DE4035231A1 - Vorrichtung zur zugisolierung - Google Patents
Vorrichtung zur zugisolierungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zugisolierung von
Zügen, insbesondere von Seilzügen, speziell von Bowdenzügen.
Unter "Zugisolierung" wird dabei eine insbesondere zu Beginn ei
ner Zugeinwirkung auf eine Zugstrecke wirksame Elastizität in
der Zugübertragung verstanden. Durch solche Elastizitäten wird
beispielsweise eine von dem oder von den Benutzern als "Reißen"
empfundene Anfangsphase eines Zugvorganges oder Schleppvorganges
vermieden. Ähnlicherweise läßt sich ein "weiches" Betätigen von
Bowdenzügen erreichen, die größere Zugkräfte übertragen, hier
insbesondere viele pedalbetätigte Bowdenzug-Kraftübertragungen
im Kraftfahrzeugbau, beispielsweise bei der pedalbetätigten und
unter Zwischenschaltung eines Bowdenzugs gestellten Trennkupp
lung.
Bekannt ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 22 47 488 A1, dort insbesondere aus den Fig. 9 und 10,
eine Vorrichtung zur Zugisolierung von Schleppvorrichtungen der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, bei der ein
zugstarres und quer zur Zugrichtung flexibles zugübertragendes
Zugglied, nämlich ein Seil oder eine Bolzenkette, in Zugrichtung
bei nicht angreifendem Zug nichtgestreckt in einer
Elastomermatrix eines Gummifederblocks einvulkanisiert ist.
Nachteil dieser bekannten Zugisolierung ist die große axiale
Baulänge, die für den Gummifederblock zur Erzielung einer aus
reichenden Zugelastizität erforderlich ist. Zugisolierungsglie
der dieser Art mögen ohne Einschränkung für Schleppvorgänge ver
wendbar sein, sind jedoch im Vorrichtungsbau, insbesondere im
Kraftfahrzeugbau, beispielsweise zur Isolierung von Kupplungsbe
tätigungen, nicht brauchbar.
Im Kraftfahrzeugbau werden daher Zugisolierungen heute üblicher
weise durch druckbeaufschlagte Gummipuffer im Bereich der Seil
zugenden hergestellt. Dabei kann gleichzeitig durch Verwendung
massiver Auflagebleche eine durchaus erwünschte Dämpfung erzielt
werden.
Nachteilig bei dieser Art der Zugisolierung von Zügen, insbeson
dere Seilzügen, ist jedoch, daß durch die starke Progression der
Gummipuffer der Konflikt zwischen geringer Bauhöhe, harter Ein
stellung des Gummis und damit geringem Benutzerkomfort einer
seits und nicht akzeptabler großer Bauhöhe, weicher Einstellung
des Puffergummis und vergrößertem Komfort für den Benutzer nur
unbefriedigende Kompromisse zuläßt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Zugisolierung in Zügen,
insbesondere in Bowdenzügen für den Kraftfahrzeugbau, zu schaf
fen, die bei geringer Bauhöhe eine in weiten Grenzen variable
Anpassung an den vom Benutzer gewünschten Komfort ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Vorrichtung
zur Zugisolierung, die die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Grundgedanke der Erfindung ist also mit anderen Worten eine Ver
größerung und leichtere Beeinflußbarkeit der Zugisolierung durch
Glattziehen eines nicht linearen und in einer Elastomermatrix
eingebetteten Zuggliedes durch Unterbindung einer ausweichenden
radialen Verformung des als Federkomponente verwendeten Gummife
derblocks. Dadurch wird gleichzeitig eine Abstimmbarkeit des ge
wünschten Federverhaltens der Vorrichtung zur Zugisolierung er
zielt, die bei den bekannten Vorrichtungen nur mit erhöhtem Auf
wand durch eine Veränderung der Einstellung des Elastomerwerk
stoffes des Federgliedes möglich ist.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann prinzipiell auch
der Gummifederblock in der starren Hülse unter Betriebsbedingun
gen axial verschiebbar sein. Aus Gründen der Sicherheit wird es
sich in der Praxis jedoch meist empfehlen, für eine axiale Fi
xierung des Gummifederblocks in der diesen flächenkomplementär
und flächenbündig umgebenden Hülse herbeizuführen, beispiels
weise durch Stoffschluß oder Formschluß durch Nachverformung der
Hülse bei vormontiert eingesetztem Gummifederblock. Dabei können
selbstverständlich die genannten und andere an sich bekannte Me
thoden zur axialen Fixierung eines Verbundes aus elastischen und
starren Werkstoffen verwendet werden.
