DE10160543A1 - Stromwandler für eine NH-Sicherungsleiste, NH-Sicherungs-Lastschalteinrichtung oder dergleichen - Google Patents

Stromwandler für eine NH-Sicherungsleiste, NH-Sicherungs-Lastschalteinrichtung oder dergleichen

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stromwandler für eine NH-Sicherungsleiste oder einen NH-Sicherungs-Lastschalter, wobei diese flächige Stromleiter aufweisen, die einerseits mit einem Kontakt eines Pols und andererseits mit einer Sammelschiene elektrisch in Verbindung stehen, weiterhin umfaßt die Sicherungsleiste oder Schalteinrichtung einen Kunststoff-Grundkörper. Der Primärkern des Stromwandlers umschließt den Strompfad des jeweiligen Stromleiters und es weist die Unterseite des Stromwandlergehäuses eine Breite auf, die größer als die Breite des jeweiligen Stromleiters und im wesentlichen eben ausgebildet ist. Erfindungsgemäß erstrecken sich von der Unterseite des Stromwandlergehäuses mindestens zwei im wesentlichen gegenüberliegende Führungsnasen oder -noppen sowie von diesen in Gehäuselängsrichtung beabstandet angeordnet mindestens zwei im wesentlichen gegenüberliegende winkelförmige Klemmnasen zum Stromleiter hin. Die Klemmnasen umgreifen einen entsprechenden Abschnitt des Stromleiters nach Aufschieben des Stromwandlers und es bilden die Führungsnasen oder -noppen jeweils einen seitlichen Anschlag.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stromwandler für eine NH- Sicherungsleiste, eine NH-Sicherungs-Lastschalteinrichtung oder dergleichen, wobei diese flächige Stromleiter aufweisen, die einerseits mit einem Kontakt eines Pols und andererseits mit einer Sammelschiene elektrisch in Verbindung stehen, weiterhin die Sicherungsleiste oder die Schalteinrichtung einen Kunststoff-Grundkörper umfaßt und wobei der Primärkern des Stromwandlers den Strompfad des jeweiligen Stromleiters umschließt, sowie mit einem Stromwandlergehäuse, dessen Unterseite größer als die Breite des jeweiligen Stromleiters und im wesentlichen eben ausgebildet ist, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der EP 1 109 192 A2 ist ein Stromleiter für Stromwandler einer NH-Sicherungseinrichtung oder NH-Sicherungs- Lastschalteinrichtung vorbekannt. Der dortige Stromleiter weist zwei parallele Abschnitte auf, von denen ein Abschnitt mit einer Sammelschiene und der andere Abschnitt mit einem Kontakt eines Pols verbindbar ist, und einen sich im rechten Winkel zu diesen erstreckenden und diese verbindenden Mittelteil. Die Abschnitte und der Mittelteil sind mit einem zylindrischen Querschnitt etwa Z-förmig angeordnet, wobei sich der Stromwandler am Mittelteil befindet. Wenigstens einer der beiden Abschnitte ist mit dem Mittelteil vorzugsweise lösbar verbunden, um den Stromwandler auf den Mittelteil stecken zu können.
  • Ziel der dortigen Lehre ist es, den Stromwandler problemlos im Gehäuse der Lastschalteinrichtung aufzunehmen, andererseits aber auch eine erforderliche mechanische Festigkeit und Strombelastbarkeit zu gewährleisten. Aus diesem Grund wird der Stromleiter mindestens zweiteilig ausgeführt.
  • Die maximalen Abmessungen des Stromwandlers und damit seine Belastbarkeit hängen von der beschränkten Fläche bzw. dem begrenzten Raum innerhalb der Lastschalteinrichtung im Bereich des Stromleiters ab, was nachteilig ist. Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Lehre besteht in der lösbaren Verbindung zwischen Mittelteil und einem der beiden Anschlußabschnitte. So ist nämlich eine weitere Schraubverbindung notwendig, was zu höheren Kosten und mehr Fertigungsaufwand führt.
