DE10150709C2 - Markise - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Markise, insbesondere an der Außenseite von
Glasflächen angeordnete Markise, mit einem Tuch, das mit seinem
hinteren Randbereich an einer Wickelwelle und mit seinem vorderen Ende
an einer Zugstange angebracht ist, die auf wenigstens einem Laufwagen
aufgenommen ist, der auf einer in Ausfallrichtung des Tuchs verlaufenden
Führungsschiene verfahrbar gelagert ist, wobei die Wickelwelle in einem
zugeordneten Kasten aufgenommen ist.
Eine Markise dieser Art ist aus der DE 299 16 768 U1 bekannt. Bei dieser
bekannten Anordnung ist ein über die Markisenbreite durchgehendes
Tragrohr vorgesehen, das quer zu den Führungsschienen verläuft und an
diesen unmittelmittelbar festgelegt ist. Das genannte Tragrohr dient
gleichzeitig zur Halterung seitlicher Lagerwangen, auf denen die dem
Markisentuch zugeordnete Wickelwelle gelagert ist. Auf dem genannten
Tragrohr ist ferner eine die Wickelwelle untergreifende Halbschale
aufgenommen, an der eine die Wickelwelle übergreifende Abdeckung
anbringbar ist. Das Tragrohr dient hierbei offenbar als Montageplattform,
an der die Führungsschienen, die Lagerwangen und die Halbschale
unabhängig voneinander angebracht sind. Die Art der Verbindung der
Führungsschienen mit dem Tragrohr bleibt in der genannten
Veröffentlichung aber offen. Nachteilig an der bekannten Anordnung ist
nicht nur, dass das über die ganze Markisenbreite durchgehende Tragrohr
benötigt wird, sondern auch, dass in Folge der voneinander unabhängigen
Anbringung der Führungsschienen, der Lagerwangen und der unteren
Halbschale an diesem Tragrohr eine sehr umständliche und wenig
montagefreundliche Anordnung in Kauf genommen werden muss.
Die DE 26 35 287 C2 zeigt eine Gelenkarmmarkise ohne Führungs
schienen, wobei ein der Wickelwelle zugeordneter Kasten vorgesehen ist,
der in zwei ihn außen teilweise umgreifenden Wandhaltern um eine mit
der Wickelwellenachse zusammenfallende Achse schwenkbar gelagert ist.
Auf jedem Wandhalter ist hierzu ein den Kasten teilweise umgreifender
Bügel mittels einer Klemmeinrichtung festlegbar. Die Bügel besitzen eine
der zylindrischen Umrisskontur des Kastens angepasste kreisabschnitt
förmige Gestalt.
Bei sogenannten Wintergartenmarkisen finden in der Praxis die
Wickelwelle aufnehmende Lagerschalen Verwendung, die jeweils mit
einem Steckzapfen versehen sind, der zum Eingriff mit einer
zugeordneten, im Bereich eines seitlichen Rands der vom Tuch
überdeckten Fläche angeordneten Führungsschiene bringbar ist.
Nachteilig dabei ist, dass die Position der Führungsschienen genau auf die
Position der Lagerschalen abgestimmt sein muss und dass bereits bei
leichten Abweichungen Montageschwierigkeiten auftreten können.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Markise zu schaffen, die nicht nur eine der Wickelwelle zugeordnete
Einhausung aufweist, sondern bei der auch eine hohe Montagefreund
lichkeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Kasten
zumindest im Bereich jeder Führungsschiene mit einem zumindest über
einen Teil seiner Länge sich erstreckenden Haltefuß versehen ist, der bei
montierter Markise mit einer am kastenseitigen Ende einer jeweils
zugeordneten Führungsschiene angebrachten, zwei gegeneinander
bewegbare Klemmbacken aufweisenden Klemmeinrichtung im Eingriff ist.
