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Die
Erfindung betrifft einen Deckel zum Verschließen einer Öffnung in einem Behälter zum Transport
und/oder zur Lagerung von Gütern,
wobei der Deckel im Wesentlichen die Form einer rechteckigen Platte
aufweist, an deren Unterseite im äußeren Randbereich Formschlussbereiche
ausgebildet sind.
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Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 197 30 063 A1 ist ein stapelbarer, quaderförmiger Transportbehälter bekannt,
der aus einem Grundkasten und einem Deckel besteht. Der Grundkasten
besteht aus einer Bodenplatte mit zwei rechtwinklig angesetzten
Seitenwänden
und einer rechtwinklig angesetzten Rückwand. Der Deckel besteht
aus einer Deckplatte und einer rechtwinklig angesetzten Vorderwand.
Die Deckplatte ist in eine im oberen Randbereich der Seitenwände und
der Rückwand
durchgehend umlaufende Nut einschiebbar. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 43 31 835 A1 ist
ein Luftfrachtcontainer bekannt, dessen Seitenwände und dessen Dach aus Platten
bestehen, die durch Verbindungsprofile miteinander verbunden sind.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 199 56 450 A1 ist ein
Transportbehälter
mit Kunststoffauskleidung bekannt, bei dem an mindestens zwei Seiten
die abgewinkelten Kunststoffauskleidungsplatten mit den Winkelschenkeln
auf Profilen der Platten aufliegen und über Halteelemente, die auf
den Kunststoffschenkeln aufgelegt sind, durch Befesti gungselemente
mit dem Metallrahmen verbunden sind. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 27 17 880 A1 ist
ein Kunststoffbehälter
bekannt, der zwei Kunststoff-Endwande, einen zwischen den Endwänden anbringbaren
Behälterlängswandteil
mit zwei in einem gegenseitigen Abstand voneinander ausgebildeten Randkantenprofilen,
zwei in einem gegenseitigen Abstand voneinander ausgebildeten Endrändern und mehreren
parallel zueinander und zu den Randkantenprofilen verlaufenden hohlen
Versteifungsrippen, sowie zur Befestigung der Endwände an dem
Behälterlängswandteil
dienende Mittel umfasst.
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Die
deutsche Offenlegungsschrift
DE 198 33 194 A1 offenbart einen Transport-
und/oder Aufbewahrungsbehälter
mit einem Boden. und mit mindestens einer Wand, die unter einem
Winkel zu dem Boden angeordnet ist. Bei dem bekannten Behälter ist ein
Boden/-Wand-Kantenprofil vorgesehen, das zumindest zwei Nuten aufweist,
die unter dem Winkel zueinander angeordnet sind. Außerdem sind
eine Bodenplatte und mindestens eine Wandplatte vorgesehen, die
in die beiden Nuten eingesteckt sind. Im Bereich der von den Wandplatten
gebildeten Ecken sind außerdem
vier Eckstücke
vorgesehen. Bei den Eckstücken
handelt es sich im Wesentlichen um rechtwinklig gebogene Aluminiumplatten.
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Aus
der deutschen Patentschrift
DE 144918C ist
eine Transportkiste mit auswechselbaren, in Nuten eines Blechrahmens
einschiebbaren Seitenwänden
bekannt. Der Blechrahmen ist aus einer Blechplatte gestanzt. Die
rechtwinklig zum Boden nach aufwärts
gebogenen, mit Ausschnitten versehenen Rahmenseitenteile sind an
den aneinander stoßenden
Kanten durch Überlappung,
unter Bildung der die Seitenwände
der Kiste aufnehmenden Nuten, miteinander verbunden.
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Aus
dem US-Patent
US 3,327,882
A ist ein Container mit einer. Vielzahl von Seitpaneelen
bekannt. Die Seitpaneele sind so angeordnet, dass sie eine rechteckige
Seitenwand mit Verriegelungselementen bilden.