Zur technisch kostengünstigen Herstellung solcher zugisolieren
den Vorrichtungen werden vorzugsweise quaderförmige oder
zylindrische Hülsen und Gummifederblöcke mit linearen zentralen
Bohrungen oder Öffnungen verwendet. Nach einem axialen Einschie
ben des Gummifederblocks in die Hülse wird unmittelbar in eine
zentrale durchgehende lineare Bohrung des Gummifederblocks oder
nach Zwischenlage eines Schlauches aus einem Werkstoff mit ge
ringer Reibung, insbesondere aus PTFE, das Zugglied, beispiels
weise ein Bowdenzugseil, durch die Bohrung im Gummifederblock
unmittelbar oder durch den eingefügten Schlauch hindurchgescho
ben. Anschließend wird dann die nachverformbare Hülse so ver
formt, beispielsweise V-förmig oder U-förmig verformt, daß das
in der durchgehenden Bohrung, ggf. im Zwischenschlauch, geführte
Zugglied den erforderlichen nicht linearen Verlauf annimmt.
Alternativ können die Zugglieder selbstverständlich auch in den
Gummifederblock fest einvulkanisiert sein, beispielsweise nach
Art der bekannten elastischen Schleppglieder. Im Gegensatz zu
diesen wird bei den Isoliergliedern gemäß der Erfindung jedoch
durch die Hülse auf einer sehr viel kürzeren Baulänge eine sehr
viel höhere und auch freier gestaltbare Zugelastizität erreicht.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Axialschnitt ein Ausführungsbeispiel der Vor
richtung zur Zugisolierung ohne angreifende
Zugkräfte;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung unter
Einwirkung einer Zugkraft jenseits der
Elastizitätsgrenze im Bereich der zugstarren
Verbindung zwischen den beiden Seiten des
Zuggliedes;
Fig. 3 in der Darstellung der Fig. 1 ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 in der Darstellung der Fig. 1 und 3, d. h.
ebenfalls ohne Zugbeaufschlagung, ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 eine weitere Variante der in den Fig. 1, 3 und
4 gezeigten Vorrichtung; und
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur
Zugisolierung, bei dem die erforderliche axiale
Nichtlinearität des Verlaufs des Zuggliedes durch
ein nachträgliches Verformen der Hülse der
Vorrichtung herbeigeführt worden ist.
In der Fig. 1 ist in schematischer Darstellung ein erstes Aus
führungsbeispiel der Vorrichtung zur Zugisolierung, hier eines
Seilzuges, beispielsweise eines Bowdenzuges, dargestellt. In ei
nem Gummifederblock 1, der flächenbündig in einer Stahlhülse 2
angeordnet ist, ist ein beidseitig offener durchgehender Kanal 3
ausgebildet, der einen nichtlinearen, in Seitensicht flach U-
förmigen oder flach V-förmigen Verlauf zeigt. Der Kanal 3 ist
mit einem PTFE-Schlauch ausgekleidet, der nachträglich in den
vorgeformten Kanal im Gummifederblock eingeschoben worden ist.
