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Die
Erfindung befasst sich mit einer Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz mit mindestens
einem Bedienelement zur Einstellung von Sitzfunktionen sowie mit
einem Fahrzeugsitz mit einer solchen Rückenlehne.
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Es
sind Fahrzeugsitze bekannt, bei denen Bedienelemente zur Einstellung
von Sitzfunktionen direkt am Fahrzeugsitz angeordnet sind. Unter
Sitzfunktionen im Sinne der Erfindung werden unterschiedliche Positionen
des Fahrzeugsitzes innerhalb des Fahrzeuges sowie verschiedene,
an unterschiedliche Nutzer des Fahrzeugsitzes angepasste Positionen
der einzelnen Bestandteile des Fahrzeugsitzes, beispielsweise der
Sitzfläche,
der Rückenlehne
oder der Kopfstütze
angesehen. Dagegen ist unter einer Sitzfunktion nicht das vollständige Umklappen
der Rückenlehne
und eventuell gleichzeitiges Vorfahren des Fahrzeugsitzes – wie dies
bei zweitürigen
Viersitzern der Fall ist – gemeint.
Die Bezeichnung Fahrzeugsitz ist im Sinne der Erfindung sehr weit
zu verstehen. Darunter fallen alle Sitze, die in Personenkraftwagen,
Lastkraftwagen, Nutzfahrzeugen und Bussen angeordnet werden. Darüber hinaus umfasst
dieser Begriff allerdings auch solche Sitze, die in Flugzeugen oder
Schienenfahrzeugen angeordnet sind. Zur Einstellung von Sitzfunktionen
sind die dafür
benötigten
Bedienelemente meist an den Seitenbeschlägen der Sitzfläche angeordnet.
Es ist auch bekannt, solche Bedienelemente an der Frontseite, meist
unterhalb der Sitzfläche
anzuordnen. In manchen Automobilen sind die Bedienelemente auch
in der Verkleidung der Fahrertür oder
Beifahrertür
angebracht und über
elektrische Leitungen mit Stellmotoren im Fahrzeugsitz verbunden.
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Nachteilig
ist es, dass manche der bekannten Positionen ergonomisch unvorteilhaft
zu erreichen sind. Außerdem
kann es leicht zu Fehlbedienungen kommen, wenn zu viele Bedienelemente
nebeneinander angeordnet sind, noch dazu an einer Position, an der
eine visuelle Überwachung – wie beispielsweise
an den Seitenbeschlägen
der Sitzfläche – nicht
möglich
ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Rückenlehne
bzw. einen Fahrzeugsitz zur Verfügung
zu stellen, der die Bedienelemente zur Einstellung von Sitzfunktionen
ergonomisch bedienbar macht.
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Die
Aufgabe wird durch eine Rückenlehne für einen
Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Dadurch,
dass das mindestens eine Bedienelement zur Einstellung von Sitzfunktionen
im oberen Bereich, insbesondere im oberen Drittel, der Rückenlehne
angeordnet ist, kann der Benutzer des Fahrzeugsitzes in ergonomisch
sehr günstiger
Art und Weise das Bedienelement bedienen.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das mindestens
eine Bedienelement oberhalb der Schulter, insbesondere an einer
Kopfstütze
der Rückenlehne,
angeordnet ist. Dadurch wird ein besonders einfaches ergonomisches
Bedienen der Bedienelemente erreicht.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
das mindestens eine Bedienelement zur Rückseite der Rücklehne
hin angeordnet ist. Bei einem natürlichen Griff mit der linken
Hand über
die linke Schulter lässt
sich sehr gut von hinten an die Rückenlehne greifen – dasselbe
gilt im Übrigen
auch für
einen Griff mit der rechten Hand über die linke Schulter oder
umgekehrt. Damit ist eine noch bessere ergonomische Ausgestaltung
hinsichtlich der Bedienung der Bedienelemente gegeben. Besonders
bevorzugt sind die Bedienelemente an einer Seite der Rückenlehne
angeordnet.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
das mindestens eine Bedienelement an der Oberseite der Kopfstütze angeordnet
ist. Damit kann mit jeder der beiden Hände in sehr einfacher und ergonomisch
hervorragender Weise eine Bedienung der Bedienelemente erfolgen.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die Sitzfunktionen die Stellung der Rückenlehne bzw. eines Teils
der Rückenlehne
zwischen mehreren Stellungen veränderbar und
alle Stellungen so sind, dass sich die Rückenlehne in einer Sitzposition
befindet. Mit solchen Sitzfunktionen sind eine Schulteranpassung,
eine Neigung der Rückenlehne,
eine Sitzneigung, eine Höheneinstellung
eines Sitzes und/oder eine Höheneinstellung einer
Kopfstütze
bedienbar.
