DE29917677U1 - Kranausleger - Google Patents

Kranausleger

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    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
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Description

07.10.1999 02824-99 GHVbS
Liebherr-Werk Nenzing GmbH A-6710 Nenzing
Kranausleger
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kranausleger mit einem ersten Träger und einem zweiten Träger, der relativ zu dem ersten Träger teleskopierbar gelagert ist.
Zur Schmierung der Lager zwischen den Trägern von Kranauslegern ist bekannt, die entsprechenden Lager mit Schmiermittelzuführungen in Form von Nippeln und dergleichen zu versehen, über die die Lager von Zeit zu Zeit abgeschmiert werden können. Unbefriedigend ist hierbei jedoch oftmals die Zugänglichkeit der Schmiermittelanschlüsse, wodurch das Abschmieren mühsam wird. Insbesondere bei schwer zugänglichen Kränen wie bei Offshore-Kränen, die auf Ölbohrplattformen eingesetzt werden, kann dies ein Problem sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Kranausleger der eingangs genannten Art zu schaffen, der die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet. Insbesondere soll die Wartungsfreundlichkeit des Kranauslegers verbessert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Kranausleger der genannten Art dadurch gelöst, daß als Lagerung für den zweiten Träger eine schmiermittelfreie Gleitlagerung vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Gleitlagerung kommt also ohne externe Zufuhr von Schmiermitteln aus, es braucht kein Fett oder dergleichen in das Lager gegeben werden. Die Gleitlagerung ist selbstschmierend. Die aufeinander gleitenden Flächen der Gleitlagerung bestehen aus „schmierenden" Werkstoffen, die einerseits ausreichend tragfähig sind, andererseits jedoch weich sind, so daß sie beim Gleiten der Flächen aufeinander schmieren. Durch die schmiermittelfreie Gleitlagerung der Träger wird ein äußerst wartungsfreundlicher Kranausleger geschaffen.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Gleitlagerung zudem korrosionsbeständig ausgebildet, insbesondere ist sie rostfrei gegen Salzwasser enthaltende Umgebung. Hierdurch wird über lange Zeit die Funktionsfähigkeit des Kranauslegers auch in hoch korrosiven Umgebungen gewährleistet, wie dies beispielsweise bei Offshore-Kränen, die auf Ölplattformen installiert sind, der Fall ist.
Die Gleitlagerung der Träger braucht gegenüber der Umgebung nicht gekapselt sein, die Träger einschließlich der Gleitlagerung können freiliegend angeordnet sein. Obwohl eine Kapselung bzw. Abschirmung der Gleitlagerung möglich wäre, verbessert die ungekapselte Anordnung die Zugänglichkeit der Kranauslegerkomponenten.
Die Träger des Kranauslegers können verschiedenartig angeordnet sein. Beispielsweise können grundsätzlich ineinanderschiebbare Schüsse vorgesehen sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung bildet der erste Träger einen Hauptausleger und der zweite Träger einen Hilfsausieger. Hierbei ist vorzugsweise der Hilfsausieger auf einer Außenseite des Hauptauslegers, insbesondere auf dessen Oberseite freiliegend angeordnet. Den Trägern können jeweils eigene Hubwerke zugeordnet sein. Der Hilfsausieger wird nur bei Bedarf zum Anheben kleinerer Lasten verwendet, während der Hauptausleger für wesentlich größere Lasten aus-
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gelegt ist und im Vergleich zum Hilfsausieger eine bis zu zehnfache Traglast aufnehmen kann.
Die Lagersegmente der Gleitlagerung können aus verschiedenen Werkstoffen gefertigt sein. Die aufeinander gleitenden Lagersegmente können aus dem gleichen Material bestehen. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung bestehen aufeinander gleitende Lagersegmente aus unterschiedlichen Werkstoffen. Hierbei sind verschiedene Werkstoffpaarungen möglich, insbesondere können die Lagersegmente aus Metall und Kunststoff bestehen. Vorteilhafterweise wird ein härteres mit einem weicheren Material gepaart, so daß Verschleiß vorrangig nur an einem Gleitlagersegment auftritt. Dieses kann leicht auswechselbar gestaltet werden. Vorzugsweise sind Gleitführungen aus Kunststoff und darauf gleitende Gleitbahnen aus nicht rostendem Stahl vorgesehen.
