DE1015249B - Kastengliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke - Google Patents

Kastengliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke

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DE1015249B
DE1015249B DESCH15226A DESC015226A DE1015249B DE 1015249 B DE1015249 B DE 1015249B DE SCH15226 A DESCH15226 A DE SCH15226A DE SC015226 A DESC015226 A DE SC015226A DE 1015249 B DE1015249 B DE 1015249B
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DE
Germany
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box
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longitudinal
leaf springs
walls
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Pending
Application number
DESCH15226A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Rau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidt Staub & Co
Original Assignee
Schmidt Staub & Co
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Publication date
Application filed by Schmidt Staub & Co filed Critical Schmidt Staub & Co
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Publication of DE1015249B publication Critical patent/DE1015249B/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/04Link constructions extensible
    • A44C5/08Link constructions extensible having separate links

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  • Buckles (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Kastengliederband, das für Schmuck- und Gebrauchszwecke, z. B. für Armbänder, Uhrarmbänder u. dgl., bestimmt ist. Das Kastengliederband weist rechteckige, quer zur Bandlängsrichtung liegende Kastenglieder und rechteckige, plättchenförmige Zwischenglieder auf, die etwas schmaler als die Kastenglieder bemessen sind und in die letzteren, von beiden quer zur Bandlängsrichtung liegenden Seiten durch in halber Höhe derselben angeordnete Schlitze eintreten und mittels Federn, die zwischen den Querwänden der Kastenglieder und seitlichen Vorsprüngen der Zwischenglieder eingespannt sind, eingezogen gehalten werden.
Bei bekannten Kastengliederbändern finden Schraubenfedern Anwendung, die auf in Längsrichtung gebogenen Stiften der Zwischenglieder aufgesteckt und geführt sind. Diese Führungsstifte können nur kurz sein, weil sie sonst den Auszug der Glieder hindern würden. Dadurch aber haben die Schraubenfedern nur auf einem Teil ihrer Länge eine korrekte Führung und können sich auf dem übrigen Teil ausbiegen und die gegenseitige Bewegung der Glieder hindern. Die Schraubenfedern lassen aber auch selber nur einen beschränkten Auszug der Glieder zu, weil ihre im gedrückten Zustand aufeinandersitzenden Windungen eine nicht unterschreitbare Länge der Feder ergeben, um welche der Auszug der Zwischenglieder beschränkt wird. Dadurch ist auch das Maß der Dehnung des ganzen Bandes entsprechend beschränkt, und es ist daher bei derartigen Bändern kaum mög-Hch, sie geschlossen über die Hand zu streifen.
Es ist bei Kastengliederbändern auch bekannt, Blattfedern zu verwenden. Dieselben sind verhältnismäßig dünn und lassen daher einen großen Auszug der Zwischenglieder und eine entsprechend große Dehnung des Bandes zu. Wird aber, wie bekannt, in jedem Kastenglied nur eine Blattfeder angeordnet, so muß dieselbe, um einen großen Auszug des Zwischengliedes zu ermöglichen, stark gebogen und dick bemessen sein. Dadurch setzen aber die Federn der Dehnung des Bandes einen zu großen Widerstand entgegen, so daß es Mühe macht, das Band über die Hand zu streifen. Um die Federn schwächer halten zu können, hat man daher auch schon zwei innerhalb jedes Kastengliedes angeordnet. Werden aber in bekannter Weise Federn in Gestalt einfacher Streifen vorgesehen, so können sie umkippen und dadurch unwirksam werden und die Bewegung der Glieder hindern.
Es ist auch bekannt, Wickelfedern zu verwenden und für dieselben eine Führung vorzusehen, z. B. dadurch, daß sie auf Zwischenglieder aufgeschoben werden. Sie haben aber den gleichen Mangel wie die obenerwähnten Schraubenfedern, daß Kastengliederband
für Schmuck- und Gebrauchszwecke
Anmelder:
Schmidt-Staub & Co.,
Pforzheim, Lameystr. 1
Wilhelm Rau, Pforzheim,
ist als Erfinder genannt worden
sie durch Aufeinandersitzen ihrer Windungen den Auszug der Glieder bzw. die Dehnung des Bandes beschränken.
Beim Erfindungsgegenstand sind die geschilderten Mängel durch eine neuartige Gestaltung und Anordnung der Blattfedern behoben.
Gemäß der Erfindung sind die Blattfedern mit einem Ausschnitt versehen und auf die Zwischenglieder aufgesteckt und so geführt. Um das Aufstecken der Blattfedern auf die Zwischenglieder zu ermöglichen, sind entweder die seitlichen Vorsprünge derselben als Stifte in seitlichen Bohrungen der Zwischenglieder mit Haftsitz eingetrieben oder eingeschraubt, oder bei in bekannter Weise fest angeordneten seitlichen Vorsprüngen sind hinter und parallel zu denselben in die Zwischenglieder sich erstreckende Einschnitte vorgesehen.
Durch die rahmenartige Gestaltung der Blattfedern und ihre Führung auf den Zwischengliedern können die ersteren nicht kippen und behalten dadurch stets ihre Wirkung in Längsrichtung des Bandes bei, und damit ist die Wirkungsweise des Bandes gesichert. Bei den eingesetzten Stiften kann die Blattfeder vorher auf das Zwischenglied aufgeschoben werden. In die Einschnitte hinter den fest angeordneten seitlichen Zwischengliedvorsprüngen können die Federn zunächst seitlich in die Einschnitte und dann auf die Zwischenglieder selbst aufgeschoben werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, welche zeigt in
Abb. 1 die erste Ausführungsform, teils in Draufsicht, teils in Horizontalschnitt,
Abb. 2 dieselbe, teils in Seitenansicht, teils in senkrechtem Längsschnitt,
Abb. 3 die zweite Ausführungsform, teils in Draufsicht, teils in Horizontalschnitt,
700 660/45

