DE10157069A1 - Tiernahrungsergänzungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Tiernahrungsergänzungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE10157069A1
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DE10157069A
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Frank Bretschneider
Wolfgang Kempe
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IPC PROCESS CT GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/189Enzymes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K40/00Shaping or working-up of animal feeding-stuffs
    • A23K40/30Shaping or working-up of animal feeding-stuffs by encapsulating; by coating

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Tiernahrungsergänzungsmittel sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Tiernahrungsergänzungsmittels, mit dem unterschiedliche Enzyme appliziert werden können, um beispielsweise positive Einflüsse auf die Verdauungsprozesse nehmen zu können. Gegenüber bekannten Lösungen, bei denen als Basis die unterschiedlichsten für Tiernahrung geeignete Getreidemehle eingesetzt werden, sollen insbesondere die Herstellungskosten reduziert werden können. DOLLAR A Hierzu werden von ihren Schalen befreite Getreidekörner eingesetzt, die jeweils Kerne bilden, in denen mindestens ein Enzym infiltriert ist. Auf solchen Kernen, in denen Enzyme infiltriert sind, kann zusätzlich eine Schutzschicht ausgebildet sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft Tiernahrungsergänzungsmittel sowie ein Verfahren zur Herstellung solcher Tiernahrungsergänzungsmittel.
  • Bei solchen an sich bekannten Tiernahrungsergänzungsmitteln werden verschiedenste Enzyme eingesetzt, die über die orale Nahrungsmittelaufnahme wirksam werden, um beispielsweise den Verdauungsprozess zu beeinflussen. So können beispielsweise die chemische Zusammensetzung der von den entsprechend ernährten Tieren ausgeschiedenen Exkremente so beeinflusst werden, dass sie umweltverträglicher entsorgt werden können.
  • Aus EP 0 257 996 B1 ist eine sogenannte wärmestabile Enzymvormischung für Tierfutter bekannt. Dabei werden Pellets aus einer Mischung von Getreidemehl und mindestens einem entsprechend wirksamen Enzym hergestellt. Hierzu ist es erforderlich, dass Getreidemehl und das in einer wässrigen Lösung vorliegende Enzym miteinander zu vermischen und anschließend eine Pelletiesierung mit entsprechender Trocknung, also Entzug des Wassers bis auf einen bestimmten zulässigen Gehalt durchzuführen.
  • Die so hergestellten Pellets können dann dem normalen Tierfutter zugeführt werden.
  • Insbesondere durch dieses Herstellungsverfahren sind mehrere Verfahrensschritte erforderlich, die auch lokal voneinander getrennt durchgeführt werden müssen, so dass entsprechend höhere Kosten für die Herstellung in Kauf genommen werden müssen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Tiernahrungsergänzungsmittel mit einem zugehörigen Herstellungsverfahren vorgeschlagen werden kann, das kostengünstiger ist.
  • Das erfindungsgemäße Tiernahrungsergänzungsmittel wird daher aus einem Kern gebildet, in dem das mindestens eine, aber auch mehrere solcher hierfür geeigneten Enzyme infiltriert ist. Als Kerne haben sich besonders geeignet, von ihren Schalen befreite Getreidekörner, die auch als Grieß bezeichnet werden können, herausgestellt. Geeignete Getreidekörner sind, z. B. Weizen-, Gersten-, Roggen-, Mais- oder Hirsekörner.
  • Die schalenfreien Getreidekörner können mit in einer Lösung vorliegenden Enzymen besprüht werden und die enzymhaltige Lösung wird dann vom Kernmaterial aufgenommen und darin infiltriert, da diese ein ausreichendes Saugvermögen aufweisen. Im Anschluß daran kann dann auf die das bzw. die Enzym(e) enthaltenden Kerne eine Schutzschicht aufgebracht werden, die einmal einen gewissen Schutz vor Feuchtigkeit bietet und demzufolge auch ein Entweichen der Enzyme behindert. Eine weitere Aufgabe, die eine solche Schutzschicht erfüllen kann, ist das Verhindern von Ankleben entsprechender Tiernahrungsergänzungsmittelkörner bei Transport und Lagerung sowie eine gegebenenfalls auftretende chemische Veränderung der Enzyme.
  • Für eine solche Schutzschicht kann ebenfalls ein geeigneter Stoff bzw. ein Stoffgemisch in einer Lösung, auf die mit dem Enzym(en) infiltrierten Kerne aufgesprüht werden.
  • Hierfür geeignete Stoffe bzw. Stoffgemische sind beispielsweise Filmbildner oder Wachse. Eine solche Schutzschicht kann z. B. aus Poly-Venyl-Alkohol erhalten werden.
  • Als Lösungsmittel mit dem das/die Enzym(e) aufgesprüht und in die Getreidekerne infiltriert werden kann, ist bevorzugt Wasser einzusetzen. Wasser ist demzufolge auch ein bevorzugtes Lösungsmittel für den die Schutzschicht bildenden Stoff oder ein solches Stoffgemisch.
  • Selbstverständlich können aber auch unterschiedliche Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel eingesetzt werden, wobei jedoch gesichert sein soll, dass eine chemische Reaktion insbesondere mit den Enzymen nicht erfolgen kann.
  • Die Entfernung der Lösungsmittel kann durch eine relativ einfach durchführbare Trocknung erreicht werden.
  • Eine solche Trocknung kann zum einen lediglich einmal, im Anschluß an das Aufsprühen der die Schutzschicht ausbildenden Lösung durchgeführt werden, wobei sämtliches Lösungsmittel und demzufolge auch das Lösungsmittel, mit dem die Enzyme aufgebracht worden sind, entfernt werden können. Hierzu ist es selbstverständlich vorteilhaft, wenn in beiden Fällen das gleiche Lösungsmittel eingesetzt worden ist. In diesem Fall kann das Aufbringen des den Stoff bzw. das Stoffgemisch für die Schutzschicht enthaltenden Lösungsmittels Nass in Nass erfolgen.
  • Das Aufbringen der den Stoff bzw. das Stoffgemisch für die Schutzschicht enthaltenden Lösung kann aber auch nach einer vorab durchgeführten Trocknung mit Entfernung des Lösungsmittels für die Enzyme durchgeführt werden. Geeignete Lösungsmittel sind neben Wasser auch Alkohole.
  • Geeignete Vorrichtungen für das Aufbringen der Enzymlösung und der Lösung für die Schutzschicht sowie die Trocknung sind Stand der Technik und demzufolge auch leicht verfügbar.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann die Herstellung solcher Tiernahrungsergänzungsmittel vereinfacht, verkürzt, der erforderliche Energieverbrauch gesenkt und demzufolge kostengünstiger werden, als dies bisher der Fall war.

