DE10149194B4

DE10149194B4 - Flache Leuchtstofflampe mit neuartigem Befestigungsteil und Flüssigkristallanzeigevorrichtung, die eine solche flache Leuchtstofflampe enthält

Info

Publication number: DE10149194B4
Application number: DE10149194A
Authority: DE
Inventors: Fumihiko Fujishiro
Original assignee: NEC LCD Technologies Ltd
Current assignee: Getner Foundation LLC
Priority date: 2000-10-06
Filing date: 2001-10-05
Publication date: 2007-06-21
Anticipated expiration: 2021-10-06
Also published as: TWI259495B; JP4493064B2; KR20020027249A; KR100435083B1; JP2002117808A; US6611092B2; US20020041144A1; DE10149194A1

Abstract

Flache Leuchtstofflampe, umfassend:
eine abgedichtete Kammer, die durch einen Kammerrahmen und eine erste und zweite Glasplatte gebildet wird, wobei die Glasplatten an gegenüberliegende Seiten des Kammerrahmens in Ausrichtung mit den Kanten desselben gebunden werden;
einen Leuchtstoffüberzug, der auf einer Innenfläche der ersten Glasplatte vorgesehen ist; und
eine Mehrzahl von Elektroden, die auf einer Innenfläche der zweiten Glasplatte zum Hervorrufen einer elektrischer Entladung innerhalb der Kammer vorgesehen sind;
wobei der Kammerrahmen mit Befestigungsmitteln versehen ist, über die die flache Leuchtstofflampe innerhalb eines Lampenhalterahmens gehalten wird, wobei die Befestigungsmittel von dem Kammerrahmen parallel zu den beiden Glasplatten über die Kanten der beiden Glasplatten hinaus derart vorstehen, dass ein Zwischenraum zwischen den Kanten der Glasplatten und dem Lampenhalterahmen verbleibt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine flache Leuchtstofflampe mit Verbesserungen für das Befestigen derselben an einem Lampenhalter. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung eine Flüssigkristallanzeige (LCD)-Vorrichtung, in die eine solche flache Leuchtstofflampe eingebaut wird.
Flüssigkristallmaterialien emittieren selbst kein eigenes Licht, so dass LCDs getrennte Luminanzquellen benötigen. Leuchtstoffröhren werden gewöhnlich als die Beleuchtungsquellen in LCD-Hintergrundlichtern verwendet, da sie die erforderlichen Eigenschaften hoher Effizienz, langer Lebensdauer, etc. besitzen. Gerade Leuchtstoffröhren mit kleinem Durchmesser werden gewöhnlich als Kantenlichtbeleuchtungen verwendet. Andererseits werden einzelne oder mehrere oder serpentinenartige Leuchtstoffröhren als die direkten Hintergrundbeleuchtungen verwendet. Zum gleichmäßigen Beleuchten der gesamten Oberfläche derselben sollten die direkten Hintergrundbeleuchtungen jedoch ausreichend weit von den LCDs entfernt gehalten werden, und dementsprechend werden sie unerwünscht unhandlich. Weiter sind solche direkten Hintergrundbeleuchtungen selbst auch unhandlich aufgrund der Verwendung von Leuchtstoffröhren. In der Bemühung, dieses Problem auszuschließen, sind flache oder ebene Leuchtstofflampen vorgeschlagen worden, und sie gewinnen an Popularität aufgrund ihrer hohen Leuchtdichte und geringen Tiefen.
Vor Betrachtung der vorliegenden Erfindung ist es zweckmäßig, kurz eine konventionelle flache Leuchtstofflampe unter Bezugnahme auf die 1–3 zu beschreiben.
1 ist eine teilweise entfernte perspektivische Ansicht einer konventionellen Leuchtstofflampe (durch 10 gekennzeichnet). Wie gezeigt, sind zwei Glasplatten 12 und 14 hermetisch mit gegenüberliegenden Seiten eines rechteckigen Rahmens 16 verbunden, um so eine Entladungskammer 18 bilden. Die Glasplatten 12 und 14 sind in Bezug zu ihren Rändern fluchtend ausgerichtet, wenn sie an den Rahmen 16 geklebt werden. Die Ränder der Glasplatten 12 und 14 erstrecken sich über den Rahmen 16 hinaus. Beispielsweise hat jede der Glasplatten 12 und 14 eine Dicke von etwa 2 mm, und die Leiste des Rahmens 16 ist sowohl 4 mm dick (hoch) als auch breit.
