DE432237C - Verfahren zur quantitativen Bestimmung der das Leuchten verursachenden Stoffe in Gasen, Daempfen und Gemischen gas- oder dampffoermiger Koerper - Google Patents

Verfahren zur quantitativen Bestimmung der das Leuchten verursachenden Stoffe in Gasen, Daempfen und Gemischen gas- oder dampffoermiger Koerper

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DE432237C
DE432237C DEF56727D DEF0056727D DE432237C DE 432237 C DE432237 C DE 432237C DE F56727 D DEF56727 D DE F56727D DE F0056727 D DEF0056727 D DE F0056727D DE 432237 C DE432237 C DE 432237C
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DE
Germany
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gases
mixtures
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vaporous
gaseous
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DEF56727D
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Dr Rudolf Engelhardt
Dr Wilhelm Lommel
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JG Farbenindustrie AG
Original Assignee
JG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/71Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited
    • G01N21/72Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited using flame burners

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  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur quantitativen Bestimmung der das Leuchten verursachenden Stoffe in Gasen, Dämpfen und Gemischen gas- oder dampfförmiger Körper. Es wurde die bemerkenswerte Beobachtung ,gemacht, daß die quantitative Bestimmung solcher Stoffe, die Gasen oder Gasgemischen die Leuchtkraft verleihen, mit großer Genauigkeit dadurch ausgeführt werden kann, daß man: die Luftmenge mißt, die vor und nach der Entfernung dieser Stoffe zur vollständigen. Entleuchtung der Flamme nötig ist. Auf diese Weise kann. man auch die quantitative Bestimmung mehrerer leuchtender Bestandteile eines Gases nebeneinander auf einfachste und schnellste Weise vornehmen. Ferner ist es möglich, leuchtfähige Bestandteile auch in nicht brennbaren Gasen oder Gasgemischen nach diesem Verfahren. quantitativ zu bestimmen, indem man brennbare Gase zumischt. So können z. B. Benzoldämpfe, die bei Wäschereien: oder sonstigen Verarbeitungen in sehr großer Verdünnung in deal. Fuchs oder Abgaskanal entweichen, in einem Mischgefäß mit Wasserstoff zusammengebracht und dann dein Brenner zur Analyse zugeführt werden, um festzustellen,,, ob eine Wiedergewinnung derabgehendenBenzoldämpfelohnend ist. Eine sehr zweclL-@mäßige Anordnung besteht in der Verwendung eines bekannten Brenners, der nach Art der Bunsenbrenner die nötige Luft selbst ansaugt und -deren Messung mit Hilfe eines veränderlichen Luftspaltes und eines Zeigers gestattet. Ein solcher Apparat ist in der Zeichnung als Beispiel dargestellt. Er besteht (vgl. Abb. t und z) aus einem Brenner a, an dem die aus einem veränderlichen Spalt b bestehende Luftzuführung eine Scheibe c mit Bleichmäßiger Teilung trägt, die sich an einem Zeiger d vorbeibewegt. Je nach der Teilung der Skala kann man den Gehalt des Gases an den. zu bestimmenden Stoffen direkt ablesen. Der Brenner ist in einen Blechkasten e mit Schornstein und Guckloch f und Blendenrohr f' eingebaut. Im Boden befinden sich Luftlöcher g zur Zuführung von Verbrennungsluft. An der inneren Rückwand ist in Richtung des Blendenrohres hinter der Flamme eine kleine Skala h angebracht, die es ermöglicht, die Flamme auf eine bestimmte Höhe einzustellen. Am Boden befinden sich zwei mit aktiver Kohle gefüllte Blechzylinder i. Die zwei Dxeiweg-Hähne k (Abb. 3) ermöglichen es, verschiedenartige Gase abwechselnd zu prüfen. Die Verengung j des Zuleitungsrohres dient zum Ausgleich von Widerstandsschwankungen.
  • Will man z. B. den Verlauf der Benzolwäsche und der Olefinabsorption eines Leuchtgases kontrollieren, so ermittelt man den »Entleuchtungspunkt« des in den Benzolwäscher eintretenden Gases, des von Benzol z. T. befreiten und des von Benzol und Olefin z. T. befreiten Gases. Stellt man ferner noch die Entleuchtungspunkte des durch das Kohlefilter von Benzol vollständig befreiten Gases ohne und mit nachfolgendem Durchgang durch ein quantitativ wirkendes Olefinabsorptionsmittel*) fest, so kann man, wie ohne weiteres ersichtlich ist, aus diesen schnell zu ermittelnden Angaben in kürzester Zeit den Gehalt an den einzelnen leuchtenden Bestandteilen berechnen.
  • Die zur »Entleuchtung« nötige Luftmenge läßt sich auch auf andere Weise ermitteln.. So kann man z. B. das zu untersuchende Gas mit Luft mischen, deren Messung mit Hilfe eines Strömungsmanometers erfolgt.

Claims (1)

  1. PATT,NT-ANSPRUcFI: Verfahren zur quantitativen Bestimmung der das Leuchten verursachenden Stoffe in Gasen, Dämpfen und Gemischen gasförmiger oder dampfförmiger Körper, dadurch gekennzeichnet, daß diese vor und nach der Entfernung der das - Leuchten verursachenden Stoffe in einem Brenner verbrannt werden, dem in bekannter Weise zwecks Entleuchtung der Flamme meßbar Sauerstoff oder Luft zugeführt werden und in beiden Fällen die zur Entleuchtung der Flamme erforderliche Sauerstoff- oder Luftmenge ermittelt wird.
DEF56727D 1924-08-24 1924-08-24 Verfahren zur quantitativen Bestimmung der das Leuchten verursachenden Stoffe in Gasen, Daempfen und Gemischen gas- oder dampffoermiger Koerper Expired DE432237C (de)

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