DE10161080A1 - Reißverschluß - Google Patents

Reißverschluß

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DE10161080A1
DE10161080A1 DE2001161080 DE10161080A DE10161080A1 DE 10161080 A1 DE10161080 A1 DE 10161080A1 DE 2001161080 DE2001161080 DE 2001161080 DE 10161080 A DE10161080 A DE 10161080A DE 10161080 A1 DE10161080 A1 DE 10161080A1
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Georg Oswald Lange
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/38Means at the end of stringer by which the slider can be freed from one stringer, e.g. stringers can be completely separated from each other
    • A44B19/384Separable slide fasteners with quick opening devices
    • A44B19/388Bottom end stop means for quick opening slide fasteners

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Abstract

Bei einem Reißverschluß mit einer ersten Kuppelgliedreihe (10), mit einer aushängbaren zweiten Kuppelgliedreihe (11), die an einem Ende ein Einführstück (26) aufweist und mit der ersten Kuppelgliedreihe (10) in Eingriff bringbar ist, und mit einem Schieber, durch den der Reißverschluß verschließbar ist, ist gemäß der Hauptanmeldung DE 10124704.4 zu dieser Anmeldung vorgeschlagen, zur Erleichterung des Einführens den Schieber (17) in seiner unteren Einführposition zu arretieren. Um eine solche Arretierung auf konstruktiv einfache und auch bei kleinen Reißverschlüssen leicht ausführbare Weise bereitzustellen, wird vorgeschlagen, den Schieber kraftschlüssig in seiner Einführposition zu halten. Konkret wird vorgeschlagen, den Schieber (17) mit einem Zapfen (34) zu versehen, der mit einer korrespondierenden Bohrung (35) am Kasten (15) zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit einer ersten Kuppelgliedreihe, mit einer aushängbaren zweiten Kuppelgliedreihe, die an einem Ende ein Einführstück aufweist und mit der ersten Kuppelgliedreihe in Eingriff bringbar ist, und mit einem in Längsrichtung verschiebbar an der ersten Kuppelgliedreihe angeordneten Schieber.
  • Ein solcher Reißverschluß ist aus der Praxis allgemein bekannt. Zum Schließen des Reißverschlusses wird die aushängbare zweite Kuppelgliedreihe von oben in den Schieber eingeführt, bis in einen unterhalb des Schiebers angeordneten, an der ersten Kuppelgliedreihe befestigten Kasten. Sodann kann durch Ziehen des Schiebers nach oben der Reißverschluß verschlossen, also die erste Kuppelgliedreihe mit der zweiten Kuppelgliedreihe in Eingriff gebracht werden. Wie schon zu der Hauptanmeldung DE 101 24 704.4 dargelegt, bereitet das Einführen des Einführstücks in den Schieber und den Kasten oft Probleme, insbesondere wenn der Schieber sich nicht sauber in seiner untersten Position befindet. Die Handhabung des Reißverschlusses ist deshalb vor allem für Kinder, ältere Leute oder bei kalten Fingern schwierig.
  • Zur Lösung dieses Problems wurde gemäß der Hauptanmeldung vorgeschlagen, ein Arretiermittel vorzusehen, durch welches der Schieber in seiner unteren Einführposition sicher gehalten wird. Konkret wird gemäß der Hauptanmeldung eine Art Wippe vorgeschlagen, die mit einem Riegel in eine Nut in einem an Schieber angeordneten Zapfen eingreift und den Schieber so in seiner Einführposition sicher hält. Erst durch Einführen des Einführstücks der zweiten Kuppelgliedreihe wird dieser Riegel gelöst. Bei der Weiterentwicklung der Erfindung gemäß Hauptanmeldung hat sich nun aber gezeigt, daß diese Art der Arretierung insbesondere bei sehr kleinen Reißverschlüssen nur schwer in die Praxis umzusetzen ist. Die Wippe mit dem Riegel läßt sich in sehr kleinem Maßstab nur schwer herstellen.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung gemäß dieser Zusatzanmeldung das Problem zugrunde, ein Arretiermittel für den Schieber in der Einführposition zu schaffen, welches sich auch bei sehr kleinen Reißverschlüssen in Serie herstellen läßt.
  • Zur Lösung dieses Problems ist der erfindungsgemäße Reißverschluß dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber in seiner Einführposition kraftschlüssig gehalten ist.
  • Es wird also an dem Schieber eine kraftschlüssig wirkende Bremse oder ein Magnet vorgesehen, die den Schieber in der Einführposition hält. Eine kraftschlüssig wirkende Bremse oder der Magnet läßt sich einfach auch in kleinem Maßstab herstellen.
  • Nach einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Schieber ein Zapfen vorgesehen, der in eine korrespondierende Bohrung an dem Kasten der ersten Kuppelgliedreihe eingreift. Selbstverständlich kann alternativ auch die Bohrung dem Schieber und der Zapfen dem Kasten zugeordnet sein. Zapfen und Schieber sind so ausgebildet, daß der Schieber kraftschlüssig in der Einführposition gehalten wird. Dieses läßt sich beispielsweise durch eine geeignete Preßpassung gewährleisten. Vorzugsweise ist aber vorgesehen, daß die Längsmittelachsen des Zapfens und der Bohrung parallel versetzt und/oder winkelversetzt zueinander ausgebildet sind.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Schieber und/oder der ersten, festen Kuppelgliedreihe eine Verdickung vorgesehen, durch die der Schieber kraftschlüssig in der Einführposition gehalten wird. Ferner ist ein Zapfen am Schieber und ein korrespondierender Zapfen beispielsweise am Kasten denkbar, durch die der Schieber ebenfalls in seiner unteren Einführposition gehalten wird. Die erste, feste Kuppelgliedreihe bzw. der Schieber kann zusätzlich eine zur Verdickung korrespondierende Mulde aufweisen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Reißverschluß mit den Erfindungsmerkmalen in Draufsicht,
  • Fig. 2 ein Detail des Reißverschlusses gemäß Fig. 1 in geschnittener Darstellung.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Reißverschluß ist in einer Position gezeigt, in der er bereits teilgeschlossen ist. Der Reißverschluß weist eine erste Kuppelgliedreihe 10 und eine zweite Kuppelgliedreihe 11 auf. Die erste Kuppelgliedreihe 10 weist mehrere gleichartig voneinander beabstandete Kuppelglieder 12 auf, die an einem bandartigen Befestigungsabschnitt 13, nämlich einem Webband 13, angeordnet sind. Anstelle der Kuppelglieder 12 ist aber auch eine Ausgestaltung der ersten Kuppelgliedreihe 10 mit jeder anderen für Reißverschlüsse üblichen Kuppelgliedform bzw. mit geeigneten Profilen möglich.
  • Am unteren Ende der ersten Kuppelgliedreihe 10 ist ein Endstück 14 und ein an diesem angebrachter Kasten 15 angeordnet. Der Kasten 15 kann einstückig mit dem Endstück 14 ausgebildet sein. Zur Erleichterung des Eingehens des Webbandes 13 in beispielsweise eine Jacke ist es heute üblich, den Kasten 15 nach dem Einnähen des Webbandes 13 mit dem Endstück 14 zu verpressen, so daß das Endstück 14 und der Kasten 15 fest miteinander verbunden sind.
  • Ähnlich der ersten Kuppelgliedreihe 10 hat auch die zweite Kuppelgliedreihe 11 Kuppelglieder 24, die wiederum äquidistant zueinander geordnet sind. Die Kuppelglieder 24 sind ebenfalls an einem bandförmigen Befestigungsabschnitt 25, nämlich einen Webband 25, angebracht. Am unteren Ende der zweiten Kuppelgliedreihe 11 ist ein Einführstück 26 angeordnet, mit dem die zweite Kuppelgliedreihe 11 von oben in einen Schieber 17, mittels dessen die Kuppelglieder 12 mit den Kuppelgliedern 24 in Eingriff bringbar und so der Reißverschluß verschließbar ist, und in den Kasten 15 einführbar ist.
  • Um den Schieber 17 insbesondere bei geöffnetem Reißverschluß in seiner unteren Einführposition zu halten, ist ein Arretiermittel vorgesehen. Konkret ist als Arretiermittel ein Zapfen 34 vorgesehen, der mit einer korrespondierenden Bohrung 35 am Kasten 15 zusammenwirkt. Dabei sind der Zapfen 34 und die Bohrung 35 so ausgebildet, daß der Zapfen 34 kraftschlüssig in der Bohrung 35 gehalten ist. Konkret wird dies dadurch erreicht, daß die Bohrung 35 winkelversetzt zum Zapfen 34 ausgebildet ist. Hierdurch wird der Zapfen 34 in der Bohrung 35 verklemmt, so daß sich die kraftschlüssige Sicherung des Schiebers 17 in der unteren Einführposition ergibt. Es empfiehlt sich, den Zapfen 34 aus federelastischem Material zu fertigen, da sich die Lebensdauer hierdurch erhöht. Bezugszeichenliste 10 Kuppelgliedreihe
    11 Kuppelgliedreihe
    12 Kuppelglied
    13 Webband
    14 Endstück
    15 Kasten
    17 Schieber
    24 Kuppelglied
    25 Webband
    26 Einführstück
    34 Zapfen
    35 Bohrung

Claims (7)

1. Reißverschluß mit einer ersten Kuppelgliedreihe (10), mit einer aushängbaren zweiten Kuppelgliedreihe (11), die an einem Ende ein Einführstück (26) aufweist und mit der ersten Kuppelgliedreihe (10) in Eingriff bringbar ist, und mit einem in Längsrichtung verschiebbar an der ersten Kuppelgliedreihe (10) angeordneten Schieber (17), dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (17) in seiner Einführposition, in der das Endstück (26) einführbar ist, kraftschlüssig gehalten ist.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der ersten Kuppelgliedreihe (10) ein Kasten (15) angeordnet ist, gegen den der Schieber (17) in seiner Einführposition anliegt, und daß der Schieber (17) und der Kasten (15) mit korrespondierenden Arretiermitteln (34, 35) zum kraftschlüssigen Halten des Schiebers (17) in seine Einführposition versehen sind.
3. Reißverschluß nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (17) oder dem Kasten (15) ein Zapfen (34), insbesondere aus federelastischem Material, und an dem Kasten (15) bzw. dem Schieber (17) eine korrespondierende Bohrung (35) angeordnet ist.
4. Reißverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (34) und die Bohrung (35) zueinander preßgepaßt, winkelversetzt oder parallel versetzt angeordnet sind.
5. Reißverschluß nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß am Schieber (17) und an einem festen Bauteil, insbesondere am Kasten (15), korrespondierende Zapfen, durch die der Schieber (15) kraftschlüssig in seiner Einführposition gehalten ist, vorgesehen sind.
6. Reißverschluß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (17) und/oder dem Endstück (14) eine Verdickung angeordnet ist.
7. Reißverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Endstück (14) bzw. dem Schieber (17) eine zur Verdickung korrespondierende Mulde vorgesehen ist.
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