DE10141827A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Umblättern einer Seite - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Umblättern einer Seite

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Abstract

Beim Umblättern einer Seite eines Blätterstapels (9) umfaßt ein drehbares Element (1) eine Entfernungsfläche (1b), die mit einem obersten Blatt (9b) des Blätterstapels (9) in Kontakt gebracht wird, um das oberste Blatt (9b) so zu bewegen, daß ein Abschlußende des obersten Blatts (9b) von den übrigen Blättern des Stapels (9) getrennt wird; und eine Haltefläche (4), die in der Richtung der Dicke des Stapels mit dem Blätterstapel (9) in Kontakt steht, wenn das drehbare Element (1) mit dem Blätterstapel (9) in Kontakt gelangt, umfaßt eine Bodenfläche (4c), die dem drehbaren Element (1) nahe gegenüberliegt, und eine in der zur Richtung der Dicke des Stapels senkrechten Richtung zwischen der Bodenfläche (4c) und einem Paar aus einem ersten und einem zweiten Klemmelement (6, 7) angeordnete Ecke (4b).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Umblättern einer Seite in einem Stapel Blätter.
In der JP-A-2000-168270 ist offenbart, daß ein Blätterstapel auf einem von Federn gehaltenen, elastisch in einer Ausnehmung beweglichen Element zum Halten des Blätterstapels gehalten wird, wenn eine Seite in dem Blätterstapel umgeblättert wird.
In der JP-A-1-222996 ist offenbart, daß ein Blätterstapel durch einen Vorsprung auf einer Führungsfläche für den Blättersta­ pel gebogen wird, wenn eine Seite in dem Blätterstapel umgeblättert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Ver­ fahren zum Umblättern einer Seite in einem Blätterstapel zu schaf­ fen, durch die die Seite sicher umgeblättert wird.
Erfindungsgemäß umfaßt eine Vorrichtung zum Umblättern einer Seite in einem Blätterstapel ein Paar aus einem ersten und ei­ nem zweiten Klemmelement zum zumindest teilweisen Einklemmen des Blätterstapels in der Richtung seiner Dicke zum Halten des Blätterstapels an einer gewünschten Position in einer zur Dicke des Stapels senkrechten Richtung, ein drehbares Element mit einer Entfernungsfläche, die mit dem obersten Blatt des Blätterstapels in Kontakt gebracht wird, um das oberste Blatt so zu bewegen, daß das Abschlußende des obersten Blatts von den übrigen Blättern auf dem Stapel getrennt wird, und eine Haltefläche, die in der Richtung der Dicke des Stapels mit dem Blätterstapel in Kontakt steht, wenn das drehbare Element mit dem Blätterstapel in Kontakt gelangt, und die eine Bodenfläche; die dem drehbaren Element nahe gegenüberliegt, und eine Ecke aufweist, die in der zur Richtung der Dicke des Sta­ pels senkrechten Richtung zwischen der Bodenfläche und dem Paar aus dem ersten und dem zweiten Klemmelement angeordnet ist.
Da die Haltefläche, die bei der Herstellung des Kontakts zwi­ schen dem drehbaren Element und dem Blätterstapel in der Rich­ tung der Dicke des Stapels mit dem Blätterstapel in Kontakt steht, die Bodenfläche, die dem drehbaren Element nahe gegenüberliegt, und die in der zur Richtung der Dicke des Stapels senkrechten Richtung zwischen der Bodenfläche und dem Paar aus dem ersten und dem zweiten Klemmelement angeordnete Ecke umfaßt, wird der Blätterstapel durch das Paar aus dem ersten und dem zweiten Klemmelement, die Ecke und die Bodenfläche gebogen, wenn das drehbare Element den Blätterstapel zur Bodenfläche drückt, so daß eine Wölbung des umzublätternden obersten Blatts des Blättersta­ pels durch die Krümmung des Blätterstapels zur einfachen Tren­ nung des Abschlußendes des obersten Blatts von den übrigen Blät­ tern des Stapels beschleunigt wird, wenn das drehbare Element das oberste Blatt bewegt.
Zur sicheren Trennung des Abschlußendes des obersten Blatts von den übrigen Blättern des Stapels bei der Bewegung des obersten Blatts durch das drehbare Element ist die Bodenfläche vor­ zugsweise in bezug auf die Drehachse des drehbaren Elements ortsfest, wenn das drehbare Element den Blätterstapel gegen die Bodenfläche drückt.
Hinsichtlich der sicheren Erzeugung der zur Trennung des Abschlußendes des obersten Blatts von den übrigen Blättern des Stapels effizienten Krümmung des Blätterstapels bei einer Bewegung des obersten Blattes durch das drehbare Element ist ein Abstand zwischen einem Abschlußende der Ecke und einem Punkt der Bo­ denfläche, an dem die Bodenfläche dem drehbaren Element mit ei­ nem minimalen Abstand zwischen der Entfernungsoberfläche des drehbaren Elements und der Bodenfläche zugewandt ist, in einer zur Richtung der Dicke des Teils des Blätterstapels zwischen der Ecke und dem Paar aus erstem und zweitem Klemmelement vor­ zugsweise nicht kleiner als die Dicke des Teils des Blätterstapels zwischen der Ecke und dem Paar aus erstem und zweitem Klemm­ element bzw. die Dicke des zwischen dem Paar aus erstem und zwei­ tem Klemmelement eingeklemmten Teils des Blätterstapels.