  • Bei der NH-Sicherungsleiste mit eingebauten Stromwandlern nach DE 100 02 800 A1 wird von einer profilierten Leiste aus Kunststoff ausgegangen, entlang deren Achse zueinander beabstandete Kontakte für Sicherungseinheiten vorgesehen sind. Die profilierte Leiste des Gehäuses ist etwa U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel des U-förmigen Profils einen Raum zur Unterbringung von Stromwandlern festlegen. Diese Stromwandler werden über schlitzförmige Durchgangsöffnungen über die im wesentlichen Z-förmigen Zugangsschienen geschoben und dann mittels zusätzlicher Schraubkontaktierung mechanisch im Profil der Sicherungsleiste fixiert. Nachteilig ist hierbei, daß die an sich übliche zylindrische Aussparung von Stromwandlern in eine solche mit schlitzförmiger Gestalt zu ändern ist, was für den Primärkern und die Funktionsweise des Stromwandlers keine optimale Konfiguration darstellt. Ebenfalls nachteilig ist die erwähnte weitere Befestigungseinrichtung mit Durchgangsbohrung und Schraubmittel. Die Abmessungen des Stromwandlers nach DE 100 02 800 A1 sind durch die Aufnahme im U-förmigen Gehäuse der Sicherungsleiste engen Beschränkungen unterworfen, so daß auch dort nur Stromwandler geringer. Leistungen mit geringem Kernvolumen untergebracht werden können.
  • Der Trend zum Messen von Strömen, Erfassen von Strömen und Anbringen intelligenter Kommunikationseinrichtungen zum Überwachen von Schaltanlagen oder Sicherungseinrichtungen erfordert zunehmend den Einsatz von Stromwandlern bzw. Meßumformern oder kombinierter Geräte in der Hauptstrombahn. Dabei muß es möglich sein, den Stromwandler bzw Meßumformer auch nachträglich einzusetzen oder leicht auszutauschen. Aufgrund der unterschiedlichen Leistungsbereiche muß weiterhin die Möglichkeit bestehen, frei von konstruktiven Grenzen bekannter Gehäuse von Sicherungsleisten oder ähnlichem eine Anpassung je nach aktuellem Bedarf vorzunehmen. Letztendlich ist unter allen Umständen zu gewährleisten, daß die eigentliche Stromversorgung durch den Stromwandler nicht nachteilig beeinflußt wird oder für die Stromversorgung selbst Risiken im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit bestehen.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, einen weiterentwickelten Stromwandler für eine NH-Sicherungsleiste, eine NH-Sicherungs-Lastschalteinrichtung oder dergleichen anzugeben, wobei der Stromwandler auch nachträglich mit geringem Aufwand montiert oder aber ausgetauscht werden kann, ohne daß Eingriffe in die Sicherungsleiste oder Lastschalteinrichtung selbst notwendig werden. Weiterhin soll es möglich sein, Stromwandler unterschiedlicher Leistungsbereiche auch mit großem Kernvolumen einzusetzen, ohne den Beschränkungen durch Gehäuseinnenabmessungen des Kunststoff-Grundkörpers der Sicherungsleiste oder der Lastschalteinrichtung zu unterliegen.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Stromwandler für eine NH-Sicherungsleiste oder eine NH- Sicherungs-Lastschalteinrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
  • Erfindungsgemäß ist der Stromwandler, insbesondere das Stromwandlergehäuse so ausgebildet, daß es leicht auf einen schienenförmigen bzw. flächigen Stromleiter aufgesteckt bzw. aufgeschnappt werden kann. Dadurch, daß die elektrische Kontaktierung über den Primärkern, der bevorzugt aus Kupferhülse oder Kupferrohr ausgeführt ist, realisiert wird und diese Kontaktierung gleichzeitig eine mechanische Befestigung des Stromwandlers bildet, entfällt eine zusätzliche kraftschlüssige Befestigung, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist.
