DE102015107046A1 - Abdeckung eines Untergrundes - Google Patents

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    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/369Connecting; Fastening by welding of the marginal portions of adjacent slabs or sheets also by soldering, glueing
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdeckung eines Untergrundes, hergestellt aus Scharen eines metallischen Werkstoffs, wobei die Scharen randseitig aneinandergefügt und miteinander verbunden sind, wobei die Scharen entlang ihrer aneinandergefügten Ränder Aufkantungen aufweisen und im Bereich der freien Enden der Aufkantungen unter Zwischenlage einer Haftleiste stoffschlüssig miteinander verbunden sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Abdeckung eines Untergrundes. Solche Abdeckungen sind allgemein bekannt. Herkömmlicherweise weisen solche Abdeckungen am Untergrund befestigte Scharen eines metallischen Werkstoffs auf, die randseitig aneinandergefügt sind und miteinander verbunden sind. Herkömmlicherweise werden die Scharen randseitig miteinander verfalzt, d.h. mehrfach umgekantet, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen den Scharen entsteht. Diese Falzverbindung weist jedoch den Nachteil auf, dass sich die Scharen aufgrund thermischer Ausdehnung relativ zueinander bewegen können. Dies führt zu unerwünschten mechanischen Spannungen in der Abdeckung. Außerdem kann Feuchtigkeit infolge des Kapillareffekts durch den Zwischenraum zwischen den Scharen unter die Abdeckung gelangen, wodurch die Haltbarkeit der Abdeckung beeinträchtigt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Probleme wurde versucht, die Falz zusätzlich zu verschweißen. Allerdings entsteht die Schweißnaht in einem Bereich, der von außen nicht einsehbar und somit nicht kontrollierbar ist. Es ist somit bei der herkömmlichen Abdeckung keine Kontrolle der verschweißten Falz möglich, so dass nicht sichergestellt werden kann, dass die Verbindung feuchtigkeitsdicht ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abdeckung eines Untergrundes zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Stands der Technik nicht aufweist und insbesondere eine längere Haltbarkeit, eine Unempfindlichkeit gegen thermische Ausdehnung und eine einfache Kontrollierbarkeit der Verbindung zwischen den Scharen ermöglicht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird mit der erfindungsgemäßen Abdeckung gemäß Anspruch 1 gelöst. Mit Scharen sind länglich ausgebildete Metallbleche gemeint. Die Scharen weisen entlang ihrer aneinandergefügten Ränder Aufkantungen auf und sind im Bereich der freien Enden der Aufkantungen unter Zwischenlage einer Haftleiste stoffschlüssig miteinander verbunden.
  • Die stoffschlüssige Verbindung kann zum Beispiel durch Löten, Kleben und/oder Schweißen hergestellt werden. Die Abdeckung ist mit dem Untergrund verbindbar, wobei der Untergrund im Sinne dieser Anmeldung z.B. ein Dach oder ein Boden sein kann. Die Scharen sind aus einem metallischen Werkstoff wie z.B. Zink gefertigt.
  • Durch die stoffschlüssige Verbindung wird eine erhebliche Verbesserung der Haltbarkeit sowie eine verbesserte Unempfindlichkeit gegen thermische Ausdehnung erreicht. Denn es kann keine Feuchtigkeit in den Zwischenraum zwischen den Scharen eintreten und es ist keine relative Bewegung der Scharen zueinander möglich. Dadurch, dass die Scharen im Bereich der freien Enden der Aufkantungen verbunden sind, ist weiterhin eine einfache Kontrolle der Verbindung möglich, so dass die Qualität der Verbindung zuverlässig bewertet werden kann. Hierdurch sind zum Beispiel auch baurechtliche Zulassungen erreichbar.
  • Die Haftleiste im Sinne dieser Anmeldung ist ein länglich ausgebildeter Körper. Mit anderen Worten, die Haftleiste erstreckt sich im Wesentlichen bzw. hauptsächlich entlang ihrer Längsachse, die sich parallel zu den Längsachsen der Scharen erstreckt. Die Höhe und die Breite der Haftleiste sind im Vergleich zu ihrer Länge gering.
  • Des Weiteren erstrecken sich die Scharen im Wesentlichen bzw. hauptsächlich entlang ihrer Längsachsen parallel zu einer Längsrichtung. Die Scharen erstrecken sich des Weiteren in einer Höhenrichtung und einer Breitenrichtung, wobei die Höhenrichtung senkrecht zur Breitenrichtung verläuft und die Längsrichtung senkrecht zur Breitenrichtung und zur Höhenrichtung verläuft. Im Folgenden werden mit "vorne", "hinten" bzw. "vordere(r)", "hintere(r)" Positionen bezüglich der Längsrichtung bezeichnet. Mit "unten", "oben" bzw. "untere(r)", "obere(r)" werden im Folgenden Positionen in Bezug auf die Höhenrichtung bezeichnet. Mit "links" und "rechts" bzw. "linke(r)", "rechte(r)" werden im Folgenden Positionen in Bezug auf die Breitenrichtung bezeichnet. Wenn im Folgenden von "Querschnitt" die Rede ist, ist ein Schnitt in derjenigen Ebene gemeint, die durch die Höhenrichtung und die Breitenrichtung aufgespannt wird und die senkrecht zur Längsrichtung angeordnet ist. Die Scharen bzw. die Abdeckung erstreckt sich flächig im Wesentlichen in derjenigen Ebene, die durch die Längsrichtung und die Breitenrichtung aufgespannt wird. Der Untergrund ist im Wesentlichen parallel zur Abdeckung ausgebildet.
