DE10150709C2 - Markise - Google Patents

Markise

Info

Publication number
DE10150709C2
DE10150709C2 DE2001150709 DE10150709A DE10150709C2 DE 10150709 C2 DE10150709 C2 DE 10150709C2 DE 2001150709 DE2001150709 DE 2001150709 DE 10150709 A DE10150709 A DE 10150709A DE 10150709 C2 DE10150709 C2 DE 10150709C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
awning according
box
guide rail
awning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2001150709
Other languages
English (en)
Other versions
DE10150709A1 (de
Inventor
Robert Erhardt
Peter Thomas
Thomas M Badstieber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erhardt Markisenbau GmbH
Original Assignee
Erhardt Markisenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=7702481&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE10150709(C2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Erhardt Markisenbau GmbH filed Critical Erhardt Markisenbau GmbH
Priority to DE2001150709 priority Critical patent/DE10150709C2/de
Priority to CH14722002A priority patent/CH696004A5/de
Priority to AT13032002A priority patent/AT411841B/de
Publication of DE10150709A1 publication Critical patent/DE10150709A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10150709C2 publication Critical patent/DE10150709C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0662Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with arrangements for fastening the blind to the building
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0607Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with guiding-sections for supporting the movable end of the blind
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0685Covers or housings for the rolled-up blind
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Markise, insbesondere an der Außenseite von Glasflächen angeordnete Markise, mit einem Tuch, das mit seinem hinteren Randbereich an einer Wickelwelle und mit seinem vorderen Ende an einer Zugstange angebracht ist, die auf wenigstens einem Laufwagen aufgenommen ist, der auf einer in Ausfallrichtung des Tuchs verlaufenden Führungsschiene verfahrbar gelagert ist, wobei die Wickelwelle in einem zugeordneten Kasten aufgenommen ist.
Eine Markise dieser Art ist aus der DE 299 16 768 U1 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist ein über die Markisenbreite durchgehendes Tragrohr vorgesehen, das quer zu den Führungsschienen verläuft und an diesen unmittelmittelbar festgelegt ist. Das genannte Tragrohr dient gleichzeitig zur Halterung seitlicher Lagerwangen, auf denen die dem Markisentuch zugeordnete Wickelwelle gelagert ist. Auf dem genannten Tragrohr ist ferner eine die Wickelwelle untergreifende Halbschale aufgenommen, an der eine die Wickelwelle übergreifende Abdeckung anbringbar ist. Das Tragrohr dient hierbei offenbar als Montageplattform, an der die Führungsschienen, die Lagerwangen und die Halbschale unabhängig voneinander angebracht sind. Die Art der Verbindung der Führungsschienen mit dem Tragrohr bleibt in der genannten Veröffentlichung aber offen. Nachteilig an der bekannten Anordnung ist nicht nur, dass das über die ganze Markisenbreite durchgehende Tragrohr benötigt wird, sondern auch, dass in Folge der voneinander unabhängigen Anbringung der Führungsschienen, der Lagerwangen und der unteren Halbschale an diesem Tragrohr eine sehr umständliche und wenig montagefreundliche Anordnung in Kauf genommen werden muss.
Die DE 26 35 287 C2 zeigt eine Gelenkarmmarkise ohne Führungs­ schienen, wobei ein der Wickelwelle zugeordneter Kasten vorgesehen ist, der in zwei ihn außen teilweise umgreifenden Wandhaltern um eine mit der Wickelwellenachse zusammenfallende Achse schwenkbar gelagert ist. Auf jedem Wandhalter ist hierzu ein den Kasten teilweise umgreifender Bügel mittels einer Klemmeinrichtung festlegbar. Die Bügel besitzen eine der zylindrischen Umrisskontur des Kastens angepasste kreisabschnitt­ förmige Gestalt.
