DE19820997C1 - Schalung für eine auf einen Kaminkopf aufzugießende Kaminabdeckplatte - Google Patents

Schalung für eine auf einen Kaminkopf aufzugießende Kaminabdeckplatte

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalung für eine auf einen eckigen Kaminkopf (1) aufzugießende Kaminabdeckplatte aus Beton mit einem aus Rahmenprofilen (2) zusammengesetzten und an den Kaminaußenwänden (14) festgelegten Schalungsrahmen (3) und einer in den Zug (6) des Kamins (7) eingesetzten Manschette (8). Der Schalungsrahmen (3) stützt sich auf an den Kaminecken (4) mit Abstand unterhalb der Oberkante (20) des Kaminofens (1) fixierten Eckwinkeln (5) ab, wobei jedes Rahmenprofil (2) an einem Ende (26) mit einer Klemmeinrichtung (29) für das benachbarte Rahmenprofil (2) versehen ist. Der Schalungsrahmen (3) ist individuell an unterschiedliche Maße von Kaminen (7) anpaßbar.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalung für eine auf ei­ nen eckigen Kaminkopf aufzugießende Kaminabdeckplatte aus Be­ ton mit einem aus Rahmenprofilen zusammengesetzten und an den Kaminaußenwänden festgelegten Schalungsrahmen und einer in den Zug des Kamins eingesetzten Manschette.
Die DE 297 00 097 U1 offenbart eine Schalungseinrichtung zur Herstellung einer auf einem Kamin zu erstellenden Kaminkopf­ betonplatte mit vier im Querschnitt im wesentlichen L- förmigen Eckwinkeln aus einem Blech- oder Kunststoffprofil, die an den Schenkelenden jeweils zum längenveränderbaren Ver­ binden mit einem benachbarten Eckwinkel zur Bildung eines Schalungsrahmens ausgebildet sind.
Ferner zeigt die DE 88 10 466.4 U1 eine variable Überstandun­ terschalung für einen Schornsteinkopf, die aus vier stabilen Metallprofilen besteht, an deren einem Ende jeweils eine Me­ tallasche mit einer Arretierschraube zur Aufnahme des dazu im rechten Winkel stehenden Profils angebracht ist. Das so ent­ standene Rechteck kann durch Parallelverschiebung der Metall­ profile in seiner Größe beliebig variiert werden und steht selbständig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schalung der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, die leicht an unterschiedliche Sei­ tenlängen eckiger Kaminköpfe anpassbar, einfach zu montieren und dabei wiederverwendbar sowie zuverlässig am Kaminkopf festlegbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schalungsrahmen sich auf an den Kaminecken mit Abstand unter­ halb der Oberkante des Kaminkopfes fixierten Eckwinkeln ab­ stützt, wobei jedes Rahmenprofil an einem Ende mit einer Klemmeinrichtung für das benachbarte Rahmenprofil versehen ist.
Da es sich bei den Eckwinkeln um relativ kleine und leichte Einzelteile handelt, ist das Ausrichten und das Befestigen derselben leicht durchführbar. Der Zusammenbau des Schalungs­ rahmens erfolgt unmittelbar am Kaminkopf, wobei jeweils zwei leicht handhabbare Rahmenprofile mittels einer zugeordneten Klemmeinrichtung miteinander verbunden werden. Jedes Rahmen­ profil ist gleichartig ausgebildet, wodurch eine kostengün­ stige Fertigung der Rahmenprofile gegeben ist. Die Befesti­ gung der Rahmenprofile untereinander ermöglicht das individu­ elle Anpassen des Schalungsrahmens an die Außenmaße des Ka­ minkopfes, wobei der Schalungsrahmen selbstverständlich an alle Norm-Außenmaße sowie an nicht genormte Außenmaße anpaß­ bar ist. Nach dem Gießen und Aushärten des Betons der Ka­ minabdeckplatte werden die Klemmeinrichtungen gelöst und die Rahmenprofile sowie die Eckwinkel entfernt. Damit steht die Schalung einer weiteren Verwendung zur Verfügung.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht jedes Rahmenprofil aus
  • - einem in der Ebene der Oberkante des Kaminkopfes liegenden, den Überstand der Kaminabdeckplatte über den Kaminkopf festlegenden waagerechten Schenkel,
  • - einem die Höhe der Kaminabdeckplatte festlegenden senkrech­ ten Schenkel,
  • - einer sich an den waagerechten Schenkel anschließenden, an die zugeordnete Kaminaußenwand anlegenden Abwinklung und
  • - einer sich an den senkrechten Schenkel anschließenden, nach außen weisenden Abwinklung.