Vorzugsweise ist ein Bindeabschnitt, an dem die Blätter ge­ bunden bzw. zur Erzeugung des Stapels aneinander befestigt sind, zwischen dem Paar aus erstem und zweitem Klemmelement und der Ecke angeordnet, wenn das drehbare Element den Blätterstapel zur Bodenfläche drückt.
Zur sicheren Erzeugung der zur Trennung des Abschlußendes des obersten Blattes von den übrigen Blättern des Stapels effektiven Krümmung bei einer Bewegung des obersten Blatts durch das dreh­ bare Element des Blätterstapels ist der Abstand zwischen dem Ab­ schlußende der Ecke und einem Punkt auf der Bodenfläche, an dem die Bodenfläche dem drehbaren Element mit einem minimalen Ab­ stand zwischen der Entfernungsfläche des drehbaren Elements und der Bodenfläche gegenüberliegt, in einer zur Richtung der Dicke des Teils des Blätterstapels zwischen der Ecke und dem Paar aus erstem und zweitem Klemmelement parallelen Richtung vorzugsweise nicht kleiner als die Dicke des Blätterstapels zwischen dem drehbaren Element und der Bodenfläche.
Zur sicheren Erzeugung der zum Trennen des Abschlußendes des obersten Blatts von den übrigen Blättern des Stapels effektiven Krümmung bei einer Bewegung des obersten Blattes durch das drehbare Element des Blätterstapels weist die Haltefläche vorzugs­ weise eine ebene Führungsfläche zwischen dem Paar aus erstem und zweitem Klemmelement und der Ecke auf, die Ecke ragt in einer zur Richtung der Dicke des Teils des Blätterstapels zwischen der Ecke und dem Paar aus erstem und zweitem Klemmelement paral­ lelen Richtung aus der Führungsfläche, und der Abstand zwischen dem Abschlußende der Ecke und der ebenen Führungsfläche ist in einer zur ebenen Führungsfläche senkrechten Richtung kleiner als der Abstand zwischen der Entfernungsfläche des drehbaren Ele­ ments und der Bodenfläche in der zur Richtung der Dicke des Teils des Blätterstapels zwischen dem Abschlußende der Ecke und einem Punkt auf der Bodenfläche, an dem die Bodenfläche dem drehbaren Element mit einem minimalen Abstand gegenüberliegt, parallelen Richtung.
Zur korrekten Erzeugung der Krümmung des Blätterstapels und zum Verhindern einer mechanischen Beschädigung zumindest entweder des ersten Klemmelements (auf der nicht beweglichen Seite) oder des drehbaren Elements ist das erste Klemmelement vor­ zugsweise unbeweglich, und das zweite Klemmelement ist in bezug auf das erste Klemmelement elastisch beweglich, so daß der Blätter­ stapel elastisch zwischen ihnen eingeklemmt wird, wobei das zweite Klemmelement und das drehbare Element in der Richtung der Dicke des Stapels auf der gleichen Seite des Blätterstapels mit dem Blät­ terstapel in Kontakt stehen.
Zur sicheren Bewegung des Abschlußendes des obersten, von den übrigen Blättern des Stapels zu trennenden Blatts hält das Paar aus erstem und zweitem Klemmelement die Position des Blättersta­ pels in der zur Richtung der Dicke des Stapels senkrechten Rich­ tung vorzugsweise so, daß die Bodenfläche mit einem Abschlußende des Blätterstapels einschließlich des umzublätternden obersten Blatts in Kontakt steht, wenn das drehbare Element mit dem ober­ sten Blatt des Blätterstapels in Kontakt gelangt.
Zum sicheren Trennen des Abschlußendes des obersten Blatts von den übrigen Blättern des Stapels erstreckt sich die Bo­ denfläche, die so beschaffen ist, daß sie mit dem Blätterstapel in Kontakt steht, wenn das drehbare Element den Blätterstapel gegen die Bodenfläche drückt, vorzugsweise so, daß sie den Blätterstapel derart führt, daß das Abschlußende des Blätterstapels einschließlich des Abschlußendes des von den übrigen Blättern des Stapels zu trennenden obersten Blatts in einer zur Richtung der Dicke des Teils des Blätterstapels zwischen der Ecke und dem Paar aus erstem und zweiten Klemmelement parallelen Richtung an der am weitesten von einem Abschlußende der Ecke entfernten Position in dem Blätter­ stapel angeordnet wird.
