DE1016884B - Vorrichtung zur Beurteilung der Ofenatmosphaere fuer Brennoefen, insbesondere Tunneloefen - Google Patents

Vorrichtung zur Beurteilung der Ofenatmosphaere fuer Brennoefen, insbesondere Tunneloefen

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DE1016884B
DE1016884B DEK24877A DEK0024877A DE1016884B DE 1016884 B DE1016884 B DE 1016884B DE K24877 A DEK24877 A DE K24877A DE K0024877 A DEK0024877 A DE K0024877A DE 1016884 B DE1016884 B DE 1016884B
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oxygen
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Dr-Ing Habil Sergei Traustel
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Keram Ind Bedarfs K G
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Keram Ind Bedarfs K G
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/003Systems for controlling combustion using detectors sensitive to combustion gas properties
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2221/00Pretreatment or prehandling
    • F23N2221/10Analysing fuel properties, e.g. density, calorific

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Beurteilung der Ofenatmosphäre für Brennöfen, insbesondere Tunnelöfen Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem die Beurteilung von Feuer- bzw. Abgasen durch Zuführung eines Prüfstromes eines Brennstoffes zwecks eines etwaigen Sauerstoffüberschusses und ebenso an bestimmter Stelle ein Prüfstrom eines Sauerstoff enthaltenden Gases zur Feststellung eines etwaigen Brennstoffüberschusses erfolgt. Die hierbei bedingten Wärme- und Temperaturänderungen gegenüber dem Zustand des Abgases vor den Prüfstellen werden durch Anzeige oder Regelung der Verbrennungsvorgänge in der Feuerungsanlage -benutzt.
  • Hierzu muß bemerkt werden, daß bei dem Auftreffen zweier austretender Gasstrahlen, die sich unter einem Winkel schneiden und an der gegenseitigen Durchdringungsstelle nach der Art der bekannten Schnittbrenner eine Schmetterlingsflamme bilden, nur eine relative Beurteilung der Feuer- bzw. Abgase auf Grund der immerhin ziemlich vielen Unzulänglichkeiten unterworfenen Methode möglich ist.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung gelangen die zu untersuchenden Gase in eine besondere Apparatur, wobei mittels zweier in dieser angebrachten, als Venturirohre ausgebildeter Brenner, durch die entsprechend ihrer Ausführung eine differente Luft mitgerissen wird, zwei verschiedenartige Brennungsvorgänge erreicht werden sollen.
  • Diese Methode der differenten Behandlung der Abgase bzw. Ofengase wird dann dazu benutzt, um in entsprechend eingebauten Thermoelementen auf Grund der sich hierbei ergebenden Temperaturdifferenzen zwischen beiden Fällen Rückschlüsse auf den Zustand der Ofengase zu ziehen. Wenn im Abgas weder unverbrannter Brennstoff noch Luftüberschuß vorliegt, so tritt gar keine Reaktion ein, und diese Temperaturanzeige bleibt unverändert.
  • Da die beiden Brenner durch ihre verschiedene Ausbildung in einem vorhandenen Ringraum Ofengase mitreißen sollen, liegt es in der Natur der Sache, daß diese mitzureißenden Ströme quantenmäßig auf Grund der komplizierten Einrichtungen in ihren diffizilen Strömungsverhältnissen sehr abweichende Werte ergeben, so daß also auch entsprechend die Temperaturanzeige großen Schwankungen unterworfen sein wird und man daher von einer absoluten regelbaren Einstellung der Ofenatmosphäre nicht sprechen kann.