  • Die Befestigungsmittel zum Aufstecken oder Aufschnappen des Stromwandlergehäuses führen zu einem Reibschluß, der sicherstellt, daß die derartig vormontierten Stromwandler bei der weiteren Handhabung der Sicherungsleiste bzw. eines Sicherungs-Lasttrennschalters nicht herabfallen bzw. sich in unerwünschter Weise lösen. Eine Verschiebbarkeit der Stromwandler auf dem jeweiligen Anschlußabschnitt des Stromleiters in Verbindung mit einem dort vorgesehenen Befestigungslangloch gewährleistet ein Justieren und Anpassen des Gesamtsystems bei dem erforderlichen elektrischen Anschluß an einer Sammelschiene z. B. innerhalb eines Schaltschranks.
  • Konkret erstrecken sich von der Unterseite des Stromwandlergehäuses mindestens zwei im wesentlichen gegenüberliegende Führungsnasen oder -noppen sowie von diesen in Gehäuselängsrichtung beabstandet angeordnet mindestens zwei im wesentlichen gegenüberliegende winkelförmige Klemmnasen hin zum Stromleiter. Die Klemmnasen umgreifen einen entsprechenden Abschnitt des Stromleiters nach Aufschieben des Stromwandlers, wobei die Führungsnasen oder -noppen jeweils einen seitlichen Anschlag mit Bezug auf den Stromleiter bilden.
  • Mit dieser Ausbildung der Unterseite des Stromwandlergehäuses kann der Stromwandler von außen auf den jeweiligen flachen Stromleiter aufgesetzt bzw. aufgeschoben und klemmend, d. h. reibschlüssig fixiert werden. Die anschließende Montage der Sicherungsleiste bzw. des Sicherungs- Lastschalters erfolgt in an sich bekannter Weise, wobei eine Befestigungsschraube für den jeweiligen Stromleiter hin zur Sammelschiene durch den Primärkern des Stromwandlers geführt ist. Der Primärkern ist als Metallstück, bevorzugt Kupferhülse oder Kupferrohr ausgebildet, welcher bzw. welches sich im wesentlichen senkrecht orientiert in einer durchgehenden Ausnehmung des Stromwandlergehäuses befindet. Die Befestigung erfolgt, wie erläutert, mittels kraftschlüssiger Verbindung einerseits mit dem Stromleiter und andererseits mit der Sammelschiene unterhalb eines elektrischen Kontakts. Das Verbindungsmittel wird über das Rohrinnere bzw. das Hülseninnere und eine Befestigungsbohrung oder das vorerwähnte Befestigungslangloch des Stromleiters geführt.
  • Die Länge des Rohrs oder der Hülse ist um einen vorgegebenen Betrag größer gewählt als die Höhe des Stromwandlergehäuses, so daß hier keine zerstörenden Kräfte auf das Gehäuse wirken, wenn die kraftschlüssige Verbindung zur mechanischen und elektrischen Kontaktierung zwischen Stromleiter und Sammelschiene hergestellt wird.
  • Die Klemmnasen sowie die Führungsnasen oder -noppen sind wie das Gehäuseunterteil des Stromwandlers als Spritzguß- oder Spritzpreßteil ausgeführt und bevorzugt einstückig gestaltet, was kostenmindernd wirkt.
  • Die Führungsnasen oder -noppen sind bevorzugt in Aufschieberichtung des Stromwandlers auf dem flächigen Stromleiter vorn angeordnet, wobei sich die Klemmnasen in entgegengesetzter Richtung am Gehäuse befinden.
