DE10151503A1 - Klingenschaber - Google Patents

Klingenschaber

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DE10151503A1 DE2001151503 DE10151503A DE10151503A1 DE 10151503 A1 DE10151503 A1 DE 10151503A1 DE 2001151503 DE2001151503 DE 2001151503 DE 10151503 A DE10151503 A DE 10151503A DE 10151503 A1 DE10151503 A1 DE 10151503A1
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Lina Gronbach
Wilfried Gronbach
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Gronbach Forschungs und Entwicklungs GmbH and Co KG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L13/00Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L13/02Scraping
    • A47L13/08Scraping with scraping blades

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Abstract

Ein Klingenschaber umfaßt ein Unterteil (1) und ein Oberteil (2), zwischen welche eine Klinge (3) einlegbar oder eingelegt ist. Das Unterteil (1) und das Oberteil (2) sind relativ zueinander in eine Wechselstellung (a), eine Arbeitsstellung (b) und eine Sicherheitsstellung (c) verschieblich (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Klingenschaber.
  • Vorbekannte Klingenschaber, die auch als Reinigungsschaber bezeichnet werden können, bestehen aus einem Griff mit einer Klinge, bei der es sich um eine handelsübliche Rasierklinge handeln kann. Derartige Klingenschaber werden für vielfältige Zwecke eingesetzt, insbesondere um Verschmutzungen auf glatten Flächen abzukratzen. Ein bevorzugter Einsatzzweck ist die Reinigung von Ceranflächen von Herden. Wenn beim Kochen Zucker oder zuckerhaltige Substanzen wie Marmelade oder Ähnliches auf die Ceranfläche gelangt, können aus dieser sogenannte Muschelungen herausgefressen werden. Die Ceranfläche und der Zucker haben nämlich unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten, so daß beim Abkühlen Beschädigungen der Ceranfläche entstehen. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, den Zucker oder die zuckerhaltige Substanz noch im heißen Zustand von der Ceranfläche zu entfernen. Hierfür eignen sich Klingenschaber mit metallischen Klingen, die hohe Temperaturen aushalten; die Verwendung von Kunststoffklingen ist bei hohen Temperaturen nicht möglich.
  • Um die in der Praxis auftretenden Erfordernisse erfüllen zu können, muß der Klingenschaber in drei Stellungen gebracht werden können, nämlich in eine Wechselstellung, in eine Arbeitsstellung und in eine Sicherheitsstellung.
  • In der Wechselstellung kann die Klinge gewechselt werden. Sie kann aus dem Klingenschaber entnommen und durch eine andere, insbesondere eine neue, unverbrauchte Klinge ersetzt werden. Wenn die Klinge mehrere scharfe Kanten oder Schneiden aufweist, beispielsweise zwei gegenüberliegende scharfe Kanten oder Schneiden, wie dies bei handelsüblichen Rasierklingen der Fall ist, kann dieselbe Klinge in einer anderen Stellung, in der eine andere Kante oder Schneide wirksam werden kann, wieder in den Klingenschaber eingesetzt werden.
  • In der Arbeitsstellung ragt die Klinge mit ihrer Arbeitskante aus dem Klingenschaber heraus, so daß der Reinigungsvorgang oder Kratzvorgang durchgeführt werden kann.
  • In der Sicherheitsstellung ist die Arbeitskante oder Schneide der Klinge abgedeckt, so daß von dem Klingenschaber keine Gefahren, insbesondere keine Verletzungsgefahr für Personen, ausgehen können.