In dem Schlauch 4 im Kanal 3 des Gummifederblocks 1 ist das Zug
seil 5 eines Bowdenzugs angeordnet, das aufgrund seiner Flexibi
lität in Abwesenheit äußerer einwirkender Zugkräfte die Axial
kontur des Inhalts 3 annimmt. Die Axialkontur des Kanals 3 und
damit der Verlauf des Zuggliedes 5 sind in der in Fig. 1 gezeig
ten Weise vorzugsweise so konfiguriert, daß bei Einwirkung eines
Zugs auf das Zugglied 5 eine zumindest im wesentlichen symmetri
sche Verteilung der im Gummifederblock 1 wirksamen Verformungs
spannung erreicht wird.
Ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten zugfreien Konfiguration
der Vorrichtung wird der dort gezeigte flache U-förmige Verlauf
des Zugseils 5 zunehmend flacher, bis schließlich der in Fig. 2
dargestellte gestreckte Verlauf des Zugseils 5 erreicht ist, bei
dem die Zugisolierung zu Gunsten einer zugstarren Verbindung
zwischen den beiden Enden des Zuggliedes bestimmungsgemäß
"abgeschaltet" ist.
Ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt dabei weiterhin, daß das
Zugglied 5 in der in Fig. 1 gezeigten entspannten Konfiguration
der Vorrichtung zur Zugisolierung exzentrisch aus den Seitenflä
chen 6, 7 austritt, während dieser Austritt aus den Seitenflächen
6, 7 nach dem Verlassen des elastischen Arbeitsbereiches der Vor
richtung aufgrund der symmetrischen Spannungsverteilung im Gum
mifederblock 1 nicht nur auf beiden Seiten symmetrisch, sondern
auch zentrisch erfolgt, und zwar durch die Gegenwart der starren
käfigartig wirkenden Außenhülse 2 ohne jede Verformung der Man
telfläche. Dies ermöglicht die überaus effektive Ausnutzung der
Elastizität selbst eines vergleichsweise kleinen Gummifeder
blocks.
In ebenfalls erkennbarer Weise kann durch die Gegenwart des
PTFE-Schlauchs 4 auch bei dynamischer Dauerbelastung der mecha
nische Verschleiß insbesondere im Kanal des Gummifederblocks auf
ein Minimum gedrosselt werden. Gleichzeitig kann durch den PTFE-
Schlauch unmittelbar Einfluß auf die wirksame Federkennlinie ge
nommen werden, und zwar dadurch, daß bei Verwendung dickerer
Schläuche ein größerer Wirkungsquerschnitt und bei Verwendung
dünnerer Schläuche ein geringerer Wirkungsquerschnitt der Kraft
übertragung erhalten wird.
Eine Variante der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ist in der
Darstellung dieser Figur in Fig. 3 gezeigt. Gegenüber dem in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Verlauf des Kanals
3 und damit im entlasteten Zustand des Zugglieds 5 nicht U-för
mig, sondern S-förmig, so daß das Zugglied 5 auf den beiden Sei
tenflächen 6, 7 des Gummifederblocks 1 spiegelsymmetrisch aus
tritt. Trotz der Gegenläufigkeit des S-linienförmigen Verlaufs
des Zuggliedes 5 im Gummifederblock 1 erfolgt dennoch bei Zug
einwirkung eine symmetrische Spannungsverteilung im Federblock
1, so daß auch bei dem in Fig. 3 im zugfreien Betriebszustand
gezeigten Element nach einem Verlassen des elastischen Arbeits
bereichs die in Fig. 2 gezeigte Konfiguration erreicht wird. Da
bei wird die gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Konfiguration in
der Fig. 3 größere Längendehnung des Zuggliedes 6 durch ein
Gleiten im PTFE-Schlauch federneutral ausgeglichen.
Im Gegensatz dazu ist bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel das Zugglied 5 fest in den Gummifederblock 1 ein
vulkanisiert. Durch den doppelt S-förmigen Verlauf des Zugglie
des 5 im Gummifederblock 1 wird wieder wie in der Fig. 1 ein
gleichsinnig-exzentrisches Austreten des Zuggliedes 5 aus den
Seitenflächen 6, 7 der Vorrichtung erreicht.
