DE102004004441A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen der Stichmenge in einer Rundstrickmaschine - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen der Stichmenge in einer Rundstrickmaschine Download PDF

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Abstract

Mindestens zwei Arten von Mustern, die eine verschiedene Anzahl von Stichen benötigen, werden mit Nadeln verschiedener Kurvenläufe gestrickt. Dazu wird eine Vorrichtung zum Erstellen der Stichmenge für eine Rundstrickmaschine verwendet, welche Sticheinsteller (22a, 22b) aufweist, die an einem Kurvenhalter (10) befestigt sind, der dem Drehzylinder gegenüberliegt. Der Kurvenhalter (10) hat wenigstens zwei Kurvenlaufebenen (12). Es sind wenigstens zwei Sticheinsteller (22A, 22B) für jede Garnzuführung vorhanden. Mit jedem Sticheinsteller (22A, 22B) kann die Stichmenge unabhängig eingestellt werden. Es ist möglich, die Stichmenge für alle Kurvenläufe (12) einzustellen, indem nur einer der Sticheinsteller (22A, 22B) eingestellt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einstellen der Stichmenge in einer Rundstrickmaschine.
  • Im Allgemeinen muss die Stichmenge entsprechend der Art des Strickerzeugnisses eingestellt werden. Wenn zum Beispiel ein Textilerzeugnis gestrickt wird, das ein Rippenmuster und ein Rippenmuster, das durch teilweises Herausziehen der Nadeln erhalten wird, kombiniert, ergibt die gleiche Stichmenge für das Rippenteil und das Nadelabziehteil Stiche, die in dem Nadelabziehteil zu klein sind, die das Stricken erschweren.
  • Um dieses Problem zu lösen, wurden in der Vergangenheit die folgenden Strickverfahren benutzt.
    • (1) Verschiedene Nadeln werden für das Nadelabziehteil und das Rippenteil benutzt. Verglichen mit den Nadeln, die für das Rippenteil benutzt werden, haben die Nadeln, die für das Nadelabziehteil benutzt werden, eine kürzere Distanz zwischen der Nadelhakenposition und Nadelendstückposition, wo die Nadeln an der Kurve angreifen (Einstich-Verfahren).
    • (2) Verschiedene Nadeln werden für das Nadelabziehteil und das Rippenteil benutzt. Die Stichmengen für die verschiedenen Nadeln sind durch ihre jeweiligen Sticheinsteller unabhängig einstellbar (Zweistich-Verfahren).
  • In dem vorstehend genannten Verfahren (1) wird der Unterschied zwischen den Stichmengen durch den Abstand zwischen der Nadelhakenposition und Nadelendstückposition bestimmt, wo die Nadel an der Kurve angreift. Das macht es schwer, die Stichdichte einzustellen. Außerdem müssen verschiedene Arten von Nadeln, welche verschiedene Abstände zwischen Haken und Endstück aufweisen, hergerichtet werden.
  • In dem vorstehend genannten Verfahren (2) ist es, um ein Muster, welches ein Rippenteil und ein Nadelabzugsteil kombiniert, wie in 4 gezeigt, in ein Rippenmuster, wie in 5 gezeigt, zu ändern, erforderlich eine Nadel in den Nadelabzugsteil (angezeigt durch X) einzuführen und alle Nadeln auf die gleiche Stichmenge einzustellen. Zu diesem Zweck wird die Stichmenge für die Kurvenläufe D,E entsprechend den Nadeln D, E für den Nadelabzugsteil mit Sticheinstellern auf die gleiche Stichmenge wie die für die Kurvenläufe B, C entsprechend den Nadeln B, C für das Rippenteil (6) eingestellt. Die Stichmenge kann also durch Beobachten der Funktionslinie der Nadeln eingestellt werden, aber das benötigt Erfahrung. Für eine genaue Einstellung muss ein Messinstrument wie eine Messuhr benutzt werden. Eine solche Einstellung erfordert Arbeit und Zeit.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll dieses Problem gelöst werden. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stichmengeneinstellvorrichtung zur Verfügung zustellen, die es durch den Einsatz von Nadeln verschiedener Kurvenläufe ermöglicht, mindestens zwei Arten von Mustern , welche verschiedne Stichmengen haben, zu stricken.
