DE29918601U1 - Frachtbehälter, insbesondere für den Lufttransport - Google Patents

Frachtbehälter, insbesondere für den Lufttransport

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
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Description

D 287a
DoKaSch GmbH Aluminiumverarbeitung Air Cargo Equipment + Repair, Feincheswiese, 56424 Staudt
Frachtbehälter, insbesondere für den Lufttransport
Die Erfindung bezieht sich auf einen Frachtbehälter, insbesondere für den Lufttransport, bestehend aus einem aus metallischen Profilschienen zusammengesetzten, gehäuseartigen Traggestell, dessen meiste Flächen durch mit den Profilschienen verbundene Platten verkleidet sind.
Frachtbehälter für den Lufttransport sollen eine möglichst hohe Tragfähigkeit, andererseits aber ein verhältnismäßig geringes Gewicht aufweisen. Um dies zu erreichen, wird zunächst ein gehäuseartiges Traggestell aus metallischen Profilschienen zusammengesetzt. Die Verbindung der Profilschienen untereinander erfolgt entweder durch Schweißung oder über Ecken aus Metall oder Kunststoff, die mit den Profilschienen vernietet sind. Dabei können die Profilschienen die unterschiedlichsten Querschnittsformen und Querschnittsgrößen aufweisen, wobei jedoch immer zwei in Längsrichtung der Profilschienen verlaufende Schenkel vorhanden sind, die normalerweise einen Winkel von 90° einschließen. An den meisten Flächen des gehäuseartigen Traggestells werden dann an den Schenkeln der Profilschienen Platten befestigt und damit das Traggestell verkleidet. Die Befestigung dieser Platten erfolgt in der Weise, dass zunächst in den Schenkeln der Profilschienen und an den entsprechenden Seitenbereichen der Verkleidungsplatten Löcher erstellt werden, in die dann Nieten eingesteckt und vernietet werden. Dabei weisen - je nach Belastung des Frachtbehälters - die Nieten einen Abstand von 7 0 - 150 mm -
auf. Bei diesem Nietvorgang werden meistens in den jeweiligen Ecken der Flächen des gehäuseartigen Traggestells noch metallische Knotenbleche eingenietet, die zu einer Erhöhung der Stabilität des Frachtbehälters beitragen. Die Herstellung der Öffnungen bzw. Bohrungen für die Nieten ist verhältnismäßig zeitaufwendig. Gleiches gilt aber auch für den eigentlichen Nietvorgang. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein solcher Frachtbehälter eine Vielzahl von Nieten aufweist, durch die sich zusätzlich noch das Gewicht des Frachtbehälters erhöht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Frachtbehälter so auszugestalten, dass zumindest die Verbindung der Schenkel der metallischen Profilschienen mit den Verkleidungsplatten ohne Nietung erreicht werden kann, ohne dass dadurch die Stabilität des Frachtbehälters in nachteiliger Weise beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Frachtbehälter der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen,
dass die Platten ausschließlich durch Klebung mit den Profilschienen verbunden sind.
Durch eine solche Ausgestaltung des Frachtbehälters kann der Nietvorgang zwischen den Schenkeln der Profilschienen und den Verkleidungsplatten entfallen. Damit entfällt aber auch die Herstellung der entsprechenden Öffnungen bzw. Bohrungen für die Nieten. Durch den weitgehenden Wegfall der Nieten verringert sich aber auch das Gewicht des Frachtbehälters in vorteilhafter Weise. Lediglich die eventuell noch vorhandenen metallischen Knotenbleche und die Eckstücke können noch vernietet sein, wobei
zwischen den Knotenblechen und den Schenkeln der Profilschienen die Verkleidungsplatten mit eingeklemmt bzw. eingenietet sind. Durch eine solche Ausgestaltung des Frachtbehälters verringert
sich dessen Herstellungsaufwand und die Herstellungszeit nicht unbeträchtlich.
Weitere Merkmale eines Frachtbehälters gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Aufrißdarstellung des Eckbereiches eines Frachtbehälters für den Lufttransport gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Frachtbehälter der Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausschnitt aus einem Frachtbehälter für den Lufttransport gezeigt, der aus einem aus metallischen Profilschienen 1 und 2 zusammengesetzten, gehäuseartigen Traggestell 3 besteht. Diese Profilschienen 1, 2 sind entweder durch Schweißung oder Nietung zu dem gehäuseartigen Traggestell 3 miteinander verbunden, wobei bedarfsweise die Verbindung über besondere Eckstücke aus Metall oder Kunststoff erfolgen kann. Die Profilschienen 1, 2 sind normalerweise als Hohlprofile ausgebildet, die zwei unter einem Winkel von 90° zueinander verlaufende Schenkel 4 besitzen.
Die Schenkel 4 dienen zum Anschluß von Platten 5, insbesondere aus Metall, durch die das Traggestell 3 fast an allen Flächen verkleidet wird. Normalerweise bleibt nur eine Fläche bzw. eine Teilfläche frei/ die die sogenannte Öffnung des Frachtbehälters
bildet, über die dann der Frachtbehälter be- und entladen werden kann. Die Verbindung der Platten 5 mit den Schenkeln 4 der Profilschienen 1, 2 erfolgt gemäß der Erfindung durch Klebung. Dabei wird auf die äußeren Flächen der Schenkel 4 der Profilschienen 1, 2 in vorteilhafter Weise ein Klebeband 6 aufgebracht, welches nach außen zunächst durch eine Folie abgedeckt ist. Diese Folie wird jedoch anschließend entfernt und auf die dabei frei werdende Fläche des Bandes 6 wird nun die Platte 5 aufgelegt und kurzzeitig angepreßt. Dadurch entsteht eine äußerst feste Verbindung zwischen den Schenkeln 4 der Profilschienen 1, 2 und den Platten 5, die eine hohe Schäl fähigkeit besitzt. Das beidseitig klebende Band 6 weist, in Abhängigkeit von der Breite der Schenkel 4 und der erforderlichen Festigkeit bzw. Belastbarkeit des Frachtbehälters eine Breite von etwa 5-30 mm auf und besteht in vorteilhafter Weise aus einem geschlossenzelligem Acrylat. Auch Silikone können eingesetzt werden.
Im Eckbereich zwischen den beiden Profilschienen 1, 2 wird im gezeichneten Ausführungsbeispiel jedoch ein Knotenblech 7 angebracht, welches über Nieten 8 mit den Schenkeln 4 der Profilschienen 1, 2 verbunden ist. Auch hier kann die Verbindung durch Klebung erfolgen. Über den Bereich zwischen zwei benachbarten Knotenblechen 7 ist jedoch im Ausführungsbeispiel jede Platte 5 mit den Schenkeln 4 einer Profilschiene 1, 2 ausschließlich durch Klebung verbunden. Umfangreiche Versuche haben ergeben, dass die durch die Klebung zwischen den Platten 5 und den Pro-
filschienen 1, 2 erzielte Verbindung den geforderten Belastungen standhält. Durch die Klebung zwischen den Platten 5 und den Schenkeln 4 der Profilschienen 1, 2 wird der Arbeitsaufwand für die Herstellung eines Frachtbehälters erheblich reduziert. Durch
den Wegfall der Nieten in den Bereichen zwischen den Knotenblechen 7 verringert sich zusätzlich das Gewicht des Frachtbehälters .
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles können, wie bereits erwähnt, die Knotenbleche 7 durch Klebung befestigt sein. Auch die Verbindung der Profilschienen 1, 2 mit vorhandenen Eckstücken kann durch Klebung erfolgen.

Claims (10)

1. Frachtbehälter, insbesondere für den Lufttransport, bestehend aus einem aus metallischen Profilschienen zusammengesetzten, gehäuseartigen Traggestell, dessen meiste Flächen durch mit den Profilschienen verbundene Platten verkleidet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (5) zwischen den Knotenblechen (7) ausschließlich durch Klebung mit den Profilschienen verbunden sind.
2. Frachtbehälter nach Anspruch 1, mit in den Ecken angeordneten Knotenblechen (7) dadurch gekennzeichnet, dass die Knotenbleche (7) durch Klebung mit den Platten (5) verbunden sind.
3. Frachtbehälter nach Anspruch 1 oder 2, deren Profilschienen an den Enden mittels Eckstücken miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschienen (1, 2) mit den Eckstücken durch Klebung verbunden sind.
4. Frachtbehälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Platten (5), den Profilschienen (1, 2), den Knotenblechen (7) und/oder den Eckstücken, ein Klebstoffstreifen angeordnet ist.
5. Frachtbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoffstreifen durch ein beidseitig klebendes Band (6) angeordnet ist.
6. Frachtbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoffstreifen durch einen Spritz- oder Streichvorgang aufgebracht ist.
7. Frachtbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoffstreifen eine Breite von etwa 5-30 mm aufweist.
8. Frachtbehälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoffstreifen aus einem klebenden Kunststoff gebildet ist.
9. Frachtbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff aus geschlossenzelligem Acrylat besteht.
10. Frachtbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff aus Silikon besteht.
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