Bei sogenannten Wintergartenmarkisen finden in der Praxis die Wickelwelle aufnehmende Lagerschalen Verwendung, die jeweils mit einem Steckzapfen versehen sind, der zum Eingriff mit einer zugeordneten, im Bereich eines seitlichen Rands der vom Tuch überdeckten Fläche angeordneten Führungsschiene bringbar ist. Nachteilig dabei ist, dass die Position der Führungsschienen genau auf die Position der Lagerschalen abgestimmt sein muss und dass bereits bei leichten Abweichungen Montageschwierigkeiten auftreten können.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Markise zu schaffen, die nicht nur eine der Wickelwelle zugeordnete Einhausung aufweist, sondern bei der auch eine hohe Montagefreund­ lichkeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Kasten zumindest im Bereich jeder Führungsschiene mit einem zumindest über einen Teil seiner Länge sich erstreckenden Haltefuß versehen ist, der bei montierter Markise mit einer am kastenseitigen Ende einer jeweils zugeordneten Führungsschiene angebrachten, zwei gegeneinander bewegbare Klemmbacken aufweisenden Klemmeinrichtung im Eingriff ist.
Diese Maßnahmen bieten in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, dass jede Klemmeinrichtung zusammen mit der zugeordneten Führungsschiene unabhängig vom Kasten montierbar ist und dass der Kasten als komplett vormontierte Baugruppe anschließend einfach in die Klemmeinrichtung einsetzbar und in seitlicher Richtung ausrichtbar ist, bevor eine Klemmung erfolgt. Dies erleichtert in vorteilhafter Weise die bauseitige Montage der erfindungsgemäßen Anordnung und gewährleistet auf einfache Weise eine exakte Positionierung des Kastens und damit der Wickelwelle. Toleranzen in der Position der Führungsschienen lassen sich dabei einfach durch seitliches Verschieben des Kastens ausgleichen. Die Abstützung des Kastens auf dem hieran angebrachten Fuß ergibt in vorteilhafter Weise auch eine hohe Stabilität. Die Klemmeinrichtung kann eine vergleichsweise große Breite aufweisen, so dass die erforderlichen Flächenpressungen vergleichsweise gering bleiben. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, dass die Führungsschienen samt den zugeordneten Klemmeinrichtungen mit Abstand von den seitlichen Randbereichen der vom Tuch überdeckbaren Fläche positioniert sein können, wodurch sich auch bei vergleichsweise großer Kastenlänge ein Durchhang des Kastens weitestgehend vermeiden lässt. Der Kasten selbst kann dabei einfach mit seitlichen, steckzapfenlosen Lagerdeckeln versehen sein, die nur der Lagerung der Wickelwelle und nicht der Verbindung des Kastens mit dem Bauwerk dienen, was den Aufbau des Kastens vereinfachen kann. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen werden somit die eingangs geschilderten Nachteile der gattungsgemäßen Anordnung vollständig vermieden und die oben genannte Aufgabe auf höchst einfache und kostengünstige Weise gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann der Fuß zweckmäßig über die ganze Länge des Kastens durchgehend ausgebildet sein. Dies ergibt höchste Freizügigkeit hinsichtlich der Position der Führungsschienen und damit der hiermit verbundenen Klemmeinrichtungen. Es ist daher eine leichte Anpassung an die Verhältnisse jedes Einzelfalls möglich. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass der über die Länge des Kastens durchgehenden Fuß auch die Biegesteifigkeit des Kastens erhöht.
Vorteilhaft kann der Kasten ein selbsttragendes, den Fuß enthaltendes Unterteil aufweisen, an dem ein deckelförmiges Oberteil anbringbar ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders biegesteife Anordnung.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können der Fuß eine nach unten sich verbreiternde, vorzugsweise schwalbenschwanz­ förmige Querschnittsform und Klemmbacken eine hieran angepasste Querschnittsform aufweisen. Auf diese Weise lässt sich ein zuverlässiger Klemm-Formschluss erreichen, was eine hohe Verbindungssicherheit gewährleistet.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass die verschiebbar aneinander gelagerten Klemmbacken mittels einer Vorschubeinrichtung entgegen der Kraft einer Rückstelleinrichtung in Klemmrichtung verschiebbar sind. Durch die Rückstelleinrichtung werden die Klemmbacken in vorteilhafter Weise auseinandergedrückt, was das Einsetzen des Fußes erleichtert. Dies gilt insbesondere im Fall einer Neigung der Klemmeinrichtung. Durch die Rückstelleinrichtung kann die Klemmeinrichtung durch hier entgegen der Wirkung der Hangabtriebs­ kräfte in einer geöffneten Stellung gehalten werden.
