DE1014129B - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von trockenem, feinpulverigem Superphosphat aus feingemahlenen Rohphosphaten und Schwefelsaeure - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von trockenem, feinpulverigem Superphosphat aus feingemahlenen Rohphosphaten und Schwefelsaeure

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DE1014129B
DE1014129B DEM22979A DEM0022979A DE1014129B DE 1014129 B DE1014129 B DE 1014129B DE M22979 A DEM22979 A DE M22979A DE M0022979 A DEM0022979 A DE M0022979A DE 1014129 B DE1014129 B DE 1014129B
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
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    • C05B1/00Superphosphates, i.e. fertilisers produced by reacting rock or bone phosphates with sulfuric or phosphoric acid in such amounts and concentrations as to yield solid products directly
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B1/00Superphosphates, i.e. fertilisers produced by reacting rock or bone phosphates with sulfuric or phosphoric acid in such amounts and concentrations as to yield solid products directly
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  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von trockenem, feinpulverigem Superphosphat aus feingemahlenen Rohphosphaten und Schwefelsäure Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von trockenem, feinpulverigem Superphosphat. Sie besteht darin, daß zu diesem Zwecke feingemahlene Rohphosphate mit Schwefelsäure unter Absaugen der entwickelten flüchtigen Reaktionsprodukte und des Wasserdampfes in einem Mischer verknetet werden, wobei erfindungsgemäß die Temperatur der Reaktionsmasse auf 80 bis 90° gehalten wird und die Masse bei Erreichen eines Feuchtigkeitsgehaltes von 18 bis 20 Gewichtsprozent im festen Zustand aus dem Reaktionsraum (Mischer) ausgetragen und ohne Aufenthalt in einem Nachreaktionsraum (Reifekeller) oder in sonstigen Zwischenräumen unmittelbar durch eine Fördereinrichtung bei Temperaturen von 50 bis 60° in den Lagerraum gefördert wird, wobei die Temperatur der Reaktionsmasse in diesem während einer Zeit von 20 bis 30 Tagen auf 40 bis 50° aufrechterhalten wird.
  • Zunächst hat man Superphosphat im diskontinuierlichen Arbeitsgang hergestellt. Das Bestreben der Technik ging naturgemäß dahin, diese Herstellung kontinuierlich zu ermöglichen. Dabei hat man festgestellt, daß die Umsetzung zwischen Säure und Phosphat bedeutend rascher vor sich geht, wenn das breiförmige Reaktionsgemisch, wenn es aus dem Mischer kommt, in kleine Massen aufgeteilt wird. Von diesem Stand der Technik nimmt die neue Arbeitsweise ihren Ausgangspunkt.
  • Zur Erzielung des Zweckes der Erfindung ist es wesentlich, daß die Schwefelsäure und das feingemahlene Rohphosphat in einen Mischapparat eingeführt werden, in welchem die Masse mit einem mechanischen Rührer in langsamer Bewegung gehalten und gleichzeitig einem Druck ausgesetzt wird. In diesem Mischer finden die vollständige Entwicklung der Kohlensäure und der Fluorgase und ein Großteil der Gleichgewichtsreaktionen sowie der Einlagerung des Kristallwassers in die entstehenden Salze statt. Das Produkt fällt beim Austritt aus dem- Mischer in festem Zustand an, während die restlichen Gleichgewichtsreaktionen und die Einlagerung des restlichen Kristallwassers in der festen Masse während des Aufenthaltes des Superphosphates in einem Lagerraum erfolgt.
  • Das Arbeitsschema wird wie folgt näher erläutert: Der feingemahlene Phosphorit und die zweckmäßig bemessene Schwefelsäure werden in laufendem Strahl einem Mischer zugeführt, der aus einem langsamen Mischapparat mit zwei horizontalen rückwärts und vorwärts schiebenden Schaufeln versehenen Wellen, die dadurch in entgegengesetzter Richtung um die eigene Achse mit regelbarer Geschwindigkeit rotierend eingestellt werden können, besteht.
