DE2100090A1 - Magnetkopf fuer aufnahme und/oder wiedergabe - Google Patents
Magnetkopf fuer aufnahme und/oder wiedergabeInfo
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
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Description
- Magnetkopf für Aufnahme und/oder Wiedergabe ============================================ Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkopf für Aufnahme und/oder Wiedergabe von magnetischen Aufzeichnungen auf Platte, Folie oder Band. Prinzipiell hat ein derartiger Magnetkopf einen Ringkern, der auch aus zwei Kernhälften bestehen kann, und der aus einem oder mehreren Blechen aus einem permeablen Material zusammengesetzt ist, und auf welchem eine Wicklung angebracht ist. Die beiden Kernhälften werden derart zusammengefügt, daß an den Polspitzen ein Arbeitsspalt entsteht, Dieser Arbeitsspalt wird allgemein durch Zwischenlage einer dünnen Spaltfolie gebildet.
- Da diese Spaltfolie vorzugsweise aus einem nichtmagnetischen, elektrisch leitenden Material besteht, hat sie die Wirkung, daß ein für das Prinzip der Magnettontechnik nutzbares Streufeld entsteht. Aus der Offenlegungsschrift 1 449 431 sind Xcnstruktionen bekannt, bei denen dieser Effekt durch zusätzliche Einfügung eines nichtmagnetischen, elektrisch leitenden Körpers in den Raum zwischen den Kernhälften, der von den Spulen bis zum Arbeitsspalt reicht, erhöht wird. Die Anmelderin hat ferner selbst schon früher eine auswechselbare Magnetkcpfspitze entwickelt, bei der der gleiche Effekt dadurch erzielt wird, daß das Polschuhsystem hinter dessen Arbeitssp lL in einem Tauchbad mit einem nichtmagnetischen, elektrisch @e@@ tenden Lot, in diesem Falle Zinn, vergossen wird.
- Ferner hat man zur Vergrößerung des Streuflusses am Arbeitsspalt versuchsweise diamagnetische Materialien als Spalt ein lage verwendet. Die hierbei erzielte Verbesserung entsteht dadurch, daß infolge des Diamagnetismus eine konvexe Beu.cung der Kraftlinien zwischen den Polschuhen erfolgt und eine Ver# größerung des Streufeldes bewirkt wird. Es gibt diamagnetische Stoffe in gasförmigem, flüssigem und festem Zustand, wovon ajs Spalteinlage jedoch nur feste Materialien wie Wismut Antimen, Silber oder dgl. in Frage kommen, wovon Wismut am stärksten diamagnetisch ist. Jedoch ist Wismut als Spalteinlage p ktisch nicht verwendbar, da es infolge seiner Weichheit au; dem Spalt herausgewaschen würde. Es ist allgemein üblich, eLn gegenüber dem Kernmaterial etwas verschleißfesteres Material für den Spalt zu verwenden (z.B. Berylliumbronze bei Xu-MC-tall, Glas bei Ferrit).
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden und eine Erhöhung der Empfindlichkeit zu erreichen, was erfindungsgemäß dadurch geschieht, das, da Arbeitsspalt, der eine verschleißfeste Spalteinlage enthalt, mit einem diamagnetischen Material hinterlegt ist, woaurch auch bei Abnutzung des Magnetkopfes ein einwandfreier £p# t gewährleistet ist und durch den diamagnetischen Effekt eine deutliche Verbesserung des nutzbaren Streuflusses am Arbe#t:#>-spalt bewirkt wird.
- Wenn man von einem üblichen Magnetkopf ausgeht, dessen Kern aus einer Eisen-Nickel-Legierung (z.B. Mu-Metall, Hyperm), und dessen Arbeitsspalt aus einem nichtmagnetischen Material (z.B. Berylliumbronze) besteht, so ist unter Anwendung de, Erfindung bei Aufnahme und Wiedergabe eine Verbesserung der der Empfindlichkeit bei 3000 Hz von mehr als 3 db zu erzielen, Lezogen auf eine Bandgeschwindigkeit von 4,75 cm/sec. Sie ist bei tiefen Frequenzen niedriger und bei höheren Frequenzen größer.
- Das Anbringen des diamagnetischen }1erkstoffes hinter dem Arbeitsspalt kann im flüssigen Zustand als Lot (z.B. Gießen, Tauchen) oder als festes Formteil durch Sinfügen (z.B. Kleben, Klemmen) erfolgen. Welches Verfahren zweckmäßig anzuwenderl ~s hängt weitgehend von dem technologischen Aufbau des Magnetkopfes ab. Es ist sehr einfach, den diamagnetischen Werkstofi als Lot in einem Tauchbad anzubringen, wenn die Polschuhbreite des Magnetkopfes auf eine bestimmte Breite nachträglich bearbeitet wird, während es vorteilhaft sein kann, diesen als Formteil zu hinterlegen, wenn nach dem Zusammenbau der Kerr,-hälften eine weitere mechanische Bearbeitung nicht angebracht ist.
- Der diamagnetische Werkstoff kann als reines Material (z.L.
