DE1016184B - Schachtofen zum Brennen von stueckigem Schuettgut - Google Patents

Schachtofen zum Brennen von stueckigem Schuettgut

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Publication number
DE1016184B
DE1016184B DES34230A DES0034230A DE1016184B DE 1016184 B DE1016184 B DE 1016184B DE S34230 A DES34230 A DE S34230A DE S0034230 A DES0034230 A DE S0034230A DE 1016184 B DE1016184 B DE 1016184B
Authority
DE
Germany
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furnace
discharge
discharge device
screw
screws
Prior art date
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Pending
Application number
DES34230A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Seeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HILDEGARD SEEGER GEB BROCKHAUS
Original Assignee
HILDEGARD SEEGER GEB BROCKHAUS
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Schachtofen zum Brennen von stückigem Schüttgut Die Erfindung betrifft einen Schachtofen zum Brennen von stückigem Schüttgut nach Patent 820 121. Dieser Schachtofen mit mehrmals quer durch die Schachtfüllung geführtem Luftstrom hat sich insbesondere beim Brennen von feinstöckigem oder feingranuliertem Kalkstein, Dolomit od. dgl. bewährt. Infolge der großen Oberfläche und der leichten Durchwärmung des kleinstöckigen Brenngutes kann mit großem Durchsatz gearbeitet werden.
  • Wesentlich ist dabei, daß die Austragung des Brenngutes über die ganze Länge des Schachtquerschnittes gleichmäßig erfolgt und entsprechend dem Fortschreiten des Brandes genau geregelt werden kann. Dabei darf von dem Ende des Schachtofens aus keine Luft in den Schacht eintreten, welche den vorgesehenen Ofengang stört.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Schachtofen mit einem den Schachtofen nach unten abschließenden Gehäuse mit mindestens einer Austragsschnecke dadurch erreicht, daß die Schnecke in Richtung der langen Seite des Ofenquerschnittes angeordnet ist und ihre Steigung von der der Austragsseite des Ofens entgegengesetzten Seite in Richtung auf die Austrageöffnung zunimmt, um eine über den Querschnitt des Ofens gleichmäßige Gutaustragung zu sichern. Bei dieser Ausgestaltung der Schnecke oder Schnecken wird das an dem der Austragsseite entgegengesetzten Ende in die Schneckengänge gelangende und sich bei Drehung der Schnecke in Richtung auf das Austrageende zu bewegende Gut in dem mehr nach dem Austrageende zu liegenden Teil der Schnecke die sich in dieser Richtung vergrößernden Schneckengänge nicht voll ausfüllen, so daß in den verbleibenden Raum weiteres Gut aus den über diesen Schneckenteilen liegenden Ofenquerschnitt eintreten kann. Durch diese Ausbildung der Schnecke wird eine über den gesamten Ofenquerschnitt gleichmäßige Austragung des Gutes gesichert. Da die Schnecke in einem den Schachtofen nach unten abschließenden Gehäuse arbeitet, ist ein unbedingt sicherer unterer Luftabschluß des Schachtofens gewährleistet.
  • Vorzugsweise ist der Durchmesser der Schnecken über ihre ganze Länge gleich und entspricht bei Verwendung von nur einer Schnecke der Ofenbreite.
  • Die Ausgestaltung kann aber auch so gewählt werden, daß die Austragung mittels zweier unmittelbar nebeneinanderliegender, sich vorzugsweise zueinander hindrehender, jeweils zur Ofenmitte reichender Schnecken erfolgt, wobei der Durchmesser jeder Schnecke etwa gleich der Ofenbreite oder kleiner bis zur halben Ofenbreite sein kann. Jede Schnecke wird dann durch ein für sich regelbares Getriebe angetrieben.
  • Es empfiehlt sich weiter, die Schnecke bzw. die Schnecken nächst der Austragsseite des Ofens in der Ofenwandung zu unterbrechen, so daß hier ein als Dichtung dienender, von dem Brenngut gefüllter Pufferraum entsteht. Dabei kann die Schnecke bzw. können die Schnecken jenseits der Unterbrechung fortgesetzt sein, so d@aß das Gut einem Austra:gsstutzen zugeführt wird, der seinerseits noch durch eine abdichtende Zellenradschleuse verschlossen sein kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig.1 einen Schachtofen mit einer Austragsschnecke im Seitenschnitt sowie in einem Schnitt nach Linie A-B und C-D, Fig.2 einen Schachtofen mit zwei Austragsschnecken im Seitenschnitt sowie in einem Schnitt nach Linie A-B und C-D.
