DE10150709A1 - Markise - Google Patents

Markise

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Abstract

Bei einer Markise mit einem Tuch (1), das mit seinem hinteren Randbereich an einer Wickelwelle (2) und mit seinem vorderen Randbereich an einer Zugstange (3) angebracht ist, die auf wenigstens einem Laufwagen (5) aufgenommen ist, der auf einer in Ausfallrichtung des Tuchs (1) verlaufenden Führungsschiene (8) verfahrbar gelagert ist, lassen sich dadurch eine Einhausung der Wickelwelle und eine ausgezeichnete Montagefreundlichkeit erreichen, dass die Wickelwelle (2) in einem zugeordneten Kasten (4) aufgenommen ist, der zumindest im Bereich jeder Führungsschiene (8) mit einem zumindest über einen Teil seiner Länge sich erstreckenden Haltefuß (11) versehen ist, der zum Eingriff mit einer zugeordneten, zwei gegeneinander bewegbare Klemmbacken (13, 14) aufweisenden Klemmeinrichtung (12) bringbar ist, die am kastenseitigen Ende der jeweils zugeordneten Führungsschiene (8) anbringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Markise, insbesondere eine an der Außenseite von Glasflächen anzuordnende Markise, mit einem Tuch, das mit seinem hinteren Randbereich an einer Wickelwelle und mit seinem vorderen Randbereich an einer Zugstange angebracht ist, die auf wenigstens einem Laufwagen aufgenommen ist, der auf einer in Ausfallrichtung des Tuchs verlaufenden Führungsschiene verfahrbar gelagert ist.
  • Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE 197 17 654 C2 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist die Wickelwelle offen angeordnet. Die auf der Wickelwelle aufgenommene Tuchwicklung ist daher der Witterung ausgesetzt, was unerwünscht ist. Zur Frage der Lagerung der Wickelwelle enthält die genannte DE 197 17 654 C2 keine näheren Angaben. In der Praxis finden hierzu Lagerschalen Verwendung, die jeweils mit einem Steckzapfen versehen sind, der zum Eingriff mit einer zugeordneten Tragschiene bringbar ist, bei der es sich um eine im Bereich eines seitlichen Rands der vom Tuch überdeckbaren Fläche angeordnete Führungsschiene handeln kann. Nachteilig dabei ist, dass die Position der Führungsschienen genau auf die Position der Lagerschalen abgestimmt sein muss und dass bereits bei leichten Abweichungen Montageschwierigkeiten auftreten können.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art unter Vermeidung der genannten Nachteile mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass sich nicht nur eine der Wickelwelle zugeordnete Einhausung ergibt, sondern auch eine Montagefreundlichkeit gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei der gattungsgemäßen Anordnung die Wickelwelle in einem zugeordneten Kasten aufgenommen ist, der zumindest im Bereich jeder Führungsschiene mit einem zumindest über einen Teil seiner Länge durchgehenden Haltefuß versehen ist, der zum Eingriff mit einer zugeordneten, zwei gegeneinander bewegbare Klemmbacken aufweisenden Klemmeinrichtung bringbar ist, die am kastenseitigen Ende einer jeweils zugeordneten Führungsschiene anbringbar ist.