  • Es ist bekannt, daß es bei Industrieöfen zur thermischen Behandlung von verschiedenen Gütern (z. B. zum Brennen von keramischen Erzeugnissen), die dabei in unmittelbarer Berührung mit Verbrennungsabgasen stehen, nicht nur auf die Temperaturen im Ofeninnern, sondern auch auf die Zusammensetzung des die Ware berührenden Verbrennungsabgases, das ist die »Ofenatmosphäre«, ankommt. Es gibt verschiedenerlei Verfahren zur Beurteilung der Ofenatmosphäre. So ist z. B. bei Gasfeuerung schon das Aussehen der Brennerflamme ein Anhaltspunkt zur Beurteilung der Beschaffenheit der erzeugten Ofenatmosphäre. Diese Beurteilung erfordert naturgemäß viel Erfahrung, ist indirekt und subjektiv. Auch die Ofentemperatur ist eine Funktion des Verhältnisses der Luftmenge zur Brennstoffmenge und damit eine Funktion der Ofenatmosphäre. Doch die indirekte Beurteilung der Ofenatmosphäre nach der Temperatur ist schon aus dem Grunde nicht eindeutig, weil die gleiche Verbrennungstemperatur einmal mit Luftmangel, zum anderen mit Luftüberschuß, d. h. bei zwei verschiedenen Ofenatmosphären, erzielt werden kann. Eine Auswirkung der Beschaffenheit der Ofenatmosphäre ist ferner die Güte der im Ofen erzeugten Ware. Doch das Urteil über die Atmosphäre nach der Güte der Ware kann erst mit mehr oder minder großer zeitlicher Verzögerung gefällt werden. Diese Beurteilung ist kostspielig, weil erst Ausschußware fabriziert werden muß, ehe man erkennt, daß die Ofenatmosphäre falsch ist. Man kann schließlich das Gasgemisch, aus dem die Ofenatmosphäre besteht, analysieren, d. h. seine Zusammensetzung aus den einzelnen Gasen C 02, O 2, C O, H2, C H4 usw. ermitteln und die Ofenatmosphäre nach dieser Zusammensetzung, d. h. nach mehreren gleichzeitig vorliegenden Merkmalen beurteilen. Die- fortlaufende Anwendung dieser Methode ist für den praktischen Ofenbetrieb zu umständlich.
  • Es bestellt demnach das Bedürfnis nach der Heranziehung eines, und möglichst nur eines einzigen Merkmals der Beschaffenheit -der -Ofenatmosphäre, und zwar solch eines Merkmals, welches sich nicht nur mit einem handbetätigten, sondern auch mit einem automatischen Gerät so messen läßt, daß das Meßergebnis von einem anzeigenden Gerät angezeigt, von einem registrierenden Gerät aufgeschrieben, von einem automatischen Regelgerät in einen Regelimpuls verwandelt werden kann, damit in jedem Fall durch Hand- bzw. automatische Regelung die gewünschte oder vorgeschriebene Beschaffenheit der Atmosphäre aufrechterhalten wird.
  • Es ist bekannt, daß man eine Ofenatmosphäre summarisch als reduzierend oder oxydierend und im Grenzfall als neutral ansprechen kann. Ein Maß dafür, wie weit die Atmosphäre reduzierend oder oxydierend ist, kann wie folgt abgeleitet werden: Wenn ein Gasgemisch brennbare Einzelgase, z. B. C O, H2, C H4 usw., enthält, dann ist zur vollkommenen Verbrennung dieser brennbaren Mischungsbestandteile eine bestimmte Sauerstoffmenge sB in m3 02 je m3 trockenen Gasgemisches erforderlich. Wenn das Gasgemisch außerdem freien Sauerstoff enthält, und zwar so m3 02 je m3 trockenen Gasgemisches, dann kann der Sauerstoffbedarf SB zum Teil aus dem eigenen Sauerstoffgehalt des Gasgemisches bestritten werden. Die Differenz s=sB-so ist dann die Sauerstoffmenge in m3 02 je m3 trockenen Gasgemisches, die dem Gasgemisch von außen her aus fremden Ouellen zugeführt werden muß, wenn alles Brennbare in ihm verbrennen soll. Der Sauerstoffbedarf der Verbrennung, in der obigen Gleichung mit s bezeichnet, ist also ein Maß dafür, wie weit das untersuchte Gasgemisch, das ist die Ofenatmosphäre, geneigt ist, anderen Körpern Sauerstoff zu entziehen, d. h. auf sie reduzierend zu wirken. Ist die Größe s positiv, dann ist die Atmosphäre reduzierend, ist s negativ, dann ist sie oxydierend.
  • Die Fähigkeit und Neigung eines Gasgemisches, einen berührten Stoff zu reduzieren oder zu oxydieren, hängt zwar nicht allein vom Wert der obigen Größe s ab, sondern auch noch von weiteren Faktoren, wie Zusammensetzung des Gasgemisches im einzelnen, Beschaffenheit des berührten Stoffes und Höhe der Temperatur. Doch wenn der Brennstoff, der zur Erzeugung der Ofenatmosphäre verbrannt wird, der berührte Stoff und die Temperatur etwa die gleichen bleiben - was für den geregelten Betrieb eines Industrieofens, z. B. an einer bestimmten Stelle eines Tunnelofens, zutrifft -, dann ist der Zahlenwert der obigen Größe s ein praktisch brauchbares eindeutiges Merkmal der Beschaffenheit der Ofenatmosphäre, und zwar sowohl qualitativ als auch quantitativ.