Wenn sich auf der ortsfesten oder starren Bodenfläche ein elastisch verformbares Element befindet, das elastisch mit dem Blätterstapel in Kontakt steht, wird keine Stoßkraft auf den Blätter­ stapel aufgebracht. Wenn die ortsfeste Bodenfläche gegen die Druckkraft des drehbaren Elements starr ist, wird das Abschlußen­ de des obersten Blatts sicher von den übrigen Blättern des Stapels getrennt.
Bei einem Verfahren zum Umblättern einer Seite in einem Blätterstapel ist der Blätterstapel in der Richtung der Dicke des Stapels zumindest teilweise zwischen einem Paar aus einem ersten und einem zweiten Klemmelement eingeklemmt, um den Blättersta­ pel in einer zur Richtung der Dicke des Stapels senkrechten Rich­ tung in einer gewünschten Position zu halten, und eine Entfer­ nungsfläche eines drehbaren Elements wird mit einem obersten Blatt des Blätterstapels in Kontakt gebracht, um das oberste Blatt so zu bewegen, daß ein Abschlußende des obersten Blatts von den übrigen Blättern des Stapels getrennt wird, wobei der Blätterstapel in der Richtung der Dicke des Stapels auf einer Haltefläche gehalten wird und die Haltefläche eine Bodenfläche, die dem drehbaren Ele­ ment nahe gegenüberliegt, und eine in der zur Richtung der Dicke des Stapels senkrechten Richtung zwischen der Bodenfläche und dem Paar aus dem ersten und dem zweiten Klemmelement angeord­ nete Ecke umfaßt.
Da die Haltefläche, die in der Richtung der Dicke des Stapels mit dem Blätterstapel in Kontakt steht, wenn das drehbare Element mit dem Blätterstapel in Kontakt gelangt, die Bodenfläche, die dem drehbaren Element nahe gegenüberliegt, und die Ecke aufweist, die in der zur Richtung der Dicke des Stapels senkrechten Richtung zwischen der Bodenfläche und dem Paar aus dem ersten und dem zweiten Klemmelement angeordnet ist, wird der Blätterstapel von dem Paar aus dem ersten und dem zweiten Klemmelement, der Ecke und der Bodenfläche gebogen, wenn das drehbare Element den Blätterstapel zur Bodenfläche drückt, so daß eine Wölbung des um­ zublätternden obersten Blatts des Blätterstapels durch die Krüm­ mung des Blätterstapels beschleunigt wird, wodurch das Abschluß­ ende des obersten Blatts leicht von den übrigen Blättern des Stapels getrennt werden kann, wenn das drehbare Element das oberste Blatt bewegt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungs­ form der Erfindung zum Umblättern einer Seite zeigt;
Fig. 2 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem Verformungswert einer Elastomerpreßeinrichtung und einer durch eine Verformung der Elastomerpreßeinrichtung elastisch erzeugten Druckkraft zeigt;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, die einen Blätterstapel vor seiner Verformung zeigt;
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht, die den Blätterstapel nach der Verformung vor dem Zusammendrücken zeigt;
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die den Blätterstapel zeigt, nachdem eines der Blätter von der Elastomerpreßeinrichtung bewegt wurde, um eine Wölbung des einen der Blätter zu veranlas­ sen;
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht, die den Blätterstapel zeigt, nachdem ein Abschlußende des einen der Blätter durch die Elastomerpreßeinrichtung von dem Stapel entfernt wurde;
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht, die den Blätterstapel zeigt, nachdem das Abschlußende des einen der Blätter von der Ela­ stomerpreßeinrichtung zu einer Blattführung bewegt wurde;
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht, die den Blätterstapel zeigt, während er bewegt wird, um das eine der Blätter umzudrehen;
Fig. 9 ist eine schematische Ansicht, die eine weitere Ausfüh­ rung der Erfindung zum Umblättern einer Seite zeigt;
Fig. 10 ist ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einer Höhe des Vorsprungs zur Beschleunigung eines Aufwölbens des ei­ nen der Blätter und einer Erfolgsrate beim Umblättern der Seite zeigt; und
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht, die eine weitere Anord­ nung zum Umblättern einer Seite zeigt.