  • Diese Maßnahmen bieten in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, dass jede Klemmeinrichtung zusammen mit der zugeordneten Führungsschiene unabhängig vom Kasten montierbar ist und dass der Kasten als komplett vormontierte Baugruppe anschließend einfach in die Klemmeinrichtung einsetzbar und in seitlicher Richtung ausrichtbar ist, bevor eine Klemmung erfolgt. Dies erleichtert in vorteilhafter Weise die bauseitige Montage der erfindungsgemäßen Anordnung und gewährleistet auf einfache Weise eine exakte Positionierung des Kastens und damit der Wickelwelle. Toleranzen in der Position der Führungsschienen lassen sich dabei einfach durch seitliches Verschieben des Kastens ausgleichen. Die Abstützung des Kastens auf dem hieran angebrachten Fuß ergibt in vorteilhafter Weise auch eine hohe Stabilität. Die Klemmeinrichtung kann eine vergleichsweise große Breite aufweisen, so dass die erforderlichen Flächenpressungen vergleichsweise gering bleiben. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, dass die Führungsschienen samt den zugeordneten Klemmeinrichtungen mit Abstand von den seitlichen Randbereichen der vom Tuch überdeckbaren Fläche positioniert sein können, wodurch sich auch bei vergleichsweise großer Kastenlänge ein Durchhang des Kastens weitestgehend vermeiden lässt. Der Kasten selbst kann dabei einfach mit seitlichen, steckzapfenlosen Lagerdeckeln versehen sein, die nur der Lagerung der Wickelwelle und nicht der Verbindung des Kastens mit dem Bauwerk dienen, was den Aufbau des Kastens vereinfachen kann. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen werden somit die eingangs geschilderten Nachteile der gattungsgemäßen Anordnung vollständig vermieden und die oben genannte Aufgabe auf höchst einfache und kostengünstige Weise gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann der Fuß zweckmäßig über die ganze Länge des Kastens durchgehend ausgebildet sein. Dies ergibt höchste Freizügigkeit hinsichtlich der Position der Führungsschienen und damit der hiermit verbundenen Klemmeinrichtungen. Es ist daher eine leichte Anpassung an die Verhältnisse jedes Einzelfalls möglich. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass der über die Länge des Kastens durchgehenden Fuß auch die Biegesteifigkeit des Kastens erhöht.
  • Vorteilhaft kann der Kasten ein selbsttragendes, den Fuß enthaltendes Unterteil aufweisen, an dem ein deckelförmiges Oberteil anbringbar ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders biegesteife Anordnung.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können der Fuß eine nach unten sich verbreiternde, vorzugsweise schwalbenschwanzförmige Querschnittsform und Klemmbacken eine hieran angepasste Querschnittsform aufweisen. Auf diese Weise lässt sich ein zuverlässiger Klemm-Formschluss erreichen, was eine hohe Verbindungssicherheit gewährleistet.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass die verschiebbar aneinander gelagerten Klemmbacken mittels einer Vorschubeinrichtung entgegen der Kraft einer Rückstelleinrichtung in Klemmrichtung verschiebbar sind. Durch die Rückstelleinrichtung werden die Klemmbacken in vorteilhafter Weise auseinandergedrückt, was das Einsetzen des Fußes erleichtert. Dies gilt insbesondere im Fall einer Neigung der Klemmeinrichtung. Durch die Rückstelleinrichtung kann die Klemmeinrichtung durch hier entgegen der Wirkung der Hangabtriebskräfte in einer geöffneten Stellung gehalten werden.
  • Vorteilhaft kann die Klemmeinrichtung eine bewegbare Klemmbacke und eine stationäre Klemmbacke aufweisen, die wenigstens einen in einen zugeordneten Kanal der Führungsschiene einsteckbaren Zapfen aufweist. Diese Maßnahmen gewährleisten eine einfache und sichere Anbringung der Klemmeinrichtung an der jeweils zugeordneten Führungsschiene.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann die Zugstange gegenüber jedem Laufwagen seitlich verstellbar angeordnet sein. Auf diese Weise ist es möglich, die Position der Zugstange in axialer Richtung der Position des seitlich verstellbar angeordneten Kastens anzupassen, so dass ein exakter Geradlauf des Tuchs gewährleistet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Markise mit abgenommenem Lagerdeckel,
  • Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Darstellung der Klemmeinrichtung mit aufgeschnittener Betätigungseinrichtung,
  • Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Darstellung der Klemmeinrichtung mit aufgeschnittener Rückstelleinrichtung und
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Klemmeinrichtung.
  • Hauptanwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist die Beschattung von Glasdächern von Wintergärten und dergleichen. Die der Fig. 1 zugrundeliegende Markise enthält ein Tuch 1, das hier einen rechteckförmigen Zuschnitt aufweist und mit seinem hinteren Randbereich an einer Wickelwelle 2 und mit seinem gegenüberliegenden, vorderen Randbereich an einer wickelwellenparallelen Zugstange 3 angebracht ist. Hierzu können geeignete Kederanordnungen vorgesehen sein.
