DE1019242B - Verfahren zum Herstellen einer festen Verbindung zwischen keramischen Koerpern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer festen Verbindung zwischen keramischen Koerpern

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DE1019242B
DE1019242B DEST10024A DEST010024A DE1019242B DE 1019242 B DE1019242 B DE 1019242B DE ST10024 A DEST10024 A DE ST10024A DE ST010024 A DEST010024 A DE ST010024A DE 1019242 B DE1019242 B DE 1019242B
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Dipl-Chem Dr Hans Hausner
Walter Mueller
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Steatit Magnesia AG
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    • C04B37/006Joining burned ceramic articles with other burned ceramic articles or other articles by heating by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts consisting of metals or metal salts
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Description

  • Verfahren zum Herstellen einer festen Verbindung zwischen keramischen Körpern Es ist bereits bekannt, keramische Körper zu nieta.llisieren und: mittels Weich- oder Ha,rtlötverfahr.2n mit metallischen; Körpern zu verbinden. In manchen Fällen, hat mang wohl auch keramische Teile mit metallisierten Oberflächen durch eine Lötung unter sich verbunden. Häufig ist es erwünscht, z. B. bei Biegungssch.wingern für Tonabnehmer, dünne keramische Streifen miteinander zu verbinden. und die verb,in.-dende Zwischenschicht metallisch leitend auszuführen. Bei der Herstellung derartiger Schwi.n;ger ging man bisweilen so vor, da:ß man die zu verbindenden Oberflächen zweier Streifen zunächst in üblicher Weise, meist mittels Einsbrennens, metallisierte und sodann die Verbindung mittels einer eingelöteten Zwischenfolie oder auch. nur mittels einer Zwischenlotschicht ausführte. Wird eine Folie verwendet, so, bildet diese mit den. beiden für die Lötung erforderlichen Betschichten eine Zwischenschicht von merklicher Stärke im Vergleich zu den dünnen keramischen Stücken von nur wenigen Zehntelmillimeter Dicke. Diese Zwischenschicht b-eeinflußt den Schwingungsvorgang Wird aber andererseits, die Verbindung ohne Folie, also lediglich durch eine Lötmasse vorgenommen, so muß diese in, einer Stärke aufgetragen, werden, die für das Arbeiten des Schwingers ungünstig ist. Bei sehr geringer Menge des Zwischenlotes ist es nämlich schwierig, die Masse gleichmäßig über die Fläche der gegenseitigen Berührung zu verteilen. Eine ähnliche Schwierigkeit tritt auf, wenn, gemäß einem anderen bekannten Verfahren zwei miteinander zu verbindende Körper, von denen der eine auch ein metallischer sein kann, in einem einzigen Metallisierungsbran@d miteinander verbunden werden, nachdem die beiden zur Verbindung kommenden gegenseitigen Flächen mit einem einsbrennsbaren Metallpräparat bestrichen. wurden. Gewisse Anteile von Lösungsmitt,3ln in solchen Metallpräparaten, die bei dem gemeinsamen Einbrennen zum Verdampfen, kommen müssen, finden bisweilen nicht genügend Abzugsmöglichkeit nach außen heraus. Außerdem lassen sich die Wirkungen der Schwerkraft nicht ausschalten, da, stets einzelne Oberflächenbezirke beim Einsbrennen relativ tiefer als andere Bezirke zu: liegen kommen. Die Folgen hiervon sind. örtliche Gasnester und örtliche Ansammlungen von, Metall. Dadurch wird die Metallisierun,gsschicht nicht gleichmäßig. Eine nachträgliche Untersuchung solcher Stücke zeigt dann oft rißartige Unterb-rechuiigen in, der Metallschicht.
  • Das Verfahren nach. der Erfindung beseitigt die an -geführten, Nachteile bzw. Schwierigkeiten, indem zunächst ein. eingebrannter metallischer Auftrag in bekannter Weise als Grundschicht auf jeder der betreffenden Oberflächen einzeln hergestellt wird und die Verbindung durch einen zweiten Auftrag mit @mschließendem Brand erfolgt. Hierbei wird zwar insgesamt etwa. die gleiche Menge an metallischer Auftragsmassse je Oberflächeneinheit verbraucht, jedoch auf die beiden Arbeitsgänge verteilt, und zwar so, daß beim zweiten Auftrag weniger als die Hälfte der Ge- samtmenge benötigt wird. Jetzt kann beim ersten Einbrennen der- verdampfende Teil des Lösungsmittels frei entweichen, und beide zu verbindenden Oberflächen können waagerecht und mit der zu behandelnden Fläche nach oben gerichtet im Ofen eingeordnet werden;, so daß sich insgesamt eine gleichmäßig' verteilte und in sich zusammenhängende Metallschicht auf jeder der Oberflächen ergibt. Diese Metallschicht der ersten Metallisierung ist somit gleichmäßiger auf jeder der, zu verbindenden Oberflächen verankert, als wenn nur ein gemeinsames Einbrennen mit dem anfangs noch flüssigen Metallauftrag vorgenommen wird. Ein weiterer Vorteil ist der, daß beide Schichtflächen nach dem ersten: Einbrennen je für sich leicht zu kontrollieren sind, wobei Ausschuß abgesondert werden, kann.
  • Im einzelnen geht man wie folgt vor: Zunächst werden die betreffenden Oberflächen der beiden. Stücke, möglichst genau aufeinanderpassend, geschliffen. Sodann wird einer der bekannten Aufträge von Einbrenn-Metall-Lösungen, z. B. von Silber- oder Platinlösungen, in üblicher Weise auf jede der Schleifflächen aufgetragen, z. B. mit einem Pinsel oder mittels einer Spritzpistole. Gegebenenfalls können auch andere Metallschichten, die aufbrennbar sind, verwendet werden. Diese Grundschichten werden in üblicher Weise je für sich aufgebrannt. Sodann wird ein zweiter, sehr dünner Auftrag in der oben beschriebenen Verwendungsart hergestellt und ebenfalls. gebrannt. Zweckmäßigerweise werden, die Flächen beim zweiten Brand etwas angedrückt, z. B. durch Auflegen: von. Gewichten.
  • Eine in dieser Weise hergestellte Verbindung- zeichnet sich durch gute Haftfestigkeit der Zwischenschicht bei außergewöhnlich geringer Dicke von nur wenigen Hundertstelmillimetern aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen einer festen Verbindung zwischen keramischen Körpern mit metallisierten Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein, eingebrannter metallischer Auftrag in bekannter Weise als Grundschicht auf jeder der betreffenden. Oberflächen einzeln hergestellt wird und die Verbindung durch einen zweiten Auftrag mit anschließendem Brand erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 905 950.
DEST10024A 1955-06-18 1955-06-18 Verfahren zum Herstellen einer festen Verbindung zwischen keramischen Koerpern Pending DE1019242B (de)

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FR2550001A1 (fr) * 1983-07-29 1985-02-01 Eurofarad Procede de fabrication d'un composant electronique par association de cellules elementaires, notamment de condensateurs ceramiques multicouches
EP0785563A1 (de) * 1996-01-18 1997-07-23 Wickmann-Werke GmbH Verfahren zum Befestigen eines ersten Teils aus Metall oder Keramik an einem zweiten Teil aus Metall oder Keramik

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DE905950C (de) * 1941-09-16 1954-03-08 Porzellanfabrik Kahla Verfahren zum festen Verbinden keramischer oder aus einem sonstigen anorganischen Isolierstoff bestehender Koerper miteinander oder mit metallischen Koerpern

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