DE1466865A1 - Zweiteiliges Spekulum - Google Patents

Zweiteiliges Spekulum

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DE1466865A1
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speculum
jaw
pivot bearing
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locking
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DE19641466865
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English (en)
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Gasper Arthur D
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Monarch Molding Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/32Devices for opening or enlarging the visual field, e.g. of a tube of the body

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Description

  • Zweiteiliges Spekulum Die Erfindung bezieht sich auf ein zweiteiliges Spekulum, das an jedem Spekulumteil eine Dehnbacke aufweist und dessen Teile über ein Schwenklager miteinander verbunden sind, wobei das Schwenklager einen Schlitz aufweist, längs welchem die Spekulumteile quer zu der Schwenklagerachse relativ zueinander verschiebbar und in einzelnen Positionen feststellbar sind.
  • Es wurde bereits ein zweiteiliges Spekulum beschrieben, mit dem die Aufweitung einer Körperhöhle und deren Offnung zur Betrachtung des Inneren der Körperhöhle und ggf. seiner Behandlung möglich ist. Dieses bekannte Spekulum weist zwei Einzelteile auf, die miteinander über ein Schwenklager verbunden sind. Das Schwonklagor weist Längsschlitze auf, mit welchen die Spekulumteile quer zur ScbNenklagerachse relativ zueinander verschiebbar sind. Vem hinteren Hand eines Jeden der beiden Schlitze gehen vertikal verlaufende Ausnebmungen aus, die in ihrer Konfiguration derjenigen der unrunden Zapfen angepaßt sind. Der obere Spekulumteil kann bei dieser Vorrichtung längs der Schlitze angehoben werden und die gewünschte Ausnehmung zurückgezogen werden. In dieser zuräckgenommenen Stellung sind die beiden Spekulumteile gegeneinander arretiert. Bei diesem Spekulum müssen die beiden Spekulumteile zum Öffnen jedoch mit jeweils einer Hand ergriffen werden, US zu dem gewünschten Öffnungsgrad (längs der Längsschlitze) parallelverschaben werden und in die entsprechende Ausnehmung einrasten gelassen werden. Eine Feineinstellung sowie eine unabhängige Verstellung der Öffnungsweite von vorderem und hinterem Backenende ist bei diesem bekannten Spekulum nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Spekulum dieser bekannten Art zu schaffen, welches in der Anwendung universeller, sicherer und einfacher im Gebrauch, unkritischer in der Fertigung als bisherige Spekula dieser Art, und an die verschiedenen Gegebenenheiten anpaßbar ist. Insbesondere sollten die Dehnbacken mit ihren paarweSse zusammangehiranden Enden Jeweils außen und Innen unabhängig voneinander im eingeführten Zustand einstellbar sein.
  • Mese Aufgabe läßt sich erfindungsgemäß bei einem Spekulum der eingangs beschriebenen Art dadurch lösen, daß die Spekulumteile in den einzelnen Positionen relativ zueinander verschwenkbar und in einem beliebigen eins teilbaren Schwenkwinkel feststellbar sind.
  • Durch diese erfindungsgemäße Konstruktion werden zahlreiche Vorteile erzielt: Die Dehnbacken des erfindungsgemäßen Spekulums sind in zwei reiheitsgraden (Verschiebung und Verschwenkung) mit einer Hand einstellbar und feststellbar. Die Einstellung des Abstands der äußeren Enden der Dehnbacken kann unabhängig von dem Abstand der inneren Enden der Dehnbacken erfolgen, und - was entscheidend ist - beide Einstellungen können bei in den Körperteil eingeführtem Spekulum vorgenommen werden.
  • Außerdem erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Spekulum keinerlei Relativverschiebung der Spekulumteile in Einführungsrichtung, so daß die Schmerzen der Patientin auf ein Mindestmaß reduziert sind. Die erwähnte Relativverschiebung ist insbesondere, wenn sie - wie dies beim beschriebenen bekannten Spekulum erforderlich ist - im aufgeweiteten Zustand erfolgt selbst dann außerordentlich schmerzhaft, wenn die Verschiebestrecke nur kurz ist.
  • Weitere wesentliche Vorteile des erfindungsgemäßen Spekulums sind: Verhältnismäßig einfache Betätigung, zufriedenstellene Frei- bzw. Bloßlegung mit Hilfe dieses Instruments, einen Schaft bzw. Handgriff zur Ermöglichung einer Handhabung und Erleichterung der Einführung und der Ausrichtung des Instruments holme Verunreinigung der in die Scheide eintretenden sterilisierten Backen, sowie eine einfache und bequeme Einstellbarkeit der Lage beider Enden der Backen beim Gebrauch des Spekulums.
  • Außerdem vermag die Erfindung die Einfachheit der Teile, der Form und der Anwendung zu gewährleisten. Diese zusätzlichen Vorteile ermöglichen die billige Herstellung des Instruments aus hartem, durchsichtigem, nicht taxischem Kunststoff hoher Festigkeit, wobei die Herstellungskosten geringer sind als die Unkosten für die Steriliski erdung und Reinigung und somit das Wegwerfen des Instruments nach einmaligem Gebrauch nicht nur tragbar sondern wirtsehaftllch sinnvoll wird.