Grundsätzlich können verschiedene Werkstoffe für die Gleitlagerung verwendet werden. Um eine hochwertige und präzise Gleitlagerung zu erreichen, können beispielsweise Gleitführungen aus Polytetrafluorethylen vorgesehen sein. Um eine einfache und robuste Lagerung zu erreichen können auch andere Kunststoffe eingesetzt werden. Gemäß einer Ausführung der Erfindung werden Gleitführungen aus Polyamid verwendet. Anstelle von Kunststoff können auch Buntmetalle, geeignete gesinterte Werkstoffe oder Werkstoffe mit Gleitmaterialeinlagerungen zum Einsatz kommen.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfaßt die Gleitlagerung zwei voneinander beabstandete Lagerblöcke, die jeweils mit dem ersten Träger fest verbunden sind, den zweiten Träger umgreifen und mehrere Lagersegmente besitzen, sowie mehrere Gleitbahnen, die sich längs des zweiten Trägers erstrecken und mit den Lagersegmenten der Lagerblöcke zusammenwirken. Grundsätzlich wäre auch ein entsprechend lang ausgebildeter Lagerblock ausreichend, zwei oder mehrere voneinander beabstandete Lagerblöcke geben der Gleitlagerung des zweiten Trägers jedoch eine erhöhte Steifigkeit.
4-
Die Lagerblöcke können mit dem Hilfsträger verbunden sein, so daß dieser mit den Lagerblöcken über den Hauptträger gleitet. Vorzugsweise jedoch sind die Lagerblöcke dem Hauptausleger zugeordnet und der Hilfsausieger gleitet in den Lagerblöcken des Hauptauslegers.
Vorzugsweise sind die Gleitbahnen sowie die zugehörigen Gleitführungen paarweise diametral gegenüberliegend angeordnet. Hierdurch wird eine günstige Kraftverteilung auf die einzelnen Lagersegmente erreicht.
Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung besitzt der zweite Träger ein mehrkantiges Querschnittsprofil, an dessen Kanten, vorzugsweise an jeder Kante, sich längs erstreckende Gleitbahnen vorgesehen sind, die in komplementären Gleitführungen geführt sind. Der Träger kann in verschiedenen Querschnittsgeometrien ausgeführt sein, so kann er beispielsweise dreieckförmig oder als Doppel-T-Träger ausgebildet sein. Maßgeblich ist, daß bei der jeweiligen Querschnittsform ein ausreichendes Flächenträgheitsmoment erreicht wird. Insbesondere kann der Träger ein rechteckiges Vierkantprofil besitzen und an jeder seiner Kanten gleitgeführt sein.
Die Gleitbahnen und die zugehörigen Gleitführungen können verschiedene Querschnittsprofile aufweisen. Grundsätzlich sind ebene oder konvex-konkav bzw. sikkenförmig ineinandergreifende Querschnitte möglich. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besitzen die Gleitbahnen und die Gleitführungen jeweils im Querschnitt schalenförmig geformte Auflageflächen. Vorteilhafterweise können die Trägerkanten abgerundet sein, wobei die Auflageflächen der Gleitbahnen sowie der zugehörigen Gleitführungen die entsprechende Krümmung der Trägerkanten übernehmen.
Die Lagersegmente, insbesondere die Gleitbahnen entlang des Hilfsausiegers, können grundsätzlich integral in das Material des Trägers eingearbeitet sein. Vorzugsweise jedoch sind die Lagersegmente von den Trägern separat ausgebildet und an diese gefügt. Die separate Ausbildung der Lagersegmente erlaubt es, für
die Träger beliebige Werkstoffe auszuwählen, während speziell für die Lagersegmente die geeigneten schmierenden Werkstoffe eingesetzt werden können. Die Träger des Kranauslegers können Hohlprofile aus Baustahl sein.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht ferner darin, daß der eine Träger auf seine Kanten gefügte blechstreifenförmige Gleitbahnen aufweist, die in klotzförmigen Gleitführungen laufen. Blechstreifenförmig können dabei auch entsprechend geformte Gleitbahnen aus Kunststoff sein. Vorzugsweise sind sie jedoch aus nicht rostendem Stahl. Vorzugsweise sind für jede Gleitbahn mehrere, insbesondere zwei voneinander beabstandete Gleitführungen vorgesehen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung findet der beschriebene Kranausleger in einem Offshore-Kran, insbesondere in einem solchen für Ölbohrplattformen, Verwendung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und zugehöriger Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Kranauslegers nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung mit einem Hauptausleger und einem darauf angeordneten Hilfsausieger, wobei der Kranausleger nicht vollständig dargestellt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kranausleger aus Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht des Hilfsausiegers gemäß dem Pfeil X in Fig. 1, die die Lagerung des Hilfsausiegers in einem mit dem Hauptausleger, der nicht gezeigt ist, verbundenen Lagerblock zeigt, und
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Lagersegments des Hilfsauslegers in einem Ausschnitt.
