DE10164565C2 - Teleskopausleger mit Schmiermittelzuführung - Google Patents
Teleskopausleger mit SchmiermittelzuführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Teleskopausleger, der insbesondere für einen Fahrzeugkran
geeignet ist, mit einem Grundkasten sowie mehreren teleskopierbaren Teleskopschüssen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Teleskopausleger der gattungsgemäßen Art sind seit vielen Jahren bekannt. Sie
bestehen aus einem Grundkasten, in dem ein oder mehrere teleskopierbare
Teleskopschüsse koaxial ineinander gelagert sind. Die teleskopierbaren Teleskopschüsse
werden vielfach auch als Innenkästen bezeichnet. Biese sind über Gleitlager, die im
Kopfbereich des jeweils nächstgrößeren Innenkastens oder des Grundkastens
angeordnet sind, gleitend geführt. Ein Teleskopschuss, der den im Querschnitt
nächstkleineren Teleskopschuss aufnimmt wird auch als umfassender Teleskopschuss
bezeichnet, während der von dem größeren Teleskopschuss aufgenommene
Teleskopschuss auch als umfasster Teleskopschuss bzw. Innenkasten bezeichnet wird.
Zur Verminderung der Reibungskräfte beim Teleskopieren und zur Reduzierung des
Verschleißes ist es ebenfalls seit vielen Jahren bekannt, Gleitlager beispielsweise in Form
von Kunststoffstreifen oder Kunststoffschalen jeweils an der Innenwand eines
umfassenden Teleskopschusses anzubringen, wobei diese Kunststofflager im Regelfall in
den Eckbereichen bzw. Rundungen des für die einzelnen Schüsse des
Teleskopauslegers verwendeten Hohlprofils angeordnet sind. In Längsrichtung der
einzelnen Teleskopschüsse gesehen werden die Kunststofflagerungen vorzugsweise im
Bereich des Kopfes der einzelnen Teleskopschüsse angebracht. Ein entsprechender
Teleskopausleger mit Kunststoffgleitlagern ist beispielsweise aus der DE 196 53 502 A1
bekannt. Es ist weiterhin bekannt, die Reibung in den Gleitlagern dadurch weiter zu
reduzieren, dass den Lagerflächen ein Schmiermittel zugeführt wird. Dies kann
insbesondere durch Schmiermittelkanäle erfolgen, die von außen durch die Wand des
Teleskopauslegers und die jeweilige Lagerschale hindurch bis zur Gleitlageroberfläche
geführt sind. Die Durchführung einer Schmierung, die üblicherweise von Hand ausgeführt
werden muss, erfordert einen erheblichen manuellen Aufwand und wird daher vielfach
nicht mit der notwendigen Regelmäßigkeit und Sorgfalt vorgenommen. Dadurch kann es
zu einer mangelhaften Schmierung und zu erhöhten Reibungskräften in den Gleitlagern
kommen. Dies ist nicht nur nachteilig im Hinblick auf die zum Teleskopieren der
Teleskopschüsse erforderlichen Ausschubkräfte, sondern zieht vor allem einen erhöhten
Verschleiß in den Gleitlagern nach sich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Teleskopausleger
dahingehend weiterzubilden, dass eine zuverlässige Schmierung ohne großen manuellen
Aufwand ermöglicht wird. Ber dafür erforderliche Sauaufwand soll möglichst gering sein.
Gelöst wird diese Aufgabe durch
die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Durch die Merkmale der
abhängigen Unteransprüche lässt sich dieser Teleskopausleger in vorteilhafter Weise
weiter ausgestalten.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass die
Schmiermittelzufuhr für die verschiedenen Gleitlagerstellen eines Teleskopauslegers über
eine einzige Druckleitung für das Schmiermittel vorgenommen werden kann, wobei auf
aufwendige Leitungsverbindungen mittels Schläuchen oder anderen flexiblen Leitungen
verzichtet wird. Stattdessen werden Vorkehrungen getroffen, die eine fluidtechnische
Verbindung zwischen Schmiermittelverteilern, die jeweils im Kopfbereich der einzelnen
umfassenden Teleskopschüsse angeordnet sind untereinander gewährleisten, wenn die
Teleskopschüsse sich im einteleskopierten Zustand befinden. Dabei wird gewährleistet,
dass jeweils nur der innerste aller noch nicht ausgefahrenen umfassenden
Teleskopschüsse mit dem Druck des Schmiermittels beaufschlagt wird, so dass für jeden
umfassenden Teleskopschuss ein ausreichender Schmiermitteldruck sichergestellt
werden kann.
Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung vor, dass - mit Ausnahme des letzten
umfassenden Teleskopschusses - im Kopfbereich der umfassenden Teleskopschüsse
außen jeweils mindestens ein Schmiermittelverteiler angeordnet ist, der einerseits über
ein erstes Absperrventil mit einem Schmiermittelkanal des jeweiligen Teleskopschusses
verbunden ist und der andererseits über eine im vollständig einteleskopierten Zustand
des jeweils nächstkleineren Teleskopschusses (umfasster Teleskopschuss)
geschlossene Leitungskupplung mit dem Schmiermittelverteiler des umfassten
Teleskopschusses bezüglich des Schmiermittels in Fluidverbindung steht. Dabei ist das
erste Absperrventil eines umfassenden Teleskopschusses jeweils im einteleskopierten
Zustand des umfassten Teleskopschusses geschlossen und im austeleskopierten
Zustand des umfassten Teleskopschusses geöffnet. Weiterhin wird dabei die
Leitungskupplung zwischen einem umfassenden und einem umfassten Teleskopschuss
durch das Austeleskopieren des jeweiligen umfassten Teleskopschusses geöffnet. Ein
weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass die
Schmiermittelverteiler jeweils mit einem zweiten Absperrventil versehen sind, welches
unmittelbar vor der jeweiligen Leitungskupplung zum nächsten Teleskopschuss
angeordnet ist und bei geöffneter Leitungskupplung geschlossen und bei geschlossener
Leitungskupplung geöffnet ist. Der am weitesten innen liegende Teleskopschuss
(innerster Innenkasten), der selbst keinen weiteren Teleskopschuss mehr einschließt,
benötigt selbstverständlich keinen eigenen Schmiermittelverteiler, da das Schmiermittel
durch den ihn umfassenden Innenkasten zugeführt wird. Der Schmiermittelverteiler
dieses in der Reihenfolge letzten umfassenden Innenkastens ist austrittsseitig nur zum
Schmiermittelkanal dieses umfassenden Innenkastens offen. Es findet dort also keine
Weiterleitung von Schmiermittel an einen anderen Schmiermittelverteiler mehr statt, da
kein solcher mehr folgt. Umgekehrt wird der Schmiermittelverteiler des Grundkastens des
Teleskopauslegers der in der Reihenfolge den ersten Schmiermittelverteiler darstellt, nicht
von einem anderen benachbarten Schmiermittelverteiler gespeist, sondern ist an eine
Druckleitung zur Zuführung von Schmiermitteln angeschlossen. Im einteleskopierten
Zustand des Teleskopauslegers wird das durch diese Druckleitung zugeführte
Schmiermittel zunächst bis zu dem in der Reihenfolge letzten Schmiermittelverteiler
befördert, bevor es durch dessen Schmiermittelkanal an der Gleitfläche des jeweiligen
Gleitlagers austreten kann. Durch das Austeleskopieren eines Teleskopschusses wird der
mit diesem Teleskopschuss verbundene Schmiermittelverteiler von der weiteren
Schmiermittelversorgung abgeschnitten und stattdessen das Gleitlager des jeweils letzten
noch nicht austeleskopierten umfassenden Teleskopschusses geschmiert.
Es empfiehlt sich, die Schmiermittelverteiler jeweils mit einer Rückströmsperre für das
Schmiermittel zu versehen, damit das Schmiermittel beim Austeleskopieren eines
Teleskopschusses nach Abkopplung von einem unmittelbar vorhergehenden
Schmiermittelverteiler nicht in unbeabsichtigter Weise austreten kann.
Da die Lagerstellen im unteren Teil des Hohlprofils der Teleskopschüsse wesentlich
stärker als im oberen Teil belastet sind, kommt es vor allem auf die zuverlässige und
ausreichende Schmierung dieser Lagerstellen an. Vorzugsweise werden daher an der
Unterseite der umfassenden Teleskopschüsse jeweils zwei Schmiermittelverteiler
angeordnet. Grundsätzlich wäre es auch möglich, von einem Schmiermittelverteiler aus
über Verzweigungsleitungen innerhalb eines Teleskopschusses eine
Schmiermittelverteilung auf unterschiedliche Lagerstellen vorzunehmen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung vor, dass die
Schmiermittelverteiler jeweils ein mit Schmiermittel füllbares Gehäuse aufweisen, das im
Bereich eines Verstärkungskragens eines Teleskopschusses angeordnet ist, wobei an
der Stirnseite des Teleskopschusses jeweils ein Teil der Leitungskupplung zum nächsten
Teleskopschuss angeordnet ist. Um die kaskadenförmige Hintereinanderschaltung der
Schmiermittelverteiler zu ermöglichen, ist selbstverständlich auf der entgegengesetzten
Stirnseite des Gehäuses des Schmiermittelverteilers eine entsprechende
Leitungskupplung für die Verbindung zum vorhergehenden Teleskopschuss vorgesehen.
Ausnahme ist hier natürlich der Grundkasten, der keinen vorhergehenden
Teleskopschuss mehr aufweist und an die Schmiermitteldruckleitung angeschlossen ist.