Bei der Anfertigung des Rahmenprofils aus Blech sind die Kon­ turen einfach zu biegen und somit kostengünstig herstellbar. Im weiteren gewährleisten die einzelnen Schenkel und Ab­ winklungen eine ausreichende Stabilität gegen einwirkende Kräfte und legen die wesentlichen Maße der Kaminabdeckplatte fest. Die nach außen weisende Abwinklung des senkrechten Schenkels dient zugleich als Anlage zum Abziehen des Über­ schüssigen Betons und erleichtert das Glätten der Oberseite der Kaminabdeckplatte.
Zur Fertigung einer umlaufenden Wasserabtropfkante an der Un­ terseite der Kaminabdeckplatte weist der waagerechte Schenkel eine einseitig über diesen hinausragende, in Längsrichtung orientierte sowie V-förmige Sicke auf, deren Spitze nach oben gerichtet ist und deren freies Ende teilweise den waagerech­ ten Schenkel des benachbarten Rahmenprofils überragt. Die Wasserabtropfkante verhindert das Herunterlaufen des auf die Kaminabdeckplatte auftreffenden Regenwassers an dem Kamin. Die V-form der Sicke erleichtert das Ausschalen der Kaminab­ deckplatte.
Zweckmäßigerweise ist der senkrechte Schenkel an dem die Klemmeinrichtung tragenden Ende länger bemessen als der waa­ gerechte Schenkel. Diese Maßnahme verhindert das Überlappen der waagerechten Schenkel benachbarter Rahmenprofile, wenn diese zu einem Schalungsrahmen zusammengefügt sind, und er­ möglicht so die Fertigung einer ebenen Fläche der Kaminab­ deckplatte.
Um einen paßgenauen Schalungsrahmen zu erhalten, entspricht die Länge des waagerechten Schenkels mindestens der Breite der Kaminaußenwand zuzüglich der Breite des Rahmenprofils. Selbstverständlich kann der waagerechte Schenkel länger aus­ geführt sein. In diesem Falle ist das Einschalen entsprechend größerer Kaminköpfe möglich.
Zur Fertigung einer Anfasung an der Oberkante der Kaminab­ deckplatte ist der senkrechte Schenkel im oberen Bereich mit einer in Richtung des Kamins orientierten Abwinklung verse­ hen, die in die nach außen weisende Abwinklung übergeht.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die einseitig an dem senkrechten Schenkel angeordnete, im we­ sentlichen U-förmige sowie das benachbarte Rahmenprofil teil­ weise übergreifende Klemmeinrichtung eine Führungsnut zur Aufnahme der nach außen weisenden Abwinklung des benachbarten Rahmenprofils auf, wobei eine Klemmschraube der Klemmeinrich­ tung den benachbarten senkrechten Schenkel beaufschlagt. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Mon­ tage und der Ausrichtarbeiten, da die benachbarten Rahmenpro­ file durch das Einschieben in die entsprechende Führungsnut bereits vorfixiert sind und durch einfaches Beaufschlagen mittels der an der Klemmeinrichtung vorhandenen Klemmschraube miteinander befestigt werden können.
Um eine ausreichende Halterung der Rahmenprofile an den Ka­ minaußenwänden zu erzielen, weisen die Schenkel der an die Kaminecke angepaßten Eckwinkel in ihrem oberen Bereich je­ weils eine doppelte Abwinklung zum Übergreifen der an der Ka­ minaußenwand anliegenden Abwinklung des Rahmenprofils auf. Diese Maßnahme gewährleistet darüber hinaus eine zuverlässige Abdichtung des Rahmenprofils gegen die zugeordnete Kaminau­ ßenwand während des Vergießens des Betons.
