DE4331835A1 - Luftfrachtcontainer - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftfrachtcontainer nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die herkömmlichen Luftfrachtcontainer bestehen aus einer
Bodenplatte und einem Traggerüst aus miteinander verbundenen
Holmen und Stäben, das mit einer nichttragenden
Außenbeplankung, z. B. aus Aluminiumblech, versehen ist (vgl.
z. B. DE 28 34 175 C2). Das Traggerüst und die
Aluminiumbeplankung führen zu einem hohen Leergewicht und
damit hohen Luftfrachtkosten. Durch das Traggerüst im Innern
des Containers wird zudem Laderaum verbraucht.
Demgemäß wird in EP 520 745 A1 bereits ein
Luftfrachtcontainer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit
einer selbsttragenden Außenhaut aus mehrschichtigen
Verbundplatten vorgeschlagen. Die Platten bestehen jeweils
aus einer Kernschicht aus einem Polyvinylchlorid-Schaum,
welche zur Aufnahme der Zug-, Druck- und Scherkräfte
beiderseits mit einer Deckschicht versehen ist, wobei die
Deckschicht auf der Außenseite aus einer Aluminiumfolie
besteht, die mit einer Schicht aus Glasfasern und Phenolharz
verstärkt ist, während die Deckschicht an der Innenseite
durch eine mit Glasfasern verstärkte Phenolharzschicht
gebildet wird, die mit einer Polyvinylfluoridfolie versiegelt
ist.
Das nach EP 0 520 745 A1 verwendete Verbundmaterial ist durch
seinen komplizierten Aufbau aus fünf Schichten nicht nur
schwer herstellbar, vielmehr neigt es auch zum Delaminieren.
Auch ist ein solches Verbundmaterial nicht recycelbar, so daß
es als Sondermüll entsorgt werden muß. Auch sind die
Material- und Herstellkosten für einen solchen Container sehr
hoch.
Während bei einer Beschädigung der Aluminiumbeplankung eines
herkömmlichen Luftfrachtcontainers die schadhafte Stelle
durch ein Aluminiumblechstück ausgebessert werden kann, ist
bei einem Container aus einem solchen Verbundmaterial eine
Reparatur nur unter großem Aufwand möglich. Demgemäß muß bei
größeren Beschädigungen die ganze Platte ausgetauscht werden,
so daß man bereits bei einer Beschädigung mit dem erwähnten
Entsorgungsproblem konfrontiert ist. Dabei ist zu bedenken,
daß Luftfrachtcontainer einer ständigen rauhen Handhabung
unterworfen sind, so daß die Zahl der Reparaturfälle sehr
hoch ist. Zudem reißt die dünne Aluminiumfolie an der
Außenseite dieser Verbundmaterialplatte und die dünne
Phenolharzschicht bei der rauhen Behandlung solcher Container
relativ leicht auf oder neigt zur Delamination. Die
Kernfüllmasse (PVC-Schaum) scheidet zudem im Brandfall
giftige Gase aus.
Aus der GB-PS 1 570 734 und EP 0 069 401 B1 sind flächige
Materialien aus einer gewellten Blechbahn bekannt, die längs
des Wellenkamms an jeder Seite mit einer planen Blechbahn
verklebt ist. Das Material ist für Wärmeaustauscher, im
Automobilbau und zum Bau von Lüftungs- und Klimaanlagen
einsetzbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen umweltfreundlichen,
leichten Luftfrachtcontainer hoher Festigkeit
bereitzustellen.
Dies wird erfindungsgemäß mit dem im Anspruch 1
gekennzeichneten Luftfrachtcontainer erreicht. In den
Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung wiedergegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Luftfrachtcontainer bestehen die
Seitenwände und das Dach jeweils aus einer Leichtbauplatte
aus einer gewellten Aluminiumschicht zwischen zwei planen
Aluminiumschichten. Die Leichtbauplatte kann beispielsweise
nach EP 0 069 401 B1 aus drei Aluminiumblechbahnen
hergestellt sein. Unter Aluminium ist im vorliegenden
Zusammenhang nicht nur reines Aluminium zu verstehen, sondern
auch Aluminiumlegierungen. Materialien wie Titan oder Stahl
sind ebenfalls denkbar.
