DE2230999B2 - Wirbelstrombremse - Google Patents
WirbelstrombremseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine in einen zur Übertragung eines Motordrehmoments dienenden Wellenbezug
bzw. ein Wellengetriebe einschaltbare Wirbelstrombremse mit ringförmigem Magnetfeldständer, in dessen
Mittelteil unter Zwischenschaltung von Wälzlagern ein mittig angeordneter Teil des Läufers gelagert ist, der
an seinen beiden drehfest miteinander verbundenen Enden an die sich zu seinen beiden Seiten erstreckenden
Teile des Wellenzuges oder Wellengetriebes ankuppeibar
und mit zwei den Ständer einfassenden Drehankern verbunden ist
Eine solche Wirbelstrombremse ist bereits bekannt (FR-PS 1355 773 bzw. 1499 231). Dabei dienen die
Flansche als Halter für den jeweils auf der zugeordneten Seite liegenden Drehanker, wobei mehr oder weniger
abgewinkelte Träger zwischengeschaltet sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
derartige Wirbelstrombremsen so auszubilden, daß sie sich durch einen einfachen und gedrängten Zusammenbau
mit geringen Abmessungen sowohl in axialer Richtung als auch quer dazu mit einer verbesserten
Zentrierung der verschiedenen zusammengebauten Teile derart auszeichnet daß sie auf die Dauer auch bei
rauhen Arbeitsbedingungen betriebssicher und damit besonders wirtschaftlich arbeitet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer
Wirbelstrombremse der eingangs erläuterten Art dadurch gelöst, daß der mittig angeordnete Teil des Läufers
du-ch eine in den Wälzlagern gelagerte, mit axialen Innenrippen versehene Muffe und durch einen mit
komplementären, zwischen die Innenrippen greifenden Außenrippen versehenen Einsteckzapfen gebildet ist,
wobei die Muffe an ihrem einen Ende und der Einsteckzapfen an seinem entgegengesetzten Ende je mit einem
Flansch versehen ist
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich auch bei geringen axialen Abmessungen eine sichere
Übertragung der Antriebsdrehmomente und eine sichere Einleitung der Bremsdrehmomente in den Wellenzug.
Außer den vorstehend beschriebenen Merkmalen weist die Erfindung noch weitere vorteilhafte Weiterbildungen
auf, welche in den Unteransprüchen angegeben sind und auf welche nachfolgend im Zusammenhang
mit besonders vorteilhaften, an Hand der Zeichnung beispielsweise beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung noch Bezug genommen wird. Hierbei zeigt die
F i g. 1 einen Schnitt in axialer Richtung durch den unteren Teil eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Wirbelstrombremse und
F i g. 2 ähnlich wie in F i g. 1 eine vorteilhafte Weiterbildung einer Wirbelstrombremse gemäß
Fig. 1, wobei die Feld- oder Statorwicklungen nicht dargestellt sind.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, besteht die erfindungsgemäße Wirbelstrombremse 1 aus einem die Feldwicklungen
tragenden Ständer 2 und einem Drehanker 3.
Der Ständer 2 weist in an sich bekannter Weise ein
Auflager 4 auf, welches zur Befestigung beispielsweise am Chassis desjenigen Fahrzeuges dient, für welches
die Wirbelstrombremse 1 vorgesehen ist Dieses Auflager
4 bildet einen Statorkranz 5, auf dem Elektromagnet-Kerne 6 befestigt sind Auf jeder Seite des
Statorkranzes 5 tragen die Magnetkerne 6 zwei Gruppen von Feldwicklungen 7 und 8, deren Achsen gleichmäßig
über den Umfang verteik sind, dessen Ebene senkrecht auf der Achse der Wirbelstrombremse steht.
Die Magnetkerne 6 sind an ihren Enden derart mit Polschuhen 9 und 10 versehen, daß sich beiderseits des
Auflagers 4 zwei Elektromagnetkränze bilden, wobei innerhalb jedes dieser Kränze einander benachbarte
Elektromagneten entgegengesetzte Pollaritäten aufweisen.
