DE1018252B - Anbaudrehpflug - Google Patents
AnbaudrehpflugInfo
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- DE1018252B DE1018252B DEB34450A DEB0034450A DE1018252B DE 1018252 B DE1018252 B DE 1018252B DE B34450 A DEB34450 A DE B34450A DE B0034450 A DEB0034450 A DE B0034450A DE 1018252 B DE1018252 B DE 1018252B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
- A01B3/42—Turn-wrest ploughs
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Anbaudrehpflug mit einer Mittelwelle und um dieselbe schwenkbarem Ausleger,
an welchem der die Bodenbearbeitungswerkzeuge tragende Pflugrahmen befestigt ist.
Es sind bereits Drehpflüge bekannt, bei denen der die Bodenbearbeitungswerkzeuge tragende Pflugrahmen
quer zur Fahrtrichtung verstellbar ist, um. auf diese Weise eine Anpassung an verschiedene
Schlepperspuirweiten zu ermöglichen oder grenzpflügen zu können:
Bei diesen Pflügen ist aber nur eine begrenzte seitliche Verstellung der Bodenbearbeitungswerkzeuge
möglich, wenn nicht der auf der Mittelwelle drehbare Ausleger eine übermäßige, seitlich sehr weit vorstehende,
im Betrieb störende Länge erhält.
Die Erfindung verbessert derartige Pflüge durch eine einfache Maßnahme, die ohne einen besonders
langen Ausleger eine seitliche Verstellung der Bodenbearbeitungsweirkzeuge ermöglicht, so' daß auch
außerhalb der Spurweite des Schleppers, des Gespanns oder des Radgestells des Pfluges, z. B. längs Mauern,
Hecken, Gräben oder anderen landwirtschaftlichen Kulturen, gepflügt werden kann.
Nach der Erfindung bildet der auf der Mittelwelle des Pfluges drehbare Ausleger eine Kurbel, auf deren
Zapfen ein die Bodenbearbeitungswerkzeuge haltender, vorzugsweise rahmenförmiger Träger derart
drehbar ist, daß die Werkzeuge aus einer zur Pflügmittelachse gerichteten Stellung seitlich nach außen
bzw. umgekehrt geschwenkt werden können, wobei der drehbare Ausleger mit Bezug auf den Schlepper
oder zum Radgestell in der Höhe verstell- und feststellbar und der Werkzeugträger mit Bezug auf den
Ausleger feststellbar ist.
Der Ausleger kann an der Rückseite einer Zugmaschine
derart auf der Mittelwelle angebracht sein, daß er durch an sich bekannteEinrichtungen, z. B. einen
hydraulischen Antrieb, in der Höhe verstellbar ist.
Der Pflug gemäß der Erfindung ist im allgemeinen mit einer Verriegelungs-, Entriegelungs- und Drehvorrichtung
verbunden, so· daß der Ausleger herauf- und herunterbewegbar ist, und besitzt zweckmäßig
auch eine Steuer-, Verriegelungs- und Entriegelungseinrichtung für den kurbelartig bewegbaren Werkzeugträger,
so daß derselbe dadurch in die nach einwärts und nach auswärts gerichteten Stellungen gedreht
und in seinen Stellungen mit Bezug auf den Ausleger verriegelt werden kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale gehen aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
hervor, die ein Ausführungsbeispiel eines Pfluges gemäß der Erfindung zeigen. Es>
stellt dar:
Fig. 1 die gesamte Pflugeinrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht,
Anbaudrehpflug
Anmelder:
Frans Billens, Gooik,
und Auguste van den Bossche,
Lennik-St. Quentin (Belgien)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner,
Berlin-Grunewald, Herbertstr. 22,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 17. März 1954
Belgien vom 17. März 1954
Frans Billens, Gooik,
und Auguste van den Bossche, Lennik-St. Quentin
und Auguste van den Bossche, Lennik-St. Quentin
(Belgien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 2 den Pflug und einen Teil seines Schleppers in sehematischer Seitenansicht,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 4 den auf dem Kurbelzapfen des Auslegers angebrachten Werkzeugträger für sich in Draufsicht,
Fig. 5, 6 und 7 Ansichten von Einzelteilen,
Fig. 8 und 9 Erläuteruingsskizzen.