Die Stärke der Leichtbauplatte kann beispielsweise 3 bis 8 mm
betragen. Dabei kann die gewellte Aluminiumschicht mit einer
Dicke von 0,1 bis 0,3 mm relativ dünn sein gegenüber den
planen Aluminiumdeckschichten, die eine Dicke von 0,3 bis 1 mm
aufweisen können. Da die plane Aluminiumschicht an der
Außenseite des Containers im allgemeinen einer größeren
Belastung ausgesetzt ist, kann sie vorzugsweise dicker
ausgebildet werden als die plane Aluminiumschicht an der
Innenseite.
Mit einer Wandplatte mit einer gewellten Aluminiumschicht mit
einer Dicke von 0,2 mm und einem Kammabstand der Wellen von 8
mm, an der mit einem Heißschmelzkleber an den Wellenkämmen
auf jeder Seite eine plane Aluminium Schicht mit einer Dicke
von 0,5 mm befestigt war, wurde das Impact-Verhalten
bestimmt. Dazu wurde ein an einem Gewicht befestigter
Gabelstaplerzinken auf die Platte fallengelassen. Die
Versuche zeigten, daß die erfindungsgemäße Wandplatte einer
fünfmal höheren Aufprallenergie des Gabelstaplerzinkens
standhält als eine 1 mm dicke massive Aluminiumplatte. Mehr
als 80% der Schäden an Flugfrachtcontainern werden durch
Gabelstapler verursacht.
Da die Wandplatte, die Dachplatte und vorzugsweise auch die
Verbindungsprofile nur aus einem Material, nämlich aus
Aluminium, bestehen, ist der erfindungsgemäße
Luftfrachtcontainer zugleich hervorragend recycelbar. Auch
sind die planen Aluminiumdeckschichten hinreichend dick und
stabil, um daran ein Aluminiumblechstück anzunieten oder
anzukleben, wenn eine schadhafte Stelle ausgebessert werden
soll.
Gegenüber einem herkömmlichen Luftfrachtcontainer mit einem
Traggerüst und einer 0,8 mm Außenbeplankung weist der
erfindungsgemäße Luftfrachtcontainer ein um mehr als 20%
reduziertes Gewicht auf. Dadurch werden die Luftfrachtkosten
wesentlich herabgesetzt.
Zudem dröhnt der erfindungsgemäße Container wesentlich
weniger als die herkömmlichen Luftfrachtcontainer mit einer
Aluminiumbeplankung, was sich insbesondere in Hallen, in
denen solche Container gehandhabt werden, wohltuend bemerkbar
macht. Ein weiterer Vorteil ist die bessere thermische
Isolierung des erfindungsgemäßen Containers, vor allem im
Hinblick auf den Transport von verderblichen bzw.
temperaturempfindlichen Gütern.
Die Wandplatte und die Dachplatte des erfindungsgemäßen
Luftfrachtcontainers können durch ein einstückiges
Verbindungsprofil aus Aluminium verbunden werden. Das Profil
hat dabei keine tragende Funktion, so daß es entsprechend
leicht ausgeführt sein kann.
Das Verbindungsprofil weist vorzugsweise eine Innenwand mit
zwei im entsprechenden Winkel angeordneten geraden
Wandabschnitten und eine Außenwand mit zwei dazu parallelen
Wandabschnitten unter Bildung von zwei Nuten zur Aufnahme der
Kantenabschnitte der miteinander zu verbindenden Platten auf.
Ist die Breite der Nut der Plattendicke angepaßt, dann werden
die Kantenabschnitte der Platten in die Nut ohne weitere
Bearbeitung eingesteckt. Alternativ dazu werden die
Kantenabschnitte, welche in die Nut eingesteckt werden, vor
dem Zusammenstecken mechanisch zusammengedrückt, d. h. die
Dicke des Plattenabschnittes, welcher in die Nut eingeführt
wird, wird auf ein Minimum reduziert, so daß praktisch die
beiden Deckschichten der Platte aufeinander liegen. Dabei
sind Verbindungsprofile mit entsprechend engerer Nut zu
verwenden.