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Der
dem Anmeldungsgegenstand am nächsten
liegende Stand der Technik ergibt sich aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 28 27 798 A1 . Diese
Druckschrift offenbart einen Behälter
mit einer im Wesentlichen rechtwinkligen Bodenwand, zwei Seitenwänden und
zwei Stirnwänden.
Die Bodenwand ist mit mindestens einem Paar einander gegenüberliegender
Wände durch
ineinander greifende Vorsprünge
und Ausnehmungen, die aus der Hauptebene der Wände, an denen sie angeordnet
sind, herausgekrümmt
sind, lösbar
verbunden. Die Stirnwände
weisen Verbindungsvorrichtungen zum lösbaren Verbinden mit anderen
Wänden
auf. Entlang der Oberkante einer der Wände verläuft eine gekrümmte Zunge.
Der Behälter
weist einen Deckel auf, der die Zunge mit einer gekrümmten Nut
lösbar
umgreift.
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Bei
dem aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 28 27 798 A1 bekannten
Behälter
ist in der Unterseite des Deckels eine Nut ausgebildet, in welche
Zungen eingreifen, die von den Wänden
ausgehen. Um eine stabile Konstruktion des Behälters und einen sicheren Halt
des Deckels zu gewährleisten, muss
der Behälter
mindestens drei Seitenwände
aufweisen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Deckel für einen Behälter zum Transport und/oder
zur Lagerung von Gütern
zu schaffen, der vielseitig einsetzbar und kostengünstig herstellbar
ist.
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Die
Aufgabe ist bei einem Deckel der eingangs genannten Art dadurch
gelöst,
dass die Formschlussbereiche an einem umlaufenden Steg ausgebildet
sind, der an der Unterseite des Deckels in einem Abstand zum Außenrand
vorspringt, wobei der umlaufende Steg in den Ecken durch zwei Positionierflanken
unterbrochen ist, die von dem Steg nach innen abgewinkelt zu sammenlaufen,
wobei die Positionierflanken durch Verbindungsflanken mit dem umlaufenden
Steg verbunden sind.
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Der
umlaufende Steg ist vorzugsweise so ausgebildet, dass er an dem
inneren Umfang der Behälteröffnung zur
Anlage kommt beziehungsweise nah am inneren Umfang der Behälteröffnung angeordnet
ist, wenn die Behälteröffnung durch
den Deckel verschlossen ist. Die Positionierflanken können im
geschlossenen Zustand des Behälters
an Eckelementen des Behälters
zur Anlage kommen. Die Verbindungsflanken sind vorzugsweise leicht
von den Positionierflanken abgewinkelt, um das Aufsetzen des Deckels
auf die Behälteröffnung zu
erleichtern.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Deckels ist dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierflanken
in einem Winkel von 90 Grad zusammenlaufen. Die Positionierflanken
sind vorzugsweise im gleichen Winkel zueinander angeordnet wie zwei
Schenkel, die an den Eckelementen des Behälters ausgebildet sein können.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Deckels ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des
Deckels in den Ecken außerhalb
der Formschlussbereiche Zentrierelemente anbringbar sind, die dazu
dienen, den Deckel relativ zu der Behälteröffnung zu zentrieren. Dadurch
wird die Stapelbarkeit der Behälter
verbessert.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Deckels ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierelemente
in den Eckbereichen lösbar
an dem Deckel befestigbar sind und im geschlossenen Zustand des
Behälters
in komplementär
ausgebildete Zentrieröffnungen
in dem Behälter
eingreifen. Das hat den Vorteil, dass die Zentrierelemente nur bei
Bedarf am Deckel angebracht werden müssen.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Deckels ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierelemente
und die zugehörigen
Zentrieröffnungen
einen im Wesentlichen rechteckförmigen, insbesondere
quadratischen, Querschnitt aufweisen. Das hat sich im Rahmen der
vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Deckels ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel auf seiner
Unterseite innerhalb des umlaufenden Stegs Löcher zur Befestigung von Zubehörteilen,
wie Abstandshaltern oder Schnappverbindungselementen, aufweist.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Deckels ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel auf seiner
Oberseite in den Ecken Positionierbereiche für die Füße eines weiteren Behälters aufweist.