2 stellt einen Querschnitt eines Teils der flachen Leuchtstofflampe von 1 dar. Wie in 2 gezeigt ist, trägt die Glasplatte 12 auf ihrer Innenfläche einen Leuchtstoffüberzug 20, der sich bis in die Nähe der oberen inneren Ecke der Kammer 18 erstreckt. Andererseits ist die Glasplatte 14 auf ihrer Innenfläche mit einer Mehrzahl von Paaren von Plus- (+) und Minus- (–) Elektroden versehen (nur ein Paar 22a–22b ist gezeigt), die von einem dielektrischen Film (Schicht) 24 bedeckt sind, welcher seinerseits von einem lichtreflektierenden Film oder Überzug (nicht gezeigt) bedeckt ist. Die Glasplatten 12 und 14 werden hermetisch an den Rahmen 16 unter Verwendung von (beispielsweise) Substratfritten 26 gebunden. Zum Sichern eines vorbestimmten Zwischenraums oder Abstands, der gleich der Höhe des Rahmens 16 zwischen den Glasplatten 12 und 14 ist, wird eine Mehrzahl kugelförmiger Distanzstücke 28 (nur eins ist gezeigt) innerhalb der Kammer 18 vorgesehen.
Es ist erforderlich, die Materialien der Gläser 12, 14, des Rahmens 16 und der Fritten 26 so auszuwählen, dass ihre linearen Ausdehnungskoeffizienten im wesentlichen identisch sind. Dies ist wichtig, um zu verhindern, dass die Teile unerwünscht aufgrund von Wärmespannung verformt oder beschädigt werden. Jede der Glasplatten 12 und 14 wird typischerweise aus Natronkalkglas hergestellt, und der Rahmen kann aus dem gleichen Material, Borsilicatglas, oder Keramiken sowie Aluminiumoxid oder Calciumoxid bestehen. Wie gut bekannt ist, ist die Kammer 18 mit einem inerten Gas (Edelgas) oder einem inerten Gas plus Quecksilberdampf gefüllt. Wenn elektrische Energie an die Lampe 10 angelegt wird, wird ein elektrischer Plasmabogen zwischen den Elektroden 22a und 22b durch den Quecksilberdampf gebildet, um ultraviolette Lichtstrahlen zu erzeugen, die auf den Leuchtstoffüberzug 20 auftreffen, was den Überzug 20 veranlasst, Licht im sichtbaren Spektrum zu emittieren.
3 ist eine schematische Schnittansicht eines Teils einer LCD-Vorrichtung 40, in der die flache Leuchtstofflampe 10 von 1 eingebaut ist. Ein Teilehalter oder träger 42 ist an der Ecke eines hinteren Rahmens 44 vorgesehen und hält die Teile einschließlich der flachen Leuchtstofflampe 10, wodurch die Positionen derselben fixiert werden. Dieser hintere Rahmen 44 ist typischerweise aus einem geeigneten Metall hergestellt und wie gezeigt geformt, was auch für die anderen Rahmen, Zwischenrahmen 46 und vorderer Rahmen 48, gilt.
Die flache Leuchtstofflampe 10 wird auf den Boden des hinteren Rahmens 44 gelegt, so dass die Glasplatten 12 und 14 an die Seitenwand des Teilehalters 42 an den Enden desselben anstoßen, und dementsprechend wird die Lampe 10 in die vorgeschriebene Position eingesetzt. Auf der flachen Leuchtstofflampe 10 ist eine Lichtdiffusionsplatte 50 aufgebracht, die auch durch den Halter 42 in die voreingestellte Position eingesetzt wird. Die Lichtdiffusionsplatte 50 ist zum Zerstreuen des von der Lampe 10 emittierten Lichts vorgesehen, über die ein LCD-Feld 52 gleichmäßig beleuchtet werden kann.
Wie in 3 gezeigt ist, setzt der Halter 42 auch die Lichtdiffusionsplatte 50 in die voreingestellte Position ein. Wie gut bekannt ist, umfasst das LCD-Feld 52 zwei transparente Substrate, die durch eine Dichtung mit einem Dicke von etwa 10 μm (zum Beispiel) voneinander entfernt sind. Im dargestellten Fall erstreckt sich nur das untere Substrat (durch 53 gekennzeichnet) derart, dass es an dem sich integriert von dem Halter 42 erstreckenden Vorsprung 54 anstößt. Der ausgestreckte Teil des Substrats 53 trägt darauf eine Mehrzahl von Verbindungen, elektrische Leitungen, etc..