Die Nuten, in die die Kantenabschnitte gesteckt werden,
können zusätzlich mit scharfkantigen Zähnen versehen sein,
die an den planen Deckschichten der Platten angreifen. Die
Kantenabschnitte der Platten können lediglich durch Klemmung,
aber auch durch Nieten, Kleben und sonstige
Befestigungsmittel mit dem Verbindungsprofil verbunden sein.
Werden die Kanten der Platten, wie vorstehend als alternative
Möglichkeit beschrieben, so zusammengedrückt, daß praktisch
die einzelnen Schichten der Platte aufeinander liegen, so
wird beim anschließenden Vernieten mit den
Verbindungsprofilen eine wesentlich festere Nietverbindung
erzielt.
Die Bodenplatte des erfindungsgemäßen Luftfrachtcontainers
kann aus einem herkömmlichen Material bestehen,
beispielsweise einer massiven Aluminiumplatte mit einer Dicke
von 2 bis 3 mm. Bevorzugt besteht die Bodenplatte jedoch aus
einer Leichtbauplatte, die, wie die Seitenwände und das Dach,
aus einer gewellten Aluminiumschicht zwischen zwei planen
Aluminiumschichten besteht, wobei jedoch die Kanäle zwischen
der gewellten Aluminiumschicht und den planen
Aluminiumschichten mit einem Gemisch aus Kunststoff und
Hohlkügelchen gefüllt sind. Der Kunststoff ist dabei
vorzugsweise ein Epoxidharz oder Polyurethan. Der Anteil der
Hohlkügelchen, die vorzugsweise durch Glas- oder
Kunststoffhohlkügelchen gebildet werden, in dem Gemisch
sollte mehr als 30 Volumen-% betragen. Als Hohlkügelchen
können Hohlkügelchen mit einem mittleren Durchmesser von
weniger als 200 µm eingesetzt werden, derartige Hohlkügelchen
sind im Handel erhältlich.
Nachstehend ist der erfindungsgemäße Luftfrachtcontainer an
Hand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Luftfrachtcontainers;
Fig. 2 in vergrößerter Wiedergabe einen Schnitt durch die
Verbindung der Seitenwandplatte und der Dachplatte entlang
der Linie II-II in Fig. 1 und einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3 in vergrößerter Wiedergabe einen Schnitt durch das
Bodenrandprofil mit einem Teil der Bodenplatte des
Containerbodens entlang der Linie III-III in Fig. 1 und einer
ersten Ausführungsform;
Fig. 4, 5 und 6 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 jedoch von
jeweils einer anderen Ausführungsform der Verbindung zwischen
Seitenwandplatte und Dachplatte bzw. zwei Seitenwandplatten;
und
Fig. 7 und 8 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 jedoch von
jeweils einer anderen Ausführungsform der Verbindung zwischen
Seitenwandplatte und Bodenplatte.
Der Luftfrachtcontainer besteht aus einer rechteckigen
Bodenplatte 1 (Fig. 3), senkrechten Seitenwänden 2 bis 5,
einer aufwärts geneigten Seitenwand 6, die über die
Bodenplatte 1 hinausragt und in der Transportlage des
Containers zur Flugzeugwandung hingerichtet und deren
Krümmung im wesentlichen angepaßt ist. Nach oben wird der
Container durch das Dach 7 verschlossen. Ferner ist eine Tür
mit einer aufrollbaren Türplane 8 vorgesehen.