  • Bei einem bekannten Klingenschaber ist die Klinge durch Schrauben befestigt. Zum Wechsel der Klinge müssen die Schrauben gelöst werden und nach dem Wechsel oder dem Umdrehen der Klinge erneut angezogen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Klingenschaber vorzuschlagen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Klingenschaber umfaßt ein Unterteil und ein Oberteil. Zwischen das Unterteil und das Oberteil kann eine Klinge eingelegt werden. Das Unterteil und das Oberteil sind relativ zueinander verschieblich, und zwar in eine Wechselstellung, in der die Klinge gewechselt werden kann, in eine Arbeitsstellung, in der der Reinigungsvorgang oder Kratzvorgang durchgeführt werden kann, und in eine Sicherheitsstellung, in der die Schneide der Klinge abgedeckt ist. Hierdurch wird ein einfach zu handhabender Klingenschaber geschaffen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Unterteil und das Oberteil in einer oder mehreren oder allen Stellungen (Wechselstellung, Arbeitsstellung, Sicherheitsstellung) verrastbar sind. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine oder mehrere lösbare Verrastungen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Unterteil und das Oberteil längs einer ersten Führung verschieblich sind. Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist eine zweite Führung vorhanden, die von der ersten Führung beabstandet ist. Die erste und/oder die zweite Führung weist vorzugsweise Führungskanten auf, vorzugsweise jeweils zwei Führungskanten, die vorzugsweise parallel zueinander und voneinander beabstandet sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Führungen Umgreifungen am Oberteil aufweisen, die Seitenkanten des Unterteils umschließen. Hierdurch wird auf einfache Weise eine Gleitführung für die Relativbewegung zwischen Unterteil und Oberteil geschaffen. Das Oberteil kann aus einem Blech hergestellt werden, das im ursprünglichen Zustand überall dieselbe Wandstärke aufweisen kann. Die Umgreifungen können durch Abbiegen oder Abkanten von Rändern des Oberteils hergestellt werden.
  • Der Abstand der Führungskanten der zweiten Führung weicht vorzugsweise vom Abstand der Führungskanten der ersten Führung ab. Vorzugsweise ist der Abstand der Führungskanten der zweiten Führung geringer als der Abstand der Führungskanten der ersten Führung.
  • Vorzugsweise weist das Unterteil ein Griffteil auf. Das Griffteil kann einstückig an dem Unterteil angeformt sein. Vorzugsweise ist das Unterteil einstückig aus einem Blechteil hergestellt, wobei es sich um ein Blechteil handeln kann, das zunächst überall dieselbe Wandstärke aufweist. Grundsätzlich ist es allerdings auch möglich, daß das Oberteil ein Griffteil wie beschrieben aufweist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die zweite Führung im Bereich des Griffteils vorgesehen ist. Diese Anordnung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Abstand der Führungskanten der zweiten Führung geringer ist als der Abstand der Führungskanten der ersten Führung. Dann kann auf besonders vorteilhafte Weise ein Anschlag für die Bewegung des Oberteils geschaffen werden, insbesondere ein Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Oberteils zur Sicherheitsstellung hin. Dieser Anschlag kann durch die Formgebung des Unterteils im Bereich zwischen der zweiten Führung und der ersten Führung erzeugt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Oberteil gegenüberliegenden Seite des Unterteils Aufnahmen, vorzugsweise Aufnahmeprägungen, für die Klinge vorgesehen sind. Vorteilhaft ist es, wenn sich die Aufnahmen an dem dem Griffteil abgewandten Ende des Unterteils befinden. Die Aufnahmen oder Aufnahmeprägungen sind vorzugsweise erhaben ausgestaltet, so daß sie in die Ausnehmungen, die in der Klinge vorhanden sein können, eingreifen können. Die Aufnahmen können allerdings grundsätzlich auch in dem Oberteil vorgesehen werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das Unterteil eine Rasterhebung auf. Im Oberteil können entsprechende Rastvertiefungen vorhanden sein. Die Rasterhebung im Unterteil ist vorzugsweise federnd ausgestaltet. Vorteilhaft ist es, wenn die Rasterhebung an einer Blattfeder angeordnet ist. Die Rasterhebung ist vorzugsweise am Ende oder im Endbereich der Blattfeder vorgesehen. Die Blattfeder kann durch Ausstanzen aus einem Blechteil, vorzugsweise einem ebenen Blechteil, welches vorzugsweise überall dieselbe Wandstärke aufweist, hergestellt sein. Die Blattfeder und/oder die Rasterhebung ist vorzugsweise einstückig mit dem Unterteil hergestellt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Rasterhebung einen abgerundeten Querschnitt aufweist. Sie kann einen Querschnitt in Form eines Viertelkreises aufweisen. Die Konturen der Rastvertiefungen im Oberteil sind vorzugsweise dem Querschnitt der Rasterhebung im Unterteil angepaßt.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Unterteil einen Federgriff auf, der vorzugsweise einen abgerundeten Querschnitt aufweist, beispielsweise einen Querschnitt in Form eines Halbkreises. Der Federgriff erstreckt sich vorzugsweise von dem Oberteil weg.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Ende des Federgriffs eine Rasterhebung bildet. Im Oberteil, vorzugsweise auf der dem Unterteil zugwandten Seite des Oberteils, können entsprechende Rastvertiefungen vorhanden sein.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil mehrere Rastvertiefungen aufweist. Die Rastvertiefungen können einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Oberteil eine Rasterhebung aufweist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist das Oberteil einen Federgriff auf.