Vorzugsweise wird für die fluidtechnische Verbindung eines Schmiermittelverteilers eines
Teleskopschusses mit den Schmiermittelverteilern des diesen umfassenden
Teleskopschusses und des von diesem umfassten Teleskopschusses eine Ventilpatrone
vorgesehen, die das Gehäuse des Schmiermittelverteilers in Richtung der Längsachse
des Teleskopauslegers durchsetzt. Aus Gründen einer möglichst einfachen Montage
kann eine solche Ventilpatrone als Einschraubpatrone ausgebildet sein, also mit einem
Außengewinde versehen werden, das mit einem entsprechenden Innengewinde im
Gehäuse des Schmiermittelverteilers korrespondiert. Im einteleskopierten Zustand der
Teleskopschüsse sind die einzelnen Ventilpatronen kaskadenförmig dicht
hintereinanderliegend angeordnet, stehen also untereinander in fluidtechnischer
Verbindung. Hierzu weisen die Ventilpatronen vorzugsweise ein im wesentlichen
hohlzylindrisches Gehäuse auf, wobei in den Stirnseiten des Gehäuses der
Ventilpatronen jeweils mindestens eine Öffnung angeordnet ist, die auf der Innenseite
jeweils durch eine Membran oder eine sonstige Dichtung verschließbar ist, welche durch
eine Druckfeder in ihre Schließstellung gedrückt wird. Im zylindrischen Mantel des
Gehäuses der Ventilpatronen ist jeweils mindestens eine Öffnung für den Übertritt des
Schmiermittels aus der Ventilpatrone in das Gehäuse des Schmiermittelverteilers
angeordnet. Diese Öffnung im Mantel des Gehäuses ist in vorteilhafterweise durch einen
mit der Druckfeder der Ventilpatrone belasteten Schließkolben verschließbar, welcher an
einer Stirnseite gleitend im Gehäuse der Ventilpatrone geführt ist und eine Kolbenstange
aufweist, die diese Stirnseite des Gehäuses durchdringt und bei dichter Anlage der
Ventilpatrone an eine axial benachbarte Ventilpatrone den Schließkolben über die
Öffnung im Mantel schiebt, diese also verschließt und gleichzeitig die Dichtung von der
mindestens eine Öffnung der Stirnseite abhebt, so dass dieser Schmiermittelverteiler
dann kein Schmiermittel an das ihm zugeordnete Gleitlager abgibt, sondern lediglich das
Schmiermittel an den nächstfolgenden Schmiermittelverteiler durch die Öffnung in der
Stirnseite weiterleitet.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine elektronische
Steuerung vorgesehen, die in Abhängigkeit vom Nutzungsumfang und/oder
Nutzungsstadium des Teleskopauslegers die zeitweilige Zuführung von Schmiermittel in
die Druckleitung zum Grundkasten veranlasst. Das bedeutet also, dass beispielsweise
nach einer bestimmten Betriebszeit bzw. Anzahl von Teleskopiervorgängen oder auch bei
jedem neuen Teleskopiervorgang zu Beginn des Teleskopierens automatisch eine
Schmiermittelzuführung veranlasst werden kann, ohne das es hierzu manueller Eingriffe
bedarf. Der für die Schmierung erforderliche Zeitaufwand muss nicht wie bei einer
manuellen Schmierung von der zur Verfügung stehenden Betriebszeit des
Teleskopauslegers abgezogen werden, sondern die Schmierung findet in
kostenoptimalerweise gleichzeitig mit dem Vorgang des üblichen Teleskopierens statt. Da
eine regelmäßige Schmierung ohne Probleme zuverlässig gewährleisten kann, können
die zum Teleskopieren erforderlichen Reibungskräfte regelmäßig auf einem Minimum
gehalten werden. Dies hat nicht nur Vorteile in Bezug auf einen verschleißarmen Betrieb,
sondern ermöglicht auch eine Optimierung der Hydraulik für das Teleskopieren der
Innenkästen des Teleskopauslegers, da die erforderliche Leistungsfähigkeit des
Teleskopierzylinders sich an den minimalen Reibungskräften orientieren kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Teleskopausleger,
Fig. 2 ein Schaltschema der Schmierung des Teleskopauslegers gemäß Fig. 1 in
drei unterschiedlichen Betriebsstadien,
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch eine Ventilpatrone,
Fig. 4 unterschiedliche Schaltzustände der Ventilpatrone gemäß Fig. 3 in
schematischer Form,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Kopfbereichs eines Teleskopschusses
von außen,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Innenseite des Teleskopschusses gemäß
Fig. 5 und
Fig. 7, 8 perspektivische Einblicke in einen Schmiermittelverteiler.
