DE101768C - - Google Patents

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DE101768C
DE101768C DENDAT101768D DE101768DA DE101768C DE 101768 C DE101768 C DE 101768C DE NDAT101768 D DENDAT101768 D DE NDAT101768D DE 101768D A DE101768D A DE 101768DA DE 101768 C DE101768 C DE 101768C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/04Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
    • B63B1/047Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull with spherical hull or hull in the shape of a vertical ring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/38Propulsive elements directly acting on water characterised solely by flotation properties, e.g. drums

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein walzenförmiges Wasserfahrzeug, welches aus einem cylindrischen, doppelwandigen, schwimmfähigen, an seiner Umfläche mit Schaufeln besetzten Aufsenkörper und einem in dessen Hohlraum hineingebauten, von ihm getragenen, die Schiffsräume und die Maschinen enthaltenden Innenkörper besteht, welcher letzterer stillsteht, aber durch seine Maschinen und eine centrisch gelagerte Welle den Aufsenkörper in Umlauf um seine Längsachse versetzt, so dafs die Schaufeln ins Wasser eingreifen und das Fahrzeug fortbewegen. Ein ähnliches Fahrzeug ist im amerikanischen Patent Nr. 271203 beschrieben. Neu und eigentümlich ist aber am Erfindungsgegenstand gegenüber dem amerikanischen Patente die Anordnung der an den Seitenwänden des Fahrzeuges äufserlich vorgebauten, mit dem Innenkörper durch mächtige hohle Zapfen verbundenen und durch deren Hohlraum zugänglichen Steuerhäuschen, von welchen aus der Gang des Schiffes überwacht und das Fahrzeug mit Hülfe von Schlepprudern gesteuert wird. Von dem durch den Aufsenkörper eingeschlossenen Innenkörper aus ist die Ueberwachung und Steuerung des Fahrzeuges nicht möglich; der thurmartige Mittelbau des amerikanischen Patentes Nr. 271203 führt aber eine Zerlegung des Aufsenkörpers in zwei von einander unabhängige Hälften herbei, deren genau gleichförmige Bewegung zwecks Innehaltung des geraden Kurses und deren absichtlich ungleichförmige Bewegung zwecks Ausführung von Drehungen die allergröfsten Schwierigkeiten verursachen würde, ganz abgesehen von den durch Zerlegung entstehenden baulichen Schwierigkeiten. Alle diese Nachtheile werden durch die hier vorgeschlagene Anordnung der Steuerhä'uschen beseitigt: insbesondere bildet der Aufsenkörper ein einheitliches Ganzes.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht des Fahrzeuges mit theilweisem senkrechtem Schnitt längs der Mittelachse,
Fig. 2 eine Stirnansicht mit theilweise aufgebrochenem Steuerhäuschen,
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie a-b der Fig. i.
Der Aufsenkörper oder Schwimmkörper A besteht aus zwei concentrischen Cylindern B und C, deren an den Enden durch schräge Stirnwände E abgeschlossener Zwischenraum D durch Längs- und Querschotte G und F in wasserdichte Abtheilungen zerlegt ist. In der Mitte der Länge ist der Körper durch einen rundlaufenden Zwischenraum unterbrochen, welcher Luft und Licht ein- und den Rauch der Kesselfeuerung austreten läfst; die beiden Längshälften von A sind durch entsprechende Versteifungen zu einem starren Ganzen verbunden. An der Aufsenwand B sind die radial vorspringenden, axial verlaufenden Schaufeln V angebracht. Der Schwimmkörper ist so bemessen, dafs er nur wenig eintaucht (Fig. 2
und 3); jedenfalls soll der Innenkörper U stets über Wasser liegen.
