DE3909715A1 - Flaechige leuchtstofflampe - Google Patents
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- Planar Illumination Modules (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Leuchtstoff
lampen und betrifft speziell eine flache bzw. flächige
Leuchtstofflampe zur Verwendung bei einer Flüssigkristall-
Anzeigevorrichtung, z.B. einem Flüssigkristall-Fernseh
gerät als Hintergrundbeleuchtung zum gleichmäßigen Aus
leuchten einer bestimmten Fläche der Anzeigevorrichtung.
Eine herkömmliche flächige Leuchtstofflampe ist z.B. in
JP-OS 62-2 08 537 beschrieben; diese Leuchtstofflampe umfaßt
eine flach ausgebildete, rechteckige Frontglasscheibe und
eine flache rechteckige hintere Glasscheibe. Zwischen den
beiden Glasscheiben ist ein rahmenförmiger Abstandshal
ter angeordnet, der mittels Glasfritte (frit glass) eines
niedrigen Schmelzpunkts unter Herstellung einer luft
dichten Abdichtung mit den Glasscheiben verklebt oder ver
bunden (soldered) ist. Da die beiden Glasscheiben somit
durch den Abstandshalter gehaltert sind, ist zwischen
ihnen ein geeigneter Entladungsraum festgelegt, in wel
chem zwei Kaltkathoden in einem gegenseitigen Abstand
unter Aufrechterhaltung einer Entladungsstrecke zwischen
ihnen angeordnet sind. Zwei jeweils mit einer der Kalt
kathoden verbundene Anschlußplatten sind über den Ab
standshalter unter luftdichter Abdichtung aus der Leucht
stofflampe herausgeführt. In die Leuchtstofflampe ist
mindestens ein Edelgas, wie Xenon, Krypton, Argon, Neon
oder Helium, eingedichtet. Zusammen mit dem Edelgas ist
auch eine gewisse Quecksilbermenge in die Leuchtstoff
lampe eingeschlossen. Auf die Rückseite der Frontscheibe
ist eine Leuchtstoffschicht aufgetragen.
Da diese bisherige flächige Leuchtstofflampe aus Front
scheibe, hinterer Scheibe und rahmenförmigem Abstands
halter besteht, ist im Hinblick auf Festigkeit der
Leuchtstofflampe gegenüber dem Atmosphärendruck ziemlich
dickes Glas für Frontscheibe und hintere Scheibe nötig.
Derartige dicke Glasscheiben bedingen jedoch eine Ge
wichtserhöhung der Leuchtstofflampe und auch eine Ver
größerung ihrer Dicke.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer
flächigen Leuchtstofflampe einer verkleinerten Dicke und
verringerten Gewichts.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist eine flächige Leuchtstoff
lampe mit einer lichtdurchlässigen Frontscheibe und
einer hinteren Metallplatte zur Festlegung eines Entla
dungsraums zwischen Frontscheibe und hinterer Metall
platte sowie zwei im Entladungsraum einander gegenüber
stehend angeordneten Kaltkathoden zur Erzeugung einer
Entladung zwischen dem (Kalt-) Kathodenpaar. In den Ent
ladungsraum ist eine Gas-Füllung mit einem Edelgas ein
gebracht. Die hintere Metallplatte kann einen flachen
Plattenabschnitt, einen umlaufenden oder Rand-Wandab
schnitt, der materialeinheitlich und im wesentlichen
senkrecht vom Außenrand des flachen Plattenabschnitts
absteht, und einen Flanschabschnitt, der materialeinheit
lich vom hochgezogenen Rand des Rand-Wandabschnitts nach
außen ragt, aufweisen. Auf der dem Entladungsraum zuge
wandten Fläche der hinteren Metallplatte kann eine Iso
lierschicht ausgebildet sein, auf welcher wiederum eine
Lichtreflexionsschicht vorgesehen sein kann. Eine Leucht
stoffschicht kann entweder auf der entladungsraumseitigen
Fläche der Frontscheibe oder der entladungsraumseitigen
Fläche der hinteren Metallplatte vorgesehen sein.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung einer flächigen Leuchtstofflampe gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Leuchtstofflampe gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Leuchtstofflampe gemäß
Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 ein Schaltbild eines Sperrtyp-Wechselrichters
(blocking type inverter),
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Dar
stellung einer flächigen Leuchtstofflampe gemäß
einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 eine Aufsicht auf die Leuchtstofflampe gemäß
Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in
Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt durch einen Teil der mit einer
Leuchtstoffschicht beschichteten hinteren Me
tallplatte und
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Teil einer anderen,
mit einer Leuchtstoffschicht beschichteten hin
teren Metallplatte.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform
einer flächigen Leuchtstofflampe 11 umfaßt eine licht
durchlässige, flache bzw. flächige Frontscheibe 13, eine
hintere Metallplatte 15 und zwei Elektroden 17, 18. Die
rechteckig geformte Frontscheibe 13 ist aus einem Glas
hergestellt, das Ultraviolettstrahlung nicht durchläßt,
z.B. Natronkalkglas, Bleiglas o.dgl.. Die hintere bzw.