  • Die Scharen sind randseitig aneinandergefügt und miteinander verbunden. Die Längsachse der Scharen verlaufen vorzugsweise, aber nicht notwendig parallel zur Längsrichtung. Jede Schare weist einen linken Rand und einen rechten Rand auf. Wenn eine linke Schare mit einer rechten Schare verbunden wird, wird der rechte Rand der linken Schare an den linken Rand der rechten Schare gefügt und mit dem linken Rand der rechten Schare verbunden. Dadurch entsteht die flächig ausgebildete Abdeckung aus den Scharen.
  • Die Aufkantung ist ein Bereich der Schare, der sich am Rand der Schare befindet und nach oben aufgekantet bzw. abgewinkelt ist. Die Aufkantung kann somit einen Winkel zum ebenen Bereich der Schare bilden. Die Aufkantung hat ein freies Ende, das sich an der randseitigen seitlichen Begrenzung der Schare befindet.
  • Die Scharen sind im Bereich der freien Enden der Aufkantungen unter Zwischenlage der Haftleiste verbunden, d.h. zwischen dem freien Ende der linken Schare und dem freien Ende der rechten Schare ist die Haftleiste angeordnet. Die Haftleiste befindet sich somit in dem Zwischenraum zwischen dem freien Ende der linken Schare und dem freien Ende der rechten Schare.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die freien Enden der Aufkantungen und die Haftleiste miteinander verschweißt. Durch das Verschweißen entsteht eine besonders stabile Verbindung zwischen den Scharen. Die Schweißverbindung kann zum Beispiel von oben hergestellt werden.
  • Dadurch ist eine besonders einfache Herstellung der Abdeckung möglich. Es kann beispielhaft vorgesehen sein, dass die freien Enden der Aufkantungen und die Haftleiste durch in Längsrichtung voneinander beabstandete Schweißpunkte miteinander verbunden sind. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders einfache Fixierung der Scharen und der Haftleiste zueinander erreicht werden. Die Schweißpunkte können zum Beispiel in einem Abstand von 50 cm bis 70 cm voneinander beabstandet sein. Weiterhin kann es beispielhaft vorgesehen sein, dass die freien Enden der Aufkantungen und die Haftleiste zwischen benachbarten Schweißpunkten durch in der Längsrichtung langgestreckte Schweißnähte verbunden sind. Dadurch kann nach der Fixierung durch die Schweißpunkte eine besonders stabile Verbindung der Scharen hergestellt werden.
  • Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist jede Aufkantung in einem Winkel von 100° bis 110° zu ihrer Scharenoberfläche nach oben aufgekantet. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders stabile Verbindung der Scharen hergestellt werden. Es kann weiterhin beispielhaft vorgesehen sein, dass zwischen den freien Enden der Aufkantungen ein Winkel von 20° bis 40° gebildet wird. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders stabile Verbindung der Scharen hergestellt werden.
  • Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Haftleiste hochkant zwischen den freien Enden der Aufkantungen angeordnet. Mit hochkant ist gemeint, dass die Haftleiste im Querschnitt gesehen mit ihrer langen Seite parallel zur Höhenrichtung angeordnet ist. Durch diese Anordnung ist vorteilhaft eine besonders platzsparende Ausbildung der Abdeckung möglich. Beispielhaft kann es vorgesehen sein, dass sich die Haftleiste in der Längsrichtung über die gesamte Länge der Aufkantungen durchgängig erstreckt. Dadurch werden die Scharen über ihre gesamte Längserstreckung miteinander verbunden, so dass vorteilhaft eine besonders stabile Verbindung der Scharen erreicht werden kann. Die Haftleiste kann sich alternativ auch nur über einen Teilbereich der Aufkantungen in der Längsrichtung erstrecken. Dabei können mehrere Haftleisten in der Längsrichtung hintereinander angeordnet werden.
  • Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Haftleiste in Längsrichtung an voneinander beabstandeten Positionen mit dem Untergrund verbindbar, wobei zumindest an einer Position ein Festlager für die Haftleiste ausgebildet ist und an mindestens einer weiteren Position die Haftleiste verdrehbar und/oder verschieblich über ein Loslager mit dem Untergrund verbindbar ist. Dadurch kann eine besonders stabile Verbindung mit dem Untergrund erreicht und die Abdeckung kann an den Untergrund bzw. die Form des Untergrunds angepasst werden. Mit Festlager ist eine Lagerung gemeint, die keinerlei Bewegung oder Drehung in oder um eine der drei Raumrichtungen zulässt. Mit Loslager ist eine Lagerung gemeint, die zumindest eine Bewegung in einer der drei Raumrichtungen und/oder zumindest eine Drehung um eine der drei Raumrichtungen zulässt. Beispielhaft kann es vorgesehen sein, dass die Haftleiste um das Loslager kippbar ist. Dazu kann das Loslager die Drehung um eine Drehachse ermöglichen, die parallel zur Breitenrichtung angeordnet ist. Dadurch kann die Haftleiste um die Breitenrichtung gekippt werden, um zum Beispiel ein Gefälle im Untergrund zu realisieren.
  • Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Haftleiste hochkant in U-förmig ausgebildeten und nach oben offenen Aufnahmen gehaltert, wobei die Aufnahmen voneinander beabstandet angeordnet und ihrerseits mit dem Untergrund verbindbar sind. Dadurch ist eine besonders effiziente Verbindung mit dem Untergrund möglich. Die Aufnahme weist einen linken Schenkel und einen rechten Schenkel auf. Im unteren Bereich sind die Schenkel über einen Bodenschenkel verbunden. Im oberen Bereich sind die Schenkel nicht verbunden, so dass sich die nach oben offene U-Form ergibt. In diese U-Form ist hochkant die Haftleiste eingebracht. Über mindestens einen Bolzen ist die Haftleiste mit der Aufnahme verbunden. Dazu weist die Haftleiste mindestens eine Durchgangsöffnung auf, die sich parallel zur Breitenrichtung erstreckt. Die Schenkel der Aufnahme weisen jeweils mindestens eine korrespondierende Durchgangsöffnung auf, die sich ebenfalls parallel zur Breitenrichtung erstrecken. Der mindestens eine Bolzen wird durch die Durchgangsöffnung im rechten Schenkel, die Durchgangsöffnung in der Haftleiste und durch die Durchgangsöffnung im linken Schenkel durchgesteckt. Wenn die Haftleiste nur über einen einzigen Bolzen mit der Aufnahme verbunden ist, kann ein wie oben beschriebenes Loslager realisiert werden. Dann kann die Haftleiste um den Bolzen gekippt werden. Zur Realisierung eines Festlagers können zwei oder mehr Bolzen zur Verbindung der Haftleiste mit der Aufnahme verwendet werden. Die Verbindung der Aufnahmen mit dem Untergrund kann zum Beispiel über Stockschrauben oder Schwerlastdübel realisiert werden. Es kann beispielhaft vorgesehen sein, dass die Aufnahmen höhenverstellbar ausgebildet sind. Dadurch kann die Abdeckung vergleichsweise effizient an den Untergrund angepasst werden. Die Aufnahmen können somit in der Höhenrichtung vom Untergrund weg oder zum Untergrund hin verstellt werden. Diese Höhenverstellung kann zum Beispiel über eine Schraubverbindung realisiert werden. Durch Drehen in eine erste Richtung kann die Aufnahme zum Untergrund hin bewegt werden und durch Drehen in eine der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung kann zum Beispiel die Aufnahme vom Untergrund weg bewegt werden.
  • Über die Länge der Haftleiste können mehrere Aufnahmen befestigt sein, so dass vorteilhaft eine besonders stabile Verbindung erreichbar ist. Die Aufnahmen können zum Beispiel in gleichen Abständen voneinander angebracht sein, sie können aber auch unterschiedliche Abstände voneinander aufweisen.
  • Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Scharen derart auf dem Untergrund angeordnet sind, dass zwischen der Oberseite des Untergrunds und den Innenseiten der Aufkantungen ein gasdicht abgeschlossener Dichtraum gebildet wird. Dadurch kann vorteilhaft ein Raum zum Einfüllen eines Prüfgases hergestellt werden, um die Dichtigkeit der Verbindung zwischen den Scharen zu überprüfen.
  • Es kann weiterhin beispielhaft vorgesehen sein, dass im Bereich des Dichtraums Lüftungslöcher angeordnet sind, wobei die Lüftungslöcher derart ausgebildet sind, dass sie zum Einfüllen eines Prüfgases geöffnet und zum Prüfen der Dichtigkeit des Dichteraums geschlossen werden können. Die Lüftungslöcher können zum Beispiel durch einen Stöpsel oder dergleichen verschlossen werden. Dieser Stöpsel wird dann zum Prüfen entfernt und das Prüfgas eingefüllt. Nach Verschließen der Lüftungslöcher wird überprüft, ob das Prüfgas entweichen kann. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders effiziente Qualitätsprüfung der Scharenverbindung erreicht werden.
  • Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Haftleiste aus einem Duplexstahl gefertigt. Bekannterweise bezeichnet Duplexsstahl einen Stahl, der ein zweiphasiges Gefüge aufweist, das aus einer Ferrit-(Delta-Eisen)Matrix mit Inseln aus Austenit (Gamma-Eisen) besteht. Duplexstähle weisen eine vergleichsweise hohe Festigkeit (zum Beispiel im Vergleich zu Chromnickelstählen) auf, haben dabei jedoch eine höhere Duktilität als Chromstähle. Außerdem weist Duplexstahl bei wechselnder Beanspruchung bis zu einem Austenitanteil von ca. 40 % im Gegensatz zu reinen Austeniten eine relativ hohe Dauerschwingfestigkeit auf. Außerdem sind Duplexstähle rost- und säurebeständig, so dass vorteilhaft die Abdeckung auch in stark korrosiven bzw. sauren Umgebungen verwendet werden kann.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Haftleiste für eine Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Zu den verschiedenen Beispielen der Haftleiste wird auf die obigen Ausführungen verwiesen. Im Übrigen gilt das zur Abdeckung Ausgeführte.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Aufnahme für eine solche Haftleiste. Die Aufnahme wurde oben bereits beschrieben, so dass auf die obigen Ausführungen verwiesen wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen schematisch
  • 1 eine Abdeckung eines Untergrunds gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine beispielhafte Haftleiste für eine solche Abdeckung,
  • 3 einen Ausschnitt der Haftleiste aus 2,
  • 4 eine beispielhafte Aufnahme einer Abdeckung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 5 die Aufnahme in einer Ansicht von hinten,
  • 6 die Aufnahme in einer perspektivischen Ansicht von oben,
  • 7 eine Abdeckung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 8 zwei beispielhaft miteinander verbundene Haftleisten,
  • 9 eine Abdeckung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform,
  • 10 eine beispielhafte Aufnahme für eine solche Abdeckung,
  • 11 die Aufnahme in einer Ansicht von der Seite,
  • 12 eine beispielhafte Haftleiste mit einem Dübel für eine solche Abdeckung,
  • 13 eine beispielhafte Haftleiste mit einem Schwerlastdübel für eine solche Abdeckung,
  • 14 eine andere beispielhafte Abdeckung in einer perspektivischen Ansicht und
  • 15 eine andere beispielhafte Abdeckung in einer perspektivischen Ansicht
  • 16a bis 16c eine weitere beispielhafte Befestigungsvariante für die Haftleiste.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
  • 1 zeigt schematisch eine Abdeckung 1 eines nicht dargestellten Untergrunds gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Abdeckung 1 erstreckt sich in einer Längsrichtung X (nicht dargestellt, verläuft senkrecht zur Zeichnungsebene), einer zur Längsrichtung X senkrechten Breitenrichtung Y und in einer zur Längsrichtung X und zur Breitenrichtung Y senkrechten Höhenrichtung Z. Die 1 zeigt einen Querschnitt durch die Abdeckung 1, der in derjenigen Ebene verläuft, die von der Breitenrichtung Y und der Höhenrichtung Z aufgespannt wird.
  • Die Abdeckung 1 weist eine in der Breitenrichtung Y gesehen rechte Schare 3 und eine linke Schare 4 auf. An ihren Rändern weisen die Scharen 3, 4 jeweils eine nach oben aufgekantete bzw. abgewinkelte Aufkantung 5, 6 auf. Die Aufkantungen 5, 6 bilden zur Oberfläche der Scharen 3, 4 Winkel 15, 16, die im Bereich von 100° bis 110° liegen. Die Scharen 3, 4 sind derart zusammengefügt, dass Ihre Aufkantungen 5, 6 mit ihren freien Enden 7, 8 aneinander gebracht werden. Zwischen den freien Enden 7, 8 befindet sich eine Haftleiste 2. Die Haftleiste 2 erstreckt sich mit ihrer Längsachse in der Längsrichtung X. Die Haftleiste 2 ist hochkant zwischen den freien Enden 7, 8 angeordnet. Die freien Enden 7, 8 und der obere Bereich der Haftleiste 2 sind über eine Schweißung 9 miteinander verbunden.
  • Am unteren Teil der Haftleiste 2 ist die Haftleiste 2 mit einer Aufnahme 10 verbunden. Die Aufnahme 10 ist im Querschnitt als ein nach oben offenes U ausgebildet. Die Haftleiste 2 ist mit der Aufnahme 10 über einen Bolzen 11 verbunden. Dazu weist die Aufnahme 10 links und rechts von der Haftleiste 2 jeweils eine Durchgangsöffnung auf. Außerdem weist die Haftleiste 2 eine korrespondierende Durchgangsöffnung auf. Der Bolzen 11 wird durch diese drei Durchgangsöffnung durchgesteckt und verbindet dadurch die Haftleiste 2 mit der Aufnahme 10. Im unteren Bereich der Aufnahme 10 weist die Aufnahme 10 eine Gewindebohrung auf, die sich parallel zur Höhenrichtung Z erstreckt. In diese Gewindebohrung ist eine Schraube 12 eingeschraubt. Zur Höhenverstellung der Aufnahme 10 kann die Aufnahme 10 weiter auf die Schraube 12 aufgeschraubt bzw. abgeschraubt werden. Die Schraube 12 ist mit einem Teller 13 und einem daran befestigten Schwerlastdübel 14 verbunden. Mit dem Schwerlastdübel 14 kann die Abdeckung 1 im Untergrund befestigt werden.