  • Vorzugsweise weist das Unterteil einen oder zwei Anschläge für das Oberteil auf. Vorteilhaft ist es, wenn ein Anschlag für die Bewegung des Oberteils in die Wechselstellung und/oder ein Anschlag für die Bewegung des Oberteils in die Sicherheitsstellung vorhanden ist.
  • Vorzugsweise weist das Oberteil eine Betätigungserhebung auf. Die Betätigungserhebung auf kann dazu dienen, einen Druck auf das Oberteil auszuüben, um es in die verschiedenen Stellungen zu bringen.
  • Grundsätzlich ist es möglich, im Wege der kinematischen Umkehr das Unterteil und das Oberteil zu vertauschen, also diejenigen Teile, die am Unterteil vorgesehen werden können, am Oberteil vorzusehen, und umgekehrt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Klingenschabers in einer Ansicht von oben in der Wechselstellung (a), Arbeitsstellung (b) und Sicherheitsstellung (c),
  • Fig. 2 den Klingenschaber gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht in Wechselstellung (a), Arbeitsstellung (b) und Sicherheitsstellung (c),
  • Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 1c,
  • Fig. 4 den Ausschnitt C aus Fig. 3 in einer im Maßstab 3 : 1 vergrößerten Darstellung,
  • Fig. 5 das Unterteil des Klingenschabers gemäß Fig. 1-4 in einer Ansicht von oben,
  • Fig. 6 das Unterteil gemäß Fig. 5 in einer Seitenansicht,
  • Fig. 7 das Oberteil des Klingenschabers gemäß Fig. 1-4 in einer Ansicht von oben,
  • Fig. 8 das Oberteil gemäß Fig. 7 in einer Seitenansicht,
  • Fig. 9 das Oberteil gemäß Fig. 7 und 8 in einer Ansicht von vorne,
  • Fig. 10 eine zweite Ausführungsform eines Klingenschabers in einer der Fig. 4 entsprechenden, im Maßstab 3 : 1 vergrößerten Längsschnitt-Darstellung,
  • Fig. 11 das Unterteil des Klingenschabers gemäß Fig. 10 in einer Ansicht von oben,
  • Fig. 12 das Unterteil gemäß Fig. 11 in einer Seitenansicht,
  • Fig. 13 das Oberteil des Klingenschabers gemäß Fig. 10 in einer Ansicht von oben,
  • Fig. 14 das Oberteil gemäß Fig. 13 in einer Seitenansicht,
  • Fig. 15 das Oberteil gemäß Fig. 13 und 14 in einer Ansicht von vorne,
  • Fig. 16 eine dritte Ausführungsform eines Klingenschabers in einer Ansicht von oben in der Wechselstellung (a), Arbeitsstellung (b) und Sicherheitsstellung (c),
  • Fig. 17 den Klingenschaber gemäß Fig. 16 in einer perspektivischen Ansicht in Wechselstellung (a), Arbeitsstellung (b) und Sicherheitsstellung (c),
  • Fig. 18 einen Schnitt längs der Linie D-D in Fig. 16c,
  • Fig. 19 den Ausschnitt E aus Fig. 8 in einer im Maßstab 3 : 1 vergrößerten Darstellung,
  • Fig. 20 das Unterteil des Klingenschabers gemäß Fig. 16-19 in einer Ansicht von oben,
  • Fig. 21 das Unterteil gemäß Fig. 20 in einer Seitenansicht,
  • Fig. 22 das Oberteil des Klingenschabers gemäß Fig. 16-19 in einer Ansicht von oben,
  • Fig. 23 das Oberteil gemäß Fig. 22 in einer Seitenansicht und
  • Fig. 24 das Oberteil gemäß Fig. 22 und 23 in einer Ansicht von vorne.
  • In den Fig. 1 bis 9 ist eine erste Ausführungsform des Klingenschabers dargestellt. Er umfaßt ein Unterteil 1 und ein Oberteil 2, zwischen die eine Klinge 3, nämlich eine handelsübliche Rasierklinge, eingelegt ist.