rückseitige Metallplatte 15 besteht aus einem Metall
eines ähnlichen Wärmedehnungskoeffizienten wie Glas, z.B.
aus nichtrostendem Stahl, Nickel o.dgl., und sie ist in
einem Preßvorgang in eine rechteckige (flache) Pfannen
form gebracht worden. Ein umlaufender oder Rand-Wandab
schnitt 15 a der Metallplatte 15 ist materialeinheitlich
mit ihr ausgebildet und steht vom Rand eines flachen
Plattenabschnitts 15 b nach oben ab. Ein an der Oberseite
dieses Wandabschnitts 15 a angeformter Flanschabschnitt
15 c steht von der Oberkante des Wandabschnitts 15 a nach
außen ab. Der Flanschabschnitt 15 c der hinteren Metall
platte 15 ist mittels eines Glas-"Lötmittels" oder Glas
bindemittels (glass solder) 19 luftdicht mit der Innen
fläche der Frontscheibe 13 verbunden, so daß dazwischen
ein Entladungsraum 20 festgelegt ist (vgl. Fig. 3 und 4).
Auf die Innenfläche der Frontscheibe 13 ist eine Leucht
stoffschicht 21 aufgebracht. Auf der Innenfläche der hin
teren Metallplatte 15 ist eine Glasisolierschicht 23 aus
gebildet, auf welcher eine Lichtreflexionsschicht 25 aus
z.B. Titandioxid (TiO2), die sichtbares Licht reflektiert
und Infrarotstrahlung durchläßt, ausgebildet oder vorge
sehen ist. Gemäß Fig. 9 kann eine Leuchtstoffschicht 21 a
nicht auf der Innenfläche der Frontscheibe 13, sondern
auf der Lichtreflexionsschicht 25 vorgesehen sein. Gemäß
Fig. 10 kann diese Leuchtstoffschicht 21 anstelle der
Lichtreflexionsschicht 25 auf der Isolierschicht 23 aus
gebildet sein. Wenn die Leuchtstoffschicht 21 a an der
Seite der hinteren Metallplatte 21 a vorgesehen wird, kann
die Helligkeit der Leuchtstofflampe 11 verbessert sein.
Gemäß den Fig. 1 und 4 sind je eine Elektrode 17 und 18
an der einen bzw. anderen Seite des Entladungsraums 20
angeordnet, so daß sie zwischen sich eine Entladungs
strecke festlegen. Jede Elektrode 17, 18 ist eine Kalt
kathode vom Hohlkathodentyp. Jede Elektrode 17, 18 ist
so ausgebildet, daß eine rahmenförmige Nickel-Seitenwand
17 a bzw. 18 a materialeinheitlich von einer langgestreckten
Nickel-Platte 17 b bzw. 18 b abgeht. Dabei wird durch die
Seitenwand 17 a, 18 a und die langgestreckte Nickel-Platte
17 b bzw. 18 b jeweils eine Öffnung 17 c bzw. 18 c festge
legt. Die Öffnungen 17 c, 18 c sind gemäß Fig. 4 im Ent
ladungsraum einander gegenüberstehend angeordnet. Von der
Elektrode 17 geht eine Anschlußplatte 17 d ab, die aus
dem umgebenden Wandabschnitt 15 a der hinteren Metallplatte
15 herausgeführt ist. Ebenso geht von der Elektrode 18
eine Anschlußplatte 18 d ab, die in der gleichen Richtung
wie die Anschlußplatte 17 d aus dem Wandabschnitt 15 a
herausgeführt ist. Gemäß Fig. 3 sind (zu diesem Zweck)
zwei Öffnungen oder Bohrungen 27 a, 27 b in gegenüberlie
genden Endabschnitten der einen Fläche des Wandabschnitts
15 a ausgebildet. Die Anschlußplatten 17 d, 18 d durchsetzen
die betreffenden Bohrungen 27 a bzw. 27 b. Jede Bohrung
27 a, 27 b ist mit Glasfritte 29 a bzw. 29 b abgedichtet.