Dadurch wird die Stapelbarkeit eines mit dem erfindungsgemäßen Deckel
verschlossenen Behälters
verbessert.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Deckels ist dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierbereiche
von den Positionierflanken begrenzt werden. Die Positionierflanken
haben also zwei Funktionen. Zum einen dienen sie dazu, den Deckel
zu positionieren. Zum anderen dienen sie dazu, die Füße eines
anderen Behälters
zu positionieren.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Deckels ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Deckels
einen erhöhten
Bereich aufweist, der durch den umlaufenden Steg begrenzt wird.
Das hat den Vorteil, dass der Deckel herstellungstechnisch besonders
kostengünstig
realisierbar ist.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Deckels ist dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite
des Deckels außerhalb
des umlaufenden Stegs an mindestens zwei unterschiedlichen Randbereichen
Möglichkeiten,
zum Beispiel in Form von Gewindelöchern, vorgesehen sind, um
Zubehörteile,
wie Scharniere, Abstandshalter, Dämpferelemente oder Anlageelemente,
anzubringen. Dadurch ergeben sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Deckels ist dadurch gekennzeichnet, dass außen an dem Deckel Sichtelemente
zur Behälterkennzeichnung
angebracht sind. Dies können
zum Beispiel Schilder, Barcodefelder oder Füllstandsanzeiger sein.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Deckels ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel aus Kunststoff
gebildet ist. Der Deckel wird vorzugsweise im Spritzgießverfahren
hergestellt.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung
verschiedene Ausführungsbeispiele
im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und
in der Beschreibung erwähnten Merkmale
jeweils einzeln für
sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Eckelements;
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2 eine
gegenüber
der 1 gedrehte Darstellung eines Ausschnitts des Eckelements;
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3 eine
perspektivische Darstellung eines Verbindungselements;
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4 eine
Vorderansicht eines Behälters;
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5 eine
Seitenansicht des Behälters
aus 4;
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6 eine
perspektivische Darstellung des Behälters aus den 4 und 5;
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7 eine
Variante des Behälters
aus 6 mit einem angelenkten Deckel;
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8 eine
Draufsicht des Deckels aus 7;
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9 eine
Untersicht des Deckels aus 8;
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10 ein
Scharnierelement in zwei verschiedenen perspektivischen Ansichten;
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11 ein
Vorhangaufhängeelement
in zwei verschiedenen perspektivischen Ansichten;
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12 drei übereinander
gestapelte Behälter;
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13 einen
Ausschnitt eines Behälters
mit eingehängten
Gestellen;
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14 einen
Behälter
mit zwei angelenkten Kisten;
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15 einen
Behälter
mit angelenkten Klapplagen;
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16 einen
weiteren Behälter
mit angelenkten Klapplagen und einem angelenkten Deckel;
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17 eine
perspektivische Darstellung einer beplankten Seitenwand und
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18 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 17 im Schnitt.
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In 1 ist
eine Ecksäule 1 perspektivisch dargestellt.
Die Ecksäule
wird von einem hohlen Rohr 2 gebildet, das einen quadratischen
Querschnitt aufweist. Das hohle Rohr 2, das auch als Hohlprofil
oder Profil bezeichnet wird, hat vier Seiten 4, 5, 6, 7.
Von der Seite 4 des Profils 2 geht ein länglicher
Schenkel 9 aus, der senkrecht zu der Seite 4 angeordnet
ist. Der Schenkel 9 ist in einem Abstand von der Seite 7 angeordnet.