Vorteilhaft kann die Klemmeinrichtung eine bewegbare Klemmbacke und eine stationäre Klemmbacke aufweisen, die wenigstens einen in einen zugeordneten Kanal der Führungsschiene einsteckbaren Zapfen aufweist. Diese Maßnahmen gewährleisten eine einfache und sichere Anbringung der Klemmeinrichtung an der jeweils zugeordneten Führungsschiene.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Zugstange gegenüber jedem Laufwagen seitlich verstellbar angeordnet sein. Auf diese Weise ist es möglich, die Position der Zugstange in axialer Richtung der Position des seitlich verstellbar angeordneten Kastens anzupassen, so dass ein exakter Geradlauf des Tuchs gewährleistet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Markise mit abgenommenem Lagerdeckel,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Darstellung der Klemmeinrichtung mit aufgeschnittener Betätigungs­ einrichtung,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Darstellung der Klemm­ einrichtung mit aufgeschnittener Rückstelleinrichtung und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Klemmeinrichtung.
Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist die Beschattung von Glasdächern von Wintergärten und dergleichen. Die der Fig. 1 zugrundeliegende Markise enthält ein Tuch 1, das hier einen rechteck­ förmigen Zuschnitt aufweist und mit seinem hinteren Randbereich an einer Wickelwelle 2 und mit seinem gegenüberliegenden, vorderen Randbereich an einer wickelwellenparallelen Zugstange 3 angebracht ist. Hierzu können geeignete Kederanordnungen vorgesehen sein.
Die Wickelwelle 2 ist in einem Kasten 4 angeordnet, dessen kanalartiger Innenraum durch seitliche, hier nicht gezeigte Lagerdeckel verschließbar ist, auf denen die Wickelwelle 2 gelagert ist. Die Zugstange 3 ist auf mehreren, über ihre Länge verteilten Laufwagen 5 abgestützt, die jeweils einen nach oben abstehenden, an der Zugstange 3 lösbar festlegbaren Tragbolzen 6 aufweisen.
Jeder Laufwagen 5 ist auf einer in Ausfallrichtung des Tuchs 1, das heißt rechtwinklig zur Achse der Wickelwelle 2 verlaufenden, an einem geeigneten Träger 7 der Dachkonstruktion angebrachten Führungsschiene 8 verschiebbar gelagert und mittels einer nicht näher gezeigten Antriebseinrichtung in Schienenlängsrichtung hin- und herbewegbar, wie in Fig. 1 durch einen entsprechenden Bewegungspfeil angedeutet ist. Über der Breite des Dachs, das heißt über der Länge des Kastens 4, sind zweckmäßig mehrere Führungsschienen 8 vorgesehen, auf denen jeweils ein Laufwagen 5 aufgenommen ist, so dass die ebenfalls über die Kastenlänge reichende Zugstange 3 über ihrer Länge mehrfach abgestützt ist.
Der Kasten 4 besteht aus einem selbsttragenden, das heißt einen fachwerkartigen Wandquerschnitt aufweisenden Unterteil 9 und einem hierauf aufgesetzten Oberteil 10, das einwandig ausgebildet sein kann. Zur Bildung des Unterteils 9 und Oberteils 10 können zweckmäßig aus Leichtmetall bestehende Strangprofilabschnitte Verwendung finden. Das Unterteil 9 ist mit einem in den fachwerkartigen Wandquerschnitt integrierten, nach unten abstehenden Fuß 11 versehen. Dieser geht hier über die ganze Kastenlänge durch. Es wäre aber auch denkbar, nur im Bereich jeder Führungsschiene einen lediglich über einen Teil der Kastenlänge sich erstreckenden Fuß vorzusehen. Zum Halten des Kastens 4 sind an den oberen Enden der entsprechend der Dachneigung geneigt verlaufenden Führungsschienen 8 Klemmeinrichtungen 12 angebracht, die zwei gegeneinander bewegbare Klemmbacken 13, 14 aufweisen, zwischen die der Fuß 11 einsetzbar ist und die in Klemmeingriff mit dem Fuß 11 bringbar sind.
Der Fuß 11 besitzt einen nach unten sich verbreiternden, hier schwalben­ schwanzförmigen Querschnitt. Die Klemmbacken 13, 14 besitzen eine hieran angepasste, das heißt kongruente Form, so dass sich parallele, gegenseitige Anlageflächen ergeben. Aufgrund der genannten Querschnittsform wird eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen Fuß 11 und Klemmeinrichtung 12 erreicht. Der Neigungswinkel der einander zugewandten Anlageflächen der Klemmbacken 13, 14 und der zugeordneten, fußseitigen Anlageflächen kann gleich sein. Im dargestellten Beispiel ist die Anlagefläche der der Führungsschiene 8 zugewandten Klemmbacke 13 etwas steiler angestellt, als die Anlagefläche der gegenüberliegenden Klemmbacke 14.