Wie oben erwähnt, wird die Lampe 10 in die vorbestimmte Position durch Anstoßen der Kanten der beiden Glasplatten 12 und 14 an den Teilehalter 42 eingesetzt. Zum genauen Positionieren der Lampe 10 innerhalb der LCD-Einrichtung 40 ist es erforderlich, die Kanten der beiden Glasplatten 12 und 14 in der Richtung senkrecht zu den Hauptoberflächen der Glasplatten 12 und 14 genau auszurichten. Wenn eine Fehlausrichtung mit den Kanten der Glasplatten 12 und 14 erfolgt, kann nicht länger erwartet werden, dass beide Kanten der beiden Glasplatten 12 und 14 präzise an die Seitenwand des Halters 42 anstoßen. Die Ursachen potentieller Fehlausrichtung liegen sowohl bei der Herstellung der Glasplatten als auch an ihrer Verbindung mit dem Rahmen 16. Da außerdem die Toleranzen sowohl bei Herstellung als auch Verbindung der Glasplatten zugelassen werden, ist es tatsächlich extrem schwierig, die Glasplatten genau auszurichten. Dementsprechend leidet die konventionelle flache Leuchtstofflampe 10 unter den Problemen, dass die Lampe 10 typischerweise nicht fest durch den Halter 16 gehalten werden kann und Spiel an den Anlageflächen ausgesetzt wird, was zur Minderung der Stoßfestigkeit der Lampe 10 und der Zuverlässigkeit der LCD-Vorrichtung als ganzes führt.

Flache Leuchtstofflampen, die im Wesentlichen den oben beschriebenen Aufbau aufweisen, sind aus der US 5 461 279 A und der US 4 920 298 A bekannt.

Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine flache Leuchtstofflampe zu schaffen, die Verbesserungen beim Kuppeln derselben an einen Lampenhalter aufweist, um dadurch die vorgenannten Probleme zu überwinden, die bei der konventionellen flachen Leuchtstofflampe vorliegen.

Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer LCD-Vorrichtung, in der eine flache Leuchtstofflampe enthalten ist, die Verbesserungen beim Kuppeln derselben an einen Lampenhalter aufweist, wodurch die Zuverlässigkeit der Vorrichtung im Sinne von Stoß- oder Schlagfestigkeit und dergleichen erhöht wird.

Kurz gesagt, werden diese Ziele durch die Maßnahmen erreicht, dass eine flache Leuchtstofflampe mit einem oder mehreren Vorsprüngen an ihrem Umfang versehen wird, welche sich nach außen über die Kanten der beiden Glasplatten hinaus erstrecken. Ein Lampenhalter nimmt den Vorsprung der flachen Leuchtstofflampe so auf, um denselben in einer Weise zu halten, dass keine Kanten der beiden parallelen Glasplatten den Lampenhalter berühren oder mit ihm in Kontakt kommen.

Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in einer flachen Leuchtstofflampe, umfassend: eine abgedichtete Kammer, die durch einen Kammerrahmen und eine erste und zweite Glasplatte gebildet wird, die an gegenüberliegende Seiten des Kammerrahmens in Ausrichtung mit den Kanten desselben gebunden werden; einen Leuchtstoffüberzug vorgesehen auf einer Innenfläche der ersten Glasplatte; und eine Mehrzahl von Elektroden vorgesehen auf einer Innenfläche der zweiten Glasplatte zum Hervorrufen elektrischer Entladung in der Kammer; dabei ist der Kammerrahmen mit Befestigungsmitteln versehen, über die die flache Leuchtstofflampe in einem Lampenhalterahmen gehalten wird, wobei die Befestigungsmittel von dem Kammerrahmen parallel zu den beiden Glasplatten über die Kanten der beiden Glasplatten hinaus derart vorstehen, dass sie einen Zwischenraum zwischen den Kanten der Glasplatten und dem Lampenhalterahmen lassen.

Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung, umfassend: eine Flüssigkristallanzeigefeld; eine flache Leuchtstofflampe zum Emittieren von Licht von derselben, wobei die flache Leuchtstofflampe so positioniert ist, dass sie das Flüssigkristallanzeigefeld von hinten beleuchtet, wobei die Leuchtstofflampe eine abgedichtete Kammer, gebildet durch einen Kammerrahmen und eine erste und zweite Glasplatte, aufweist, welche an gegenüberliegende Seiten des Kammerrahmens in Ausrichtung mit den Kanten derselben gebunden werden; und eine Lichtdiffusionsplatte, die zwischen der flachen Leuchtstofflampe und dem Flüssigkristallanzeigefeld vorgesehen ist, wobei der Kammerrahmen mit Befestigungsmitteln versehen ist, über die die flache Leuchtstofflampe innerhalb des Lampenhalterahmen gehalten wird, wobei die Befestigungsmittel von dem Kammerrahmen parallel mit den beiden Glasplatten über die Kanten der beiden Glasplatten hinaus derart vorstehen, dass sie einen Zwischenraum zwischen den Kanten der Glasplatten und dem Lampenhalterahmen lassen.

Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher von der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden, in denen gleiche Elemente oder Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind; es zeigen
1 eine perspektivische Ansicht einer konventionellen flachen Leuchtstofflampe, auf die in den einführenden Absätzen Bezug genommen wurde;
2 eine Teilschnittansicht der flachen Leuchtstofflampe von 1;
3 eine Teilschnittansicht einer LCD-Vorrichtung, die die flache Leuchtstofflampe von 1 aufweist;
4 eine perspektivische Ansicht einer flachen Leuchtstofflampe gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
5 eine Teilschnittansicht der flachen Leuchtstofflampe von 4;
6 eine perspektivische Ansicht, die schematisch die flache Leuchtstofflampe von 5 und einen Lampen (Teile)-Halter zeigt;
7 eine Teilschnittansicht einer LCD-Vorrichtung, die die flache Leuchtstofflampe von 4 aufweist;
8 eine perspektivische Ansicht, die schematisch die flache Leuchtstofflampe von 4 zusammen mit einem anderen Lampen(Teile)-Haltertyp zeigt;
9 eine Teilschnittansicht einer LCD-Vorrichtung, die die flache Leuchtstofflampe von 4 und den in 8 gezeigten Halter zeigt;
10 eine Teilschnittansicht einer LCD-Vorrichtung, die die flache Leuchtstofflampe von 4 aufweist, welche in einer anderen Weise als in der in den 7 und 9 gezeigten Halteweise gehalten wird;
11 eine perspektivische Ansicht, die schematisch die flache Leuchtstofflampe von 4 und einen in 10 gezeigten Lampen(Teile)-halter zeigt;
12(A)–12(C) jeweils eine andere flache Leuchtstofflampe, die mit verschiedenen Formen von Eingriffsteilen der flachen Leuchtstofflampe von 4 versehen ist;
13 eine perspektivische Ansicht, die schematisch die flache Leuchtstofflampe von 12(B) und einen Lampen(Teile)-halter zeigt;
14 eine perspektivische Ansicht, die schematisch die flache Leuchtstofflampe von 12(B) und einen anderen Lampen(Teile)-halter zeigt;
15 eine perspektivische Ansicht, die schematisch die flache Leuchtstofflampe von 12(B) und einen Lampen(Teile)-halter zeigt;
16 eine perspektivische Ansicht, die schematisch die flache Leuchtstofflampe von 12(C) und einen anderen Lampen(Teile)-halter zeigt; und
17 eine Teilschnittansicht einer LCD-Vorrichtung ist, bei der eine die vorliegende Erfindung verkörpernde flache Leuchtstofflampe derart gehalten wird, dass sie sich von der vorhergehenden Halteweise unterscheidet.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Prinzip besteht in der Tatsache, dass eine flache Leuchtstofflampe mit einem oder mehreren Vorsprüngen an ihrem Umfang versehen wird, welcher sich nach außen über die Kanten der beiden Glasplatten erstrecken. Ein Lampen(Teile)-halter nimmt die Vorsprünge der flachen Leuchtstofflampe derart auf, um sie so zu halten, dass keine Kanten der beiden parallelen Glasplatten den Lampenhalter berühren oder mit ihm in Kontakt kommen. Dementsprechend ist sie in der Lage, die beim Halten oder Positionieren der konventionellen flachen Leuchtstofflampe auftretenden Probleme zu überwinden.
In den folgenden Beschreibungen werden die Teile, auf die bereits unter Bezugnahme auf die 1–3 Bezug genommen wurde, mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet werden, und ihre Beschreibung kann weggelassen werden, außer wenn dies im Kontext notwendig wird.
