DE1014925B - Endloses Foerderband mit waagerechten Laufrollen - Google Patents

Description

• Endloses Förderband mit waagerechten Laufrollen Es ist bekannt, bei endlosen Förderbändern die Führungsschi, enen für die Laufrollen an portalartigen Tragböcken zu befestigen. Es werden dabei zwei Schienen für das Obertrum und zwei weitere für das Untertrum vorgesehen. Die so gebildeten Traggerüste stellen sperrige Einheiten dar. Das ist insbesondere beim Einsatz derartiger Förderbänder in Grubenbetrieben wegen der dort stets herrschenden Raumbeengungen ein erheblicher Nachteil.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Traggerüst für ein endloses Förderband der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß möglichst kleine und bequem zu transportierende Einheiten entstehen, die an der Einsatzstelle schnell und ohne besondere Hilfsmittel, gegebenenfalls sogar von Nichtfachleuten aufgebaut werden können.
• Gemäß der Erfindung sind je eine Untertrum- und eine Obertrumschiene jeweils durch senkrechte Laschen starr miteinander verbunden. Mittels dieser Laschen sowie Keile und Anschläge werden die genannten Schienen an lösbaren Tragbocktraversen spiegelbildlich und leicht lösbar gelagert. Danach können also je zwei Schienen mit ihren Verbindungs-und Befestigungslaschen von den Traversen der Tragböcke getrennt werden, nachdem zuvor die Traversen ihrerseits von den Tragböcken getrennt sind.
• Außerdem sind in ähnlicher Weise wie die Laschen mit den Traversen auch die Achshalter der Laufrollen mittels Keile mit den Querträgern des Förderbandes verbunden. Die Laufrollen können daher auch schnell und bequem von dem Förderband getrennt werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Querschnitt dargestellt.
• Das aus einzelnen mit Falten 1 versehene und aus einzelnen quer verlaufenden Abschnitten zusammengesetzte Band 2 ist in gleichbleibenden Abständen durch Querträger 3, welche mit einer endlosen Rundgliederkette 4 verbunden sind, unterstützt. An jedem Querträger 3 sind je zwei Achshalter 5 für je eine Laufrolle 6 angebracht. Die Achshalter 5 sind durch Keile7 mit den Querträgern 3 verbunden. Es ist daher einfach, durch Austreiben der Keile einen Achshalter von dem Band zu lösen.
• Die Laufrollen 6 haben einen halbkreisförmigen Spurkranz und umfassen von der Außenseite her die Rohrschienen 8. Je eine Obertrumschiene 8 ist mit einer gleichartigen Untertrumschieue durch zwei oder mehr senkrechte Laschen 9 verschweißt. Diese miteinander verbundenen Schienen 8 sind gemeinsam an der Traverse 10 des Tragbockes befestigt, und zwar dadurch, daß eine Lasche 9 mittels eines Keiles 11 gegen einen Anschlag 12 der Traverse 10 verspannt ist. Der gleiche Keil 11 überträgt auch das Gewicht der Schienen 8 und das Gewicht des Förderbandes auf den Tragbock. Die Traverse 10 ist lösbar mit den Stützen 13 des Tragbockes verbunden, welcher mit einer Gleitkufe 14 auf der Sohle ruht. Die Traverse 10 ist durch Steckbolzen 15 in ihrer Lage gesichert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Endloses Förderband mit waagerechten Laufrollen, wobei je zwei Ober- und Untertrumschienen an portalartigen Tragböcken befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Untertrum- und Obertrumschiene (8) durch senkrechte Laschen (9) starr miteinander verbunden und mittels dieser Laschen (9) sowie Keile (11) und Anschläge (12) an den lösbaren Tragbocktraversen (10) spiegelbildlich und leicht lösbar gelagert sind.
2. 2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achshalter (5) der Laufrollen (6) mittels Keile (7) mit den Querträgern (3) des Bandes (1, 2) verbunden sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 611 451, 612 226, 801263, 905836 ; deutsche Patentamneldungen G 7079 XI/81 e, G 7130 Kl/81 e, G 925 XI/81 e, E 3382 XI/81 e, Z 2969 XI /81 e (Patent Nr. 925 937).