Die der Führungsschiene zugewandte Klemmbacke 13 ist mit Steckzapfen 15, 16 versehen, die in zugeordnete Kanäle 17, 18 der Führungsschiene 8 eingreifen. Die Zapfen 15, 16 sind, wie am besten aus Fig. 4 erkennbar ist, querschnittsgleich mit dem jeweils zugeordneten Kanal 17 bzw. 18 der Führungsschiene 8. Die Zapfen 15, 16 sind, wie die Kanäle 17, 18 übereinander angeordnet, wobei der untere Zapfen 15 entsprechend dem Querschnitt des zugeordneten Kanals 17 wesentlich massiver als der obere Zapfen 16 ist. Der massivere Zapfen 15 wird, wie Fig. 1 weiter zeigt, durch seitliche Fixierschrauben 19 gesichert. Die an der zugeordneten Führungsschiene 8 angebrachte, stationäre Klemmbacke 13 kann auch als Anschlag für den zugeordneten Laufwagen 5 fungieren. Dieser kann hierzu mit einem in der Fig. 1 zugrundeliegenden, rückwärtigen Endstellung an die Klemmbacke 13 anlaufenden Puffer 20 versehen sein.
Die Länge der Klemmbacken 13, 14, die ebenfalls durch Profilabschnitte gebildet werden können, ist größer als die Querschnittsbreite der Führungsschiene 8, die von der Klemmeinrichtung 12 daher seitlich überragt wird. Die vergleichsweise große Länge der Klemmbacken 13, 14 ergibt einen schonenden, sicheren Eingriff mit dem Fuß 11.
Die Klemmbacken 13, 14 sind in Klemmrichtung verschiebbar aneinander gelagert. Hierzu sind die Klemmbacken 13, 14, wie am besten aus Fig. 2 und 3 erkennbar ist, mit einander übergreifenden Führungsleisten 21, 22 versehen. Zum Verstellen der Klemmbacken 13, 14, das heißt zur Vergrößerung bzw. Verkleinerung des von diesen begrenzten, dem Fuß 11 zugeordneten Klemmspalts, ist eine Vorschubeinrichtung vorgesehen. Diese besteht, wie aus den Fig. 2 und 4 entnehmbar ist, aus zwei parallelen Schrauben 24, die mit ihrem Gewindeschaft in eine jeweils zugeordnete Gewindebohrung der der stationären Klemmbacke gegenüberliegenden, beweglichen Klemmbacke 14 eingreifen und die stationäre Klemmbacke 13 mit einem gewindefreien Abschnitt durchgreifen und mit ihrem Kopf 25 hieran abgestützt sind. Die Schrauben 24 sind, wie Fig. 4 anschaulich zeigt, die Führungsschiene 8 flankierend angeordnet, so dass am Kopf 25 ein Betätigungswerkzeug ansetzbar ist. Durch Drehen der Schrauben 24 lässt sich der Abstand der Klemmbacken 13, 14 verkleinern bzw. vergrößeren.
Im Bereich zwischen den Schrauben 24 ist, wie den Fig. 3 und 4 entnehmbar ist, eine Rückstelleinrichtung angeordnet. Diese wird im dargestellten Beispiel durch eine von den Schrauben 24 flankierte, mit ihren Enden in einander gegenüberliegende Sackbohrungen der Klemmbacken 13, 14 eingreifende Druckfeder 26 gebildet. Durch die die Rückstelleinrichtung bildende Druckfeder 26 werden die Klemmbacken 13, 14 stets in voneinander weggerichteter Richtung beaufschlagt, so dass die durch die Schrauben 24 eingestellte Distanz gehalten wird.
Zum Einsetzen des Fußes 11 werden die Klemmbacken 13, 14 in die den Fig. 2 und 3 zugrundeliegende Position gebracht, in der der lichte Abstand zwischen den Klemmbacken 13, 14 größer als die größte Breite des Fußes 11 ist. Hierbei kann der Fuß 11 in Richtung des in den Fig. 2 und 3 angegebenen Bewegungspfeils in den durch die Klemmbacken 13, 14 begrenzten Klemmspalt 23 eingesetzt werden. Anschließend wird die Klemmbacke 14 durch entsprechende Betätigung der Schrauben 24 an die stationäre Klemmbacke 13 herangeholt, wobei der Fuß 11 formschlüssig erfasst und kraftschlüssig geklemmt wird. Vor Erreichen des endgültigen Klemmschlusses kann der Kasten 4 in axialer Richtung ausgerichtet werden. Dieser ist dementsprechend völlig unabhängig von der Position der Führungsschienen 8 und der hieran angebrachten Klemmeinrichtung 12 in axialer Richtung einstellbar.
Die axiale Einstellung der Zugstange 3 soll mit der axialen Einstellung des Kastens 4 übereinstimmen. Sofern der Kasten 4 seitlich verschoben wird, muss daher auch die Zugstange 3 seitlich verschoben werden. Diese ist dementsprechend lösbar und seitlich verschiebbar an den Tragbolzen 6 der Laufwagen 5 festlegbar. Hierzu ist die Zugstange 3, wie Fig. 1 weiter erkennen lässt, mit durch einen Spalt voneinander getrennten Klemmleisten 27 versehen, die zwischen zwei durch Schrauben 28 miteinander verbundene Klemmbacken 29, 30 eingreifen und durch Anziehen der Schrauben 28 zwischen den Klemmbacken 29, 30 einspannbar sind. Die untere Klemmbacke 29 ist dabei mit dem jeweils zugeordneten Tragbolzen 6 fest verbunden. Die obere Klemmbacke 30 ist als die Klemmleisten 27 übergreifende Lasche ausgebildet.
Im dargestellten Beispiel sind die Klemmleisten 27 der Zugstange 3 innerhalb eines über die Länge der Zugstange 3 durchgehenden Kanals 31 angeordnet, in den die Tragbolzen 6 eingreifen, was eine sehr kompakte und stabile Anordnung ergibt. Zur Bildung der Zugstange 3 kann ebenfalls ein Strangprofilabschnitt Verwendung finden.