Zur einfachen Anpassung des Eckwinkels an einen beliebigen Winkel einer Kaminecke, sind die beiden Schenkel des Eckwin­ kels mit einem Scharnier verbunden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Schenkel der Eckwinkel mit daran angeordneten Auflagerplatten für die zugeordneten Rahmenprofile versehen. Sonach ist eine ausreichende Lagerung der Rahmenprofile sichergestellt.
Um ein einfaches Anschlagen während der Montage der Schalung zu ermöglichen, weisen zur Fixierung der Eckwinkel an den Ka­ minecken einer oder beide Schenkel Bohrungen und/oder von ei­ nem Zurrband durchgriffene Ösen auf. Mittels des Zurrbandes, das elastisch ausgeführt sein kann, werden die Eckwinkel vor­ fixiert. Befinden sich die Eckwinkel in ihrer endgültigen La­ ge, erfolgt deren endgültige Festlegung durch Festziehen des Zurrbandes oder mittels Schrauben oder Nägel über die ent­ sprechenden Bohrungen der Eckwinkel. Bei der Verwendung des Zurrbandes ist eine Beschädigung der Kaminaußenwände ausge­ schlossen.
Zweckmäßigerweise sind alle Metallteile aus korrosionsbestän­ digem Material gefertigt bzw. mit einem entsprechenden Ober­ flächenschutz versehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen nä­ her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kaminkopfes mit einer erfin­ dungsgemäßen Schalung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit III nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht auf die Darstellung nach Fig. 3 in Rich­ tung des Pfeiles IV,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 3 gemäß der Linie V-V,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Eckwinkel der erfindungsge­ mäßen Schalung,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit VII der Fig. 6 in einer alternativen Ausgestaltung,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit III nach Fig. 1 in einer alternativen Ausgestaltung,
Fig. 9 eine Ansicht auf die Darstellung nach Fig. 8 in Rich­ tung des Pfeiles IX und
Fig. 10 bis Fig. 14 einzelne Schritte des Montageablaufs der erfindungs­ gemäßen Schalung.
Die Schalung für eine auf einen Kaminkopf 1 aufzugießende nicht dargestellte Kaminabdeckplatte aus Beton umfaßt im we­ sentlichen einen aus Rahmenprofilen 2 zusammengesetzten Scha­ lungsrahmen 3, der sich auf an Kaminecken 4 fixierten Eckwin­ keln 5 abstützt, sowie eine in den Zug 6 des Kamins 7 einge­ setzte Manschette 8. Die Manschette 8 verhindert das eindrin­ gen von Beton in den Zug 6 des Kamins 7 während des Gießens der Kaminabdeckplatte.
Jeder Eckwinkel 5 weist an mindestens einem Schenkel 9 eine Öse 10 auf, die zur Festlegung des Eckwinkels 5 von einem den Kaminkopf 1 umschlingenden Zurrband 11 durchgriffen wird. So­ nach ist ein einfaches Ausrichten der Eckwinkel 5 möglich. Eine weitere Möglichkeit, den Eckwinkel 5 mittels Nägeln oder Schrauben zu fixieren, ist durch in mindestens einen der Schenkel 9 eingebrachte Bohrungen 12 und/oder Langlöcher 13 gegeben. Jeder Schenkel 9 ist mit einer von einer Kaminaußen­ wand 14 zurückspringenden doppelten Abwinklung 15 versehen, so daß der Schenkel 9 im weiteren Verlauf beabstandet paral­ lel zur Kaminaußenwand 14 verläuft. Um eine sichere Auflage der Rahmenprofile 2 auf den Eckwinkeln 5 zu schaffen, weisen die Schenkel 9 im oberen Bereich rechtwinklige Abwinklungen 16 auf, die Auflagerplatten 17 bilden. In einer alternativen Ausführung ist zwischen den Schenkeln 9 des Eckwinkels 5 ein Scharnier 18 angeordnet, so daß der Eckwinkel 5 an den jewei­ ligen Winkel der Kaminecke 4 angepaßt werden kann.