4 zeigt in Perspektive eine flache Leuchtstofflampe 60 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die flache Leuchtstofflampe 60 umfasst einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen 62, der mit vier Vorsprüngen 64a–64d versehen ist, die sich nach außen von diesem parallel zu den Glasplatten 12 und 14 erstrecken. Genauer ausgedrückt, stehen die beiden Vorsprünge 64a und 64b von einer Seite des Rahmens 62 vor, während die anderen beiden Vorsprünge 64c und 64d von der gegenüberliegenden Seite desselben vorstehen. Die beiden Glasplatten 12 und 14 sind hermetisch parallel an die gegenüberliegende Seite des Rahmens 62 gebunden, um so die Entladungskammer 18 wie in der konventionellen Lampe 10 (1) zu begrenzen. Die vier Vorsprünge 64a–64d werden durch einen Rahmenhalter gehalten, worauf im folgenden Bezug genommen werden soll.
5 ist eine Querschnittansicht eines Teils der flachen Leuchtstofflampe 60 von 4 entlang einer Schnittebene 66, die durch die gestrichelte Linie in 4 angezeigt wird. Wie in 5 gezeigt ist, steht der Vorsprung 64b parallel mit den Glasplatten 12 und 14 über deren Kanten vor, und dies gilt in gleicher Art für jeden der anderen Vorsprünge 64a, 64c und 64d. Wie in dem konventionellen Fall werden die beiden Glasplatten 12 und 14 hermetisch an dem Rahmen 62 unter Verwendung von (zum Beispiel) Fritten 26 befestigt, um so die Entladungskammer 18 zu bilden.
In dem in den 4 und 5 gezeigten Fall kann die Verbindungsfläche der Glasplatte 12 und des Rahmens 62 größer als die der konventionellen Lampe 10 (1 und 3) ausgelegt werden, und deshalb ist es möglich, den Leuchtstoffüberzug 66 sich zwischen der Glasplatte 12 und dem Rahmen 62 erstrecken zu lassen, der die lichtemittierende Fläche erweitern kann. Weiter kann ein anderer Leuchtstoffüberzug 68 auf der Innenwand des Rahmens 62 vorgesehen werden, und als eine Alternative ist es möglich, einen lichtreflektierenden Film oder Überzug (nicht gezeigt) auf der Innenwand des Rahmens 62 anstelle des Leuchtstoffüberzugs 68 vorzusehen.
Die Anordnung der Elektroden (so wie 22a und 22b) ist identisch mit derjenigen der in 2 gezeigten konventionellen Lampe.
6 zeigt schematisch einen rechteckigen Halter 70, in dem eine flache Leuchtstofflampe 60 von 5 bündig untergebracht oder aufgenommen wird. Wie in 6 gezeigt ist, besteht der Halter 70 aus einem Halterkörper 72, einer Mehrzahl von Aussparungen 74a–74d, ausgebildet in der Innenwand des Körpers 72, und L-förmigen Vorsprüngen 76a–76d, die weiter unten unter Bezugnahme auf 7 beschrieben werden sollen. Der Rahmenkörper 72 wird typischerweise aus synthetischem Harz hergestellt.
Ein Beispiel zum Installieren der flachen Leuchtstofflampe 60 in dem Halter 70 soll beschrieben werden. Zu Beginn werden die Vorsprünge 64a und 64b jeweils in die Aussparungen 74a und 74b eingeführt. Danach wird der Halterkörper 72 gekrümmt oder gebogen, um so den Aussparungen 74a und 74c zu ermöglichen, die restlichen Vorsprünge 64c und 64d aufzunehmen. Auf diese Weise wird die Lampe 60 innerhalb des Halters 70 installiert.
7 ist ein Querschnitt eines Teils einer LCD-Vorrichtung (durch 80 gekennzeichnet), in die eine flache Leuchtstofflampe 60 nach Art von 4 zusammen mit der Lichtdiffusionsplatte 50 und der LCD-Anzeige 52 eingebaut wird, die jeweils identisch mit den in 3 gezeigten sind. Wie in 7 gezeigt ist, wird der Vorsprung 64b in die Aussparung 74b eingepasst, was einen Zwischenraum zwischen jeder der Kanten der Glasplatten 12, 14 und der Seitenwand des Halterkörpers lässt. In 7 ist die flache Leuchtstofflampe 60 derart installiert, dass der Boden derselben von der Innenfläche des hinteren Rahmens 44 beabstandet ist. Als eine Alternative kann die Lampe 60 jedoch so eingesetzt werden, dass sie direkt die Innenfläche des hinteren Rahmens 44 berührt. Wie in
6 gezeigt, ist keiner der L-förmigen Vorsprünge 76a–76d über irgendeiner der Aussparungen 74a–74d positioniert. Für ein besseres Verständnis der LCD-Vorrichtung von 7 ist ein L-förmiger Vorsprung (gekennzeichnet durch 76) jedoch durch eine gestrichelte Linie in 7 angezeigt.