Fig. 1 zeigt einen Teleskopausleger 1, der einen Grundkasten 2 sowie mehrere
ineinander geführte teleskopierbare Schüsse aufweist, von denen zur Vereinfachung
lediglich der Innenkasten 3 dargestellt ist. Dieser Teleskopausleger kann mit seinem
Fußbereich (linkes Ende) beispielsweise am Oberwagen eines Fahrzeugkrans angelenkt
werden. Die einzelnen Teleskopschüsse 3 sind z. B. mittels eines nicht dargestellten
hydraulischen Teleskopierzylinders, der über eine Koppeleinrichtung mechanisch an die
einzelnen Schüsse 3 an- und abgekoppelt werden kann, aus einer eingefahrenen
Stellung (Transportstellung) in ihre Arbeitsposition (ausgefahrene Stellung) verschiebbar
und über nicht näher dargestellte Verbolzungssysteme untereinander starr verbindbar. Im
Kopfbereich des Grundkastens 2 und der jeweils einen anderen, nicht dargestellten
Teleskopschuss umfassenden Teleskopschüsse 3 sind auf der Innenseite Gleitlager 7
angeordnet, die hier nicht sichtbar sind, aber aus der weiter unten erläuterten Fig. 6
entnehmbar sind. Außen am Kopfbereich eines umfassenden Teleskopschusses 2 ist
jeweils mindestens ein Schmiermittelverteiler 10, 10a, 10b angeordnet, der durch einen
nicht näher dargestellten Schmiermittelkanal durch die Wand des jeweiligen
Teleskopschusses 2, 3 Schmiermittel an die Gleitflächen der Gleitlager 7 fördern kann.
Das Prinzip der erfindungsgemäßen Zuführung von Schmiermitteln zu den einzelnen
Teleskopschüssen kann anhand der schematischen Darstellung der Fig. 2 näher erläutert
werden. Die Teilfigur 2a zeigt den Schaltzustand des Schmiermittelverteilsystems in
einem Stadium, in dem sämtliche ausfahrbaren Teleskopschüsse 3, 4 des
Teleskopauslegers in der eingefahrenen Stellung (Transportstellung) sind. In diesem
Stadium liegen die Schmiermittelverteiler 10, 10a, 10b der drei umfassenden
Teleskopschüsse 2, 3, 4 unmittelbar dicht aneinander. Die Baueinheiten der
Schmiermittelverteiler 10a sind jeweils durch gestrichelte Linien angedeutet. Der zum
Grundkasten 2 gehörige Schmiermittelverteiler 10 weist eine Schmiermitteldruckleitung 14
auf, die mit einer nicht näher dargestellten Schmiermittelquelle verbindbar ist. Über ein
Ventil 11, das im dargestellten Zustand geschlossen ist, ist die Schmiermitteldruckleitung
14 mit dem zur Schmierstelle führenden Schmiermittelkanal 9 am Grundkasten 2
verbindbar. Da das Ventil 11 geschlossen ist, kann das Schmiermittel über eine erste
Leitungskupplung 12 in den Schmiermittelverteiler 10a des Teleskopschusses 3
einströmen. Da auch der Teleskopschuss 3 noch nicht ausgefahren ist, ist auch dessen
Absperrventil 11 geschlossen, so dass noch keine Verbindung mit dem dortigen
Schmiermittelkanal 9 besteht. Vielmehr wird das durch die Leitung 14 unter Druck
eingeführte Schmiermittel an die nächste Leitungskupplung 12 weitgegeben und strömt in
den Schmiermittelverteiler 10b des Teleskopschusses 4 ein. Da dem Teleskopschuss 4 in
diesem Beispiel keine weiteren teleskopierbaren Schüsse folgen und somit keine weiteren
Schmiermittelverteiler vorhanden sind, kann das zugeführte Schmiermittel in den
Schmiermittelkanal 9 dieses Schmiermittelverteilers 10b einströmen und das zugehörige
Gleitlager schmieren. Dies geschieht während des Austeleskopierens des
Teleskopschusses 5. Der Schmiermittelverteiler 10b benötigt im vorliegenden Fall als
letzter lediglich eine Leitungsverbindung von seiner Leitungskupplung 12 zu seinem
zugeordneten Schmiermittelkanal 9. Es kann aber, wie dies in Fig. 2 der Fall ist, auch eine
baugleiche Ausführung wie in den anderen Teleskopschüssen 2, 3 mit Absperrventilen 11
und 13 vorgesehen sein, um bei Bedarf noch mindestens einen weiteren
austeleskopierbaren Schuss einbauen und ebenfalls schmieren zu können.