Die Anschlußplatten 17 d und 18 d und der Wandabschnitt
15 a sind durch Glasfritte 29 a bzw. 29 b gegeneinander
elektrisch isoliert. Die Anschlußplatten 17 d, 18 d sind
dabei so gehaltert, daß gemäß Fig. 4 jeweils ein kleiner
Spalt oder Zwischenraum zwischen den Elektroden 17 a, 18 a
sowie den vorderen und hinteren Platten 13 bzw. 15 im
Entladungsraum 20 vorhanden ist. Dabei kann ein Abstands
halter (17 e, 18 e) zwischen jeder Elektrode 17, 18 und
der hinteren Metallplatte 15 zur Aufrechterhaltung die
ses Zwischenraums angeordnet sein.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist ein Absaugrohr 31 mit Hilfe
eines Lötmittels mit der einen Fläche des Wandabschnitts
15 a, in welcher die beiden Anschlußplatten 17 d, 18 d ge
haltert sind, verbunden. Das Absaugrohr 31 ist vorzugs
weise aus Glas oder einem Metall, z.B. Niob (Nb), geformt.
Die in der Leuchtstofflampe 11 vorhandene Luft wird ab
gesaugt, worauf mindestens ein Edelgas, wie Xenon, Krypton,
Argon, Neon und Helium, über das Absaugrohr 31 in die
Leuchtstofflampe 11 eingeleitet wird. Hierauf wird das
Absaugrohr 31 verschlossen. Außerdem kann auch eine ver
gleichsweise kleine Quecksilbermenge in die Leuchtstoff
lampe 11 eingeschlossen werden.
Die beschriebene flächige Leuchtstofflampe 11 wird nicht
durch eine pulsierende Stromversorgung, sondern eine Si
nuswellen-Stromversorgung betätigt oder gespeist, um
eine gleichförmige Entladung zwischen den Elektroden 17
und 18 herbeizuführen. Bei Aktivierung der Leuchtstoff
lampe 11 mittels einer Sinuswellen-Stromversorgung kon
zentriert sich die Entladung auf einen Abschnitt oder
Teil der Elektroden 17 und 18. Hierbei kann als Impuls-
Stromversorgung ein typischer Sperrtyp-Wechselrichter
(blocking type inverter) 33 verwendet werden. Da ein sol
cher Wechselrichter 33 an sich bekannt ist, kann auf eine
genauere Beschreibung von Aufbau und Wirkungsweise des
selben verzichtet werden. Gemäß Fig. 5 wird dabei ein
NPN-Transistor 35 durch einen Kondensator 37 gesteuert.
Wenn die Ladespannung des Kondensators 37 einen vorge
schriebenen hohen Pegel erreicht, schaltet der Transistor
35 durch, so daß ein Strom über die Primärwicklung 39 a
eines Transformators 39 fließt. Unmittelbar nach dem
Durchschalten des Transistors 35 entlädt der Kondensator
37 über einen Widerstand 41. Der Transistor 35 wird da
durch zum Sperren gebracht, wenn die Spannung des Konden
sators 37 auf einen vorgeschriebenen niedrigen Pegel ab
fällt. Damit wird der Stromfluß über die Primärwicklung
39 a unterbrochen. Infolgedessen wird in einer Sekundär
wicklung 39 b eine pulsierende Spannung bzw. Impulsspannung
induziert. Die beschriebene Operation wiederholt sich
ständig, so daß über die Anschlußplatten 17 d und 18 d Im
pulsspannungen oder pulsierende Spannungen den beiden
Elektroden 17 bzw. 18 zugespeist werden.