  • Die Erfindung soll im folgenden noch näher anhand von in den Figuren dargestellten Beispielen erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines aus zwei Gußteilen bestehenden Scheidenspekulums mit den Merkmalen der Erfindung in einem Zwischenzustand nach dem Einführen und nach der Einstellung der vom Benutzer abgewandten bzw. inneren Badknenden, Fig. 2-5 Seitenansichten des Spekulums gemäß Fig. 1 in einigen der zahlreichen Einstellstellungen, die der Benutzer vornehmen kann, wobei Fig. 2 das Instrument im zusammengeklappten Zustand zum Einführen und Herausnehmen und Fig. 3-5 eine kleine, mittlere bzw. große Einstellung sowohl des dem Benutzer zugewandten bzw. äußeren als auch des diesem abgewandten bzw. inneren Endes des Spekulums darstellen, Fig. 6 eine Seitenansicht eines der Teile des Spekulums, nämlich der den Handgriff aufweisenden vorderen Backe, in vergrößertem Maßstab, Fig. 7 eine teilweise weggebrochene senkrechte Aufsicht auf die Handgriffkonstruktion des Teils gemäß Fig. 6, Fig. 8 eine teilweise weggebrochene Aufsicht, senkrecht .ur Mulde der vorderen Backe geschene, Fig. 9 und 10 querschnitte längs der Linien 9-9 bzw.
  • 10-10 in Fig. 7, aus welchen Einzelheiten des Handgriffs und der Sperr- bzw. Rastleiste ersichtlich sind, Fig. 11, 12 und 15 Querschnitte längs der Linien 11-1, 12-12 bzw. 13-13 in Fig. 8, aus welchen die Gießkontur der vorderen Backe ersichtlich ist, Fig. 14 eine im Schnitt längs der Linie 14-14 in Fig. 7 dargestellte Detail ansicht der im Handgriff vorgesehenen Rastleistenöffnung, Fig. 15 eine Seitenansicht des zweiten Teils des Spekulums, nämlich der hinteren Backe, mit der dem Benutzer zugewandten bzw. äußeren Zugangsöffnung und deren Sperr- bzw. Rastglied, in vergrößertem Maßstab, Fig. 16 eine teilweise weggebrochene Ansicht senkrecht auf die Ebene der äußeren Zugangsöffnung der Backe gemäß Fig. 15, Fig. 17 eine Aufsicht auf die Unterseite der hinteren Backe, in senkrechter Richtung auf die Backenmulde gesehen, und Fig. 18, 19 und 20 Querschnitte durch die hintere Backe längs der Linien 18-18, 19-19 bz. 20-20 in Fig. 15, aus welchen die Gießkontur dieses Teils ersichtlich ist.
  • Die Fig. 6 bis 20 sind maßstäbliohe Zeichnungen, welche die Teile otwa in ihrer nattirliohen Größe zeigen, wobei die speziellen Konturen so festgelegt sind, daß eine zufriedenstelende und wirtschaftlich tragbare Sprltzgußherstellung eines tatsächlich brauchbaren Spekulums ermöglicht wird. In natürlicher Größe beträgt die größte Abmessung von der Backenspitze bis zur Endecke des Handgriffs gemäß Fig. 6 etwa 216 mm.
  • Gemäß den Fig. 1, 6 und 14 besteht das zweischalige Scheidenspekulum aus zwei getrennten Teilen 20, 22, von denen jeder aus einem einzigen Materialitdek hergestellt ist.
  • Der Teil 20 weist eine "hintere", d.h. nicht so weit wie die später genauer beschriebene gegenüberliegende Backe in die Scheide hineinreichende Backe, Schenkel bzw. F1ügel 24, eine dem Benutzer zugewandte bzw. äußere EiÄ tritssöffnung 26 und aus demselben Materialstück aus gebildete Schwenk- bzw. Lagerzapfen 28 und 30 auf, von denen Jeweils einer an einer Seite der Öffnung 26 angeordnet ist.Die Öffnung 26 wird durch das hochgezogene und übergangslös verlaufende äußere Ende 32 der hinteren Backe, zwei geringfügig abwärts und von den Zapfen 28 und 30 fort verlaufende Seitenplatten 34 und 36 und einen gekrümmten Verbindungsabschnitt 38 eingeschlossen, welcher eine Daumenauflage darstellt ; zwecks erhöhter Festigkeit dicker ausgebildet ist als die lotrechten Seitenplatten und den Boden bzw. Unterseite der äußeren Öffnung 26 bildet.