Jedes Rahmenprofil 2 des Schalungsrahmens 3 weist einen waa­ gerechten Schenkel 19 auf, der in der Ebene der Oberkante 20 des Kaminkopfes 1 liegt und dessen Breite den Überstand der Kaminabdeckplatte über den Kaminkopf 1 festlegt. Um eine Was­ serabtropfkante auf der Unterseite der Kaminabdeckplatte zu schaffen, ist der waagerechte Schenkel 19 mit einer V- förmigen Sicke 21 versehen, deren Spitze nach oben weist und die sich in Längsrichtung parallel zu einem senkrechten Schenkel 22 des Rahmenprofils 2 erstreckt, der die Höhe der zu gießenden Kaminabdeckplatte festlegt. An den senkrechten Schenkel 22 schließt sich eine nach außen weisende Abwinklung 23 an. Zur Abstützung des Rahmenprofils 2 an der Kaminaußen­ wand 14 ist an den waagerechten Schenkel 19 eine nach unten gerichtete Abwinklung 24 angeformt, die von der doppelten Ab­ winklung 15 des Eckwinkels 5 teilweise umgriffen wird. Das Rahmenprofil 2 ist länger bemessen als die zugeordnete Kamin­ außenwand 14, wodurch es als Bestandteil des Schalungsrahmens 3 ein freies Ende 25 aufweist und mit seinem anderen Ende 26 an dem benachbarten Rahmenprofil 2 anliegt. An dem dem be­ nachbarten Rahmenprofil 2 zugewandten Ende 26 ist sowohl der senkrechte Schenkel 22 als auch die Sicke 21 länger ausge­ führt als der waagerechte Schenkel 19. Die Sicke 21 ist an dem Ende 25 derart abgeschrägt, daß sie an einer Seitenwan­ dung 27 der benachbarten Sicke 21 anliegt, wobei sie auf dem waagerechten Schenkel 19 des benachbarten Rahmenprofils 2 aufliegt. Der senkrechte Schenkel 22 weist an dem Ende 26 ei­ ne Freistanzung 28 zum Durchlaß der Sicke 21 des benachbarten Rahmenprofils 2 und eine Klemmeinrichtung 29 zur Befestigung desselben auf.
In einer alternativen Ausgestaltung des Rahmenprofils 2 ist der senkrechte Schenkel 22 im oberen Bereich mit einer in Richtung des Kamins 7 orientierten Abwinklung 30 versehen, die in die nach außen weisende Abwinklung 23 übergeht und zur Abbildung einer Fase an der Oberkante der Kaminabdeckplatte dient.
Die im wesentlichen U-förmige Klemmeinrichtung 29 ist mit ei­ nem Schenkel 31 an dem zugeordneten senkrechten Schenkel 22 des Rahmenprofils 2 festgelegt und weist einen Freiraum 32 zur Aufnahme des benachbarten Rahmenprofils 2 auf, der auf der einen Seite durch das Ende 26 des zugeordneten senkrech­ ten Schenkels 22 und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Führungsnase 33 begrenzt ist. Oberhalb der Führungsnase 33 ist eine Führungsnut 34 zur Aufnahme der nach außen wei­ senden Abwinklung 23 des benachbarten Rahmenprofils 2 in die Klemmeinrichtung 29 eingelassen. Zur Festlegung der beiden sich an der Kaminecke 4 treffenden Rahmenprofile 2 ist an dem das benachbarte Rahmenprofil 2 teilweise übergreifenden Schenkel 35 der Klemmeinrichtung 28 eine das entsprechende Rahmenprofil 2 beaufschlagende Klemmschraube 36 vorgesehen, die mit einer entsprechenden Mutter 37 des Schenkels 35 zu­ sammenwirkt und die sich in der Verlängerung zu dem zugeord­ neten senkrechten Schenkel 22 des Rahmenprofils 2 befindet. Zur besseren Aufnahme der auftretenden Klemmkräfte und um ei­ ne einfache Befestigung der Mutter 37 in Wirkrichtung zu er­ zielen, ist der Schenkel 35 um 90° entgegen seiner ursprüng­ lichen Lage verdreht. Die Klemmschraube 36 ist zur einfachen Handhabung als Flügel-, Sternkopf-, Knebelschraube oder dgl. ausgebildet.