Claims (3)

Abb. 4 dieselbe, teils in Seitenansicht, teils in senkrechtem Längsschnitt. Die nachstehend beschriebenen Bauweisen der Kastengliederbänder an sich sind nicht Gegenstand der Erfindung, sondern dienen lediglich zu dessen Klarstellung. Bei der Ausführungsform des Kastengliederbandes nach Abb. 1 und 2 kommen einteilige Kastenglieder a zur Verwendung. Dieselben bestehen aus Decke b, zwei Längswänden c, zwei Querwänden d und einem aus zwei an den Längswänden c angesetzten halben Bodenteilen, die durch Unterbiegen zu einem Boden e geschlossen werden. In den quer zur Bandlängsrichtung liegenden Längswänden c sind auf halber Höhe derselben Längsschlitze f vorgesehen, die eine etwas geringere lichte Breite und Höhe haben als die Kastenglieder a, so daß unter, über und neben den Längsschlitzen f Teile der Längswände c stehenbleiben. Durch die Längsschlitze f zweier benachbarter Kastenglieder et tritt ein rechteckiges Zwischenglied g entsprechenden Querschnittes je zur Hälfte ein. Bei der Ausführungsform des Kastengliederbandes nach Abb. 3 und 4 kommen zweiteilige Kastenglieder k zur Verwendung. Dieselben bestehen aus einem oberen äußeren Kasten / und einem unteren inneren Kasten m. Jeder der Kasten / bzw. m weist eine Decke /' bzw. einen Boden m, Längswände /" bzw. m" und QuerwändeΓ" bzw. ni" auf. Sie sind mit ihren genannten Wänden senkrecht ineinandergeschoben und auf irgendeine Weise, z. B. durch Verstemmen. miteinander verbunden. In den Längswänden I" ist ein nach unten und in den Längswänden m" ein nach oben offener Ausschnitt /' bzw. f" vorgesehen, welche zusammen einem dem Längsschlitz / der ersten Ausführungsform entsprechenden Durchgang in den Längsseiten der Kastenglieder k umschließen. Bei noch nicht aufgesetzten oberen Kästen / sind in die Ausschnitte f" der unteren Kästen m zweier benachbarter Kastenglieder k rechteckige Zwischenglieder g eingelegt, die halbteilig in die Kastenglieder k eintreten. Die Zwischenglieder g sind durch Blattfedern h halbteilig in die Kastenglieder α bzw. k hineingezogen, wobei die Blattfedern h sich einerseits gegen die Längswände c bzw. m", andererseits gegen seitliche Vorsprünge der Zwischenglieder g stützen. Die Blattfedern h sind rahmenförmig gestaltet und mit ihrem Ausschnitt auf die Zwischenglieder g aufgeschoben und dadurch auf denselben so geführt, daß sie nicht umkippen können. Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 bestehen die seitlichen Vorsprünge der Zwischenglieder g aus in seitliche Bohrungen derselben mit Haftsitz eingetriebenen oder eingeschraubten Stiften i, gegen welche sich die Längsschenkel h' der rahmenförmigen Blattfedern h mit ihren Endteilen h" anstützen. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 bestehen die seitlichen Vorsprünge der Zwischenglieder g aus fest an denselben 'angesetzten Zapfen n. Um die rahmenförmigen Blattfedern h hinter diese Zapfen η auf die Zwischenglieder g zu bringen, sind hinter den Zapfen η und parallel zu denselben in die Zwischenglieder g sich erstreckende Einschnitte 0 vorgesehen, in welche die Blattfedern h einseitig eingeschoben und anderseitig über den Zapfen η geschwenkt und dann, nach Zurückschieben auf die Mitte des Zwischengliedes g, auf dieses aufgeschoben werden. Durch das Einspannen der Blattfedern h zwischen die Längswände c bzw. m" der Kastenglieder a bzw. k und die Stifte i bzw. die Zapfen m der Zwischenglieder g werden die letzteren in die genannten Kastenglieder halbteilig hineingezogen und damit der Band'körper äußerst verkürzt, und er kann gegen Wirkung der Blattfedern h gedehnt werden. Patentans ρRi'cue:
1. Kasfcengliederband, welches aus rechteckigen, quer zur Bandlängsrichtung liegenden Kastengliedern und rechteckigen, etwas schmäler als die Kastenglieder bemessenen Zwischengliedern besteht, welche von beiden Seiten in die Kastenglieder durch in halber Höhe an deren Querseiten angeordnete Schlitze eintreten und mittels Blattfedern, die zwischen den Querwänden der Kastenglieder und seitlichen Vorsprüngen der Zwischenglieder eingespannt sind, eingezogen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Ausschnitt versehenen Blattfedern Qi) auf die Zwischenglieder (g) aufgesteckt sind und so geführt werden.
2. Kastengliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung des Aufsteckens der Blattfeder Qi) auf die Zwischenglieder (g) die seitlichen Vorsprünge derselben aus in seitliche Bohrungen derselben mit Haftsitz eingetriebenen oder eingeschraubten Stiften (t) bestehen.
3. Kastengliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung des Aufsteckens der Blattfedern Qi) bei in bekannter Weise an den Zwischengliedern (g) fest angeordneten seitlichen Vorsprüngen (n) hinter und parallel zu denselben in die Zwischenglieder (g) sich erstreckende Einschnitte (0) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 198 966, 923 041;
schweizerische Patentschrift Nr. 89 439;
französische Patentschrift Nr. 824 076;
britische Patentschriften Nr. 648 985, 699 917;
USA.-Patentschriften Nr. 2 430 777, 2 283 015.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 70S 660/46 8.57
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Citations (8)

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