  • Die Seitenplatten und der gekrümmte Verbindungsabsebnitt 38 bilden einen Betätigungshebel, der auf die später noch genauer beschriebene Weise zur Verstellung sowohl des äußeren als auch des inneren Endes des Spekulums dient. An der breiten Oberseite des gekrümmten Abschnitts 38 sind mehrere kurze Querstege 40 vorgesehen, von denen vier dargestellt sind und die eine einen hohen Reibungseingriff gewährleistende Fläche an der Daumenauflage des Betätigungshebels bilden, und von der Unterseite dieses Abschnitts 38 steht ein starrer Rastzapfen bzw. Sperrklinke 42 mit mehreren schrägen Zähnen 44 ab, die sich von einer gekrümmten Rückseite 46 des Rastzapfens nach hinten erstrecken. Die Fläche 46 des Rastzapfens ist um die Achse der Schwenkzapfen 28 und 30 herum gekrümmt.
  • Die oberen Rastflächen der Zähne 44 sind vorzugsweise gegenüber der Rückseite des Zapfens 42 geneigt und bilden einen spitzen Winkel von einigen Graden weniger als 900, während die Unterseiten der Zähne gegenüber der grkrDmmten Zapfenfläche ziemlich stark, beißpielsweise unter einem Winkel von j35O oder mehr geneigt sind, so daß ein Einrasten der Zahne in die gewünschten Einstellstel lungen an einer ausgewählten Rastleiste des äußeren Backenteils vorbei ermöglicht wird, wie dies noch genauer beschrieben werden wird.
  • Der rastzapfen 42 besitzt muldenförmigen Querschnitt, wobei die beiden Seitenflansche dem Zapfen hohe Steifheit verleihen, um einem Durchbiegen entgegenzuwirken.
  • Beide Backen sind auf besondere Weise geformt und legen eine aufeinander abgestimmte Konfiguration fest, die im folgenden anhand des "vorderen" Backenteils genauer beschrieben wird.
  • Der "vordere", d.h. der weiter als der Teil 24 in die Scheide hineinreichende Teil 22 weist eine vordere Backe fio, zwei seitliche Lagerarme 52 und 54 sowie einen Handgriffabschnitt 56 auf. Der größte Teil der Längserstreckung der vorderen Backe 50 ist muldenförmig ausgebildet und besitzt sich ändernden Querschnitt, wobei die oberen Seitenkanten der Backe von ihrem inneren Ende bis zu einem Punkt, an welchem die Lagerarme nach oben abstehen, in einer einzigen Ebene verlaufen. Ein kurzes Stück vor den Lagerarmen bzw. -lappen bis zu einer hinter diesen liegenden Stelle erweitert sich das äußere Ende der vorderen Backe bei 58 in gleichmäßig verlaufender Form entsprechend dem erweiterten äußeren Ende 32 der hinteren decke. Am Endpunkt 60 der Erweiterung der vorderen backe geht ein aus demselben Materialstück wie der Außenteil 22 xsgeblldeter Abschnitt unter einem Winkel von etwa 450 gegenüber der Backe ab und setzt sich in einem steifen, konturierten Handgriff 56 fort, der in einem an der Unterseite des Handgriffs vorgesehenen Fingeranschlag 62 endet.
  • Die mit einander ähnlichen, wellenförmigen, schlitzartigen gestanzten Öffnungen 64 bzw. 66 versehenen Lagerarme 52 und 54 verlaufen praktisch parallel zueinander und bilden eine Gabel, deren mit Öffnungen versehene Schenkel die Schwenkzapfen 28 und 30 der hinteren Backe aufnehmen, wobei die Seitenkanten dieser Backe zwischen die beiden Schenkel bzw. Are zu liegen kommen.
  • An den Vorderkanten der welligen Schlitze sind jeweils mehrere, im dargestellten Fall drei Iagerausschnitte 68, 70 und 72 ausgebildet, die einen größeren Krümmungdradius besitzen als die Schwenkzapfen 28 und 30, um aus den später noch deutlicher werdenden Gründen ein geringes freies Spiel zu ermöglichen. Die seitlichen Vorsprünge des mittleren Ausschnitts krümmen sich in die benachbarten Ausschnitte hinein und die breite der gewellten Schlitze 64 und 66 gestattet die Verschiebung der beiden Schwenk zapfen aus einem Satz von Ausschnitten in einen anderen, so lange das Spekulum nicht verriegelt ist.
  • Gemäß Fig. 6 liegen die Mittelpunkte der kreissegmentförmigen Unterseiten der Ausschnitte 68, 70 und 72 auf einem gemeinsamen Bogen, der um einen Punkt an der Oberkante der vorderen Backe 50 nahe deren innerem Ende 76 herumgelegt ist. Infolge dieser Ausbildung verbleibt das innere Ende 78 der hinteren Backe unabhängig von der Einstellung des äußeren Endes praktisch in derselben Lage gegenüber dem inneren Ende 76 der vorderen Backe, d. h. das Lagenverhältnis zwischen den Backenenden bleibt jeweils dasselbe, wenn die Schwenkzapfen in einen der drei Sätze von Lagerausschnitten verschoben werden.
