DE1016517B - Axial wirkende Gleitringdichtung - Google Patents
Axial wirkende GleitringdichtungInfo
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- DE1016517B DE1016517B DEK26828A DEK0026828A DE1016517B DE 1016517 B DE1016517 B DE 1016517B DE K26828 A DEK26828 A DE K26828A DE K0026828 A DEK0026828 A DE K0026828A DE 1016517 B DE1016517 B DE 1016517B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/36—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member connected by a diaphragm or bellow to the other member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Sealing (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine axial wirkende Gleitringdichtung, wie sie beispielsweise bei Kreiselpumpen
und ähnlichen Maschinen zur Abdichtung der Förderflüssigkeit gegen die sich drehende Welle Verwendung
findet.
Es sind bereits Gleitringdichtungen bekannt, die aus einem in das Pumpengehäuse einzupressenden
Metallgehäuse und -einem unter Wirkung einer Feder axial gegen die abzudichtende Fläche wirkenden
Gleitring bestehen, wobei die Feder von einem die Abdichtung der Dichtung übernehmenden elastischen
Balg umschlossen ist. In den meisten Fällen befindet sich im Innern dieser Dichtungen eine Fixierung, mit
deren Hilfe das durch die Reibung zwischen den Dichtflächen entstehende Drehmoment über den in
axialer Richtung beweglichen Gleitring von dem feststehenden Gehäuse aufgenommen wird.
Bei den meisten bekannten Dichtungen dieser Art stützt sich die Druckfeder mit ihrem einen Ende gegen
den Gleitring oder gegen den zwischen Gleitring und Feder befindlichen Flansch des Balges und mit ihrem
anderen Ende gegen das Gehäuse oder einen fest mit dem Gehäuse verbundenen Boden od. dgl. ab. In nicht
eingebautem Zustand der Dichtungen, z. B. bei der Lagerhaltung, d. h., wenn der Gleitring nicht an einer
Gegenfläche anliegt, wirkt die ganze Federkraft auf den elastischen Balg ein. Dieser wird, da er vornehmlich
aus synthetischem Kautschuk oder einem anderen Kunststoff besteht, im Laufe der Zeit immer weiter
gedehnt und bekommt dadurch, zumal sämtliche Kunststoffe einer sogenannten Alterung unterliegen,
Risse, wodurch die Dichtungen schon vor dem Einbau unbrauchbar werden können. Um diesen Nachteil
zu vermeiden, hat man auch bereits vorgeschlagen, die Feder einerseits gegen den Gehäuseboden, andererseits
gegen einen innerhalb des radialen Flansches eines die Feder umschließenden Balges befindlichen
Druckringes abzustützen und eine gegenseitige Verdrehung zwischen Gehäuse und Gleitring durch
Aussparungen und Vorsprünge zwischen Gehäuse und Gleitring zu verhindern.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gleitringdichtung der letztgenannten Art, bei welcher durch geeignete
Ausbildung des Druckringes die Möglichkeit gegeben ist, diesen beim Einführen und gegebenenfalls
zum Zwecke des Herausnehmens radial zu verschieben, zugleich aber nach dem Zusammenbau derart
zu verriegeln, daß eine radiale Verschiebung mit Sicherheit verhindert wird. Erfindungsgemäß weist
der Druckring zu diesem Zwecke beiderseits je einer in eine Aussparung des Gehäusebodens eingreifenden
radialen Zunge je eine Lücke auf, welche eine radiale Verschiebung beim Einführen und Herausnehmen in
das Gehäuse bzw. aus diesem ermöglicht, wobei aber
Axial wirkende Gleitringdichtung
Anmelder:
Kupfer-Asbest-Co. Gustav Bach,
Heilbronn/Neckar
Heilbronn/Neckar
Gustav Augustin, Heilbronn/Neckar,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
durch die letzte Windung der Dichtungsfeder, die zweckmäßig mit geringem Spiel innerhalb eines napfartigen
Bordes des Druckringes liegt, eine derartige radiale Verschiebung nach dem Zusammenbau der
Dichtung verhindert wird.
Dank dieser Anordnung wird der Arbeitsbereich der Feder im Sinne einer Druckwirkung auf den Balg
auf das Maß der größten Einbau-breite der Dichtung begrenzt und zugleich der Zusammenbau erleichtert
und eine gleichmäßige gegenseitige Lage der Dichtungselemente nach dem Zusammenbau sichergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Gleitringdichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer
Form dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen axialen Schnitt durch die zusammengebaute Dichtung,
Fig. 2 und 3 zeigen zur deutlicheren Klarstellung unter Weglassung der übrigen Teile die erfindungsgemäßen
Maßnahmen zur Federbegrenzung gemäß den Schnitten C-C und B-B.
Die Dichtung besteht aus einem Gehäuse 1 aus korrosionsfestem Werkstoff, beispielsweise Messing,
einem Gleitring 2, der je nach dem Verwendungszweck aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen
kann, beispielsweise aus einem Gemisch aus Asbest, Kunstharz, Graphit oder aus Kohle usw., und aus
einem elastischen Balg 3 aus natürlichem oder synthetischem Gummi oder sonst einem elastischen Stoff.