  • Das Kupferrohr, welches den Primärkern des Stromwandlers darstellt, ist austauschbar, d. h. es besteht die Möglichkeit, Kupferrohre oder Kupferhülsen mit verschiedenen Innen- und/oder Außendurchmessern in ein Standardgehäuse einzusetzen. Auch kann in eine Kupferhülse mit größerem Innendurchmesser eine weitere Hülse mit reduziertem Innenquerschnitt bzw. -durchmesser eingesetzt werden, wenn dies unter dem Aspekt der Belastbarkeit oder Leistungsklasse erforderlich wird.
  • Bevorzugt besitzt das Stromwandlergehäuse eine Quaderform, wobei die maximale Gehäusebreite gleich der Breite des Kunststoff-Grundköpers der Sicherungsleiste oder der Schalteinrichtung ist und insofern keine Begrenzungen mit Blick auf den ansonsten zur Verfügung stehenden engen Bauraum innerhalb der Leiste oder Schalteinrichtung selbst bestehen.
  • Die Klemmnasen an der Unterseite des Stromwandlergehäuses können Federeigenschaften besitzen, um den gewünschten Reibschluß zu erreichen.
  • Andererseits kann auch ein separates Federelement oder ein elastischer Noppen oder dergleichen am Gehäuse ausgebildet werden, um den Stromwandler bzw. das Stromwandlergehäuse gegen den Stromleiter zu drücken und dadurch unter Reibschluß zu halten. Grundsätzlich ist jedoch diese Klemm- oder Reibschlußverbindung nur wesentlich für die Vormontage und soll die gewünschte Verschiebbarkeit des Stromwandlers zur leichteren Justage bei der Endmontage der Sicherungsleiste oder der Lastschalteinrichtung an einer Sammelschiene bzw. einem Schaltschrank oder dergleichen Einrichtung nicht behindern.
  • Da keine Schraubbefestigung zwischen Stromwandler und Kunststoffgehäuse oder Sicherungsleiste vorgesehen ist und darüber hinaus der Stromwandler selbst sich quasi außerhalb des Leistengehäuses befindet, kann dieser leicht nachgerüstet oder ausgetauscht werden.
  • In an sich bekannter Weise besitzt der Stromwandler bevorzugt seitliche Anschlüsse für die Meßleitungen. Zur leichteren Zugänglichkeit und auch zum nachträglichen Beschalten können im Boden oder seitlichen Bereich des Kunststoffgehäuses der Sicherungsleiste oder des Sicherungslastschalters Ausnehmungen vorhanden sein, um hierdurch den gewünschten Kabelanschluß respektive die notwendige Verdrahtung auszuführen.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • Fig. 1 eine Ansicht der Unterseite des Stromwandlers;
  • Fig. 2 eine Ansicht der Unterseite einer NH-Sicherungsleiste mit erkennbarem flächigen Stromleiter sowie Stromwandler im noch nicht aufgeschobenen Zustand;
  • Fig. 3 eine Ansicht mit aufgeschobenem und klemmendem Stromwandler und
  • Fig. 4 einen Querschnitt eines Stromwandlers gemäß Ausführungsbeispiel im Montagezustand.
  • Die Unterseite des im wesentlichen quaderförmigen Gehäuses des Stromwandlers 1 weist zwei im wesentlichen gegenüberliegende Führungsnasen oder -noppen 2 auf und besitzt mindestens zwei ebenfalls im wesentlichen gegenüberliegende winkelförmige Klemmnasen 3.
  • Fig. 1 läßt ebenfalls den als Kupferhülse 4 ausgebildeten Primärkern des Stromwandlers erkennen.
  • Die Klemmnasen 3 bestehen aus einer Abwinklung, wobei ein erster Schenkel 5 sich senkrecht von der Unterseite des Stromwandlers 1 nach unten erstreckt und ein zweiter Schenkel 6 sich unter einem rechten Winkel vom ersten Schenkel 5, im wesentlichen parallel zur Unterseitenfläche des Stromwandlers 1 orientiert. Die zweiten Schenkel 6 der gegenüberliegenden Klemmnasen 3 umgreifen im aufgeschobenen Zustand den flächigen Stromleiter 7 unter Erhalt eines Reibschlusses, wobei die Führungsnasen oder -noppen 2 einen seitlichen Anschlag darstellen.