  • Gemäß den Fig. 7 und 14 ist ein breiter oberer Abschnitt 80 des Handgriffs 5iiit einem offenen Mittelgitter mit drei auf Abstände verteilten, querverlaufenden Querstegen 82, 84 und 86 versehen, von denen Jeder eine scharfe untere Vorderkante aufweist. Die an der Vorderkante des Querstegs vorgesehenen Öffnungen 88, 90 bzw. 92 besitzen gekrümmte Form und dienen zur Aufnahme sowie zur Ermöglichung eines mit geringem Abstand erfolgenden, Jedoch ungehinderten Hindurchtretens des gekrümmten Rastzapfens 42 des Innenteils 20, wenn die Schwenkzapfen 28 und 30 in einen zugeordnCen Satz der Lagerlappenausschnitte 68, 70 oder 72 eingesetzt sind. Wenn sich die Zapfen 28 und 30 gemäß Fig. 3 in den unteren hxschnitten 68 befinden und der Betätigungshebel des hinteren Teils durch Druck auf die Daumenauflage 38 gedrückt wird, vermag sich der gekrümmte Rastzapfen 42 durch die untere Handgrifföffnung 92 abwärts zu bewegen. bei in den mittleren Ausschnitten 70 (Fig. 4) befindlichen Zapfen kann sich der Rastzapfen 42 durch die mittlere Handgrifföffnung 90 abwärts bewegen, während der Rastzapfen 42 bei gemäß Fig. 5 in den oberen Ausschnitten 72 befindlichen Schrenkzapfen abwärts durch die obere Handgrifföffnung 88 zu gelangen vermag.
  • Die beiden l'eile 20 und 22 können leicht zusammengesetzt werden, indem die Gabelarme 52 und 54 geringfügig auseinander gebogen werden und das innere Glied 20 in seine Einbaulage geschoben wird, so daR die Schwenkzapfen 28 und 30 in die Aufnahmeschlitze 64 bzw. 66 eingreifen.
  • Die beiden Teile sind vorzugsweise, Jedoch nicht notwendigerweise, aus durchsichtigem, nicht toxischem Polystyrol gegossen, das hohe Festigkeit und Steifheit besitzt. Die in den Zeichnungen genau wiedergegebene Konfiguration der beiden Teile 20 und 22 kann mit automatischer Gießmaschinen gegossen werden, was sich in der Praxis bereits als möglich erwiesen hat.
  • Alle drei Einstellungen der äußeren Backenenden lassen sich vornehmen, während die inneren Enden geschlossen sind. Anschließend wird die hintere Backe durch Drücken der die Zugangsöffnung 26 verändernden Hebelkonstruktion um den betreffenden Ausschnitt, in welchem sich die Schwenkzapfen befinden, herum verschwenkt und werden die Backen auseinandergespreizt, wobei sich der gekrümmte Rastzapfen 42 gleichzeitig in einvzugeordnete Raststeg öffnung im Handgriff senkt. Sobald der Zapfen 42 in eine der Handgrtrföffnungen 88, 90 oder 92 eingreift, sind die Schwenkzapfen 28 und 30 in ihren jeweiligen Ausschnitten verriegelt, d. h. sie vermögen sich nicht in einen anderen Ausschnittsatz zu verlagern, so lange der Zapfen 42 mit einer Handgrifföffnung zusammenwirkt.
  • Wenn der Benutzer seinen Daumen mit gleichzeitigem Vorwärtsdruck an der Hebel-Daumenauflage 38 abwärts drückt, bieten die Stege bzw. Kanten 40 einen Reibungswiderstand gegen ein Vorwärtsrutschen des Daumens und drängt die hierbei auftretende Gegenkraft das hintere Glied 20 in eine Richtung, in welcher die Schwenkzapfen 28 und 30 in dem jeweiligen Ausschnittsatz gegen die Bodenflächen der Ausschnitte gedrängt werden. Während des Drückens des Hebels und seines gekrümmten Zapfens 42, wobei sich das hintere Glied soweit nach vorn verlagert befindet1 wie es durch das Anstoßen der Schwenkzapfen ermöglicht wird, gestattet es die Öffnung 88, 9D oder 92, daß die rück Rastzähne 44 gerade noch am/wärts liegenden Raststeg 82, 94 bzw. 86 vorbeigelangen, welcher der betreffenden Öffnung, in die sich der Zapfen 42 hineinbewegt, zugeordnet ist. Wenn die Backen um den gewünschten Betrag geöffnet sind, kann der nach vorn gerichtete Daumendruck aufgehoben werden, so daß sich das ganze hintere Glied 20 um ein kleines Stück relativ zum vorderen Glied 22 rückwärts zu verlagern vermag, so daß sich der am dichtesten unter dem zugeordneten Raststeg 82, 84 bzw. 86 befindliche Rastzahn 44 nach hinten unter den Raststeg bewegen kann.
  • Die die Rückwärtsverlagerung des hinteren Glieds hervorbringende Kraft tritt nach dem Einführen des Spekulums in die Scheide infolge der elastischen Zusammenziehwirkung der Vulva und des Scheideneingangs gegen die erweiterten äußeren Enden 32 und 58 der beiden Backen auf.
