DE101434C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE101434C DE101434C DENDAT101434D DE101434DA DE101434C DE 101434 C DE101434 C DE 101434C DE NDAT101434 D DENDAT101434 D DE NDAT101434D DE 101434D A DE101434D A DE 101434DA DE 101434 C DE101434 C DE 101434C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveying
- lock
- loads
- pipe
- downpipe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 18
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 15
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000004941 influx Effects 0.000 claims description 2
- 230000001737 promoting Effects 0.000 claims 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
- 241000237536 Mytilus edulis Species 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 235000020638 mussel Nutrition 0.000 description 2
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 230000001174 ascending Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000003208 petroleum Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
- B66F3/24—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F2700/00—Lifting apparatus
- B66F2700/07—Lifting devices actuated by the driving force of water
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
ERNST MÄHNERT in KARLSRUHE i. B.
Verfahren und Vorrichtung zur Förderung mittels Auftriebes.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Förderung von Lasten unter
Benutzung des Auftriebes in Flüssigkeiten. Voraussetzung ist das Vorhandensein einer
vom unteren Förderort bis wenigstens annähernd zum oberen reichenden Flüssigkeitssäule,
durch welche die Lasten sich hindurchbewegen. Um am unteren Förderort die
Lasten, welche nach oben gebracht werden sollen, in die Flüssigkeitssäule einführen oder
beim Abwärtsfördern aus ihr herausnehmen zu können, ist dort in die die Flüssigkeit begrenzende
Wand eine Schleuse eingebaut, welche mit Absperrungen versehen ist. Das Verfahren ist besonders geeignet zur stetigen
Förderung von Sammelgütern geringeren Umfanges an Stelle von Winden, Aufzügen und
Förderwerken, besonders für Bergwerke, wo eine genügende Wassermenge zur Verfügung
steht, aber auch für Gebäude, Speicher u. s. w. Manche Waaren können ohne Weiteres gefördert
werden, und zwar nach oben, wenn sie geringere Dichtigkeit haben als die zu Gebote stehende Flüssigkeit (z. B. Petroleum
in Fässern bei Förderung durch Wasser) und im anderen Falle nach unten. Andere Waaren
müssen in Behälter eingeschlossen werden, welche bei der Aufwärtsförderung so weit gefüllt
werden, daß sie noch schwimmfähig bleiben, bei der Abwärtsförderung belastet werden, bis das Gewicht des ganzen Körpers
größer ist als das des verdrängten Wassers. Die Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen
zeigt den einfachsten Fall der Anwendung des Verfahrens zum Aufwärts- oder Abwärtsfördern,
welcher beispielsweise bei Kanälen u. s. w. benutzt werden kann, welche über dem
Gelände liegen. In die Wand, welche die Flüssigkeit abgrenzt, ist unten die Schleuse 2
eingebaut, welche zwei Abschlußschieber 3 und 4 besitzt. Beim Aufwärtsfördern z. B.
wird zunächst der Schieber 3 geöffnet und die Last 1 in die mit Wasser gefüllte Schleuse
eingeführt, wobei die von der Last verdrängte Menge Wasser ausläuft. Dann wird Schieber 3
geschlossen, die Last seitlich unter den Schieber 4 verschoben und letzterer geöffnet; die
Last steigt nun vermöge des Auftriebes nach oben; beim Abwärtsfördern nimmt die Last
den umgekehrten Weg.
Fig. ö erläutert ein Verfahren zur Abwärtsförderung für denselben Anwendungsfall.
Wenn die Lasten specifisch leichter als die Flüssigkeit sind, werden sie zu einer Säule auf
einander gestellt, so daß die oberen die Belastung der unteren bilden und das Gewicht
der ganzen Säule größer ist als das des verdrängten Wassers. Der unterste Fördergegenstand
tritt nach Eröffnung des Einlaßschiebers in die Schleuse 2 ein, wird in dieser seitlich
verschoben und nach Schluß des Einlaßschiebers und Oeffnung des Auslaßschiebers herausgenommen.
Den beim Herausnehmen der Last in der Schleuse bleibenden leeren Raum füllt man
mit Flüssigkeit an.