Um bei der in Fig. 4 gezeigten Konfiguration ein lineares Span
nen des Zuggliedes 5 bis zur zugstarren Verbindung zu erreichen,
muß der Elastomerwerkstoff des Gummifederblocks 1 extrem weich
eingestellt sein und ein weites elastisches axiales Herausziehen
des Werkstoffs aus der Hülse 2 ermöglichen. Dadurch werden zu
sätzlich Scherspannungen im Gummifederblock 1 erzeugt, die bei
den Ausgestaltungen der Erfindung nach den Fig. 1 und 3 prak
tisch ausgeschlossen sind. Insgesamt wird bei dem in Fig. 4 ge
zeigten Ausführungsbeispiel gegenüber den in den Fig. 1 und 3
gezeigten Ausführungsbeispielen also ein vergleichsweise weicher
und flacher Verlauf des elastischen Arbeitsbereichs der Vorrich
tung erzielt.
Die in der Fig. 5 gezeigte Vorrichtung entspricht weitgehend der
vorstehend beschriebenen in der Fig. 4 gezeigten Vorrichtung,
wobei jedoch die Dehnung bis zur Herstellung der Zugstarrheit
wesentlich kürzer als bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungs
beispiel ist. Dies bedeutet, daß das Elastomer des Gummifeder
blocks 1 härter eingestellt werden kann. Zudem ist der Verlauf
des Zuggliedes 5 im Elastomerblock 1 gegenüber dem in Fig. 3 ge
zeigten Ausführungsbeispiel so konfiguriert, daß die beiden aus
den Seitenflächen 6, 7 austretenden Enden des Zuggliedes 5 be
reits in dem in Fig. 5 gezeigten zugfreien Zustand zentrisch an
geordnet sind.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht
die gezeigte Konfiguration wiederum weitgehend der Konfiguration
des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels, während jedoch bei
dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der in den Gummife
derblock 1 ausgebildete Kanal 3 im spannungsfreien Zustand des
Gummifederblocks 1 die in Fig. 1 gezeigte flach U-förmig oder
flach V-förmig verlaufende Konfiguration aufweist, ist der Gum
mifederblock 1 der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung im entspann
ten Zustand linear zylindrisch mit einem linear zylindrischen
Zentralkanal 3. In einen solchen linearen Kanal lassen sich der
Schlauch 4 und das Zugglied 5 problemlos und mit hoher Ar
beitstaktrate einführen. Auf diese Weise wird schließlich ein
vormontiertes Produkt erhalten, das im zugfreien Zustand die in
Fig. 2 gezeigte Konfiguration aufweist. Durch anschließendes
Verformen der Hülse 2 wird dann die in Fig. 6 gezeigte Konfigu
ration der Vorrichtung zur Zugisolierung erhalten. Auch bei Ab
wesenheit von Zugkräften, die auf das Zugglied 5 einwirken, ist
jedoch im Gegensatz zu den in den Fig. 1, 3, 4 und 5 gezeig
ten Ausführungsbeispielen der Gummifederblock 1 bei dem in Fig.
6 gezeigten Ausführungsbeispiel relativ stark vorgespannt. Diese
Vorspannung des Gummifederblocks 1 bewirkt dabei eine beabsich
tigte qualitative Veränderung der Federkennlinie der Vorrichtung
in der Weise, daß diese nach anfänglich relativ steilem Verlauf
einen Knick aufweist und in einen deutlich flacheren, d. h. wei
cheren Arbeitsbereich übergeht. Bei Verwendung des in Fig. 6 ge
zeigten zugisolierenden Zwischengliedes im Bereich einer Kraft
fahrzeugkupplung wird also beispielsweise erreicht, daß bei kur
zen und "direkt" wohltuend empfundenen Wegen dennoch mit einem
überraschend "weichen" Reagieren der Kupplung gerechnet werden
kann. Im Gegensatz hierzu zeigen die in den Fig. 1, 3, 4 und
5 gezeigten Ausführungsbeispiele qualitativ den typischen Ver
lauf der Federkennlinie von üblichen Gummipuffern, also einen
zunächst weichen und dann progressiv härteren Verlauf der Kenn
linie.