Das Auflager 4 trägt in seinem Mittelteil eine Statormuffe
11, welche in einer Innenbohrung zwei gleichachsige WäUager 13 und 12 aufweist, von denen
wenigstens eines derart angeordnet ist, daß es Axialdrücke aufnimmt Diese beiden Wälzlager 12 und 13
»ind vorteilhafterweise als Kegelrollenlager ausgebildet
Zur Sicherstellung einer guten Zentrierung und einer
einwandfreien Lagerung des Drehankers 3 sind die beiden Wälzlager 12 und 13 in ausreichendem axialen Abstand
voneinander angeordnet. Die Achsen der zugeordneten Walzen sind entgegengesetzt zueinander
derart geneigt, daß sie sich vom Äußeren der Statormuffe 11 zu derem Inneren der Drehachse des Läufers
bzw. Drehankers 3 nähern.
Die Außenringe 12a und 13a der Wälzlager 12 bzw. 13 stützen sich im Inneren der Statormuffe 11 gegen
offene elastische Ringe 14, 15 (Segerringe) ab, die in Nuten in der Innenseite der Statormuffe 11 angesetzt
sind.
Die Innenringe 126 und 136 der Wälzlager 12 bzw. 13 werden im Abstand voneinander gehalten durch
eine zylindrische Distanzhülse 16 sowie durch eine Beilagscheibe 17, die eine Einstellung des axialen Abstandes
zwischen den beiden Innenringen 126 bzw. 136 ermöglicht
An den beiden Stirnseiten der Statormuffe U sind mit Dichtungen 19 versehene Ringe 18 befestigt, wobei
die Dichtungen 19 Lippen 20 aufweisen — in F i g. 1 schematisch durch Pfeile angedeutet —, die auf der
Außenseite eines Ringes 21, der vom Drehanker 3 angetrieben wird, reibend gleiten. Dabei ist die Anordnung
derart getroffen, daß der Durchmesser der Außenseite des Ringes 21 und der Innenrand der Dichtungslippen
19 kleiner ist als der Außendurchmesser der Außenringe 12a und 23a der Wälzlager 12 und 13.
Um zur Schmierung der Wälzlager 12 und 13 in das Innere der Statormufie U Schmiermittel einführen zu
können, ist im Sockel der Muffe 11 ein senkrechter Kanal
22 vorgesehen, dessen nach außen mündendes Ende mit Gewinde versehen und mit einem senkrechten
Rohr 23 zur Schmiermittelzufuhr verbunden ist.
Im Oberteil der Statormuffe U ist diametral gegenüber
dem Kanal 22 ein — nicht dargestellter — senkrechter Kanal vorgesehen, der eine Abführung von
überschüssigem Schmiermittel nach außen ermöglicht.
In der inneren Oberseite der Statormuffe 11 sind — in der Zeichnung durch strichpunktierte Linien angedeutet
— Längsnuten 24 vorgesehen, die in die Innenbohrung der Statormuffe 11 münden und sich über die
Außenringe 12a, 13a der Wälzlager 12 bzw. 13 erstrekken.
Während des Betriebes der Wirbelstrombremse 1 ermöglichen diese Längsnuten 24 einen Schmiennittelumlauf
bei den Wälzlagern 12, 13 entsprechend den durch Pfeilen /in F i g. 1 von innen nach außen, der sich
auf Grund der in den Wälzlagern auftretenden Zentrifugalkräfte aufbaut
Der Drehanker 3 weist einen Nabenteil 25 auf der
mit den Innenringen 126 und 136 der Wälzlager 12 bzw. 13 fest verbunden ist und von diesen Lagerringen
getragen wird.
Dieser Nabenteil 25 selbst setzt sich aus einer gerippten (geriffelten) Muffe 26 und einem gerippten
(geriffelten) Einsteckzapfen 27 zusammen, wobei die zugeordneten Rippen (Riffeln) 26a bzw. 27a sich einander
ergänzen bzw. komplementär zueinander ausgebildet und angeordnet sind Diese Rippen (Riffeln) 26a
und 27a können sich über eine ausreichend große Länge erstrecken, denn für deren Unterbringung steht der
gesamte Längsabstand in Achsrichtung zwischen den äußeren Stirnflächen der Wälzlager 12 und 13 zur Verfugung.
Bei der in F i g. 1 beispielsweise dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wirbelstrombremse
1 erstrecken sich diese Rippen (Riffeln) 26a, 27a über eine Länge, die größer ist als der halbe
Abstand zwischen den äußeren Stirnflächen der Wälzlager 12 und 13.