  • Der Teller 13 ist kreisscheibenförmig ausgebildet und erstreckt sich im Wesentlichen in derjenigen Ebene, die durch die Längsrichtung X und die Breitenrichtung Y aufgespannt wird, d.h. der Teller 13 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu den Scharen 3, 4.
  • 2 zeigt schematisch eine Haftleiste 2, die zum Beispiel in der Abdeckung 1 aus 1 verwendet werden kann. Die Haftleiste 2 erstreckt sich mit ihrer Längsachse parallel zur Längsrichtung X. An der Haftleiste 2 sind zwei Aufnahmen angeordnet. An einer der Aufnahmen 33 ist eine Stockschraube 30 befestigt. An der anderen Aufnahme 10 ist der Schwerlastdübel 14 befestigt. An einer Position 20 ist eine Durchgangsöffnung angeordnet, an der eine weitere Aufnahme 10 befestigt werden kann. Mit dem Buchstaben A ist ein Bereich gekennzeichnet, der in der nachfolgenden Figur detailliert dargestellt wird. Im Übrigen wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • 3 zeigt schematisch den Bereich A aus 2. An der Haftleiste 2 ist die Aufnahme 33 befestigt. Die Aufnahme 33 weist Durchgangsöffnungen 40, 41, 42 auf. Durch die mittlere Durchgangsöffnung 41 ist ein Bolzen 31 eingebracht. Der Bolzen 31 dient der Befestigung der Haftleiste 2 an der Aufnahme 33. Dazu ist der Bolzen 31 durch eine Durchgangsöffnung in der Haftleiste 2 durchgesteckt. Die Aufnahme 33 ist auf eine Schraube 32 aufgeschraubt, wodurch die Aufnahme 33 in der Höhe verstellt werden kann. Die Aufnahme 33 ist über die Stockschraube 30 am Untergrund befestigbar. Im Übrigen wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • 4 zeigt schematisch die Aufnahme 10 bzw. 33 in einer Seitenansicht. Die Aufnahme 10 weist die drei Durchgangsöffnungen 40, 41, 42 auf. Die Durchgangsöffnungen 40, 41, 42 erstrecken sich parallel zur Breitenrichtung Y. Außerdem weist die Aufnahme 10 eine Gewindebohrung 43 auf, in die die Schraube 32 eingeschraubt werden kann. Die Durchgangsöffnungen 40, 41, 42 befinden sich in einem rechten Schenkel 44 der U-förmig ausgebildeten Aufnahme 10. Zur Bildung des U befindet sich im mittleren Bereich der Aufnahme 10 ein Bodenschenkel 45. Im Übrigen wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • 5 zeigt schematisch die Aufnahme 10 aus 4 in einer Ansicht von hinten d.h. aus der Längsrichtung X. Die Aufnahme 10 weist einen U-förmigen Querschnitt auf. Die Aufnahme 10 weist einen linken Schenkel 51, den Bodenschenkel 45 und den rechten Schenkel 44 auf. Die Schenkel 51, 44 sind parallel zueinander und parallel zu derjenigen Ebene angeordnet, die durch die Höhenrichtung Z und die Längsrichtung X aufgespannt wird. Durch die Schenkel 51, 44 sind Durchgangsöffnungen 40, 50 angeordnet. Die Durchgangsöffnungen 40, 50 korrespondieren miteinander, d.h. die Durchgangsöffnungen 40, 50 verlaufen mit ihren Längsachsen identisch zueinander. Im unteren Bereich weist die Aufnahme 10 die Gewindebohrung 43 zur Aufnahme der Schraube 32 auf. Im Übrigen wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • 6 zeigt schematisch die Aufnahme 10 aus 5 in einer perspektivischen Ansicht. In dieser Ansicht sind sechs Durchgangsöffnungen 40, 41, 42, 50, 60, 61 erkennbar. Jeweils zwei Durchgangsöffnungen im linken und im rechten Schenkel korrespondieren miteinander, so dass ein Bolzen durch jedes Durchgangsöffnungspaar gesteckt werden kann. Im Übrigen wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • 7 zeigt schematisch eine Abdeckung 1 gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist die Aufkantung 5, 6 im Gegensatz zu der Ausführungsform aus den 1 bis 6 nicht nur einmal abgewinkelt sondern dreimal abgewinkelt. Wie schon oben beschrieben ist die Aufkantung 5 zunächst im Winkel 15 von der Oberfläche der Schare 3 abgewinkelt. Gleiches gilt für die linke Schare 4 bzw. die linke Aufkantung 6. Dieser Winkel 15 kann zum Beispiel 100° bis 110° betragen. Im weiteren Verlauf der Aufkantung 15 nach oben ist die Aufkantung mit einem Winkel 70 ein weiteres Mal abgewinkelt. Dadurch werden weitere abgewinkelte Bereiche 72, 73 gebildet. Der Winkel 70 kann zum Beispiel im Bereich 40° bis 50° liegen. Im weiteren Verlauf ist die Aufkantung 5 nochmals abgewinkelt und zwar derart, dass die Aufkantung 5 parallel zur Höhenrichtung Z, das heißt senkrecht zur Oberfläche der Schare 3 verläuft. Die freien Enden 7, 8 verlaufen somit parallel zueinander und parallel zu derjenigen Ebene, die durch die Längsrichtung X und die Höhenrichtung Z aufgespannt wird. Die Haftleiste 2 ist zwischen die freien Enden 7, 8 eingebracht und die Haftleiste 2 ist mit den freien Enden 7, 8 über eine Verschweißung 74 verbunden. Im Übrigen wird auf die Ausführungen zu den 1 bis 6 verwiesen. Die Aufnahme 10 ist mit einer Stockschraube 71 verbunden, die wiederum mit dem Untergrund verbindbar ist.