  • Der Stromwandler 1 wird von oben auf den Stromleiter 7 aufgesetzt, wobei zunächst die Führungsnasen oder -noppen 2 sich in seitlichem Anschlag am Stromleiter 7 befinden. Hiernach wird der Stromwandler 1 bei der Darstellung gemäß Fig. 2 nach rechts geschoben, wobei die Klemmnasen 3 über den entsprechenden Abschnitt des Stromleiters 7 gleiten und diesen umgreifend halten.
  • Der Zustand nach dieser Klemmbefestigung ist in Fig. 3 gezeigt.
  • Nachdem bei einer typischen NH-Sicherungsleiste 8 und dort vorgesehenen drei Stromleitern die erforderlichen Stromwandler 1 aufgeschoben wurden, wird die NH-Sicherungsleiste 8 z. B. in einem Schaltschrank befestigt, wobei eine Kontaktierung zur Sammelschiene 9 (siehe Fig. 4) hergestellt wird.
  • Zur elektrischen Kontaktierung und gleichzeitiger mechanischer Befestigung des Stromwandlers 1 wird z. B. eine Schraube 10 verwendet, die das Langloch 11 im Stromleiter 7, die Kuferhülse 4 des Stromwandlers und eine entsprechende Ausnehmung in der Sammelschiene 9 durchdringt.
  • Der Stromfluß erfolgt dann über die Sammelschiene 9, die Kupferhülse 4 und den Stromleiter 7 unmittelbar.
  • Die Höhe der Kupferhülse 4 ist um ein vorgegebenes Maß größer als diejenige des Stromwandlergehäuses, so daß unerwünschte Klemmkräfte bzw. mechanische Belastungen vom Stromwandlergehäuse ferngehalten werden.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Klemmnasen 3, aber auch die Führungsnasen oder -noppen 2 unterschiedlich ausgestaltet werden können, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung des Aufschiebens und der klemmenden Befestigung des Stromwandlers 1 auf dem Stromleiter 7 verlassen wird.
  • Von Vorteil ist die Verschiebbarkeit des Stromwandlers 1 im vormontierten Zustand, so daß beim Einführen der Schraube 10 und dem elektrischen Verbinden bzw. Kontaktieren eine entsprechende Justage möglich wird.
  • Die Klemmnasen 3, aber auch die Führungsnasen oder -noppen 2 können mit dem Gehäuseunterteil einstückig, z. B. durch Formspritzen oder -pressen ausgebildet werden, wodurch sich die Herstellungs- und Fertigungskosten reduzieren.
  • Die Höhe der ersten Schenkel sowie der lichte Abstand zwischen den zweiten Schenkeln 6 untereinander sowie zur Unterseite des Stromwandlers 1 sind auf die Stärke des Metallmaterials des flächigen Stromleiters 7 und auf dessen Breite abgestimmt. Bevorzugt weisen die Klemmnasen 3 federnde Eigenschaften auf, um den gewünschten Reibschluß zu gewährleisten.
  • Insbesondere die Fig. 3 macht deutlich, daß die Abmessungen des Gehäuses des Stromwandlers 1 nicht von einem Freiraum im Inneren der NH-Sicherungsleiste 8 bzw. des entsprechenden Kunststoffgehäuses abhängen, da die Stromwandler 1 quasi außen auf die NH-Sicherungsleiste 8, und zwar von unten auf den Bereich der Stromleiter 7 aufgesetzt werden.