Claims (13)

1. Markise, insbesondere an der Außenseite von Glasflächen anzuordnende Markise, mit einem Tuch (1), das mit seinem hinteren Randbereich an einer Wickelwelle (2) und mit seinem vorderen Ende an einer Zugstange (3) angebracht ist, die auf wenig­ stens einem Laufwagen (5) aufgenommen ist, der auf einer in Aus­ fallrichtung des Tuchs (1) verlaufenden Führungsschiene (8) verfahrbar gelagert ist, wobei die Wickelwelle (2) in einem zugeordneten Kasten aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (4) zumindest im Bereich jeder Führungsschiene (8) mit einem zumindest über einen Teil seiner Länge sich erstreckenden Haltefuß (11) versehen ist, der bei montierter Markise mit einer am kastenseitigen Ende einer jeweils zugeordneten Führungsschiene (8) angebrachten, zwei gegeneinander bewegbare Klemmbacken (13, 14) aufweisenden Klemmeinrichtung (12) im Eingriff ist.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltefuß (11) über die ganze Länge des Kastens (4) durchgehend ausgebildet ist.
3. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (4) ein selbsttragendes, den Fuß (11) enthaltendes Unterteil (9) aufweist, an dem ein deckelförmiges Oberteil (10) anbringbar ist.
4. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (11) eine nach unten sich verbreiternde, vorzugsweise schwalbenschwanzförmige Quer­ schnittsform und die Klemmbacken (13, 14) eine hieran angepasste Form aufweisen.
5. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise verschiebbar aneinander gelagerten Klemmbacken (13, 14) mittels einer Vorschubeinrichtung (24) entgegen der Kraft einer Rückstelleinrichtung (26) in Klemm­ richtung verschiebbar sind.
6. Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (24) zwei die zugeordnete Führungschiene (8) flankierende Schrauben aufweist.
7. Markise nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung wenigstens eine mit ihren Enden in einander zugewandte Sackbohrungen der Klemmbacken (13, 14) eingreifende Druckfeder aufweist.
8. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (12) eine bewegbare Klemmbacke (14) und eine stationäre Klemmbacke (13) aufweist, die wenigstens einen in einen zugeordneten Kanal (17 bzw. 18) der zugeordneten Führungsschiene (8) eingreifenden Zapfen (15 bzw. 16) aufweist.
9. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (8) zwei übereinander angeordnete Kanäle (17, 18) und die stationäre Klemmbacke (13) zwei übereinander angeordnete Zapfen (15, 16) aufweist.
10. Markise nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einem Zapfen (15 bzw. 16) wenigstens eine Fixierschraube (19) zugeordnet ist.
11. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (3) gegenüber jedem zugeord­ neten Laufwagen (5) seitlich verstellbar angebracht ist.
12. Markise nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (3) mit durch einen Schlitz voneinander distanzierten Klemmleisten (27) versehen ist, die zwischen zwei durch Schrauben (28) verbundene Klemmbacken (29, 30) einspannbar sind, von denen eine Klemmbacke (29) fest mit dem Laufwagen (5) verbunden ist.
13. Markise nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (3) mit einem über ihre Länge durchgehenden Kanal (31) versehen ist, der die Klemmleisten (27) enthält und in den jeweils ein von jedem zugeordneten Laufwagen (5) hochstehender Trag­ bolzen (6) eingreift, an dem eine der Klemmbacken (29, 30) befestigt ist.
DE2001150709 2001-10-13 2001-10-13 Markise Expired - Lifetime DE10150709C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001150709 DE10150709C2 (de) 2001-10-13 2001-10-13 Markise
CH14722002A CH696004A5 (de) 2001-10-13 2002-08-28 Markise.
AT13032002A AT411841B (de) 2001-10-13 2002-09-02 Markise