In den meisten Anwendungsfällen, z. B. an Stelle von Aufzügen in Gebäuden oder in
Bergwerken, ist die Flüssigkeit in einem Rohr eingeschlossen, welches nur wenig weiter ist
(2. Auflage, ausgegeben am ijj. Januar 1905.)
als die zur Aufnahme der Waaren dienenden Behälter, daher gleichzeitig zu ihrer Führung
dient.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher
verschiedene Schleusen 2, 2 über einander in das Rohr eingebaut sind. Infolge dessen
kann man die Last in verschiedenen Höhen einführen und herausnehmen. Das beim Einführen
der Last aus der Schleuse austretende Wasser wird von einem die Schleuse umgebenden
Sparbecken -5 aufgenommen und läuft bei Ueberschreitung einer bestimmten
Standhöhe durch Rohre 8 der unteren Schleuse oder einer Pumpe zu, welche es der Fördervorrichtung
durch Leitung 10 an der Stelle zuführt, wo beim Herausnehmen der Last ein
leerer Raum entstanden ist. Auf diese Weise wird das Rohr stets voll Wasser gehalten und
Wasser gespart.
Fig. 7 erläutert eine Anwendung des Verfahrens, welche besonders für Bergwerke geeignet
ist. Die mit Kohlen, Erzen und dergl. beschickten, durch eine Eisenblechtrommel
oder dergl. gebildeten Fördergefäße 1 steigen in dem linken Rohr auf, werden oben entleert
und gelangen dann in dem rechten Rohr wieder nach unten. Der unterste der leeren
Behälter tritt beim Oeffnen des Einlaßschiebers
4 in die Schleuse, wird nach Abschluß desselben unter den Schieber 3 gerückt, dort nach seiner Eröffnung frisch beschickt
oder herausgenommen und durch einen gefüllten ersetzt. Der gefüllte Behälter wird
dann unter den das Steigrohr schließenden Auslaßschieber geschoben. Nach dessen Oeffnung
steigt die Last in dem Steigrohr auf; der oberste Behälter wird von Hand oder
durch eine maschinelle Vorrichtung abgehoben, entleert und auf die übrigen im Fallrohr befindlichen
Behälter gesetzt. Die Vorrichtung, welche die Säule der niedergehenden Behälter im Fallrohr nach dem Wegnehmen de&
untersten Behälters festhält und gestattet, den Einlaßschieber zu schließen und die Dichtung
zwischen Schleuse und Fallrohr herzustellen, wird weiter unten beschrieben. Der Wasserspiegel
in dem Fallrohr reicht nur bis zu dem Rohre 19, die darüber stehenden Förderbehälter
bilden die Belastung, welche, wenn nöthig, unterstützt durch eine besondere Kraft
oder das Gewicht des zum Abheben und Aufsetzen benutzten, im Nachfolgenden beschriebenen
Gestelles oder dergl., den untersten Behälter in die Schleusenkammer hineindrückt.
Auch durch Ablassen von Wasser aus dem Fallrohr kann man das Niedergehen der Behälter
im Fallrohr erzielen. Falls die örtlichen Verhältnisse es gestatten, läuft das Wasser
oben unter Umständen aus dem Behälter 20 dem Steigrohr zu und bei 19 ab, andernfalls
muß es durch eine Pumpe wieder gehoben werden. Zur Verringerung des Widerstandes
sind zweckmäßig Umlaufrohre 171 angeordnet, so daß das Wasser nicht den engen Weg
neben den Fördergefäßen zu durchfließen braucht.
Fig. 10 erläutert eine abgeänderte Ausführungsform, mit welcher bezweckt wird, die
Lasten von verschiedenen Fördersohlen aus fördern zu können. Es sind daher das Steig-
und Fallrohr durch verschiedene Schleusenkammern über einander verbunden. Wenn z. B. von der dritten Sohle zur Schachtmündung
gefördert werden soll, so müssen die Lasten die Schleusen der ersten und zweiten Sohle durchlaufen. Damit nun in
diesen kein Druckausgleich stattfindet, sind in das Steigrohr innerhalb der Kammern stopfbüchsenartige
Zwischenstücke eingebaut. Um die Flüssigkeitshöhe im Fallrohr den Bedürfnissen anpassen zu können, ist eine Anzahl
von verschließbaren Abflußöffnungen 19 über einander angebracht.