Wenn der Teleskopschuss 4 ausgefahren wird, liegt der Schaltzustand gemäß Teilfigur
2b vor. Durch das Austeleskopieren des Teleskopschusses 4 löst sich die
Leitungskupplung 12 zwischen den beiden Schmiermittelverteilern 10a, 10b der
Teleskopschüsse 3 und 4. Gleichzeitig wird am Schmiermittelverteiler 10a des
Teleskopschusses 3 ein unmittelbar vor seiner rechten Leitungskupplung 12 liegendes
zweites Absperrventil 13 geschlossen, während das erste Absperrventil 11 dieses
Schmiermittelverteilers 10a geöffnet wird. Hierdurch wird der Weg für das Schmiermittel in
den Schmiermittelkanal 9 am Schmiermittelverteiler 10a für den Teleskopschuss 3 frei.
Das bedeutet, dass während des Ausfahrens des Teleskopschusses 4 durch diesen
Schmiermittelverteiler 10a Schmiermittel in das zwischen den Teleskopschüssen 3 und 4
befindliche Gleitlager gefördert wird. Im letzten Stadium des Teleskopierens, das in der
Teilfigur 2c dargestellt ist, wird der Teleskopschuss 3 ausgefahren, also die
Leitungskupplung 12 zwischen den beiden Schmiermittelverteilern 10, 10a der
Teleskopschüsse 2 und 3 geöffnet. Gleichzeitig wird hierdurch ein zweites Absperrventil
13 am Schmiermittelverteiler 10a des Teleskopschusses 2 (Grundkasten) geschlossen
und das zugehörige erste Absperrventil 11 geöffnet, so dass auch hier das Schmiermittel
gezielt in den zugehörigen Schmiermittelkanal 9 eintreten kann. Sobald genügend
Schmiermittel in die Lagerflächen ausgetreten ist, wird die Schmiermittelzufuhr über die
Druckleitung 14 abgestellt. Um ein unerwünschtes Auslaufen von Schmiermittel bei
entsprechend geringer Viskosität (z. B.: bei Erwärmung durch Sonneneinstrahlung) zu
verhindern, können an den austeleskopierbaren Schüssen 3, 4 noch zusätzliche
Absperrventile 6 vorgesehen sein, wie dies aus Fig. 2b, c hervorgeht.
Fig. 5 zeigt zwei an der Unterseite im Kopfbereich eines Teleskopschusses 3 außen
angeordnete Schmiermittelverteiler 10. Man erkennt, dass die Gehäuse 16 der beiden
Schmiermittelverteiler 10 in sehr platzsparenderweise im Bereich des
Verstärkungskragens 17 des Teleskopschusses 3 untergebracht sind. An der sichtbaren
Stirnseite des Gehäuses 16 erkennt man die kreisrunde Stirnseite einer Ventilpatrone 18.
Das innere des Gehäuses 16 des Schmiermittelverteilers 10 ist jeweils durch einen als
Querbohrung ausgeführten Schmiermittelkanal 9 mit der Innenoberfläche eines
Gleitlagers 7 verbunden. Dies geht aus der Darstellung der Fig. 6 hervor, die das Innere
des Teleskopschusses 3 gemäß Fig. 5 wiedergibt. Man erkennt in Fig. 6 weiterhin, dass
die Ventilpatrone 18, die das Gehäuse 16 über die gesamte axiale Länge durchsetzt, an
der Stirnseite des Verstärkungskragens 17 wieder austritt. Dieser Sachverhalt geht auch
aus den vergrößerten Darstellungen des Gehäuses 16 der Schmiermittelverteiler 10 in
den Fig. 7 und 8 hervor. In diesen beiden Darstellungen ist die Wandung des
Teleskopschusses 3 weggelassen worden, so dass der Einblick in das Gehäuse 16
geöffnet ist. Der in der Wand des Teleskopschusses 3 verlaufende Schmiermittelkanal ist
daher in diesen beiden Darstellungen nicht sichtbar.
Für die Einleitung des Schmiermittels in das Gehäuse 16 des Schmiermittelverteilers 10
bzw. für die Durchleitung des Schmiermittels durch einen Schmiermittelverteiler 10 ist eine
Ventilpatrone 18 vorgesehen, deren Funktion in den Fig. 3 und 4 erkennbar wird. Die
Ventilpatrone 18 weist ein im wesentlichen hohlzylindrisches Gehäuse 19 auf, das an den
beiden Stirnseiten mit Wänden verschlossen ist, in denen jeweils mindestens eine
stirnseitige Öffnung 20, 21 angeordnet ist. Die Öffnung 20 an der rechten Stirnseite kann
durch eine Rückströmsperre 15, die im vorliegenden Fall als Membran 22 ausgebildet ist,
verschossen werden. Hierzu ist im Inneren des Gehäuses 19 eine Druckfeder 25
angeordnet, die die Membran 22 gegen die rechte Stirnseite drückt, so dass
Schmiermittel, welches sich im Gehäuse 19 befindet, nicht in unbeabsichtigter Weise
durch die Öffnung 20 austreten kann. Andererseits kann aber Schmiermittel, welches
unter Druck durch die Öffnung 20 eingeführt wird, die Membran 22 gegen die Kraft der
Feder 25 nach links verschieben, so dass das Schmiermittel in das Innere des Gehäuses
19 treten und durch eine Öffnung 23 in der Membran 22 durchströmen kann. Im
zylindrischen Mantel des Gehäuses 19 ist eine Öffnung 27 angeordnet, durch die das
einströmende Schmiermittel aus dem Gehäuse 19 der Ventilpatrone 18 in das Innere des
Gehäuses 16 des zugehörigen Schmiermittelverteilers (Fig. 7 und 8) austreten kann.
