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Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Bausatz für
einen bepflanz- oder befüllbaren Aufsatzrahmen zur Montage
auf kleinen Bauwerkskonstruktionen insbesondere auf Mülltonnenhäuschen.
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Nächstliegender Stand
der Technik
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Aus
dem Stand der Technik sind bereits Bausätze für
Aufsatzrahmen bekannt, die auf kleinen Bauwerkskonstruktionen wie
z. B. Mülltonnenhäuschen montiert werden. Aus
dem
Gebrauchsmuster 20 2005
011 061 ist ein Bausatz für Aufsatzrahmen bekannt,
der auf kleinen Bauwerkskonstruktionen montiert wird, die der Unterbringung
von Streukies, Fahrrädern, Gartengeräten, usw.
dienen. Dieser Aufsatzrahmen ist zur Bepflanzung vorgesehen, jedoch ist
auch eine Nutzung als Ablagefläche, zum Befüllen oder
dergleichen denkbar. Dieser Bausatz für Aufsatzrahmen besteht
aus einer Vielzahl an Seitenwänden, die mittels Eckwinkel
miteinander verbindbar sind.
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Die
Seitenteile dieses Rahmens haben an deren unteren Ende eine nach
innen gerichtete Abstellung, die als Stützabschnitt für
die Rahmenkonstruktion dient. Diese Stützabschnitte sind
mit Durchgangslöchern versehen. Mittels Schrauben, die durch
diese Durchgangslöcher geführt sind, wird der Aufsatzrahmen
mit der Bauwerkskonstruktion fest verbunden. Dafür müssen
in der Bauwerkskonstruktion Löcher gebohrt werden. Um die
Position der zu bohrenden Löcher zu bestimmen, muss erst
der Aufsetzrahmen zusammengesetzt werden und dann lose auf die Bauwerkskonstruktion
aufgesetzt werden. Dann werden die Bohrpositionen ermittelt, der Rahmen
nochmals abgenommen und anschließend die Löcher
gebohrt. Nach diesen Arbeitsschritten wird der Rahmen erneut aufgesetzt
und auf der Bauwerkskonstruktion befestigt. Folglich ist eine Montage
des Rahmens sehr arbeitsintensiv.
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Des
Weiteren läuft Wasser an der Rahmenkonstruktion herab und
läuft anschließend an den Seitenwänden
der Bauwerkskonstruktion entlang. Dies führt zu einer verstärkten
Verwitterung der Bauwerkskonstruktion.
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Aufgabe der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen verbesserten
Bausatz für einen bepflanz- oder befüllbaren Aufsatzrahmen
zur Montage auf kleinen Bauwerkskonstruktionen zu schaffen, der die
vorangehend beschriebenen Probleme löst.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird durch einen Bausatz für einen bepflanz- oder
befüllbaren Aufsatzrahmen gemäß Anspruch
1 gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Aufsatzrahmens sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
Eckwinkel und/oder die Längselemente des Aufsatzrahmens
weisen einen einwärts gebogenen Stützabschnitt
auf, der sich auf einer Abstützfläche der Bauwerkskonstruktion
abstützt. Dieser zur Innenseite des Aufsatzrahmens gerichtete
Stützabschnitt kann z. B. durch ein Abkanten eines Metallbauteils
ausgebildet sein. Jedoch kann dieser einwärts gerichtete
Stützabschnitt auch durch z. B. ein Anschweißen
eines Flanschabschnitts an der Innenseite der Eckwinkel und/oder
der Längselemente vorgesehen werden.
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Da
eine untere Kante der Außenfläche der Eckwinkel
und/oder der Längselemente tiefer als die Abstützfläche
der Bauwerkskonstruktion liegt, wird erreicht, dass eine entsprechende
Positionierung des Rahmens hinsichtlich der Ecken der Bauwerkskonstruktion
sehr einfach vorgenommen werden kann. Da ein seitliches Verschieben
des Rahmens relativ zu der Bauwerkskonstruktion nun aufgrund geeigneter Positionierungsabschnitte
nicht mehr möglich ist, ist kein aufwändiges Befestigen
des Rahmens auf der Bauwerkskonstruktion mittels Schrauben mehr
nötig. Ein Abheben des Rahmens von der Bauwerkskonstruktion
wird zum einen durch das Gewicht des Rahmens selbst und zum anderen
durch das Gewicht von in den Rahmen eingefüllter Erde,
das auf die einwärts gerichteten Stützabschnitte
wirkt, verhindert. Auch aus diesem Grund ist ein separates Befestigen des
Rahmens nicht zwingend notwendig.
