DE10194816B4 - Verfahren zur Herstellung einer Polyanilinsalzlösung und ihre Weiterverarbeitung zum Polyanilinsalz durch Ausfällung mit einem Nicht-Lösungsmittel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Polyanilinsalzlösung und ihre Weiterverarbeitung zum Polyanilinsalz durch Ausfällung mit einem Nicht-Lösungsmittel Download PDF

Info

Publication number
DE10194816B4
DE10194816B4 DE10194816T DE10194816T DE10194816B4 DE 10194816 B4 DE10194816 B4 DE 10194816B4 DE 10194816 T DE10194816 T DE 10194816T DE 10194816 T DE10194816 T DE 10194816T DE 10194816 B4 DE10194816 B4 DE 10194816B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyaniline
acid
polyaniline salt
solvent
salt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10194816T
Other languages
English (en)
Other versions
DE10194816T5 (de
Inventor
Srinivasan Palaniappan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Council of Scientific and Industrial Research CSIR
Original Assignee
Council of Scientific and Industrial Research CSIR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Council of Scientific and Industrial Research CSIR filed Critical Council of Scientific and Industrial Research CSIR
Publication of DE10194816T5 publication Critical patent/DE10194816T5/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10194816B4 publication Critical patent/DE10194816B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/02Polyamines
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/06Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of other non-metallic substances
    • H01B1/12Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of other non-metallic substances organic substances
    • H01B1/124Intrinsically conductive polymers
    • H01B1/128Intrinsically conductive polymers comprising six-membered aromatic rings in the main chain, e.g. polyanilines, polyphenylenes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/02Polyamines
    • C08G73/026Wholly aromatic polyamines
    • C08G73/0266Polyanilines or derivatives thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)

