DE1014806B - Membranventil - Google Patents

Membranventil

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DE1014806B
DE1014806B DEB35645A DEB0035645A DE1014806B DE 1014806 B DE1014806 B DE 1014806B DE B35645 A DEB35645 A DE B35645A DE B0035645 A DEB0035645 A DE B0035645A DE 1014806 B DE1014806 B DE 1014806B
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DE
Germany
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membrane
reinforced
diaphragm valve
sealing
diaphragm
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DEB35645A
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English (en)
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Christian Buerkert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/12Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
    • F16K7/14Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat
    • F16K7/16Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat the diaphragm being mechanically actuated, e.g. by screw-spindle or cam

Description

nix
Es ist bekannt, Membraraventile so aufzubauen, daß die Membran einerseits zur Abdichtung des Einstellmechanismus gegen das Ventilgehäuse und andererseits der Absperrung des Mediumstromes dient. Dadurch ergibt sich eine besondere einfache Bauweise.
Normalerweise werden als Werkstoff für derartige Membranen. Kunststoffe insbesondere auf Basis von Natur- oder synthetischem Kautschuk verwendet. Der Nachteil derartiger Membranen besteht in der begrenzten Temperaturbeständigkeit. Im allgemeinen kann man mit solchen Ventilen keine Medien absperren oder regulieren, die wärmer als 90° C sind. Darüber hinaus sind die genannten Werkstoffe gegen bestimmte Medien wie konzentrierte Säuren, konzentrierte Laugen, Chlorkohlenwasserstoffe!, Benzol, Lösungsmittel wie Ester, Ketone usw. nicht genügend, beständig, ganz abgesehen davon, daß- nahezu alle Kunststoffe auf der genannten, Grundlage im Laufe der Zeit altern, und spröde werden..
Es wurde bereits vorgeschlagen:, für Membranen einen Werkstoff auf der Basis der Fluorocarbone, wie beispielsweise Tetrafluoräthylen, anzuwenden. Dieser Kunststoff ist außerordentlich beiständig gegen, nahezu alle Medien, und insbesondere hält er Temperaturen bis 200° C und darüber ohne Schwierigkeiten aus. Die Schwierigkeit des Einsatzes von Membranen, auf der Fluorocarbonebasis besteht einmal in der sehr viel geringeren Elastizität gegenüber Werkstoffen auf der Kautschukbasis;, und zum anderen neigen. Fluorocarbone zum Fließen, insbesondere unter Drücken, wie diese beim Aufpressen der Membran, als Dichtung auf den, Ventilsitz auftreten1. Normalerweise kehrt eine in dieser Weise beanspruchte Kunststoffplatte oder Kunststoffmein bran nicht mehr in ihre ursprüngliche Form zurück, sobald, eine gewisse Flachenpressung überschritteni ist.
Die: Erfindung hat ein Membranventil mit einer aus Kunststoff auf Fluorocarbonebasis hergestellten Membran, zum Gegenstand, welche sowohl der Abdichtung des Ventilraumes gegen, den Verstellmechanismus als auch der Absperrung und Regulierung des Mediums dient, wobei der mittlere Teil der Membran verstärkt ist. Erfindungsgemäß wird zur Vermeidung des Fließens des Membranwerkstoffes der verstärkte mittlere Teil sowohl auf der Ober- als auch Unterseite in an sich bekannter Weise mit Scheiben, abgedeckt und seitlich auf dem gesamten Umfang von einem Ring so umschlossen, daß nur ein Kreisring des verstärkten Teiles frei bleibt, der zur Abdichtung benutzt wird.
Es ist bereits bekanntgeworden, mit einer Membran verbundene: Dichtplatten so zu umschließen, daß nur ein; Teil der Dichtplatte frei bleibt, der mit dem Ventilsitz zusammen, arbeitet. Diese Umschließung
Anmelder:
Christian Bürkert,
Ingelfmgen (Württ.), Mühlgasse
Christian Bürkert, Ingelfingen (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
hat jedoch den Zweck, die Dichtplatte einerseits an dar Membran und andererseits an ihrem Träger sicher zu befestigen.
Dem Nachteil der geringeren Elastizität des Werkstoffeis trägt die Form d,etr Membran Rechnung, indem der den; verstärkten Mittelteil umgebende Rand der Membran in, bekannter Weise mit einer gegen den Deckel gerichteten Wölbung varseheni ist. Durch diese Maßnahmen ist eine Membran geschaffen., die den Anforderungen hinsichtlich Temperaturbeständigkeit und Elastizität entspricht, ohne dabei den Nachteil des Fließens des Membranwerkstoffes aufzuweisen.
In der Beschreibung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel näher erläutert sowie in, den. Ansprüchen enthalten.
Auf ein beispielsweise für Muffenanschluß ausgebildetes Ventilgehäuse 1 wird die Kunststoffmembran 2 mittels des Oberteiles 3 durch die Schrauben. 4 angepreßt. Zur Abdichtung und Zentrierung von, Ventilgehäuse und Oberteil sind in der Membran die umlaufenden Profile 5 und 6 vorhanden, die von. entsprechenden Nuten am Ventilgehäuse: 1 und im Gehäusedeckel 3 aufgenommen werden. Eine beispielsweise aus einem Vierkantprofil hergestellte Gewindemutter 7 ist in dem entsprechend vierkantig ausgeräumten, Oberteil 3 gegen. Verdrehen gesichert und mittels der Gewindespindel 8 axial verschiebbar. Die Gewindespindel 8 ist an, ihrem oberen. Teil mit einem Bund 9 versehen, der gegen die obere Gehäusewand 3 anliegt. Das Handrad 10 ist mit wenig axialem Spiel mittels Vierkants 11 und Schraube 12 auf der Gewindespindel 8 befestigt.
Damit die Kunststoffmembran, in ihrem mittleren verstärkten Teil unter der Wirkung der Anpressung auf den Ventilsitz 18 nicht fließen, kann, deckt die Scheibe 13 die Membran oben ab, während Scheibe 14 mittels der Mutter 15, die ihrerseits auf einen Gewindefortsatz 16 des Teiles- 7 geschraubt ist, die
709 659/228
Membran an ihrer Unterseite bis nahe, an den Ventilsitz 18 abdeckt. Die Ring 17 ist straff über den Umfang des verstärkten Mittelteiles der Membran· geschoben· und in geeigneter Weise befestigt. Die Steigungsrichtung der Gewindespindel 8 und der Mutter 7 ist so eingerichtet, daß bei Linksdrehung die. Membran zwangläufig auch gegen ein, eiventuell vorhandenes Vakuum von dem Ventilsitz abgehoben, während bei Rechtsdrehung die Abschlußplatte in Richtung auf den Ventilsitz bewegt wird. Auch, bei kräftigem Anpressen kann die Kunststoffmembran nicht ausweichen, da die Scheiben 13 und. 14, der Ring 17 ebenso, wie der Ventilsitz 18 der Membran keine Möglichkeit zum Ausweichen lassen.