Diese Öffnung 27 ist aber nur dann frei, wenn sich der im linken Teil der Fig. 3 dargestellte
Schließkolben 28, der verschiebbar in dem Gehäuse 19 gelagert ist, in seiner linken
Randlage befindet. Der Schließkolben 28 ist mit einer Dichtung 24 versehen, die hier
einfach als linke Stirnseite des Schließkolbens 28 ausgebildet ist und in ähnlicher Weise
wie die Membran 22 in der gezeigten Stellung eine Öffnung 21 in der linken Stirnseite des
Gehäuses 19 verschließt. Der Schließkolben 28 weist eine Kolbenstange 29 auf, die die
linke Stirnseite des Gehäuses 19 durchdringt. Wenn der Schließkolben 28 über die
Kolbenstange 29 nach rechts verschoben wird, wird die Öffnung 27 durch den
Schließkolben 28 verdeckt und somit verschlössen. Da der Schießkolben 28 und die
Dichtung 24 in entsprechender Weise wie die Membran 22 eine zur Öffnung 21 versetzt
angeordnete Öffnung 26 aufweisen, kann bei entsprechendem Druck des im Gehäuse 19
eingeführten Schmiermittels dieses durch die Öffnungen 26 und 21 nach rechts austreten
und zwar in eine in Fig. 3 nicht dargestellte weitere Ventilpatrone des unmittelbar
anschließenden Teleskopschusses, die den Schließkolben 28 gegen die Druckfeder 25
nach rechts verschoben hat. Durch entsprechendes Aneinanderlagern von
Ventilpatronen kann das Schmiermittel im eingefahrenen Zustand der einzelnen
zugehörigen Ventilschlüsse in beliebiger Weise zu der jeweils letzten Ventilpatrone
gefördert werden. Bei der Aneinanderlagerung der Ventilpatronen der
Schmiermittelverteiler ist selbstverständlich darauf zu achten, das die Lage der
Austrittsöffnung 21 jeweils korrespondiert mit der Eintrittsöffnung 20 der Ventilpatrone 18
des jeweils folgenden Teleskopschusses. Dabei kann es zweckmäßig sein, die
aneinanderstoßenden Stirnseiten der Ventilpatronen 18 zur Gewährleistung eines
möglichst gut abgedichteten Anlegens aneinander aus Materialien unterschiedlicher Härte
und Elastizität zu fertigen. Es können auch besondere Formgebungsmaßnahmen
getroffen werden, die einen möglichst dichten Übergang ermöglichen.
Die grundlegenden Schaltzustände einer Ventilpatrone mit dem jeweils als gestrichelte
Linie dargestellten Strömungsweg des Schmiermittels gehen aus den drei Darstellungen
der Fig. 4 hervor. Die Teilfigur 4a zeigt die Schaltstellung, bei der das einströmende
Schmiermittel nicht zur Schmierung der Gleitflächen des zugehörigen Gleitlagers
ausströmen kann, sondern in die nächste (nicht dargestellte) Ventilpatrone durch die
Öffnung 21 überströmt, da der Schließkolben 28 sich in der zurückgeschobenen Position
befindet. Die Teilfigur 4b zeigt den Zustand, bei dem die Membran 22 infolge des unter
Druck zugeführten Schmiermittels wiederum nach links verschoben ist, so dass das
Schmiermittel in die Ventilpatrone 18 eintreten kann. Da auf der linken Seite der
Ventilpatrone keine zweite Ventilpatrone anliegt, ist der Schließkolben 28 in seiner linken
Endlage, so dass der Weg für das Schmiermittel durch die Öffnung 27 in das Innere des
Gehäuses 16 des Schmiermittelverteilers 10 bzw. in den Schmiermittelkanal 9 des
zugehörigen Gleitlagers offen ist. Die Teilfigur 4c zeigt schließlich den Zustand, bei dem
sich die Ventilpatrone 18 in der Ruhelage befindet, also der zugehörige Teleskopschuss
bereits ausgefahren ist. In diesem Fall sind die Öffnungen 20 und 21 infolge der Wirkung
der Druckfeder 25 auf die zugehörigen Dichtungen 22 und 24 verschlossen. Lediglich die
Öffnung 27 zum Schmiermittelkanal 9 ist offen.