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Umblättern einer Seite in einem Blätterstapel kann in einer automatischen Schalter­ maschine oder einer Paßhandhabungsvorrichtung verwendet wer­ den.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die Vorrichtung eine Rolle 1 zum Umblättern der Seiten mit einem Abschnitt 1a zum Umblättern der Seiten aus einem elastischen Werkstoff mit einem hohen Reibungs­ koeffizienten, wie einem Elastomer, der eine Durchgangsbohrung aufweist, die sich parallel zur Drehachse der Rolle 1 zum Umblät­ tern der Seiten erstreckt, sowie einem Abschnitt 1b zum Ausüben von Druck auf die Seiten aus einem Werkstoff mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten, wie einem Metall oder Polymer, mindestens ein Paar aus einer durch einen (nicht gezeigten) Motor angetriebe­ nen ersten Transportrolle 7 mit ortsfester Drehachse und einer zweiten Transportrolle 6 mit einer Drehachse, die so bewegt werden kann, daß die zweite Transportrolle 6 von einer (nicht gezeigten) Fe­ der elastisch gegen die erste Transportrolle 7 gedrückt wird, und die durch eine Drehung der ersten Transportrolle 7 gedreht werden kann, mindestens eine Transportführung 11, eine Umblätterführung 3, eine der Rolle 1 zum Umblättern der Seiten zugewandte Trans­ portfläche 4 mit einer in bezug auf die Rolle 1 zum Umblättern der Seiten ortsfesten Bodenfläche 4c, auf die von der Rolle 1 zum Um­ blättern der Seiten über den Blätterstapel Druck ausgeübt wird, mindestens einer zwischen der Bodenfläche 4c und dem Paar aus erster und zweiter Transportrolle 6 und 7 angeordneten, gebogenen Oberfläche 4b und einer Führungsfläche 4d, die sich zwischen der gebogenen Oberfläche 4b und dem Paar aus erster und zweiter Transportrolle 7 und 6 erstreckt, und einen Schieber 5, der ge­ schlossen wird, um den Blätterstapel zu führen, wenn der Blätter­ stapel zur Rolle 1 zum Umblättern der Seiten bewegt wird, und der geöffnet wird, wenn der Blätterstapel durch das Paar aus der ersten und der zweiten Transportrolle 6 und 7, die gebogene Oberfläche 4b und die Rolle 1 zum Umblättern der Seiten gebogen wird, sowie eine (nicht gezeigte) Steuereinheit zum Steuern der Funktionen der Rolle 1 zum Umblättern der Seiten und der ersten Transportrolle 7. Die gebogene Oberfläche 4b ragt aus der Führungsfläche 4d. Die Bo­ denfläche 4c ist in der Richtung der Dicke des von dem Paar aus er­ ster und zweiter Transportrolle 6 und 7 gehaltenen Blätterstapels 9 weiter als die Führungsfläche 4d vom Abschlußende der gebogenen Oberfläche 4b entfernt.
Ein Abstand L1 zwischen einer Ecke des Abschlußendes der Transportführung 11 und der Rolle 1 zum Umblättern der Seiten ist kürzer als ein Abstand zwischen einem Abschlußende des Blätter­ stapels und einer Mittellinie des Blätterstapels, an der die Blätter gebunden sind.
Eine obere Ecke der gebogenen Oberfläche 4b erleichtert ein einfaches Biegen beim Aufwölben des umzublätternden Blatts. Ein Abstand L2 zwischen der oberen Ecke der gebogenen Oberfläche 4b und der Drehachse der Rolle 1 zum Umblättern der Seiten beträgt in etwa die Hälfte des Abstands L1, so daß die obere Ecke der geboge­ nen Oberfläche 4b beim Aufwölben des Blatts in etwa an einer mitt­ leren Position der Krümmung der einfachen Biegung oder an der am weitesten von einer imaginären Linie, die beide Abschlußenden der Krümmung der einfachen Biegung beim Aufwölben des Blatts durchläuft, entfernten Position auf der Krümmung der einfachen Biegung beim Aufwölben des Blatts angeordnet ist.
Ein Abstand L3 zwischen der Drehachse der Rolle 1 zum Um­ blättern der Seite und der Bodenfläche 4c, auf die von der Rolle 1 zum Umblättern der Seiten über den Blätterstapel Druck ausgeübt wird, ist kleiner als ein maximaler Radius des Abschnitts 1a zum Umblättern der Seiten, so daß selbst dann sicher eine Druckkraft, die über einem vorgegebenen Ausmaß liegt, auf das umzublätternde Blatt aufgebracht wird, wenn die Dicke des Blätterstapels sehr ge­ ring ist. Der Verformungswert des Abschnitts 1a zum Umblättern der Seiten ist die Summe der Dicke des Blätterstapels, auf den Druck ausgeübt werden soll, und einer Differenz zwischen dem Ab­ stand L3 und dem maximalen Radius des Abschnitts 1a zum Um­ blättern der Seiten. Eine Höhe zwischen der Bodenfläche 4c und dem Schieber 5 ist größer als die Dicke der Blätter.
Wie in Fig. 2 gezeigt, führt der hohle Abschnitt 1a zum Um­ blättern der Seiten ein sogenanntes nicht lineares Durchsprungphä­ nomen aus, bei dem eine Reaktionskraft des verformten Abschnitts 1a zum Umblättern der Seiten innerhalb einer begrenzen Verfor­ mungslänge 10a des hohlen Abschnitts 1a zum Umblättern der Sei­ ten konstant gehalten wird. Das umzublätternde Blatt wird von dem hohlen Abschnitt 1a zum Umblättern der Seiten bewegt, wenn der hohle Abschnitt 1a zum Umblättern der Seiten um die begrenzte Verformungslänge 10a verformt wird, so daß die Reaktionskraft, d. h. die Druckkraft des verformten Abschnitts 1a zum Umblättern der Seiten, beim Bewegen des umzublätternden Blatts durch den hohlen Abschnitt 1a zum Umblättern der Seiten im wesentlichen konstant gehalten wird, wenn sich die Dicke des Blätterstapels verändert.