  • Die Wickelwelle 2 ist in einem Kasten 4 angeordnet, dessen kanalartiger Innenraum durch seitliche, hier nicht gezeigte Lagerdeckel verschließbar ist, auf denen die Wickelwelle 2 gelagert ist. Die Zugstange 3 ist auf mehreren, über ihre Länge verteilten Laufwagen 5 abgestützt, die jeweils einen nach oben abstehenden, an der Zugstange 3 lösbar festlegbaren Tragbolzen 6 aufweisen.
  • Jeder Laufwagen 5 ist auf einer in Ausfallrichtung des Tuchs 1, das heißt rechtwinklig zur Achse der Wickelwelle 2 verlaufenden, an einem geeigneten Träger 7 der Dachkonstruktion angebrachten Führungsschiene 8 verschiebbar gelagert und mittels einer nicht näher gezeigten Antriebseinrichtung in Schienenlängsrichtung hin- und herbewegbar, wie in Fig. 1 durch einen entsprechenden Bewegungspfeil angedeutet ist. Über der Breite des Dachs, das heißt über der Länge des Kastens 4, sind zweckmäßig mehrere Führungsschienen 8 vorgesehen, auf denen jeweils ein Laufwagen 5 aufgenommen ist, so dass die ebenfalls über die Kastenlänge reichende Zugstange 3 über ihrer Länge mehrfach abgestützt ist.
  • Der Kasten 4 besteht aus einem selbsttragenden, das heißt einen fachwerkartigen Wandquerschnitt aufweisenden Unterteil 9 und einem hierauf aufgesetzten Oberteil 10, das einwandig ausgebildet sein kann. Zur Bildung des Unterteils 9 und Oberteils 10 können zweckmäßig aus Leichtmetall bestehende Strangprofilabschnitte Verwendung finden. Das Unterteil 9 ist mit einem in den fachwerkartigen Wandquerschnitt integrierten, nach unten abstehenden Fuß 11 versehen. Dieser geht hier über die ganze Kastenlänge durch. Es wäre aber auch denkbar, nur im Bereich jeder Führungsschiene einen lediglich über einen Teil der Kastenlänge sich erstreckenden Fuß vorzusehen. Zum Halten des Kastens 4 sind an den oberen Enden der entsprechend der Dachneigung geneigt verlaufenden Führungsschienen 8 Klemmeinrichtungen 12 angebracht, die zwei gegeneinander bewegbare Klemmbacken 13, 14 aufweisen, zwischen die der Fuß 11 einsetzbar ist und die in Klemmeingriff mit dem Fuß 11 bringbar sind.
  • Der Fuß 11 besitzt einen nach unten sich verbreiternden, hier schwalbenschwanzförmigen Querschnitt. Die Klemmbacken 13, 14 besitzen eine hieran angepasste, das heißt kongruente Form, so dass sich parallele, gegenseitige Anlageflächen ergeben. Aufgrund der genannten Querschnittsform wird eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen Fuß 11 und Klemmeinrichtung 12 erreicht. Der Neigungswinkel der einander zugewandten Anlageflächen der Klemmbacken 13, 14 und der zugeordneten, fußseitigen Anlageflächen kann gleich sein. Im dargestellten Beispiel ist die Anlagefläche der der Führungsschiene 8 zugewandten Klemmbacke 13 etwas steiler angestellt, als die Anlagefläche der gegenüberliegenden Klemmbacke 14.
  • Die der Führungsschiene zugewandte Klemmbacke 13 ist mit Steckzapfen 15, 16 versehen, die in zugeordnete Kanäle 17, 18 der Führungsschiene 8 eingreifen. Die Zapfen 15, 16 sind, wie am besten aus Fig. 4 erkennbar ist, querschnittsgleich mit dem jeweils zugeordneten Kanal 17 bzw. 18 der Führungsschiene 8. Die Zapfen 15, 16 sind, wie die Kanäle 17, 18 übereinander angeordnet, wobei der untere Zapfen 15 entsprechend dem Querschnitt des zugeordneten Kanals 17 wesentlich massiver als der obere Zapfen 16 ist. Der massivere Zapfen 15 wird, wie Fig. 1 weiter zeigt, durch seitliche Fixierschrauben 19 gesichert. Die an der zugeordneten Führungsschiene 8 angebrachte, stationäre Klemmbacke 13 kann auch als Anschlag für den zugeordneten Laufwagen 5 fungieren. Dieser kann hierzu mit einem in der Fig. 1 zugrundeliegenden, rückwärtigen Endstellung an die Klemmbacke 13 anlaufenden Puffer 20 versehen sein.