Claims (8)

1. Tiernahrungsergänzungsmittel, bei dem ein von seiner Schale befreites Getreidekorn einen Kern bildet, in den mindestens ein Enzym infiltriert ist.
2. Tiernahrungsergänzungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Enzymen infiltrierte Kern an seiner Oberfläche mit einer Schutzschicht überzogen ist.
3. Tiernahrungsergänzungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus einem schalenfreien Weizen-, Gersten-, Roggen-, Mais- oder Hirsekorn gebildet ist.
4. Tiernahrungsergänzungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht aus einem Filmbildner oder einem Wachs gebildet ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Tiernahrungsergänzungsmittels, beim dem Kerne bildende, von ihren Schalen befreite Getreidekörner mit einer mindestens ein Enzym enthaltenden Lösung besprüht, die Lösung mit dem/den Enzym(en) in die saugfähigen Kerne infiltriert und das Lösungsmittel entfernt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder im Anschluss an die Entfernung des Lösungsmittels für das/die Enzym(e) eine die Oberfläche der Kerne überziehende Schutzschicht aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schutzschicht bildende Stoff oder ein Stoffgemisch in einem Lösungsmittel gelöst auf die Oberfläche der das/die Enzym(e) enthaltende Kerne aufgesprüht und anschließend eine Trocknung durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel für den Stoff bzw. das Stoffgemisch, aus dem die Schutzschicht gebildet ist, Wasser oder ein Alkohol verwendet wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0113626B1 (de) * 1982-12-20 1988-10-26 SANDERS, Société Anonyme dite: Verfahren zur Stabilisierung von flüssigen Enzymen, derart stabilisierte flüssige Enzyme und solche Enzyme enthaltendes Nahrungsmittel, insbesondere für Monogastria
DE19619219A1 (de) * 1996-05-13 1997-12-04 Hoechst Ag Enzym-Vorgranulat für Tierfuttermittel-Granulate
EP0841859B1 (de) * 1995-07-05 2001-10-31 Her Majesty the Queen in Right of Canada, representend by the Department of Agriculture and Agri-Food Canada Enzymzusätze für futter von wiederkäuern

Patent Citations (3)

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