DE1018233B - Magnetkopf fuer Magnettongeraete - Google Patents
Magnetkopf fuer MagnettongeraeteInfo
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- DE1018233B DE1018233B DES29329A DES0029329A DE1018233B DE 1018233 B DE1018233 B DE 1018233B DE S29329 A DES29329 A DE S29329A DE S0029329 A DES0029329 A DE S0029329A DE 1018233 B DE1018233 B DE 1018233B
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/187—Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features
- G11B5/193—Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features the pole pieces being ferrite or other magnetic particles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkopf für Magnettongeräte, bei dem die Polteile des Magnetkernes
beiderseits des magnetischen Spaltes, die für die Auflage des Magnettonträgers vorgesehen sind,
aus Ferrit bestehen und der übrige Teil des Magnetkernes aus hochpermeablem Blech, vorzugsweise Mu-Metallblech.
Dieser kann zur magnetischen Aufzeichnung, zur Wiedergabe und gegebenenfalls auch zum
Löschen verwendet werden. Die Erfindung hat insbesondere den Zweck, den Kopf in konstruktiver und
magnetischer Hinsicht zu verbessern und die Abschleiffestigkeit der Pole zu erhöhen.
Es ist bereits bekannt, bei Magnetköpfen den Magnetkern ganz aus Ferrit herzustellen (vgl. amerikanische
Zeitschrift »Electronics«, Vol. 24, Nr. 4, April 1951, S. 124 und 125).
Es ist ferner bekannt, bei Magnetköpfen mit Kernen aus Blech zwecks scharfer Bündelung die magnetischen
Kraftlinien durch besondere als Polschuhe dienende, in elektrisch gut leitendes Material eingebettete
schmale Kanäle, die mit hochpermeablem Eisen, Eisenpulver, Ferriten od. dgl. ausgefüllt sind,
in den als Aufzeichnungsträger dienenden Draht eintreten zu lassen. Die unterschiedliche Abnutzung der
mit dem Aufzeichnungsträger in Berührung stehenden Teile ist dabei von Nachteil.
Die bekannten Magnettonköpfe werden gemäß der Erfindung dadurch verbessert, daß die beiderseits des
magnetischen Spaltes befindlichen Ferritpole eine auswechselbare Einheit bilden, wozu sie in bekannter
Weise verkittet sind.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform eines solchen kleinen Magnetkopfes wird erfindungsgemäß
der Magnetkern, in den die Ferritstücke eingesetzt sind, aus einlagigem Blech hergestellt, das
arn Ende umgebogene Fahnen hat, die die Ferritstücke umfassen. Auf diese Weise kann man eine feste und
magnetisch gut leitende Verbindung zwischen dem Blechkern und den Ferritteilen erreichen.
Ein Ausführungsbeispiel eines Magnetkopfes nach der Erfindung in an Hand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt den zusammengebauten Magnetkopf in vergrößertem Maßstab im Schnitt,
Fig. 2 eine Magnetjochplatte, die einen Teil des Magnetkernes bildet,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Ferritpole und
Fig. 4 eine Einzelansicht eines Teiles des Blechkernes.
In Fig. 1 sind die Ferritpole des Magnetkernes mit 1 bezeichnet. Sie liegen beiderseits des magnetischen
Spaltes 2 und sind mit Hilfe der im Zwischenraum befindlichen Kittmasse 3 fest miteinander verkittet.
Das Verkitten magnetisierbarer Werkstoffe ist an sich bekannt. Der magnetische Spalt 2 ist beispielsweise
Magnetkopf für Magnettongeräte
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Ulrich Biederstedt, München,
und Dr. Helmut Neumann, Karlsruhe,
sind als Erfinder genannt worden
10 μ breit und mit unmagnetischem Metall oder Isolierstoff, gegebenenfalls in Form der Folie 2 a, ausgefüllt.
Die Ferritpole 1 sind beiderseits mit den Magnetblechstreifen 4 mechanisch fest und magnetisch
gut leitend verbunden. In Fig. 4 ist ein solcher Magnetblechstreifen 4 einzeln herausgezeichnet. In
Fig. 3 sind die Magnetblechstreifen 4 in Draufsicht erkennbar. Sie haben die umgebogenen Fahnen 5, die
die Ferritpole 1 umfassen und festhalten. Über die Magnetblechstreifen 4 sind die Spulen 6 geschoben.