- Wismut, Silber) und auch als Legierung verschiedener diamagnetischer Materialien verwendet werden, jedoch sind zur Erzielung noch anderer Eigenschaften geringe Zusätze eines anderen Stoffes, auch eines paramagnetischen Materials, (z.b.
- Zinn), möglich, um z.B. die Fließeigenschaften oder dergleichen zu verbessern.
- Da die Polspitzen eines Magnetikopfes innen meist einen Winkel bilden, erleichtert dies die Anbringung eines diamagnetischen Materials. Es ist aber auch möglich, eine speziell hierfür vcrgesehene Aussparung vorzusehen.
- In der Abbildung ist in vereinfachter Weise ein Ausführungsteispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
- Zwei Kernhälften 1,1', welche aus einem hochpermeablen Werkstoff bestehen, bilden einen Ringkern mit einer Spalteinlage 2 aus einem nichtmagnetischen, elektrisch leitenden Material, welches den Arbeitsspalt bildet. Der von zwei Spulen 3,3' erzeugte Kraftfluß ~O tritt in dem Arbeitsspalt als SpaltfluB ~ sowie als rückwärtiger Streufluß ~3 und als nutzbarer Streufluß ~2 auf. Hinter der Spalteinlage 2 ist ein diamagnetisches Material 4 angebracht. Durch den diamagnetischen Effekt wird eine konvexe#Üeugung des Streuflusses ~3 und auch des Spalt flusses ~1 verursacht, die eine Verdrängung dieser Kraftlinien in Richtung des nutzbaren Streuflusses ~2 bewirkt und diesen verstärkt.
- Das diamagnetische Material kann ein tropfenähnliches Gebilde aus einem Wismutlot sein, das durch Tauchen oder Gießen aufgebracht und auf der Rückseite des Spaltes verankert ist. Das Material kann auch als Formteil vorgeformt und durch Kleben mit dem Kopf verbunden sein. In manchen Fällen empfiehlt es sich, das diamagnetische Material mit Hilfe einer Halte- oder Klemmvorrichtung an dem Kopf auf der Rückseite des Spaltes zu befestigen und anzudrücken. Um die Befestigung zu erleichtern und eine größere Menge des diamagnetischen Materials unterzubringen, können Aussparungen am Polschuhsystem auf der RUckseite des Spaltes vergesehen sein.
Claims (4)
- Patentansprüche================ 1. Magnetkopf für Aufnahme und/oder Wiedergabe von magneti schen Aufzeichnungen auf Platte, Folie oder Band, welcher einen Ringkern aus einem permeablen Material enthält und einen Arbeitsspalt aus einem nichtmagnetischen, elektrisch leitenden Material aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Arbeitsspalt mit einem diamagnetischen Material, vorzugsweise Wismut oder einer Wismutlegierung, hinterlegt ist.
- 2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das diamagnetische Material als Lot durch Tauchen, Gießen oder dgl. aufgebracht ist.
- 3. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das diamagnetische Material als Formteil durch Kleben oder mit Hilfe iner Halte- oder Klemmvorrichtung befestigt ist.
- 4. Magnetkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Unterbringung des diamagnetischen Materials eine Aussparung am Polschuhsystem vorgesehen ist.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712100090 DE2100090A1 (de) | 1971-01-02 | 1971-01-02 | Magnetkopf fuer aufnahme und/oder wiedergabe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712100090 DE2100090A1 (de) | 1971-01-02 | 1971-01-02 | Magnetkopf fuer aufnahme und/oder wiedergabe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2100090A1 true DE2100090A1 (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=5795125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712100090 Pending DE2100090A1 (de) | 1971-01-02 | 1971-01-02 | Magnetkopf fuer aufnahme und/oder wiedergabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2100090A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0300558A1 (de) * | 1987-07-15 | 1989-01-25 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Dünnfilmmagnetkopf mit induktivem Übertragungselement |
FR2622341A1 (fr) * | 1987-10-27 | 1989-04-28 | Thomson Csf | Tete magnetique d'enregistrement/lecture comportant un materiau supraconducteur |
FR2633428A1 (fr) * | 1988-06-28 | 1989-12-29 | Europ Composants Electron | Tete magnetique d'enregistrement/lecture a plot supraconducteur |
-
1971
- 1971-01-02 DE DE19712100090 patent/DE2100090A1/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0314557A2 (de) * | 1987-10-27 | 1989-05-03 | Thomson-Csf | Supraleitendes Material aufweisender Aufzeichnungs-/Wiedergabemagnetkopf |
US4979064A (en) * | 1987-10-27 | 1990-12-18 | Thomson-Csf | Magnetic recording/playback head comprising a superconducting material |
EP0314557A3 (de) * | 1987-10-27 | 1991-09-18 | Thomson-Csf | Supraleitendes Material aufweisender Aufzeichnungs-/Wiedergabemagnetkopf |
FR2633428A1 (fr) * | 1988-06-28 | 1989-12-29 | Europ Composants Electron | Tete magnetique d'enregistrement/lecture a plot supraconducteur |
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