DE408455C - Verfahren zur fortlaufenden Bestimmung des Heizwerts von Gasgemischen - Google Patents

Verfahren zur fortlaufenden Bestimmung des Heizwerts von Gasgemischen

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DE408455C
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Description

Es werden oftmals zu industriellen Zwekken, z. B. zum Anheizen von Martinöfen öder Porzellanöfen, Generatorgase verwendet. Diese sind aus mehreren Gasarten, vorzugsweise Kohlenoxyd und Stickstoff, daneben Kohlensäure und Wasserstoff zusammengesetzt. Solche Gasgemische haben für den jeweiligen industriellen Zweck einen verschiedenen Wert, der zudem mit der Zusammensetzung stark
ίο veränderlich ist. Vielfach legt man dem Heizwert die größte Bedeutung 'bei und 'berücksichtigt auch den Wasserstoffgehalt, damit das Abgas nicht zu naß wird. Es sind hier also Eigenschaften zu beurteilen, die nicht ,so einfach .ziu messen sind; denn die einzige Messung, die in der Praxis ibisiber angewendet wurde, ist die Kohlensäuremessung, die gerade für diese Gase keine Bedeutung hat,' da die Gaseigenschaft nicht eindeutig von dem
Kohlensäuregehalt abhängt.
Die Aufgabe, welche der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, ist nun darin zu erblicken, die allgemeine Eigenschaft solcher Gase in kontinuierlicher Messung zu untersuchen, insbesondere auch deren Heizwert zu ermitteln.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß das zu prüfende Gas und Duft in ununterbrochenem Strom und gleichbleibendem Volumenverhältnis verbrannt und das so erhaltene Rauchglas beispielsweise mittels Rauchgasprüfer analysiert und aus der Größe des Kohlensäuregehaltes und dem Volumenverhältnis auf die Größe des Heizwertes geschlossen wird.
Auf der Zeichnung sind in Abb. 1 und 2 je ein Ausführungsibeispiel für die Durchführung des Verfahrens dargestellt.
In der Abb. 1 ist 1 die Verbrennungskammer, !beispielsweise ein Speckstein- oder Schamotterohr, 2 die Zuführung für das zu untersuchende Generatorgas, 3 das Zuführüngsrohr für die Verbrennungsluft, 4 das Abführungsrohr für die Verbrennungsprodukte, das Rauchgas, 5 ist eine volumetrische Fördereinrichtung beliebiger Art, z. B. ein Kapselgebläse, eine Kolbenpumpe ο. dgl., 6 eine gleiche Einrichtung, ebenfalls beliebiger Au'sfühittngsforrn. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist dann die folgende:
Durch die Fördereinrichtung 5 wird das Generatorgas zur Veribrennungsdüse in die Verbrennungskammer 1 geführt und mittels der Fördereinrichtung 6 die Verbrennungsluft. Mit Hilfe dieser volumetrischen Fördermaschinen ist man nun in der Lage, eine ganz
bestimmte Menge Gas und eine ganz bestimmte Menge Veribrennungsluf t in die Verbrennungskammer einzuführen, so daß dieses Gemisch aus einem bestimmten Volumen Generatorgas unld einem 'bestimmten Volumen Luft in der Verbrennungskammer zu möglichst vollständiger Verbrennung gebracht werden kann. Das dabei entstehende Rauchgas wird dann durch das Rohr 4 in den Rauchgasprüfer geführt und dort in bekannter Weise untersucht. Der Raucbgasprüfer 7 zeigt nun z. B. den Kohlensäuregehalt des Rauchgases an. Hat man die Anondnung auf ein bestimmtes voMmetrisches Verhältnis mit Hilfe der Fördereinrichtung eingestellt und zeigt bei dieser Einstellung der Rauchgasprüfer einen Kohlensäuregehalt des Rauchgases von 21 Prozent Kohlensäure an, dann wird, wenn z. B. weniger Kohlenoxyd und Wasserstoff vorhanden ist, das Gasgemisch in der Verbrennungskammer einen Luftüberschuß haben. Demzufolge wird der Rauch- - gasprüfer einen geringeren Kohlensäuregehalt des Räuchgases anzeigen. Der Abfall an Kohlensäuregehalt entspricht dem Abfall des Heizwertes des Generatorglases. Eine entsprechend geeichte Skala würde also unmittelbar den Heizwert anzeigen. Außerdem könnte hierbei noch in beliebiger Weise die Menge des niedergeschlagenen Wassers gemessen werden. Durch geeignete Einrichtungen, welche in den drei verschiedenen Gasfeitungen anzuordnen wären, kann man, wenn wünschenswert, die Verbrennungskammer unter Druck oder auch unter Unterdruck setzen.
In Abb. 2 ist eine andere Anordnung zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. 10 ist wieder die Verbrennungskammer, 20 das Zuführungsrohr des Generatorgases, 30 das Abgasrohr, 40 und 50 die volumetrischen Fördereinrichtungen, und zwar ist die Fördereinrichtung 40 für das Generatorgas in derselben Weise angeordnet wie in der Ausführungsform der Abb. 1. Die Fördereinrichtung 50, für die Duft, ist dagegen in das Abführungsrohr 30 eingebaut und saugt die Luft in die Verbrennungskammer ein. Das Rohr 60 führt das Rauchgas alsdann durch den Rauchgasprüfer 70. Die Anordnung arbeitet nach demselben Grundgedanken wie die Anordnung gemäß Abb. i, nur daß die Luft hier in die Verbrennungskammer hineingesaugt und nicht, wie vordem, hineingedrückt wird, was, abgesehen von der Ersparnis von Rohrleitungen, auch für den zu erzielenden Verbrennungsvorgang in der Kammer 10 vorteilhaft sein kann·.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur fortlaufenden Bestim- «rung des Heizwertes von Gasgemischen, bei welchem das zu prüfende Gas und Luft in ununterbrochenem Strom und gleichbleibendem Volumenverhältnis verbrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das so erhaltene Rauchgas, beispielsweise-mittels Rauchgasprüfer, analysiert urid aus der Größe des Kohlensäuregehalts und dem Volumenverhältnis die Größe des Heizwertes bestimmt wird.
    Abb. i.
    Abb. 2.
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