Gemäß Fig. 2 bestehen die Seitenwand 3 und das Dach 7 - wie
auch die übrigen Seitenwände 2 und 4 bis 6 - aus einer Platte
9 und 10 aus einer gewellten Aluminiumschicht 11, an der auf
beiden Seiten eine plane Aluminiumschicht 12 und 13 befestigt
ist. Die gewellte Aluminiumschicht 11 kann eine Schichtdicke
von beispielsweise 0,1 bis 0,3 mm besitzen. Der Abstand der
Außenschichten 12 und 13 voneinander kann beispielsweise 3
bis 8 mm betragen und der Abstand a der Wellenkämme der
gewellten Aluminiumschicht 11 kann 5 bis 10 mm sein. Damit
ist der Raum zwischen den beiden planen Aluminiumschichten 12
und 13 im wesentlichen hohl.
Zur Verbindung der Seitenwandplatte 9 mit der Dachplatte 10 -
wie auch zur Verbindung der übrigen Seitenwände 2, 4 bis 6
miteinander und mit der Dachplatte 10 - erfolgt mit einem
einstückig ausgebildeten Verbindungsprofil 14, das in Fig. 2
dargestellt ist.
Das Verbindungsprofil 14 besteht aus einer Innenwand 15 mit
zwei im senkrechten Winkel zueinander verlaufenden geraden
Wandabschnitten 16, 17, die durch einen nach außen gekrümmten
Kreisbogenabschnitt 18 miteinander verbunden sind. Parallel
zur Innenwand 15 verläuft eine Außenwand 19 mit einem
Kreisbogenabschnitt 20 und zwei geraden Wandabschnitten 21,
22.
Zwischen den gekrümmten Abschnitten 18 und 20 und den geraden
Abschnitten 16, 17 sowie 21, 22 verlaufen zwei Stege 23, 24
zwischen der Innenwand 15 und der Außenwand 19, und zwar im
rechten Winkel zueinander sowie zu den geraden Abschnitten 16
und 21 bzw. 17 und 22 der Innenwand 15 bzw. der Außenwand 19.
Das hohle Verbindungsprofil 14 besteht aus Aluminium und
weist damit ein entsprechend geringes Gewicht auf.
Der Abstand der Innenwand 15 von der Außenwand 19 des
Verbindungsprofils 14 entspricht der Dicke der Platten 9 und
10. Mit Nieten 25 werden die Platten 9 und 10 in den Nuten
26, 27 befestigt, die durch die geraden Abschnitte 16, 17,
21, 22 und die Stege 23, 24 des Verbindungsprofils 14
gebildet werden.
Das einstückige Rahmenprofil 28 am Boden des Containers
besteht gemäß Fig. 3 aus einem inneren und einem äußeren
Hohlprofilabschnitt 29 und 30, die durch eine senkrechte
Zwischenwand 31 miteinander verbunden sind. Der innere
Hohlprofilabschnitt 29 weist einen senkrecht nach oben
ragenden Steg 32 auf, an dem die Seitenwand 3, also die
Platte 9 - wie die übrigen Seitenwände 2 sowie 4 bis 6
befestigt sind. Der untere Wandabschnitt 33 des inneren
Hohlprofilabschnittes 29 ist gegenüber der Unterseite 34 des
äußeren Profilabschnittes 30 unter Bildung einer Ausnehmung
34 nach oben versetzt, in welche die Bodenplatte 1
beispielsweise mit nicht dargestellten Nieten oder dgl.
befestigt ist.
Der äußere Profilabschnitt 30 des Bodenrahmens 28 dient u. a.
zur Befestigung des Containers am Flugzeugboden mittels
Klammern, die an der Oberseite 36 angreifen.
Die Bodenplatte 1 besteht aus einer gewellten
Aluminiumschicht 37, an der an beiden Seiten eine plane
Aluminiumschicht 38 und 39 befestigt ist. Die Kanäle 40
zwischen der gewellten Aluminiumschicht 37 und den planen
Aluminiumschichten 38 und 39 sind mit einem Gemisch aus einem
Kunststoff und Hohlkügelchen gefüllt.