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Besonders
bevorzugt ist das mindestens eine Bedienelement als ein Druckknopf,
ein Zughebel, ein Taster, ein Joystick, eine elektronische wippe, eine
Kreuzwippe und/oder ein Touchpad ausgebildet. Mit solchen Vorrichtungen
kann in besonders einfacher Art und Weise bei gleichzeitig sehr
guter ergonomischer Haltung des Armes und der Hand eine Einstellung des
Fahrzeugsitzes erzielt werden. Dies gilt im besonderen Maße für die Einstellung
der Neigung der Rückenlehne
oder Schulteranpassung. Man erhält
somit eine bessere Wegkontrolle, da die Hand direkt die Rückenlehne
in dem Bereich führt,
in dem die Änderung
erfolgt.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
mehrere Bedienelemente in einem Bedienfeld zusammen gefasst sind.
Dadurch ist es möglich
auf kleinem Raum mehrere Sitzfunktionen einzustellen, wobei jedes
der Bedienelemente ergonomisch günstig
bedient werden kann.
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Die
Aufgabe wird des Weiteren durch einen Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne
nach einem oder mehreren der vorstehenden Ausgestaltungen gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele
erläutert.
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Hierbei
zeigen:
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1 einen
Fahrzeugsitz in einer Seitenansicht mit zwei Stellungen der Schulteranpassung;
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2 den
Sitz der 1 mit zwei Stellungen der Rückenlehne;
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3 den
Sitz der 1 mit zwei Stellungen der Sitzneigung;
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4 den
Sitz der 1 mit zwei Stellungen der Kopfstütze;
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5 eine
Rückansicht
einer Rückenlehne mit
seitlichen angeordnetem Bedienfeld;
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6 die
Rückenlehne
aus 5 in der Draufsicht;
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7 die
Rückenlehne
der 5 und 6 in einer Seitenansicht;
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8 vier
verschiedene Arten von Bedienelementen an einer Rückenlehne;
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9 eine
Rückenansicht
einer weiteren Rückenlehne
mit einem Bedienelement an der Oberseite einer Kopfstütze;
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10 die
Rückenlehne
der 9 in einer Seitenansicht und
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11 eine
Rückenlehne
mit unterschiedlichen Bereichen, in denen die Bedienfelder bevorzugt angebracht
sind.
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In 1 ist
ein Fahrzeugsitz 1 in einer Seitenansicht dargestellt.
Der Fahrzeugsitz 1 weist eine Sitzfläche 3 auf, mit der über Seitenbeschläge 4 eine Rückenlehne 2 schwenkbar
verbunden ist. Die Rückenlehne 2 weist
an ihren Seiten 7 Seitenführungen 6 auf. Die
Rückenlehne 2 geht
in ihrem oberen Bereich in eine integrierte Kopfstütze 5 über. An
der Seite 7 der Kopfstütze 5 ist
ein Bedienelement 8 angeordnet. Es handelt sich hierbei
um einen Zughebel 8c, wie er in 8 dargestellt
ist. Die Vorderfläche der
Rückenlehne 2 in
deren oberen Bereich sowie die Vorderfläche der Kopfstütze 5 definieren
eine Schulteranlagenebene 10. Die Schulteranlagenebene 10 kann
um eine Drehachse 9, die im Wesentlichen horizontal verläuft, um
einen Drehwinkel α gedreht
werden. Dies geschieht dadurch, dass das Bedienelement 8 bedient
wird und dabei eine Verriegelung des vorbeschriebenen oberen Teils
der Rückenlehne 2 und
der Kopfstütze 5 gelöst wird.