Von der Seite 7 geht ein Schenkel 10 aus, der
senkrecht zu der Seite 7 angeordnet ist. Der Schenkel 10 ist
in einem Abstand zu der Seite 4 angeordnet. Der Schenkel 9 ist
parallel zur Seite 7 und der Schenkel 10 parallel
zur Seite 4 des Profils 2 angeordnet. Durch diese
Anordnung der Schenkel 9 und 10 ergibt es sich,
dass zwischen den Schenkeln 9 und 10 eine Ecke 11 des
Profils 2 angeordnet ist. Die Schenkel 9, 10 und
die Ecke 11 des Profils 2 bilden Formschlussbereiche
zum Anbringen von weiteren Elementen an der Ecksäule 1. Der Schenkel 9 ist, im
Querschnitt betrachtet, kürzer
als der Schenkel 10. Deshalb wird der Schenkel 9 auch
als kurzer und der Schenkel 10 als langer Schenkel bezeichnet.
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In
dem kurzen Schenkel 9 sind eine Vielzahl von Durchgangslöchern 12, 13, 14 vorgesehen,
die zum Durchstecken von Befestigungselementen, wie Schrauben, dienen.
In den langen Schenkel 10 sind ebenfalls eine Vielzahl
von Durchgangslöchern 15, 16, 17, 18 vorgesehen,
die auch zum Durchstecken von Befestigungselementen, wie Schrauben,
dienen.
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In 3 ist
ein Verbindungselement 21 perspektivisch dargestellt. Das
Verbindungselement 21 wird von einem hohlen Rohr 22 gebildet,
das einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Das hohle Rohr 22,
das auch als Hohlprofil oder Profil bezeichnet wird, weist einen
Schenkel 24 auf, der in Verlängerung einer der Seiten von
dem Profil 22 ausgeht. In dem Schenkel 24 sind
eine Vielzahl von Durchgangslöchern 25, 26, 27 vorgesehen,
die zum Durchstecken beziehungsweise zur Aufnahme von Befestigungselementen,
wie Schrauben, dienen.
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In 4 sind
zwei Ecksäulen 31, 32 durch Verbindungselemente 33, 34 miteinander
verbunden. Eine Seite des Verbindungselements 33 ist mit
einem langen Schenkel 38 der Ecksäule 31 verbunden.
Das Ende des Verbindungselements 33 liegt an dem Profil
der Ecksäule 31 an.
Das andere Ende des Verbindungselements 33 ist an einem
langen Schenkel 39 der Ecksäule 32 befestigt.
Die Befestigung des Verbindungselements 33 an den Ecksäulen 31 und 32 erfolgt
durch Schrauben, die durch die deckungsgleich angeordneten Durchgangslöcher des
Verbindungselements 33 und der Ecksäulen 31, 32 hindurch
gesteckt werden. Die Abmessungen des Verbindungselements 33 und
der Ecksäulen 31, 32 sind so
gewählt,
dass die von den Verbindungselementen und Ecksäulen gebildete Tragstruktur
außen
eine im Wesentlichen ebene Oberfläche aufweist.
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Das
Verbindungselement 34 ist analog unten an den Ecksäulen 31, 32 befestigt.
Die Schenkel 41, 42 der Verbindungselemente 33, 34 liegen
an den langen Schenkeln 38, 39 der Ecksäulen 32, 33 an. Dabei
sind die Schenkel der Verbindungselemente 33, 34 gegenüberliegend
angeordnet, also einander zugewandt. Das Verbindungselement 34 ist
an einem Bodenelement 35 befestigt. Von dem Bodenelement 35 gehen
Füße 36, 37 aus,
die an oder in den Ecksäulen 31, 32 befestigt
sein können.
Die Verbindung zwischen dem Verbindungselement 34 und dem
Boden 35 kann durch Schweißen hergestellt werden. Die
beiden Teile können
aber auch miteinander verschraubt sein.
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Die,
bezogen auf die Behälterlängsachse, äußeren Lochreihen 43 in
der Ecksäule 31 dienen
zur Befestigung von Zubehörteilen,
wie eine Achsaufnahme oder eine Polyäthylenleiste. Die innere Lochreihe 44 dient
zur Anbringung von Seitenwänden,
die auch als Beplankung bezeichnet werden.