  • Zum bekannten Stand der Technik gehört im übrigen auch ein Regelgerät für mit festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen betriebene Industrieöfen, wobei außerhalb des Ofens zwei hintereinandergeschaltete Brennkammern angeordnet sind, die mit den Hauptgas- und Luftleitungen des Ofens in Verbindung stehen, und in deren erster ein dem Betriebsbrennstoffgemisch verhältnisähnliches Brennstoffgemisch, in der zweiten Brennkammer die noch übrigbleibenden unverbrauchten Abgase unter Frischluftzuführung zur Verbrennung kommen, wobei in dieser ein durch die erzeugte Verbrennungswärme betätigter Wärmefühler vorgesehen ist, welcher die Luftzufuhr zur Ofenanlage so regelt, daß sich ein günstiges Betriebsbrennstoffgemisch ergibt und zur Versicherung einer ständigen Regelbereitschaft eine bemessene zusätzliche Gasüberschußmenge zugeführt wird. Das Gerät hat den Zweck, z. B. für einen Schmiedeofen eine Verschwendung nicht ausgenutzten Brennstoffes zu unterbinden. Es enthält aber keine Einrichtung volumetrisch meßbarer Größen für Gas und Luft, die erst geeignet wären, eine objektive Beurteilung der Ofenatmosphäre für solche Brennöfen und eine regelbare Einstellung einer oxydierenden, reduzierenden, gegebenenfalls neutralen Atmosphäre herbeizuführen, wie sie dem vorliegenden Anmeldungsgegenstand zugrunde liegen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur objektiven Beurteilung der Ofenatmosphäre für Brennöfen, insbesondere Tunnelöfen, durch Ermittlung des positiven oder negativen Sauerstoffbedarfes. Als neu werden dabei Volumenmeßeinrichtungen nachgeschaltete Brennkammern, in denen eine abgemessene Menge der Ofengase mit einer abgemessenen Menge Luft zur Verbrennung gebracht wird, und Meßeinrichtungen, die den zur Verbrennung erforderlichen Sauerstoffbedarf als Differenz zwischen der zur Verbrennung zugesetzten und der nach der Verbrennung verbliebenen Sauerstoffmenge messen und mit an sich bekannten Mitteln anzeigen, registrieren und als Regelimpuls zur Einstellung einer vorgeschriebenen Ofenatmosphäre verwenden, beansprucht. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird also ein bestimmtes Volumen G des zu untersuchenden Gasgemisches und ein bestimmtes Volumen L mit bekannten Mitteln abgemessen (dosiert), miteinander vermischt und - nötigenfalls unter Zuhilfenahme eines Katalysators oder sonstiger Zündhilfen, z. B. Zumischung von Knallgas aus 2 H2--1-02 - miteinander verbrannt wird. Gas im Abgas dieser Verbrennung enthaltene restliche SauerstoffvolumensR wird mit bekannten Mitteln gemessen. Die mit der Luft eingebrachte Sauerstoffmenge beträgt 0,21 L, die nach der Verbrennung ungenutzte Sauerstoffmenge ist sR, die zur Verbrennung der Gasmenge G verbrauchte Sauerstoffmenge ist also die Differenz 0,21 L-s... Die gesuchte Größe s ergibt sich demnach nach der Formel Die Konstanten Cl und C2 sind durch die Abmessungen der Dosiervorrichtung bestimmt. Der so ermittelte Wert der Größe s kann mit bekannten Mitteln in den Ausschlag eines anzeigenden oder registrierenden Meßgerätes und/oder in einen Regelimpuls verwandelt werden, durch welchen die Einstellung der Stellglieder des Ofens, z. B. Ventile, Schieber, Gebläse zur Regelung der Ofenatmosphäre, erfolgt.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung unter Verwendung von Mitteln der Absorptions-Gasanalyse an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Das zu untersuchende Gasgemisch tritt an den Stellen 1 und 1' in die Vorrichtung, die Luft an den Stellen 2 und 2'. Das Gas wird von den Kolbenpumpen 3 und 3', die Luft von den Kolbenpumpen 4 und 4' angesaugt und wieder ausgestoßen. Die Ein-und Auslaßventile sind schematisch angedeutet. Alle Pumpen laufen, durch geeignete Mittel angetrieben, synchron. Das von den Pumpen ausgestoßene Gas und die Luft vermischen sich und gelangen in die Verbrennungskammern 5 und 5', wo sie = nötigenfalls an einem Katalysator oder nach Zumischung von Knallgas (in der Zeichnung nicht dargestellt) - miteinander verbrennen. Die Beheizung der Verbrennungskammern ist nur angedeutet. Das Gas aus der Verbrennungskammer 5 gelangt in das Absorptionsgefäß 6, in welchem das Kohlendioxyd ausgewaschen wird. Das Gas aus der Verbrennungskammer 5' gelangt in ein ebensolches Gefäß 6' und anschließend ins Gefäß 7', in welchem der Sauerstoff ausgewaschen wird. Aus den Absorptionsgefäßen gelangt das Gas in den Meßzylinder 8 bzw. 8'. Die Differenz sR der Kolbenhübe der Meßzylinder gibt in einem apparatbedingten Maßstab an, wieviel Sauerstoff im Abgas der Verbrennungskammern 8 gegenüber 8' enthalten ist. Nach Ablesung oder sonstiger Auswertung der Hubdifferenz sR gelangt der Gasinhalt der Meßzylinder 8 und 8' durch geeignet gesteuerte Ventile 9 und 9' ins Freie, die Kolben 10 und 10' kehren in die Nullage zurück. Das Spiel kann von neuem beginnen. Die Multiplikation der Hubdifferenz sR mit einer Konstanten und die Addition dieses Produktes mit einer zweiten Konstanten (Gleichung 2), die durch bekannte kinetische, elektrische usw. Mittel erzielt ;werden kann, ergibt den gesuchten Sauerstoffbedarf s des untersuchten Gasgemisches als Maß für die oxydierende oder reduzierende Wirkung der aus dem untersuchten Gas bestehenden Atmosphäre.