Der in den Figuren gezeigte Kranausleger des Offshore-Kranes für Ölplattformen besitzt einen Hauptausleger 1, der als Stahlträger mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist. Auf der Oberseite des kastenförmigen Hauptauslegers 1 ist ein Hilfsausleger 2 vorgesehen, der an dem Hauptausleger 1 längsverschieblich gelagert ist, so daß er relativ zu diesem teleskopierbar ist. Zum Ausfahren des Hilfsauslegers 2 können verschiedenartige Antriebe vorgesehen sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Hydraulikzylinder 3 an den Hilfsausleger 2 angelenkt, um diesen relativ zu dem Hauptausleger 1 aus- und einzufahren.
Wie Fig. 1 zeigt, besitzen sowohl der Hauptausleger 1 als auch der Hilfsausleger 2 jeweils eigene Hubwerke 4 und 5, die in der Zeichnung jeweils nur durch die Umlenkrollen angedeutet sind. Der Hilfsausleger 2 ist kleiner dimensioniert als der Hauptausleger 1 und dient - im Vergleich zum Hauptausleger 2 - nur zum Anheben kleiner Lasten bzw. als Ergänzung zu dem Hauptausleger 1.
Der Hilfsausleger 2 ist ein im Querschnitt rechteckiger Hohlprofilträger aus Baustahl (vgl. Fig. 3), dessen Kanten abgerundet sind.
Um den Hilfsausleger 2 auf dem Hauptausleger 1 aus- und einfahren zu können, ist für den Hilfsausleger 1 eine Gleitlagerung 6 vorgesehen. Auf der flachen Oberseite des Hauptauslegers 1 sind zwei voneinander beabstandete Lagerblöcke 7 und 8 angeordnet und mit dem Hauptausleger 1 fest verbunden, in denen der Hilfsausleger 2 längsverschieblich geführt ist. Die Lagerblöcke 7 und 8 sind als Blechkastenkonstruktion ausgeführt. Sie weisen eine Durchgangsausnehmung 9 (vgl. Fig. 3) auf, so daß sie eine insgesamt ringförmige Gestalt haben. In den fluchtenden Durchgangsausnehmungen der Lagerblöcke 7 und 8 ist der Hilfsausleger 2 verschieblich aufgenommen.
Zur Gleitlagerung des Hilfsausiegers 2 in den Lagerblöcken 7 und 8 sind in diesen jeweils entsprechend der rechteckigen Querschnittsform des Hilfsausiegers 2 vier sich paarweise diametral gegenüberliegend angeordnete Gleitführungen 10 vorgesehen. Die Gleitführungen 10 sind jeweils rohrsegment- bzw. halbwannenförmig
ausgebildet, so daß sie die Kanten des Hilfsausiegers 2 jeweils umgeben. Die wannenförmige Krümmung der Gleitführungen 10 ist an die abgerundete Kantenform des Hilfsausiegers 2 angepaßt. Durch die wannenförmige Gestalt der Gleitführungen 10 stützt jede der Gleitführungen 10 den Hilfsausieger 2 in zwei Richtungen ab.
Jede der Gleitführungen 10 besitzt eine sich in Längsrichtung erstreckende Lagerschale 11, die in den entsprechenden Lagerblock 7 oder 8 an der entsprechenden Stelle eingesetzt ist (vgl. Fig. 3). Sie können in den Lagerblöcken verschraubt oder auf andere geeignete Weise befestigt sein. In den Lagerschalen 11 sind Führungssegmente 12 eingesetzt, die wie beschrieben rohrsegmentförmige, im Längsschnitt gerade Gestalt besitzen. Die Führungssegmente 12 bilden die eigentlichen Gleitflächen, d.h. der Hilfsausieger 2 gleitet auf den ihm zugewandten Flächen der Führungssegmente 12. Die Führungssegmente 12 sind selbstschmierend ausgebildet, d.h. sie bestehen aus einem geeigneten Gleitlagerwerkstoff, der ohne Schmiermittel auskommt und korrosionsbeständig ist. Gemäß einer Ausführung der Erfindung bestehen die Führungssegmente 12 aus Polyamid.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind auf den Hilfsausieger 2 sich in Längsrichtung erstreckende, blechstreifenförmige Gleitbahnen 13 gefügt, die mit den Gleitführungen 10 zusammenwirken. Der Hilfsausieger 1 gleitet mit den Gleitbahnen 13 auf den Führungssegmenten 12. Die Gleitbahnen 13 werden bei der beschriebenen Ausführungsform von dünnen Stahlblechen aus nicht rostendem Stahl gebildet, wie er im Handel unter der Handelsbezeichnung Nirosta bekannt ist, die an den entsprechenden Stellen auf die Außenseite des Hilfsausiegers 2 gefügt sind. Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, umgeben die Gleitbahnbleche 13 die abgerundeten Kanten des Hilfsausiegers 2 halbschalenförmig, sie sind komplementär zu den Führungssegmenten 12 der Gleitführungen 10 ausgebildet. Um die Gleitbahnbleche 13 auch bei widrigen Umgebungsbedingungen, insbesondere gegen die salzhaltige Atmosphäre bei Offshore-Einsatz, gegen Flugrost zu schützen, sind die Gleitbahnbleche 13 entsprechend oberflächenbehandelt.
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Aufgrund der gewählten Werkstoffpaarung der aufeinander gleitenden Lagerflächen wird Verschleiß vornehmlich bei den Führungssegmenten 12 auftreten. Vorzugsweise ist die Konstruktion der Gleitführungen 10 derart ausgebildet, daß die Führungssegmente 12 austauschbar sind.
Durch die schmiermittelfreie und korrosionsbeständige Ausbildung der Gleitlagerung 6 ist der Kranausleger wartungsfreundlich und über lange Zeit ohne Wartungsarbeiten überhaupt funktionsfähig. Dies ist insbesondere bei Offshore-Kränen von großer Bedeutung.