In dem dargestellten Beispiel sind die Messerseche 1, 1', Pflugschare 2, 2', Streichbleche 3, 3' und
Vorschäler 4, 4' auf dem Teil 5 eines Werkzeugträgers in Gestalt eines schwenkbaren Bügels 5,6,9 befestigt
und auf dem Kurbelzapfen 10 eines Auslegers 10, 11, 12 festgehalten, welcher seinerseits gedreht
werden kann und auf einer Welle 13 lagert, die in einem Axialträger oder Bock 14, 15 befestigt ist,
welch letzterer mittels Stangen 16,17 so auf gehängt ist, daß er durch eine hydraulische Steuerung 18 in der
Höhe verstellt werden kann, wobei diese Steuerung am Schlepper (Fig. 2) durch ihr Differentialgehäuse
19 schematisch angedeutet ist. Die Arme 6, 9 (Fig. 4) des Werkzeugträgers sind vorteilhaft mittels einer
Einrichtung aus Schraubenbolzen 7 und Langlöchern 8 in Längsrichtung verstellbar.
Der Ausleger 10, 11, 12 und die von ihm getragenen Teile können durch ein vorzugsweise verstellbares
Gegengewicht 20 ausbalanciert werden.
Der axiale Träger 14, 15 kann mit einem auswechselbaren Laufrad 21 versehen sein, welches mit
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Hilfe einer mittels einer Klemmschraube 21 c festlegbaren
zusammengesetzten Kulisseneinrichtung 21 a, 21 b in. der Höhe verstellt werden kann.
Der Mechanismus zum Drehen des Auslegers 10, 11, 12 und der von ihm getragenen Teile besteht aus
einem Hebel mit zwei Armen 22, 23 welche auf einer auf dem Teil 25 des axialen Trägers 14, 15 befestigten
Acfhse 24 gelagert sind. Der Arm 22 dieses Hebels ist durch eine Schraubenfeder 26 mit dem
mit Laufrollen 22 c, 22 d versehen ist, die durch einen
erweiterten Teil 15 a- der Stütze 15 führen.
Die oben beschriebene Vorrichtung wirkt wie folgt: Eine Reihe der Arbeitsteile 1, 2, 3, 4 des
5 Pfluges ist in normaler Lage im Ackerboden zum Pflügen gehalten. Der axiale Träger 14, 15 zusammen
mit dem gesamten von ihm getragenen. System wird 'hydraulisch in an sich bekannter Weise durch die
Stangen 16, 17 18 hochgehoben. Bei Anheben trifft die
Darauf zieht er den Riegel 37 zurück, gibt:'i
riegelungsmittel 38, 39 40 frei, und der 11, 12 dreht sich mit den von ihm getragenen Teilen
Schaft des Auslegers 10, 11, 12 verbunden, während io Klinke 27 auf das Widerlager 29 auf und dreht den
der Arm 23 eine um den Zapfen 28 verschwenkbare Hebel 22, 23 um die Achse 28 unter Beeinflussung der
Klinke 27 trägt, die mit einem Widerlager 29 zu- Schraubenfeder 26 und Erzeugung einer Drehung der
sammenarbeitet, welches sich um eine auf der Zug- Klinke 27. Infolgedessen drückt der Ansatz 51 der
maschine befestigte feststehende Achse 30 drehen Klinke 27 auf die Stütze 52 und veranlaßt den Hebel
kann. Dieses Widerlager 29 steht unter der Wirkung 15 34, 35, sich um die Achse 36 entgegen dem Uhrzeigereiner
sich in der dargestellten Gestalt auf dem Weg sinne in Richtung auf die Feder 33 zu, bewegen.
der Klinke 27 im angehobenen Zustand des axialen
Trägers 14, 15 befindenden Feder 31.
Trägers 14, 15 befindenden Feder 31.