Nachstehend ist die Arbeits- oder Wirkungsweise der be
schriebenen flächigen Leuchtstofflampe 11 erläutert.
Wenn die durch den Wechselrichter 33 erzeugte Impuls
spannung über die betreffenden Anschlußplatten 17 d, 18 d
an die beiden Elektroden (Kaltkathoden) 17 bzw. 18 ange
legt wird, tritt zwischen den beiden Elektroden 17 und
18 eine Glimmentladung auf, wobei durch das in die Leucht
stofflampe 11 eingefüllte Edelgas (und ggf. Quecksilber)
Ultraviolettstrahlung erzeugt wird. Diese Ultraviolett
strahlung regt die an der Rückseite der Frontscheibe 13
vorgesehene Leuchtstoffschicht 21 zum Abstrahlen von
sichtbarer Strahlung aus der Leuchtstofflampe 11 an. Da
bei wird die im Entladungsraum 20 erzeugte Ultraviolett
strahlung durch die Lichtreflexionsschicht 25 zur Leucht
stoffschicht 21 reflektiert bzw. zurückgeworfen, um da
mit den Anregungswirkungsgrad der Leuchtstoffschicht 21
zu erhöhen. Die sichtbare Strahlung wird über die gesamte
Fläche der Frontscheibe 13 abgestrahlt. Infolgedessen
leuchtet die Gesamtfläche der Frontscheibe 13 gleichför
mig.
Wenn die beschriebene flächige Leuchtstofflampe 11 als
Hintergrundleuchteinheit für eine Flüssigkristall-An
zeigevorrichtung benutzt wird, wird ein vorbestimmter Be
reich der Flüssigkristall-Anzeigefläche durch die Leucht
stofflampe 11 mit gleichmäßiger Leuchtdichte vollständig
beleuchtet.
Da bei der beschriebenen Ausführungsform die hintere Me
tallplatte 15 aus einem dünnen Metall bzw. Metallblech
geformt ist, ist die Dicke der Leuchtstofflampe 13 insge
samt verringert. Die Leuchtstofflampe 11 kann außerdem
ein niedrigeres Gewicht aufweisen, ohne daß ein Zusammen
drücken der Leuchtstofflampe 11 unter dem Atmosphären
druck zu befürchten ist. Wenn beispielsweise die her
kömmliche flächige Leuchtstofflampe bei einem Flüssig
kristall-Fernsehgerät von 4 Zoll bzw. 100 mm (Bildschirm
diagonale) als Hintergrundleuchteinheit benutzt wird,
besitzen vordere und hintere Glasscheibe eine Breite von
90 mm, eine Länge von 60 mm und eine Dicke von 3 mm, um
den Atmosphärendruck aushalten zu können. Die Gesamtdicke
der Lampe, einschließlich der Dicke des Glas-Abstandshal
ters (3 mm) beträgt etwa 10 mm. Das Gewicht der Lampe be
trägt etwa 230 g. Bei der beschriebenen Ausführungsform
entspricht dagegen die Frontscheibe 13 derjenigen bei
der herkömmlichen Lampe, während die hintere Metallplatte
15 unter den gleichen Bedingungen aus nichtrostendem
Stahl einer Dicke von 0,8 mm geformt ist. Die Gesamtdicke
der Leuchtstofflampe 11 beträgt daher (nur) etwa 8 mm bei
einem Gewicht der Leuchtstofflampe 11 von etwa 150 g. Im
Vergleich zur herkömmlichen flächigen Leuchtstofflampe
sind daher Dicke und Gewicht der erfindungsgemäßen Leucht
stofflampe 11 wesentlich verringert.