  • Der so gemessene Wert der Größe s läßt sich mit bekannten Mitteln auf anzeigende, registrierende, steuernde und regelnde Geräte übertragen.
  • Die vorstehende Beschreibung ist nur Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es ist z. B. nicht erforderlich, zwei Pumpen 3 und 3', zwei Pumpen 4 und 4', zwei Verbrennungskammern 5 und 5' zwei Absorptionsgefäße 6 und 6' und zwei Meßzylinder 8 und 8' zu verwenden.
  • Durch Zwischenschaltung geeigneter Schaltelemente (z. B. Hähne) kann man z. B. erreichen, daß die Pumpen 3 und 4 das Gas-Luft-Gemisch durch die Verbrennungskammer 5 schicken, wonach es abwechselnd einmal durch das Absorptionsgefäß 6, zum anderen durch die Absorptionsgefäße 6 und 7' und in den beiden Fällen in den Meßzylinder 8 strömt. Der Kolben 10 macht dann abwechselnd einen längeren und einen kürzeren Hub, und die Differenz dieser Hübe wird mit bekannten Mitteln als Anzeige oder Impuls ausgewertet.
  • Die beabsichtigte Wirkung kann nicht nur mit den im Beispiel beschriebenen Mitteln der chemischen Gasanalyse, sondern allgemein mit Vorrichtungen erreicht werden, in welchen Analysengeräte auf elektrophysikalischer, optischer oder anderer Grundlage anwendbar sind.
  • Ferner ist bekannt, daß der Heizwert von brennbaren Gasen als Funktion des mit s bezeichneten Sauerstoffbedarfes für die Verbrennung mindestens annähernd ermittelt werden kann. Auf der Skala eines anzeigenden Meßgerätes für die Größe s, z. B. eines Generatorgases, kann also immer auch eine Heizwertskala eingetragen werden. Damit ist die Vorrichtung nicht nur auf Verbrennungsabgase beschränkt zur objektiven Beurteilung und Regelung ihrer reduzierenden oder oxydierenden Wirkung, sondern in Anwendung auf brennbare Gase auch zur objektiven Beurteilung und Regelung ihres Heizwertes geeignet.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann in Einzelheiten Abweichungen aufzeigen, ohne daß dadurch das Wesentliche der Erfindung geändert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur objektiven Beurteilung der Ofenatmosphäre für Brennöfen, insbesondere Tunnelöfen, durch Ermittlung des positiven oder negativen Sauerstoffbedarfes, gekennzeichnet durch Volumenmeßeinrichtungen nachgeschaltete Brennkammern, in denen eine abgemessene Menge der Ofengase mit einer abgemessenen Menge Luft zur Verbrennung gebracht wird und durch Meßeinrichtungen, die den zur Verbrennung erforderlichen Sauerstoffbedarf als Differenz zwischen der zur Verbrennung zugesetzten und der nach der Verbrennung verbliebenen Sauerstoffmenge messen und mit an sich bekannten Mitteln anzeigen, registrieren und als Regelimpuls zur Einstellung einer vorgegebenen Ofenatmosphäre verwenden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich aus der Differenz der Sauerstoffmengen ergebende Meßwert einem Regelgerät zur Einstellung eines vorgegebenen Heizwertes der Ofengase zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 352 997, 502 461, 847913.
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