  • Die Länge der Klemmbacken 13, 14, die ebenfalls durch Profilabschnitte gebildet werden können, ist größer als die Querschnittsbreite der Führungsschiene 8, die von der Klemmeinrichtung 12 daher seitlich überragt wird. Die vergleichsweise große Länge der Klemmbacken 13, 14 ergibt einen schonenden, sicheren Eingriff mit dem Fuß 11.
  • Die Klemmbacken 13, 14 sind in Klemmrichtung verschiebbar aneinander gelagert. Hierzu sind die Klemmbacken 13, 14, wie am besten aus Fig. 2 und 3 erkennbar ist, mit einander übergreifenden Führungsleisten 21, 22 versehen. Zum Verstellen der Klemmbacken 13, 14, das heißt zur Vergrößerung bzw. Verkleinerung des von diesen begrenzten, dem Fuß 11 zugeordneten Klemmspalts, ist eine Vorschubeinrichtung vorgesehen. Diese besteht, wie aus den Fig. 2 und 4 entnehmbar ist, aus zwei parallelen Schrauben 24, die mit ihrem Gewindeschaft in eine jeweils zugeordnete Gewindebohrung der der stationären Klemmbacke gegenüberliegenden, beweglichen Klemmbacke 14 eingreifen und die stationäre Klemmbacke 13 mit einem gewindefreien Abschnitt durchgreifen und mit ihrem Kopf 25 hieran abgestützt sind. Die Schrauben 24 sind, wie Fig. 4 anschaulich zeigt, die Führungsschiene 8 flankierend angeordnet, so dass am Kopf 25 ein Betätigungswerkzeug ansetzbar ist. Durch Drehen der Schrauben 24 lässt sich der Abstand der Klemmbacken 13, 14 verkleinern bzw. vergrößeren.
  • Im Bereich zwischen den Schrauben 24 ist, wie den Fig. 3 und 4 entnehmbar ist, eine Rückstelleinrichtung angeordnet. Diese wird im dargestellten Beispiel durch eine von den Schrauben 24 flankierte, mit ihren Enden in einander gegenüberliegende Sackbohrungen der Klemmbacken 13, 14 eingreifende Druckfeder 26 gebildet. Durch die die Rückstelleinrichtung bildende Druckfeder 26 werden die Klemmbacken 13, 14 stets in voneinander weggerichteter Richtung beaufschlagt, so dass die durch die Schrauben 24 eingestellte Distanz gehalten wird.
  • Zum Einsetzen des Fußes 11 werden die Klemmbacken 13, 14 in die den Fig. 2 und 3 zugrundeliegende Position gebracht, in der der lichte Abstand zwischen den Klemmbacken 13, 14 größer als die größte Breite des Fußes 11 ist. Hierbei kann der Fuß 11 in Richtung des in den Fig. 2 und 3 angegebenen Bewegungspfeils in den durch die Klemmbacken 13, 14 begrenzten Klemmspalt 23 eingesetzt werden. Anschließend wird die Klemmbacke 14 durch entsprechende Betätigung der Schrauben 24 an die stationäre Klemmbacke 13 herangeholt, wobei der Fuß 11 formschlüssig erfasst und kraftschlüssig geklemmt wird. Vor Erreichen des engültigen Klemmschlusses kann der Kasten 4 in axialer Richtung ausgerichtet werden. Dieser ist dementsprechend völlig unabhängig von der Position der Führungsschienen 8 und der hieran angebrachten Klemmeinrichtung 12 in axialer Richtung einstellbar.
  • Die axiale Einstellung der Zugstange 3 soll mit der axialen Einstellung des Kastens 4 übereinstimmen. Sofern der Kasten 4 seitlich verschoben wird, muss daher auch die Zugstange 3 seitlich verschoben werden. Diese ist dementsprechend lösbar und seitlich verschiebbar an den Tragbolzen 6 der Laufwagen 5 festlegbar. Hierzu ist die Zugstange 3, wie Fig. 1 weiter erkennen lässt, mit durch einen Spalt voneinander getrennten Klemmleisten 27 versehen, die zwischen zwei durch Schrauben 28 miteinander verbundene Klemmbacken 29, 30 eingreifen und durch Anziehen der Schrauben 28 zwischen den Klemmbacken 29, 30 einspannbar sind. Die untere Klemmbacke 29 ist dabei mit dem jeweils zugeordneten Tragbolzen 6 fest verbunden. Die obere Klemmbacke 30 ist als die Klemmleisten 27 übergreifende Lasche ausgebildet.