Claims (3)

PaTENTANSPBÜCHE:
1. Membranventil mit einer aus Kunststoff auf FluoTocarbonebasis hergestellten, Membran, die sowohl der Abdichtung des Venitilraumes gegen den Verstellmechanismus als auch der Absperrung ao und Regulierung des Mediums dient, wobei der mittlere Teil der Membran verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung des Fließens des Membranwerkstoffes der verstärkte mittlere Teil sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite in an sich bekannter Weise mit Scheiben (13, 14) abgedeckt ist und seitlich auf dem gesamten Umfang von einem Ring (17) so umschlossen wird, daß nur ein Kreisring des verstärkten Teiles frei bleibt, der zur Abdichtung benutzt wird.
2. Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den verstärkten; Mittelteil umgebende Rand der Membran (2) mit einen: an sich bekannten, gegen den. gewölbten. Deckel (3) gerichteten. Wölbung versehen ist, die sich bei axialer Verschiebung abrollt.
3. Membranventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. der äußerste Rand in an sich bekannter Weise mit umlaufenden, erhabenen oder vertieften Profilen (5, 6) versehen, ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 818 298, 909 166;
schweizerische Patentschrift Nr. 56 968;
französische Patentschriften. Nr. 403 549,1 037 571; britische Patentschnift Nr. 622 204;
USA.-Patentschriften Nr. 1 653 492, 2 389 720;
»Kunststoffe«, Bd. 45/1955, Heft 4, S. 161.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709.65W228 8.57
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