Ein Kontakt des Abschlußendes des Blätterstapels mit der gebogenen Oberfläche 4b auf der Stromabseite wird durch einen op­ tischen Sensor zur Erfassung des Abschlußendes des Blätterstapels verhindert, wenn sich der Blätterstapel zum Biegen des Blättersta­ pels über der Bodenfläche 4c und der anderen gebogenen Oberflä­ che 4b auf der Stromaufseite befindet.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, wird der Blätterstapel 9 zur Beförderung durch die erste Transportrolle 7 von dem Paar aus erster und zweiter Transportrolle 6 und 7 eingeklemmt, wobei das Abschlußende 9a des Blätterstapels 9 zwischen der Rolle 1 zum Umblättern der Seiten und der gebogenen Oberfläche 4b auf der Stromabseite und die Bindeposition des Blätterstapels 9 zwischen der ersten und der zweiten Transportrolle 6 und 7 oder nahe bei der ersten und der zweiten Transportrolle 6 und 7 angeordnet sind, wie in Fig. 3 gezeigt. In diesem Zustand dreht sich die Rolle 1 zum Um­ blättern der Seiten im Uhrzeigersinn.
Der Abschnitt 1b zum Ausüben von Druck auf die Seiten drückt den Blätterstapel 9 nach unten zur Bodenfläche 4c, so daß der Blätterstapel 9 auf einem Scheitelpunkt der oberen Ecke der ge­ bogenen Oberfläche 4b gebogen wird, um eine einfache Biegung des Stapels zu erzeugen, wobei der Blätterstapel 9 gegen den Abschnitt 1b zum Ausüben von Druck auf die Blätter gedrückt wird, um eine unerwünschte Krümmung des Stapels zu korrigieren. In diesem Zu­ stand ist der Schieber 5 geöffnet.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird das Abschlußende der Blätter 9b zu der gebogenen Oberfläche 4b bewegt, wenn sich der hohle Abschnitt 1a zum Umblättern der Seiten auf dem umzublätternden Blatt 9b dreht, und der Radius der Krümmung der Blätter 9b wird verringert. Die Drehgeschwindigkeit der Rolle 1 zum Umblättern der Seiten ist höher, wenn der Abschnitt 1b zum Ausüben von Druck auf die Sei­ ten Druck auf den Blätterstapel 9 ausübt, als die Drehgeschwindig­ keit der Rolle 1 zum Umblättern der Seiten, wenn sich der hohle Ab­ schnitt 1a zum Umblättern der Seiten auf dem umzublätternden Blatt 9b dreht, da das umzublätternde Blatt 9b nicht rasch mit einer gewünschten Wölbung verformt oder gebogen werden kann und die Kraft zum Verformen oder Biegen des Blatts 9b entsprechend einer Erhöhung seiner Verformungs- oder Biegegeschwindigkeit gesteigert wird.
Wie in Fig. 6 gezeigt, liegt die Reaktionskraft des Blatts gegen das Wölben oder Biegen in der Nähe einer Kraft zur Erzeugung einer Euler-Wölbung in dem Blatt, wenn der Abschnitt 1a zum Umblät­ tern der Seiten das umzublätternde Blatt mit einer geringen Ge­ schwindigkeit bewegt. Wenn das Blatt gebogen wird, um das Ab­ schlußende des Blatts durch den Abschnitt 1a zum Umblättern der Seite ausreichend zu drehen, wird das Abschlußende des Blatts von dem Abschnitt 1a zum Umblättern der Seiten gelöst und erreicht die Umblätterführung 3 mit einer Oberfläche mit geringer Reibung, so daß das Abschlußende des Blatts von der Umblätterführung 3 so geführt wird, daß die Krümmung des Blatts umgekehrt wird, wie in Fig. 7 gezeigt. Anschließend dreht sich die erste Transportrolle 7, um den Blätterstapel 9 in eine in Fig. 8 durch einen Pfeil A darge­ stellte Richtung zu bewegen, so daß das Blatt vollständig umgedreht wird.
Wie in Fig. 9 gezeigt, kann ein elastisches Element 12, bei­ spielsweise ein Elastomer, dessen Oberfläche durch einen Fluor­ kohlenstoff oder dergleichen eine geringe Reibung aufweist, oder ei­ ne dünne Stahlplatte so zwischen der Rolle 1 zum Umblättern der Seiten und der Bodenfläche 4c angeordnet sein, daß verhindert wird, daß das umzublätternde Blatt von der Rolle 1 zum Umblättern der Seiten abrupt bewegt wird.