  • Die wesentliche Bedingung, welche ein besonderes Kennzeichen des neuen Verfahrens darstellt, ist die, daß der angeteigte Brei langsam gemischt werden muß, um eine übermäßig poröse Struktur der Masse zu vermeiden, d. h., die Schaufeln der Schneckenwellen müssen die Reaktionsmasse derart verrühren, daß die Säure und der Phosphorit immer in inniger Berührung sind. Gleichzeitig muß aber verhindert werden, daß die Mischung in lebhafte Bewegung übergeht, welche in diesem Fall wegen der thixotropen Eigenschaften des sich bildenden Superphosphates den Übergang der flüssigen Phase in die feste stark verzögern würde, da dieser physikalische Zustand notwendig ist, damit das Produkt beim Austritt aus dem Mischer mit einem beliebigen Beförderungsmittel für feste Stoffe in das Lager befördert wird und dort in der gewünschten Weise seine Gleichgewichtsreaktionen vervollständigt. Andere Bedingungen der Anteigungsphase sind folgende Die Reaktionsmasse muß im Mischer für eine variable Zeit verbleiben, die in der Praxis je nach den zu verarbeitenden Phosphattypen, der Feinheit derselben, der Menge und Konzentration der verwendeten Säure usw., sich auf 2 bis 10 Minuten beläuft, um die Entwicklung der Fluorgase (HF und Si F4), ihre Aufsaugung und ihre Absorption in der Absorptionsanlage zu gestatten und um 75 °%o der Gleichgewichtsreaktionen innerhalb des Mischers und 25 % im Lager vor sich gehen zu lassen. Die Absaugung wird dann derart geregelt, daß außer den Fluorgasen ein Großteil der Reaktionswärme und ein Teil des H20 in Dampfform entfernt wird, damit die Temperatur des sich bei der Entleerung bildenden Produktes 50 bis 60° nicht überschreitet und sein Feuchtigkeitsgehalt zwischen 18 bis 20 0/a schwankt. Unter diesen Verhältnissen setzen allmählich die Gleichgewichtsreaktionen wieder ein und vervollständigen sich in ungefähr 20 bis 30 Tagen. Die Temperatur im Innern der Anhäufung steigt nicht über 40 bis 45° und bleibt während der obengenannten Zeit nahezu konstant, da die Wärmeverluste in einer auf einem großen Haufen gesammelten Produktmasse nicht bedeutend sind. Demzufolge können die Reaktionen dank dieser Wärmereserve bequem das Endgleichgewicht erreichen, während sie früher aufhören würden, wenn die Temperatur gleich der Raumtemperatur wäre. Was die Wasserabscheidung anbelangt, ist zu bemerken, daß sie in Anbetracht der nicht bedeutenden Temperaturänderungen allmählich und als gesättigter Dampf erfolgt, welcher die ganze Superphosphatmasse umgibt und, während er sich langsam aus der Anhäufung entwickelt, eine physikalische Zerkleinerung der festen Bestandteile mit sich bringt.
  • Dieser innige Kontakt zwischen der flüssigen Phase, der freien Phosphorsäure (in Gegenwart von gesättigtem Dampf) und der festen Phase (.'Mono-, Di- und Tricalciumphosphat) in aufgeschlämmtem Zustand begünstigt samt der Temperatur in. bedeutendem Maße die in der Endphase erwünschten Umsetzungen. Das Ergebnis dieser sich im Lager abwickelnden Reaktionen zeigt sich in einem Aufschlußgrad des Phosphorites, der 99 bis 99,5 °/o erreicht, während er bei den bekannten Verfahren unter den gleichen Verhältnissen zwischen 96 bis 98 °/o schwankt. Die physikalischen Eigenschaften des Produktes unterscheiden sich entschieden von dem nach anderenVerfahren gewonnenen Superphosphat, da es als bedeutend feineres Pulver und mit hellerer Farbe anfällt und mit dem Knochensuperphosphat verglichen werden kann, welches durch die Behandlung der calcinierten Knochen gewonnen wird. Es ist wahrscheinlich, daß jene Farbe dem hohen Reinheitsgrad sowie der vollständigen Zerstörung der normalerweise im Phosphorit enthaltenen organischen Stoffe zuzuschreiben ist.
  • Anliegende Tabelle zeigt in klarer Weise den Reaktionsverlauf vom Moment, wo das sich bildende Superphosphat aus dem Mischer austritt, bis zu seiner vollkommenen Reifung. Die Tabelle führt die durchschnittlichen Arbeitswerte an. Aus derselben geht klar hervor, daß man mit dem Verfahren nach vorliegender Erfindung sehr gute Aufschlußgrade erzielt, welche zwischen 99 und 99,50/, schwanken und somit höher sind als die normalerweise mit den bis jetzt bekannten Verfahren erzielten.