  • 8 zeigt schematisch in einer Seitenansicht aus der Breitenrichtung Y eine erste Haftleiste 80 und eine zweite Haftleiste 81, die parallel zur Längsrichtung X hintereinander angeordnet sind. Die Haftleiste 80, 81 sind über eine Aufnahme 85 miteinander verbunden. Die Aufnahme 85 kann wie die oben beschriebene Aufnahme 10 ausgebildet sein. Die Aufnahme 85 weist eine Öffnung 84 auf, über die die Aufnahme 85 über einen Dübel oder dergleichen mit dem Untergrund verbunden werden kann. Die Aufnahme 85 weist drei Durchgangsöffnungen auf, die sich parallel zur Breitenrichtung Y erstrecken. Die Durchgangsöffnungen sind parallel zur Längsrichtung X angeordnet. Durch eine vordere Durchgangsöffnung ist ein Bolzen 82 hindurchgesteckt, der die Aufnahme 85 mit der ersten Haftleiste 80 verbindet. Durch eine hintere Durchgangsöffnung ist ein weiterer Bolzen 83 hindurchgesteckt, der die Aufnahme 85 mit der zweiten Haftleiste 81 verbindet. Im Übrigen wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • 9 zeigt schematisch eine Abdeckung 1 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist eine Aufnahme 90 einteilig mit einem Zapfen 94 verbunden, der direkt über einen Dübel bzw. einen Schwerlastdübel mit dem Untergrund verbunden werden kann. Dazu erstreckt sich der Zapfen 94 senkrecht zur Oberfläche der Scharen 3, 4 parallel zur Höhenrichtung Z. In Höhenrichtung Z gesehen ist der Zapfen 94 zylindrisch ausgebildet. Ungefähr in der Mitte des Zapfens 94 ist eine Stufe angeordnet, ab der die Aufnahme 90 nach oben hin breiter ausgebildet ist als der Zapfen 94. Im oberen Bereich der Aufnahme 90 ist die Aufnahme als nach oben offenes U ausgebildet. Der Zapfen 94 weist einen linken Schenkel 91 und einen rechten Schenkel 92 auf, zwischen welche die hochkant angeordnete Haftleiste 2 eingebracht wird. Der linke Schenkel 91, die Haftleiste 2 und der rechte Schenkel 92 weisen jeweils korrespondierende Durchgangsöffnungen auf, durch die ein Bolzen 93 eingebracht werden kann. Der Bolzen 93 verläuft parallel zur Breitenrichtung Y. Die Haftleiste 2 wird über den Bolzen 93 mit der Aufnahme 90 verbunden. Die Schenkel 91, 92 verjüngen sich nach oben hin, so dass die Aufnahme 90 zwischen den beiden Aufkantungen 5, 6 angeordnet werden kann. Die Außenflächen der Schenkel 91, 92 sind im oberen Bereich derart angeschrägt, dass sie etwa parallel zu den Aufkantungen 5, 6 verlaufen. Die freien Enden 7, 8 der Aufkantungen 5, 6 sind unter Zwischenlage der hochkant angeordneten Haftleiste 2 über die Schweißung 9 verbunden. Im Übrigen wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • 10 zeigt schematisch die Aufnahme 90 aus 9. Im oberen Bereich sind der linke Schenkel 91 und der rechte Schenkel 92 ausgebildet, die zwischen sich eine nach oben offene U-Form ausbilden. Außerdem sind die Schenkel 91, 92 an ihren Außenflächen abgeschrägt ausgebildet. Die Aufnahme 90 ist einteilig mit dem im unteren Bereich ausgebildeten Zapfen 94 ausgebildet, wobei der Zapfen 94 zur Befestigung mit dem Untergrund, zum Beispiel über einen Dübel oder einen Schwerlastdübel, dient. Im Übrigen wird auf die Ausführungen zur 9 verwiesen.