  • Die Stromwandler 1 können demnach in einfacher Weise auf dem jeweiligen Stromleiter 7 befestigt werden und es kann hiernach eine einfache Montage des kompletten Systems der NH-Leiste oder NH-Schaltleiste mit den aufgebrachten Stromwandlern am Sammelschienensystem erfolgen. Beschädigte Stromwandler können schnell und mit wenigen Handgriffen ausgetauscht werden.
  • Um die Lagerhaltung zu reduzieren, besteht die Möglichkeit, grundsätzlich die Stromwandler 1 mit Kupferhülsen 4 größerer Rohrinnendurchmesser auszustatten, wobei durch ein optionales Zusatzteil im Sinne eines Reduzierstücks ein Kupferrohr mit kleinerem Innendurchmesser realisierbar ist. Bezugszeichenliste 1 Stromwandler
    2 Führungsnasen oder -noppen
    3 Klemmnasen
    4 Kupferhülse
    5 erster Schenkel
    6 zweiter Schenkel
    7 Stromleiter
    8 NH-Sicherungsleiste
    9 Sammelschiene
    10 Schraube
    11 Langloch im Stromleiter

Claims (9)

1. Stromwandler für eine NH-Sicherungsleiste, eine NH- Sicherungs-Lastschalteinrichtung oder dergleichen, wobei diese flächige Stromleiter aufweisen, die einerseits mit einem Kontakt eines Pols und andererseits mit einer Sammelschiene elektrisch in Verbindung stehen, weiterhin die Sicherungsleiste oder Schalteinrichtung einen Kunststoff-Grundkörper umfaßt und wobei der Primärkern des Stromwandlers den Strompfad des jeweiligen Stromleiters umschließt sowie mit einem Stromwandlergehäuse, dessen Unterseite größer als die Breite des jeweiligen Stromleiters und im wesentlichen eben ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Unterseite des Stromwandlergehäuses mindestens zwei im wesentlichen gegenüberliegende Führungsnasen oder -noppen sowie von diesen in Gehäuselängsrichtung beabstandet angeordnet mindestens zwei im wesentlichen gegenüberliegende winkelförmige Klemmnasen zum Stromleiter hin erstrecken, wobei die Klemmnasen einen entsprechenden Abschnitt des Stromleiters nach Aufschieben des Stromwandlers umgreifen und die Führungsnasen oder -noppen jeweils einen seitlichen Anschlag bilden.
2. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärkern als Metallkörper, bevorzugt Kupferhülse oder Kupferrohr ausgebildet ist, welches sich im wesentlichen senkrecht orientiert in einer durchgehenden Ausnehmung des Gehäuses befindet und mittels kraftschlüssiger Verbindung einerseits mit dem Stromleiter und andererseits mit der Sammelschiene in elektrischem Kontakt steht, wobei das Verbindungsmittel über das Rohrinnere und eine Befestigungsbohrung oder ein Befestigungslangloch des Stromleiters geführt ist.
3. Stromwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Rohrs oder der Hülse um einen vorgegebenen Betrag größer als die Höhe des Stromwandlergehäuses gewählt ist.
4. Stromwandler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmnasen den Stromleiterabschnitt zum Erhalt eines Reibschlusses federnd umgreifen.
5. Stromwandler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnasen oder -noppen in Aufschieberichtung des Stromwandlers auf dem flächigen Stromleiter vorn angeordnet sind.
6. Stromwandler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferrohr austauschbar angeordnet ist und jeweils unterschiedliche Innen- und/oder Außendurchmesser aufweist.
7. Stromwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Befestigungslangloch im Stromleiter der Stromwandler mindestens über einen Teil des Ausdehnungsbereichs des Langlochs zu Justagezwecken verschieblich ist.
8. Stromwandler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromwandlergehäuse eine Quaderform aufweist, wobei die maximale Gehäusebreite gleich der Breite des Kunststoff-Grundkörpers der Sicherungsleiste oder der Schalteinrichtung ist.
9. Stromwandler nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Führungsnasen oder -noppen als Klemmnasen ausgebildet sind.
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