Der Hebel 22, 23 ist an seinem abgezweigten Arm
32 mittels einer Feder 33 mit dem Arm 34 eines aus 20 um die Welle 13. Passiert der Ausleger 10, 11, 12 zwei Armen 34, 35 bestehenden und auf der Achse 36 seinen oberen Totpunkt, so wirkt das Verriegelungsgelagerten Hebels verbunden, der auf dem axialen mittel 38, 39, 40 durch seinen entsprechenden Ansatz Träger 14, 15 befestigt ist. Der Arm 35 dieses zwei- 46 a bzw. 46 & auf das Übertragungsmittel 47 und armigen Hebels ist mit einem Riegel 37 verbunden, mittels desselben auf die Stoßstange 48 ein, so daß der in einem Teil 15 des axialen Trägers gleitet und 25 diese das Widerlager 29 beim Freigeben, der Klinke mit einem Verriegelungsmittel 38, 39 zusammen- 27 und demgemäß das Spannsystem 22, 23, 32 für die arbeitet, welches mit dem Ausleger 10 bis 12 fest Feder 26 ebenso wie das Verriegelungssystem 34, 35, verbunden ist. Das Verriegelungsmittel 38, 39 ist an 37 zurücktreibt. Die Fortführung der Drehung des jedem seiner entgegengesetzten Enden mit einem Auslegers 10, 11, 12 in dem gleichen Sinne macht den Kopf 40 versehen, dessen Aushöhlung 41 eine Sperr- 30 Stoßstangenmedhanismus 47, 48, 49 frei. Obgleich er fläche 42 darstellt, die durch eine mittels einer Vor- die Arbeitsteile des Pfluges der anderen Seite der richtung aus einem Schlitz 44 und einem Klemm- Welle 13 bis zu dem entsprechenden Ansatz 46 des bolzen 45 (Fig. 6) regelbare Kulisse gebildet wird. Verriegelungsmittels 38, 39 heruntergehen läßt, treibt Jeder Kopf 40 weist ferner eine Abschrägung 46 er zuerst den Riegel 37 zurück und läßt ihn sich (Fig. 3) auf, die mit dem Riegel 37 zusammenarbeiten 35 darauf in der Einkerbung 41 seines entsprechenden kann. Das Verriegelungsmittel weist außerdem Ab- Kopfes 40 einklinken.
32 mittels einer Feder 33 mit dem Arm 34 eines aus 20 um die Welle 13. Passiert der Ausleger 10, 11, 12 zwei Armen 34, 35 bestehenden und auf der Achse 36 seinen oberen Totpunkt, so wirkt das Verriegelungsgelagerten Hebels verbunden, der auf dem axialen mittel 38, 39, 40 durch seinen entsprechenden Ansatz Träger 14, 15 befestigt ist. Der Arm 35 dieses zwei- 46 a bzw. 46 & auf das Übertragungsmittel 47 und armigen Hebels ist mit einem Riegel 37 verbunden, mittels desselben auf die Stoßstange 48 ein, so daß der in einem Teil 15 des axialen Trägers gleitet und 25 diese das Widerlager 29 beim Freigeben, der Klinke mit einem Verriegelungsmittel 38, 39 zusammen- 27 und demgemäß das Spannsystem 22, 23, 32 für die arbeitet, welches mit dem Ausleger 10 bis 12 fest Feder 26 ebenso wie das Verriegelungssystem 34, 35, verbunden ist. Das Verriegelungsmittel 38, 39 ist an 37 zurücktreibt. Die Fortführung der Drehung des jedem seiner entgegengesetzten Enden mit einem Auslegers 10, 11, 12 in dem gleichen Sinne macht den Kopf 40 versehen, dessen Aushöhlung 41 eine Sperr- 30 Stoßstangenmedhanismus 47, 48, 49 frei. Obgleich er fläche 42 darstellt, die durch eine mittels einer Vor- die Arbeitsteile des Pfluges der anderen Seite der richtung aus einem Schlitz 44 und einem Klemm- Welle 13 bis zu dem entsprechenden Ansatz 46 des bolzen 45 (Fig. 6) regelbare Kulisse gebildet wird. Verriegelungsmittels 38, 39 heruntergehen läßt, treibt Jeder Kopf 40 weist ferner eine Abschrägung 46 er zuerst den Riegel 37 zurück und läßt ihn sich (Fig. 3) auf, die mit dem Riegel 37 zusammenarbeiten 35 darauf in der Einkerbung 41 seines entsprechenden kann. Das Verriegelungsmittel weist außerdem Ab- Kopfes 40 einklinken.
schrägungen 46 α, 46 & auf, die durch eine dazwischen- Die oben beschriebene Gesamtwirkung des Drehliegende
Übertragungsrolle 47 mit einer abgefederten meehanismus verbunden mit der Aufwärtsbewegung
Stoßstange 48, 49 zusammenarbeiten, welche sich in erfolgt selbsttätig während des Wendens am Ende
dem axialen Träger 14, 15 verschiebt und ihrerseits 4" einer Furche innerhalb kurzer Zeit und erlaubt es so,
mit dem drehbaren Widerlager 29 zusammenarbeitet, mit dem Pflügen der folgenden Furche ohne jeglichen
wie später erläutert wird. Zeitverlust fortzufahren.