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Die
Eckwinkel und/oder die Längselemente können auch
durch ein mehrfaches Biegen eines flachen Metallbauteils einstückig
mit dem einwärts gerichteten Stützabschnitt ausgebildet
sein. In diesem Fall wird das metallische Grundbauteil aus einer senkrecht
stehenden Ebene zuerst um 90° nach innen gebogen und nach
einer geeigneten Länge wiederum um 180° nach außen
gebogen, wodurch ein doppellagiger Stützabschnitt erzeugt
wird. Anschließend wird das Metallbauteil wiederum um 90° nach unten
gebogen, so dass zumindest eine untere Kante der Außenfläche
der Eckwinkel bzw. Längselemente tiefer als die Abstützfläche
der Bauwerkskonstruktion zu liegen kommt. Dieser daraus entstandene
Abschnitt des Eckwinkels bzw. des Längselements, der unterhalb
der Abstützfläche der Bauwerkskonstruktion zu
liegen kommen soll, ist vorzugsweise parallel zu den Seitenwänden
der Bauwerkskonstruktion ausgebildet. Dieser Abschnitt dient als
Positionierungsabschnitt. Durch ein Anliegen des Positionierungsabschnitts
an den Seitenwänden der Bauwerkskonstruktion wird auf sehr
einfache Weise erreicht, dass die Position der Eckwinkel mit einer
Position der Ecken der Bauwerkskonstruktion übereinstimmt.
Die Positionierungsabschnitte der Eckwinkel erlauben eine Positionierung
des Rahmens in zwei Richtungen jeweils senkrecht zu den Seitenwänden der
Bauwerkskonstruktion. Die Positionierungsabschnitte der Längselemente
erlauben eine Positionierung des Rahmens in lediglich eine Richtung
senkrecht zu der entsprechenden Seitenwand der Bauwerkskonstruktion.
Da jedoch vorzugsweise mehrere Rahmenbauteile einen Positionierungsabschnitt
aufweisen, kann auch hier eine ausreichende Positionierung vorgenommen
werden.
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Vorzugsweise
weisen die Eckwinkel und/oder die Längselemente unterhalb
ihrer Positionierungsabschnitte einen weiteren Abschnitt auf, der hinsichtlich
einer benachbarten Seitenwand der Bauwerkskonstruktion mit einem
Winkel von dieser weg geneigt ist. Dieser abgestellte Abschnitt
unterhalb des Positionierungsabschnitts dient dazu, Wasser, das
von dem Rahmen herab läuft, von der Bauwerkskonstruktion
wegzuleiten. Somit kann Wasser an der Außenfläche
des Rahmens herab laufen und wird über die Abstellung von
der Bauwerkskonstruktion weggeführt, um an der unteren
Kante der Rahmenbauteile herabzutropfen.
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Um
zu erreichen, dass eine untere Kante der Außenfläche
der Eckwinkel bzw. Längselemente tiefer als die Abstützfläche
der Bauwerkskonstruktion zu liegen kommt, ist auch die folgende
Anordnung geeignet. Das Bauteil, das die Eckwinkel bzw. Längselemente
ausbildet, kann auch direkt unterhalb des Stützabschnitts
von einer Seitenwand der Bauwerkskonstruktion wegführend
ausgebildet sein. Dann muss jedoch ein daran anschließender
Abschnitt vorzugsweise in einem spitzen Winkel zu der Seitenwand
der Bauwerkskonstruktion zurück geführt sein, um
im Wesentlichen an die Seitenwand anzugrenzen. Auch dadurch kann
eine Positionierung stattfinden. Durch diese Anordnung kann auch
herab laufendes Wasser entfernt von dem Bauwerk herab tropfen.
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Ein
so ausgebildeter Eckwinkel oder Längselement kann durch
eine Faltung bzw. Abkantung eines Metallbauteils einstückig
ausgeführt werden oder durch eine geeignete Anordnung von
mehreren Einzelbauteilen mehrteilig ausgeführt werden.
Eine Kombination von z. B. zwei L-förmigen Profilen, von denen
jeweils zwei Schenkel aufeinandergelegt sind, kann ebenfalls die
vorangehend erwähnten vorteilhaften Effekte bewirken. Die
beiden L-förmigen Profile können z. B durch Punktschweißungen
oder durch entsprechend ausgebildete Schweißnähte
aneinander geschweißt werden und somit miteinander verbunden
werden.