Im folgenden wird die Montage der Schalung zum Gießen der Ka­ minabdeckplatte aus Beton beschrieben. Zuerst werden die Eck­ winkel 5 an den Kaminecken 4 festgelegt. Hierzu legt man ein mit einem Bandschloß 38 versehenes elastisches Zurrband 11, das mit der benötigten Anzahl von Eckwinkeln 5 bestückt ist, unter Vorspannung um den Kaminkopf 1. Selbstverständlich ist es auch möglich die Eckwinkel 5 mittels Schrauben oder Nägeln zu fixieren. Zur Positionierung der Eckwinkel 5 an den Kami­ necken 4 wird das Zurrband 11 von der Kaminaußenwand 14 abge­ zogen, die durch die Ösen 10 am Zurrband 11 gehaltenen Eck­ winkel 5 werden in die erforderliche Position verschoben und ungefähr in ihrer Höhe ausgerichtet. Das erste Rahmenprofil 2 wird auf zwei Auflagerplatten 17 gegenüberliegender Eckwinkel 5 aufgelegt, wobei seine nach unten gerichtete Abwinklung 24 in den durch die doppelte Abwinklung 15 der Schenkel 9 jedes Eckwinkels 5 geschaffenen Freiraum zwischen Kaminaußenwand 14 und der Innenseite des Schenkels 9 geführt wird. Diese Füh­ rung ermöglicht das Verschieben des Rahmenprofils 2 entlang der Kaminaußenwand 14 ohne die Gefahr des Kippens. Das Ende 26 des waagerechten Schenkels 19 des Rahmenprofils 2 wird in einer Flucht mit der entsprechenden Kaminaußenwand 14 ange­ ordnet. Das zweite Rahmenprofil 2 wird derart auf die Aufla­ gerplatten 17 der entsprechenden Eckwinkel 5 aufgelegt, daß sich dessen freies Ende 25 vor dem Ende 25 des ersten Rahmen­ profils 2 befindet. Das freie Ende 25 des zweiten Rahmenpro­ fils 2 wird in die Klemmeinrichtung 29 geführt, wo es mit der nach außen weisenden Abwinklung 23 in die zugeordnete Füh­ rungsnut 34 eintaucht. Hierbei liegt die Sicke 21 des ersten Rahmenprofils 2 auf dem waagerechten Schenkel 19 des zweiten Rahmenprofils 2 und deren Ende 25 berührt die Seitenwandung 27 der benachbarten Sicke 21. Das zweite Rahmenprofil 2 wird wiederum so weit verschoben, bis sich das Ende 26 des waage­ rechten Schenkels 19 in einer Flucht mit der entsprechenden Kaminaußenwand 14 befindet. Die Anbringung des dritten Rah­ menprofils 2 erfolgt analog zu der des zweiten Rahmenprofils 2. Das vierte Rahmenprofil 2 wird schräg eingeschoben, wobei seine nach außen weisende Abwinklung 23 in die Führungsnut 34 der Klemmeinrichtung 29 des dritten Rahmenprofils 2 ein­ greift, und bei entsprechender Überdeckung die dem vierten Rahmenprofil 2 zugeordnete Klemmeinrichtung 29 die nach außen weisende Abwinklung 23 des ersten Rahmenprofils 2 aufnimmt. Anschließend erfolgt die exakte Ausrichtung der Schalung. Die waagerechten Schenkel 19 der Rahmenprofile 2 werden auf eine Ebene mit der Oberkante 20 des Kaminkopfes 1 gebracht und die Klemmschrauben 36 der Klemmeinrichtungen 29 angezogen. Hier­ durch liegen die Innenseiten der senkrechten Schenkel 22 an den Enden 26 der jeweils benachbarten senkrechten Schenkel 22 fest an. Das Zurrband 11 wird nunmehr fest gespannt und mit­ tels des Bandschlosses 38 gesichert. Anschließend wird die Manschette 8 in den Zug 6 des Kaminkopfes eingesetzt. Dann erfolgt das Ausgießen der Schalung mit Beton. Nach dem Aus­ härten des Betons wird die Schalung unter Lösen der Klemmein­ richtungen 29 und des Zurrbandes 11 abgebaut.