  • Die erfindungsgemäße Stichmengeneinstellvorrichtung ist eine Vorrichtung zur Einstellung der Stichmenge für eine Rundstrickmaschine, welche Sticheinsteller umfasst, die auf einem Kurvenhalter, der dem rotierenden Zylinders gegenüber liegt, befestigt sind. Der Kurvenhalter weist mindestens zwei Ebenen von Kurvenläufen auf. Es sind mindestens für jede Garnzuführung zwei Sticheinsteller vorhanden. Jeder Sticheinsteller kann die Stichmenge unabhängig einstellen. Es ist möglich, die Stichmenge für alle Kurvenläufe durch Einstellen nur eines der Sticheinsteller einzustellen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einstellen der Stichmenge kann die gleiche Stichmenge in allen Kurvenläufen durch das Einstellen der Stichmenge mit einen einzigen Sticheinsteller erhalten werden. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass, wenn Kurveneinstellteile, die jeweils an Sticheinstellern angreifen, miteinander verbunden werden, die Abstände zwischen den Kurvenläufen sind die gleichen wie die Abstände zwischen den Enden der Nadeln sind.
  • Bevorzugt steht jeder Stichmengeneinsteller einstellbar mit einem Kurveneinstellteil in Eingriff, an dem die Kurve befestigt ist. Es sind mindestens zwei Kurveneinstellteile vorhanden, welche bevorzugt miteinander verbindbar sind. Jedes Kurveneinstellteil kann an seinem einen Ende eine Stufe oder eine Stufe mit einem Absatz oder Haken aufweisen. Die Kurveneinstellteile können miteinander über diese Stufen oder mit Haken versehenen Stufen verbunden sein.
  • Eine Strickkurve, Fangkurve oder Stichkurve kann direkt auf dem Kurveneinstellteil befestigt sein.
  • Die Sticheinsteller können manuell oder automatisch betätigbar sein. Für einen manuellen Mechanismus kann der bekannte Mechanismus benutzt werden, der eine horizontale Schraubenbewegung in eine vertikale Bewegung umwandelt. Für einen automatischen Mechanismus kann der in den japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 2892392 und 2869119 des Anmelders beschriebene Mechanismus benutzt werden. Es ist also möglich eine Kombination aus einem manuellen Einsteller und einem automatischen Einsteller zu benutzen.
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
  • 1 eine Querschnittsdarstellung (Querschnitt entlang der Linie 1-1 von 2) eines Kurvenhalters, der an dem Strickteil einer Rundstrickmaschine vorgesehen ist;
  • 2 die Vorderansicht des Kurvenhalters;
  • 3 eine perspektivische Einzelteilansicht eines Stichmengeneinstellgerätes;
  • 4 ein Muster, das ein Rippenteil und ein Nadelabziehteil kombiniert;
  • 5 ein Rippenmuster;
  • 6 eine Vorderansicht eines Kurvenlaufes, die zeigt, wie die Stichmenge eines Kurvenlaufes sich ändert, wenn das Strickmuster von 4 in das in 5 gezeigte geändert wird;
  • 7 eine Seitensicht, die eine andere Ausführungsform zum Verbinden der oberen und unteren Kurveneinstellteils zeigt;
  • 8 ein Strickverfahren für ein Rippenmuster, gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ein Strickverfahren für ein Rippenmuster, welches ein Rippenteil und ein Nadelabziehteil gemäß der vorliegenden Erfindung kombiniert; und
  • 10 eine Vorderansicht, die eine andere Ausführungsform der Kontrollkurven zeigt.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht (ein Querschnitt entlang der Linie 1-1 von 2) von einem Kurvenhalter 10, der an dem Strickteil einer Rundstrickmaschine angebracht ist. 2 ist eine Vorderansicht von dem Kurvenhalter. 3 ist eine perspektivische Einzelteildarstellung von einem Stick- oder Mascheneinsteller 22A, welcher ein Stichmengeneinstellungsgerät 20 bildet.
  • Der Kurvenhalter 10, welcher gegenüber dem rotierenden Zylinders der Rundstrickmaschine (nicht gezeigt) angebracht ist, ist durch einen Bolzen 11 an einem Kurvenring (nicht gezeigt) befestigt. Der Kurvenhalter ist mit Steuernocken 13 versehen, welche Kurvenläufe 12 (12A, 12B, 12C, 12D, 12E) zum Steuern oder Betrieb der Stricknadeln (nicht gezeigt) aufweisen.
  • Um die Dichte des Textilerzeugnisses zu ändern, müssen die Kurven 13 gehoben oder gesenkt werden. Dazu sind die Kurven 13 an Kurveneinstellteilen 14 befestigt, welche durch die Stichmengeneinstellungsvorrichtung 20 (folgend nur noch „Einstellungsgerät") angehoben oder gesenkt werden.