Diese Maßnahmen bieten in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, dass jede
Klemmeinrichtung zusammen mit der zugeordneten Führungsschiene
unabhängig vom Kasten montierbar ist und dass der Kasten als komplett
vormontierte Baugruppe anschließend einfach in die Klemmeinrichtung
einsetzbar und in seitlicher Richtung ausrichtbar ist, bevor eine
Klemmung erfolgt. Dies erleichtert in vorteilhafter Weise die bauseitige
Montage der erfindungsgemäßen Anordnung und gewährleistet auf
einfache Weise eine exakte Positionierung des Kastens und damit der
Wickelwelle. Toleranzen in der Position der Führungsschienen lassen sich
dabei einfach durch seitliches Verschieben des Kastens ausgleichen. Die
Abstützung des Kastens auf dem hieran angebrachten Fuß ergibt in
vorteilhafter Weise auch eine hohe Stabilität. Die Klemmeinrichtung kann
eine vergleichsweise große Breite aufweisen, so dass die erforderlichen
Flächenpressungen vergleichsweise gering bleiben. Ein weiterer Vorteil der
erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, dass die
Führungsschienen samt den zugeordneten Klemmeinrichtungen mit
Abstand von den seitlichen Randbereichen der vom Tuch überdeckbaren
Fläche positioniert sein können, wodurch sich auch bei vergleichsweise
großer Kastenlänge ein Durchhang des Kastens weitestgehend vermeiden
lässt. Der Kasten selbst kann dabei einfach mit seitlichen,
steckzapfenlosen Lagerdeckeln versehen sein, die nur der Lagerung der
Wickelwelle und nicht der Verbindung des Kastens mit dem Bauwerk
dienen, was den Aufbau des Kastens vereinfachen kann. Mit den
erfindungsgemäßen Maßnahmen werden somit die eingangs geschilderten
Nachteile der gattungsgemäßen Anordnung vollständig vermieden und die
oben genannte Aufgabe auf höchst einfache und kostengünstige Weise
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So
kann der Fuß zweckmäßig über die ganze Länge des Kastens durchgehend
ausgebildet sein. Dies ergibt höchste Freizügigkeit hinsichtlich der
Position der Führungsschienen und damit der hiermit verbundenen
Klemmeinrichtungen. Es ist daher eine leichte Anpassung an die
Verhältnisse jedes Einzelfalls möglich. Ein weiterer Vorteil ist darin zu
sehen, dass der über die Länge des Kastens durchgehenden Fuß auch die
Biegesteifigkeit des Kastens erhöht.
Vorteilhaft kann der Kasten ein selbsttragendes, den Fuß enthaltendes
Unterteil aufweisen, an dem ein deckelförmiges Oberteil anbringbar ist.
Hierdurch ergibt sich eine besonders biegesteife Anordnung.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können der Fuß
eine nach unten sich verbreiternde, vorzugsweise schwalbenschwanz
förmige Querschnittsform und Klemmbacken eine hieran angepasste
Querschnittsform aufweisen. Auf diese Weise lässt sich ein zuverlässiger
Klemm-Formschluss erreichen, was eine hohe Verbindungssicherheit
gewährleistet.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass die
verschiebbar aneinander gelagerten Klemmbacken mittels einer
Vorschubeinrichtung entgegen der Kraft einer Rückstelleinrichtung in
Klemmrichtung verschiebbar sind. Durch die Rückstelleinrichtung werden
die Klemmbacken in vorteilhafter Weise auseinandergedrückt, was das
Einsetzen des Fußes erleichtert. Dies gilt insbesondere im Fall einer
Neigung der Klemmeinrichtung. Durch die Rückstelleinrichtung kann die
Klemmeinrichtung durch hier entgegen der Wirkung der Hangabtriebs
kräfte in einer geöffneten Stellung gehalten werden.
Vorteilhaft kann die Klemmeinrichtung eine bewegbare Klemmbacke und
eine stationäre Klemmbacke aufweisen, die wenigstens einen in einen
zugeordneten Kanal der Führungsschiene einsteckbaren Zapfen aufweist.
Diese Maßnahmen gewährleisten eine einfache und sichere Anbringung
der Klemmeinrichtung an der jeweils zugeordneten Führungsschiene.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die
Zugstange gegenüber jedem Laufwagen seitlich verstellbar angeordnet
sein. Auf diese Weise ist es möglich, die Position der Zugstange in axialer
Richtung der Position des seitlich verstellbar angeordneten Kastens
anzupassen, so dass ein exakter Geradlauf des Tuchs gewährleistet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen
angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der
Zeichnung näher entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Markise mit
abgenommenem Lagerdeckel,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Darstellung der
Klemmeinrichtung mit aufgeschnittener Betätigungs
einrichtung,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Darstellung der Klemm
einrichtung mit aufgeschnittener Rückstelleinrichtung und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Klemmeinrichtung.
Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist die Beschattung
von Glasdächern von Wintergärten und dergleichen. Die der Fig. 1
zugrundeliegende Markise enthält ein Tuch 1, das hier einen rechteck
förmigen Zuschnitt aufweist und mit seinem hinteren Randbereich an
einer Wickelwelle 2 und mit seinem gegenüberliegenden, vorderen
Randbereich an einer wickelwellenparallelen Zugstange 3 angebracht ist.