  • Gleichzeitig drängt die elastische Zusamin enzi ehwirkung der gedehnten Scheide die Backen 24 und 50 in ihre Schließstellung. Die erstgenannte Wirkung gegen die erweiterten Enden drängt den entsprechenden Rastzahn 44 nach hinten in eine Stellung unter dem zugeordnstirn Raststeg 82, 84 bzw. 86, während die zweitgenannte Kraft, welche die Backen in Richtung auf ihre Schließstellung zu drängen trachtet, ein Anheben des Rastzapfens 42 bewirkt und den nächsten, unter dem zugeordneten Raststeg befindlichen Rastzahn sich mit Verriegelungseingriff flach unter den Steg anlegen läßt. Jeder der vier Zähne der dargestellten Ausführungaform der Erfindung kann Teils mit jedem der drei vorgesehenen Stege in Eingriff gebracht werden, so daß in diesem Fall für jede der drei Spreizmöglichkeiten der äußeren Backenenden vier Spreizmöglichkeiten der inneren Backenenden gegeben sind.
  • In Fig. 3 ist eine geringe Spreizung des äußeren Backenendes dargestellt, wobei der zweite Rastzahn 44 unter dem Steg 86 eingreift und somit eine verhältnismäßig geringe Spreizung der inneren Enden hervorbringt. Fig.4 veranachaulicht eine mittlere Einstellung der Spreizung der äußeren Enden, wobei der dritte Rastzahn unter den zugeordneten Steg eingreift, um eine weite Spreizung der inneren Backenenden zu gewährleisten. In Fig. 5 schließlich ist die weiteste Einstellung der äußeren Enden und die größte Spreizung der inneren Enden veranschaulicht, welche durch Einrasten des vierten Rastzahns unter den zugeordneten Steg hervorgebracht wird. Bs ist zu beachten, daß sich in den Fig. 3, 4 und 5 der sichtbare Schwenkzapfen 28 ebenso wie der gegenüberliegende Zapfen 30 etwas aus seiner Anlagestellung im jeweiligen Ausschnitt zurückverlagert hat; trotzdem hält die elastische Druckwirkung des Scheidendngangs auf die Backen den zapfen fest gegen die Kanten der unteren Schultern der betreffenden Nusschnitte. . In den Fig. 4 und 5 vermögen sich die Zapfen nicht über ote Schultern hinaus und an diesen vorbei zu verlagern, um in den nächsten Ausschnitt einzutreten, während sich die Schwenkzapfen in der Stellung gemäß Fig. 3 nicht über das untere Ende des wellenförmigen Schlitzes hinaus verlagern können, da das Ausmaß der Rückwärtsbewegung des hinteren Teils gegenüber dem vorderen Teil durch die Passung des gekrümmten Rastzapfens 42 in der Handgrifföffnung und durch dessen Bewegung zurück in seine eingreifende Verriegelungsstellung verhindert wird.
  • Wenn sich das Spekulum gemäß Fig. 2 in seinem voll geschlossenen Zustand befindet, liegen die unteren Seitenkanten der hinteren Backe 24 auf den Seitenkanten der vorderen Backe 22 auf, wobei alle Kanten glatt abgerundet sind und in einer gemeinsamen Ebene liegen. Da die Lagergabelarme 52 und 54 eine gewisse Nachgiebigkeit besitzen sowie infolge des beabsichtigten, geringen freien Spiels der Schwenkzapfen 28 und 30 in den gewellten Lagerschlitzen 64 bzw. 66 vermag sich das innere Ende 78 der hinteren Backe etwas seitwärts zu verschieben. Dieses Seitenspiel des inneren Endes ist für das einwandfreie und zufriedenstellende Einführen des Spekulums nicht erwünscht, weshalb zur Ausschaltung dieses Seitenspiels an der Unterseite und an jeder Seite des inneren Endes 78 der hinteren Backe kleine stumpfe Zähne 94 und 96 vorgesehen sind, die sich in die Mulde der vorderen Backe 50 erstrecken und in Querrichtung einen sehr geringen Abstand von der Innenfläche der Seitenkanten der vorderen Backe besitzen. Die Zähne 94 und 96 bilden eine wirkungsvolle Verriegelung der inneren Enden beider Backen und verhindern in geschlossenem Zustand des Spekulums ein unerwünschtes Seitenspiel.
  • Wie aus Fig. 2 und ebenfalls aus Fig. 6 deutlich ersichtlich ist, ist das innere Ende 76 der vorderen Backe 50 bis zu einer Abschluß- bzw. Endlippe 97 aufwärts gekrümmt, deren Ecken gerundet sind und die glatt abgerundete Kanten aufweist. Diese Endlippe 97 der vorderen Backe steht ein kleines Stück über die Ebene der Backen-Seitenkanten hinaus und bildet ein Einlaufstück mit glatt gerundeter Fläche und schmalem Endprofil, das sich etwas vor dem vorderen Ende 78 der hinteren Backe 24 befindet und ein leichtes Einführen in die Scheide bei geringstmöglichen Beschwerden für die Patientin gestattet.