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001150709 DE10150709C2 (de) 2001-10-13 2001-10-13 Markise

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10150709A1 DE10150709A1 (de) 2003-04-30
DE10150709C2 true DE10150709C2 (de) 2003-12-11

Family

ID=7702481

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001150709 Expired - Lifetime DE10150709C2 (de) 2001-10-13 2001-10-13 Markise

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT411841B (de)
CH (1) CH696004A5 (de)
DE (1) DE10150709C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017005991U1 (de) 2017-11-20 2017-12-07 Erhardt Markisenbau Gmbh Markise

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10135490A1 (de) 2001-07-20 2003-01-30 Basf Ag Verfahren zur Hydrierung von aromatischen Verbindungen mit Restgas enthaltendem Wasserstoff
DE102004022352B4 (de) * 2004-04-29 2013-07-11 Giovanni Scaffidi Markise
DE102004064169B4 (de) * 2004-04-29 2013-06-06 Giovanni Scaffidi Markise
DE102004032725A1 (de) * 2004-07-07 2006-02-16 Stobag Beschattungsvorrichtung
DE202005016864U1 (de) * 2005-10-26 2006-12-07 Rödelbronn GmbH Gegenzug-Beschattungsanlage
DE102007012412A1 (de) * 2007-03-15 2008-09-18 Stobag Überdachung mit einer Beschattungsvorrichtung
WO2012150361A1 (es) * 2011-05-04 2012-11-08 Gaviota Simbac, S.L. Carcasa para toldos enrollables
DE102019002035A1 (de) * 2019-03-22 2020-09-24 Stobag Ag Beschattungsvorrichtung
DE102021103137A1 (de) 2021-02-10 2022-08-11 Stobag Ag Beschattungsvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2635287C2 (de) * 1976-08-05 1985-02-28 Clauss Markisen, 7311 Bissingen Markise
DE19717654C2 (de) * 1997-04-25 1999-05-06 Klaus Peter Ranft Markisenhalterung
DE29916768U1 (de) * 1999-09-23 1999-12-23 Rau Metall Gmbh & Co Beschattungsvorrichtung für einen Baukörper