  • Unterteil 1 und Oberteil 2 sind längs einer ersten Führung 4 und längs einer zweiten Führung 5 verschieblich. Zur Bildung der ersten Führung 4 umfaßt das Oberteil 2 seitliche Umgreifungen 6, 7, die Seitenkanten 8, 9 des Unterteils 1 umschließen. In entsprechender Weise sind zur Bitdung der zweiten Führung 5 am Oberteil 2 Umgreifungen 10, 11 angeordnet, die weitere Seitenkanten 12, 13 des Unterteils umschließen.
  • Der Abstand D der Umgreifungen 6, 7 der ersten Führung 4 und damit der Führungskanten 8, 9 dieser ersten Führung 4 ist, wie insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich, größer als der Abstand d der Umgreifungen 10, 11 der zweiten Führung 5 und damit der Führungskanten 12, 13 dieser zweiten Führung 5. Die erste Führung 4 und die zweite Führung 5 sind in Längsrichtung des Klingenschabers, also in Richtung der Längsachse 14, voneinander beabstandet.
  • Das Unterteil 1 umfaßt ein Aufnahmeteil 15 mit Aufnahmeprägungen 16 für die Klinge 3 und ein Griffteil 17. Die Breite D des Aufnahmeteils 15, also der Abstand der Führungskanten 8, 9 der ersten Führung 4, ist geringfügig größer als die Länge der Klinge 3. Die Klinge 3 liegt mit ihren kreisrunden Ausnehmungen in den Aufnahmeprägungen 16, die auf der dem Oberteil 2 gegenüberliegenden Seite des Unterteils 1 vorgesehen sind.
  • Die zweite Führung 5 ist im Bereich des Griffteils 17 vorgesehen, und zwar in dem dem Aufnahmeteil 15 zugewandten Bereich des Griffteils 17. In diesem Bereich bilden die gerade durchgehenden Seitenkanten des Griffteils 17 die Führungskanten 12, 13 der zweiten Führung 5.
  • Das Unterteil 1 weist Anschläge für das Oberteil 2 auf. Der Anschlag für die zurückgezogene Bewegung des Oberteils 2, also für die Freigabe der Klinge 3 in der Wechselstellung (a), wird von einer nach oben weisenden Ausprägung 18 des Unterteils 1 gebildet, an der die hintere Endkante 19 des Oberteils 2 anschlägt. Die gerundete Kontur der Ausprägung 18 ist derjenigen der Kante 19 angepaßt.
  • Der vordere Anschlag für das Oberteil 2, also der Anschlag in Richtung der Sicherheitsstellung (c), wird durch die Außenkontur des Unterteils 1 im Übergang von den Führungskanten 12, 13 der zweiten Führung 5 zu den Führungskanten 8, 9 der ersten Führung 4 gebildet. Die entsprechenden Übergangskonturen 19, 20 weisen in Richtung zur Sicherheitsstellung (c) hin einen größer werdenden Abstand voneinander auf. Bei einer weiteren Bewegung des Oberteils 2 in der Darstellung der Fig. 1c nach links, also zur Sicherheitsstellung hin, laufen die vorderen Enden 21, 22 der Umgreifungen 10, 11 auf die Übergangskonturen 19, 20 auf und stoßen dort an, so daß eine weitere Bewegung nicht mehr möglich ist.
  • Das Unterteil 1 weist eine Rasterhebung 23 auf, die federnd ausgestaltet ist, nämlich an einer Blattfeder 24 angeordnet ist. Die Rasterhebung 23 befindet sich am Ende der Blattfeder 24. Sie weist einen abgerundeten Querschnitt in Form eines Viertelkreises auf.
  • Im Oberteil 2 sind entsprechende Rastvertiefungen 25, 26 vorgesehen, deren Innenkontur in der insbesondere aus Fig. 4 ersichtlichen Weise an die Außenkontur der Rasterhebung 23 angepaßt ist. In der in Fig. 3 und 4 gezeigten Stellung liegt die Rasterhebung 23 in der äußeren Rastvertiefung 24. Der Klingenschaber befindet sich in der Sicherheitsstellung.