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Außerdem
besteht die Möglichkeit, durch ein separates Anschweißen
des einwärts gerichteten Stützabschnitts an einen
senkrecht verlaufenden Mittenabschnitt des Eckwinkels eine erfindungsgemäße Form
des Eckwinkels zu erreichen. Durch das Anschweißen des
Stützabschnitts an dem Mittenabschnitt des Eckwinkels ist
ebenfalls gewährleistet, dass eine untere Kante der Außenfläche
der Eckwinkel tiefer als die Abstützfläche der
Bauwerkskonstruktion liegt. Auch die Längselemente können
in der oben genannten Weise ausgebildet werden.
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Die
Eckwinkel dienen dazu, Längselemente miteinander zu verbinden.
Diese Verbindung wird erreicht, indem eines von den Eckwinkeln und
den Längselementen mit einem Langloch versehen ist und
das andere von dem Eckwinkel und dem Längselement mit einem
runden Loch versehen ist. Durch beide Löcher wird eine
Schraube hindurch geführt, die auf der Gegenseite mit einer
Mutter festgezogen ist. Dadurch kann eine Feinjustierung der Abmessungen
des Rahmens vorgenommen werden. Der verstellbare Rahmen kann auf
diese Weise z. B. auf jede handelsübliche Betonmüllbox
montiert werden. Jedoch sind auch verschiedenste andere Arten zum Verbinden
der einzelnen Teile denkbar. Die Längselemente können
einen vergleichbaren Querschnitt wie der Eckwinkel aufweisen. D.
h., sie können an einem Mittenabschnitt in der senkrechten
Richtung einen Stützabschnitt aufweisen, der auf der Abstützfläche
der Bauwerkskonstruktion zu liegen kommt. Des Weiteren können
die Längselemente den vorangehend beschriebenen Positionierungsabschnitt
vergleichbar zu dem des Eckwinkels aufweisen.
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Um
eine Wasserabweisung zu erreichen, können auch die Längselemente
mit einer Abstellung an ihrem unteren Ende versehen sein. Es ist
allerdings denkbar, dass jeweils nur die Längselemente oder
nur die Eckwinkel mit dem Stützabschnitt versehen sind.
Wenn lediglich die Längselemente den Stützabschnitt
aufweisen, ist es vorteilhaft, wenn die Eckwinkel an den Außenseiten
der Längselemente vorgesehen werden. Falls nur die Eckwinkel
den Stützabschnitt aufweisen, ist es vorteilhaft, wenn
die Längselemente die Eckwinkel an deren Außenseiten überlappen.
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Falls
sowohl die Eckwinkel als auch die Längselemente einen Stützabschnitt
aufweisen, können sich die Stützabschnitte innerhalb
des Rahmens in der senkrechten Richtung gegenseitig überlappen oder
derart ausgebildet sein, dass sie nebeneinander auf der Abstützfläche
der Bauwerkskonstruktion zu liegen kommen. Vorzugsweise sind nur
die Längselemente oder nur die Eckwinkel mit dem Stützabschnitt versehen.
Sind die Längselemente mit dem Stützabschnitt
versehen, wird eine größere Auflagefläche gewährleistet,
als wenn nur die Eckwinkel mit dem Stützabschnitt versehen
sind. Sind nur die Längselemente mit dem Stützabschnitt
versehen, sind diese im Bereich der Eckwinkel vorzugsweise in einem
45° Winkel gekappt. Dadurch sind die Seitenflächen
der Stützabschnitte zweier benachbarter Längselemente einander
zugewandt. Im zusammengesetzten Zustand des Rahmens entsteht so
ein im Wesentlichen umlaufender Stützabschnitt.
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Um
die Variabilität der einzelnen Rahmenbauteile zu erhöhen,
können die Längselemente in ihrer Erstreckungsrichtung über
Verbindungslaschen verbunden werden. Auch diese Verbindungslaschen können
mit einem Stützabschnitt, der vorangehend beschrieben ist,
versehen sein oder nicht. Ferner können die Verbindungslaschen
mit einem entsprechenden Wasser abweisenden Abschnitt an deren unteren
Enden versehen sein oder nicht. Vorzugsweise ist der Aufsatzrahmen
so ausgebildet, dass eine Wasser abweisende Wirkung umlaufend und kontinuierlich
an dessen äußeren unteren Ende vorgesehen ist.
Dazu müssen nicht notwendigerweise alle Bauteile einen
Wasser abweisenden Abschnitt aufweisen. Es ist auch denkbar, dass
nur die Längselemente diesen Abschnitt aufweisen, wohingegen die
Eckwinkel und die Verbindungslaschen nicht notwendigerweise einen
derartigen Abschnitt haben.