Abstract

Verfahren zur Herstellung einer Polyanilinsalzlösung, umfassend das Polymerisieren eines aromatischen Amins in Gegenwart einer Protonensäure, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, 5-Sulfosalicylsäure und jedwedem Gemisch davon, eines Gemischs von Wasser und Lösungsmitteln, ausgewählt aus Chloroform, Dichlormethan oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, eines ionischen grenzflächenaktiven Mittels und eines radikalischen Initiatiors und Abtrennen des Polyanilinsalzes in gelöster Form von dem Reaktionsgemisch.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Polyanilinsalzlösung. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung einer Polyanilinsalzlösung unter Verwendung einer Protonensäure, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure und 5-Sulfosalicylsäure. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Emulsionspolymerisationsverfahren zur Herstellung einer elektrisch leitfähigen Polyanilinsalzlösung, worin das Polyanilinsalz in einem organischen Trägerlösungsmittel vorliegt und die Lösung optisch transparent ist. Die vorliegende Erfindung betrifft auch dire Weiter verarbeitung der Polyanilinsalzlösung zum festen Polyanilinsalz durch Ausfällung mit einem Nicht-Lösungsmittel.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Weltweit werden derzeit umfangreiche Forschungen auf dem Gebiet elektrisch leitfähiger Polymere durchgeführt. Diese Polymere machen es möglich, metallische Leiter und Halbleiter in vielen Anwendungen, wie Batterien, Wandlern, Schaltern, Solarzellen, Schaltplatten, Heizelementen und in elektrostatischen Entladungs-(ESD)- und elektromagnetischen Interferenzabschirmungs-(EMI)-Anwendungen, zu ersetzen. Die Vorteile von elektrisch leitfähigen Polymeren im Vergleich zu Metallen sind beispielsweise deren geringes Gewicht, gute mechanische Eigenschaften, Korrosionsbeständigkeit und günstigere Synthese- und Verarbeitungsverfahren.
  • Beispielhafte Vertreter von inhärent elektrisch leitfähigen Polymeren sind Polyacetylen, Poly-p-phenylen, Polypyrrol, Polythiophen und Polyanilin. Ein Vorteil der inhärent elektrisch leitfähigen Polymere besteht darin, daß deren elektrische Leitfähigkeit einfach als eine Funktion der Dotierungszeit variiert wird, was insbesondere im Falle geringer Leitfähigkeiten festgestellt wird. Es ist schwierig, geringe Leitfähigkeiten für gefüllte elektrisch leitfähige Kunststoffe zu erhalten.
  • Polyanilin hat sich als eines der vielversprechendsten leitfähigen Polymere herausgestellt und kann in einer Vielzahl von Anwendungen, wie Anstriche, antistatischer Schutz, elektromagnetischer Schutz, elektrooptische Vorrichtungen, wie Flüssigkristallvorrichtungen (LCDs) und Photozellen, Wandlern, Schaltplatten, etc., verwendet werden. Die Verarbeitung von Polyanilin in verwendbare Produkte oder Vorrichtungen, wie vorstehend beschrieben, war jedoch aufgrund von dessen Unlöslichkeit in herkömmlichen Lösungsmitteln problematisch.
  • Die Synthese von Polyanilin wird üblicherweise durch ein Verfahren der chemisch oxidativen Polymerisation auf Basis eines Polymerisationssystems in wässriger Lösung durchgeführt (siehe Cao et al., Polymer 30:2305, 1989). Typischerweise wird Polyanilin als festes Emeraldinsalz durch eine chemisch oxidative Polymerisation in Gegenwart einer Protonensäure, wie HCl und H2SO4, hergestellt. Das auf diese Art und Weise erhaltene Polyanilin ist normalerweise unlöslich, was die Anwendung des Polyanilins behindert.
  • Smith et al., US-Patent Nr. 5,470,505, beschreiben, daß durch Standardverfahren der oxidativen Polymerisation eines Anilinmonomers in Gegenwart einer Protonensäure hergestelltes Emeraldinsalz in einer Säure, insbesondere einer starken Säure, wie konzentrierte H2SO4, CH3SO3H, CISO3H, CF3SO3H und HNO3 (70%ig oder rauchend) gelöst werden kann. Das in einem dieser Säurelösungen gelöste Emeraldinsalz (Polyanilin) wird anschließend in den Anwendungen in gewünschte Gegenstände verarbeitet.
  • Abe et al., US-Patent Nr. 5,728,321, beschreiben, daß eine Lösung von Polyanilin (gelöst in einem aprotisch polaren Lösungsmittel, wie N-Methyl-2-pyrrolidon) im dotierten Zustand durch ein Verfahren unter Verwendung einer spezifischen Protonensäure, wie Borflußsäure, Perchlorsäure oder jedweder anderen organischen Säure mit Säuredissoziationskonstanten, d.h. pKa-Werten von weniger als 4,8, als Dotierungsmittel in der oxidativen Polymerisation eines Anilinmonomers erhalten werden kann. Auch das gemäß dem vorstehenden Verfahren erhaltene Polyanilin, welches in einem organischen Lösungsmittel unlöslich ist, kann in einem aprotisch polaren Lösungsmittel in einem undotierten Zustand gelöst werden. Das Entdotieren von dotiertem Polyanilin, um zuzulassen, daß sich das Polyanilin in einem organischen Lösungsmittel löst, ist mühsam und steigert die Herstellungskosten.
  • Traditionelle Verfahren zur Herstellung von Polyanilin in verarbeitbarer Form, welche die vorstehend erwähnten Verfahren des Standes der Technik einschließen, müssen aufgrund der Unlöslichkeit des in dem Reaktionsgemisch gebildeten Polyanilins durch Verfahrensschritte des Rückgewinnens, Filtrierens, Waschens und Trocknens des Reaktionsprodukts führen, um das feste Polyanilin zu erhalten, und erfordern zusätzliche Verfahren, wie das Umwandeln des Emeraldinsalzes in die Emeraldinbase und Lösen des festen Polyanilins oder der Emeraldinbase in einem Lösungsmittel, um die gewünschte Lösung des Polyanilins zu erhalten.
  • Zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit wurden Emulsionspolymerisationsverfahren zur Herstellung eines Polyanilinsalzes aus einer Protonensäure beschrieben (Cao et al., US-Patent Nr. 5,232,631, Beispiel 6B, 1993; Cao und Jan-Erik, WO 94/03528, 1994 1; Cao und Jan-Erik, US-Patent Nr. 5,324,453, 1994 II; siehe auch Osterholm et al. P. Synthetic Metals 55:1034-9, 1993). In diesen Offenbarungen wurden Anilin, eine Protonensäure und ein Oxidationsmittel mit einem Gemisch einer polaren Flüssigkeit, typischerweise Wasser, und einer nicht-polaren oder schwach polaren Flüssigkeit, beispielsweise Xylol, Chloroform, Toluol, Decahydronaphthalin und 1,2,4-Trichlorbenzol, wovon alle in Wasser entweder schwach löslich oder unlöslich sind, vereint.
  • Smith et al. (Polymer 35, 2902, (1994)) berichten über die Polymerisation von Anilin in einer Emulsion von Wasser und einem nicht-polaren oder schwach-polaren organischen Lösungsmittel. Diese Polymerisation wurde in Gegenwart einer funktionalisierten Protonensäure, wie Dodecylbenzolsulfonsäure, welche gleichzeitig als grenzflächenaktives Mittel und als Protonierungsmittel für das resultierende Polyanilin wirkt, durchgeführt. Dieses hergestellte Polyanilin wies dadurch eine gute Löslichkeit in nicht-polaren Lösungsmitteln auf.
  • Von Protonensäuren als primäre Dotierungsmittel wird beschrieben, daß sie deshalb als grenzflächenaktive Mittel wirken, weil sie angeblich mit organischen Lösungsmitteln kompatibel sind und ein inniges Mischen des Polyanilins in den Blockpolymerisaten bzw. Massepolymerisaten ermöglichen (Cao et al., Synthetic Metals 48:91-97, 1992; Cao et al. US-Patent Nr. 5,232,631, 1993; welche durch Bezugnahme eingeschlossen sind). Daher wurde angenommen, daß jeder Aspekt hinsichtlich des grenzflächenaktiven Mittels des Hauptdotierungsmittels eher zur Verarbeitbarkeit als zur Leitfähigkeit des Polyanilins beiträgt.
  • Heeger's Gruppe (Synthetic Metals 48, 91, (1992)); (Synthetic Metals 3514 (1993)) berichtete, daß die Emeraldinbase, die mit einer funktionalisierten Protonensäure, beispielsweise Camphersulfonsäure und Dodecylbenzolsulfonsäure, dotiert ist, in einem nicht-polaren oder mäßig polaren organischen Lösungsmittel gelöst werden kann. Dieses Dreikomponentensystem weist in herkömmlichen organischen Lösungsmitteln eine gute Löslichkeit auf und ist mit vielen der klassischen Polymeren kompatibel.
  • Ein Polyanilinsalz wurde als ein wechselwirkungsfähiges Material eingestuft, das unter normalen Bedingungen weder löslich noch schmelzbar ist. Einige Strategien wurde ausgearbeitet, um dem Polyanilin Löslichkeit und Verarbeitbarkeit zu verleihen.
  • Diese sind:
    • – Entdotieren eines Polyanilinsalzes in die Polyanilinbase. Das Lösen der Polyanilinbase in einem aprotischen Lösungsmittel und das Rückdotieren in das Polyanilinsalz. Dieses Verfahren ist jedoch mühsam und steigert die Herstellungskosten.
    • – Lösen des Polyanilinsalzes in einer konzentrierten Säure. Diese sind jedoch aufgrund der Verwendung einer konzentrierten Säure hochkorrosiv.
    • – Herstellung eines substituierten Polyanilins; die Herstellung von Polyanilincopolymeren, die keine Homopolymere des Polyanilinsalzes sind. Die Leitfähigkeit des substituierten Polyanilins und des Copolymeres können viel niedriger als die von Polyanilin sein.
    • – Herstellung eines Polyanilinsalzes unter Verwendung funktionalisierter Protonensäuren sowohl durch ein wässriges als auch durch ein Emulsionspolymerisationsverfahren – funktionalisierte Protonensäure ist teuer.
  • Daraus ist ersichtlich, daß es wichtig ist, Verfahren zur Herstellung eines Polyanilinsalzes zu entwickeln, die wirtschaftlich sind und gute Ausbeuten ergeben.
  • Gegenstände der Erfindung
  • Der Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung einer Polyanilinsalzlösung bereitzustellen, welches wirtschaftlich ist und gute Ausbeuten erzielt.
  • Es ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer Polyanilinsalzlösung bereitzustellen, worin das elektrisch leitfähige Polyanilinsalz in einem organischen Trägerlösungsmittel vorliegt.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung einer Polyanilinsalzlösung unter Verwendung günstigerer Protonensäuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, und 5-Sulfosalicylsäure, bereitzustellen.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitfähigen Polyanilinsalzes in Pulverform bereitzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das vorliegende Verfahren schließt ein Verfahren zur Polymerisation von Anilin in Polyanilinsalze unter Verwendung günstigerer Protonensäuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure und 5-Sulfosalicylsäure, ein, worin das Polyanilinsalz in einem organischen Trägerlösungsmittel, wie Chloroform, Dichlormethan, Toluol, vorliegt und die Lösung optisch transparent bzw. durchscheinend ist. Diese Lösung kann direkt zum Mischen mit anderen isolierenden Polymeren unter Anwendung herkömmlicher Verfahren verwendet werden.
  • Polyanilinsalze in einem organischen Trägerlösungsmittel werden direkt in einem Schritt durch Polymerisieren von Anilin mit günstigeren organischen und anorganischen Säuren hergestellt. Über das Polyanilinsulfatsalz hinaus können unter Anwendung dieses Verfahrens andere Polyanilinsalze unter Verwendung anderer Säuren, wie Salzsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure und 5-Sulfosalicylsäure, hergestellt werden. Es kann im Vergleich zu derjenigen des Polyanilinsulfatsalzes (0,01 S/cm) ein Polyanilinsalz mit einer höheren Leitfähigkeit (0,1 S/cm) hergestellt werden.
  • Die folgenden Nachteile des Standes der Technik ergeben sich nicht in dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung:
    • (i) die Verwendung von teureren funktionalisierten Protonensäuren,
    • (ii) die Verwendung einer konzentrierten Säure zum Lösen des Polyanilinsalzes, was in einer Korrosion und in Handhabungsproblemen resultiert, und
    • (iii) die Umwandlung des Polyanilinsalzes in die Polyanilinbase, das Lösen der Polyanilinbase in Lösungsmitteln, anschließende Zugabe eines isolierenden Polymers und das Umwandeln in ein elektrisch leitfähiges Polyanilinblend.
  • Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Polyanilinsalzlösung, umfassend das Polymerisieren eines aromatischen Amins in Gegenwart einer Protonensäure, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, 5-Sulfosalicylsäure und jedwedem Gemisch davon, eines Gemischs von Wasser und Lösungsmitteln, ausgewählt aus Chloroform, Dichlormethan oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, eines ionischen grenzflächenaktiven Mittels und eines radikalischen Initiatiors und Abtrennen des Polyanilinsalzes in gelöster Form von dem Reaktionsgemisch
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Polymerisation bei Umgebungstemperatur für mindestens 24 Stunden durchgeführt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird, wenn gewünscht, ein Nicht-Lösungsmittel zu der vorstehend beschriebenen Polyanilinsalzlösung gegeben, um das Salz auszufällen, und das ausgefällte Polyanilinsalz wird durch bekannte Verfahren abgetrennt.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitfähigen Polyanilinsalzes in einem nicht-wässrigen organischen Trägerlösungsmittel gerichtet.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitfähigen Polyanilinsalzes in Pulverform gerichtet.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das verwendete aromatische Amin Anilin oder ein substituiertes Anilin, ausgewählt aus 2-Methylanilin und 3-Methylanilin.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird als Lösungsmittel Toluol eingesetzt.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das verwendete ionische grenzflächenaktive Mittel aus der Gruppe, bestehend aus einem anionischen grenzflächenaktiven Mittel, ausgewählt aus Natriumlaurylsulfat und Dioctylnatriumsulfosuccinat, und einem kationischen grenzflächenaktiven Mittel, wie Cetyltrimethylammoniumbromid, ausgewählt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt der verwendete radikalische Initiator Benzoylperoxid.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das zur Ausfällung des Polyanilinsalzes aus der organischen Phase verwendete Nicht-Lösungsmittel Aceton.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Abtrennung des Polyanilinsulfatsalzes von dem Reaktionsgemisch durch Filtration durchgeführt.
  • Diese Ausführungsformen werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung ersichtlich.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die folgenden Beispiele sind nur zu Zwecken der Beschreibung angegeben und beschränken daher den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht.
  • Beispiel 1
  • Das folgende Beispiel beschreibt die Herstellung des Polyanilin-5-sulfosalicylsäuresalzes in schwach polarer, organischer Lösung durch Emulsionspolymerisation unter Verwendung des anionischen grenzflächenaktiven Mittels Natriumlaurylsulfat.
  • Eine Lösung, enthaltend 1,44 g Natriumlaurylsulfat, gelöst in 40 ml destilliertem Wasser, wurde mit einer Lösung, enthaltend 5,85 g Benzyolperoxid in 60 ml Chloroform, gemischt. Die derart gebildete milchigweiße Emulsion wurde bei 25°C mechanisch gerührt. 2,3 ml Anilin und 5-Sulfosalicylsäure (5,1 g) in 100 ml Wasser wurden tropfenweise über einen Zeitraum von ungefähr 20 Minuten zu dem Gemisch gegeben. Die Umsetzung wurde für 24 Stunden fortgeführt (wobei die Reaktionszeit über 12, 16, 24 h variiert wurde). Die Farbe der Emulsion zu diesem Zeitpunkt war grün. Die ölige, grüne Phase am Boden, welche das Polyanilin enthielt, und die überstehende wässrige Phase wurden getrennt. Die obere wässrige Phase wurde mittels eines Scheidetrichters entfernt und 1500 ml Wasser wurden zu der grünen Phase gegeben. Die wässrige Phase wurde entfernt und die grüne Polyanilinphase wurde nachfolgend mit drei 1500 ml-Portionen Wasser gewaschen. Natriumsulfat (5 g) wurde zu der Polyanilinphase gegeben und durch einen Papierfilter filtriert. Die derart erhaltene Polyanilinphase erschien mit bloßem Auge einheitlich und das Polymer blieb in der organischen Phase gelöst.
  • Beispiel 2
  • Das folgende Beispiel beschreibt die Herstellung von Polyanilinsalzen in schwach polarer organischer Lösung durch Emulsionspolymerisation unter Verwendung des anionischen grenzflächenaktiven Mittels Natriumlaurylsulfat.
