DE393442C - Vorrichtung zur fortlaufenden Untersuchung von Gasgemischen - Google Patents

Vorrichtung zur fortlaufenden Untersuchung von Gasgemischen

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DE393442C
DE393442C DEU7947D DEU0007947D DE393442C DE 393442 C DE393442 C DE 393442C DE U7947 D DEU7947 D DE U7947D DE U0007947 D DEU0007947 D DE U0007947D DE 393442 C DE393442 C DE 393442C
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carbon dioxide
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/26Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring pressure differences
    • G01N9/266Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring pressure differences for determining gas density

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Description

  • Vorrichtung zur fortlaufenden Untersuchung Von Gasgemischen. Die Patentschrift 3=729o beschreibt eine völlig absorptionslose Untersuchung verschiedener technischer Gasarten unter Benutzung des Prinzips der Zähigkeit und des spezifischen Gewichtes.
  • Der auf Grund dieses Patenfes aufgebaute Apparat wird in der Technik in der Hauptsache als Gasprüfer benutzt zur Bestimmung der Kohlensäure, weil diese für den Luftüberschuß einer Feuerung maßgebend ist, auf Grund allgemein bekannter Verbrennungsgleichungen.
  • In den Rauchgasen sind aber je nach der Art des Brennstoffes, des Zustandes des Feuergewölbes oder des Rostes häufig noch brennbare Bestandteile in mehr oder minder großen Nengen vorhanden;. und zwar .in der Hauptsache als Kohlenoxyd, dessen Menge bisweilen so ansteigen kann, daß sie die Ausnutzung eines Brennstoffes sehr stark vermindert und -infolgedessen den Wirkungsgrad herabsetzt.
  • Es besteht daher seit einiger Zeit der Wunsch, Kohlenoxyd neben Kohlensäure mitzubestimmen. Eine entsprechende Apparatur hierzu bietet der bekannte Monoapparat der Firma Maihok, Hamburg. In -diesem -Apparat wird zunächst eine abgemessene Menge Rauchgas mit Hilfe eines Absorptionsmittels auf Kohlensäure untersucht, und zwar durch Aufzeichnung der Volumenabnahme. Hierauf wird eine zweite Probe frisches Rauchgas angesaugt; abgemessen und mittels einer Umschaltvorrichtung über erhitzten Kupferoxyd geleitet und dann erst in Kalilauge eingeführt; es verbrennt hierbei etwa im Gas enthaltenes Kohlenoxyd zu i Volumen Kohlensäure, unter Mitverschwinden von 1/,, Volumen Sauerstoff. Die Differenz des ersten gegenüber dem zweiten Strich auf dem Diagramm ergibt mit 2/3 multipliziert den Kohlenoxydgehalt des Rauchgases. Voraussetzung für die genaue Angabe des Kohlenoxydes ist hierbei jedoch, daß keine anderen brennbaren Gase außer CO selbst im Frischgas enthalten sind und daß der ursprünglich im Rauchgas vorhandene Prozentgehalt an Kohlensäure auch bei der Probe, die auf Kohlenoxyd untersucht wird, noch vorhanden ist. Sind diese Bedingungen nicht gegeben, so kann die Analyse zu vollständig irreführenden Schlüssen Anlaß geben.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zur fortlaufenden Untersuchung von Gasgemischen auf mehrere Komponenten, zum Beispiel von Rauchgasen auf Kohlenoxyd und Kohlendioxyd, die den Vorzug völlig absorptionsloser Untersuchung und den der unmittelbaren Aufzeichnung des wahren Kohlenoxydgehaltes ohne Zwischenbestimmung und Umrechnung bietet.
  • Das Prinzip der Vorrichtung besteht darin, daß drei aus je einer Kapillaren und einer Düse bestehende Durchströmungskanäle mit zwischengeschalteten Manometern an einer gemeinsamen Frischluftleitung liegen und zwei Durchströmungskanäle mit der Zuleitung des Rauchgases verbunden sind, wobei dem einen ein die Verbrennung des Kohlenoxyds zu Kohlendioxyd bewirkender Ofen vorgeschaltet ist.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Vorrichtung dar. Die Aggregate a und b sind die aus der Patentschrift 317igo bekannten Meßkörper zur dynamischen Prüfung auf ein Einzelgas in einem Gasgemisch. Durch a strömt Luft, durch b zum Beispiel Rauchgas unter demselben Zuge.
  • Die Differenz der Drucke zwischen den Kapillaren a, b und den dazugehörigen Düsen f, g wird vom Manometer h angezeigt; sie ist ein Maß für den Kohlensäuregehalt.
  • Zur Bestimmung des Kohlenoxydes ist ein drittes, genau wie die vorbeschriebenen Aggregate konstruiertes Aggregat c, i zugefügt und mit dem Aggregat b, g zusammengeschaltet. Bei k wird der Rauchgasstrom geteilt und .der durch das Aggregat c, i strömende Teil vorher durch einen Ofen d geführt, wobei in bekannter Weise Kohlenoxyd über Kupferoxyd zur Kohlensäure verbrannt wird. Das aus dem Ofen austretende Gas enthält nun die primär im Rauchgase enthaltene Kohlensäure zuzüglich der bei der Verbrennung aus Kohlenoxyd sekundär entstandenen Kohlensäuremenge. Als Differenz der Drucke zwischen b, g und c, i erscheint durch das Zusammenschalten der beiden Aggregate daher infolge der selbsttätigen Differenzmessung nur noch die sekundär entstandene Kohlensäure, welche als Kohlenoxyd entsprechend der Höhe L unmittelbar abgelesen und aufgeschrieben werden kann, weil aus einem Volumen Kohlenoxyd bei der Verbrennung ebenfalls wieder ein Volumen Kohlensäure gebildet wird. Es ist also weder nötig, nachträglich eine Differenz zu bilden, noch eine Multiplikation wegen der Kontraktion vorzunehmen, da eine Volumenverminderung durch den mitverbrennenden Sauerstoff durch sofortiges Nachströmen von Frischgas nicht in Frage kommt.
  • Bei der Kohlenoxydbestimmung dient das Aggregat b, g nicht nur zur Erlangung einer selbsttätigen Differenzmessung, sondern ersetzt für-diesen Teil der Apparatur hinsichtlich der selbsttätigen Ausschaltung von Druck- und Raumtemperatur die Funktion des Aggregates a, f.
  • Der große Fortschritt in der Apparatur liegt vor allem darin, daß die Untersuchung auf Kohlensäure als auch auf Kohlenoxyd ununterbrochen ohne Erneuerung irgendeiner Substanz in sehr einfacher Weise vor sich geht und der wahre Kohlenoxydgehalt unmittelbar aufgezeichnet wird.
  • Die Apparatur zur Kohlenoxydbestimmung kann selbstverständlich auch für sich allein sowie zur Untersuchung auf andere brennbare Gase, etwa auf Methan usw" verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Vorrichtung zur fortlaufenden Untersuchung von Gasgemischen gemäß Patent 317190 auf mehrere Komponenten, z. B. von Rauchgasen auf Kohlenoxyd und Kohlendioxyd, dadurch gekennzeichnet, daß drei aus je einer kapillaren und einer Düse bestehende Durchströmungskanäle (n, f b, g und c, i) mit zwischengeschalteten Manometern (h, l) - an einer gemeinsamen Frischluftleitung (a, e) liegen und zwei Durchströmungskanäle mit der Zuleitung des Rauchgases verbunden sind, wobei dem einen (c, i) ein die Verbrennung des Kohlenoxydes zu Kohlendioxyd bewirkender Ofen (d) vorgeschaltet ist.
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