  • Die Form der Backen ist wissenschaftlich festgelegt und weist eine anfänglich abgerundete, jedoch abgeflachte Kontur (Fig. 12, 13 und 20) von schmaler Querschnittsfläche am inneren Ende auf, wodurch das Einführen und die weitere Insertion mit anfänglich zur einen Seite hin verdrehten handgriff erleichtert wird. Diese Kontur geht gemäß den Fig. 11 und 29 allmählich in einen runderen Querschnitt etwas größerer Fläche bis zu einer nahezu völlig runden Kontur an den erweiterten, äußeren Enden 32 und 58 über, so daß eine allmähliche Erweiterung bzw. Dehnung unter Verursachung geringstmöglicher Schmerzen und/oder Beschwerden der Patientin erleichtert wird, während die Insertion unter fortgesetzter Drehung des Spekulums fortgeführt wird, bis sich der Handgriff in der üblichen abwär tsgeri cht eten Unt ersuchungs stellung befindet. Die Iqulde vertieft sich von den inneren Enden bis zum Querschnitt 11-11 der vorderen Backe 50 bzw. bis zum Querschnitt 19-19 der hinteren Backe 24, während die Breite der Backen ständig abnimmt. Diese Konturänderung gewährleistet eine weniger schmerzhafte Dehnung, da eine fortlaufende Dehnung der Vagina längs der Backenlänge infolge der sehr geringen Vergrößerung der Querschnittsfläche der für die Einführung in die Scheide vorgesehenen Abschnitte beider Backen auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Die verhältnismäßig breiten inneren Enden beider Backen halten einen wesentlich weiteren Hohlraum in der gedehnten Vagina nahe des Gebärmutterhalses aufrecht, als dies mit Spekula mit kreisförmigen inneren Enden möglich ist.
  • Bei richtig in die Scheide eingeführtem, geschlossenem Spekulum wird die breite Innenlippe 94 der vorderen Backe unter die äußere Zervixlippe gebracht und anschließend das innere Ende der hinteren Backe angehoben, bis der Gebärmutterhals sichtbar ist. Beim Auseinanderspreizen der inneren Enden eines herkömmlichen Scheidenspekulums kommt es sehr. häufig vor, das innere Ende der hinteren Backe den Muttermund kratzt und verletzt, welcher gelegentlich durch die hintere Backe nach oben und zurück gedrückt bzw. verschoben Xrd, so daß zusätzliche Handhabungen des Spekulums erforderlich werden, um den Gebärmutterhals sichtbar zu machen.
  • Die Erfindung vermag die durch eine derartige Berührung hervorgerufenen Beschwerden dadurch zu vermeiden, daß gemäß Fig. 17 am inneren Ende 78 der hinteren Backe 24 eine konkave Ausnehmung 98 vorgesehen ist, welche die Öffnungsbewegung der hinteren Backe ohne erhebliche Berührung am und Druck gegen den Gebärmutterhals ermöglicht. Diese Erleichterung wird ohne Beeinträchtigung der Länge der inneen Backe geschaffen, die erforderlich ist, um die Vaginalfalten vom Gebärmutterhals wegzubewegen, da das breite, flache innere Ende zu beiden Seiten der Ausnehmung 98 die volle Backenlänge gewährleistet.
  • Bei den bisher bekannten Scheidenspekula, bei denen die Länge der hinteren Backe bei Vergrößerung der Öffnung abnimmt, können die Vagialfalten vor den Gebärmutterhals zurückfallen und ihn dem Blick entziehen.
  • Die Handhabung des erfindungsgemäßen Instruments geht wie folgt vor sich: Das Einführen des Spekulums in die Scheide erfolgt auf die übliche oder in den vorangehenden Absätzen beschriebene Weise bei gemäß Fig. 2 volWgeschlossenen Backen 24, 50. Danach wird der Daumen an die Rückseite des Zapfens 42 unter der Daumenauflage 38 angelegt und es wird erforderlichenfålls ein Druck angelegt, um die äußeren Backenenden in eine vOn zwei möglichen Lagen einzustellen, in denen eine größere Zugangsöffnung als in der Normalstellung erzielt wird, indem die Schwenkzapfen 28 und 30 in die anderen Ausschnitte der Gabelarme 52 bzw. 54 verlagert werden. Anschließend wird die Daumenauflage 38 gedrückt, wodurch der Rastzapfen 42 in eine der drei vorhandenen Öffnungen 88, 90 oder 92 im breiten Teil 80 des Handgriffs 56 eingreift.
  • Nunmehr kann der Rastzapfen 42 in einer der vier gegebenen Raststellungen festgelegt werden, indem der vorwärts gerichtete Druck auf der $Daumenauflage 38 aufgehoben und somit ein Bast- bzw. Sperreingriff eines Zahns 44 unter der hinteren Schulter bzw. Raststeg 82, 84 oder 86 ermöglicht wird. Hierdurch werden die inneren Backenenden in eine von vier an sich möglichen Offenstellungen gebracht. Der geringe elastische Druck der Schamlippen, des Scheideneingawgs und der Scheidenwände gewährleistet, daß diese Stellungen aufrechterhalten werden, bis der benutzer das Instrument zu entfernen wünscht.