Der Innenkörper U ist in den inneren Hohlraum des Aufsenkörpers eingebaut. Er wird durch Speichenkreuze H in drei Theile zerlegt. Die beiden . äufseren Theile enthalten die Schiffsräume I für Passagiere, Mannschaften. Schiffsgüter u. s. w.; der mittlere Theil enthält den Maschinenraum L mit der Maschine N. Die einzelnen Theile des Innenkörpers können von einander unabhängig sein, nur mufs die Schwerlinie jedes einzelnen Theiles derart liegen, dafs jeder Theil unbeweglich bleibt, während sich der Aufsenkörper um ihn herumdreht. Die von der Maschine betriebene Welle M sitzt in den Naben der beiden inneren Speichenkreuze fest und dreht dadurch den Aufsenkörper, während die Stirnwände des mittleren Theiles sich lose um die Naben der Speichenkreuze drehen. Ferner sind noch für alle drei Theile rundlaufende Schienen u an der Innenwandung C vorhanden, in welchen Rollen am Umfang des Innenkörpers laufen. Die beiden äufseren Theile drehen sich auf der Innenseite lose auf den Naben der Speichenkreuze, auf der Aufsenseite mit hohlen Zapfen J in den Naben K der äufseren Speichenkreuze.
Diese Hohlzapfen sind von solchem Durchmesser, dafs durch dieselben der Verkehr zwischen dem Schiffsinnern und den Steuerhäuschen O stattfinden kann. (Man beachte die in Fig. ι links gezeichnete, vom Raum / zum Eingang von J emporführende Treppe.) Auf den aus den Stirnwänden herausragenden Stücken von J sitzen die Steuerhäuschen fest. Aufserhalb und innerhalb eines jeden Steuerhäuschens ist'um J ein Balken P drehbar, welcher am oberen Ende ein Gegengewicht P' trägt. Beide mit einander durch Querstangen verbundene Balken tragen am unteren Ende das gelenkig angebrachte Schleppruder Q. Eine Kette 5 verbindet das Schleppruder mit einer Winde T im Steuerhäuschen, eine weitere Kette S' führt nach den oberen gegenbelasteten Armen von PP. Wird S aufgewunden, so taucht das Schleppruder tiefer ins W'asser, wird S' aufgewunden, hebt es sich. Gesteuert wird dadurch, dafs man auf der Seite, nach welcher man drehen will, das Schleppruder senkrecht stellt und es verhältnifsmäfsig tief eintauchen läfst, so dafs es im Fahrwasser mehr Widerstand findet als das andere, welches man schräg und weniger tief einstellt. Das Fahrzeug mufs sich daher drehen. Man kann auch unabhängig von der Bewegung der Maschine bremsen, wenn man beide Schleppruder zugleich tief eintauchen läfst. Eine gute Signalverbindung der Steuerhäuschen unter einander und mit dem Maschinenraum ist natürlich eine wesentliche Voraussetzung für den sicheren Betrieb des Fahrzeuges.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wasserfahrzeug mit cylindrischem, doppelwandigem, schwimmfähigem, auf seiner Umfläche mit Schaufeln besetztem. Aufsenkörper und mit einem in dessen Hohlraum hineingebauten, die Schiffsräume und Maschinen enthaltenden Innenkörper, um welchen relativ ruhenden Innenkörper der Aufsenkörper durch die Maschine gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dafs weite Hohlzapfen (J) an den Enden des Innenkörpers aufserhalb der Stirnseiten des Fahrzeuges freischwebend die durch den Hohlraum der Zapfen zugänglichen Steuerhäuschen. (O) tragen, von denen aus durch die um die verlängerten Zapfen schwingenden Balken (P) mit den durch Winden verstellbaren Schlepprudern (Q) das Fahrzeug gesteuert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3824378A1 (de) * 1988-07-19 1990-01-25 Andreas Dr Trupp Kentersicheres motorboot vornehmlich fuer sportzwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3824378A1 (de) * 1988-07-19 1990-01-25 Andreas Dr Trupp Kentersicheres motorboot vornehmlich fuer sportzwecke

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