  • Der Ofen hat einen Schacht mit Längsseite 1 und Breitseite 2, in dem das feinstöckige Gut absinkt. Am Schachtauslauf arbeitet in einem Gehäuse 3 eine Schnecke 4, deren Steigung nach der Ofenaustragsseite zu flacher wird. Der Durchmesser der Schnecke entspricht der Breitet des Schachtofens. Die Schnecke ist bei 5 in der Ofenwandung nächst der Austragsseite unterbrochen, so daß hier ein als Dichtung dienender, von Brenngut gefüllter Pufferraum entsteht. Das Gut wird am Ende dieses Pufferraumes durch die Schneckengänge 6 erf.aßt und einem Austrittsstutzen 7 zugeführt, der in bekannter Weise mit einer nicht dargestellten Zellenradschleuse od. dgl. verschlossen sein kann. Die Schnecke wird über ein regelbares Getriebe 8 angetrieben.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungform befindet sich am unteren Schachtende ein Gehäuse 3, in dem zwei sich zueinander hindrehende Schnecken 9, 10, welche jeweils über Getriebe 11,12 in Umdrehung versetzt werden, angeordnet sind. Die Schnecken sind wiederum bei 5 unterbrochen, während im Anschluß an diese Unterbrechung vorgesehene Schneckengänge das Gut zum Austragsstutzen 7 fördern.
  • Infolge der Anordnung zweier Austragsschnecken ist es möglich, das an der einen Ofenseite, beispielsweise .an der Eintrittsseite der Brenngase befindliche Brenngut schneller auszutragen als das auf der anderen Ofenseite, beispielsweise an der Austrittsseite der Brenngase befindliche Brenngut.
  • Es können auch mehr als zwei, z. B. drei Schnecken angeordnet werden. Bei Verwendung von drei Schnecken können diese gleich breit wie die Ofenbreite sein. Der Durchmesser der Schnecken kann aber auch kleiner gewählt werden und bis zu einem Drittel der Ofenbreite betragen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Austragsvorrichtung für Schachtöfen mit rechteckigem Querschnitt nach Patent 820 121, im wesentlichen bestehend aus einem den Schachtofen nach unten abschließenden Gehäuse, mit mindestens einer Austragsschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke in Richtung der langen Seite des Ofenquerschnittes angeordnet ist und ihre Steigung von der der Austragsseite des Ofens entgegengesetzten Seite in Richtung auf die Austrageöffnung zunimmt, um eine über den Querschnitt des Ofens gleichmäßige Gutaustragung zu sichern.
  2. 2. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schnecke über ihre ganze Länge gleich ist.
  3. 3. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der. Schnecke gleich der Breite des Ofens ist.
  4. 4. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unmittelbar nebeneinanderliegende Schnecken vorgesehen sind, die von beiden Seiten bis zur Ofenmitte reichen und deren Durchmesser etwa gleich der oder kleiner als die Ofenbreite ist.
  5. 5. Austragsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsinn der Schnecken zueinander gerichtet ist.
  6. 6. Austragsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schnecke (9, 10) durch ein für sich regelbares Getriebe (11, 12) angetrieben ist.
  7. 7. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke bzw. die Schnecken nächst der Austragsseite des Ofens in der Ofenwandung unterbrochen sind, so daß hier ein als Dichtung dienender, von dem Brenngut gefüllter Pufferraum (5) gebildet ist. B.
  8. Austragsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke bzw. die Schnecken jenseits der Unterbrechung fortgesetzt sind, so daß das Gut einem Austragsstutzen (7) zugeführt wird.
  9. 9. Austragsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragsstutzen (7) durch eine abdichtende Zellenradschleuse verschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Ih'r. 474 700.
DES34230A 1953-07-07 1953-07-07 Schachtofen zum Brennen von stueckigem Schuettgut Pending DE1016184B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2309640A1 (fr) * 1975-04-28 1976-11-26 Kinglor Metor Spa Extracteur pour extraire l'eponge de fer des cornues

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR474700A (fr) * 1913-07-05 1915-03-03 Amme Dispositif pour évacuer et briser la matière dans les fours à chaux, ciment et analogues

Patent Citations (1)

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