  • Die Einstellungsvorrichtung 20, die in 1 gezeigt ist, wird manuell betrieben. Sie setzt sich aus Sticheinstellern 22A, 22B zusammen, welcher eine auf dem anderen angeordnet sind und praktisch den gleichen Aufbau aufweisen.
  • Das obere Kurveneinstellteil (14) ist mit einer Schrägkerbe 14Aa versehen, wie in 1 und 3 gezeigt. Eine Schrägkerbe 21Aa, die auf einer zylindrischen Schraube 21A vorgesehen ist, passt in die Kerbe 14Aa. Der Umfang der Schraube 21A ist mit dem Sticheinsteller 22A versehen, welcher mit einem Innengewinde, das der Schraube 21A entspricht, versehen ist. Der zylindrische Umfang des Sticheinstellers 22A ist mit einer Umfangskerbe 22Aa versehen. Der Sticheinsteller 22A ist mit einem Stift 23A, der von einer Feder 23Aa beaufschlagt wird, drehbar befestigt. Weil der Sticheinsteller 22A und die Schraube 21A eingeschraubt sind, bewegt sich die Schraube 21A nach links oder rechts, wenn das rückseitige Ende 22Ab des Sticheinstellers 22A mit einem Schraubenzieher gedreht wird.
  • Wie oben beschrieben, sind die Kurven 13 auf dem Kurveneinstellteil 14 befestigt, sodass sich die Kurven entsprechend den Bewegungen des Kurveneinstellteil auf und ab bewegen.
  • Dadurch dass das untere Kurveneinstellteil 14B in etwa den selben Aufbau wie das obere Kurveneinstellteil 14B hat, wird hier von einer detaillierten Erläuterung des unteren Kurveneinstellteils 14B abgesehen.
  • Wie in 1 gezeigt, hat das untere Ende des oberen Kurveneinstellteils 14A eine gekerbte Stufe 14Ab, welche in Kontakt kommen kann mit einer anderen gekerbten Stufe 14Bb, welche an dem oberen Ende des unteren Kurveneinstellteils 14B vorgesehen ist. Wenn das untere Kurveneinstellteil 14B angehoben ist, dann kommen die gekerbten Stufen 14Ab und 14Bb miteinander in Kontakt. Wenn das obere Kurveneinstellteil 14A gesenkt wird, dann bewegen sich die obere und untere Kurve miteinander. Aber wenn man versucht, das untere Kurveneinstellteil 14B mit dem unteren Sticheinsteller 22B anzuheben, bewegt sich das untere Kurveneinstellteil 14B nicht mit der gekerbten Stufe 14Ab nach oben, welche in Kontakt mit 14Bb ist. Wenn die gekerbten Stufen 14Ab und 14Bb keinen Kontakt miteinander haben, können die oberen und unteren Kurveneinstellteile 14A und 14B sich unabhängig von einander bewegen. Das obere und untere Kurveneinstellteil 14A, 14B können also unabhängig von einander bewegt werden, und das obere und untere Kurveneinstellteil 14A, 14B können unter Verwendung des oberen Sticheinstellers 22A miteinander bewegt werden, aber das obere und untere Kurveneinstellteil 14A, 14B können unter Verwendung des unteren Sticheinstellers 22B nicht miteinander bewegt werden.
  • Variation 1
  • Die vorliegende Erfindung kann ohne die gekerbten Stufen durchgeführt werden. Aber die gekerbten Stufen werden bevorzugt benutzt, um den Kontakt zu festigen.