Die vorliegende Erfindung ist am Beispiel eines Teleskopauslegers mit zwei umfassenden
Teleskopschüssen 2, 3 dargestellt worden. Selbstverständlich ist die Zahl der möglichen
Teleskopschüsse nach oben nicht beschränkt. Es können beliebig viele Teleskopschüsse
hintereinander vorgesehen werden.
1
Teleskopausleger
2
Grundkasten
3
Innenkasten
4
Innenkasten
6
zusätzliches Absperrventil
7
,
7
a Gleitlager
9
Schmiermittelkanal
10
,
10
a,
10
b Schmiermittelverteiler
11
erstes Absperrventil
12
Leitungskupplung
13
zweites Absperrventil
14
Druckleitung
15
Rückströmsperre
16
Gehäuse des Schmiermittelverteilers
17
Verstärkungskragen.
18
Ventilpatrone
19
Gehäuse der Ventilpatrone
20
Öffnung zum vorhergehenden Teleskopschuss
21
Öffnung zum nachfolgenden Teleskopschuss
22
Membran
23
Öffnung in Membran
24
Dichtung
25
Druckfeder
26
Öffnung in Dichtung und Schließkolben
27
Öffnung im Mantel der Ventilpatrone
28
Schließkolben
29
Kolbenstange
Claims (13)
1. Teleskopausleger, insbesondere für einen Fahrzeugkran, mit einem Grundkasten
(2) sowie mehreren teleskopierbaren Teleskopschüssen (Innenkästen 3, 4), die
über Gleitlager (7) im Kopfbereich des jeweils nächstgrößeren Innenkastens (3, 4)
oder des Grundkastens (2) (umfassende Teleskopschüsse) geführt sind, wobei
den Gleitflächen der Gleitlager (7) durch die Wand des jeweils umfassenden
Teleskopschusses (2, 3, 4) mittels eines Schmiermittelkanals (9) ein Schmiermittel
zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Kopfbereich der umfassenden Teleskopschüsse (2, 3) mit Ausnahme des letzten umfassenden Teleskopschusses (4) jeweils außen mindestens ein Schmiermittelverteiler (10a) angeordnet ist, der einerseits über ein erstes Absperrventil (11) mit einem Schmiermittelkanal (9) des jeweiligen Teleskopschusses (2, 3) verbunden ist und der andererseits über eine im vollständig einteleskopierten Zustand des jeweils nächstkleineren Teleskopschusses (3, 4) (umfasster Teleskopschuss) geschlossene Leitungskupplung (12) mit dem Schmiermittelverteiler (10a) des umfassten Teleskopschusses (3, 4) bezüglich des Schmiermittels in Fluidverbindung steht, wobei das erste Absperrventil (11) eines umfassenden Teleskopschusses (2, 3) jeweils im einteleskopierten Zustand des umfassten Teleskopschusses (3, 4) geschlossen und im austeleskopierten Zustand des umfassten Teleskopschusses (3, 4) geöffnet ist und wobei die Leitungskupplung (12) zwischen einem umfassenden (2, 3) und einem umfassten Teleskopschuss (3, 4) durch das Austeleskopieren des jeweiligen umfassten Teleskopschusses (3, 4) geöffnet wird,
dass die Schmiermittelverteiler (10, 10a) jeweils mit einem zweiten Absperrventil (13) versehen sind, welches unmittelbar vor der jeweiligen Leitungskupplung (12) angeordnet ist und bei geöffneter Leitungskupplung (12) geschlossen und bei geschlossener Leitungskupplung (12) geöffnet ist,
dass der innerste Innenkasten keinen wirksamen Schmiermittelverteiler aufweist und der Schmiermittelverteiler (10b) des ihn umfassenden Innenkastens (4) austrittsseitig nur zum Schmiermittelkanal (9) dieses umfassenden Innenkastens (4) offen ist und
dass der mindestens eine Schmiermittelverteiler (10) des Grundkastens (2) an eine Druckleitung (14) zur Zuführung von Schmiermittel angeschlossen ist.