Dieser Bereich ist dann frei bewegbar zwischen einem Anschlag, der durch
die rechte Position verdeutlicht wird und einen weiteren Anschlag
der durch die linke Position verdeutlicht wird. Im vorliegenden
Fall beträgt
der Drehwinkel α ca.
20°. Zwischen
den beiden gezeigten Extrempositionen kann der obere Teil der Rückenlehne 2 und
die integrierte Kopfstütze 5 stufenlos
festgelegt werden. Es kann auch eine Festlegung nur in diskreten
Positionen möglich
sein, so dass und nur dort der Festlegemechanismus (nicht gezeigt)
wieder einrasten kann. Solange das Bedienelement 8 bedient
wird, bleibt die Festlegung der Drehachse 9 aufgehoben, so
dass eine Einstellung des oberen Teils der Rückenlehne sowie der integrierten
Kopfstütze 5 ergonomisch
auf den jeweiligen Benutzer des Fahrzeugsitzes 1 eingestellt
werden kann. Normalerweise ist es so, dass kleinere Personen aus
ergonomischen Gründen
die linke Position bevorzugen, wohingegen größere Personen eher die rechte
Position bevorzugen. Auf die nähere
Ausgestaltung des Bedienelements 8 sowie seiner Wirkung
auf die Festlegung der Drehachse 9 wird unten bezüglich der
Beschreibung zur 8 näher eingegangen.
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Bei
der beschriebenen Einstellung handelt es sich um eine so genannte
Schulteranpassung. Aus ergonomischen Gründen ist diese hervorragend durch
die Anordnung des Bedienelements 8 an der Seite 7 der
Kopfstütze 5 bedienbar.
So ist es sehr einfach möglich,
mit der linken Hand über
die linke Schulter zur Rückseite 11 der
Rückenlehne 1 zu
greifen. Aus ergonomischen Gründen
kann die Hand in günstiger
Haltung links am Kopf nach hinten geführt werden und das Bedienelement 8 kann
von der Rückseite 11 der
Rückenlehne 2 aus
bedient werden. Ebenso ist es möglich,
mit der rechten Hand um das Gesicht des Bedieners herum von der
Rückseite 11 der
Rückenlehne 1 her
das Bedienelement 8 zu greifen. Gleichzeitig mit dem Greifen
und Bedienen des Bedienelements 8 kann der obere Teil der
Rückenlehne 2 mit
integrierter Kopfstütze 5 sehr
einfach und genau in die gewünschte
Position gezogen bzw. gedrückt
werden. Dies ergibt sich dadurch, dass eine äußerst gute Wegkontrolle gegeben
ist, da die Hand direkt entlang des Weges das zu verstellende Teil des
Rücksitzes 1 führt. Ist
der obere Teil der Rückenlehne 2 mit
integrierter Kopfstütze 5 in
der gewünschten
Position, lässt
der Benutzer das Bedienelement 8 los und der Festlegemechanismus
rastet ein. Dadurch wird eine weitere Drehung um die Drehachse 9 vermieden.
Dieses Prinzip der Entriegelung und Verriegelung bezüglich Drehbewegung
ist hinlänglich bekannt
und wird deswegen im Folgenden nicht näher beschrieben.
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Neben
dem Fahrzeugsitz 2 ist ein Piktogramm dargestellt, das
auf dem Bedienelement 8 angebracht ist und sehr gut die
Sitzfunktion verdeutlicht, die mit dem Bedienelement 8 eingestellt
werden kann. Dies gilt analog für
die 2, 3 und 4 in Verbindung
mit der jeweiligen Sitzfunktion, die in der dazu gehörigen Figur
beschrieben ist.
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In
den 2, 3 und 4 sind weitere, nicht
abschließende
Möglichkeiten
für Sitzeinstellungen
des Fahrzeugsitzes 1 dargestellt.
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Gemäß 2 wird
die Neigung der gesamten Rückenlehne 2 – nicht
nur des oberen Teils, wie bei der Schulteranpassung in 1 – über das
Bedienelement 8 eingestellt. Hiebei kann die gesamte Rückenlehne 2,
die eine Rückenebene 17 definiert, um
eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Drehachse 16 gegenüber der
Sitzfläche 3 um
einen Drehwinkel β gekippt
werden.