In axialer Richtung werden die Muffe 26 und der Einsteckzapfen
27 miteinander mittels einer Deckplatte 28 zusammengehalten, welche sich einseitig auf die Muffe
26 abstützt und mit dem Einsteckzapfen 27 verschraubt ist so daß diese Deckplatte oder Krone 28 die Muffe 26
gegen den Einsteckzapfen 27 preßt
Die Muffe 26 und der Einsteckzapfen 27 sind wiederum mit den zugeordneten Wirbelstromringen 32 bzw.
33 des Drehankers 3 über querliegende Flansche 29 bzw. 30 gekoppelt, deren Mittelebenen senkrecht auf
der Drehankerachse stehen. Diese querliegenden Flansche 29,30 sind in geeigneter Weise so ausgebildet daß
sie unmittelbar mit den neben ihnen liegenden Antriebselementen der abzubremsenden Welle verbunden
werden können.
Die beiden querliegenden Flansche 29 und 30 umfassen in Achsrichtung in geringem Abstand die Wälzlager
12 und 13 mit ihren zugeordneten Dichtungen 19, 20.
In Höhe der Anschlußstellen der Flansche 29 und 30 an der Muffe 26 bzw. dem Einsteckzapfen 27 stützen
sich die Ringe 21 gegen die Flansche 29, 30 ab. Beim Verschrauben der Deckplatte 28 mit dem einen
We'.ienstumpf bildenden Einsteckzapfen 27 werden diese
Ringe 21 zusammen mit den Innenringen 126 und 136 der Wälzlager 12 bzw. 13, der Beilagscheibe 17 und
der Distanzhülse 16 gegen die Innenfläche der querliegenden
Flansche 29 und 30 angepreßt
Die Wirbelstromringe 32 und 33 bilden Luftspalte mit den Polschuhen 9 bzw. 10 der Magnetkerne. Diese
Wirbelstromringe 32 und 33 werden von zwei abgebogene Klauen aufweisenden Trägern 34 getragen, welche
wiederum in Achsrichtung abnehmbar mit dem Umfang der querüegenden Flansche 29 und 30 mittels
Schraubbolzen 35 und Verwendung von Beilagscheiben 36 zur Einstellung des Luftspaltes gekuppelt sind.
Wird angenommen, daß die Übertragung des vom Motor auf die Fahrzeugräder zu übertragenden Drehmoments
in F i g. 1 von links nach rechts erfolgt, so ist zu erkennen, daß diese Übertragung über den Flansch
30, den Einsteckzapfen 27, die Rippen (Riffeln) 27a und 2Ss, die Muffe 26, den Flansch 29 und schließlich über
das mit dem Flansch 29 gekuppelte Teil der Antriebswelle erfolgt. Befindet sich das Fahrzeug im ersten
Gang, so kann dieses zu übertragende Motordrehmoment einen hohen Wert in der Größenordnung von
1500 Meter · peka-Newtons erreichen. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Wirbelstrombremse ermöglicht
es, zur übertragung eines derartigen Drehmoments mit einem einzigen Satz zueinander
komplementären Rippen (Riffeln) 26a 27a ausreichender Länge auszukommen bei einem Minimalabstand in
Achsrichtung zwischen den beiden Flanschen 29 und 30.
Da der Durchmesser des Rings 21, auf welchem die Dichtungslippen 20 reibend gleiten, kleiner ist als der
Außendurchmesser der Außenringe 12a und 13a der Wälzlager 12 bzw. 13, bleibt bei der Ausführungsform
gemäß F i g. 1 im Falle des Auftretens von Undichtigkeiten bzw. Verlusten von Schmiermitteln zwischen
den Dichtungslippen 20 und dem Ring 21 eine ausreichende Menge Schmiermittel im Raum zwischen der
Innenbohrung der Statormuffe 11 und der Muffe 26 zurück, wobei der maximale Schmiermittelspiegel bestimmt
wird durch die Höhe, in welcher die Berührung zwischen den Dichtungslippen 20 und dem Ring 21
stattfindet.
