DE1018753B - Sicherung fuer Gewehre mit Zylinderverschluss - Google Patents

Sicherung fuer Gewehre mit Zylinderverschluss

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Publication number
DE1018753B
DE1018753B DEH19582A DEH0019582A DE1018753B DE 1018753 B DE1018753 B DE 1018753B DE H19582 A DEH19582 A DE H19582A DE H0019582 A DEH0019582 A DE H0019582A DE 1018753 B DE1018753 B DE 1018753B
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DE
Germany
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slide
locking
lock box
trigger
lock
Prior art date
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Pending
Application number
DEH19582A
Other languages
English (en)
Inventor
Sven Gunnar Olof Larsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Husqvarna Vapenfabriks AB
Original Assignee
Husqvarna Vapenfabriks AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Husqvarna Vapenfabriks AB filed Critical Husqvarna Vapenfabriks AB
Publication of DE1018753B publication Critical patent/DE1018753B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/30Multiple safeties, i.e. one safety element acting on at least one element of the firing mechanism and at least one other element of the gun, e.g. the moving barrel
    • F41A17/32Multiple safeties, i.e. one safety element acting on at least one element of the firing mechanism and at least one other element of the gun, e.g. the moving barrel the other element being the breech-block or bolt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung für Gewehre mit Zylinderverschluß, vorzugsweise Repetiergewehre System »Mauser«.
Es ist vorgeschlagen worden, den Zylinderverschluß mit einem von Hand zwischen einer Sicherungs- und Entsicherungslage beweglichen Sicherungsriegel zu versehen, der in der Sicherungslage sowohl die Abzugstange als auch das Verschlußstück sperrt. Hierbei ist ein vor dem Abzug und in der Schwingungsebene desselben angeordneter Sperrbolzen in Richtung seiner Längsachse verschiebbar, der zum Feststellen der Abzugvorrichtung dient und damit auch die Schlagteile gegen Vorschnellen sichert. Bei festgestellter Abzugvorrichtung greift dieser Sperrbolzen bis in eine Ausfräsung des Verschlußzylinders und stellt diesen fest. Der Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, daß der Abzugbügel des Gewehres besonders ausgebildet und ein Umsteller vorgesehen werden muß. Dieser Umsteller behindert aber die Entsicherung, wenn das Gewehr sich einigermaßen in schußgerechter Lage befindet. Durch die besondere Ausbildung des Abzugbügels und die Anordnung des Umstellers verteuert sich ein solches Gewehr. Ferner ist bei dieser Ausführung der Nachteil vorhanden, daß Störungen der Wirkungsweise durch Schmutzablagerung in der Ausfräsung des Verschlußzylinders eintreten können, in die der Sperrbolzen eindringen soll.