Die vorstehend näher erläuterten Beispiele zeigen vor allem, wie
für den einzelnen Anwendungsfall ohne nennenswerten technischen
Aufwand durch einfache Modifizierung der Abmessungen des Gummi
federblocks und/oder der Hülse, der Stärke der Krümmung und der
Anzahl der Richtungsänderungen des Zuggliedes 5 im Federblock 1
sowie durch den Grad der axial zugelassenen Verformung des Gum
mifederblocks 1 die Federkennlinien der Vorrichtung zur Zugiso
lierung veränderbar und einstellbar sind. Neben der geringen
Bauhöhe ist dies ein weiterer wesentlicher Vorteil der Vorrich
tung gemäß der Erfindung.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Zugisolierung von Zügen, insbesondere
Bowdenzügen, bei der zumindest ein Abschnitt eines
zugstarren, zumindest quer zur Zugrichtung flexiblen
zugübertragenden Zuggliedes zumindest abschnittweise in
Zugrichtung bei nicht angreifendem Zug nichtgestreckt und
mit Formschluß zur Elastomermatrix durch einen
Gummifederblock verläuft,
gekennzeichnet durch
eine unter normalen Betriebsbedingungen nicht verformbare
Hülse (2), die den Gummifederblock (1) zumindest in dem
Bereich, in dem das Zugglied (5) bei nicht angreifendem Zug
nichtgestreckt verläuft, flächenbündig umschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (2) aus einem nach Vormontage auf dem
Gummifederblock (1) plastisch nachverformbaren Werkstoff,
insbesondere Metall, besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenränder der Hülse (2) zur axialen Fixierung
des Gummifederblocks (1) zumindest teilweise radial
einwärts verformt sind, und zwar entweder den
Gummifederblock von axial außen übergreifend und
niederhaltend, oder radial verkrallend in den axial
überstehenden Gummifederblock eingreifend.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
eine nach Vormontage auf dem Gummifederblock (1) dergestalt
nachverformte Hülse (2), daß deren axiale Mittellinie eine
nichtlineare Kurve ist (Fig. 6).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gummifederblock vor der Montage eine
axialsymmetrische Kontur aufweist und zur Aufnahme des
Zuggliedes eine linear durchgehende Bohrung aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugglied ein Zugseil aus prinzipiell beliebigem
zugfestem Werkstoff ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
einen Schlauch (4) aus einem verschleißfesten Werkstoff
mit niedrigem Reibungskoeffizienten, der zwischen dem
Gummifederblock (1) und dem Zugglied (5) eingefügt und in
dem das Zugglied axial verschiebbar aufgenommen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch
einen festen Stoffschluß zwischen dem Gummifederblock (1)
und dem Schlauch (4).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8
gekennzeichnet durch
einen festen Stoffschluß zwischen dem Gummifederblock (1)
und der Hülse (2).
10. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9
im Kraftfahrzeugbau, insbesondere in Verbindung mit
pedalbetätigten Bowdenzügen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035231 DE4035231C2 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Vorrichtung zur Zugisolierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035231 DE4035231C2 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Vorrichtung zur Zugisolierung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035231A1 true DE4035231A1 (de) | 1992-05-07 |
DE4035231C2 DE4035231C2 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=6417726
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904035231 Expired - Fee Related DE4035231C2 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Vorrichtung zur Zugisolierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4035231C2 (de) |
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1990
- 1990-11-06 DE DE19904035231 patent/DE4035231C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE4035231C2 (de) | 1995-07-06 |
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