Hierzu können geeignete Kederanordnungen vorgesehen sein.
Die Wickelwelle 2 ist in einem Kasten 4 angeordnet, dessen kanalartiger
Innenraum durch seitliche, hier nicht gezeigte Lagerdeckel verschließbar
ist, auf denen die Wickelwelle 2 gelagert ist. Die Zugstange 3 ist auf
mehreren, über ihre Länge verteilten Laufwagen 5 abgestützt, die jeweils
einen nach oben abstehenden, an der Zugstange 3 lösbar festlegbaren
Tragbolzen 6 aufweisen.
Jeder Laufwagen 5 ist auf einer in Ausfallrichtung des Tuchs 1, das heißt
rechtwinklig zur Achse der Wickelwelle 2 verlaufenden, an einem
geeigneten Träger 7 der Dachkonstruktion angebrachten Führungsschiene
8 verschiebbar gelagert und mittels einer nicht näher gezeigten
Antriebseinrichtung in Schienenlängsrichtung hin- und herbewegbar, wie
in Fig. 1 durch einen entsprechenden Bewegungspfeil angedeutet ist.
Über der Breite des Dachs, das heißt über der Länge des Kastens 4, sind
zweckmäßig mehrere Führungsschienen 8 vorgesehen, auf denen jeweils
ein Laufwagen 5 aufgenommen ist, so dass die ebenfalls über die
Kastenlänge reichende Zugstange 3 über ihrer Länge mehrfach abgestützt
ist.
Der Kasten 4 besteht aus einem selbsttragenden, das heißt einen
fachwerkartigen Wandquerschnitt aufweisenden Unterteil 9 und einem
hierauf aufgesetzten Oberteil 10, das einwandig ausgebildet sein kann.
Zur Bildung des Unterteils 9 und Oberteils 10 können zweckmäßig aus
Leichtmetall bestehende Strangprofilabschnitte Verwendung finden. Das
Unterteil 9 ist mit einem in den fachwerkartigen Wandquerschnitt
integrierten, nach unten abstehenden Fuß 11 versehen. Dieser geht hier
über die ganze Kastenlänge durch. Es wäre aber auch denkbar, nur im
Bereich jeder Führungsschiene einen lediglich über einen Teil der
Kastenlänge sich erstreckenden Fuß vorzusehen. Zum Halten des Kastens
4 sind an den oberen Enden der entsprechend der Dachneigung geneigt
verlaufenden Führungsschienen 8 Klemmeinrichtungen 12 angebracht,
die zwei gegeneinander bewegbare Klemmbacken 13, 14 aufweisen,
zwischen die der Fuß 11 einsetzbar ist und die in Klemmeingriff mit dem
Fuß 11 bringbar sind.
Der Fuß 11 besitzt einen nach unten sich verbreiternden, hier schwalben
schwanzförmigen Querschnitt. Die Klemmbacken 13, 14 besitzen eine
hieran angepasste, das heißt kongruente Form, so dass sich parallele,
gegenseitige Anlageflächen ergeben. Aufgrund der genannten
Querschnittsform wird eine kraft- und formschlüssige Verbindung
zwischen Fuß 11 und Klemmeinrichtung 12 erreicht. Der Neigungswinkel
der einander zugewandten Anlageflächen der Klemmbacken 13, 14 und der
zugeordneten, fußseitigen Anlageflächen kann gleich sein. Im
dargestellten Beispiel ist die Anlagefläche der der Führungsschiene 8
zugewandten Klemmbacke 13 etwas steiler angestellt, als die Anlagefläche
der gegenüberliegenden Klemmbacke 14.
Die der Führungsschiene zugewandte Klemmbacke 13 ist mit Steckzapfen
15, 16 versehen, die in zugeordnete Kanäle 17, 18 der Führungsschiene 8
eingreifen. Die Zapfen 15, 16 sind, wie am besten aus Fig. 4 erkennbar
ist, querschnittsgleich mit dem jeweils zugeordneten Kanal 17 bzw. 18 der
Führungsschiene 8. Die Zapfen 15, 16 sind, wie die Kanäle 17, 18
übereinander angeordnet, wobei der untere Zapfen 15 entsprechend dem
Querschnitt des zugeordneten Kanals 17 wesentlich massiver als der
obere Zapfen 16 ist. Der massivere Zapfen 15 wird, wie Fig. 1 weiter
zeigt, durch seitliche Fixierschrauben 19 gesichert. Die an der
zugeordneten Führungsschiene 8 angebrachte, stationäre Klemmbacke 13
kann auch als Anschlag für den zugeordneten Laufwagen 5 fungieren.