  • Aus derselben resultieren ferner die Arbeitsbedingungen sowohl bezüglich der für den Transport ins Lager nötigen Temperatur als auch bezüglich der Höhe des Aufschlußgrades, der Gleichgewichtsreaktionen beim Austritt aus dem Mischer und deren Verlauf im Lager. Die Zeichnung stellt schematisch zur Erläuterung ein Ausführungsbeispiel der zur Durchführung des Verfahrens vorzugsweise verwendeten Vorrichtung dar. Die Erfindung erstreckt sich auch auf die Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
  • Das feingemahlene Phosphatmehl wird mittels eines Aufzuges in einen fortlaufenden Standardgewichtsdosierer eingeführt, während gleichzeitig vom Schwefelsäurebehälter 2 die Säure einer mechanischen, aus Polyvinylchlorid hergestellten Vorrichtung 3 für die fortlaufende volumetrische Dosierung zufließt; 6 und 7 stellen die Waagen für die tägliche Kontrolle der Menge des Phosphatmehls bzw. der Schwefelsäure dar. Das Mehl und die Schwefelsäure werden in den horizontalen Misch- und Anteigbehälter 4 eingeführt, der aus einem weiten Blechgefäß besteht, welches innen mit säurefestem Material überzogen ist, worin sich eine oder mehrere Wellen (meistens zwei) in entgegengesetzter und umkehrbarer Rotationsrichtung mit regelbarer Geschwindigkeit drehen (25 bis 50 Umdrehungen je Minute), um die Aufenthaltszeit der Masse im Mischer 4 je nach den Typen und der Feinheit der zu verarbeitenden Phosphate variieren zu können.
  • Die Wellen des horizontalen Misch- und Anteigbehälters 4 sind mit schneckenförmigen, aus säurebeständigem Material hergestellten Schaufeln mit verschiedener Neigung versehen, welche die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung der Masse in der Richtung der Entleerung regeln, um der Mischung die nötige Zeit zu geben, im Mischanteiger 4 vollkommen zu reagieren. In diesem wird die Masse sehr langsam gemischt, um zu vermeiden, daß das sich bildende Superphosphat wegen der thixotropen Eigenschaften im flüssigen Zustand verbleibt (was durch eine rasche Rührung begünstigt wird) und um seinen Übergang in ein genügend festes Produkt zu erleichtern, welches mit einer beliebigen Förderapparatur ins Lager übergeführt wird. Die Decke des horizontalen Mischers 4 besteht aus mit säurebeständigem Material überzogenem Blech und ist in Form eines Abzuges erhöht, um die Auffangung der Reaktionsgase bequemer zu gestalten.
  • Um eine kontinuierliche Erzeugung von 12 t/Stunde Superphosphat mit den gewünschten Eigenschaften zu erzielen, hat diese Anteigvorrichtung einen Nutzraum von 1 m Breite, 0,80 m Höhe und 5 m Länge und beansprucht eine Antriebsleistung von ungefähr 15 PS. Die Zeit, welche die Reaktionsmasse im Mischer verbringt, variiert für obengenannte Erzeugungsmenge von mindestens 4 bis höchstens 9 Minuten und im allgemeinen von 2 bis 10 Minuten; das ist die zur Entwicklung der gesamten Flußsäure und des Siliciumfluorids, die von der Absorptionsanlage 8 und 9 absorbiert werden müssen, damit das Produkt beim Austritt aus dem Mischer in festem Zustand anfällt, nötige Zeit.
  • Die Anteig- und Mischvorrichtung muß außer der Rührung zwecks Erleichterung der Entwicklung der gasförmigen Produkte gleichzeitig eine Kompression der Masse vornehmen, um zu vermeiden, daß sie wegen der Gasentwicklung eine zu poröse Struktur annimmt. Gleichzeitig muß sie einen innigen Kontakt zwischen Phosphorit und Schwefelsäure aufrechterhalten. Die Absorption der Reaktionsgase wird vom Exhaustor 8 geregelt, so daß ein Großteil der Reaktionswärme abgeführt wird und die Temperatur des Produktes beim Austritt aus dem Mischer 80 bis 90° nicht übersteigt. Das Produkt gelangt in das Magazin mit einer Temperatur, die nicht höher als 50 bis 60° ist.