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Um
scharfe Kanten an den oberen Endabschnitten der Eckwinkel bzw. der
Längselemente zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn diese
nach innen hin umgeschlagen sind.
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Um
die Festigkeit des gesamten Rahmens zu erhöhen, kann die
folgende Ausgestaltung vorgesehen sein. Die umgeschlagenen oberen
Endabschnitte der Eckwinkel und der Längselemente sind
derart ausgebildet, dass eines von dem Eckwinkel und dem Seiten-
bzw. Längselement in das andere von dem Eckwinkel und dem
Längselement eingeschoben werden kann. Dazu muss ein Innenradius des
einen umgeschlagenen Abschnitts gleich wie oder größer
als der Außenradius des anderen umgeschlagenen Abschnitts
sein.
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Um
die Bauwerkskonstruktion an sich vor Feuchte zu schützen,
kann des Weiteren ein Dichtelement vorgesehen werden. Dieses Dichtelement kann
zwischen der Abstützfläche der Bauwerkskonstruktion
und den Stützabschnitten des Eckwinkel bzw. der Längselemente
angeordnet werden. Vorzugsweise ist das Dichtelement eine Folie,
die auf der Abstützfläche der Bauwerkskonstruktion
an deren gesamten oberen Fläche vorgesehen ist. Dieses Dichtelement
kann z. B. eine Teichfolie sein. Ferner kann das Dichtelement an
den Innenseiten des Aufsatzrahmens nach oben geführt sein.
Dies würde dazu führen, dass z. B. Regenwasser
zur Bewässerung von Pflanzen in dem Aufsatzrahmen gehalten werden
kann.
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Ein
zusammenbaufähiger Aufsatzrahmen kann sehr platzsparend
verpackt werden, wenn er in seine Einzelteile zerlegt ist. Allerdings
kann auch ein bereits vormontierter Aufsatzrahmen angeboten werden.
Die Rahmenbauteile können aus einem Metall oder einem Kunststoff
hergestellt sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Aufsetzrahmens in einer Ausführungsform;
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2a und 2b zeigen
jeweils einen Eckwinkel gemäß der Erfindung in
einer Draufsicht und einer Vorderansicht gemäß der
Ausführungsform;
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3a, 3b und 3c zeigen
jeweils ein Längselement gemäß der Erfindung
in einer Vorderansicht, in einer Rückansicht und in einer
Draufsicht gemäß der Ausführungsform;
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4a zeigt
einen Querschnitt des Längselement gemäß der
Ausführungsform;
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4b zeigt
im Detail das Längselement gemäß der
Ausführungsform in einer Rückansicht; und
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5a und 5b zeigen
jeweils eine Verbindungslasche gemäß der Erfindung
in einer Vorderansicht und in einer Schnittansicht.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
einen Aufsatzrahmen auf eine Bauwerkskonstruktion wie z. B. ein
Mülltonnenhäuschen, der aus einzelnen Elementen
zusammengesetzt ist. Dieser Bausatz verfügt über
vier Eckwinkel 10 und vier Längselemente 20.
In dem in 1 gezeigten Aufsatzrahmen verfügen
lediglich die Längselemente über jeweils einen
Stützabschnitt 23. Die Stützabschnitte 23 der
Längselemente liegen auf einer oberen Fläche einer
Bauwerkskonstruktion 2 auf. Unterhalb der oberen Fläche
der Bauwerkskonstruktion 2 weisen die Längselemente
als auch die Eckwinkel einen senkrechten Abschnitt auf, der parallel zu
Seitenwänden der Bauwerkskonstruktion 2 vorgesehen
ist. Dieser Abschnitt wird als ein Positionierungsabschnitt verwendet.
Unterhalb dieses Positionierungsabschnitts verfügen sowohl
die Längselemente als auch die Eckwinkel über
einen Abschnitt, der von den Seitenwänden der Bauwerkskonstruktion 2 weggeneigt
ist. Dieser abgestellte Abschnitt der Längselemente als
auch der Eckwinkel dient dazu, herab laufendes Wasser, das an dem
Rahmen herab läuft, von der Bauwerkskonstruktion wegzuführen. Die
einzelnen Rahmenbauteile werden mittels einer Schraubverbindung
miteinander verbunden.