Um zu verhindern, daß ein weiteres der Blätter umgeblättert wird, wenn das Blatt umgeblättert wird, ist es effizient, wenn die Umblätterführung 3 in dem Zustand gemäß Fig. 7 um ihre Drehach­ se 8 gedreht oder bei einer Drehung in Schwingungen versetzt wird und/oder die Drehgeschwindigkeit der Rolle 1 zum Umblätternd der Seiten in dem Zustand gemäß Fig. 6 mit einer hohen Frequenz ver­ ändert wird.
Wie in Fig. 10 dargestellt, haben die Ergebnisse von Experi­ menten gezeigt, daß sich die Erfolgsrate beim Umblättern in Abhän­ gigkeit von der Höhe h1 zwischen der oberen Ecke der gebogenen Oberfläche 4b und der Bodenfläche 4c in einer zur Richtung der Dicke des Teils des Blätterstapels zwischen der oberen Ecke der ge­ bogenen Oberfläche 4b und dem Paar aus der ersten und der zwei­ ten Transportrolle 6 und 7 parallelen, imaginären Richtung ändert. Eine imaginäre, senkrechte Linie, die sich mit einem minimalen Ab­ stand zwischen der Drehachse der Rolle 1 zum Umblättern der Sei­ ten und der Bodenfläche 4c von der Drehachse der Rolle 1 zum Um­ blättern der Seiten zur Bodenfläche 4c erstreckt, ist parallel zu der imaginären Richtung. Gleichzeitig beträgt die Höhe zwischen der oberen Ecke der gebogenen Oberfläche 4b und dem Teil der Trans­ portfläche 4 zwischen der gebogenen Oberfläche 4b und dem Paar aus erster und zweiter Transportrolle 6 und 7 in diesem Fall 1,00 mm. Eine Linie 20 zeigt eine Beziehung zwischen der Erfolgsrate beim Umblättern der Seite bzw. des Blatts und der Höhe h1 bei ei­ nem Stapel von zehn Blättern mit einer jeweiligen Dicke von 0,12 mm, eine Linie 22 zeigt die Beziehung bei einem Stapel von 18 Blättern mit einer Dicke von jeweils 0,08 mm, und eine Linie 21 zeigt die Beziehung bei einem Stapel von achtzehn Blättern mit einer Dicke von jeweils 0,08 mm, wenn eine Biegung oder Wölbung auf dem Blätterstapel verbleibt. Die Linie 22 zeigt, daß die Erfolgsrate beim Umblättern der Seite bzw. des Blatts sehr gering ist, wenn die Höhe h1 nicht weniger als 5 mm beträgt. Die Höhe h1 ist vorzugswei­ se nicht kleiner als die Dicke des Blätterstapels, dessen oberstes Blatt umgeblättert werden soll.
Wie in Fig. 11 gezeigt, kann die gebogene Oberfläche 4b durch den Teil der Transportfläche 4, der sich gerade von dem Paar aus erster und zweiter Transportrolle 6 und 7 erstreckt, und eine schrä­ ge Oberfläche gebildet werden, die sich schräg zur Bodenfläche 4c erstreckt.

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Umblättern einer Seite in einem Blättersta­ pel mit
einem Paar aus einem ersten und einem zweiten Klemmele­ ment (6, 7) zum zumindest teilweisen Einklemmen des Blät­ terstapels (9) in der Richtung der Dicke des Stapels zwischen diesen, um den Blätterstapel (9) in einer zur Richtung der Dicke des Stapels senkrechten Richtung in einer gewünsch­ ten Position zu halten,
einem drehbaren Element (1) mit einer Entfernungsfläche (1b), die mit dem obersten Blatt (9b) des Blätterstapels (9) in Kontakt gebracht wird, um das oberste Blatt (9b) so zu bewe­ gen, daß ein Abschlußende des obersten Blatts von den übri­ gen Blättern des Stapels getrennt wird, und
einer Haltefläche (4), die in der Richtung der Dicke des Sta­ pels mit dem Blätterstapel (9) in Kontakt steht, wenn das drehbare Element (1) mit dem Blätterstapel (9) in Kontakt gelangt, mit einer Bodenfläche (4c), die dem drehbaren Ele­ ment (1) nahe gegenüberliegt, und einer in der zur Richtung der Dicke des Stapels senkrechten Richtung zwischen der Bodenfläche (4c) und dem Paar aus dem ersten und dem zweiten Klemmelement (6, 7) angeordneten Ecke (4b).