  • 11 zeigt schematisch die Aufnahme 90 aus den 9 und 10 in einer Seitenansicht aus der Breitenrichtung Y. In dem rechten Schenkel 92 ist eine Durchgangsöffnung 95 ausgebildet, die sich parallel zur Breitenrichtung Y erstreckt. Im linken Schenkel 91 befindet sich eine nicht sichtbare korrespondierende Durchgangsöffnung. Die Durchgangsöffnungen dienen der Befestigung über den Bolzen 93 an der Haftleiste 2. Im Übrigen wird auf die Ausführungen zu den 9 und 10 verwiesen.
  • 12 zeigt schematisch einen Teil einer Abdeckung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform. Die Haftleiste 2 weist eine Öffnung 120 auf. Die Öffnung 120 ist schlitzförmig ausgebildet. Die Öffnung 120 erstreckt sich mit ihrer größten Ausdehnung in der Längsrichtung X, wobei die Kanten der Öffnung 120 parallel zueinander ausgebildet sind. In der Höhenrichtung Z erstreckt sich die Öffnung 120 mit einer geringeren Ausdehnung als in der Längsrichtung X. Die Kanten der Öffnung 120 in der Höhenrichtung Z sind parallel zueinander ausgebildet, so dass sich ein rechteckiger Schlitz als Öffnung 120 ergibt. An der Öffnung 120 ist die Aufnahme 90 befestigt. Der rechte Schenkel 92 der Aufnahme 90 liegt im Bereich der Öffnung 120 an der Haftleiste 2 an. Gleiches gilt für den nicht dargestellten linken Schenkel 91 der Aufnahme 90. Der Bolzen 93 befestigt die Aufnahme 90 mit der Haftleiste 2. Im unteren Bereich der Aufnahme 90 ist der Zapfen 94 an einem Dübel 121 befestigt. Der Dübel 21 kann auf bekannte Weise mit dem Untergrund verbunden werden. Im Übrigen wird auf die Ausführungen zu den 9, 10 und 11 verwiesen.
  • 13 zeigt schematisch einen Teil einer Abdeckung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform. Der Unterschied zur 12 besteht darin, dass der Zapfen 94 der Aufnahme 90 an einem Schwerlastdübel 130 befestigt ist. Der Schwerlastdübel 130 wird auf bekannte Weise mit dem Untergrund verbunden. Außerdem weist der Schwerlastdübel 130 einen kreisscheibenförmigen Teller 131 auf. Im Übrigen gelten die obigen Ausführungen und insbesondere die Ausführungen zur 12.
  • 14 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht eine Abdeckung 1 gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform. In dieser Ausführungsform ist die Haftleiste 2 mit der in 12 beschriebenen Aufnahme 90 verbunden. Daher wird auf die Ausführungen zur 12 verwiesen. Außerdem ist die Haftleiste wie in 9 beschrieben mit den freien Enden 7, 8 der Aufkantungen 5, 6 der Scharen 3, 4 durch die Verschweißung 9 verbunden. Im Übrigen wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.
  • 15 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht eine Abdeckung 1 gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform. In dieser Ausführungsform ist die Haftleiste 2 mit der Aufnahme 10 verbunden, die in der 1 beschrieben worden ist. Dazu wird auf die Ausführungen zur 1 verwiesen. Die Aufnahme 10 ist über den Bolzen 11 mit der Haftleiste 2 verbunden, wobei der Bolzen 11 durch die mittlere der drei Durchgangsbohrungen in der Aufnahme 10 durchgeführt ist. Somit kann diese Lagerung als verschwenkbares Loslager verwendet werden, um die Abdeckung an den Untergrund besser anpassen zu können. Im Übrigen wird auf die Ausführungen zu den 1 bis 6 verwiesen.
  • In den 16a bis 16c ist eine weitere Befestigungsmöglichkeit für die Haftleiste 2 dargestellt, wobei die Scharen 3, 4 nicht dargestellt sind. 16a zeigt die Befestigung in Längsrichtung der Haftleiste 2 betrachtet, 16b die entsprechende Seitenansicht und 16c die Aufsicht von oben.
  • Wie aus den 16a bis 16c ersichtlich, ist auch diese Ausführungsform der Aufnahme 10 als nach oben offenes U ausgebildet, in welches die Haftleiste 2 eingelegt ist. Die Aufnahme wird von 2 spiegelbildlich ausgebildeten und ggf. vorverbundenen Aufnahmeteilen 10a, 10b gebildet, die gemeinsam die Aufnahme 10 in der dargestellten Konfiguration ausbilden.