  • Das Herausnehmen des Instruments erfolgt durch nach vorn gerichtetes Drücken gegen die Daumenauflage 38, um den durch die Patientin ausgelbten Druck zu überwinden und die Rastzapienzähne 44 aus dem Raststeg außer Eingriff kommen zu lassen, so daß der Rastzapfen sich zurückbewegen und die betreffende Öffnung 88, 90 oder 92 freigeben kann und die inneren Enden geschlossen werden.
  • Die Schwenkzapfen 28 und 30 vermögen sich nunmehr frei in die niedrigste Stellung, d.h. in die Ausschnitte 68 der Gabelarme 52 bzw. 54 zu senken, so daß sich die äußeren Enden der Backen zum Entfernen des Ins trum ents in die engste Stellung bewegen.
  • Der Handgriff 56 ist unter einem stark stumpfen Winkel gegenüber dem vorderen Blatt angeordnet, um einen Abstand zwischen der Hand des Benutzers und anderen Körper stellen der Patientin zu gewährleisten. Der Ansatz 62 des Handgriffs 56 bietet dem benutzer des Instruments eine Schulter zum Abwärtsziehen des Spekulums, währen gleichzeitig ein Abru@tschen seiner Hand verhindert wird.
  • (Es kann mitunter erforderlich sein, während der Einrührung zwecks entsprechender B§hnung am Instrument abwärts zu ziehen).
  • Die Enden der beiden Backen 24, 50 sind derart geformt, daß sie bei voll geschlossene Spekulum halb ineinanderliegen, d.h. das Ende 78 der hinteren Backe ruht infolge der hochgezogenen Lippe 97 am Ende 76 der vorderen Backe unter diesem Ende, wodurch eine glatte gerundete Fläche gebildet wird, welche das Einführen erleichtert.
  • Die Backen 24 und SO sind außerdem derart ausgebildet, daß sie an ihren Innen e@@en in dieser ineinanderliegenden Stellung verbleiben, während die Schwenkzapfen 28 und 30 in die durch den Benutzer ausgewählte Eins teilung des äußeren Endes gebracht werden. An diesem Punkt, d.h. vor dem Spreizen der Backen, vermag der Benutzer durch die ihm zugewandte Öffnung 26 in den zwischen den Backen gebildeten Hohlraum zu blicken. Anschließend kann das Innenende der Backe 24 durch auf die beschriebene Weise erfolgendes Drucken an der Daunienauf lage 38 angehoben werden. Die untere bzw. vordere Backe 50 ist 1,4 an langer als die obere bzw. hintere Backe 24 und dieses Längenverhältnis wird in allen Stellungen der am äußeren Ende vorgesehenen Schwenkzapfen beibehalten. Am In nenende der hinteren Backe 24 ist eine Ausnehmung 98 solcher Form ausgebildet, daß eine Freilegung des Muttermundes erleichtert wird, wenn das innere Ende der vorderen Backe 50 sowie die Lippe 97 unter den Gebärmutterhals gebracht werden und die hintere Backe 24 anschließend in eine der vier möglichen Einstellstellungen angehoben wird.
  • Ersichtlicherweise ist vorstehend ein speziell als Scheidenspekulum geeignetes Spekulum in Einzelheiten dargestellt und beschrieben, das die nachstehend aufgefUhrten vorteilhaften Merkmale besitzt, wobei jedoch zu beachten ist, daß eine ähnliche Konstruktion auf für Spekula für andere Körperöffnungen angewandt werden kann. Die Einführung, die danach erfolgende Einstellung der äußeren bzw. dem Benutzer zugewandten Öffnung, das Offnen der inneren Backenenden sowie das vollständige Festlegen der Einstellung des Instruments können sämtlich mit nur einer Hand vorgenommen werden. Außerdem lassen sich ebenfalls mit nur einer Hand das Schließen der inneren Backenenden unter der Steuerung des Daumens mit nachfolgendem kontinuierlichem vollständigen Schließen und Entfernen des Instruments auf einfache Weise durchführen. Die neuartige, einstellbare Konstruktion besteht aus nur zwei Teilen mit kleinen Abmessungen. Die einzige koordinierende Veniegelung für beide Enden der Backen ist zentral angeordnet, um gleichmäßig verteilte Belastungen an den Schwenkpunkten zu gewährleisten, während der Handgriffabschnitt gleichzeitig gegenüber den Backenabschnitten so stark abgebogen ist, daß ein ausreichender Abstand zwischen der Hand des Benutzers und anderen Körperstellen des Patienten gewährleistet wird. Der Abstand zwischen der vom inneren Ende der vorderen Backe eingeschlossenen Spitze der hinteren Backe und der Spitze der vorderen Backe bleibt unabhängig von der Einstellage des äußeren Endes immer gleich. Eine im Ende der hinteren Backe vorgesehene Ausnehmung bietet den erforderlichen Arbeitsabstand vom Muttermund. Ein letztes, jedoch nicht weniger ; wichtiges Merkmal besteht darin, daß das erfindungsgemäße Instrument so entworfen und konstruiert ist, daß es ein brauchbares Scheidenspekulum darstellt, das aus Kunststoff gegossen werden kann und zahlreiche Vorteile gegenüber aus Metall bestehenden Spekula bietet, so daR darüberhinaus die Herstellung zu einem Preis möglich wird, welcher das Wegwerfen des Spekulums nach einmaligem Gebrauch rechtfertigt.