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2a und 2b zeigen
einen Eckwinkel 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung. 2a zeigt den Eckwinkel aus 1 in
einer Draufsicht. Der wasserabweisende Abschnitt 12 ist
derart ausgebildet, dass er an beiden zueinander rechtwinkligen
Außenseiten des Eckwinkels vorgesehen ist, um sich an einer
Ecke des Eckwinkels 10 zu verbinden. Ferner ist der Eckwinkel
an beiden Schenkeln jeweils mit einem Durchgangsloch 14 versehen,
das zum Verbinden mit den Längselementen dient.
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2b zeigt
den Eckwinkel 10 in einer Vorderansicht. Ein Positionierungsabschnitt 11 ist
so vorgesehen, dass er unterhalb einer oberen Fläche der
Bauwerkskonstruktion 2 zu liegen kommt. Ferner zeigen 2a und 2b einen
umgeschlagenen Abschnitt 15 an dem oberen Ende des Eckwinkels 10.
Dieser umgeschlagene Abschnitt 15 dient dazu, eine stabile
Verbindung mit den Längselementen herzustellen. Ferner
dient der umgeschlagene Abschnitt 15 dazu, den Eckwinkel 10 ohne
scharfe Kanten an dessen oberen Ende auszubilden.
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3a, 3b und 3c zeigen
ein Längselement 20 gemäß der
Ausführungsform in verschiedenen Ansichten. 3a zeigt
das Längselement 20 in einer Vorderansicht. Das
in 3a gezeigte Längselement 20 verfügt über
einen einwärts gerichteten Stützabschnitt 23.
Dieser Stützabschnitt 23 entsteht durch ein Einwärtsbiegen
des flächigen Grundelements des Längselements 20.
Anschließend wird das flächige Grundelement nach
außen gebogen, so dass ein Stützabschnitt 23 eine
doppelte Materialstärke des Grundelements aufweist. Danach wird
das flächige Grundelement nach unten hin gebogen, so dass
die Außenfläche des Längselements 20 in
einer Ebene mit dem über dem Stützabschnitt liegenden
Abschnitt ist. Dieser sich senkrecht unterhalb des Stützabschnitts 23 anschließende
Abschnitt bildet einen Positionierungsabschnitt 21. Der
Positionierungsabschnitt 21 ist im Wesentlichen parallel
zu Seitenwänden des Mülltonnenhäuschens
bzw. einer Bauwerkskonstruktion 2 ausgebildet. Dadurch
wird erreicht, dass der Aufsatzrahmen 1 sehr einfach auf der
oberen Fläche der Bauwerkskonstruktion 2 angeordnet
bzw. positioniert werden kann.
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Unterhalb
des Positionierungsabschnitts 21 liegt ein wasserabweisender
Abschnitt 22, der mit einem Winkel zu der Seitenwand der
Bauwerkskonstruktion 2 vorgesehen ist. Der wasserabweisende
Abschnitt 22 des Längselements 20 ist
so ausgebildet, dass er einen gleichen Winkel wie ein wasserabweisender
Abschnitt 12 des Eckwinkels 10 aufweist. Somit
kommt ein wasserabweisender Abschnitt 12 des Eckwinkels 10 in
einem montierten Zustand des Aufsatzrahmens 1 über
dem wasserabweisenden Abschnitt 22 des Längselements 20 zu
liegen.
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3b zeigt
das Längselement 20 in einer Rückansicht.
Das Längselement 20 hat an seinen Längsenden
jeweils ein Langloch 24 vorgesehen. Das Langloch 24 korrespondiert
zu dem Durchgangsloch 14 der Eckwinkel 10, so
dass eine Schraube durch beide Löcher durchgeführt
werden kann, die an einer gegenüberliegenden Seite mit
einer Mutter versehen ist, so dass die Eckwinkel 10 fest
mit den Längselementen 20 verbunden werden können. Durch
diese verschiebbare Verbindungsanordnung kann eine Feinjustierung
des Aufsatzrahmens 1 auf der Bauwerkskonstruktion 2 durchgeführt
werden.
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Ferner
weist auch das Längselement 20 an seinem oberen
Ende einen umgeschlagenen Abschnitt 25 auf, der verhindern
soll, dass das Längselement 20 an seinem oberen
Ende eine scharfe Kante aufweist. Der umgeschlagene Abschnitt 25 bildet in
Verbindung mit dem umgeschlagenen Abschnitt 15 der Eckwinkel 10 einen
stabilen Rahmen.
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3c zeigt
das Längselement 20 gemäß der
Ausführungsform in einer Draufsicht. Der Stützabschnitt 23 des
Längselements 20 ist an seinen Längsenden
jeweils mit einem winkelförmigen Endabschnitt versehen.