  • Das Oberteil 2 weist eine Betätigungserhebung 27 auf. Die Betätigungserhebung 27 befindet sich zwischen den Rastvertiefungen 25, 26 und dem der Klinge 3 zugewandten Ende des Oberteils 2; sie liegt allerdings näher an den Rastvertiefungen 25, 26. Die Rasterhebung 27 weist einen runden Querschnitt auf, in der Form eines fast vollständigen Halbkreises. Durch Ausübung eines Drucks, beispielsweise durch den Daumen oder einen Finger des Bedieners, in Richtung des Pfeils 28 auf die Betätigungserhebung 27 kann das Oberteil 2 relativ zum Unterteil 1 nach hinten in die Arbeitsstellung verschoben werden, in der die Schneide der Klinge 3 freigegeben wird (Fig. 1b und Fig. 2b). In dieser Stellung verrastet die Rasterhebung 23 mit der inneren Rastvertiefung 26.
  • Wenn die Wechselstellung (Fig. 1a und 2a) erreicht werden soll, wird ein weiterer Druck in Richtung des Pfeils 28 auf die Betätigungserhebung 27 ausgeübt, bis die in Fig. 1a und 2a gezeigte Stellung erreicht ist, in der die hintere Endkante 19 des Oberteils 2 an dem Anschlag 18 des Unterteils 1 anschlägt.
  • Die Bewegung in entgegengesetzte Richtung erfolgt durch einen Druck auf die Rasterhebung 27 entgegen der Pfeilrichtung 28.
  • Das Unterteil 1 und das Oberteil 2 sind jeweils aus einem einzigen, ebenen, überall gleichstarken Blech durch Stanzen und Biegen hergestellt. Der Anschlag 18 kann nach der Erstmontage des Oberteils 2 auf dem Unterteil 1 hergestellt werden. Unterteil 1 und Oberteil 2 können dann nicht mehr versehentlich demontiert werden, so daß es auch nicht möglich ist, eines der beiden Teile zu verlieren. Der Klingenschaber besteht lediglich aus drei Teilen, nämlich dem Unterteil 1, dem Oberteil 2 und der Klinge 3; weitere Teile, insbesondere Befestigungsteile wie Schrauben oder dergleichen, sind nicht erforderlich.
  • Bei der in den Fig. 10 bis 15 gezeigten Ausführungsform weist das Unterteil einen Federgriff 29 auf, der an dem der Klinge 3 abgewandten Ende einer ausgestanzten Blattfeder 24 des Unterteils 1 angeordnet ist. Der Federgriff 29 weist einen abgerundeten Querschnitt in Form eines Halbkreises auf. Das Ende 30 des Federgriffs 29 bildet eine Rasterhebung für drei Rastvertiefungen 31, 32, 33 auf der dem Unterteil zugewandten Unterseite des Oberteils 2. Die Rastvertiefungen 31, 32, 33 weisen jeweils einen rechteckigen Querschnitt auf. Der Federgriff 29 weist nach unten, also vom Oberteil 2 weg. Er befindet sich in der Darstellung der Fig. 10 in der äußersten Rastvertiefung 31, die der Sicherheitsstellung entspricht. Um die Verrastung zu lösen, wird der Federgriff 29 ergriffen und in Richtung des Pfeils 34 nach unten, also von dem Oberteil 2 weg bewegt. Anschließend kann das Oberteil durch Ausübung eines Drucks in Richtung des Pfeils 28 auf die Betätigungserhebung 35 nach hinten geschoben werden. Das die Rasterhebung bildende Ende 30 des Federgriffs 29 rastet dann als nächstes in die Rastvertiefung 32, die der Arbeitsstellung entspricht, ein. Die Rastvertiefung 33 entspricht der Wechselstellung. In der Ausführungsform der Fig. 10 bis 15 weist die Betätigungserhebung 35 einen dachförmigen Querschnitt auf.
  • In den Fig. 16 bis 24 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Dort weist das Oberteil 2 eine dem Unterteil 1 zugewandte Rasterhebung 36 mit einem im wesentlichen rechteckigen, etwas abgerundeten Querschnitt auf. Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 bis 24 ist nur eine Führung 4 vorhanden. Das der Klinge 3 abgewandte Ende 43 des Oberteils 2 kann deshalb vom Unterteil 1 abgehoben werden. Hierfür ist im Bereich des hinteren Endes 43 des Oberteils 2 ein Federgriff 37 vorgesehen, der einen abgerundeten Querschnitt in Form eines Viertelkreises aufweist. Das Oberteil 2 weist eine Betätigungserhebung 27 auf, die zwischen dem Federgriff 37 und dem der Klinge 3 zugewandten Ende des Oberteils 2 liegt. Die Rasterhebung 36 befindet sich zwischen dem Federgriff 37 und der Betätigungserhebung 27.