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (4c) in bezug auf die Drehachse des drehba­ ren Elements (1) ortsfest ist, wenn das drehbare Element (1) den Blätterstapel (9) gegen die Bodenfläche (4c) drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Abstand (L2) zwischen einem Abschlußende der Ecke (4b) und einem Punkt auf der Bodenfläche (4c), an dem die Bodenfläche (4c) dem drehbaren Element (1) mit einem minimalen Abstand zwischen der Entfernungsfläche (1b) des drehbaren Elements (1) und der Bodenfläche (4c) gegenüber- liegt, in einer zur Richtung der Dicke des Teils des Blättersta­ pels (9) zwischen der Ecke (4b) und dem Paar aus erstem und zweitem Klemmelement (6, 7) parallelen Richtung nicht klei­ ner als die Dicke des Teils des Blätterstapels (9) zwischen der Ecke (4b) und dem Paar aus erstem und zweiten Klemmele­ ment (6, 7) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Abstand zwischen einem Abschlußende der Ecke (4b) und einem Punkt auf der Bodenfläche (4c), an dem die Bodenfläche (4c) dem drehbaren Element (1) mit einem mini­ malen Abstand zwischen der Entfernungsfläche (1b) des drehbaren Elements (1) und der Bodenfläche (4c) gegenüber­ liegt, in einer zur Richtung der Dicke des Teils des Blättersta­ pels (9) zwischen der Ecke und dem Paar aus erstem und zweiten Klemmelement (6, 7) nicht kleiner als die Dicke des Blätterstapels (9) zwischen der Bodenfläche (4c) und dem drehbaren Element (1) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Haltefläche (4) eine ebene Führungsflä­ che (4d) zwischen dem Paar aus dem ersten und dem zweiten Klemmelement (6, 7) und der Ecke (4b) umfaßt, die Ecke (4b) in einer zur Richtung der Dicke des Teils des Blätterstapels (9) zwischen der Ecke (4b) und dem Paar aus erstem zweiten Klemmelement (6, 7) parallelen Richtung aus der Führungs­ fläche (4b) ragt, und ein Abstand zwischen dem Abschlußen­ de der Ecke (4b) und der ebenen Führungsfläche (4d) in einer zur ebenen Führungsfläche (4d) senkrechten Richtung kleiner ist als ein Abstand zwischen der Entfernungsfläche (1b) des drehbaren Elements (1) und der Bodenfläche (4c) in der zur Richtung der Dicke des Teils des Blätterstapels (9) zwischen dem Abschlußende der Ecke (4b) und einem Punkt auf der Bodenfläche (4c), an dem die Bodenfläche (4c) dem drehbaren Element (1) mit einem minimalen Abstand gegenüberliegt, pa­ rallelen Richtung.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das erste Klemmelement (7) unbeweglich ist und das zweite Klemmelement (6) in bezug auf das erste Klemmelement (7) derart elastisch bewegt werden kann, daß der Blätterstapel (9) zumindest teilweise elastisch zwischen ihnen eingeklemmt wird, und das zweite Klemmelement (6) und das drehbare Element (1) so beschaffen sind, daß sie in der Richtung der Dicke des Stapels auf der gleichen Seite des Blätterstapels (9) mit dem Blätterstapel (9) in Kontakt stehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Paar aus erstem und zweitem Klemm­ element (6, 7) eine Position des Blätterstapels (9) in der zur Richtung der Dicke des Stapels senkrechten Richtung so hält, daß die Bodenfläche (4c) mit einem Abschlußende des Blät­ terstapels (9) in Kontakt steht, wenn das drehbare Element (1) mit dem obersten Blatt (9b) des Blätterstapels (9) in Kon­ takt gelangt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bodenfläche (4c), die mit dem Blätter­ stapel (9) in Kontakt steht, wenn das drehbare Element (1) den Blätterstapel (9) gegen die Bodenfläche (4c) drückt, den Blätterstapel (9) so führt, daß ein Abschlußende des Blätter­ stapels (9) einschließlich des Abschlußendes des von den üb­ rigen Blättern des Stapels zu trennenden obersten Blatts (9b) an der in einer zur Richtung der Dicke des Teils des Blätter­ stapels (9) zwischen der Ecke (4b) und dem Paar aus erstem und zweitem Klemmelement (6, 7) parallelen Richtung am weitesten von einem Abschlußende der Ecke (4b) entfernten Position des Blätterstapels (9) angeordnet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ortsfesten Bodenfläche (4) ein elastisch verformbares Element angebracht ist, das elastisch mit dem Blätterstapel in Kontakt steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Bodenfläche (4) starr gegen eine Druckkraft des drehbaren Elements ist.