Darunter liegt die Magnetjochplatte 7, die in Fig. 2 einzeln dargestellt ist. Sie hat die Schlitze 8, in die
die Enden der Magnetblechstreifen 4 hineingesteckt und dort festgedrückt sind. Auf diese Weise wird der
magnetische Kern geschlossen. Unterhalb der Magnetjochplatte 7 liegt die dünne Isolierstoffplatte 9 z. B.
aus Pertinax, und dann folgt das Abschirmblech 10 aus Mu-Metallblech, das den Boden eines ebenfalls
aus Mu-Metall bestehenden Abschirmtopfes 11 bildet. Darunter liegt die Bodenplatte 12 mit den durchgeführten
Drähten 13, die die Anschlüsse für die Spulen 6 bilden. Der Abschirmtopf 11 hat zweckmäßig
oben noch die Deckelplatte 14; aus einer Öffnung derselben ragen die Ferritpole 1 mit dem Spalt 2
heraus. Sämtliche Einzelteile sind in bekannter Weise mit Vergußmasse in den Abschirmtopf 11 eingegossen.
Die räumliche Größe des Gebildes kann sehr klein gehalten werden, z. B. etwa 10 mm in der Höhe und
10 mm im Durchmesser. Dies bedeutet einen großen Fortschritt im Aufbau gegenüber den bekannten
großen Magnettonköpfen mit ganzem Ferritkern. Der Kopf hat trotz seiner kleinen Ausbildung den Vorteil,
daß die Abschleiffestigkeit gegenüber dem darauf schleifenden Magnettonband sehr groß ist. An Stelle
709757/141
des Zusammenkittens der Ferritstücke untereinander bzw. mit dem Blechkern kann man auch andere Arten
mechanischer Verbindungen wählen, z. B. Schraubverbindungen, Klemmverbindungen od. dgl. Hierfür
können entsprechende Haltevorrichtungen am Magnetkopf angebracht werden.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Magnetkopf für Magnettongeräte, bei dem die Polteile des Magnetkernes beiderseits des magnetischen Spaltes, die für die Auflage des Magnettonträgers vorgesehen sind, aus Ferrit bestehen und der übrige Teil des Magnetkernes aus hochpermeablem Blech, vorzugsweise Mu-Metallblech, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des magnetischen Spaltes befindlichen Ferritpole (1) eine auswechselbare Einheit bilden, wozu sie in bekannter Weise verkittet sind.2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern, in den die Ferritpole (1) eingesetzt sind, aus einlagigem Blech (4) besteht, das am Ende umgebogene Fahnen (5) hat, die die Ferritpole (1) umfassen.3. Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ferritpole (1) in zwei Magnetblechstreifen (4) mit Fahnen (5) gefaßt sind, die am anderen Ende durch ein magnetisches Joch zusammengehalten werden, vorzugsweise durch eine mit zwei Schlitzen (8) versehene Magnetjochplatte (7), in deren Schlitze (8) die Magnetblechstreifen (4) festgedrückt sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 700 177, 732 341;
österreichische Patentschriften Nr. 167 390,169056; Journ. of the SMPTE, 1950, S. 377 bis 390;
Electronics, April 1951, S. 124 bis 125.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1709.757/141 10.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29329A DE1018233B (de) | 1952-07-16 | 1952-07-16 | Magnetkopf fuer Magnettongeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES29329A DE1018233B (de) | 1952-07-16 | 1952-07-16 | Magnetkopf fuer Magnettongeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1018233B true DE1018233B (de) | 1957-10-24 |
Family
ID=7479736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES29329A Pending DE1018233B (de) | 1952-07-16 | 1952-07-16 | Magnetkopf fuer Magnettongeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1018233B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE700177C (de) * | 1936-10-28 | 1940-12-14 | Aeg | Hoerkopf fuer magnetische Tonaufzeichnungsgeraete |
DE732341C (de) * | 1938-05-13 | 1943-02-27 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Herstellung von aus permanentmagnetischen und Weicheisenteilen aufgebauten Magnetsystemen |
AT167390B (de) * | 1946-11-27 | 1950-12-27 | Lois Ing Leitner | Sprech- und Hörkopf für Geräte zur Tonaufzeichnung auf magnetische Tonschriftträger |
AT169056B (de) * | 1946-11-27 | 1951-10-10 | Lois Ing Leitner | Sprech- oder Hörkopf für Geräte zur Tonaufzeichnung auf magnetische Tonschriftträger |
-
1952
- 1952-07-16 DE DES29329A patent/DE1018233B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE700177C (de) * | 1936-10-28 | 1940-12-14 | Aeg | Hoerkopf fuer magnetische Tonaufzeichnungsgeraete |
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AT169056B (de) * | 1946-11-27 | 1951-10-10 | Lois Ing Leitner | Sprech- oder Hörkopf für Geräte zur Tonaufzeichnung auf magnetische Tonschriftträger |
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