Da bei der beschriebenen Ausführungsform die Isolier
schicht 23 und die Lichtreflexionsschicht 25 auf der im
Entladungsraum 20 befindlichen Innenfläche der hinteren
Metallplatte 15 vorgesehen sind, werden im Betrieb keine
Verunreinigungen oder Fremdstoffe von der hinteren Me
tallplatte 15 in den Entladungsraum 20 freigegeben, so
daß dadurch eine Erhöhung der Lampenspannung vermieden
wird. Da die hintere Metallplatte 15 den Plattenabschnitt
15 b, den Rand-Wandabschnitt 15 a und den Flanschabschnitt
15 c aufweist, kann letzterer unmittelbar mit der Front
scheibe 13 "verlötet" bzw. verbunden oder verklebt wer
den, ohne daß ein bei der bisherigen Lampe nötiger Glas-
Abstandshalter vorgesehen zu werden braucht. Infolgedessen
ist die Zahl der Bauelemente der Leuchtstofflampe 11 ver
ringert, und der Betriebswirkungsgrad der Leuchtstoff
lampe 11 kann aufgrund der kleineren Verbindungsbereiche
verbessert sein. Aus demselben Grund kann auch ein Aus
tritt des Edelgases aus der Leuchtstofflampe 11 im prak
tischen Einsatz derselben vermindert bzw. vermieden wer
den.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in den
Fig. 6 bis 8 dargestellt, wobei den vorher beschriebenen
Teilen entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern
wie vorher bezeichnet und daher nicht mehr im einzelnen
erläutert sind. In den letzten Jahren wurden die Bild
schirmflächen von Flüssigkristall-Fernsehgeräten zu
nehmend größer, so daß auch eine Vergrößerung der
Leuchtoberfläche einer Hintergrundleuchteinheit (flächigen
Leuchtstofflampe) nötig ist. Wenn bei der vorher be
schriebenen Ausführungsform die Leucht- oder Beleuchtungs
oberfläche der flächigen Leuchtstofflampe 11 vergrößert
wird, kann der Mittelbereich der hinteren Metallplatte
15 unter dem Atmosphärendruck eingedrückt werden. Dabei
ändert sich auch der Abstand zwischen dem Mittelbereich
der hinteren Metallplatte 15 und der Frontscheibe 13 und
damit auch das Volumen des Entladungsraums 20. Bei der
Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis 8 sind zur Vermei
dung einer Verformung der hinteren Metallplatte 15 vier
Abstandshalter 45, 47, 49 und 51 vorgesehen, die vorzugs
weise aus Glas bestehen, um eine Unterbrechung der Ent
ladung zwischen den Elektroden 17 und 18 zu vermeiden.
Dabei sind vier Halteteile 53, 55, 57 und 59 an der Innen
fläche der hinteren Metallplatte 15 (materialeinheitlich)
angeformt, um die betreffenden Abstandshalter 45, 47, 49
bzw. 51 gemäß Fig. 6 an den entsprechenden Stellen zu
halten. Jeder Halteteil 53, 55, 57 und 59 umfaßt zwei
parallele Vorsprünge oder Stege, die zwischen sich eine
Haltenut 53 a, 55 a, 57 a bzw. 59 a festlegen. Die Abstands
halter 45, 47, 49 und 51 werden dabei in die betreffen
den Haltenuten 53 a, 55 a, 57 a bzw. 59 a eingesetzt. Die
Oberseite jedes Abstandshalters 45, 47, 49, 51 wird oder
ist gemäß Fig. 8 mit Hilfe von Glasfritte eines niedrigen
Schmelzpunkts mit der Innenfläche der Frontscheibe 13
verbunden (soldered).
Da bei der zweiten Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis 8
Frontscheibe 13 und hintere Metallplatte 15 durch die Ab
standshalter 45, 47, 49 und 51 versteift sind, wird eine
Verformung der hinteren Metallplatte 15 vermieden. Der
Abstand zwischen Frontscheibe 13 und hinterer Metall
platte 15 bleibt daher stets unverändert. Da Frontscheibe
13 und hintere Metallplatte 15 durch die Abstandshalter
45-51 versteift bzw. abgestrebt sind, kann die Dicke
der aus Glas bestehenden Frontscheibe 13 im Vergleich zur
zuerst beschriebenen Ausführungsform im Rahmen einer er
forderlichen mechanischen Festigkeit verkleinert werden.