8 zeigt schematisch einen anderen Lampen(Teile)-halter 81, welcher zwei Halterelemente 82a–82b aufweist, und weiter die flache Leuchtstofflampe 60 von 4 zeigt. Das Halterelement 82a ist mit vier Vertiefungen 84a–84d versehen (Vertiefungen 83a und 83b sind in der Zeichnung nicht sichtbar) und ist weiter mit vier L-förmigen Vorsprüngen 86a–86d versehen, die jeweils den Gegenstücken 76a–76d von 6 entsprechen. Andererseits umfasst das andere Halterelement 82b vier Vertiefungen 88a–88d. Wenn die in 8 gezeigten Teile zusammengebaut werden, werden die Vertiefungen 84a–84d jeweils mit den entsprechenden 88a–88d kombiniert, um dadurch vier den in 6 gezeigten Aussparungen 74a–74d entsprechende Aussparungen 74a–74d zu bilden, in denen die sich von dem Lampenrahmen 62 erstreckenden Vorsprünge 64a–64d jeweils aufgenommen werden.
9 ist eine Teilschnittansicht eines Teils einer anderen LCD-Vorrichtung (gekennzeichnet durch 100), bei der die flache Leuchtstofflampe 60 nach Art von 4 durch die kombinierten Halterelemente 82a und 82b von 8 gehalten werden. In der LCD-Vorrichtung 100 sind weiter die Lichtdiffusionsplatte 50 und die LCD-Anzeige 52 eingebaut, die jeweils den in 3 gezeigten entsprechen. Wie in 9 gezeigt ist, wird der Vorsprung 64b in die durch die Vertiefungen der Rahmenelemente 82b und 82b gebildete Aussparung eingepasst, wobei ein Zwischenraum zwischen jeder der Kanten der Glasplatten 12, 14 und der Seitenwand des Halterkörpers 72 gelassen wird. Es ist klar, dass andere Vorsprünge 64a und 64c–64d auch in einer in 9 dargestellten Weise gehalten oder getragen werden können. Abgesehen hiervon ist die Teileanordnung von 9 identisch mit derjenigen von 7.
10 ist eine Teilschnittansicht einer anderen LCD-Vorrichtung 200, bei der die flache Leuchtstofflampe 60 von 4 durch einen Teilehalter 202 und den hinteren Rahmen 44 gehalten wird. Der Teilehalter 202 ähnelt dem Halterelement 82a von 8, während der hintere Rahmen 44 derart verformt wird, dass er direkt den Boden jedes der Teilehalter 202 und des Vorsprungs 64b hält. Es ist klar, dass die anderen Vorsprünge 64a und 64c–64d auch in einer in 10 dargestellten Weise gehalten oder getragen werden.
11 zeigt separat in Perspektive den Halter 202 von 10 und die flache Leuchtstofflampe 60. Wie in 11 gezeigt, trägt wie bei der LCD-Vorrichtung 100 von 9 der Teilehalter 202 auf sich vier L-förmige Vorsprünge 204a–204d, und ist mit Aussparungen 206a–206d versehen (die Aussparungen 206a–206b sind in der Zeichnung nicht sichtbar). Beim Einpassen der flachen Leuchtstofflampe 60 in die LCD-Vorrichtung 200 (10) wird die Lampe 60 zuerst in die LCD-Vorrichtung 200 eingesetzt, und danach wird der Teilehalter 202 auf die Lampe 60 gelegt.
12(A) zeigt eine erste Abwandlung der Vorsprünge 64a–64d von 4. Wie in 12(A) gezeigt ist, ist die flache Leuchtstofflampe (gekennzeichnet durch 60a) mit vier Vorsprüngen 65a–65d versehen, die jeweils an dem Teil vorstehen, der die Ecke des Rahmens 62 enthält. Abgesehen hiervon ist die Lampe 60a identisch mit der Lampe 60 von 4.