Dann ist ferner ein Verschlußgesperre für Zylinderverschlußgewehre bekannt, das einen federbelasteten Rastbolzen besitzt, der in Querrichtung des Gewehres verschiebbar ist und in eine in der hinteren Verriegelungswarze der Kammer befindliche Vertiefung oder Ausnehmung einrastet. Da dieser Verriegelungsbolzen gerade durch die Kammerbetätigung in und außer Sperrstellung gelangt, stellt dieses Gesperre keine absolute Kammersperre dar. Es ist aber erwünscht, daß die Verriegelung unabhängig von der Kammerbetätigung in und außer Sperrstellung gebracht werden kann.
Die Erfindung vermeidet die vorstehend in großen Zügen angegebenen Nachteile der bekannten Sicherungen und gehört zu der Gattung von Verschlußsperren, die einen von Hand zwischen einer Sicherungs- und einer Entsicherungslage beweglichen Sicherungsschieber aufweisen, welcher in der Sicherungslage sowohl die Abzugstange als auch das A^erschlußstück sperrt. Von den bekannten Sperren unterscheidet sich die erfindungsgemäße im wesentlichen dadurch, daß der am Verschlußkasten gelagerte Sicherungsschieber in der Längsrichtung des Gewehres verschiebbar ist und eine Sperrnase hat, die in der Sicherungslage mit einer vom Verschlußstück herausragenden hinteren Verriegelungswarze zusammenwirkt und die Drehbewegung des Verschlußstückes sperrt.
Sicherung für Gewehre
mit Zy linder Verschluß
Anmelder:
Husqvarna Vapenfabriks Aktiebolag,
Huskvarna (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. W. Koch,
Hamburg 4, Simon-von-Utrecht-Str. 43,
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 27, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 9. März 1953
Sven Gunnar Olof Larsson, Huskvarna (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie die Herstellung des Gewehres nicht verteuert, einwandfrei wirkt, leicht zu bedienen ist und die Störanfälligkeit weitgehend behoben wird. Zur Betätigung der Sicherung ist nicht die des Verschlusses nötig, vielmehr wird sie in einfacher Weise mit dem Daumen der Abzugshand verschoben.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar gibt
Fig. 1 eine Seitenansicht des hinteren Teiles des Zylinderverschlusses einer Repetierwaffe System »Mauser« mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Sicherung an, während
Fig. 2 einen Längsschnitt der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig. 2 in Richtung HI-III und
Fig. 4 einen Querschnitt durch Fig. 1 in Richtung IV-IV darstellt"
In der Zeichnung bezeichnet 1 den Verschlußkasten, der hinten einen Endteil 2 und vorn eine Ladeöffnung 3 aufweist. Das Verschluß stück ist in Fig. 1 und 4 in teilweise zurückgeführter Lage und in Fig. 2 und 3 in geschlossener Lage gezeigt. Es umfaßt einen vorderen, in seiner vorderen Lage drehbaren Teil 5 und einen Schlagstift 10, betätigt von einer Schlagfeder 11 und hinten verbunden mit einer Mutter 12 od. dgl., die einen Spannzahn 13 aufweist (Fig. 2). Der Verschluß stückteil 5 ist mit einem Handgriff 6 und einem Patronenauszieher 7 versehen und hat eine hintere Verriegelungswarze 8, welche bei geschlosse-
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Claims (3)