Claims (12)

1. Schalung für eine auf einen eckigen Kaminkopf (1) auf­ zugießende Kaminabdeckplatte aus Beton mit einem aus Rahmenprofilen (2) zusammengesetzten und an den Kamin­ außenwänden (14) festgelegten Schalungsrahmen (3) und einer in den Zug (6) des Kamins (7) eingesetzten Man­ schette (8), dadurch gekennzeichnet, daß der Schalungsrahmen (3) sich auf an den Kaminecken (4) mit Abstand unterhalb der Oberkante (20) des Kamin­ kopfes (1) fixierten Eckwinkeln (5) abstützt, wobei je­ des Rahmenprofil (2) an einem Ende (26) mit einer Klemmeinrichtung (29) für das benachbarte Rahmenprofil (2) versehen ist.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Rahmenprofil (2) aus
  • 1. einem in der Ebene der Oberkante (20) des Kaminkopfes (1) liegenden, den Überstand der Kaminabdeckplatte über den Kaminkopf (1) festlegenden waagerechten Schenkel (19),
  • 2. einem die Höhe der Kaminabdeckplatte festlegenden senkrechten Schenkel (22),
  • 3. einer sich an den waagerechten Schenkel (19) an­ schließenden, an die zugeordnete Kaminaußenwand (14) anlegenden Abwinklung (24) und
  • 4. einer sich an den senkrechten Schenkel (22) anschlie­ ßenden, nach außen weisenden Abwinklung (23)
besteht
3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der waagerechte Schenkel (19) eine einseitig über diesen hinausragende, in Längsrichtung orientierte sowie V-förmige Sicke (21) aufweist, deren Spitze nach oben gerichtet ist und deren freies Ende teilweise den waagerechten Schenkel (19) des benachbar­ ten Rahmenprofils (2) überragt.
4. Schalung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel (22) an dem die Klemmeinrichtung (29) tragenden Ende (26) länger bemessen ist als der waagerechte Schenkel (19).
5. Schalung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des waagerech­ ten Schenkels (19) mindestens der Breite der Kaminau­ ßenwand (14) zuzüglich der Breite des Rahmenprofils (2) entspricht.
6. Schalung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel (22) im oberen Bereich mit einer in Richtung des Kamins (7) orientierten Abwinklung (30) versehen ist, die in die nach außen weisende Abwinklung (23) übergeht.
7. Schalung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig an dem senkrechten Schenkel (22) angeordnete, im wesentlichen U-förmige sowie das benachbarte Rahmenprofil (2) teil­ weise übergreifende Klemmeinrichtung (29) eine Füh­ rungsnut (34) zur Aufnahme der nach außen weisenden Ab­ winklung (23) des benachbarten Rahmenprofils (2) auf­ weist, wobei eine Klemmschraube (36) der Klemmeinrich­ tung (29) den benachbarten senkrechten Schenkel (22) beaufschlagt.
8. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (9) der an die Kaminecke (4) angepaßten Eckwinkel (5) in ihrem oberen Bereich jeweils eine doppelte Abwinklung (15) zum Übergreifen der an der Kaminaußenwand (14) anlie­ genden Abwinklung (24) des Rahmenprofils (2) aufweisen.
9. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (9) des Eckwinkels (5) mit einem Scharnier (18) verbunden sind.
10. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (9) der Eckwinkel (5) mit daran angeordneten Auflagerplatten (17) für die zugeordneten Rahmenprofile (2) versehen sind.
11. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Eckwinkel (5) an den Kaminecken (4) einer oder bei­ de Schenkel (9) Bohrungen (12) und/oder von einem Zurr­ band (11) durchgriffene Ösen (10) aufweisen.
12. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß alle Metall­ teile aus korrosionsbeständigem Material gefertigt bzw. mit einem entsprechenden Oberflächenschutz versehen sind.
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