12(B) zeigt eine andere Abwandlung der Vorsprünge 64a–64d von 4. Wie in 12(B) gezeigt ist, ist die flache Leuchtstofflampe (gekennzeichnet durch 60b) mit zwei Vorsprüngen 67a und 67b versehen, die von den gesamten gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 62 vorstehen. Abgesehen hiervon ist die Lampe 60b mit der Lampe 60 von 4 identisch.
12(C) zeigt noch eine andere Abwandlung der Vorsprünge 64a–64d von 4. Wie in 12(C) gezeigt ist, ist die flache Leuchtstofflampe (gekennzeichnet durch 60c) mit einem Vorsprung 69 versehen, der von dem gesamten Umfang des Rahmens 62 vorsteht. Abgesehen hiervon ist die Lampe 60c identisch mit der Lampe 60 von 4.
13 zeigt einen Lampen(oder Teile)-halter 210, welcher zwei Halterelemente 212a–212b und auch die flache Leuchtstofflampe 60b von 12(B) aufweist. Die Struktur von 13 entspricht derjenigen von 8. Das Halterelement 212a ist mit zwei Nuten 214a–214a versehen (Nut 214a ist in der Zeichnung nicht sichtbar), und ist weiter mit vier L- förmigen Vorsprüngen 216a–216d versehen, die jeweils den Gegenstücken 76a–76d von 6 entsprechen. Andererseits weist das andere Halterelement 212b zwei Nuten 218a–218b auf. Wenn die in 13 gezeigten Teile zusammengebaut werden, werden die Nuten 214a–214b jeweils mit den entsprechenden Nuten 218a–218b kombiniert, um dadurch zwei lange Aussparungen zu bilden, in denen die von dem Lampenrahmen 62 vorstehenden Vorsprünge 67a–67b jeweils aufgenommen werden.
14 zeigt separat in Perspektive einen Lampenhalter 230 und die flache Leuchtstofflampe 60b von 12(B). Der Halter 230 entspricht dem Halter 202 von 11, und der Halter 230 der Lampe 60b wird in eine LCD-Vorrichtung so wie durch 200 gekennzeichnet (10) eingebaut, bei der der hintere Rahmen 44 so verformt ist, dass er direkt den Boden jedes der Halter 230 und des Vorsprungs 67a (und 67b) hält.
15 zeigt schematisch einen anderen Lampenhalter 240 mit zwei Halterelementen 242a–242b und auch die flache Leuchtstofflampe 60c von 12(C). Die Struktur von 15 entspricht derjenigen von 8 oder 13. Das Halterelement 242a ist mit einer am Umfang vorgesehen Nut 244 versehen, die in der Zeichnung jedoch nicht sichtbar ist, und weiter mit vier L-förmigen Vorsprüngen 246a–246d versehen, die jeweils den Gegenstücken 76a–76d von 6 entsprechen. Andererseits umfasst das andere Halterelement 242b eine am Umfang vorgesehene Nut 248. Wenn die in 15 gezeigten Teile zusammengebaut werden, werden die Nuten 244 und 248 kombiniert, wodurch eine am Umfang vorgesehene Aussparung gebildet wird, in die der von dem gesamten Umfang des Rahmens 62 vorstehende Vorsprung 69 eingepasst wird.
16 zeigt separat in Perspektive einen anderen Lampenhalter 250 und die flache Leuchtstofflampe 60c von 12(C). Der Halter 250 entspricht dem Halter 202 von 11, und der Halter 250 und die Lampe 60c werden in eine LCD-Vorrichtung, die mit 200 bezeichnet ist, eingebaut (10), wobei der hintere Rahmen 44 so verformt wird, um direkt den unteren Teil sowohl des Halters 250 als auch des Vorsprungs 69 zu halten.
17 ist eine Teilschnittansicht einer LCD-Vorrichtung 260, in der die flache Leuchtstofflampe 60 von 4 eingebaut ist und der Vorsprung 64b durch eine Aussparung 262 gehalten wird, die durch Biegen und Formen des hinteren Rahmens 44 gebildet wird. Die Vorsprünge 64a und 64c–64d können auch in genau der gleichen Weise gehalten werden. Es ist klar, dass die Vorsprünge des anderen Typs, so wie in den 12(A)–12(B) gezeigt, mit leichten Abwandlungen der Aussparung 262 gehalten werden können.