In Fig. 11 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung für große Schachttiefen dargestellt,
mit welcher ein zu starker Wasserdruck und infolge dessen zu große Wandstärke der
Rohre und der Schleusenkammern vermieden werden soll. Zu diesem Zweck sind in das
Steigrohr Zwischenkammern eingebaut, welche oben (4) und unten (7) durch Schieber abgeschlossen
sind. Das unter dieser Kammer liegende Rohr steht in Verbindung mit einem kurzen, oben offenen Rohr 45. Infoige dessen
herrscht in dem Steigrohr nur der der Flüssigkeitshöhe von der unteren Schiebersperrung
bis zur Mündung des Rohres 45 entsprechende Druck.
Um die Wandstärke der Schleuse, welche von deren innerer Weite abhängt, zu verringern,
besteht die Schleuse aus zwei treppenförmig über einander stehenden Räumen,
welche durch eine vermittels Schiebers 3 verschließbare Oeffnung in Verbindung stehen.
Durch die Anordnung dieses Schiebers erreicht man denselben Zweck wie durch die Anordnung der Stopfbüchse bei Fig. 10. Das
Senken der Lasten im Fallrohr und das Ueberführen der Lasten aus der Zwischenschleuse
in den unten anschließenden Theil des Fallrohres kann durch Ablassen von Wasser mittels
der verschließbaren Abschiußöffnungen 19 erfolgen.
Nachfolgend sollen noch einige Einzelheiten beschrieben werden:
Die seitliche Verschiebung der Fördergefäße innerhalb der Schleusenkammer erfolgt durch
Drehung mittels einer stehenden Achse 34, welche oben aus der Schleuse herausragt
(s. Fig. 9). Diese trägt einseitig ein das Fördergefäß aufnehmendes Gestell oder einen
Mantel 33. Die drei Oeffnungen der Schleuse
liegen auf einem Kreisbogen um diese Achse. An dem Mantel ist eine Verriegelungsvorrichtung
angebracht, welche das Fördergefäß festhält; das in die Schleuse hineingelangende
Gefäß trifft auf den Hebel 39 auf, so daß die Stange 38 aufwärts geht und die Nase 40
des Hebels 35 hinter einen Ansatz des Gefäßes ι einfällt. In dieser Stellung wird der
Hebel 35 durch den Sperrkegel 36 gehalten. Nun gehen die übrigen Fördergefäße wieder
etwas in die Höhe, etwa durch Anheben des obersten Gefäßes, bis der Einlaß schieber über
dem in der Schleuse befindlichen Gefäß geschlossen werden kann. Nun kann das letztere
unter die Einfüllöffnung und dann nach deren Schluß unter den inzwischen geöffneten Auslaßschieber
gedreht werden. Dort angekommen, hebt eine auf der Ringfläche 43 befindliche
Erhöhung 44 den Sperrkegel 36 aus, welcher dabei den Hebel 35 freigiebt, der nun durch
das steigende Gefäß bei Seite gedrückt wird und letzteres in das Steigrohr gelangen läßt.
In Fig. 8 ist die Vorrichtung veranschaulicht, welche das Abheben des obersten Gefäßes,
sein Entleeren und Uebersetzen auf das Fallrohr besorgt. Das Gefäß wird von einem
Gehäuse 25 umschlossen, welches mittels einer Gabel 31 von einem beliebig gestalteten Hebezeug
getragen wird. Der Deckel, welcher zweckmäßig" mittels der in Fig. 16 ersichtlichen
doppelkegelförmigen Dichtung abgeschlossen ist, hängt an einer Angel 30, welche durch Hebel 32 geöffnet und geschlossen
werden kann. Das Fördergefäß wird durch einen mittels Hebels 29 verriegelten Sperrkegel
28 gehalten. Das Gehäuse wird angehoben, der Deckel des Gefäßes abgenommen und durch Umkehren des Gehäuses das Gefäß
entleert. Dann wird es seitlich verschoben, auf das Fallrohr gesetzt, worauf der Hebel 29
den Sperrkegel 28 freigiebt und nun das Gefäß in das Fallrohr sinkt.
Die Fig. 12 bis 14 erläutern die Sperrvorrichtungen,
welche die Behälter in den Rohren oder den Schleusen- und Zwischenkammern festhalten. Damit das in die Schleusenkammer
nach Oeffnung des Bodenschiebers 7 auftreibende Fördergefäß nicht gegen die Decke
der Schleuse stößt (s. Fig. 11), ist oben in der Schleuse ein Sperrriegel 46 (Fig. 12) angebracht,
welcher es auffängt. Von außen gedreht, giebt der Sperrriegel nach Oeffnung des Auslaßschiebers 4 den Behälter frei.