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In
der in 5 dargestellten Seitenansicht sieht man, dass
an dem kurzen Schenkel 45 der Ecksäule 32 Verbindungselemente 47 und 48 befestigt sind,
durch welche die Ecksäule 32 mit
einer Ecksäule 46 verbunden
ist. Am unteren Ende der Ecksäule 46 ist
ein Fuß 49 befestigt.
Die Verbindungselemente 47, 48 sind am kurzen
Schenkel 50 der Ecksäule 46 befestigt.
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In 6 ist
die Tragstruktur eines Behälters dargestellt.
Die Tragstruktur umfasst vier Ecksäulen 51, 52, 53, 54,
die durch Verbindungselemente 56 bis 63 miteinander
verbunden sind. Nach unten hin ist die Tragstruktur durch einen
Boden 65 geschlossen. An dem Boden 65 beziehungsweise
am unteren Ende der Ecksäulen 51 bis 54 sind
Füße 67 bis 69 befestigt.
Statt der Füße können auch
Rollen an der Tragstruktur angebracht sein.
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Die
Ecksäulen 51 bis 54 sind
gleich lang ausgebildet. Durch die Länge der Ecksäulen wird
die Höhe
des Behälters
festgelegt. Die Ecksäulen 51 und 52; 52 und 53 und 51 und 54 sind
jeweils durch zwei Verbindungselemente miteinander verbunden. Die Ecksäulen 53 und 54 sind
nur unten im Bereich des Behälterbodens 65 durch
ein Verbindungselement 62 miteinander verbunden. Die oberen
Enden der Ecksäulen 53 und 54 sind
nicht direkt durch ein Verbindungselement miteinander verbunden.
Je nach Anwendung wird so das Befüllen der auf dieser Seite offenen
Tragstruktur beziehungsweise eines Behälters mit dieser Tragstruktur
erleichtert.
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Zwei
Ecksäulen
und zwei Verbindungselemente bilden jeweils einen Rahmen, der, wie
in 7 gezeigt ist, durch eine Seitenwand 75,
die auch als Beplankung bezeichnet wird, geschlossen sein kann. Bei
der in 7 dargestellten Ausführungsform ist an dem Verbindungselement 58 mit
Hilfe von Scharnierelementen 70, 71 ein Deckel 72 schwenkbar
angebracht. Die Scharnierelemente 70, 71 sind
mit Hilfe von Schrauben an dem Deckel 72 befestigt. Die Scharnierelemente
weisen gekrümmte
Führungselemente
auf, die in Öffnungen
eingreifen, die in dem Verbindungselement 58 ausgebildet
sind. Dadurch wird auf einfache Weise ein Verschwenken des Deckels 72 relativ
zu der Tragstruktur gewährleistet.
An der Vorderseite des Deckels 72 sind Befestigungselemente 73, 74 für ei nen
Vorhang befestigt. Der Vorhang (nicht dargestellt) dient dazu, die
offene Seite zwischen den Ecksäulen 53 und 54 zu
verschließen.
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In 8 ist
die Oberseite des Deckels 72 in Draufsicht dargestellt.
Der Deckel 72 wird von einer rechteckigen Platte 81 gebildet,
die einen erhöhten Bereich 82 aufweist.
Der erhöhte
Bereich 82 wird zum Rand hin durch einen umlaufenden Steg 83 begrenzt,
der im Wesentlichen senkrecht zu der Platte 81 verläuft. In
den Eckbereichen der Platte 81 ist der umlaufende Steg 83 unterbrochen,
um Fußaufnahmebereiche 85 zu
bilden. Die Fußaufnahmebereiche dienen
dazu, die Füße eines
weiteren Behälters,
der auf dem Deckel 72 steht, zu positionieren und in Position
zu halten.
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Der
Fußaufnahmebereich 85 wird
durch zwei Positionierflanken 86, 87 begrenzt,
die einen rechten Winkel zwischen sich einschließen und einen Anschlag für einen
Fuß eines
weiteren Behälters
bilden. Die Positionierflanke 86 ist durch eine Verbindungsflanke 88 mit
dem umlaufenden Steg 83 verbunden. Die Positionierflanke 87 ist
durch eine Verbindungsflanke 89 mit dem umlaufenden Steg 83 verbunden. Die
Verbindungsflanken 88 und 89 sind jeweils leicht von
der zugehörigen
Positionierflanke 86, 87 abgewinkelt.