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7804444A (nl) * 1978-04-26 1979-10-30 Schoen Siegfried Joachim Zonnescherm met knikarmen.
DE3708155A1 (de) * 1987-03-13 1988-09-22 Viktor Lohausen Markise mit zentralem befestigungsprofil
DE9102011U1 (de) * 1991-02-21 1992-06-17 Scaffidi, Giovanni, 7311 Schlierbach, De

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2635287C2 (de) * 1976-08-05 1985-02-28 Clauss Markisen, 7311 Bissingen Markise
DE19717654C2 (de) * 1997-04-25 1999-05-06 Klaus Peter Ranft Markisenhalterung
DE29916768U1 (de) * 1999-09-23 1999-12-23 Rau Metall Gmbh & Co Beschattungsvorrichtung für einen Baukörper

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017005991U1 (de) 2017-11-20 2017-12-07 Erhardt Markisenbau Gmbh Markise
EP3486397A1 (de) 2017-11-20 2019-05-22 Erhardt Markisenbau GmbH Markise
EP3486397B1 (de) 2017-11-20 2020-09-23 Erhardt Markisenbau GmbH Markise

Also Published As

Publication number Publication date
CH696004A5 (de) 2006-11-15
ATA13032002A (de) 2003-11-15
DE10150709A1 (de) 2003-04-30
AT411841B (de) 2004-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2618442C2 (de) Stütze für ein Geländer oder dergleichen
EP0519241B1 (de) Zugvorrichtung vorzugsweise zum Ein- und Ausziehen eines Tuches für eine Store, sowie dazugehörige Store
DE60304219T2 (de) Vorrichtung zum herstellen einer verschiebbaren wandkonstruktion
DE10150709C2 (de) Markise
DE4402964B4 (de) Gelenkarmmarkise
DE3806621C2 (de)
EP1655424B1 (de) Verstellbare Richt- oder Abziehschiene
DE3001919C2 (de) Markise
CH695904A5 (de) Vorrichtung zur Aufnahme eines Lauforgans.
EP3712354B1 (de) Schalungsbühne
DE8535142U1 (de) Ausziehtisch
DE19716196C1 (de) Markise oder Rollo
CH693161A5 (de) Ausziehvorrichtung eines Hochschrankes.
EP0617191B1 (de) Führungsschienenanordnung für eine Wintergartenmarkise o. dgl.
DE2815845A1 (de) Vorrichtung zum leichteren loesen festsitzender radschrauben und -muttern
EP2845962A1 (de) Markise zum Abschatten eines Bodenabschnitts
EP3336275A1 (de) Markisentuch-fixier- und -führungseinrichtung
DE19700757C2 (de) Gegenzugmarkise
DE19703192C2 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines Ausfallendes eines Tuches einer Markise mit einer Fallstange
DE3505437A1 (de) Vorrichtung zur befestigung eines drahtes bzw. drahtbereiches
DE4225814C1 (en) Height control for vehicle - incorporates bolt with adjustment nut engaging lugs on pair of brackets
DE102017210535B4 (de) Wetterschutz-Markise mit mindestens zwei Rahmenfeldern
EP4050177A1 (de) Markise
DE2821101A1 (de) Moebel-auszugfuehrung
DE10044488B4 (de) Stuhl mit höhenverstellbarem Sitz

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8363 Opposition against the patent
R030 Patent maintained unamended by decision of federal patent court
R031 Decision of examining division/federal patent court maintaining patent unamended now final

Effective date: 20110426

R084 Declaration of willingness to licence
R071 Expiry of right