Dieser Winkel beträgt in dem Ausführungsbeispiel
45°, so dass sich die Seitenflächen der Stützabschnitte 23 der
Längselemente 20 in einem zusammengesetzten Zustand
zugewandt sind.
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In
diesem Ausführungsbeispiel ist der Stützabschnitt 23 des
Längselements 20 zusätzlich mit Durchgangslöchern 26 versehen.
Diese Durchgangslöcher 26 können dafür
verwendet werden, den gesamten Aufsatzrahmen 1 optional
noch zusätzlich mittels Schrauben mit der Bauwerkskonstruktion 2 zu verbinden.
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4a und 4b zeigen
das Längselement 20 im Detail jeweils in einer
Seitenansicht und einer Rückansicht. 4a zeigt
das Längselement 20 in einer Seitenansicht. Der
umgeschlagene Abschnitt 25 an dem oberen Ende des Längselements 20 ist
mit einem kleinstmöglichen Radius ausgebildet. Das heißt,
der außen liegende Teil und der innen liegende Teil des
umgeschlagenen Abschnitts 25 stehen in direktem Kontakt
miteinander. Folglich ist ein Innenradius des umgeschlagenen Abschnitts 15 des Eckwinkels 10 derart
gewählt, dass er einem Außenradius des umgeschlagenen
Abschnitts 25 des Längselements 20 entspricht.
Somit kann ein Eckwinkel 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
einfach von oben über das Längselement 20 aufgesetzt
werden. Indem sich die beiden umgeschlagenen Abschnitte 15 und 25 überlappen,
wird eine stabile Konstruktion des Aufsatzrahmens gewährleistet.
In 4a ist eine obere Fläche der Bauwerkskonstruktion 2 erkennbar.
Der Stützabschnitt 23 des Längselements 20 liegt
mit seiner Unterseite auf der oberen Fläche der Bauwerkskonstruktion 2 auf.
Der Positionierungsabschnitt 21 des Längselements 20 ist
parallel zu einer Seitenwand der Bauwerkskonstruktion 2 angeordnet.
Dadurch wird eine Positionierung des Aufsatzrahmens auf der Bauwerkskonstruktion
gewährleistet. Der wasserabweisende Abschnitt 22 ist mit
einem Winkel zu der Seitenwand der Bauwerkskonstruktion 2 ausgeführt.
Dadurch kann herab laufendes Wasser von der Bauwerkskonstruktion 2 weggeführt
werden.
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4b zeigt
das Seitenelement bzw. Längselement 20 von einer
Innenseite des Aufsatzrahmens 1. Bei einem Zusammensetzvorgang
des Aufsatzrahmens wird das Langloch 24 dazu verwendet,
den Rahmen so einzustellen, dass die Positionierungsabschnitte 21 der
Seitenelemente 20 in Anlage zu den Seitenwänden
der Bauwerkskonstruktion 2 kommen. Nach dem Positionieren
des Rahmens können dessen Einzelteile fest miteinander
verbunden werden.
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5a und 5b zeigen
jeweils eine Verbindungslasche 30 in einer Vorderansicht
und einer Schnittansicht. Die Lasche 30 dient dazu, zwei Längsenden
von zwei Längselementen zu verbinden, welche in der gleichen
Richtung angeordnet sind. Die Verbindungslasche 30 verfügt
ebenfalls über einen wasserabweisenden Abschnitt 32,
der wie der wasserabweisende Abschnitt 12 des Eckwinkels 10 ausgebildet
ist. Ferner verfügt die Verbindungslasche 30 außerdem über
Durchgangslöcher 34, die in gleicher Weise wie
die Durchgangslöcher 14 der Eckwinkel 10 verwendet
werden, um in Verbindung mit den Langlöchern 24 der
Längselemente 20 eine Verbindung herzustellen.
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5b zeigt
eine Schnittansicht der Verbindungslasche 30 in einem Bereich
eines Durchgangslochs 34. Auch die Verbindungslasche 30 verfügt über
einen umgeschlagenen Abschnitt 35 an ihrem oberen Ende.
Der umgeschlagene Abschnitt 35 ist vergleichbar zu dem
umgeschlagenen Abschnitt 15 des Eckwinkels 10 ausgebildet.
D. h., der umgeschlagene Abschnitt 35 soll einen umgeschlagenen
Abschnitt 25 der Längselemente 20 an
dessen Außenseite umfassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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