  • An der Oberseite des Unterteils 1 sind entsprechende Rastvertiefungen 38, 39, 40 vorgesehen. In der Darstellung der Fig. 19 befindet sich die Rasterhebung 39 in der vordersten Rastvertiefung 38, die der Sicherheitsstellung entspricht. Um die nächste Raststellung zu erreichen, wird der Federgriff 37 ergriffen und in Richtung des Pfeils 41 nach oben bewegt, bis die Rasterhebung 36 die Rastvertiefung 38 vollständig verlassen hat. Dann kann durch Ausübung eines Drucks in Richtung des Pfeils 28 auf die Betätigungserhebung 27 das Oberteil 2 nach hinten verschoben werden, bis die Arbeitsstellung erreicht ist, in der die Rasterhebung 36 in der Rastvertiefung 39 liegt. In dieser Stellung schlägt die hintere Kante 19 des Oberteils 2 an den Anschlag 42 an der Oberseite des Unterteils 1 an. Dahinter befindet sich ein weiterer Anschlag 44, der die Wechselstellung sichert.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 16 bis 24 wird der vordere Anschlag, also der Anschlag für die Sicherheitsstellung, von Erweiterungen 45, 46 gebildet, die sich an den der Klinge zugewandten Enden der Kanten 8, 9 befinden.

Claims (23)

1. Klingenschaber mit einem Unterteil (1) und einem Oberteil (2), zwischen welche eine Klinge (3) einlegbar oder eingelegt ist und welche relativ zueinander in eine Wechselstellung (a), eine Arbeitsstellung (b) und eine Sicherheitsstellung (c) verschieblich sind.
2. Klingenschaber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) und das Oberteil (2) in einer oder mehreren oder allen Stellungen (a, b, c) vorzugsweise lösbar verrastbar sind.
3. Klingenschaber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) und das Oberteil (2) längs einer ersten Führung (4) verschieblich sind.
4. Klingenschaber nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zweite Führung (5), die von der ersten Führung (4) beabstandet ist.
5. Klingenschaber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Führungen (4, 5) Umgreifungen (6, 7, 10, 11) am Oberteil (2) aufweisen, die Seitenkanten (8, 9, 12, 13) des Unterteils (1) umschließen.
6. Klingenschaber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (d) der Führungskanten (12, 13) der zweiten Führung (5) vom Abstand (D) der Führungskanten (8, 9) der ersten Führung (4) abweicht, vorzugsweise geringer ist.
7. Klingenschaber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) ein Griffteil (17) aufweist.
8. Klingenschaber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führung (5) im Bereich des Griffteils (17) vorgesehen ist.
9. Klingenschaber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Oberteil (2) gegenüberliegenden Seite des Unterteils (1) Aufnahmen (16), vorzugsweise Aufnahmeprägungen, für die Klinge (3) vorgesehen sind.
10. Klingenschaber nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) eine Rasterhebung (23) aufweist.
11. Klingenschaber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterhebung (23) federnd ausgestaltet ist.
12. Klingenschaber nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterhebung (23) an einer Blattfeder (24) angeordnet ist.
13. Klingenschaber nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterhebung (23) einen abgerundeten Querschnitt aufweist.
14. Klingenschaber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) einen Federgriff (29) aufweist.
15. Klingenschaber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Federgriff (29) einen abgerundeten Querschnitt aufweist.
16. Klingenschaber nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (30) des Federgriffs (29) eine Rasterhebung bildet.
17. Klingenschaber nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) mehrere Rastvertiefungen (31, 32, 33) aufweist.
18. Klingenschaber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil mehrere Rastvertiefungen (38, 39, 40) aufweist.
19. Klingenschaber nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefungen (38, 39, 40) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
20. Klingenschaber nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) eine Rasterhebung (36) aufweist.
21. Klingenschaber nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) einen Federgriff (37) aufweist.
22. Klingenschaber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) einen oder zwei Anschläge (18; 19, 20, 45, 46) für das Oberteil (19; 21, 22) aufweist.
23. Klingenschaber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) eine Betätigungserhebung (27, 35) aufweist.
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