  • Mittels sich am unteren Ende horizontal erstreckender Schenkel 100 mit Durchgangsbohrungen 101 können die Aufnahmeteile 10a, 10b auf einem Untergrund, z.B. einer Betonfläche befestigt werden, etwa mittels Schraubverbindungen (nicht dargestellt). Oberseitig wird sodann die Haftleiste 2 in die U-förmige Aufnahme zwischen den Aufnahmeteilen 10a, 10b eingelegt und mittels eines durch entsprechende, unter einem Winkel von 90° zueinander verlaufende Langlochbohrungen in Haftleiste 11 und Aufnahme 10 sich erstreckenden Bolzens 11 und einer nicht näher bezeichneten Mutter festgelegt.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen lediglich der besseren Illustration der vorliegenden Erfindung. Keinesfalls soll der Gegenstand der Erfindung durch die beschriebenen Beispiele eingeschränkt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abdeckung
    2
    Haftleiste
    3, 4
    Schare
    5, 6
    Aufkantung
    7, 8
    freies Ende
    9
    Schweißung
    10
    Aufnahme
    10a, 10b
    Aufnahmeteile
    11
    Bolzen
    12
    Schraube
    13
    Teller
    14
    Schwerlastdübel
    15, 16
    Winkel
    20
    Position
    30
    Stockschraube
    31
    Bolzen
    32
    Schraube
    33
    Aufnahme
    40, 41, 42
    Durchgangsöffnung
    43
    Gewindebohrung
    44, 45
    Schenkel
    50
    Durchgangsöffnung
    51
    Schenkel
    60, 61
    Durchgangsöffnung
    70
    Winkel
    71
    Stockschraube
    72, 73
    abgewinkelter Bereich
    74
    Schweißung
    80, 81
    Haftleiste
    82, 83
    Bolzen
    84
    Stockschraube
    85
    Aufnahme
    90
    Aufnahme
    91, 92
    Schenkel
    93
    Bolzen
    94
    Zapfen
    95
    Durchgangsöffnung
    100
    Schenkel
    101
    Durchgangsbohrungen
    120
    Öffnung
    121
    Dübel
    130
    Schwerlastdübel
    131
    Teller
    A
    Ausschnitt
    X
    Längsrichtung
    Y
    Breitenrichtung
    Z
    Höhenrichtung

Claims (15)

  1. Abdeckung (1) eines Untergrundes, hergestellt aus Scharen (3, 4) eines metallischen Werkstoffs, wobei die Scharen (3, 4) randseitig aneinandergefügt und miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharen (3, 4) entlang ihrer aneinandergefügten Ränder Aufkantungen (5, 6) aufweisen und im Bereich der freien Enden (7, 8) der Aufkantungen (5, 6) unter Zwischenlage einer Haftleiste (2, 80, 81) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  2. Abdeckung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (7, 8) der Aufkantungen (5, 6) und die Haftleiste (2, 80, 81) miteinander verschweißt sind.
  3. Abdeckung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (7, 8) der Aufkantungen (5, 6) und die Haftleiste (2, 80, 81) durch in Längsrichtung (X) voneinander beabstandete Schweißpunkte miteinander verbunden sind.
  4. Abdeckung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (7, 8) der Aufkantungen (5, 6) und die Haftleiste (2, 80, 81) zwischen benachbarten Schweißpunkten durch langgestreckte Schweißnähte (9, 74) verbunden sind.
  5. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufkantung (5, 6) in einem Winkel (15, 16) von 100° bis 110° zu ihrer Scharenoberfläche nach oben aufgekantet ist.
  6. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den freien Enden (7, 8) der Aufkantungen (5, 6) ein Winkel von 20° bis 40° gebildet wird.
  7. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftleiste (2, 80, 81) hochkant zwischen den freien Enden (7, 8) der Aufkantungen (5, 6) angeordnet ist.
  8. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Haftleiste (2, 80, 81) in Längsrichtung (X) über die gesamte Länge der Aufkantungen (5, 6) durchgängig erstreckt.
  9. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftleiste (2, 80, 81) in Längsrichtung (X) an voneinander beabstandeten Positionen mit dem Untergrund verbindbar ist, wobei zumindest an einer Position ein Festlager für die Haftleiste (2, 80, 81) ausgebildet ist und an mindestens einer weiteren Position die Haftleiste (2, 80, 81) verdrehbar und/oder verschieblich über ein Loslager mit dem Untergrund verbindbar ist.
  10. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftleiste (2, 80, 81) hochkant in U-förmig ausgebildeten und nach oben offenen Aufnahmen (10, 33, 85, 90) gehaltert ist, wobei die Aufnahmen (10, 33, 85, 90) voneinander beabstandet angeordnet und ihrerseits mit dem Untergrund verbindbar sind.
  11. Abdeckung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (10, 33, 85, 90) höhenverstellbar ausgebildet sind.
  12. Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharen (2, 4) derart auf dem Untergrund angeordnet sind, dass zwischen der Oberseite des Untergrunds und den Innenseiten der Aufkantungen (5, 6) ein gasdicht abgeschlossener Dichtraum gebildet wird.
  13. Abdeckung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Dichtraums Lüftungsöffnungen angeordnet sind, wobei die Lüftungsöffnungen derart ausgebildet sind, dass sie zum Einfüllen eines Prüfgases geöffnet und zum Prüfen der Dichtigkeit des Dichtraums geschlossen werden können.
  14. Haftleiste (2, 80, 81) für eine Abdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Aufnahme (10, 33, 85, 90) für eine Haftleiste (2, 80, 81) nach Anspruch 14.
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