Auch die beiden unter dem Bodenschieber 7 stehenden Behälter werden durch eine Verriegelungsvorrichtung
(Fig. 13) gehalten. Es sind dies Hakenhebel 47 mit von außen bethätigten
Sperrkegeln 48, welche Sperrkegel derartig mit einander verbunden sind, daß der eine Hakenhebel verriegelt ist, während der
andere frei ist. Nach Eröffnung des Bodenschiebers wird der oberste Hakenhebel entriegelt,
so daß der Behälter in der Schleuse aufsteigt, während die übrigen zurückgehalten
werden; dann wird der untere entriegelt, so daß die Behältersäule aufsteigt und von dem
oberen Hakenhebel aufgefangen wird.
Die in Fig. 14 angegebene Verriegelungsvorrichtung ist im Fallrohr angebracht, und zwar
in der Zwischenschleusenkammer (Fig. H), um einen Förderbehälter in das unten anschließende
Fallrohr überführen zu können. Eine Klinke 46 gestattet den Durchgang des Behälters von oben nach unten, verhindert aber
die umgekehrte Bewegung. Der Behälter setzt sich beim Ablassen der Flüssigkeit auf
den Knaggen 39, welcher durch Nase 50 und Haken 51 festgestellt ist. Nachdem nun der
Bodenschieber 7 geöffnet ist, wird die Säule der auf einander stehenden Behälter im unteren
Fallrohr gehoben, z. B. durch Zufluß. Dabei wird der Hebel 52 so gedreht, daß dessen
Haken 51 die Nase 50 freigiebt. Der nun
niedergehende Behälter setzt sich dann auf die andern auf und gelangt in das untere Fallrohr.
Dabei ist der Knaggen 39 und infolge dessen auch der Ausrückhebel 52 in die
punktirt gezeichnete Lage gekommen. Dieser ist mit einer Rolle 53 versehen, damit er dem
niedergehenden Behälter nicht hinderlich wird. Durch Federdruck oder dergl. kehren dann die
Hebel in die Anfangsstellung zurück.
Zuletzt sei noch eine Einrichtung erwähnt, welche zur Entlastung der Absperrschieber
dient und in Fig. 15 dargestellt ist. Durch Oeffnung des Muschelschiebers 65 wird in der
Schleuse 2 derselbe Druck hergestellt, wie in dem Rohr darüber, so daß der . auf dem
Schieber 4 lastende Druck im Wesentlichen aufgehoben wird. Zur Schonung der Sitzfläche
kann der Schieber vor dem Aufziehen vermittelst der von außen zu drehenden Wellen 63 und der in den Rand des Schiebers
eingreifenden Schienen 64 angehoben werden. Der Muschel schieber 65 gestattet gleichzeitig
eine Verbindung der Schleusenkammer mit dem Ueberlaufrohr 45 durch die Verbindung
66 herzustellen.
Die Förderung mittels Auftriebes kann durch einen aufsteigenden oder niedergehenden
Flüssigkeitsstrom, ζ. Β. denjenigen einer Wasserleitung, unterstützt werden. Bei Abschluß
der Schieber 4 muß in diesem Falle, um den Strom nicht unterbrechen zu müssen, ein Wechselventil mit Umlauf vorhanden sein,
damit die Schleusenkammer aus dem Strom ausgeschaltet werden kann (s. Fig. 17).
Fig. 2, 3 und 4 endlich erläutern besondere Anwendungsfälle. Bei Fig. 2 beträgt die
Förderhöhe weniger als 10 m. Dann kann man den einen Absperrschieber an der oberen
Mündung des Rohres anbringen.
Bei Fig. 3 wird nach einem Preßluft enthaltenden geschlossenen Raum gefördert und
in Fig. 4 nach einem mit verdünnter Luft gefüllten. In beiden Fällen kann man von besonderen
Sperrungen absehen, da der Luftdruck oder die Wände des Förderraumes deren Stelle übernehmen.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:T. Verfahren zur Förderung· mittels Auftriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die zu fördernden Lasten in als Schwimmer oder Belastung dienenden Behältern oder ■ unverpackt in eine zwischen beiden Förderorten befindliche Flüssigkeitssäule gebracht werden und, durch diese hindurchgehend, von einem zum anderen Förderort gelangen, wobei zum Einführen oder Herausnehmen der Lasten eine Schleusenkammer (2) mit Absperrungen (3 und 4) eingebaut ist, zum Zweck, ein stetiges Fördern, wie bei einem Aufzug, B'örderwerk oder dergl., zu ermöglichen.