Eine zweite Schraubenfeder 50, welche einerseits an Zum Pflügen von Furchen in unmittelbarer Nähe
der Stütze 15 des axialen Trägers 14, 15 und an- von Mauern, Hecken, Gräben, benachbarten landdererseits
an dem Schaft des Auslegers 10, 11, 12 be- 45 wirtschaftlichen Kulturen usw. genügt es, den Werkfestigt
ist, nimmt einen Teil des Gewichtes desselben zeugträger 5 bei 9 von dem Ausleger 10, 11, 12 durch
und der von ihm getragenen Teile auf. das Herausziehen des Riegels 53 aus der Aushöhlung
Die Klinke 27 des zweiarmigen Hebels 22, 23 ist 55 (Fig. 4) zu entriegeln, um auf dem Kurbelzapfen
mit einem Ansatz 51 ausgerüstet, welcher mit einer des Auslegers die Lage des Werkzeugträgers- mit
auf dem Arm 34 des Hebels 34, 35 verstellbaren 50 den von ihm getragenen Arbeitsteilen umzukehren, so
Stütze 52 zusammenarbeitet. daß diese an der Außenseite des entsprechenden
Der Werkzeugträgerteil 5, der bei 9 um den Rades der Zugmaschine erscheinen. Um den Werk-Kurbelzapfen
des Auslegers 10, 11 12 gedreht werden zeugträger mit dem Ausleger wieder zu verriegeln,
kann, ist auf dem Kurbelzapfen 10 umlegbar und in wird der Riegel 53 in die Aushöhlung 56 einbezug
auf den Schaft 11 des Auslegers mit Hilfe eines 55 geführt.
Riegels unbeweglich gemacht, welcher mit auf dem Die Nutzbarmachung des in der Höhe verstell-
Schaft 11 des Hauptkurbelarmes 10, 11 12 vorgesehenen Sperrasten 55, 56 zusammenarbeitet.
Fig. 8 und 9 stellen in perspektivischer Darstellung schematisdh vier verschiedene Arbeitsstellungen dar, 60
welche der Ausleger 10, 11 12 und der Werkzeugträger 5, 6, 9 in bezug auf den Schlepper oder auf das
Laufgestell einnehmen können.
Hinter jedem Hinterrad des Schleppers kann eine
herunterlaßbare und hochziehbare kleine' Egge 57, 58 65 Abständen von der Mittelwelle zu arbeiten,
angebracht sein, um den durch die Hinterräder fest- Die Erfindung ist nicht auf die lediglich als ein
gedrückten Ackerboden aufzulockern. Beispiel besdhrielwne und dargestellte Ausführungs-
Der Arm 22 des Hebels 22, 23 hat vorteilhaft die form beschränkt, sondern kann im Rahmen der ErForm
einer Spange 22 a, 22 b (Fig. 5), welche die findung abgewandelt werden. Besonders kann die
Stütze 15 des axialen Trägers 14, 15 umfaßt und 70 Länge des Auslegers regelbar sein.
baren Laufrades 21 erlaubt Arbeiten von geringer, konstanter Tiefe, z. B. solche wie die Säuberung von
Stoppeln auf hügeligen Geländen, auszuführen.
Der Pflug kann eine beliebige Vorrichtung enthalfen,
um die Federn 26 und 50 während des Laufes auf der Straße außer Wirkung zu setzen.
Durch die Längenverstellung der Arme 6, 9 des Werkzeugträgers ist es möglich, mit verschiedenen
Claims (13)
1. Anbaudrehpflug mit Mittelwelle und um dieselbe
schwenkbarem Ausleger, an welchem der die B odenbearbeitungs werkzeuge tragende Pflugrahmen
quer zur Fahrtrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Mittelwelle
(13) drehbare Ausleger eine Kurbel (10, 11, 12) bildet, auf deren Zapfen (10) ein die Bodenbearbeitungswerkzeuge
haltender, vorzugsweise rähmenförmiger Träger (5, 6) derart drehbar ist,
daß die Werkzeuge (1, 1', 2, 2', 3, 3', 4, 4') aus einer zur Pflugmittelachse gerichteten Stellung
seitlich nach außen bzw. umgekehrt geschwenkt werden können, wobei der drehbare Ausleger (10,
11, 12) mit Bezug auf den Schlepper oder zum Radgestell in der Höhe verstell- und feststellbar
und der Werkzeugträger (5, 6) mit Bezug auf den Ausleger (10, 11, 12) feststellbar ist.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (10, 11, 12) in bekannter
Weise mit einer Verriegelungs-, Entriegelungs- und Drehvorrichtung verbunden ist,
welche selbsttätig durch die Aushebebewegung betätigt werden.
3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausleger (10, 11, 12) und die von ihm getragenen Teile in bekannter Weise
durch ein Gegengewicht (59) und/oder durch eine oder mehrere Federn (26, 50) ausbalanciert sind,
so daß sie auf die Welle (13) des Auslegers auf beiden Seiten einwirken können.
4. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche., gekennzeichnet durch zwei Federn (26,
50), die beide durch eines ihrer Enden am Schaft des Auslegers (10, 11, 12) befestigt sind,
während das andere Ende der einen Feder (50) an einem festen Punkt des Trägers (14, 15) des
Auslegers befestigt und das andere Ende der anderen Feder (26) mit einer Vorrichtung verbunden
ist, die zur Änderung der Spannung dient, welche die Drehung des Auslegers und der von diesem getragenen
Teile während der Aushebebewegung der Gesamteinriohtung erzeugt.
5. Pflug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung,
welche einerseits mit dem Ausleger (10, 11, 12) und andererseits mit der die Spannung verändernden
Einrichtung zusammenarbeitet.
6. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger
(5, 6) mit einer Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung (53, 55, 56) kombiniert
ist, welche von Hand so zu betätigen ist, daß sie mit dem Schaft des Auslegers (10, 11, 12) verriegelt,
von diesem entriegelt und darauf in. der umgekehrten Lage wieder verriegelt werden kann.
7. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträgerarm (6,9)
derart verstellbar ist, daß der Abstand zwischen den Werkzeugen und dem Kurbelzapfen (10) des
Auslegers (10, 11, 12) veränderbar ist.
8. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem
Kurbelzapfen (10) des Auslegers- (10, 11, 12) und der Welle (13) desselben veränderbar ist.
9. Pflug nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spannung verändernde
Mechanismus und der Verriegelungs- und Entriegelungsmechanismus je einen Hebel mit zwei
Armen aufweisen, von denen der eine (34) an einem Zapfen (36) auf dem Träger (14, 15) des
Auslegers (10, 11, 12) gelagert und mit dem anderen (22, 23) dieser Hebel durch eine Feder (33)
verbunden ist, wobei der die Spannung verändernde Hebel (22, 23) außerdem einerseits mit
einer (26) der auf dem Ausleger (10, 11, 12) befestigten Federn (26, 50) verbunden und andererseits
mit einer schwenkbaren Klinke (27) ausgerüstet ist, die mit einem auf dem Schlepper oder
auf dem Radgestell des Pfluges befestigten Widerlager (29) zusammenarbeitet, während der Verriegelungs-
und Entriegelungshebel (34) einerseits mit einem entsprechenden Riegel (37) verbunden
ist, der mit einem auf dem Ausleger befestigten Verriegelungsmittel (38, 39) zusammenarbeitet,
und andererseits mit einem verstellbaren, mit der Klinke (27) des die Spannung verändernden
Hebels zusammenwirkenden Anschlag ausgerüstet ist, wobei der Verriegelungs- und Entriegelungsmechanismus
außerdem eine auf dem Träger (14, 15) des Auslegers (10, 11, 12) gelagerte Stoßstange
(48, 49) aufweist, die einerseits mit dem auf dem Ausleger befestigten Verriegelungsmittel
(38, 39) und andererseits mit dem auf dem Schlepper oder auf dem Radgestell des Pfluges befestigten
Widerlager (29) zusammenarbeitet.
10. Pflug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spannung verändernde
Hebel (22, 23) seitlich durch einen Vorsprung des Trägers des Auslegers geführt ist.
11. Pflug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Ausleger (10, 11, 12)
befestigte Verriegelungsmittel (38, 39) mit Arretierungsflächen (42) ausgerüstet ist, welche
durch die Mittel gebildet werden, deren Lage verstellbar ist.
12. Pflug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Ausleger befestigte
Verriegelungsmittel (38, 39) Abschrägungen. (46) aufweist, die mit dem Riegel (37) und mit der
Stoßstange (48, 49) zusammenarbeiten.
13. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(14, 15) des Auslegers' mit einem in- der Höhe verstellbaren
und auswechselbaren Laufrad (21) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 887 887;
belgische Patentschriften Nr. 516 593, 495 330; britische Patentschrift Nr. 471 515;
USA.-Patentschrift Nr. 2 609 740.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 757/29 10.57
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| BE1018252X | 1954-03-17 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1018252B true DE1018252B (de) | 1957-10-24 |
Family
ID=3892449
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB34450A Pending DE1018252B (de) | 1954-03-17 | 1955-02-10 | Anbaudrehpflug |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1018252B (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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| DE1046381B (de) * | 1958-04-26 | 1958-12-11 | Dieter Kratzenberg Dipl Ing | Winkeldrehpflug mit grosser Arbeitsbreite |
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-
1955
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