Letzterer ist sowohl mit dem Gehäuse 1 als auch mittels seines axialen Flansches 4 mit dem Gleitring 2
fest verbunden. Im Innern des Balges 3 befindet sich die Druckfeder 5, die sich mit ihrem einen Ende unmittelbar
gegen den mit dem Gehäuse fest verbundenen Gehäuseboden 6 und mit ihrem anderen Ende gegen
den Druckring 7 abstützt. Der Gehäuseboden 6 besitzt einen zylindrischen Hals 8, der sich in Lappen 9
fortsetzt, welche in keilwellenprofilartige Aussparungen 10 des Gleitringes eingreifen. Diese Maßnahme
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dient zur radialen Fixierung des Gleitringes gegenüber dem Gehäuse.
In zwei gegenüberliegenden Lappen 9 des zylindrischen Halses 8 befinden sich fensterartige Ausnehmungen
11. In diese Ausnehmungen 11 greifen zwei aus dem Druckring 7 nach innen vorspringende Zungen 12
ein. Der Druckring 7 kann sich demnach in dem Bereich der Ausnehmungen 11 in axialer Richtung
bewegen.
Der Zusammenbau von Boden, Feder und Druckring erfolgt derart, daß die Feder über den zylindrischen
Hals des Bodens geschoben und anschließend der Druckring eingeführt wird. Der Druckring weist
beiderseits einer Zunge 12 Lücken 13 auf, die ein radiales Verschieben ermöglichen, so daß, wenn diese
Zunge zuerst eingeführt wird, der Druckring sich so weit radial verschieben läßt, daß die andere Zunge
über den Lappen 9 geführt und durch Rückwärtsverschieben des Druckringes dann eingehängt werden
kann.
Die Fixierung des Druckringes in radialer Richtung, derart, daß er sich während des Betriebes nicht
lösen kann, erfolgt durch die Druckfeder 5, die mit ihrer ersten Windung 14 innerhalb eines napfartigen
Bordes 15 des Druckringes 7 liegt. Da der Innendurchmesser der Feder - nicht wesentlich größer als der
Außendurchmesser des zylindrischen Halses 8 ist, ist die radiale Fixierung gegeben. Diese Konstruktion,
die eine Teilmontage, und zwar den Zusammenbau des Federelementes vor dem vollständigen Zusammenbau
der Dichtung, ermöglicht, läßt ein Auswechseln der Feder jederzeit zu. Dies ist, da die Dichtungen
mit ihrem Federdruck den Druckverhältnissen des abzudichtenden Mediums angepaßt werden, von
großer Wichtigkeit.
Claims (2)
1. Axial wirkende Gleitringdichtung für Wellen, insbesondere von Strömungsmaschinen, bestehend
aus einem Metallgehäuse, einem unter Wirkung einer sich einerseits gegen den Gehäuseboden, andererseits
gegen einen innerhalb des radialen Flansches eines die Feder umschließenden Balges
befindlichen Druckringes abstützenden Feder axial gegen die abzudichtende Fläche gedrückten Gleitring,
wobei eine gegenseitige Verdrehung zwischen Gehäuse und Gleitring durch Aussparungen und
Vorsprünge zwischen Gehäuse und Gleitring verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring
(7) beiderseits je einer in eine Aussparung des Gehäusebodens (8) greifenden Zunge (12) je
eine Lücke (13) aufweist, welche eine radiale Verschiebung zum Zwecke des Einführens und gegebenenfalls Herausnehmens des Ringes in das Gehäuse
bzw. aus diesem ermöglicht, und daß durch die letzte Federwindung (14) eine derartige radiale
Verschiebung des Druckringes nach dem Zusammenbau der Dichtung verhindert wird.
2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Windung (14) der
Dichtungsfeder mit geringem Spiel innerhalb eines napfartigen Bordes (15) des Druckringes (7) liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 521 102.
USA.-Patentschrift Nr. 2 521 102.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 705 698/228 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK26828A DE1016517B (de) | 1955-09-10 | 1955-09-10 | Axial wirkende Gleitringdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK26828A DE1016517B (de) | 1955-09-10 | 1955-09-10 | Axial wirkende Gleitringdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1016517B true DE1016517B (de) | 1957-09-26 |
Family
ID=7217718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK26828A Pending DE1016517B (de) | 1955-09-10 | 1955-09-10 | Axial wirkende Gleitringdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1016517B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3301947A1 (de) * | 1982-02-02 | 1983-09-01 | S.I.E.T.T.E. S.p.A., Firenze | Gleitdichtung zur abdichtung einer welle, insbesondere fuer umwaelzpumpen |
WO2007135402A1 (en) * | 2006-05-24 | 2007-11-29 | Aes Engineering Ltd. | Mechanical seal |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2521102A (en) * | 1946-01-19 | 1950-09-05 | Chicago Rawhide Mfg Co | Seal |
-
1955
- 1955-09-10 DE DEK26828A patent/DE1016517B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2521102A (en) * | 1946-01-19 | 1950-09-05 | Chicago Rawhide Mfg Co | Seal |
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WO2007135402A1 (en) * | 2006-05-24 | 2007-11-29 | Aes Engineering Ltd. | Mechanical seal |
CN101490453B (zh) * | 2006-05-24 | 2013-03-27 | Aes工程有限公司 | 机械密封 |
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