ner Lage des Verschluß Stückes (Fig. 2) in eine quer gehende Nut im Verschlußkasten eingreift und gegen die vorwärts gerichtete Seitenfläche 9 der Quernut anliegt. Die Abzugvorrichtung umfaßt einen Abzug 15, der um einen Zapfen 21 in einer auf der Unterseite des Verschlußkastens gelagerten Abzugstange 17 drehbar ist und einen rückwärtigen Ansatz 16 besitzt, der mit der Unterseite des Verschlußkastens zusammenwirkt. Die Abzugstange 17 ist um einen im Verschlußkasten angebrachten Zapfen 18 drehbar, an ihrem vorderen Ende von einer Feder 19 betätigt und an ihrem hinteren Ende mit einem Sperrnocken 20 zwecks Zusammenwirkens mit dem Spannzahn 13 der Mutter 12 versehen (Fig. 2). Bei der gezeigten Ausführungsform ist nun ein in der Längsrichtung der Waffe beweglicher Schieber 25, zweckmäßig in Form einer hochkant gestellten Platte am Verschlußkasten auf der einen (rechten) Seite der Abzugstange 17 gelagert. Der Schieber 25 ist an seinen Enden mit emporragenden Teilen 26, 27 versehen (Fig. 1), von welchen der hintere Teil 27 in einer Ausnehmung 36 im Endteil 2 des Verschlußkastens angebracht und mit einem längs gehenden Schlitz 30 für eine im Verschlußkasten befestigte Schraube oder einen Lagerzapfen 37 sowie mit einem von Hand betätigten Sicherungsknopf 28 versehen ist. Der vordere Teil 26 des Schiebers 25 greift in eine Nut 35 im Verschlußkastenboden (Fig. 2) und kann ebenfalls mit einem Schlitz für einen im Verschlußkasten angebrachten Lagerzapfen versehen sein. Der Schieber 25 ist ferner mit einem Schlitz 29 für den im Verschlußkasten angebrachten Zapfen 18 versehen. Eine auf dem Endteil 2 des Verschlußkastens 1 befestigte Schnappfeder 38 ist derart angeordnet, daß sie mit einem auf dem Schieber 25 befestigten Zapfen 33 zusammenwirkt, um den Schieber 25 in einer vorderen, in Fig. 1 gezeigten Lage, der Entsicherungslage, oder in einer hinteren Lage, der Sicherungslage, zu halten. Schließlich weist der Schieber 25 hinten einen Sperrteil 32 auf, der in der Sicherungslage in der Bewegungsbahn eines auf der Abzugstange 17 angebrachten Zapfen 39 gelegen ist. Bei der gezeigten Ausführungsform wird dieser Sperrteil aus einem winkelförmigen Schlitz 31 gebildet, in welchen der Zapfen 39 in der gezeigten Entsicherungslage bei einer Abzugbewegung der Abzugstange nach unten zu beweglich ist. Der oberste Teil des vorderen Teiles 26 des Schiebers 25 befindet sich in der Entsicherungslage vor und in der Sicherungslage in der einer Drehung des Verschluß Stückteiles 5 entsprechenden Bahn der Verriegelungswarze 8. Der Schieber 25 ist also so angeordnet, daß in der Sicherungslage sowohl eine Drehbewegung des Verschluß Stückes als auch eine Abzugbewegung der Abzugstange effektiv gesperrt wird. Auch andere Ausführungsformen sind selbstverständlich im Rahmen der Erfindung möglich, die mit Vorteil beispielsweise auch bei solchen bekannten Zylinderverschlüssen angewendet werden können, bei denen der Abzug schwenkbar auf einer am Verschlußkasten federnd befestigten Abzugstange oder direkt im Verschlußkasten oder einem mit demselben starr verbundenen Teil gelagert ist. Pa τ ε ν τ λ ν s ρ r ü c η ε :
1. Sicherung für Gewehre mit Zylinderverschluß, insbesondere System »Mauser«, mit einem von Hand zwischen einer Sicherungs- und einer Entsicherungslage beweglichen Sicherungsschieber, der in der Sicherungslage sowohl die Abzugstange als auch das Verschluß stück sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der am Verschlußkasten (1,2) gelagerte Sicherungsschieber (25) in der Längsrichtung des Gewehres verschiebbar ist und, eine Sperrnase (26) hat, die in der Sicherungslage mit einer vom Verschlußstück (5) herausragenden, hinteren Verriegelungswarze (8) zusammenwirkt, um die Drehbewegung des Verschluß Stückes zu sperren.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schieber (25) starr verbundene Sperrnase (26) in eine im Verschlußkasten (1, 2) vorgesehene Nut (35) eingreift und in der Entsicherungslage vor der einer Drehbewegung des Verschlußstückes (5) entsprechenden Bahn der Verriegelungswarze (8) gelegen ist, welche bei geschlossenem Verschluß nach unten gekehrt ist und mit einer im Verschlußkasten vorgesehenen, vorwärts gerichteten Stützfläche (9) zusammenwirkt.
3. Sicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) hauptsächlich aus einer länglichen, vorzugsweise neben der Abzugstange (17) gelagerten Platte besteht, die einen neben dem Verschlußstück angeordneten Sicherungsknopf (28) trägt und auch einen hinteren Sperrteil (32) aufweist, der in der Sicherungslage mit dem Sperrnocken ende- (20) der Abzugstange (17) zusammenwirkt, um die Abzugbewegung dieser Stange zu verhindern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 82 638, 339 082,
701052;
USA.-Patentschriften Nr. 2 451 003, 2 551 166.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 758/75 10.57
DEH19582A 1954-03-25 1954-03-09 Sicherung fuer Gewehre mit Zylinderverschluss Pending DE1018753B (de)

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US418703A US2843960A (en) 1954-03-25 1954-03-25 Safety device for firearms

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DE1018753B true DE1018753B (de) 1957-10-31

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ID=23659233

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US2843960A (en) 1958-07-22

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