Dieser kann hierzu mit einem in der Fig. 1 zugrundeliegenden,
rückwärtigen Endstellung an die Klemmbacke 13 anlaufenden Puffer 20
versehen sein.
Die Länge der Klemmbacken 13, 14, die ebenfalls durch Profilabschnitte
gebildet werden können, ist größer als die Querschnittsbreite der
Führungsschiene 8, die von der Klemmeinrichtung 12 daher seitlich
überragt wird. Die vergleichsweise große Länge der Klemmbacken 13, 14
ergibt einen schonenden, sicheren Eingriff mit dem Fuß 11.
Die Klemmbacken 13, 14 sind in Klemmrichtung verschiebbar aneinander
gelagert. Hierzu sind die Klemmbacken 13, 14, wie am besten aus Fig.
2 und 3 erkennbar ist, mit einander übergreifenden Führungsleisten 21,
22 versehen. Zum Verstellen der Klemmbacken 13, 14, das heißt zur
Vergrößerung bzw. Verkleinerung des von diesen begrenzten, dem Fuß 11
zugeordneten Klemmspalts, ist eine Vorschubeinrichtung vorgesehen.
Diese besteht, wie aus den Fig. 2 und 4 entnehmbar ist, aus zwei
parallelen Schrauben 24, die mit ihrem Gewindeschaft in eine jeweils
zugeordnete Gewindebohrung der der stationären Klemmbacke
gegenüberliegenden, beweglichen Klemmbacke 14 eingreifen und die
stationäre Klemmbacke 13 mit einem gewindefreien Abschnitt
durchgreifen und mit ihrem Kopf 25 hieran abgestützt sind. Die
Schrauben 24 sind, wie Fig. 4 anschaulich zeigt, die Führungsschiene 8
flankierend angeordnet, so dass am Kopf 25 ein Betätigungswerkzeug
ansetzbar ist. Durch Drehen der Schrauben 24 lässt sich der Abstand der
Klemmbacken 13, 14 verkleinern bzw. vergrößeren.
Im Bereich zwischen den Schrauben 24 ist, wie den Fig. 3 und 4
entnehmbar ist, eine Rückstelleinrichtung angeordnet. Diese wird im
dargestellten Beispiel durch eine von den Schrauben 24 flankierte, mit
ihren Enden in einander gegenüberliegende Sackbohrungen der
Klemmbacken 13, 14 eingreifende Druckfeder 26 gebildet. Durch die die
Rückstelleinrichtung bildende Druckfeder 26 werden die Klemmbacken
13, 14 stets in voneinander weggerichteter Richtung beaufschlagt, so dass
die durch die Schrauben 24 eingestellte Distanz gehalten wird.
Zum Einsetzen des Fußes 11 werden die Klemmbacken 13, 14 in die den
Fig. 2 und 3 zugrundeliegende Position gebracht, in der der lichte
Abstand zwischen den Klemmbacken 13, 14 größer als die größte Breite
des Fußes 11 ist. Hierbei kann der Fuß 11 in Richtung des in den Fig.
2 und 3 angegebenen Bewegungspfeils in den durch die Klemmbacken 13,
14 begrenzten Klemmspalt 23 eingesetzt werden. Anschließend wird die
Klemmbacke 14 durch entsprechende Betätigung der Schrauben 24 an
die stationäre Klemmbacke 13 herangeholt, wobei der Fuß 11
formschlüssig erfasst und kraftschlüssig geklemmt wird. Vor Erreichen
des endgültigen Klemmschlusses kann der Kasten 4 in axialer Richtung
ausgerichtet werden. Dieser ist dementsprechend völlig unabhängig von
der Position der Führungsschienen 8 und der hieran angebrachten
Klemmeinrichtung 12 in axialer Richtung einstellbar.
Die axiale Einstellung der Zugstange 3 soll mit der axialen Einstellung des
Kastens 4 übereinstimmen. Sofern der Kasten 4 seitlich verschoben wird,
muss daher auch die Zugstange 3 seitlich verschoben werden. Diese ist
dementsprechend lösbar und seitlich verschiebbar an den Tragbolzen 6
der Laufwagen 5 festlegbar. Hierzu ist die Zugstange 3, wie Fig. 1 weiter
erkennen lässt, mit durch einen Spalt voneinander getrennten
Klemmleisten 27 versehen, die zwischen zwei durch Schrauben 28
miteinander verbundene Klemmbacken 29, 30 eingreifen und durch
Anziehen der Schrauben 28 zwischen den Klemmbacken 29, 30
einspannbar sind. Die untere Klemmbacke 29 ist dabei mit dem jeweils
zugeordneten Tragbolzen 6 fest verbunden. Die obere Klemmbacke 30 ist
als die Klemmleisten 27 übergreifende Lasche ausgebildet.