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Gemäß 3 wird
die Neigung des gesamten Fahrzeugsitzes 1 über das
Bedienelement 8 eingestellt. Hierbei kann der Fahrzeugsitz 1 um
eine im Wesentlichen horizontale Drehachse 18 gekippt werden.
Dabei wird die von der Sitzfläche 3 definierte
Sitzebene 19 um einen Drehwinkel γ gekippt. Gleichzeitig wird
die Rückenebene 17 (nur
in 2 dargestellt) unter Beibehaltung ihres Winkels
zur Sitzebene 19 gekippt.
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Gemäß 4 wird
die Höhe
H der Kopfstütze 5 über das
Bedienelement 8 eingestellt. Die Höhe H kann entweder stufenlos
oder in diskreten Schritten verstellt werden. Darüber hinaus
kann mit diesem Bedienelement 8 auch die Tiefeneinstellung
der Kopfstütze 5 geändert werden.
Beispielsweise wird diese Tiefeneinstellung durch ein pneumatisches Element
in der Kopfstütze 5 bei
der Betätigung
des dazugehörigen
Bedienelements 8 erreicht. Verdeutlicht wird dies sehr
gut durch die beiden Piktogramme, von denen das obere die Höheneinstellung
und das untere die Tiefeneinstellung der Kopfstütze 5 darstellt.
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In
den 5 bis 7 ist eine Rückenlehne 2 aus unterschiedlichen
Richtungen dargestellt, die an der Position des Bedienelements 8 aus
den 1 bis 4 zwei Bedienelemente 8 für unterschiedliche
Sitzfunktionen aufweist, die in einem Bedienfeld 12 angeordnet
sind. In 5 wird das Bedienfeld 12 nur
schematisch dargestellt, ohne dass die einzelnen Bedienelemente 8 explizit
dargestellt sind. In 6 liegen die beiden Bedienelemente 8 in
einer Flucht, so dass nur das obere zu erkennen ist. Das Bedienfeld 12 ist
dabei so an der Seite 7 der Kopfstütze 5 angeordnet,
dass es zur Rückseite 11 hin
gerichtet ist. Mit den beiden Bedienelementen 8 können beispielsweise
eine Schulteranpassung sowie die Neigung der Rückenlehne 2 (siehe 2)
eingestellt werden. Ebenso ist es möglich, dass die gesamte Sitzneigung
(siehe 3) oder auch die Höheneinstellung des Fahrersitzes 1 mit
den Bedienelementen 8 erfolgen kann. Darüber hinaus
ist es auch denkbar, eines der Bedienelemente 8 für die Höheneinstellung der
Kopfstütze 5 (siehe 4)
vorzusehen. Alternativ oder auch zusätzlich kann die Neigung (siehe
unteres Piktogramm in 4) der Kopfstütze 5 gegenüber der
Rückenlehne 2 eingestellt
werden.
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Regelmäßig sollte
nur eine einzige Sitzfunktion jedem Bedienelement 8 zugeordnet
sein, um Fehlbedienungen zu vermeiden. Es ist jedoch genauso gut
möglich,
einem einzigen Bedienelement auch mehrere Änderungen von Sitzfunktionen
zuzuordnen. Beispielsweise ist daran zu denken, einen Joystick als
Bedienelement 8 zu verwenden, bei dem bei einer horizontalen
Bewegung elektrische Impulse an einen Stellmotor (nicht gezeigt)
im Fahrzeugsitz 1 gesendet werden, der die Schulteranpassung
vornimmt und bei einer vertikalen Bewegung des Joysticks elektrisch
einen anderen Stellmotor (ebenfalls nicht gezeigt) steuert, der
die Höheneinstellung
des Fahrzeugsitzes 1 vornimmt. Anstatt eines Joysticks
ist es auch möglich,
ein Touchpad zu verwenden, bei dem durch die Bewegung des Fingers
auf diesem die jeweils zugeordnete Sitzfunktion gesteuert wird.