Claims

Flache Leuchtstofflampe, umfassend: eine abgedichtete Kammer, die durch einen Kammerrahmen und eine erste und zweite Glasplatte gebildet wird, wobei die Glasplatten an gegenüberliegende Seiten des Kammerrahmens in Ausrichtung mit den Kanten desselben gebunden werden; einen Leuchtstoffüberzug, der auf einer Innenfläche der ersten Glasplatte vorgesehen ist; und eine Mehrzahl von Elektroden, die auf einer Innenfläche der zweiten Glasplatte zum Hervorrufen einer elektrischer Entladung innerhalb der Kammer vorgesehen sind; wobei der Kammerrahmen mit Befestigungsmitteln versehen ist, über die die flache Leuchtstofflampe innerhalb eines Lampenhalterahmens gehalten wird, wobei die Befestigungsmittel von dem Kammerrahmen parallel zu den beiden Glasplatten über die Kanten der beiden Glasplatten hinaus derart vorstehen, dass ein Zwischenraum zwischen den Kanten der Glasplatten und dem Lampenhalterahmen verbleibt.
Flache Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, bei der die Befestigungsmittel eine Anzahl von Vorsprüngen aufweisen, die von zwei gegenüberliegenden Seiten des Kammerrahmens vorstehen.
Flache Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, bei der die Befestigungsmittel zwei Vorsprünge aufweisen, die jeweils nur von zwei gegenüberliegenden Seiten des Kammerrahmens vorstehen.
Flache Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, bei der die Befestigungsmittel Vorsprünge aufweisen, die vom gesamten Umfang des Kammerrahmens vorstehen.
Flache Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der Kammerrahmen einen Leuchtstoffüberzug oder einen lichtreflektierenden Film an seiner Innenseite trägt.
Flache Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, bei der der Lampenhalterahmen mit Aussparungen zum Aufnehmen der Befestigungsmittel so versehen ist, dass sie die flache Leuchtstofflampe halten.
Flache Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, bei der der Lampenhalterahmen zwei Elemente aufweist, die jeweils mit wenigstens einer Nut versehen sind, wobei die Nuten der beiden Elemente so zusammengebaut werden, dass sie Aussparungen zum Aufnehmen der Befestigungsmittel zum Halten der flachen Leuchtstofflampe bilden.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung, umfassend: ein Flüssigkristallanzeigefeld; eine flache Leuchtstofflampe zum Emittieren von Licht von derselben, wobei die flache Leuchtstofflampe so positioniert ist, dass sie das Flüssigkristallanzeigefeld von hinten beleuchtet, und die flache Leuchtstofflampe eine abgedichtete Kammer aufweist, die durch einen Kammerrahmen und eine erste und zweite Glasplatte gebildet wird, wobei die Glasplatten an gegenüberliegende Seiten des Kammerrahmens in Ausrichtung mit den Kanten desselben gebunden sind; und eine Lichtdiffusionsplatte, die zwischen der flachen Leuchtstofflampe und dem Flüssigkristallanzeigefeld vorgesehen ist, wobei der Kammerrahmen mit Befestigungsmitteln versehen ist, über die die flache Leuchtstofflampe innerhalb eines Lampenhalterahmens gehalten wird, wobei die Befestigungsmittel von dem Kammerrahmen parallel zu den beiden Glasplatten über die Kanten der beiden Glasplatten hinaus so vorstehen, dass ein Zwischenraum zwischen den Kanten der Glasplatten und dem Lampenhalterahmen verbleibt.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Befestigungsmittel eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweisen, die nur von zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Kammerrahmens vorstehen.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Befestigungsmittel zwei Vorsprünge aufweisen, die jeweils von zwei gegenüberliegenden gesamten Seiten des Rahmens vorstehen.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Befestigungsmittel Vorsprünge aufweisen, die vom gesamten Umfang des Kammerrahmens vorstehen.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der der Kammerrahmen einen Leuchtstoffüberzug oder einen lichtreflektierenden Film an seiner Innenseite trägt.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 8, bei der der Lampenhalterahmen mit Aussparungen zum Aufnehmen der Befestigungsmittel so versehen ist, dass sie die flache Leuchtstofflampe halten.
Flüssigkristallanzeigevorrichtung nach Anspruch 8, bei der der Lampenhalterahmen zwei Elemente aufweist, von denen jedes mit wenigstens einer Nut versehen ist, wobei die Nuten der beiden Elemente so zusammengebaut werden, dass sie Aussparungen zum Aufnehmen der Befestigungsmittel zum Halten der flachen Leuchtstofflampe bilden.