  • Im dargestellten Beispiel sind die Klemmleisten 27 der Zugstange 3 innerhalb eines über die Länge der Zugstange 3 durchgehenden Kanals 31 angeordnet, in den die Tragbolzen 6 eingreifen, was eine sehr kompakte und stabile Anordnung ergibt. Zur Bildung der Zugstange 3 kann ebenfalls ein Strangprofilabschnitt Verwendung finden.

Claims (13)

1. Markise, insbesondere an der Außenseite von Glasflächen anzuordnende Markise, mit einem Tuch (1), das mit seinem hinteren Randbereich an einer Wickelwelle (2) und mit seinem vorderen Ende an einer Zugstange (3) angebracht ist, die auf wenigstens einem Laufwagen (5) aufgenommen ist, der auf einer in Ausfallrichtung des Tuchs (1) verlaufenden Führungsschiene (8) verfahrbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (2) in einem zugeordneten Kasten (4) aufgenommen ist, der zumindest im Bereich jeder Führungsschiene (8) mit einem zumindest über einen Teil seiner Länge sich erstreckenden Haltefuß (11) versehen ist, der zum Eingriff mit einer zugeordneten, zwei gegeneinander bewegbare Klemmbacken (13, 14) aufweisenden Klemmeinrichtung (12) bringbar ist, die am kastenseitigen Ende einer jeweils zugeordneten Führungsschiene (8) anbringbar ist.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltefuß (11) über die ganze Länge des Kastens (4) durchgehend ausgebildet ist.
3. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (4) ein selbsttragendes, den Fuß (11) enthaltendes Unterteil (9) aufweist, an dem ein deckelförmiges Oberteil (10) anbringbar ist.
4. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (11) eine nach unten sich verbreiternde, vorzugsweise schwalbenschwanzförmige Querschnittsform und die Klemmbacken (13, 14) eine hieran angepasste Form aufweisen.
5. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise verschiebbar aneinander gelagerten Klemmbacken (13, 14) mittels einer Vorschubeinrichtung (24) entgegen der Kraft einer Rückstelleinrichtung (26) in Klemmrichtung verschiebbar sind.
6. Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubeinrichtung (24) zwei die zugeordnete Führungschiene (8) flankierende Schrauben aufweist.
7. Markise nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung wenigstens eine mit ihren Enden in einander zugewandte Sackbohrungen der Klemmbacken (13, 14) eingreifende Druckfeder aufweist.
8. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (12) eine bewegbare Klemmbacke (14) und eine stationäre Klemmbacke (13) aufweist, die wenigstens einen in einen zugeordneten Kanal (17 bzw. 18) der zugeordneten Führungsschiene (8) eingreifenden Zapfen (15 bzw. 16) aufweist.
9. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (8) zwei übereinander angeordnete Kanäle (17, 18) und die stationäre Klemmbacke (13) zwei übereinander angeordnete Zapfen (15, 16) aufweist.
10. Markise nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einem Zapfen (15 bzw. 16) wenigstens eine Fixierschraube (19) zugeordnet ist.
11. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (3) gegenüber jedem zugeordneten Laufwagen (5) seitlich verstellbar angebracht ist.
12. Markise nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (3) mit durch einen Schlitz voneinander distanzierten Klemmleisten (27) versehen ist, die zwischen zwei durch Schrauben (28) verbundene Klemmbacken (29, 30) einspannbar sind, von denen eine Klemmbacke (29) fest mit dem Laufwagen (5) verbunden ist.
13. Markise nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (3) mit einem über ihre Länge durchgehenden Kanal (31) versehen ist, der die Klemmleisten (27) enthält und in den jeweils ein von jedem zugeordneten Laufwagen (5) hochstehender Tragbolzen (6) eingreift, an dem eine der Klemmbacken (29, 30) befestigt ist.
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