DE740565C - Schlossfalle mit veraenderlicher Breite des Fallenkopfes - Google Patents

Schlossfalle mit veraenderlicher Breite des Fallenkopfes

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DE740565C
DE740565C DEL102751D DEL0102751D DE740565C DE 740565 C DE740565 C DE 740565C DE L102751 D DEL102751 D DE L102751D DE L0102751 D DEL0102751 D DE L0102751D DE 740565 C DE740565 C DE 740565C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trap
latch
lock
head
auxiliary
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Expired
Application number
DEL102751D
Other languages
English (en)
Inventor
Vencent Josef Marie Eras
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LIPS BRANDKASTEN SLOTEN
Original Assignee
LIPS BRANDKASTEN SLOTEN
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0025Devices for forcing the wing firmly against its seat or to initiate the opening of the wing

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloßfalle mit veränderlicher Breite des Faltenkopfes Die Erfindung betrifft eine Schloßfalle mit veränderlicher Breite des Faltenkopfes, durch deren Ausbildung insbesondere die störenden Geräusche des Klapperns im Schließblech verhindert werden. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß der Faltenkopf den Schließblechanschnitt in seiner ganzen Breitenausdehnung ausfüllt. Die Schloßfalle nach der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem Kopfteil eine in zur Fallenlängsachse geneigter Richtung verschiebbare, an einer Seite des Faltenkopfes hervortretende, untei Druck einer Feder stehende Hilfsfalle angeordnet ist.
  • An sich sind Schloßfallen mit seitlich angeordneten Keilen bekannt. Bei einer solchen Ausführungsform bildet der Keil mit der Falle ein Stück und steht unter Wirkung einer einzigen in Schließrichtung wirkenden Feder. Diese Ausbildung ist zwar unempfindlich gegen Herstellungsungenauigkeiten und geringe Veränderungen an den Einbauteilen,. z. B. bei Verziehen des Türrahmens; ein besonderer Nachteil liegt jedoch vor allem darin, daß der Keil mit seinen schiefen Flächen an dem Schließblech anliegt und eine hohe Flächenpressung auftritt, die zu starkem Verschleiß Veranlassung gibt. Nach einem anderen Vorschlag hat man bereits Türschloßriegel mit in gleicher Bewegungsrichtung verschiebbaren Keilen ausgestattet, welche unter Wirkung einer besonderen Feder stehen; sie haben nicht die Aufgabe, etwaigen Spielraum auszugleichen, sondern sollen einen zweiten Riegel bilden, der durch ein Zahngetriebe mit dem Hauptriegel gekuppelt, gleichläufige wie gegenläufige Bewegungen ausführen kann und: insbesondere bei Kraftwagentüren als Sicherung gedacht ist. Man ist dabei bestrebt, die Spitze dieser- Hilfsfalle in Keilform scharf auszuführen, um die Einschiebung zwischen Riegelseite und Schließblech zu-ermöglichen. Dadurch wird die Hilfsfalle leicht verletzt, Gratbildungen können sich einstellen, und der Keil bleibt leicht vor dem Schließblech hängen.
  • Man 'hat schließlich zur Verhinderung des Klapperns von Faltenköpfen im Schließblechausschnitt eine veränderliche Breite des Fallenkopfes dadurch zu erreichen versucht, daß man an der Falle eine gegen das Schließblech der Tür drückende Feder befestigte, die mittels einer Schraube nachstellbar ist. Gegenüber einem gemäß der Erfindung verwendeten starren Körper in Form eines Keiles besitzt jedoch eine solche Feder den Nachteil, daf:, sie stärkere Erschütterungen nicht vollständig aufnimmt, also ein Klappern nicht ausschließt. Wie die Anordnung auch zeigt, ist die Notwendigkeit einer Nachstellung der Feder g@-geben, und das Nachstellungsmittel, die Schraube, kann sich leicht im Gebrauch lockern.
  • Durch die Anordnung eines in zur Fallunlängsachse geneigter Richtung verschiebbaren Keiles gemäß der Erfindung werden diese verschiedenen Nachteile beseitigt; der Keil, der völlig stumpf ausgebildet sein kann und dadurch besonders gegen mechanische Beanspruchungen widerstandsfähig ist, ist in einer Seitenfläche der Falle versenkt angeordnet, und die Fläche, auf welcher der Keil gleitet, zur Riegellängsachse geneigt. Er liegt auf der der Aufschlagseite abgekehrten Seite des Fallenkopfes, so daß hohe Flächenpressungen sich nicht nachteilig auf ihn auswirken können.