11. Verfahren zum Umblättern einer Seite in einem Blätterstapel, mit den Schritten:
zumindest teilweises Einklemmen des Blätterstapels (9) zwi­ schen einem Paar aus einem ersten und einem zweiten Klemmelement (6, 7) in der Richtung der Dicke des Stapels zum Halten des Blätterstapels (9) in einer gewünschten Posi­ tion in einer zur Richtung der Dicke des Stapels senkrechten Richtung, und
Herstellen eines Kontakts zwischen einer Entfernungsfläche (1b) eines drehbaren Elements (1) und einem obersten Blatt (9b) des Blätterstapels (9) zum derartigen Bewegen des ober­ sten Blatts (9b), daß ein Abschlußende des obersten Blatts (9b) von den übrigen Blättern des Stapels (9) getrennt wird, wobei der Blätterstapel (9) in der Richtung der Dicke des Sta­ pels auf einer Haltefläche (4) gehalten wird und die Halteflä­ che (4) eine dem drehbaren Element (1) nahe gegenüberlie­ gende Bodenfläche (4c) und eine in der zur Richtung der Dic­ ke des Stapels senkrechten Richtung zwischen der Bodenflä­ che (4c) und dem Paar aus erstem und zweiten Klemmele­ ment (6, 7) angeordnete Ecke (4b) umfaßt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (4c) in bezug auf eine Drehachse des drehba­ ren Elements (1) ortsfest ist, wenn das drehbare Element (1) den Blätterstapel (9) gegen die Bodenfläche (4c) drückt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Abstand (L2) zwischen einem Abschlußende der Ecke (4b) und einem Punkt auf der Bodenfläche (4c), an dem die Bodenfläche (4c) dem drehbaren Element (1) mit einem minimalen Abstand zwischen der Entfernungsfläche (1b) des drehbaren Elements (1) und der Bodenfläche (4c) gegenüber­ liegt, in einer zur Richtung der Dicke des Teils des Blättersta­ pels (9) zwischen der Ecke (4b) und dem Paar aus dem ersten und dem zweiten Klemmelement (6, 7) parallelen Richtung nicht kleiner als eine Dicke des Teils des Blätterstapels (9) zwischen der Ecke (4b) und dem Paar aus erstem und zwei­ tem Klemmelement (6, 7) ist.
14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Abstand zwischen einem Abschlußende der Ecke (4b) und einem Punkt auf der Bodenfläche (4c), an dem die Bodenfläche (4c) dem drehbaren Element (1) mit einem mini­ malen Abstand zwischen der Entfernungsfläche (1b) des drehbaren Elements (1) und der Bodenfläche (1) gegenüber­ liegt, in einer zur Richtung eines Teils des Blätterstapels (9) zwischen der Ecke (4b) und dem Paar aus erstem und zwei­ tem Klemmelement (6, 7) parallelen Richtung nicht kleiner als eine Dicke des Blätterstapels (9) zwischen der Bodenfläche (4c) und dem drehbaren Element (1) ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Haltefläche (4) eine ebene Führungsflä­ che (4d) zwischen dem Paar aus erstem und zweiten Klemm­ element (6, 7) und der Ecke (4b) umfaßt, die Ecke (4b) in einer zur Richtung der Dicke eines Teils des Blätterstapels (9) zwischen der Ecke (4b) und dem Paar aus erstem und zweiten Klemmelement (6, 7) parallelen Richtung aus der Führungs­ fläche (4d) ragt, und ein Abstand zwischen einem Abschluß­ ende der Ecke (4b) und der ebenen Führungsfläche (4d) in ei­ ner zur ebenen Führungsfläche (4d) senkrechten Richtung kleiner als ein Abstand zwischen der Entfernungsfläche (1b) des drehbaren Elements (1) und der Bodenfläche (4c) in der zur Richtung der Dicke des Teils des Blätterstapels (9) zwi­ schen dem Abschlußende der Ecke (4b) und einem Punkt auf der Bodenfläche (4c), an dem die Bodenfläche (4c) dem dreh­ baren Element (1) mit einem minimalen Abstand gegenüber­ liegt, parallelen Richtung ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das erste Klemmelement (7) unbeweglich ist, das zweite Klemmelement (6) in bezug auf das erste Klemmelement (7) derart elastisch beweglich ist, daß der Blätterstapel (9) elastisch zwischen ihnen eingeklemmt ist, und das zweite Klemmelement (6) und das drehbare Element (1) in der Richtung der Dicke des Stapels auf der gleichen Seite des Blätterstapels mit dem Blätterstapel (9) in Kontakt stehen.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Paar aus erstem und zweitem Klemm­ element (6, 7) eine Position des Blätterstapels (9) in der zur Richtung der Dicke des Stapels senkrechten Richtung so hält, daß die Bodenfläche (4c) mit einem Abschlußende des Blät­ terstapels (9) in Kontakt steht, wenn das drehbare Element (1) mit dem obersten Blatt (9b) des Blätterstapels (9) in Kon­ takt gelangt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bodenfläche (4c), die mit dem Blätter­ stapel (9) in Kontakt steht, wenn das drehbare Element (1) den Blätterstapel (9) gegen die Bodenfläche (4c) drückt, den Blätterstapel (9) so führt, daß ein Abschlußende des Blätter­ stapels (9) einschließlich des Abschlußendes des von den üb­ rigen Blättern des Stapels zu trennenden obersten Blatts (9b) an der in einer zur Richtung der Dicke des Teils des Blätter­ stapels (9) zwischen der Ecke (4b) und dem Paar aus erstem und zweitem Klemmelement (6, 7) parallelen Richtung am weitesten von einem Abschlußende der Ecke (4b) entfernten Position des Blätterstapels (9) angeordnet ist.
19. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Bodenfläche (4) ein darauf angebrachtes, ela­ stisch verformbares Element umfaßt, das elastisch mit dem Blätterstapel (9) in Kontakt steht.
20. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Bodenfläche (4) gegen eine Druckkraft des dreh­ baren Elements (1) starr ist.
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