- 2. Eine Vorrichtung nach Art der Fig. 5, 7, 10 und 11 zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Rohr zur Aufnahme der Flüssigkeit und Führung der Lasten, in welches eine oder mehrere über einander angeordnete, zweckmäßig mit Sparbecken (5) verbundene Schleusenkammern (2) eingebaut sind, wobei durch natürlichen Zufluß, durch eine Pumpe oder andere Wasserhebungsvorrichtung das ablaufende Wasser an der Stelle, wo es benöthigt wird, wieder ersetzt wird.
- 3. Eine Ausführungsform der Fördervorrichtung nach Anspruch 2 nach Art der Fig. 7, 10 und 11, bei welcher ein Rohr zum Aufwärtsfördern und ein Rohr zum Abwärtsfördern mit gemeinschaftlichen Schleusenkammern (2) verbunden sind, wobei die im Fallrohr säulenförmig auf einander stehenden oberen Fördergefäße als Senkkraft für die unteren Gefäße dienen.
- 4. Eine Anordnung zur Verminderung des Druckes in den unteren Theilen des Steigoder des Fallrohres, bestehend aus einer mit obere (4) und unterer (7) Absperrung versehenen Zwischenkammer, wobei das untere Rohrstück mit einem Ueberlaufrohr (45, Fig. 11) verbunden sein kann.
- 5. Eine Vorrichtung zur seitlichen Verschiebung der Behälter innerhalb der Schleuse, bestehend aus einem um eine einseitig gelegene, von außen zu bewegende Achse (34) drehbaren Mantel (33), welcher das Fördergefäß aufnimmt und unter die auf einem Kreise liegenden Oeffnungen der Schleuse führt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101434C true DE101434C (de) |
Family
ID=372141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101434D Active DE101434C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101434C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745604C (de) * | 1939-02-03 | 1944-05-15 | Werner Busch Dipl Ing | Verfahren zur Schachtfoerderung von Kohle in Grubenbetrieben |
-
0
- DE DENDAT101434D patent/DE101434C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745604C (de) * | 1939-02-03 | 1944-05-15 | Werner Busch Dipl Ing | Verfahren zur Schachtfoerderung von Kohle in Grubenbetrieben |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1290092B (de) | Fluessigkeitsspeicheranlage | |
DE69220670T2 (de) | Unterwasseranlage zum Befüllen von Behältern | |
WO2013029969A1 (de) | Umschlagvorrichtung zum umschlagen von schüttgut | |
DE101434C (de) | ||
DE2341432C3 (de) | Druckluftheber | |
DE3516389A1 (de) | Ballastsystem fuer schiffe | |
DE202019105287U1 (de) | Eingebetteter Turmkrantrichter | |
DE2118091A1 (de) | Anordnung zur Verhinderung von Ölleckagen aus Tankschiffen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE348370C (de) | Wasserkraftmaschine | |
DE2627658B2 (de) | Vorgefertigter Gründungskörper für Gründungen unter Wasser | |
DE139477C (de) | ||
DE1045809B (de) | Anordnung zum Heben einer Fluessigkeit ueber groessere Hoehen | |
DE2906562C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von unter Wasser lagerndem Schüttgut | |
DE661243C (de) | Vorrichtung zum Wasserroesten von Bastfaserstengeln | |
DE297109C (de) | ||
AT254469B (de) | Gärfuttersilo | |
DE149430C (de) | ||
AT114742B (de) | Gewichtskraftmaschine. | |
DE2906315A1 (de) | Vorrichtung zum hydraulischen heben von auf oder im meeresboden in grossen tiefen lagernden mineralien | |
DE2348175A1 (de) | Trennbecken zum trennen von feststoffen und fluessigkeiten | |
DE3428715A1 (de) | Schuettgutsilo mit einer entluefteten auslasskammer | |
DE1932064C (de) | Fischteichanlage | |
DE193092C (de) | ||
DE568336C (de) | Retorte zum Schwelen kohlenstoffhaltiger Materialien | |
DE2603832C3 (de) | Unterwasser-Erz-Feststoff-Förderanlage |