Aufgrund der Abstandshalter bei der zweiten Ausführungs
form kann die Dicke der flächigen Leuchtstofflampe 11
weiter verkleinert sein.
Während bei den beschriebenen Ausführungsformen die
Frontscheibe 13 aus Glas besteht, kann sie auch aus einem
lichtdurchlässigen Keramikmaterial oder Kunststoff ge
formt sein. Außerdem kann die flächige Leuchtstofflampe
11 anstelle der beschriebenen Rechteckform auch eine ge
wünschte andere (geometrische) Form aufweisen. Als hin
tere Metallplatte kann eine flach ausgebildete Metall
platte verwendet werden. In diesem Fall wird ein rahmen
förmiger Glas-Abstandshalter zur Festlegung des Entla
dungsraums zwischen Frontscheibe und hinterer Platte vor
gesehen.
Claims (14)
1. Flächige Leuchtstofflampe zum Ausstrahlen sichtbarer
Strahlung, gekennzeichnet durch
eine Frontscheibe (13), die sichtbare Strahlung durch läßt,
eine hintere Metallplatte (15) zur Festlegung eines Entladungsraums zwischen Frontscheibe und hinterer Metallplatte,
eine im Entladungsraum vorgesehene Gas-Füllung mit einem Edelgas und
zwei im Entladungsraum einander gegenüberstehend ange ordnete Kaltkathoden (17, 18) zur Erzeugung einer Ent ladung dazwischen.
eine Frontscheibe (13), die sichtbare Strahlung durch läßt,
eine hintere Metallplatte (15) zur Festlegung eines Entladungsraums zwischen Frontscheibe und hinterer Metallplatte,
eine im Entladungsraum vorgesehene Gas-Füllung mit einem Edelgas und
zwei im Entladungsraum einander gegenüberstehend ange ordnete Kaltkathoden (17, 18) zur Erzeugung einer Ent ladung dazwischen.
2. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Frontscheibe (13) eine dem Entladungsraum
zugewandte Innenfläche aufweist, auf welcher eine
Leuchtstoffschicht (21) zur Erzeugung sichtbarer Strah
lung vorgesehen ist.
3. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Frontscheibe (13) eine dem Entladungs
raum zugewandte Innenfläche aufweist und die hintere
Metallplatte (15) einen flachen Plattenabschnitt (15 b)
mit einem umlaufenden Rand und einer dem Entladungs
raum zugewandten Innenfläche, einen umlaufenden bzw.
Rand-Wandabschnitt (15 a), der materialeinheitlich
praktisch senkrecht vom umlaufenden Rand des flachen
Plattenabschnitts (15 b) absteht, und einen Flanschab
schnitt (15 c) umfaßt, der materialeinheitlich vom
hochgezogenen Rand des Rand-Wandabschnitts nach außen
ragt und der unter Herstellung einer luftdichten Ab
dichtung an der Innenfläche der Frontscheibe (13) be
festigt ist.
4. Leuchtstofflampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die hintere Metallplatte (15) auf der Innen
fläche ihres flachen Plattenabschnitts (15 b) eine Iso
lierschicht (23) aufweist.
5. Leuchtstofflampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die hintere Metallplatte (15) ferner eine
auf der Isolierschicht vorgesehene Lichtreflexions
schicht (25) aufweist.
6. Leuchtstofflampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Lichtreflexionsschicht (25) Titandioxid
zum Reflektieren sichtbarer Strahlung enthält.
7. Leuchtstofflampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die hintere Metallplatte (15) eine auf der
Lichtreflexionsschicht (25) vorgesehene Leuchtstoff
schicht (21 a) aufweist.
8. Leuchtstofflampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die hintere Metallplatte (15) eine auf der
Isolierschicht (23) vorgesehene Leuchtstoffschicht (21 a)
aufweist.
9. Leuchtstofflampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Kaltkathoden (17, 18) jeweils
einen Kaltkathodenabschnitt (17 a, 17 b, 17 c; 18 a, 18 b,
18 c) und einen (materialeinheitlich) an letzterem an
geformten Anschlußabschnitt (17 d; 18 d) aufweisen, der
Kaltkathodenabschnitt einen Abstand zum flachen Platten
abschnitt (15 b) der hinteren Metallplatte (15) fest
legt, der Anschlußabschnitt (17 d, 18 d) durch den Rand-
Wandabschnitt (15 a) der hinteren Metallplatte (15)
hindurch zur Außenseite der Leuchtstofflampe heraus
geführt ist und der Anschlußabschnitt (17 d, 18 d) durch
den Rand-Wandabschnitt (15 a) unter Zwischenfügung eines
Isoliermaterials (29 a, 29 b) gehaltert ist.
10. Leuchtstofflampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß weiterhin erste Abstandshalter(mittel) zwi
schen den Kaltkathodenabschnitt (17 a-17 c, 18 a-18 c)
und den flachen Plattenabschnitt (15 b) der hinteren
Metallplatte (15) zur Aufrechterhaltung des Abstands
zwischen dem Kaltkathodenabschnitt und der hinteren
Metallplatte eingefügt sind.
11. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ferner zweite Abstandshalter(mittel) (45, 47,
49, 51) zur Aufrechterhaltung des Entladungsraums
zwischen die Frontscheibe (13) und die hintere Metall
platte (15) eingefügt sind.
12. Leuchtstofflampe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die hintere Metallplatte (15) Haltemittel
(53, 55, 57, 59) zur Halterung der zweiten Abstands
halter (45, 47, 49, 51) im Entladungsraum aufweist.
13. Leuchtstofflampe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die zweiten Abstandshalter (45, 47, 49, 51)
jeweils aus Glas bestehen.
14. Flächige Leuchtstofflampe zum Ausstrahlen sichtbarer
Strahlung, gekennzeichnet durch
eine Glas-Frontscheibe (13) zum Durchlassen sicht barer Strahlung,
eine hintere Metallplatte (15) zur Festlegung eines Entladungsraums zwischen der Glas-Frontscheibe (13) und der hinteren Metallplatte (15), wobei letztere eine dem Entladungsraum zugewandte Innenfläche auf weist,
eine auf der Innenfläche der hinteren Metallplatte (15) vorgesehene oder ausgebildete Isolierschicht (23),
eine auf der Isolierschicht (23) erzeugte Leuchtstoff schicht,
eine im Entladungsraum vorgesehene Gas-Füllung mit einem Edelgas,
zwei im Entladungsraum einander gegenüberstehend ange ordnete Kaltkathoden (17, 18) zur Erzeugung einer Ent ladung dazwischen und
eine pulsierende oder Impuls-Stromversorgungseinheit (33) zur Anlegung einer pulsierenden Spannung oder Impulsspannung zwischen die beiden Kaltkathoden (17, 18) zwecks Erzeugung einer gleichmäßigen Entladung zwischen den beiden Kaltkathoden (17, 18).
eine Glas-Frontscheibe (13) zum Durchlassen sicht barer Strahlung,
eine hintere Metallplatte (15) zur Festlegung eines Entladungsraums zwischen der Glas-Frontscheibe (13) und der hinteren Metallplatte (15), wobei letztere eine dem Entladungsraum zugewandte Innenfläche auf weist,
eine auf der Innenfläche der hinteren Metallplatte (15) vorgesehene oder ausgebildete Isolierschicht (23),
eine auf der Isolierschicht (23) erzeugte Leuchtstoff schicht,
eine im Entladungsraum vorgesehene Gas-Füllung mit einem Edelgas,
zwei im Entladungsraum einander gegenüberstehend ange ordnete Kaltkathoden (17, 18) zur Erzeugung einer Ent ladung dazwischen und
eine pulsierende oder Impuls-Stromversorgungseinheit (33) zur Anlegung einer pulsierenden Spannung oder Impulsspannung zwischen die beiden Kaltkathoden (17, 18) zwecks Erzeugung einer gleichmäßigen Entladung zwischen den beiden Kaltkathoden (17, 18).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63069781A JPH01243361A (ja) | 1988-03-25 | 1988-03-25 | 面状けい光ランプ |
Publications (2)
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