dass im Kopfbereich der umfassenden Teleskopschüsse (2, 3) mit Ausnahme des letzten umfassenden Teleskopschusses (4) jeweils außen mindestens ein Schmiermittelverteiler (10a) angeordnet ist, der einerseits über ein erstes Absperrventil (11) mit einem Schmiermittelkanal (9) des jeweiligen Teleskopschusses (2, 3) verbunden ist und der andererseits über eine im vollständig einteleskopierten Zustand des jeweils nächstkleineren Teleskopschusses (3, 4) (umfasster Teleskopschuss) geschlossene Leitungskupplung (12) mit dem Schmiermittelverteiler (10a) des umfassten Teleskopschusses (3, 4) bezüglich des Schmiermittels in Fluidverbindung steht, wobei das erste Absperrventil (11) eines umfassenden Teleskopschusses (2, 3) jeweils im einteleskopierten Zustand des umfassten Teleskopschusses (3, 4) geschlossen und im austeleskopierten Zustand des umfassten Teleskopschusses (3, 4) geöffnet ist und wobei die Leitungskupplung (12) zwischen einem umfassenden (2, 3) und einem umfassten Teleskopschuss (3, 4) durch das Austeleskopieren des jeweiligen umfassten Teleskopschusses (3, 4) geöffnet wird,
dass die Schmiermittelverteiler (10, 10a) jeweils mit einem zweiten Absperrventil (13) versehen sind, welches unmittelbar vor der jeweiligen Leitungskupplung (12) angeordnet ist und bei geöffneter Leitungskupplung (12) geschlossen und bei geschlossener Leitungskupplung (12) geöffnet ist,
dass der innerste Innenkasten keinen wirksamen Schmiermittelverteiler aufweist und der Schmiermittelverteiler (10b) des ihn umfassenden Innenkastens (4) austrittsseitig nur zum Schmiermittelkanal (9) dieses umfassenden Innenkastens (4) offen ist und
dass der mindestens eine Schmiermittelverteiler (10) des Grundkastens (2) an eine Druckleitung (14) zur Zuführung von Schmiermittel angeschlossen ist.
2. Teleskopausleger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schmiermittelverteiler (10, 10a, 10b) im Bereich der Leitungskupplung
(12) jeweils mit einer Rückströmsperre (15) für das Schmiermittel versehen sind.
3. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den umfassenden Teleskopschüssen (2, 3, 4) mindestens jeweils zwei
Schmiermittelverteiler (10, 10a, 10b) angeordnet sind.
4. Teleskopausleger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schmiermittelverteiler (10, 10a, 10b) an der Unterseite der umfassenden
Teleskopschüsse (2, 3, 4) angeordnet sind.
5. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schmiermittelverteiler (10, 10a, 10b) jeweils ein mit Schmiermittel
füllbares Gehäuse (16) aufweisen, das im Bereich eines Verstärkungskragens (17)
eines Teleskopschusses (2, 3, 4) angeordnet ist, wobei an der Stirnseite des
Teleskopschusses (2, 3, 4) jeweils ein Teil der Leitungskupplung (12) zum
nächsten Teleskopschuss (3, 4) angeordnet ist.
6. Teleskopausleger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass für die fluidtechnische Verbindung jeweils eines Schmiermittelverteilers (10a)
eines Teleskopschusses (3) mit den Schmiermittelverteilern (10 bzw. 10b) des
diesen Teleskopschuss (3) umfassenden Teleskopschusses (2) und des von
diesem Teleskopschuss (3) umfassten Teleskopschusses (4) eine Ventilpatrone
(18) vorgesehen ist, die das Gehäuse (16) des Schmiermittelverteilers (10a) in
Richtung der Längsachse des Teleskopauslegers durchsetzt.
7. Teleskopausleger nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ventilpatrone (18) als Einschraubpatrone ausgebildet ist.
8. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 6 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ventilpatronen (18) im einteleskopierten Zustand der Teleskopschüsse (3,
4) kaskadenförmig dicht hintereinander liegend angeordnet sind.
9. Teleskopausleger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ventilpatronen (18) ein im wesentlichen hohlzylindrisches Gehäuse (19)
aufweisen.
10. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 8 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass in den Stirnseiten des Gehäuses (19) der Ventilpatrone (18) jeweils
mindestens eine Öffnung (20, 21) angeordnet ist, die auf der Innenseite jeweils
durch eine Membran (22) oder sonstige Dichtung (24) verschließbar ist, welche
durch eine Druckfeder (25) in ihre Schließstellung gedrückt wird.
11. Teleskopausleger nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Mantel der Ventilpatronen (18) jeweils mindestens eine Öffnung (27) für
den Übertritt des Schmiermittels aus der Ventilpatrone (18) in das Gehäuse (16)
des Schmiermittelverteilers (10) angeordnet ist.
12. Teleskopausleger nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnung (27) im Mantel durch einen mit der Druckfeder (25) belasteten
Schließkolben (28) verschließbar ist, welcher an einer Stirnseite gleitend im
Gehäuse (19) der Ventilpatrone (18) geführt ist und eine Kolbenstange (29)
aufweist, die diese Stirnseite des Gehäuses (19) durchdringt und bei dichter
Anlage der Ventilpatrone (18) an eine axial unmittelbar benachbarte Ventilpatrone
(18) den Schließkolben (28) über die Öffnung (27) im Mantel schiebt und dabei die
Dichtung (24) von der mindestens einen Öffnung (21) in der Stirnseite abhebt.
13. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine elektronische Steuerung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom
Nutzungsumfang und/oder Nutzungsstadium des Teleskopauslegers (1) die
zeitweilige Zuführung von Schmiermittel in die Druckleitung (14) zum Grundkasten
(2) veranlasst.
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