  • Eine Lösung, enthaltend 1,44 g Natriumlaurylsulfat, gelöst in 40 ml destilliertem Wasser, wurde mit einer Lösung, enthaltend 5,85 g Benzoylperoxid in 60 ml Chloroform, gemischt. Die derart gebildete milchigweiße Emulsion wurde bei 25°C mechanisch gerührt. 2,3 ml Anilin und Säure (Salzsäure: 17,5 ml; Schwefelsäure: 9,0 ml; Phosphorsäure 5,5 ml, Salpetersäure: 12,6 ml und 5-Sulfosalicylsäure: 5,1 g) in 100 ml Wasser wurden tropfenweise über einen Zeitraum von ungefähr 20 Minuten zu dem Gemisch gegeben. Die Umsetzung wurde für 24 Stunden fortgeführt. Die Farbe der Emulsion zu diesem Zeitpunkt war grün. Die ölige, grüne Phase am Boden, welche das Polyanilin enthielt, und die obere wässrige Phase wurden getrennt. Die obere wässrige Phase wurde mittels eines Scheidetrichters entfernt und 1500 ml Wasser wurden zu der grünen Phase gegeben. Die wässrige Phase wurde entfernt und die grüne Polyanilinphase wurde nachfolgend mit drei 1500 ml-Portionen Wasser gewaschen. Natriumsulfat (5g) wurde zu der Polyanilinphase gegeben und durch einen Papierfilter filtriert. Die derart erhaltene Poly-anilinphase erschien für das bloße Auge einheitlich und das Polymer blieb in der organischen Phase gelöst.
  • Die isolierten Polyanilinsalzproben wurden durch Elektronenabsorptionsspektraltechnik unter Verwendung eines Hitachi-U-2000-Spektrophotometers analysiert. Ein Polyanilinsulfatsalz im organischen Lösungsmittel gemäß Beispiel 1 wurde aufgezeichnet. Drei Peaks wurden um 360 – 380, 530 – 540 und 825 – 850 nm beobachtet, die dem Polyanilinsalzsystem entsprechen.
  • Beispiel 3
  • Das folgende Beispiel beschreibt die Herstellung des Polyanilinsalzes in Pulverform durch Emulsionspolymerisation.
  • Die in den Beispielen 1 und 2 erhaltene organische Schicht, die das Polyanilinsalz in einem organischen Lösungsmittel enthielt, wurde in 500 ml Aceton gegossen. Das Polyanilinsalz fiel aus dem organischen Lösungsmittel aus. Das Präzipitat wurde anschließend durch Filtration rückgewonnen und der Feststoff wurde mit 2000 ml destilliertem Wasser gefolgt von 250 ml Aceton gewaschen. Das Pulver wurde bei 100°C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
  • Das Polyanilinsulfatsalz in Form eines trockenen Pulvers wurde zu Pellets unter Verwendung einer Makro-Mikro-KBR-Form mit 16 mm Durchmesser und einer hydraulischen Laborpresse von 12-Tonnen komprimiert. Das Pulver wurde in die Form gebracht und es wurde ein Druck von 2000 Pfund darauf angelegt. Jedes derart erhaltene Pellet wurde gemessen, um dessen Durchmesser und Dicke zu bestimmen. Die Pellets wiesen die Form einer Scheibe auf. Um die Leitfähigkeit zu messen, wurde jedes Pellet mit einem Silberanstrich auf beiden Seiten mit der gleichen Querschnittsfläche beschichtet und der Widerstand wurde unter Verwendung eines Ohmmeters gemessen. Der Zuleitungswiderstand für die Pellets betrug 0,03 Ohm. Die Leitfähigkeit wurde unter Anwendung der folgenden Formel berechnet:
    Leitfähigkeit = (Dicke)/(Widerstand.Zeit.Fläche) = d/(RA)
  • Es wurde festgestellt, daß die Leitfähigkeit der in Beispiel 3 hergestellten Polyanilin-5-Sulfosalicylsäure mit Zeitperioden von 16, 24 und 36 Stunden 0,4, 0,6 bzw. 0,01 S/cm betrug.
  • Es wurde festgestellt, daß die Leitfähigkeit des in Beispiel 3 hergestellten Polyanilinsalzes mit unterschiedlichen Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure und 5-Sulfosalicylsäure, 0,1, 0,1, 0,2, 0,005 bzw. 0,6 S/cm betrug.
  • Eine Thermoanalyse wurde durch gleichzeitige Differentialthermoanalyse und Thermogravimetrieanalysetechnik unter Verwendung des Metler Toledo Starsystems durchgeführt und demgemäß wurden die Proben von Beispiel 3 beurteilt. Für die Polyanilinsulfatproben wurde festgestellt, daß diese bis 200°C stabil waren.
  • Beispiel 4
  • Das folgende Beispiel beschreibt die Herstellung des Polyanilinschwefelsäuresalzes in schwach polarer organischer Lösung durch Emulsionspolymerisation unter Verwendung des anionischen grenzflächenaktiven Mittels Dioctylnatriumsulfosuccinat.
  • Eine Lösung, enthaltend 2,0 g Dioctylnatriumsulfosuccinat, gelöst in 40 ml destilliertem Wasser, wurde mit einer Lösung, enthaltend 5,85 g Benzoylperoxid in 60 ml Chloroform, gemischt. Die derart gebildete milchigweiße Emulsion wurde bei 25°C mechanisch gerührt. 2,3 ml Anilin und Schwefelsäure (6 ml) in 100 ml Wasser wurden tropfenweise über einen Zeitraum von ungefähr 20 Minuten zu dem Gemisch gegeben. Die Umsetzung wurde für 24 Stunden fortgeführt. Die Farbe der Emulsion zu diesem Zeitpunkt war grün. Die ölige, grüne Phase am Boden, die das Polyanilin enthielt, und die überstehende wässrige Phase wurden abgetrennt. Die überstehende wässrige Phase wurde mittels eines Scheidetrichters entfernt und 1500 ml Wasser wurden zu der grünen Phase gegeben. Die wässrige Phase wurde entfernt und die grüne Polyanilinphase wurde nacheinander mit drei 1500 ml-Portionen Wasser gewaschen. Natriumsulfat (5 g) wurde zu der Polyanilinphase gegeben und durch einen Papierfilter filtriert. Die derart erhaltene Poly-anilinphase erschien mit bloßem Auge einheitlich und das Polymer verblieb in der organischen Phase gelöst.
  • Beispiel 5
  • Das folgende Beispiel beschreibt die Herstellung des Polyanilinschwefelsäuresalzes in schwach polarer organischer Lösung durch Emulsionspolymerisation unter Verwendung des kationischen grenzflächenaktiven Mittels Cetyltrimethylammoniumbromid.
  • Ein Lösung, enthaltend 2,0 g Cetyltrimethylammoniumbromid, gelöst in 40 ml destilliertem Wasser, wurde mit einer Lösung, enthaltend 5,85 g Benzoylperoxid in 60 ml Chloroform, gemischt. Die derart gebildete milchigweiße Emulsion wurde bei 25°C mechanisch gerührt. 2,3 ml Anilin und Schwefelsäure (6 ml) in 100 ml Wasser wurden tropfenweise über einen Zeitraum von ungefähr 20 Minuten zu dem Gemisch gegeben. Die Umsetzung wurde für 24 Stunden fortgeführt. Die Farbe der Emulsion zu diesem Zeitpunkt war grün. Die ölige, grüne Phase am Boden, die das Polyanilin enthielt, und die überstehende wässrige Phase wurden abgetrennt. Die überstehende wässrige Phase wurde mittels eines Scheidetrichters entfernt und 1500 ml Wasser wurden zu der grünen Phase gegeben. Die wässrige Phase wurde entfernt und die grüne Polyanilinphase wurde nachfolgend mit drei 1500 ml-Portionen Wasser gewaschen. Natriumsulfat (5g) wurde zu der Polyanilinphase gegeben und durch einen Papierfilter filtriert. Die derart erhaltene Polyanilinphase erschien mit bloßem Auge einheitlich und das Polymer verblieb in organischer Phase gelöst.
  • Beispiel 6
  • Das folgende Beispiel beschreibt die Herstellung von Poly(2-methylanilin)-schwefelsäuresalz in schwach polarer organischer Lösung durch Emulsionspolymerisation.
  • Eine Lösung, enthaltend 1,44 g Natriumlaurylsulfat, gelöst in 40 ml destilliertem Wasser, wurde mit einer Lösung, enthaltend 5,85 g Benzoylperoxid in 60 ml Chloroform, gemischt. Die derart gebildete milchigweiße Emulsion wurde bei 25°C mechanisch gerührt. 2,7 ml 2-Methylanilin und Schwefelsäure (6 ml) in 100 ml Wasser wurden über einen Zeitraum von ungefähr 20 Minuten tropfenweise zu dem Gemisch gegeben. Die Umsetzung wurde für 24 Stunden fortgeführt. Die Farbe der Emulsion zu diesem Zeitpunkt war grün. Die ölige, grüne Phase am Boden, die das Poly(2-methylanilin) enthielt, und die überstehende wässrige Phase wurden getrennt. Die überstehende wässrige Phase wurde mittels eines Scheidetrichters entfernt und 1500 ml Wasser wurden zu der grünen Phase gegeben. Die wässrige Phase wurde entfernt und die grüne Poly(2-methylanilin)-Phase wurde nachfolgend mit drei 1500 ml-Portionen Wasser gewaschen. Natriumsulfat (5g) wurde zu der Poly(2-methylanilin)-Phase gegeben und durch einen Papierfilter filtriert. Die derart erhaltene Poly(2-methylanilin)-Phase erschien mit bloßem Auge einheitlich und das Polymer verblieb in der organischen Phase gelöst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Hauptvorteile der vorliegenden Erfindung sind:
    • (i) Herstellung des Polyanilinsalzes in einem organischen Trägerlösungsmittel, wobei das Polyanilinsalz elektrisch leitfähig ist.
    • (ii) Herstellung eines elektrisch leitfähigen Polyanilinsalzes unter Verwendung günstigerer Protonensäuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure und 5-Sulfosalicylsäure.
  • Da in den vorstehend beschriebenen Verfahren und Zusammensetzungen verschiedene Änderungen durchgeführt werden könnten, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wird beabsichtigt, daß jeder Gegenstand, der in der vorstehenden Beschreibung enthalten ist, nur zu Zwecken der Beschreibung und nicht als Beschränkung ausgelegt werden soll.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Polyanilinsalzlösung, umfassend das Polymerisieren eines aromatischen Amins in Gegenwart einer Protonensäure, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, 5-Sulfosalicylsäure und jedwedem Gemisch davon, eines Gemischs von Wasser und Lösungsmitteln, ausgewählt aus Chloroform, Dichlormethan oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, eines ionischen grenzflächenaktiven Mittels und eines radikalischen Initiatiors und Abtrennen des Polyanilinsalzes in gelöster Form von dem Reaktionsgemisch.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Polymerisation des aromatischen Amins bei Umgebungstemperatur und für mindestens 24 Stunden durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das verwendete aromatische Amin Anilin oder ein substitutiertes Anilin, ausgewählt aus 2-Methylanilin und 3-Methylanilin, umfaßt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei als Lösungsmittel Toluol eingesetzt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das verwendete ionische grenzflächenaktive Mittel ein anionisches grenzflächenaktives Mittel, ausgewählt aus Natriumlaurylsulfat und Dioctylnatriumsulfosuccinat, umfaßt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das verwendete ionische grenzflächenaktive Mittel ein kationisches grenzflächenaktives Mittel, umfassend Cetyltrimethylammoniumbromid, umfaßt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der verwendete radikalische Initiator Benzoylperoxid ist.
  8. Weiterverarbeitung der nach einem der vorhergehenden Ansprüche erhaltenen Polyanilinsalzlösung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nicht-Lösungsmittel zu der Polyanilinsalzlösung gegeben wird, um das Polyanilinsalz aus der Lösung auszufällen, wobei das ausgefällte Polyanilinsalz nachfolgend abgetrennt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, worin das verwendete Nicht-Lösungsmittel Aceton ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, worin das Polyanilinsalz durch Filtration abgetrennt wird.
DE10194816T 2000-11-17 2001-06-29 Verfahren zur Herstellung einer Polyanilinsalzlösung und ihre Weiterverarbeitung zum Polyanilinsalz durch Ausfällung mit einem Nicht-Lösungsmittel Expired - Fee Related DE10194816B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IN1029DE2000 2000-11-17
IN1029/DEL/2000 2000-11-17
PCT/IN2001/000130 WO2002040570A1 (en) 2000-11-17 2001-06-29 A process for the preparation of polyaniline salt

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10194816T5 DE10194816T5 (de) 2004-04-15
DE10194816B4 true DE10194816B4 (de) 2005-08-25

Family

ID=11097120

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10194816T Expired - Fee Related DE10194816B4 (de) 2000-11-17 2001-06-29 Verfahren zur Herstellung einer Polyanilinsalzlösung und ihre Weiterverarbeitung zum Polyanilinsalz durch Ausfällung mit einem Nicht-Lösungsmittel

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6586565B2 (de)
KR (1) KR100555219B1 (de)
CN (1) CN1210331C (de)
AU (1) AU2001276659A1 (de)
DE (1) DE10194816B4 (de)
GB (1) GB2379935B (de)
WO (1) WO2002040570A1 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100725151B1 (ko) * 2001-02-07 2007-06-04 주식회사 새 한 수용성 전도성 폴리아닐린 제조방법
KR100656872B1 (ko) * 2001-02-07 2006-12-12 주식회사 새 한 유기용매 가용성 폴리아닐린의 제조방법
JP4262203B2 (ja) * 2002-11-06 2009-05-13 カウンシル オブ サイエンティフィク アンド インダストリアル リサーチ ポリアニリン塩の調製方法
US6900286B2 (en) * 2003-03-31 2005-05-31 Council Of Scientific And Industrial Research Process for preparation of conducting polyaniline
WO2005061584A1 (en) * 2003-12-24 2005-07-07 Council Of Scientific & Industrial Research A process for the preparation of conducting polymer moulding compound with improved processability
AU2003300717A1 (en) * 2003-12-31 2005-07-21 Council Of Scientific And Industrial Research Process for preparation of conducting polyaniline
US20050269555A1 (en) * 2004-05-11 2005-12-08 Suck-Hyun Lee Conductive polymers having highly enhanced solubility in organic solvent and electrical conductivity and synthesizing process thereof
WO2006004653A2 (en) * 2004-06-28 2006-01-12 The Ohio State University Synthesis of nanofibers of polyaniline and substituted derivatives
CN100497440C (zh) * 2005-04-19 2009-06-10 中国科学院金属研究所 一种聚苯胺微/纳米纤维的制备方法
WO2007023334A1 (en) * 2005-08-26 2007-03-01 Council Of Scientific And Industrial Research A process for preparation of conductive polymer dispersion
CN1332997C (zh) * 2006-03-02 2007-08-22 扬州大学 聚邻甲苯胺的化学合成方法
EP2669315B1 (de) * 2011-01-27 2021-06-02 Idemitsu Kosan Co., Ltd. Polyanilinverbundstoff, herstellungsverfahren dafür und zusammensetzung damit
CN105062183B (zh) * 2014-09-05 2017-07-07 兰州空间技术物理研究所 一种航天器电路板内带电的防护方法
CN105524275B (zh) * 2016-01-19 2017-11-10 四川大学 一种用于合成5‑羟甲基糠醛的改性聚苯胺催化剂的制备方法
US20190145008A1 (en) * 2017-08-28 2019-05-16 Bgt Materials Limited Method of forming copper metal layer on non-metallic material

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH082961B2 (ja) * 1987-04-30 1996-01-17 株式会社小松製作所 プラスチック電池用フィルムの製造方法
US5095076A (en) * 1990-11-05 1992-03-10 Lockheed Corporation Preparation of highly soluble conductive polymer materials
US5276112A (en) * 1991-11-07 1994-01-04 Trustees Of The University Of Pennsylvania High molecular weight polyanilines and synthetic methods therefor
WO1993022775A1 (en) 1992-04-28 1993-11-11 Allied-Signal Inc. Electrically conductive polyaniline with phosphorus-containing dopant
EP0579027A1 (de) * 1992-06-30 1994-01-19 Nitto Denko Corporation Organische Polymerlösung und Verfahren zur Herstellung von elektrisch leitenden organischen Polymeren
US5403913A (en) * 1993-08-12 1995-04-04 The Trustees Of The University Of Pennsylvania Methods for preparing conductive polyanilines
US5520852A (en) * 1994-06-08 1996-05-28 Neste Oy Processible electrically conducting polyaniline compositions
US5567356A (en) * 1994-11-07 1996-10-22 Monsanto Company Emulsion-polymerization process and electrically-conductive polyaniline salts
US5840214A (en) * 1996-07-26 1998-11-24 Monsanto Company Method of increasing polyaniline conductivity with ionic surfactants

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Polymer Vol. 35, No. 13, 1994, 2902-2906 *
Synthetic Metals, 55-57 (1993), 1034-1039 *

Also Published As

Publication number Publication date
AU2001276659A1 (en) 2002-05-27
CN1466606A (zh) 2004-01-07
KR100555219B1 (ko) 2006-03-03
US6586565B2 (en) 2003-07-01
US20020062005A1 (en) 2002-05-23
DE10194816T5 (de) 2004-04-15
KR20030063347A (ko) 2003-07-28
GB2379935A (en) 2003-03-26
GB2379935B (en) 2005-06-01
WO2002040570A1 (en) 2002-05-23
GB0206191D0 (en) 2002-05-01
CN1210331C (zh) 2005-07-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69321959T2 (de) Elektrisch leitfähige Zusammensetzungen mit Russ Partikeln und Verfahren zur Herstellung derselben
DE10194816B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Polyanilinsalzlösung und ihre Weiterverarbeitung zum Polyanilinsalz durch Ausfällung mit einem Nicht-Lösungsmittel
DE69218274T2 (de) Elektrisch leitfähige Mischungen eigenleitfähiger sowie thermoplastischer Polymere und Herstellungsverfahren
DE69721131T2 (de) Wasserlösliche elektrisch leitfähige Polyaniline und Verfahren zur Herstellung derselben und antistatisches Hilfsmittel, welches ein wasserlösliches elektrisch leitfähiges Polymer gebraucht
DE69429980T2 (de) Leitfähige Polymere mit wasserlöslischem Anilin
DE69524977T2 (de) Lösliche, elektroleitfähige polypyrrole und verfahren zur herstellung
EP1215224B1 (de) Polythiophene
DE69517444T2 (de) Emulsions-polymerisationsverfahren und elektrisch leitfähige polanilinsalze
DE69228540T2 (de) Polyanilinezusammensetsungen mit einer Oberfläche/Kern-Dotierungsanordnung
DE19930947C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines leitfähigen polymeren Nanoverbundstoffes
DE3886430T2 (de) Radikalisch polymerisierbare Zubereitung.
DE69909932T2 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichem leitfähigem Polyanilin
DE60208649T2 (de) Verwendung von Sulfon-, Phosphon- und Phosphor-Säuren als Dotierstoffe von Polyanilinen und aus Polyanilinen leitfähigen Verbundmaterialien
DE69828573T2 (de) Transparente leitfähige Polymere
EP0129070A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Poly(heteroaromaten) und nach diesem Verfahren erhaltene filmförmige Produkte
DE3341378A1 (de) Elektroaktives polymeres des p-typs
DE3851574T2 (de) Copolymere und daraus abgeleitete elektroaktive Polymere.
DE3441011C2 (de) Elektroleitfähiges organisches Polymer, enthaltend einen Elektronenakzeptor als Dotiermittel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE69919661T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Schicht aus leitfähigen Polythiophen bei niedriger Temperatur
DE69709819T2 (de) Verfahren zur Herstellung von löslichen, leitfähigen Polymeren mit Säuregruppen
DE3341377A1 (de) Elektroaktives polymeres
DE68913895T2 (de) Copolymere und davon abgeleitete elektroaktive Polymere.
DE10296747B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polyanilinsalzes, gelöst in organischen Lösungsmitteln
DE68914047T2 (de) Polymer-Zusammensetzungen.
US6630567B1 (en) Process for the preparation of polyaniline salt

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law

Ref document number: 10194816

Country of ref document: DE

Date of ref document: 20040415

Kind code of ref document: P

8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20150101