In F i g. 2 ist eine vorteilhafte Weiterbildung der crfindungsp,emäßen
Wirbelstrombremse, teilweise im Achssch'.iitt, dargestellt Dabei sind gleiche bzw. gleichartige
Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 bezeichnet
Dabei werden die Außenringe 12a und 13a der Wälzlager 12 bzw. 13 in Achsrichtung voneinander im Abstand
gehalten durch eine Hülse 37, deren Wandstärke kleiner ist als die radialen Abmessungen der innerhalb
der Statormuffe 11 befindlichen Stirnflächen der Ringe
l'ia. 13a der Wälzlager 12 bzw. 13 und dessen Außen-(iurchmesser
gleich ist dem Innendurchmesser der Statormuffe 11. Diese Hülse 37 ist insofern in sich geschlossen
ausgebildet, als ihre Außenfläche ohne Unterbrechung durchläuft Im höhet 'fegenden Teil dieser
Hülse 37 ist jedoch eine die W ind desselben durchbrechende öffnung 38 angeordnet, deren Achse senkrecht
auf dieser Wand steht Diese öffnung 38 ist zum besseren Verständnis durch strichpunktierte Linien angedeutet
da in F i g. 2 nur der untere Teil der Hülse 37 dargestellt ist. Sie soll rechtwinklig zu dem Schmiermittelabführkanal
liegen, welcher diametral gegenüber dem vertikalen Schrniermittelzuführkanal 22 vorgesehen ist
Im Oberteil der Statormuffe 11 sind wie bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel Längsnuten
24 angeordnet, welche auch hier zum Aufbau eines durch die Pfeile f angedeuteten Schmiermittelkreislaufes
dienen. Diese Nuten 24 sind genau wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 im wesentlichen im
Oberteil der Statormuffe 11 vorgesehen, denn die Wälzlager 12 and 13 sind derart senkrecht wirkenden
Kräften ausgesetzt, daß die unteren Teile der Wälzlagerringe 12a und 13a kräftiger gegen die Innenfläche
der Statormaffe 11 angedrückt werden als die oberen Teile dieser Wälzlagerringe 12a und 13a. Die Anwesenheit
mehrerer derartiger Noten 24 unterhalb der Unterseiten der Wälzlagerringe 12a und 13a könnte sich
daher nachteilig auf deren Lebensdauer sowie die Lebensdauer der Statormuffe 11 auswirken, insbesondere
durch das Auftreten von Schwingungen und Stoßen und deren Einwirkung auf diese während der Fahrt des
Fahrzeuges, an welchem die Wirbelstrombremse angeordnet ist
Des weiteren wird hier gleichfalls eine senkrecht
zum Schmiermittelzuführkanal 22 verlaufende und diesen schneidende Längsnut vorgesehen, die es dem
Schmiermittel ermöglicht, in Richtung auf die Enden der Statormuffe 11 hin zu fließen.
Der mit einer Dichtung versehene Ring 18 zwischen dem Wälzlager 12 und dem querliegenden Flansch 29
weist eine Krone oder Deckplatte 18c auf, welche außen mit der Statormuffe 11 verschraubt ist. In dieser
Deckplatte 18c sind beispeilsweise vier Durchlaßkanäle 40 vorgesehen, die gleichmäßig auf ihrem Umfang verteilt
sind und die dazu dienen, für das Schmiermittel
eine Verbindung einerseits zwischen dem Raum zwischen den Außenflächen der Wälzlagerringe 12a und
13a bzw. der Hülse und der Innenseite der Statormuffe
11, und andererseits den Räumen, welche in Achsrichtung zwischen den Wälzlagern 12 und 13 und ihren
Dichtungen 19 auftreten, herzustellen.
Der axiale Zusammenbau der Muffe 26 mit dem Einsteckzapfen 27 wird bei dem in Fig.2 dargestellten
Ausführungsbeispiel in einer gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 etwas abgewandelten
Form durchgeführt und zwar durch Aufschrauben einer Mutter 41 auf einen Gewindezapfen 42 in dem als
Wellenstumpf wirkenden Einsteckzapfen 27, wobei dieser Zapfen 42 die Deckplatte bzw. Krone 28 durchsetzt.
Der erfindungsgemäße Nabenteil des Läufers 3. bestehend aus einer gerippten bzw. geriffelten Muffe 26
und einem geriffelten bzw. gerippten Einsteckzapfen 27, wirkt sich besonders dort vorteilhaft aus, wo der in
Achsrichtung zur Verfügung stehende Raum gering ist; insbesondere ist er dort vorteilhaft wo es sich um eine
Wirbelstrombremse handelt welche einen Ständer mit flachen Feldwicklungen aufweist In diesem Fall können
dann die Träger 34 und die Muffen 26. 27 nicht in Achsrichtung abgebogen ausgeführt sein, sondern —
auf eine Achsebene projiziert — eine im wesentlichen rechtwinklige Form aufweisen.
