DE144918C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Μι 144918 KLASSE 81 c.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Transportkiste mit auswechselbaren, in Nuten eines Blechrahmens einschiebbaren Seitenwänden, deren neues und die Erfindung kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß der die Seitenwände und den Boden der Kiste umfassende Blechrahmen aus einem Stück gestanzt und die rechtwinklig zum Boden nach aufwärts gebogenen Rahmenseitenteile an den aneinander

stoßenden Kanten durch Überlappung, unter Bildung der die Seitenwände der Kiste aufnehmenden Nuten, miteinander verbunden werden.

Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt die Kiste in Oberansicht mit hinweggenommenem Deckel. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und Fig. 4 veranschaulicht in

größerem Maßstabe die Überlappung zweier aneinander stoßender Rahmenseitenteile.

Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht die Transportkiste aus einem den Boden und die Seitenwände abcd umschließenden metallenen Gestell/, dessen Eckteile, wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, nutenförmig ausgebildet sind.

Die durch Falzung gebildeten Nuten e dienen zur "Aufnahme der Seitenwände α b c d, welche in die Nuten eingeschoben werden.

Der die vier Seitenwände und den Boden der Kiste aufnehmende Blechrahmen bezw. dessen Seitenteile und sein Boden sind aus einer ebenen Platte ausgestanzt; die Seitenteile des Blechrahmens werden rechtwinklig zum Boden aufgebogen und dann an den Kanten durch Überlappung, unter Bildung der Nuten e, fest verbunden. In diese Nuten werden die Seitenwände abcd der Kiste eingeschoben. Ebenso ist der Blechrahmen des Deckels z, welcher in bekannter Weise mit den Befestigungslappen h ausgestattet ist, aus einer einzigen Blechplatte ausgestanzt.

Wie die Fig. 4 der Zeichnung erkennen läßt, wird die Verbindung zweier aneinander stoßender Rahmenkanten in der Weise hergestellt, daß beispielsweise der verlängerte Teil f^l der Rahmenwand/rechtwinklig zur Wandfläche/abgebogen wird, so daß er den stehengebliebenen Teil der anstoßenden Wand/² überdeckt. Der noch verbleibende Teil e¹ dieser Überlappung wird sodann durch den Ausschnitt/³ der anstoßenden Wand/'^lhindurchgefUhrt und um '^L den Teil f² herumgebogen, worauf durch Falzung die Nuten e gebildet werden, die zur Aufnahme der Kistenwähde α b und c d dienen.

Beim Zusammensetzen der Kiste muß das Bodenbrett zunächst in das Gerippe eingesetzt werden. Das Bodenbrett muß aber an den beiden Längsseiten um so viel schmaler sein, als die Stärke der Seitenwände der Kiste an diesen Stellen beträgt, da diese Wände auf dem Boden des Gerippes noch mit festsitzen müssen, was der Kiste dann eine um so größere Festigkeit verleiht. Dadurch, daß die Kiste an allen Ecken von einem unvernieteten Blechrahmen eingeschlossen ist, ist ein Aufbrechen einzelner Bretter vollständig ausgeschlossen. Da

ferner der Blechrahmen, ebenso die Kistenwände ihre Gestaltung und Lage stets beibehalten, so ist die nagellose Kiste tatsächlich ein Transportmittel, das für weite Transporte und leicht zerbrechliche Waren außerordentlich geeignet erscheint.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch: .

   ίο Eine Transportkiste mit auswechselbaren,

   in Nuten eines Blechrahmens einschiebbaren Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Seitenwände und den Boden der Kiste umschließende Blechrahmen ff) aus einer Blechplatte gestanzt und die rechtwinklig zum Boden nach aufwärts gebogenen, mit Ausschnitten versehenen Rahmenseitenteile an den aneinander stoßenden Kanten durch Überlappung, unter Bildung der die Seitenwände^; der Kiste aufnehmenden Nuten, miteinander verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.