  • Variation 2
  • In einer anderen Ausführung, die in 7 gezeigt ist, sind das untere Ende des oberen Kurveneinstellteil 14A und das obere Ende des unteren Kurveneinstellteil 14B mit Stufen 14Ad, 14Bd versehen, welche Haken 14Ac, 14Bc aufweisen. Der Haken 14Ac, welcher am unteren Ende des oberen Kurveneinstellteil vorgesehen ist, kann an dem Haken 14Bc, welcher am oberen Ende des unteren Kurveneinstellteil vorgesehen ist, angreifen. Wenn bei diesem Aufbau das obere Kurveneinstellteil 14A angehoben ist, sind die Verbindungsteile 14Ae und 14Be miteinander in Kontakt, und wenn das untere Kurveneinstellteil 14B gesenkt ist, bewegen sich das obere und das untere Kurveneinstellteil miteinander. Wie später erklärt, müssen jedoch, wenn die Verbindungsteile des oberen und des unteren Kurveneinstellteils verbunden sind, die Abstände (X, Y, Z) zwischen den Kurvenläufen so eingestellt sein, dass sie gleich mit den entsprechenden Abständen (A, B, C) zwischen den Nadelenden sind. Wenn deshalb die oberen und unteren Kurveneinstellteile mit anderen Teilen als den Verbindungsteilen 14Ae, 14Be verbunden sind, können die oberen und unteren Kurveneinstellteile 14A, 14B nicht durch Betätigen des Sticheinstellers 22A miteinander bewegt werden. Zwischen dem Haken 14Ac des oberen Kurveneinstellteils und der Stufe 14Bd des unteren Kurveneinstellteils und zwischen dem Haken 14Bc des unteren Kurveneinstellteils und der Stufe 14Ad des oberen Kurveneinstellteils werden kleine Abstände vorgesehen, um es den oberen und unteren Kurveneinstellteilen zu ermöglichen, sich unabhängig zu bewegen. Deshalb können die oberen und unteren Kurveneinstellteile 14A, 14B sowohl unabhängig wie zusammen bewegt werden, und zwar durch Betätigen des unteren Sticheinstellers 22B, aber sie können nicht durch das Betätigen des oberen Sticheinstellers 22A miteinander bewegt werden.
  • Die Mehrheit der Einstellungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung können unabhängig eingestellt werden. Sie können außerdem durch Betätigen eines der Sticheinsteller miteinander eingestellt werden. Deshalb können, wenn zwei Sticheinsteller vorhanden sind, die Kurvenläufe wie folgt eingestellt werden:
    • (1) Ein Sticheinsteller wird betätigt, um beide Kurvenläufe so einzustellen, dass sie eine Maschen- oder Stichmenge von 0mm bis 3,0mm erzeugen.
    • (2) Zwei Sticheinsteller werden betätigt, um jeden Kurvenlauf so einzustellen, dass er eine Stichmenge von 0mm bis 3,0mm und bzw. 0mm bis 3,0mm erzeugt wird.
  • Wenn drei Sticheinsteller vorhanden sind, die den Kurvenläufen B, C und bzw. D entsprechen, dann können die Kurvenläufe wie folgt eingestellt werden:
    • (1) Ein Sticheinsteller wird betätigt, um alle drei Kurvenläufe so einzustellen, dass sie eine Stichmenge von 0mm bis 3,0mm erzeugen.
    • (2) Zwei Sticheinsteller werden betätigt, um zwei Kurvenläufe (1)(B oder B, C) so einzustellen, dass sie eine Stichmenge von 0mm bis 3, 0mm erzeugen, und (2) (C, D oder D) 0mm bis 3, 0mm erzeugen.
    • (3) Drei Sticheinsteller werden betätigt, um jeden Kurvenlauf so einzustellen, dass er eine Stichmenge von 0mm bis 3,0mm erzeugt.
  • Ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zum Stricken eines Textilerzeugnisses, welches ein Rippenteil und ein Nadelabziehteil, wie in 4 gezeigt, mit einem Rippenmuster, wie in 5 gezeigt, kombiniert, wird nunmehr beschrieben.
  • 8 zeigt Verfahren zum Stricken eines Rippenmusters. Der untere Sticheinsteller 22B hebt das untere Kurveneinstellteil 14B in eine Position, in der es das obere Kurveneinstellteil 14A berührt. Wenn das Kurveneinstellteil 14B in dieser Position ist, dann ist dort ein Abstand zwischen der Schrägkerbe 21Ba der unteren Schraube 21B und der Kerbe des untere Kurveneinstellteils. Gleichzeitig müssen die Abstände (X, Y, Z) zwischen den Kurvenläufen so eingestellt sein, dass sie die gleichen sind wie die Abstände (A, B, C) zwischen den Enden der Nadeln. Wird in diesem Zustand die Stichmenge mit dem Sticheinsteller 22A eingestellt, dann wird die gleiche Stichmenge für alle Kurvenläufe erzeugt.
  • 9 zeigt ein Verfahren zum Stricken eines Musters, welches ein Rippenteil und ein Fallmaschen- oder Nadelabziehteil kombiniert. Ein Nadelabziehteil wird durch die Nadel D und die Nadel E, welche den Kurvenläufen 12D und 12E entsprechen, welche größere Stichmengen produzieren, gebildet. Durch Betätigen des unteren Sticheinstellers 22B, um die größere Stichmenge zu erzeugen, kann die Größe von G für die Stichmenge eingestellt werden, die größer ist als Y in 8, durch H.