  • Bei entsprechender Wahl des Neigungswinkels der schrägen Gleitfläche an der Falle und an der Hilfsfalle sowie der Keilform selbst ist erreicht, daß bei in Schließlage gedrückter Hilfsfalle die Faltenseite, welche die Tür im Schließblech festhält, vollkommen eben sein kann und damit eine besonders gute Anlagefläche erzielt wird.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform ist zur Begrenzung des Weges der Hilfsfalle auf den einander gegenüberliegenden Flächen von Hilfsfalle und Falle je ein Anschlag vorgesehen. In Rücksicht auf rechts und links zu verwendende Schlösser ist für die Führung der Hilfsfalle auf beiden Seiten des Ausschnittes des Schloßstulpes ein Ausschnitt vorhanden. Selbstverständlich können auch Schloßfallen gemäß der vorliegenden Erfindung an bestehenden Schlössern angebracht werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht eines Schlosses mit einer Schloßfalle nach der Erfindung, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie II-II in Fig: i, wobei die Falle in das Schließblech eingreifend dargestellt ist.
  • Fig.3 zeigt eine Draufsicht auf den Schloßstulp.
  • Im einzelnen ist die hier abgeschrägt gezeigte Falle, die auch jede andere übliche Faltenform haben kann, seitlich mit der Hilfsfalle 2 versehen, die längs einer schräg nach hinten keilförmig verlaufenden Keilfläche 3 gegen die Wirkung einer um den Stift 2o verlaufenden Schraubenfeder 4. verschiebbar ist. Die Keilfläche 3 liegt zwischen den beiden Teilen 5 und 6 der Faltenseitenflächen, die sich an die Kante 7 des Ausschnittes 8 im Schließblech 9 anlegen. Diese Flächen 5 und 6 stehen senkrecht zum Stulp io; Neigungswinkel der Ebene 3 und Form der Hilfsfalle 2 sind so gewählt, daß bei- eingedrückter Falle deren äußere Seitenfläche bündig mit den Hauptfallenflächen 5 und 6 abschneidet. Der Stift 20 führt sich in einer Bohrung i i der Hauptfalle i in der erwähnten Feder .l. Die Schrägfläche der Hilfsfalle ist mit einer Nut 12 versehen, in die als Anschlag ein Stift 13 greift, so daß die Hilfsfalle hierdurch in ihrem Wege mittels des Gegenanschlages 21 begrenzt wird. Die Falle ist durch Seitenflächen 5, 6 und 14, 15 längs den Rändern des Ausschnittes 17 im Stulp geradegeführt.
  • lach Fig. 2 schiebt sich die Hilfsfalle 2 in den Spielraum zwischen den Faltenflächen 5, 6 und dem Schließblechr and 7 so weit ein, daß die Tür hierdurch festgehalten wird und nicht mehr klappern kann.
  • In Fig. 3 sind zur Führung der Hilfsfalle 2 auf der einen Seite des Ausschnittes i,- und für die Umstellung des Schlosses von Rechtsauf Linksgebrauch auch auf der anderen Seite besondere Ausschnitte 18, i9 vorgesehen.

Claims (3)

  1. PA TENTAXSPR ÜCHE i. Schloßfalle mit veränderlicher Breite des Faltenkopfes, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfteil der Falle (i) eine in zur Faltenlängsachse geneigter Richtung verschiebbare, an einer Seite des Faltenkopfes hervortretende, unter dem Druck einer Feder (4.) stehende Hilfsfalle (2) angeordnet ist.
  2. 2. Schloßfalle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Weges der Hilfsfalle (2) auf den einander gegenüberliegenden Flächen von Hilfsfalle (2) und Falle (i) Anschläge (13, 21) vorgesehen sind.
  3. 3. Schloßfalle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Hilfsfalle (2) auf einer Seite des Ausschnittes (17) des Schloßstulpes (i o) oder dessen beiden Seiten besondere Ausschnitte (18, i 9 ) vorgesehen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: amerikanische Patentschrift \r. 1 2',-8 254, 1325 970; deutsche Patentschrift ...... Nr. 283 757.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011106404B3 (de) * 2011-07-04 2012-12-27 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Füllkörpereinrichtung

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