  • Das Produkt hat beim Austritt aus dem Mischer 4 eine genügend feste Konsistenz, um mittels eines Förderbandes in das Lager gebracht und dort auf Haufen 5 geworfen zu werden. Das Förderband kann auch schräg mit starker Neigung (bis 40 °/o) montiert werden. Die Länge des Förderbandes ist für die Verarbeitung von unwesentlicher Bedeutung und hängt einzig und allein von dem zu überwältigenden Niveauunterschied und von der Entfernung des Lagers ab.
  • Im Lager vervollständigen sich die Reaktionen zwischen freier Phosphorsäure und Schwefelsäure, Mono-, Di- und Tricalciumphosphat in der Aufschlußmasse, und das Superphosphat geht von der Anfangszusammensetzung (beim Austritt aus dem Mischer) auf die Endzusammensetzung nach 1 Monat Reifung über, wie nachstehend beispielsweise angegeben ist:
    Beim Austritt aus dem Mischer -Nach 1 Monat
    Temperatur ............................... 75° 36°
    Feuchtigkeit .............................. 16 bis 19 0/0 10 bis 11 0/0
    Freies P205 .............................. 14 bis 14,50/0 3 bis 3,50/0
    Wasserlösliches P205 ...................... 12 bis 12,50/, 17 bis 17,50/0
    Wasser- und citratlösliches P205 ............ 12,5 bis 12,80;'o 18,2 bis 18,5°;0
    Unlösliches P205 .......................... 4,5 bis 5 0/0 0,1 bis 0,2%
    Gesamt-P205 ............................. 17 bis 17,80,/o 18,3 bis 18,7%
    Aus den oben angeführten Analysenzahlen ist klar ersichtlich, daß das Produkt nach 1 Monat Reifezeit seine endgültige Zusammensetzung erreicht hat. Es fällt als trockenes, weißes, feines und sehr gleichförmiges Pulver 15 an mit einem physikalisch sehr verschiedenen Aussehen gegenüber den nach anderen bekannten Verfahren erzielten Erzeugnissen, bedarf, bevor es in den Handel gebracht wird, keiner Zerkleinerung und hat außerdem den Vorteil, ohne Keller hergestellt worden zu sein (im Lager 20 hat man keine Gasentwicklung mehr). Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich durch die leichte und rasche Regelung der Herstellung aus. Es gestattet schließlich, das Superphosphat im Großbetrieb ohne Apparaturen mit übermäßigem Ausmaß zu gewinnen und 25 gleichzeitig die Dauer jeder Arbeitsphase auf das mindeste zu beschränken.
  • Vorstehende Darlegungen zur neuen Arbeitsweise zeigen folgendes: Ausgehend von dem Bekanntsein von Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Super- 30 phosphat, nach welchen die Schwefelsäure und das feingemahlene Rohphosphat in einen Mischapparat eingeführt werden, in welchem die Masse mit mechanischen Rührern in langsamer Bewegung gehalten und gleichzeitig einem Druck ausgesetzt wird und worin die voll- 35 ständige Entwicklung der Kohlensäure und der Fluorgase und ein Großteil der Gleichgewichtsreaktionen sowie der Einlagerung des Kristallwassers in die entstehenden Salze stattfinden, fällt das Produkt beim Austritt aus dem Mischer in festem Zustand an, während die restlichen Gleichgewichtsreaktionen und die Einlagerung des restlichen Kristallwassers in der festen Masse im Lagerraum erfolgen. Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht somit darin, daß der Reaktionskeller abgeschafft wird und in Wegfall kommt, wobei ein pulverförmiges Superphosphat ohne die Beihilfe einer mit Messern ausgestatteten Austragvorrichtung, was bekanntlich bisher für die Erreichung eines guten Superphosphats als maßgeblich angesehen wurde, erzielt wird.