  • Ersichtlicherweise kann die Erfindung in verschiedenen anderen speziellen Ausführungsformen verwirklicht werden, ohne daß vom Rahmen oder von den wesentlichen Merkmalen der Erfindung abgewichen wird. Die vorstehend dargestellte und beschriebene Ausführungsform der Erfindung soll daher in jeder Hinsicht nur als erläuternd und nicht als die Erfindung einschränkend angesehen werden, vielmehr soll der erweiterte Schutzumfang alle innerhalb des Rahmens der Erfindung liegenden Abwandlungen und Änderungen mit einschließen.

Claims (8)

  1. Patent ansprüche ,.1 Zweiteiliges Spekulum, das an jedem Spekulumteil eine Debnbacke aufweist und dessen Teile über ein Schwenklager miteinander verbunden sind, wobei das Schwenklager einen Schlitz aufweist, längs welchem die Spekuluiteile quer zu der Scbwenklagerachse relativ zueinander verschiebbar und in einzelnen Po-Positionen feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spekulumteile (20 und 22) in den einzelnen Positionen (68, 70, 72) relativ zueinander verschwenkbar und in einem beliebigen einstellbaren Schwenkwinkel feststellbar sind.
  2. 2. Spekulum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spekulumteile (20, 22) bei teilweise ge@öfneter Stellung der Dehnbacken (24 und 25) miteinander in Eingriff bringbare Verri egelungs einrichtungen (42, 44 und 82, 84, 86, 88, 90, 92) aufweisen, mit denen das Spekulum gegen den Druck der Körperhöhle sowohl gegen eine Verschiebung innerhalb des Schlitzes (64) des Schwenklagers (28, 30 und 68, 70, 72) als auch gegen eine Verschwenkung relativ zueinander um die Achse des Schwenklagers (28, 30) in einer bestismten Stellung des Schwenklagers und in einem bestimmte beliebig einstellbaren Schwenkwinkel in situ feststellbar ist.
  3. 3. Spekulum nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des dem einen Spekulumteil (22) zugeordneten Dehnbackens (30) zwei im wesentlichen quer zur Dehnbackenlängsrichtung v erlaufende Schlitze (64) und in diese eingreifend am entsprechenden Ende des dem anderen Spekulumteil (20) zugeordneten Dehnbackens (24) zwei Schwenkzapfenenden (28 und 30) angeordnet sind.
  4. 4. Spekulum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Spekulumteil (20) einen an sich bekannten gezahnten Rastzapfen (42) aufweist, der in eingerasteter Stellung im wesentli chen senkrecht zum Schlitz (64) des Schwenklagers (28, 30) verläuft, und das andere Spekulumteil (22) mehrere Öffnungen (88, 90, 92) mit dazwischenliegenden Stegen (92, 84, 86) aufweist, deren Abmessungen und Abstände so bemessen sind, daß der Rastzapfen (42) in jeder Position (72 oder 70 oder 68) des Schwenklagers (28, 30) im Schlitz (64) in einer bestimmten Öffnung (88 oder 90 oder 92) verschieblioh und die Zähne (44) des Rastzapfens (42) mit dem zugehörigen Steg (82 oder 84 oder 86) in Eingriff feststellbar angeordnet sind.
  5. 5. Spekulum nsch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenseite der einen Dehnbacke (24) eine die Seitwärtsverschiebung der Dehnbacken (24, 50) gegeneinander itieschlossenem Zustand verhindernde Arretiereinrichtung (94, 96) vorgesehen ist, die mit der anderen Dehnbacke (50) bei geschlossenem Zustand der Dehnbacken in Arretiereingriff steht.
  6. 6. Spekulum nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung als zwei an den Seiten der betreffenden Dehnbacke (24 oder 50) abstehende Ansätze (94, 96) ausgebildet ist, die mit der Jeweiligen Innenseite der Seitenflächen der anderen muldenförmigen Dehnbacke (50) im geschlossenen Zustand in Arretiereingriff stehen.
  7. 7. Spekulum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionen (68, 70, 72) für die Schwenklagerachse (28, 30) auf einem Kreisbogenabschnitt liegen, dessen Radius im geschlossenen Zustand am freien Ende (78) des kürzeren (24) der beiden Dehnbacken (24 oder 50) beginnt.
  8. 8. Spekulum mit einer vorderen und einer gegenüber dieser einstellbaren zurückversetzten Dehnbacke, dadurch gekenzeichnet, daß die zurückversetzte Dehnbacke (50) eine glatte Konturen besitzende in Form und Größe zur äußeren Querschnittskontur des Gebärmutterhalses komplementäre konkave Ausnehmung (98) aufweist.
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