DE10155336C1 - Flexibles Stellgestänge - Google Patents
Flexibles StellgestängeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
- F16C1/26—Construction of guiding-sheathings or guiding-tubes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2361/00—Apparatus or articles in engineering in general
- F16C2361/65—Gear shifting, change speed gear, gear box
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Bowdenzug. Um dessen aus einem Drahtstrang bestehende Stützhülle in einigen Bereichen flexibel und in anderen Bereichen steif zu gestalten, wird vorgeschlagen, den Steigungswinkel der einzelnen Drähte im Drahtstrang zu variieren.
Description
Die Erfindung betrifft gemäß Patentanspruch 1 ein flexibles
Stellgestänge für ein Kraftfahrzeugaggregat.
Aus der DE-PS 548 770 ist bereits ein flexibles Stellgestänge
bekannt, welches als Bremskabel eines Kraftfahrzeuges dient.
Das Stellgestänge umfasst eine Seele, die innerhalb eines
gewickelten Drahtstranges geführt ist. Der Steigungswinkel der
Wicklung variiert dabei über die Länge des flexiblen
Stellgestänges. Die Bereiche mit einer Steigung mit geringen
Windungen sind dazu bestimmt, eine Muffe aufzunehmen bzw. um
eine Anschlußende zu bilden, welches sich zum Durchschneiden
der Stellgestängehülle eignet.
Aus der DE 199 15 843 A1 ist ein Schlauch für ein flexibles
Stellgestänge bekannt, welcher ein Außenkabel bildet. In diesen
Schlauch sind zur Versteifung mehrere Drahtseile eingearbeitet.
Ferner ist aus der US 2,334,280 ein flexibles Stellgestänge
bekannt. Das Stellgestänge umfasst eine Seele, die innerhalb
eines beabstandet um die Seele gewickelten Drahtes geführt ist.
Erfindungsgedanke dieser Druckschrift ist es, die Windungen des
Drahtstranges durch Ziehen in Längsrichtung bleibend zu
beabstanden, wobei die Federcharakteristik aufgehoben wird.
Dadurch soll unter Aufrechterhaltung einer axialen Steifigkeit
erzielt werden, dass das Stellgestänge biegbar ist, ohne dass
die Biegung zu einer Verlängerung der Drahtstranghülle
gegenüber der Seele führt. Somit wird verhindert, dass die
Drahtstranghülle die Seele beim Biegen "verschluckt".
Aus der DE 197 31 039 A1 ist ein flexibles Stellgestänge für
ein Kraftfahrzeugaggregat bekannt, welches an ein
Wechselgetriebe angebunden ist. Das auch als Bowdenzug
bezeichnete flexible Stellgestänge weist eine Hülle auf, die
eine Seele aufnimmt.
Ferner ist aus der DE 199 01 950 A1 ein flexibles Stellgestänge
für ein Kraftfahrzeugaggregat bekannt, welches druckfeste
biegsame Schläuche aufweist, innerhalb derer Seile geführt
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein montagefreundliches flexibles
Stellgestänge für ein Kraftfahrzeugaggregat vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von
Patentanspruch 1 gelöst.
Ein Vorteil der Erfindung gemäß Patentanspruch 1 ist der, dass
eine Stützhülle des flexiblen Stellgestänges ein gewickelter
Drahtstrang ist, und somit durch Variation eines
Steigungswinkels über die Stützhüllenlänge unterschiedliche
Steifigkeiten in den verschiedenen Bereichen der Stützhülle
herstellbar sind. Bei komplex verlaufenden Wegen des flexiblen
Stellgestänges ist somit eine Optimierung des Steigungswinkels
hinsichtlich:
- a) Biegeradius der Drähte um eine Längsachse des Drahtstranges,
- b) Biegbarkeit des Drahtstranges selbst und
- c) Elastizität des Drahtstranges in Zug-, Druck- und Torsionsrichtung
möglich. Dabei ist das flexible Stellgestänge auf den
jeweiligen Einbauraum optimierbar.
In besonders vorteilhafter Weise wird in Bereichen eines
einbauraumbedingt stark gebogenen Drahtstranges infolge eines
großen Steigungswinkels eine hohe Biegbarkeit erreicht. D. h.
das gesamte flexible Stellgestänge ist in diesem Bereich unter
Aufbringung geringer Kräfte leicht biegbar. Hingegen wird in
den weniger stark gebogenen Bereichen des Drahtstranges die
maximal mögliche Steifigkeit insbesondere in Zug- und
Druckrichtung erreicht.
Die Erfindung findet besonders vorteilhaft Verwendung bei einem
flexiblen Schalt- und Wählgestänge eines
Kraftfahrzeuggetriebes. Dabei werden durch die trotz
Montagefreundlichkeit auf maximale Steifigkeit optimierte
Verlegung mehrere Vorteile erzielt. Zum einen wird durch die
hohe Steifigkeit in Zug- und Druckrichtung das Schaltgefühl
verbessert. Ferner werden durch die hohe Steifigkeit in Zug-
und Druckrichtung die vom Fahrzeugführer am Schalthebel
aufzubringenden Schaltwege klein gehalten. Ferner können bei
gegebener Schalthebelübersetzung die Schaltkräfte hoch gehalten
werden.
Patentanspruch 3 zeigt eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher trotz Krümmungen im
Verlauf des flexiblen Stellgestänges ein leichtes Gleiten der
Seele im Drahtstrang ermöglicht wird. Damit gehen neben den
geringeren vom Bediener aufzubringenden Schaltkräften auch
Vorteile hinsichtlich der Abnutzung einher.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus dem weiteren
Unteranspruch, der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von zwei in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ausschnittsweise ein flexibles Stellgestänge, welches
einen Drahtstrang und weitere Komponenten aufweist und
Fig. 2 in einem weiteren Ausführungsbeispiel ausschnittsweise
einen Drahtstrang eines flexiblen Stellgestänges.