  • Variation 3
  • In den vorstehenden Beispielen werden vier Kurvenläufe 12 (B, C, D, E) durch zwei Kurveneinstellteile 14A, 14B, die eines über dem anderen angebracht sind, eingestellt. Das obere Kurveneinstellteil 14A stellt die oberen zwei Kurven (Kurvenläufe) ein, und das untere Kurveneinstellteil 14B stellt die unteren zwei Kurven (Kurvenläufe) ein. Um alle vier Kurvenläufe einzeln einzustellen, werden vier verschiedene Kurvenläufe benötigt.
  • Variation 4
  • In 2 sind die Strickkurve 13a und die Heberfangkurve 13b direkt auf dem Kurveneinstellteil befestigt. In einer anderen Ausführung, wie in 10 gezeigt, ist die Strickkurve in eine anhebende Kurve 13c und eine Stichkurve 13d geteilt, und die Fangkurve ist in eine ziehhebende Kurve 13e und eine Strickkurve 13f geteilt. In dieser Ausführung sind die Strickkurven auf dem Kurveneinstellteil befestigt, um die Stichmenge zu ändern.
  • Die Sticheinsteller, die vorstehend beschrieben sind, sind auf einem Kurvenhalter, der gegenüber dem rotierenden Zylinder angeordnet ist, befestigt, aber die Erfindung ist auf diese Ausführungsform nicht beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auch in der Form eines Sticheinstellers, der auf einem Kurvenhalter, der einer rotierenden Scheibe gegenüberliegt, befestigt ist, ausgeführt werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden folgende Effekte erzielt.
    • (1) Bei der Herstellung eines Rippenmusters, bei welchem eine einzige Maschen- oder Stichmenge für alle Kurvenläufe an einer Garnzuführung bevorzugt wird, ist es möglich, die Stichmenge für alle Kurvenläufe zu standardisieren.
    • (2) Bei der Herstellung eines Musters, welches Nadelabziehteile und Rippen kombiniert, bei dem verschiedene Stichmengen für verschiedene Kurvenläufe an einer Garnzuführung nötig sind, ist es möglich, ein Rippenmuster mit einem Kurvenlauf und ein Nadelabziehmuster mit einem anderen Kurvenlauf, welcher ein eine größere Stichmenge benötigt, zu stricken.
  • Durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine einzige Stichmenge für alle Kurvenläufe zu erhalten, dadurch dass man einen einzelnen Sticheinstellers einstellt.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Einstellen der Stichmenge in einer Rundstrickmaschine, die Sticheinsteller (22A, 22B) aufweist, die auf einem Kurvenhalter (10) befestigt sind, der dem Drehzylinder gegenüber liegt, wobei der Kurvenhalter (10) mindestens zwei Kurvenlaufebenen (12) aufweist, mindestens zwei Sticheinsteller (22A, 22B) für jede Garnzuführung vorgesehen sind, mit jedem Sticheinsteller (22A oder 22B) die Stichmenge unabhängig einstellbar ist, und die Stichmenge für alle Kurvenläufe (12) durch Einstellung lediglich eines der Sticheinsteller (22A) einstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sticheinsteller (22A, 22B) einstellbar in Eingriff mit Kurveneinstellteilen (14A, 14B) sind, an denen die Kurven befestigt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Kurveneinstellteile (14A, 14B) vorgesehen sind, die miteinander verbindbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurveneinstellteile (14A, 148) miteinander durch Stufen (14Ad, 14Bd) verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurveneinstellteile (14A, 14B) miteinander durch Stufen (14Ad, 14Bd) verbunden sind, welche Haken (14Ac, 14Bc) aufweisen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strickkurve (13a) und ein Fangteil (13b) direkt auf dem Kurveneinstellteil (14A, 14B) befestigt sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Stichkurven (13d, 13f) direkt auf dem Kurveneinstellteil (14A, 14B) befestigt sind.
  8. Verfahren zum Einstellen der Stichmenge in einer Rundstrickmaschine, mit dem die gleiche Stichmenge bei allen Kurvenläufen durch Einstellen der Stichmenge eines einzigen Sticheinstellers (22A oder 22B), erreicht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn Kurveneinstellteile (14A, 14B), an denen die Sticheinsteller (22A, 22B) jeweils angreifen, miteinander verbunden werden, die Abstände (X, Y, Z) zwischen den Kurvenläufen die gleichen sind wie die Abstände (A, B, C) zwischen den Enden der Nadeln.
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