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In
dem erhöhten
Bereich 82 des Deckels 72 ist ein Barcodefeld 90 angebracht,
das zur Bezeichnung des Inhalts eines Behälters dient, der durch den Deckel 72 verschlossen
ist. Durch Pfeile 91 bis 94 ist angedeutet, dass
das Barcodefeld 90 auch an anderen Stellen des Deckels
angeordnet sein kann.
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In 9 ist
die Unterseite des Deckels 72 dargestellt. In 9 sieht
man, dass sich der umlaufende Steg 83 sowie die Positionierflanken 86, 87 und
die Verbindungsflanken 88, 89 durch die Platte 81 hindurch
erstrecken. Der umlaufende Steg 83 sowie die Positionierflanken 86, 87 und
die Verbindungsflanken 88, 89 ragen also aus der
Unterseite der Platte 81 hervor. Der umlaufende Steg 83 sowie die
Positionierflanken 86, 87 und die Verbindungsflanken 88, 89 verlaufen
senkrecht zu der Platte 81. Die Gestalt und die Größe des umlaufenden
Stegs 83, der Positionierflanken 86, 87 und
der Verbindungsflanken 88, 89 sind an die Form
und die Größe der Behälteröffnung angepasst.
Dadurch wird ein Formschluss zwischen Deckel 72 und Behälteröffnung gewährleistet,
wenn der Deckel 72 auf die Behälteröffnung aufgesetzt wird. Die
Positionierflanken 86, 87 kommen dann an der Ecke 11 (siehe 1) der
entsprechenden Ecksäule
der Tragstruktur zur Anlage.
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Innerhalb
des umlaufenden Stegs 83 sind in der Platte 81 eine
Vielzahl von Gewindesacklöchern 98 vorgesehen,
die zur Befestigung von Zubehörteilen
dienen. Außerhalb
des umlaufenden Stegs 83 sind in der Platte eine Vielzahl
von Gewindesacklöchern 100, 101 vorgesehen,
die zur Befestigung von zum Beispiel Scharnierelementen oder Vorhangaufhängeelementen
dienen. In den Ecken der Platte 81 sind weitere Gewindesacklöcher 103 vorgesehen, die
zur Befestigung von Zentrierelementen 105 dienen, die in
der Mitte des Deckels 72 in einem Ausschnitt in zwei verschiedenen
Ansichten dargestellt sind.
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Die
Zentrierelemente 105 können,
wie durch Pfeile 106, 107 angedeutet ist, in den
Ecken des Deckels 72 befestigt werden. Zu diesem Zweck
weist das Zentrierelement 105 zwei Durchgangslöcher auf, die
zur Aufnahme von Schrauben dienen, die in die Gewindesacklöcher 103 einschraubbar
sind. Die Zentrierelemente 105 haben einen quadratischen Querschnitt,
dessen Größe an den
Profilquerschnitt der Ecksäulen
angepasst ist. Dadurch wird es ermöglicht, den Deckel 72 zu
einem Behälter
mit vorab beschriebenen Ecksäulen
zu zentrieren, indem jeweils ein Zentrierelement in die zugehörige Ecksäule eingeführt wird.
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In 10 ist
ein Scharnierelement 108 in zwei verschiedenen Ansichten
perspektivisch dargestellt. Das Scharnierelement 8 weist
einen Befestigungsflansch 109 auf, in dem zwei Durchgangslöcher 110, 111 vorgesehen
sind. Mit dem Befestigungsflansch 109 kann das Scharnierelement 108 an dem
Deckel 72 (in 9) befestigt werden. Die Befestigung
des Scharnierelements 108 erfolgt durch Schrauben, die
durch die Durchgangslöcher 110, 111 hindurch
gesteckt und in die Gewindelöcher 100, 101 in
dem Deckel 72 eingeschraubt werden. von dem Befestigungsflansch 109 geht
ein gebogener Bereich 112 aus. Der gebogene Bereich 112 kann
in eine Führungsausnehmung
eingreifen, die in einem Verbindungselement vorgesehen ist. Der
gebogene Bereich wird dann so in der Führungsausnehmung geführt, dass
ein an dem Befestigungsflansch 109 befestigter Deckel relativ
zu dem Befestigungselement schwenkbar ist.