  • In der Tatsache, daß nach der neuen Arbeitsweise ein stabiles, pulverförmiges Superphosphat ohne die Beihilfe einer Austragkammer und bei Vermeidung einer mit Messern versehenen Austragvorrichtung erreicht wird und ein Reaktionskeller überhaupt in Wegfall kommt, unterscheidet sich die neue Arbeitsweise vorteilhaft von der bisher bekannten. Auch die Aufschlußtemperatur liegt erfindungsgemäß bei tieferen Wärmegraden, nämlich bei 80 bis 90', gegenüber der bisher üblichen von 90 bis 95°. Superphosphat, erzielt mit einer Mischung, bestehend aus 650/, Marokko- und 350/, Gafsa-Rohphosphat Feinheit: beim 1350-Maschen-Sieb ist der Rückstand -100/0; angeteigt mit 94% Schwefelsäure von 53° B6 Leistung: 10 t/Stunde
    Augenblickliche
    Analyse Analyse des im Magazin befindlichen Produktes
    bei der ` beimAbwurf
    Entfernung j vom Förder- nach 24 nach 48 ! nach 96 1 nach 6 i nach 10i nach 16i nach 20 nach 1
    aus dem band auf den Stunden' Stunden' Stunden Tagen Tagen Tagen ' Tagen ' Monat
    Mischer Haufen
    Temperatur ......... 75° 55° 40° 40° 45° 48° 43° 40° 40° 40°
    Feuchtigkeit ......... 18,8 16 13,1 13,5 13,6 13 12,6 12,5 11 10,8
    Freie Säure ......... 14,5 12 5,4 , 5,1 5,2 4,7 4,3 , 4,1 3,8 3,6
    Wasserlösliches P205 . 12,3 13 15,9 16 16,6 ' 16,5 16,6 16,7 i 17,4 17,5
    Citratlösliches P205 .. 12,8 13,6 16,8 17,1 1 17,6 l7,6 17,7 17,8 ' 18,4 18,6
    Unlösliches P205 .... 4,8 4,3 1,6 ' 1,5 0,8 0,9 I 0,6 : 0,5 I 0,2 0,1
    Summe ............. 17,6 17,9 18,4 18,6 18,4 18,5 18,3 ` 18,3 18,6 18,7
    Aufschlußausbeute ... 730/0 76'0/0 91,3 0/0 91,90/, 95,70/, 96,10/0 96,50/01 96,5 0/0l 98,9 0/0 99,50/0

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von trockenem, feinpulverigem Superphosphat durch Verknetung von feingemahlenen Rohphosphaten mit Schwefelsäure unter Absaugen der entwickelten flüchtigen Reaktionsprodukte und des Wasserdampfes aus der Reaktionsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Reaktionsmasse auf 80 bis 90° gehalten wird und die Masse bei Erreichen eines Feuchtigkeitsgehaltes von 18 bis 20 Gewichtsprozent im festen Zustand aus dem Reaktionsraum (Mischer) ausgetragen und ohne Aufenthalt in einem Nachreaktionsraum (Reifekeller) oder sonstigen Zwischenräumen unmittelbar durch eine Fördereinrichtung bei Temperaturen von 50 bis 60° in den Lagerraum gefördert wird, wobei die Temperatur der Reaktionsmasse in diesem während einer Zeit von 20 bis 30 Tagen auf 40 bis 50' aufrechterhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rohphosphate mit einer solchen Mahlfeinheit zur Reaktion gelangen, daß $5 bis 95 % des Rohphosphatmehles durch ein Sieb finit 1350 Maschen/ cm2 hindurchgehen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem stündlichen Durchsatz von 12 t die Umwälzung der Reaktionsmasse mit nicht mehr als 50 Umdrehungen pro Minute, vorzugsweise mit 25 bis 50 Umdrehungen pro Minute, der knetenden Rührer vorgenommen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Reaktionszeit im Mischer bis zum Austritt der Reaktionsmasse aus demselben 2 bis 10 Minuten beträgt.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 4, bestehend aus folgenden, an sich bekannten Einzelteilen: Einrichtungen zur kontinuierlichen Gewichtsdosierung der Rohphosphate und zur kontinuierlichen volumetrischen Dosierung der Schwefelsäure, ferner aus Vorrichtungen für die gleichzeitige Mischung, Anteigung und Kompression der Reaktionsmassen sowie zum Absaugen der sich während der Reaktion bildenden Gase und Fördervorrichtungen zum Transport des Produktes vom Mischer in den Lagerraum, die zu einer Gesamtanlage vereinigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 564 222, 558 747, 741227, 746 889; schweizerische Patentschrift Nr. 268 858; französische Patentschriften Nr. 1 021313, 995 583, 979190, 946 988, 931821, 862 907, 801123, 787 620; britische Patentschrift Nr. 636 898.
DEM22979A 1953-05-30 1954-05-07 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von trockenem, feinpulverigem Superphosphat aus feingemahlenen Rohphosphaten und Schwefelsaeure Pending DE1014129B (de)

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