Wird der Finger beispielsweise im oberen Teil des Touchpads nach
oben bewegt, dann folgt die Kopfstütze 5 in ihrer Höheneinstellung
dieser Bewegung. Für die anderen
Sitzfunktionen kann auf dem selben Touchpad durch Bewegung in andere
Richtungen oder an anderen Orten die Einstellung anderer Sitzfunktionen erreicht
werden. Ebenso kann eine elektronische Wippe oder eine Kreuzwippe
verwendet werden.
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In 8 sind
vier verschiedene Ausgestaltungen von Bedienelementen 8 an
einer Rückenlehne 2 dargestellt.
Von links nach rechts handelt es sich um einen Druckknopf 8a,
einen weiteren Druckknopf 8b, einen Zughebel 8c sowie
einen Taster 8d. Die Rückseite 11 der
jeweiligen Rückenlehne 2 ist
immer oben dargestellt. Zu jedem der vier Bedienelemente 8 ist
die Bedienungsrichtung 13 anhand eines Pfeils dargestellt.
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Der
erste Druckknopf 8a wird dabei von der Rückseite 11 der
Rückenlehne 2 aus
nach vorne gedrückt.
Mit einem solchen Druckknopf 8a kann beispielsweise eine
Pneumatik in Bewegung gesetzt werden, die eine Änderung der Sitzfunktion, die
diesem Bedienelement 8 zugeordnet ist, vornimmt. Genauso
ist es möglich,
dass durch den Druck in Bedienungsrichtung 13 ein elektrisches
Signal an einen Stellmotor gesandt wird und somit eine Änderung
der Sitzfunktion eintritt. Genauso gut ist eine mechanische Lösung über einen
Bowdenzug möglich,
der zu einer Entriegelung und damit einer Änderung einer Sitzfunktion
führen
kann. Auch für
den Zughebel 8b in der zweiten Figur von links sind die
drei Möglichkeiten
(elektrisch, pneumatisch oder mechanisch) für die Einstellung einer Sitzfunktion
möglich.
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Der
zweite Druckknopf 8b der zweiten Darstellung von links
entspricht im Wesentlichen dem ersten Druckknopf 8a der
linken Darstellung. Seine Bedienungsrichtung 13 ist jedoch senkrecht
zu jener des ersten Druckknopfes 8a. Dies bedeutet, dass
die Sitzfunktion dadurch eingestellt wird, dass Druck von der Seite 7 der
Rückenlehne 2 auf
den Druckknopf 8b ausgeübt
wird.
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Im
Gegensatz zu den vorbeschriebenen Druckknöpfen 8a, 8b erfolgt
bei einem in der zweiten Darstellung von rechts gezeigten Zughebel 8c die Bedienung
entlang einer kreisbogenförmigen
Bedienungsrichtung 13 zur Seite 7 der Rückenlehne 2 hin. Hierzu
kann in ergonomisch günstiger
Art und Weise um die Seite 7 der Rückenlehne 2 herum
von der Rückseite 11 der
Rückenlehne 2 in
eine Griffmulde 15 des Zughebels 8c gegriffen
werden. Dadurch wird die Bewegung entlang der Bedienungsrichtung 13 sehr
gut koordinierbar.
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In
der rechten Darstellung ist ein Taster 8d als Bedienelement 8 dargestellt.
Dieser Taster 8d ist an der Seite 7 der Rückenlehne 2 angeordnet.
Zur Einstellung dieser Funktion reicht ein Berühren mit geringem Druck in
Richtung der Bedienungsrichtung 13, d. h. in dieselbe Richtung
wie beim zweiten Druckknopf 8b, aus. Über den Taster 8d erfolgt
die Einstellung der Sitzfunktion elektrisch oder pneumatisch, so
dass im Unterschied zu einer mechanischen Bedienung nur sehr geringe
Kräfte
nötig sind.
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In
den 9 und 10 ist eine weitere Rückenlehne 2 mit
nur einem Bedienelement 8 dargestellt. Im Unterschied zu
der Rückenlehne 2 aus
den 1 bis 4 ist das Bedienelement 8 an
der Oberseite 14 der Kopfstütze 5 angebracht.