Welche spezielle Ausführungsform auch immer gewählt wird, so wird offensichtlich eine crtindungsgemäße
Wirbelstrombremse immer in Höhe der abzubremfenden Welle d.h. in der Umgebung der Achse der
so Wirbelstrombremse gegenüber bekannten Ausführungen
wesentlich kleinere Abmessungen aufweisen, und sie ist gleichzeitig geeignet, erschwerten Betriebsbedingungen
in jeder Weise gerecht zu werden; denn das kennzeichnende mechanische Verhalten einer derartiss
gen Baueinheit bleibt unberührt durch die Herabsetzung der Abmessungen in Achsrichtung durch die erfindungsgemäße
schuppenartige Verschachtelung vor Rippen (Riffeln) einer Muffe mit den Rippen oder Rif
fein eines Einsteckzapfens.
Claims (9)
1. In einen zur Übertragung eines Motordrehmoments
dienenden Wellenzug bzw. ein Wellengetriebe einschaltbare Wirbelstrombremse mit ringförmigem
Magnetfeldständer, in dessen Mittelteil unter Zwischenschaltung von Wälzlagern ein mittig
angeordneter Teil des Läufers gelagert ist, der an seinen beiden drehfest miteinander verbundenen
Enden an die sich zu seinen beiden Seiten erstrekkenden Teile des Wellenzuges oder Wellengetriebes
ankuppelbar und mit zwei den Ständer einfassenden Drehankern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittig angeordnete Teil (25) des Läufers (3) durch eine in den Wälzlagern
(12,13) gelagerte, mit axialen Ii.nenrippen (26a) versehene
Muffe (26) und durch einen mit komplementären, zwischen die Innenrippen (26a) greifenden
Außenrippen (27a) versehenen Einsteckzapfen (27) gebildet ist, wobei die Muffe (26) an ihrem einen
Ende und der Einsteckzapfen (27) an seinem entgegengesetzten Ende je mit einem Flansch (29 bzw.
30) versehen ist
2. Wirbelstrombremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einsteckzapfen (27) im
Inneren der Muffe (26) über fast die ganze Länge derselben erstreckt.
3. Wirbelstrombremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (29 bzw.
30) mit der Muffe (26) bzw. dem Einsteckzapfen (27) einstückig ausgebildet sind.
4. Wirbelstrombremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (29 bzw. 30) als
Halter für die auf der gleichen Seite liegenden Drehanker (32, 33) dienen, die an dem jeweiligen
Flansch unter Zwischenschaltung abgewinkelter Träger (34) außen befestigt sind. *
5. Wirbelstrombremse nach einem dv?r Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flansehe
(29 bzw. 30) in unmittelbarer Nachbarschaft der Enden des Mittelteils (11) des Magnetfeldständers
(5) bzw. der an den Enden dieses Mittelteils angeordneten Dichtungen (19) erstrecken, wobei
der Innendurchmesser der jedem Wälzlager (12,13) zugeordneten Dichtung (19) kleiner ist als der
Außendurchmesser der Außenringe (12a, 13a) der Wälzlager.
6. Wirbelstrombremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß *ich die die Drehverbindung
zwischen der Muffe (2b) und dem Einsteckzapfen
(27) bildenden Innenrippe. (26a) und Außenrippen (27a) von dem einen End·· der Muffe bzw. des Eintteckzapfens
aus über mehr als die Hälfte der Länge, längs der die Muffe und der Zapfen ineinandergreifen,
erstrecken.
7. Wirbelstrombremse nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längsverbindung
der Muffe (26) und des Einsteckzapfens (27) eine Deckplatte (28) dient, die sich mit ihrem Rand
auf der Muffe (26) abstützt und mit dem Einsteckzapfen (27) verschraubt ist.
8. Wirbelstrombremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (34) der Drehanker
(32,33) am Umfang der zugeordneten Flansche (29, 30) abnehmbar befestigt sind.
9. Wirbelstrombremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Befestigungsstelle der
Träger (34) an den zugeordneten Flanschen (29,30) Abstandsstücke (36) zur Einstellung des Luftspalts
zwischen den Polschuhen (9, 10) des Magnetfeldständers (2) und den Drehankern (32. 33) angeordnet
sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |