DE1016082B - Federplatte fuer Ringventile - Google Patents
Federplatte fuer RingventileInfo
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- DE1016082B DE1016082B DED20410A DED0020410A DE1016082B DE 1016082 B DE1016082 B DE 1016082B DE D20410 A DED20410 A DE D20410A DE D0020410 A DED0020410 A DE D0020410A DE 1016082 B DE1016082 B DE 1016082B
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/08—Check valves with guided rigid valve members shaped as rings
- F16K15/12—Springs for ring valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Von Plattenventilen für moderne Kolbenmaschinen werden immer höhere Betriebsfrequenzen verlangt.
Um trotzdem ein gleichmäßiges Anlegen der Verschlußplatte an Fänger und Sitz ohne Verkanten zu
ermöglichen und um die Resonanzfrequenz der schwingenden Teile heraufzusetzen, werden Ventilplatte und die sie belastende Federplatte in einzelne,
meist konzentrische, unabhängig voneinander gesteuerte Ringplatten aufgelöst. Die Erfindung betrifft
eine solche ringförmige Federplatte mit konzentrischen, durch Stege verbundenen Ringteilen, deren
Breite insgesamt der des zu belastenden Einzelventilringes entspricht und bei welcher die Federarme
durch den Stegen benachbarte Radialschlitze gebildet sind.
Die Radialschlitze können nicht über die gesamte Steglänge durchlaufen, sondern es muß zwischen zwei
Stegen ein diese Stege verbindendes Ringteil stehenbleiben, welches den Zusammenhalt der Ringfederplatte gewährleistet. Bei den bekannten Ringfederplatten dieser Art sind deswegen die Radialschlitze
und die dadurch gebildeten aufgebogenen Federarme nur am äußeren Ringteil vorhanden. Der zugehörige
Ventilring wird infolgedessen ungleichmäßig, nämlich nur in der Nähe seines äußeren Umfanges belastet,
was ein mangelhaftes, nicht genügend abdichtendes Anliegen gegen den Sitz in der Verschlußstellung und
einen erhöhten ungleichmäßigen Verschleiß ergibt. Es ist zwar auch bekanntgeworden, den Ventilring durch
eine bzw. zwei hohl übereinandergelegte, nicht geschlitzte, sondern wellenförmig gebogene Federplatten
über die ganze Breite der Berührungsstellen zu belasten. Die vorbekannten Wellenfedern beaufschlagen
aber die Ventilplatte und den Fänger nur an wenigen linienförmigen Berührungsstellen, wobei die Berührungsstellen
auf dem Ventilring bei jeder Deformation des Wellenfederringes unter erheblicher Reibung
radial verschoben werden, wodurch sich große Stellkräfte und ein erheblicher Verschleiß ergeben, zumal
sich dabei die scharfen Kanten, mit denen der als Ganzes wellenförmig gebogene Federring auf dem
Ventilring aufliegt, in diesen einzuarbeiten suchen. Wenn dagegen, wie es gleichfalls bekannt ist, zwei
hohl aufeinandergelegte Wellenfedern verwendet werden, dann müssen diese durch Niete verbunden
werden, wobei die Gefahr eines Dauerbruches an den Nietstellen besteht, durch den sich die Niete loslösen
und in den Zylinderraum der Kolbenmaschine gelangen und dort weitere Beschädigungen herbeiführen
können. Außerdem werden sich die beiden Wellenfedern bei Beschädigung der Nietverbindungen gegeneinander
verdrehen und dann bei halbem Hub doppelte Federkraft liefern, wodurch das Ventil unbrauchbar
wird. Außerdem hat der vorbekannte Federsatz den
Federplatte für Ringventile
Anmelder:
Karl Rud. Dienes Fabrikationsgesellschaft
für Maschinenersatzteile
mit beschränkter Haftung,
Vilkerath über Overath
Hubert Miebach, Vilkerath über Overath,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Nachteil, daß er mit großem Hub arbeiten muß und daß verhältnismäßig große verlorene Räume entstehen.
Ferner sind die Wellenfedern und insbesondere die Wellenfederkombination besonders aufwendig und
auch empfindlich, da unter gleichen Verhältnissen sehr dünne Bleche verwendet werden müssen, um eine ähnlich
weiche Federkennung zu erzielen, wie bei Federringen mit Schlitzen und herausgebogenen Federarmen. Ferner stehen die Köpfe der Nietverbindungen
aus den Plattenebenen vor und arbeiten sich beim Zusammendrücken der Federelemente in die Ventilplatte
bzw. den Fänger ein.
Es wurde auch vorgeschlagen, mehrere durch nur einen Radialschlitz aufgetrennte und wendelförmig
gebogene Ringfederteile schraubenartig ineinanderzuschachteln und sie unter Verwendung ausgestanzter
und abgebogener Nasen mit dem Fänger zu verbinden und gegen Drehung zu sichern. Diese Ausführung
erfordert einen noch höheren Aufwand an Material, Einzelteilen und Montagearbeit, wobei die
Masse der schwingenden Teile nachteilig vergrößert ist. Der Ventilring liegt auch bei zusammengedrückten
Federelementen an den Kanten der Federarme an, was wiederum Anlaß zu erhöhter punktweiser Abnutzung
gibt, um so mehr, als sich die mit hoher Flächenpressung gegen den Ventilring anlegenden
Federenden bei der betrieblichen Deformation infolge der notwendigen Festlegung der Federelemente am
Fänger in Umfangsrichtung bewegen.
Es ist auch vorgeschlagen worden, auf eine geschlossene ebene nicht federnde Ringplatte einzelne
aufgebogene Federarme zu nieten. Auch dabei ergeben sich die geschilderten Nachteile eines erhöhten Aufwandes
an Material und Einzelteilen eines schäd-
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lichen toten Raumes, der die Förderleistung vermindert, und einer Gefährdung durch die Nietverbindungen.
Nach der Erfindung gelingt es unter Vermeidung der bekannten vielteiligen, betrieblich ungünstigen
Konstruktionen mit einem einzigen Stanzteil die Ringventilplatte im innen und äußeren Bereich gleichmäßig
zu belasten. Die erfindungsgemäße Ringfederplatte mit konzentrischen, durch Stege verbundenen
Teilen ist dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme in Umfangsrichtung abwechselnd aus beiden Ringteilen
gebildet sind, so daß der zugehörige Einzelventilring über seinen ganzen Umfang sowohl im
inneren als auch im äußeren Bereich gleichmäßig weich und mit geringer Flächenpressung belastet ist,
da sich die herausgebogenen Federarme beim Zusammendrücken der Ringfederplatte vollständig in
deren Plattenebene bewegen lassen, so daß beim Anschlagen des öffnenden Ventilringes, also im Augenblick
der größten Axialkraft, diese Kraft gleichmäßig auf fast die ganze Fläche von Ventilring, Ringfederplatte und Fänger verteilt ist.
Die Radialschlitze können in bei Federplatten bekannter Weise vom Ende der in Umfangsrichtung verlaufenden
Schlitze entfernt sein, und die dadurch gebildeten verschieden langen Arme können als Federarme bzw. als Dämpferarme wirken, wobei zweckmäßig
in an sich bekannter Weise die Federarme in Richtung auf die Ventilplatte, die Dämpferarme jedoch
in Richtung auf den Fänger ausgebogen sein können.
Eine Beeinflussung der Federkennung, insbesondere im Sinne einer Progression, kann durch zusätzliche
Anwendung der an sich bekannten wellenförmigen Ausbildung der Federplatte und/oder der
Federarme bzw. durch Anwendung der an sich bekannten Übereinanderschichtung mehrerer gleichartiger
Federplatten erhalten werden.
In Abb. 1 und 2 ist je ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Federringes dargestellt.
Oberhalb des Ventilringes 3 ist die ringförmige Federplatte 4 angeordnet, die radiale und in der Umfangsrichtung
verlaufende Schlitze 5 bzw. 6 zeigt. Durch die Schlitze 5, 6 werden federnde Arme 7, 8
gebildet, die abwechselnd auf der äußeren und inneren Ringseite liegen. Die Arme 7, 8 sind in Richtung auf
den Ventilring 3 ausgebogen. Die Schlitze 6 können gleichmäßig breit, konisch verlaufend oder nur als
Schnittlinie ausgeführt sein.
Gemäß Abb. 2 liegen die radialen Schlitze nicht am Ende der in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitze,
sondern in einer bestimmten Entfernung hiervon. Dadurch werden sowohl Federarme 7, 8 als auch kürzere
Arme 9 gebildet, die entgegen der Ausbildung der Federarme 7, 8 in Richtung auf den Fänger ausgebogen
sind und als Dämpfarme wirken, to
Claims (5)
1. Ringfederplatte mit konzentrischen, durch Stege verbundenen Ringteilen, deren Breite der des
zu beaufschlagenden Einzelventilringes entspricht und bei welcher die Federarme durch den Stegen
benachbarte Radialschlitze gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme in Umfangsrichtung
abwechselnd aus beiden Ringteilen gebildet sind.
2. Federplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Schlitze vom Ende
der in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitze entfernt sind und die dadurch gebildeten verschieden
langen Arme als Federarme bzw. als Dämpferarme wirken.
3. Federplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme in Richtung auf
die Ventilplatte, die Dämpferarme jedoch in Richtung auf den Fänger herausgebogen sind.
4. Federplatte nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, gekennzeichnet durch eine
wellenförmige Ausbildung der Federplatte und der Arme.
5. Federelement unter Verwendung von Federplatten nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch die Übereinanderschichtung mehrerer gleichartiger
Federplatten ohne oder mit ebenen Zwischenplatten.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 213 075, 642 735,
815, 839 298, 893 877, 922 132; österreichische Patentschriften Nr. 151 862, 171338;
französische Patentschrift Nr. 602 564.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED20410A DE1016082B (de) | 1955-05-09 | 1955-05-09 | Federplatte fuer Ringventile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED20410A DE1016082B (de) | 1955-05-09 | 1955-05-09 | Federplatte fuer Ringventile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1016082B true DE1016082B (de) | 1957-09-19 |
Family
ID=7036715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED20410A Pending DE1016082B (de) | 1955-05-09 | 1955-05-09 | Federplatte fuer Ringventile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1016082B (de) |
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DE213075C (de) * | ||||
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-
1955
- 1955-05-09 DE DED20410A patent/DE1016082B/de active Pending
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