Im dargestellten Beispiel sind die Klemmleisten 27 der Zugstange 3
innerhalb eines über die Länge der Zugstange 3 durchgehenden Kanals 31
angeordnet, in den die Tragbolzen 6 eingreifen, was eine sehr kompakte
und stabile Anordnung ergibt. Zur Bildung der Zugstange 3 kann
ebenfalls ein Strangprofilabschnitt Verwendung finden.
Claims (13)
1. Markise, insbesondere an der Außenseite von Glasflächen
anzuordnende Markise, mit einem Tuch (1), das mit seinem
hinteren Randbereich an einer Wickelwelle (2) und mit seinem
vorderen Ende an einer Zugstange (3) angebracht ist, die auf wenig
stens einem Laufwagen (5) aufgenommen ist, der auf einer in Aus
fallrichtung des Tuchs (1) verlaufenden Führungsschiene (8)
verfahrbar gelagert ist, wobei die Wickelwelle (2) in einem
zugeordneten Kasten aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kasten (4) zumindest im Bereich jeder Führungsschiene (8)
mit einem zumindest über einen Teil seiner Länge sich
erstreckenden Haltefuß (11) versehen ist, der bei montierter Markise
mit einer am kastenseitigen Ende einer jeweils zugeordneten
Führungsschiene (8) angebrachten, zwei gegeneinander bewegbare
Klemmbacken (13, 14) aufweisenden Klemmeinrichtung (12) im
Eingriff ist.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Haltefuß (11) über die ganze Länge des Kastens (4) durchgehend
ausgebildet ist.
3. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kasten (4) ein selbsttragendes, den Fuß
(11) enthaltendes Unterteil (9) aufweist, an dem ein deckelförmiges
Oberteil (10) anbringbar ist.
4. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Fuß (11) eine nach unten sich
verbreiternde, vorzugsweise schwalbenschwanzförmige Quer
schnittsform und die Klemmbacken (13, 14) eine hieran angepasste
Form aufweisen.
5. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die vorzugsweise verschiebbar aneinander
gelagerten Klemmbacken (13, 14) mittels einer Vorschubeinrichtung
(24) entgegen der Kraft einer Rückstelleinrichtung (26) in Klemm
richtung verschiebbar sind.
6. Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Vorschubeinrichtung (24) zwei die zugeordnete Führungschiene (8)
flankierende Schrauben aufweist.
7. Markise nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rückstelleinrichtung wenigstens eine mit ihren Enden in
einander zugewandte Sackbohrungen der Klemmbacken (13, 14)
eingreifende Druckfeder aufweist.
8. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (12) eine bewegbare
Klemmbacke (14) und eine stationäre Klemmbacke (13) aufweist, die
wenigstens einen in einen zugeordneten Kanal (17 bzw. 18) der
zugeordneten Führungsschiene (8) eingreifenden Zapfen (15 bzw.
16) aufweist.
9. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Führungsschiene (8) zwei übereinander angeordnete Kanäle (17, 18)
und die stationäre Klemmbacke (13) zwei übereinander angeordnete
Zapfen (15, 16) aufweist.
10. Markise nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens einem Zapfen (15 bzw. 16) wenigstens eine
Fixierschraube (19) zugeordnet ist.
11. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zugstange (3) gegenüber jedem zugeord
neten Laufwagen (5) seitlich verstellbar angebracht ist.
12. Markise nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zugstange (3) mit durch einen Schlitz voneinander distanzierten
Klemmleisten (27) versehen ist, die zwischen zwei durch Schrauben
(28) verbundene Klemmbacken (29, 30) einspannbar sind, von
denen eine Klemmbacke (29) fest mit dem Laufwagen (5) verbunden
ist.
13. Markise nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zugstange (3) mit einem über ihre Länge durchgehenden Kanal (31)
versehen ist, der die Klemmleisten (27) enthält und in den jeweils
ein von jedem zugeordneten Laufwagen (5) hochstehender Trag
bolzen (6) eingreift, an dem eine der Klemmbacken (29, 30) befestigt
ist.
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