Fig. 1 zeigt ausschnittsweise ein flexibles Stellgestänge 1,
welches Anwendung als flexibles Schalt- und Wählgestänge eines
Omnibusses findet. Das Stellgestänge 1 ist einerseits mit einer
Schaltwelle einer inneren Schaltung eines nicht näher
dargestellten Wechselgetriebes verbunden. Andererseits ist das
Stellgestänge 1 mit einem Handschalthebel zur Betätigung des
besagten Wechselgetriebes gekoppelt. Dabei führt ein gewundener
Weg mit mehreren Krümmungen des Stellgestänges 1 vom
Wechselgetriebe zum Handschalthebel.
Das Stellgestänge umfasst eine Seele 2, welche aus einem
Bandblech 3 gewickelt ist und Zug und Druckkräfte übertragen
kann. Diese Seele 2 ist bezüglich deren Längsachse 4 axial
verschieblich innerhalb einer Stützhülle geführt, welche als
gewickelter Drahtstrang 5 ausgeführt ist. Innerhalb des
Drahtstranges 5 ist ein aus Teflon gefertigter
Kunststoffschlauch 6 angeordnet, welcher die Gleitfähigkeit der
Seele 2 innerhalb des Drahtstranges 5 erhöht. Der Drahtstrang 5
ist von einem verformbaren Kunststoffmantel 7 umhüllt, welcher
den Drahtstrang 5 vor dem korrosiven Einfluss der
Umgebungsmedien schützt.
Der Drahtstrang 5 besteht aus Drähten 8, welche unter einem
Steigungswinkel α um die Seele 2 bzw. den Kunststoffschlauch 6
gewickelt sind. Der Steigungswinkel α wird dabei zwischen der
Längsachse 4 der Seele 2 und einer Tangente 9 der gekrümmten
Drähte 8 des Drahtstranges 5 eingeschlossen.
Der Steigungswinkel α ist dabei in einem sich gerade
erstreckenden Bereich 10 des Stellgestänges 1 sehr klein und
nimmt in einem in der Zeichnung durch den Kunststoffmantel 7
verdeckten Bereich 11 kontinuierlich bis zu einem maximal
gekrümmten Bereich 12 des Stellgestänges 1 zu.
Fig. 2 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel
ausschnittsweise ausschließlich den Drahtstrang 105. Eine nicht
näher dargestellte Seele und ein nicht näher dargestellter
Kunststoffmantel sind ähnlich denen im ersten
Ausführungsbeispiel ausgestaltet. Jedoch erfolgt die Variation
des Steigungswinkels von einem Bereich 110 mit sehr kleinem
Steigungswinkel zu einem Bereich 112 mit sehr großen
Steigungswinkel abrupt, und somit nicht kontinuierlich.
Neben der Anwendung als Schalt- und Wählgestänge bei bei
Wechsel- bzw. Handschaltgetrieben kann das flexible
Stellgestänge noch Anwendung bei Bereichswahlhebeln für
Planetenautomatikgetriebe finden. Ferner ist jede andere
Anwendung, wie beispielsweise die Positionsverstellung von
Kraftfahrzeugsitzen denkbar.
Je nach Ausgestaltung der Seele können mit dem flexiblen
Stellgestänge
- - Zugkräfte und/oder
- - Druckkräfte und/oder
- - Torsionskräfte
übertragen werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um
beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der
beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen
ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene
Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind
den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien der
Vorrichtungsteile zu entnehmen.
Claims (3)
1. Flexibles Stellgestänge (1) für ein Kraftfahrzeugaggregat,
bei welchem eine Seele (2) innerhalb eines unter einem
Steigungswinkel (α) gewickelten Drahtstranges (5) geführt
ist, wobei der Steigungswinkel (α) variiert,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steigungswinkel (α) zwischen der Längsachse (4)
der Seele (2) und einer Tangente (9) der gekrümmten Drähte
(8) des Drahtstranges (5) eingeschlossen wird und in stark
gekrümmten Bereichen (12) des flexiblen Stellgestänges (1)
größer ist, als in weniger stark gekrümmten Bereichen (10).
2. Flexibles Stellgestänge nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Übergang von stark gekrümmten Bereichen (12) zu
weniger stark gekrümmten Bereichen (10) kontinuierlich
erfolgt.
3. Flexibles Stellgestänge nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass radial zwischen dem Drahtstrang (5) und der Seele (2)
ein Schlauch (Kunststoffschlauch 6) aus einem Werkstoff
(Teflon) mit geringen Reibkoeffizienten angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10155336A DE10155336C1 (de) | 2001-11-10 | 2001-11-10 | Flexibles Stellgestänge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10155336A DE10155336C1 (de) | 2001-11-10 | 2001-11-10 | Flexibles Stellgestänge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10155336C1 true DE10155336C1 (de) | 2003-04-24 |
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ID=7705350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10155336A Expired - Fee Related DE10155336C1 (de) | 2001-11-10 | 2001-11-10 | Flexibles Stellgestänge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10155336C1 (de) |
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CN102711860A (zh) * | 2009-10-23 | 2012-10-03 | Ecp发展有限责任公司 | 挠性轴结构 |
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2001
- 2001-11-10 DE DE10155336A patent/DE10155336C1/de not_active Expired - Fee Related
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CN102711860B (zh) * | 2009-10-23 | 2015-07-29 | Ecp发展有限责任公司 | 挠性轴结构 |
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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