Claims (12)

1. Kranausleger mit einem ersten Träger (1) und einem zweiten Träger (2), der relativ zu dem ersten Träger teleskopierbar gelagert ist, wobei als Lagerung für den zweiten Träger eine schmiermittelfreie Gleitlagerung (6) vorgesehen ist.
2. Kranausleger nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Gleitlagerung (6) korrosionsbeständig ausgebildet ist.
3. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Träger (2) auf einer Außenseite des ersten Trägers, insbesondere auf dessen Oberseite, angeordnet ist.
4. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gleitlagerung (6) zur Umgebung hin ungekapselt ist.
5. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Träger (1) einen Hauptausleger und der zweite Träger (2) einen Hilfsausleger bildet.
6. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei aufeinander gleitende Lagersegmente (12, 13) der Gleitlagerung (6) aus unterschiedlichen Werkstoffen, insbesondere aus Metall und Kunststoff bestehen, wobei vorzugsweise Gleitführungen (12) aus Kunststoff und darauf gleitende Gleitbahnen (13) aus nicht rostendem Stahl vorgesehen sind.
7. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gleitlagerung (6) mindestens einen Lagerblock (7, 8), der mit dem ersten Träger fest verbunden ist, den zweiten Träger (2) umgreift und mehrere Lagersegmente (10, 11, 12) besitzt, und mehrere Gleitbahnen (13) aufweist, die sich längs des zweiten Trägers (2) erstrecken und mit den Lagersegmenten (12) des Lagerblocks (7, 8) zusammenwirken.
8. Kranausleger nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Gleitbahnen (13) paarweise diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
9. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Träger (2) ein mehrkantiges Querschnittsprofil besitzt, an dessen Kanten sich längs erstreckende Gleitbahnen (13) vorgesehen sind, die in komplementären Gleitführungen (10) geführt sind, wobei vorzugsweise die Gleitbahnen (13) und die Gleitführungen (10) jeweils im Querschnitt schalenförmig gekrümmte Auflageflächen besitzen.
10. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von den Trägern (1, 2) separat ausgebildete Lagersegmente (10, 13) vorgesehen und an diesen befestigt sind.
11. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Träger (2) auf seine Kanten gefügte blechstreifenförmige Gleitbahnen (13) aufweist, die in klotzförmigen Gleitführungen (10) laufen, wobei vorzugsweise für jede Gleitbahn (13) mehrere, insbesondere zwei, voneinander beabstandete Gleitführungen (10) vorgesehen sind.
12. Kranausleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei er in einen Offshore-Kran, insbesondere für Ölbohrplattformen, integriert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1319629A1 (de) * 2001-12-14 2003-06-18 Demag Mobile Cranes GmbH & Co. KG Teleskopausleger mit Schmiermittelzuführung
WO2020009821A1 (en) * 2018-07-05 2020-01-09 Wilson Neil W Pickup truck mounted telescoping conveyor

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Date Code Title Description
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Effective date: 20000323

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20021216

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

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Effective date: 20071112

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