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In 11 ist
ein Vorhangaufhängeelement 115 in
zwei verschiedenen Ansichten perspektivisch dargestellt. Das Vorhangaufhängeelement 115 weist einen
Befestigungsflansch 116 auf, mit Hilfe dessen das Vorhangaufhängeelement 115 an
dem Deckel 72 (siehe 9) befestigbar
ist. Zu diesem Zweck sind in dem Befestigungsflansch 116 zwei
Durchgangslöcher
vorgesehen, die zum Durchstecken von Schrauben dienen, die in die
Gewindesacklöcher 100, 101 einschraubbar
sind, die im äußeren Randbereich
des Deckels 72 vorgesehen sind. In dem Vorhangaufhängeelement 115 ist
eine Längsnut 117 ausgespart,
die einen rechteckförmigen
Querschnitt aufweist, der innen in einen runden Querschnitt übergeht.
Die Nut 117 dient zur Befestigung eines (nicht dargestellten) Vorhangs.
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In 12 sind
drei Behälter 121, 122, 123 perspektivisch
dargestellt, die übereinander
gestapelt sind. Jeder der Behälter 121 bis 123 ist
durch einen Deckel verschlossen. Auf dem Deckel sind in den Eckbereichen
die Füße des jeweils
darüber
angeordneten Behälters
mit Hilfe der Positionierflanken positioniert.
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In 13 ist
ein Ausschnitt einer Tragstruktur eines Behälters perspektivisch dargestellt.
Zwei Ecksäulen 131, 132 sind
durch Bodenelement 133 miteinander verbunden. Die Ecksäule 131 weist
einen langen Schenkel 130 auf, in dem eine Vielzahl von
Durchgangslöchern
ausgespart ist. In den Durchgangslöchern sind Stifte 134, 135, 136 angebracht.
Die Stifte 135, 136 dienen zur Befestigung einer
Schiene 137 an dem langen Schenkel 130 der Ecksäule 131.
Die Schiene 137 ist mit Befestigungshaken 138 ausgestattet.
Die Befestigungshaken 138 dienen zur Befestigung von Federeinrichtungen,
von denen in 13 nur eine Federeinrichtung 140 exemplarisch
dargestellt ist. Die Federeinrichtung 140 ist mit einem
Ende in den Befestigungshaken 138 eingehängt. von
dem eingehängten
Ende geht ein Stab 140 aus, an den eine Feder 142 anschließt. Am freien
Ende der Feder 142 ist ein Befestigungselement 143 vorgesehen.
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Außerdem ist
an der Schiene 137 ein Stift 139 ausgebildet.
Der Stift 139 dient zur Aufhängung eines Gestells 146,
an dessen Vorderseite ein Fuß 147 ausgebildet
ist. Der Fuß 147 des
Gestells 146 steht auf dem Bodenelement 133. An
dem Stift 136 ist ein Gestell 148 schwenkbar gelagert.
Das Gestell 148 weist an seiner Vorderseite einen Fuß 149 auf, der
auf dem Gestell 146 aufliegt.
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In 14 ist
ein Behälter 150 dargestellt,
der zur Aufnahme von Kisten 151, 152, 153 dient.
Die Tragstruktur des Be hälters 150 ist
vorne oben offen, das heißt
zwischen den vorderen Ecksäulen
ist oben kein Verbindungselement angeordnet. Zwischen den beiden
hinteren Ecksäulen
verlaufen Stangen, deren Enden in die hinteren Ecksäulen eingesteckt
sind. Die Stangen werden jeweils von einem gebogenen hinteren Rand
umgriffen, der an den Kisten 151 bis 153 ausgebildet
ist. Durch das Zusammenwirken zwischen dem gebogenen Rand der Kisten
und den Stangen werden die Kisten schwenkbar an der Rückseite
des Behälters 150 gelagert.
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In 15 ist
ein Behälter 154 dargestellt,
der mit einer Vielzahl von Klapplagen 155 ausgestattet ist.
Die Klapplagen 155 sind an Stangen angelenkt, die zwischen
den hinteren Ecksäulen
verlaufen. Durch Abstandshalter 156 werden die Klapplagen 155 auf
der Vorderseite des Behälters
in einem vorgegebenen Abstand zueinander gehalten. Der Abstandshalter
für die
unterste Klapplage liegt auf dem Boden des Behälters auf.
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In 16 ist
ein Behälter 160 dargestellt,
der ein Bodenelement 161 mit vier Füßen aufweist. Die Tragstruktur
des Behälters 160 wird
von vier Ecksäulen 162 bis 165 gebildet,
die oben durch drei Verbindungselemente 166 bis 168 miteinander
verbunden sind. An dem Verbindungselement 167 ist mit Hilfe von
mehreren Scharnierelementen ein Deckel 169 schwenkbar angebracht.
Im Inneren des Behälters 160 sind
mehrere Klapplagen 171 an der Hinterseite des Behälters schwenkbar
gelagert. Die schwenkbare Lagerung der Klapplagen 171 wird
durch Verbindungsstäbe
erreicht, die zwischen den Ecksäulen 162 und 163 verlaufen.
Statt der Verbindungsstangen können
auch Stifte in die Ecksäulen 162, 163 eingesteckt
sein, die ein Verschwenken der Klapplagen 171 ermöglichen.
In der Mitte der Klapplagen 171 greift an jeder Seite eine
Federeinrichtung 175 an, wie sie in 13 gezeigt
ist. Die Federeinrichtung 175, die in 13 mit 140 bezeichnet
ist, gewährleistet, dass
die Klapplage 171 nach oben schwenkt, sobald sie an ihrer
Vorderseite leicht angehoben wird. Beim Herunterschwenken der Klapplage 171 in
ihre Ausgangslage muss zunächst
eine vorgebbare Vorspannkraft der Federeinrichtung 175 überwunden
werden. Durch die Stifte 177, die in die Ecksäulen 164, 165 eingesteckt
sind, wird auf der Vorderseite eine Auflage für die Klapplagen 171 geschaffen.
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In 17 sind
zwei Ecksäulen 181, 182 perspektivisch
dargestellt, die durch zwei Verbindungselemente 183, 184 miteinander
verbunden sind. An den Schenkeln der Tragelemente 181 bis 184 ist
eine Seitenwand 187 befestigt. Die Seitenwand weist an ihrem
Umfang einen Befestigungsflansch auf, in dem Durchgangslöcher ausgespart
sind. Zur Befestigung der Seitenwand 187 an den Tragelementen 181–184 sind
Befestigungsstopfen 189, 190 durch die Durchgangslöcher in
den Befestigungsflanschen in dahinter deckungsgleich angeordnete
Durchgangslöcher gesteckt,
die in den Schenkeln der Tragelemente 181 bis 184 ausgespart
sind.
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In 18 ist
ein Schnitt durch das eingesetzte Befestigungselement 189 dargestellt.
In einem Schenkel 191 des Verbindungselements 184 ist
ein Durchgangsloch 192 vorgesehen. In einem Flansch 193,
der an der Seitenwand 187, die auch als Beplankung bezeichnet
wird, ausgebildet ist, ist ein Durchgangsloch 194 vorgesehen,
das deckungsgleich zu dem Durchgangsloch 192 angeordnet
ist. Der Befestigungsstopfen 189 weist einen Kopf 196 und
ein sich verjüngendes
Ende 195 auf. Das sich verjüngende Ende 195 hintergreift
das Durchgangsloch 196.