Auch hier weist das Bedienelement 8 zur Rückseite 11 der
Rückenlehne 2 bzw.
der Kopfspitze 5. Das Bedienelement 8 ist somit
auch hier von der Rückseite 11 aus zu
bedienen. Dies ist wiederum aus ergonomischen Gründen sehr günstig. Zur Bedienung der Bedienelemente 8 greift
der Benutzer des Fahrzeugsitzes 1 über seinen Kopf und kommt von
der Rückseite 11 her
auf das obere Ende der Kopfstütze 5 zu.
Das Bedienelement 8 kann nach einem der in 8 dargestellten
Möglichkeiten
ausgebildet sein.
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Es
versteht sich von selbst, dass anstatt eines einzigen Bedienelements 8 auch
zwei oder mehrere Bedienelemente 8 in einem Bedienfeld
(gemäß 7)
zusammengefasst werden können.
Die beiden Bedienelemente 8 können dann auch unterschiedlich
gemäß verschiedenen
Formen der 8 ausgebildet sein. Dies hat
den Vorteil, dass einer Fehlbedienung vorgebeugt wird, da die unterschiedlichen
Bedienelemente zur Einstellung unterschiedlicher Sitzfunktionen
nur durch eine unterschiedliche Bewegung bedient werden können. Dies
gilt im Übrigen
genauso für
das in den 5 bis 7 dargestellte
Ausführungsbeispiel.
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Es
bleibt darüber
hinaus im Allgemeinen festzuhalten, dass Bedienfelder 12 oder
auch einzelne Bedienelemente 8 an unterschiedlichen Stellen
im Bereich der Kopfstütze 5 oder
im oberen Bereich der Rückenlehne 2 angeordnet
sein können,
wie dies für die
besonders bevorzugten Bereiche in 11 dargestellt
ist. Diese Bereiche liegen an der Oberseite 14 der Kopfstütze 5,
an den Seiten 7 der Kopfstütze 5 und an den Seiten
im Übergangsbereich
zwischen der Kopfstütze 5 und
der Rückenlehne 2.
So ist es beispielsweise möglich,
an der Oberseite 14 der Kopfstütze 5 (wie in 9 und 10 dargestellt) zwei
Bedienelemente 8 anzuordnen und/oder an jeder der beiden
Seiten 7 der Kopfstütze 5 (wie
für die eine
Seite in den 5 bis 7 dargestellt)
anzuordnen. Damit sind an ergonomisch äußerst günstigen Stellen sechs verschiedene
Sitzfunktionen einstellbar. Fehlfunktionen können damit nahezu ausgeschlossen
werden. Dies noch besser, wenn die innerhalb eines Bedienfeldes 12 angeordneten
Bedienelemente 8 unterschiedlich (wie in den 8 dargestellt)
ausgebildet sind. Es versteht sich von selbst, dass innerhalb eines
Bedienfeldes 12 auch mehr als nur die dargestellten zwei
Bedienelemente 8 angeordnet sein können. Dies hängt immer
im Einzelfall davon ab, welche Sitzfunktionen der Hersteller über Bedienelemente 8 bedienbar
machen möchte.
Neben den vorgenannten hervorragenden ergonomischen Eigenschaften
bei der Einstellung von Sitzfunktionen sind durch die erfindungsgemäßen Bedienelemente 8 auch
hervorragende Möglichkeiten
zu neuen, futuristischen Designs möglich.
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- 1
- Fahrzeugsitz
- 2
- Rückenlehne
- 3
- Sitzfläche
- 4
- Seitenbeschlag
- 5
- Kopfstütze
- 6
- Seitenführung
- 7
- Seite
der Rückenlehne/Kopfstütze
- 8
- Bedienelement
- 8a,
8b
- Druckknopf
- 8c
- Zughebel
- 8d
- Taster
- 9,
16, 18
- Drehachse
- 10
- Schulteranlagenebene
- 11
- Rückseite
- 12
- Bedienfeld
- 13
- Bedienungsrichtung
- 14
- Oberseite
- 15
- Griffmulde
- 17,
19
- Rückenebene/Sitzebene
- α, β, γ
- Drehwinkel
- H
- Höhe