Die Bodenplatte kann auch ein massives Aluminiumblech,
Titanblech oder Stahlblech sein bzw. einen Aufbau wie die
Bodenplatte 1 aufweisen, jedoch aus einem Titan- oder
Stahlblech oder aus Titan-, Stahl- und/oder Aluminiumblech
bestehen.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von der
nach Fig. 2 im wesentlichen dadurch, daß die Platten 9, 10
zusammengepreßte Kantenabschnitte 40 aufweisen und der
Abstand der Innenwand 15 zur Außenwand 19 des
Verbindungsprofils 14′ der Dicke der zusammengepreßten
Kantenabschnitte 40 entspricht. Die Breite der
zusammengepreßten Kantenabschnitte 40 kann z. B. 15-35 mm
betragen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die
zusammengepreßten Kantenabschnitte 40 der Platten 9, 10 an
den Innenseiten eines Rechteckprofils 41 mit Nieten 25
befestigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 erfolgt die Verbindung
der Platten 9, 10 ohne Verbindungsprofil. Statt dessen ist
der zusammengepreßte Kantenabschnitt 40 der einen Platte 10
um 90° abgekantet und unmittelbar an dem Kantenabschnitt 40
der anderen Platte 9 mit Nieten 25 befestigt.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von der
nach Fig. 3 im wesentlichen dadurch, daß die Platte 9 einen
zusammengepreßten Kantenabschnitt 40 aufweist, mit dem sie
auf der Innenseite des Stegs 32 des Rahmenprofils 8 mit
Nieten 25 befestigt ist. Nach Fig. 8 weist auch die
Bodenplatte 1 einen zusammengepreßten Kantenabschnitt 40 auf.
Ferner ist am unteren Wandabschnitt 33 des Rahmenprofils 28
ein nach innen ragender Flansch 42 vorgesehen, an dem der
zusammengepreßte Kantenabschnitt 40 der Bodenplatte 1 mit
Nieten 25 befestigt ist.
Claims (11)
1. Luftfrachtcontainer mit Seitenwänden und einem Dach,
welche aus einer mehrschichtigen Platte bestehen und
unter Ausschluß eines Traggerüsts miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9, 10) aus
einer gewellten Schicht (11) zwischen zwei planen
Schichten (12, 13) besteht.
2. Luftfrachtcontainer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gewellte Schicht (11) und die
planen Schichten (12, 13) aus Aluminiumblech bestehen.
3. Luftfrachtcontainer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (9, 10) eine Stärke von 3
bis 8 mm aufweist.
4. Luftfrachtcontainer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die planen Schichten (12, 13) eine
Dicke von 0,3 bis 1 mm und die gewellte Schicht (11) eine
Dicke von 0,1 bis 0,3 mm besitzt.
5. Luftfrachtcontainer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (9, 10)
zusammengepreßte Kantenabschnitte (40) aufweisen.
6. Luftfrachtcontainer nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Kantenabschnitt (40) der
beiden miteinander zu verbindenden Platten (9, 10)
abgekantet ist.
7. Luftfrachtcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (9, 10) durch ein
Verbindungsprofil (14, 14′, 41) miteinander verbunden
sind.
8. Luftfrachtcontainer nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das einstückige Verbindungsprofil
(14, 14′) aus einer Innenwand (15) mit zwei im Winkel
angeordneten geraden Wandabschnitten (16, 17) und einer
Außenwand (19) mit zwei dazu parallelen geraden
Wandabschnitten (21, 22) unter Bildung von zwei Nuten
(26, 27) zur Aufnahme der Kantenabschnitte der Platten
(9, 10) besteht.
9. Luftfrachtcontainer nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenwand (19) des
Verbindungsprofils (14) zwischen seinen beiden geraden
Wandabschnitten (21, 22) einen nach außen gekrümmten
bogenförmigen Abschnitt (20) besitzt.
10. Luftfrachtcontainer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an beiden Enden des
bogenförmigen Abschnitts (20) der Außenwand (19) Je ein
Steg (23, 24) zwischen der Außenwand (19) und der
Innenwand (15) erstreckt.
11. Luftfrachtcontainer nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kantenabschnitte (40) der beiden
Platten (9, 10) an der Innenseite eines Winkelprofils (41)
befestigt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |