DE10139109A1 - Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistorelement, Herstellungsverfahren dafür sowie Temperatursensor - Google Patents
Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistorelement, Herstellungsverfahren dafür sowie TemperatursensorInfo
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Abstract
Die Erfindung stellt ein gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistorelement zur Verfügung, dessen Widerstand sich kaum ändert, selbst wenn das Element einer reduzierenden Atmosphäre ausgesetzt ist, und welches eine hohe Genauigkeit besitzt und eine ausgezeichnete Stabilität des Widerstandswertes zeigt. Das Thermistorelement weist eine Konstruktion auf, bei der eine Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Eigenschaften, wie etwa CeO¶2¶, in einer Zusammensetzung dispergiert ist, welche ein Misch-Sinterkörper (M1 M2)O¶3¶'AO¶x¶ als eine Hauptkomponente enthält. Die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung gibt absorbierten Sauerstoff in einer reduzierenden Atmosphäre frei und unterdrückt die Migration von Sauerstoff aus der Zusammensetzung, die das Element aufbaut. Deshalb verändert sich der Widerstandswert nicht stark, selbst wenn das Element einer reduzierenden Atmosphäre ausgesetzt ist, und das Element kann die Temperatur für eine lange Dauer genau messen. Die vorliegende Erfindung kann somit einen Temperatursensor mit hoher Zuverlässigkeit bereitstellen.
Description
Die Erfindung betrifft ein gegen reduzierende Atmosphäre
beständiges Thermistorelement, das zum genauen Bestimmen
einer Temperatur in einem breiten Temperaturbereich in der
Lage ist und stabile Charakteristika selbst in einer redu
zierenden Atmosphäre aufweist, sowie ein Herstellungsver
fahren für ein solches Thermistorelement. Die vorliegende
Erfindung ist besonders geeignet zur Verwendung in Tempera
tursensoren für Kraftfahrzeug-Abgase.
Thermistorelemente bzw. Heißleiter für Temperatursensoren
sind zum Messen von Temperaturen in einem Medium und für
hohe Temperaturbereiche von etwa 400 bis 1300°C, wie etwa
Temperaturen von Abkraftfahrzeug-Abgasen, den Gasflammtem
peraturen von Gas/Heißwasser-Zufuhrsystemen, den Temperatu
ren von Heizöfen usw. verwendet worden. Die Charakteristika
der Thermistorelemente dieser Art werden im Allgemeinen
wiedergegeben durch einen Widerstandswert und einen Tempe
ratur-Widerstandskoeffizienten (Temperaturabhängigkeit des
Widerstandswertes). Um einen praktikablen Widerstandswert
für eine Temperaturnachweisschaltung zu liefern, die den
Temperatursensor aufbaut, muss der Widerstandswert des
Thermistorelements innerhalb eines vorbestimmten Bereiches
bleiben (z. B. 100 Ω bis 100 kΩ bei einem Temperaturbe
reich eines gewöhnlichen Gebrauchs). Oxidischen Kompositma
terialien vom Perovskit-Typ sind hauptsächlich als Materia
lien mit Charakteristika für den Widerstandswert verwendet
worden, die für das Thermistorelement geeignet sind.
Zum Beispiel offenbart die Japanische, ungeprüfte Patent
veröffentlichung (Kokai) Nr. 6-325907 ein Thermistorele
ment, welches Materialien vom Perovskit-Typ verwendet. Um
ein Thermistorelement bereit zu stellen, das über einen
breiten Temperaturbereich verwendet werden kann, lehrt die
ses Dokument, Oxide von Y, Sr, Cr, Fe, Ti etc. in einem
vorbestimmten Zusammensetzungsverhältnis zu mischen und die
Mischung zu brennen, um ein Thermistorelement zu erhalten,
welches in einem Zustand einer vollständig festen Lösung
vorliegt. Das Dokument beschreibt, dass dieser Thermistor
stabile Charakteristika in einem hohen Temperaturbereich
zeigt.
Bei Temperatursensoren für Kraftfahrzeug-Abgase bedeckt ein
Metallgehäuse ein Thermistorelement aus einem Sensorelement
bei einem entfernten Endbereich des Temperatursensors, um
die Abscheidung von Staub und Schmutz aus den Abgasen zu
verhindern. Wenn das Abgas eine hohe Temperatur von um
900°C erreicht, wird das Metallgehäuse jedoch thermisch
oxidiert durch die Hitze des Abgases mit hoher Temperatur,
und die Innenatmosphäre des Metallgehäuses verändert sich
leicht zu einer reduzierenden Atmosphäre. Als Folge davon
entsteht ein Problem, dass Oxide, die das Thermistorelement
aufbauen, reduziert werden und sich der Widerstandswert
verändert.
Um mit diesem Problem fertig zu werden, wird der Tempera
tursensor im Allgemeinen in einen Elektroofen angebracht
und einer thermischen Alterungsbehandlung bei 900 bis
1.000°C für etwa 100 Stunden unterworfen, um den Wider
standswert zu stabilisieren. Wenn jedoch irgendwelche Lö
cher in dem Metallgehäuse auftreten oder das Abgas in das
Gehäuse aufgrund nachlassender Befestigung des Gehäuses
während des Gebrauchs eintritt, werden die Temperatur und
das Thermistorelement der reduzierenden Atmosphäre ausge
setzt, so dass der Widerstandswert wie oben beschrieben
sich leicht verändert. In neueren Motorsteuersystemen wird
der Temperatursensor oft bei einer Position befestigt, die
näher an dem Motor liegt, welcher das Abgas mit hoher Tem
peratur erzeugt. Deshalb erreicht ein Abgas mit einer hohen
Temperatur (z. B. 1.100 bis 1.200°C) den Temperatursensor.
Während der thermischen Alterungsbehandlung bei 900 bis
1.000°C besteht die Möglichkeit, dass das Metallgehäuse in
Abhängigkeit vom Betriebsmodus des Motors re-oxidiert wird,
das Thermistorelement wiederum reduziert wird und sich der
Widerstandswert verändert. Mit anderen Worten kann eine
thermische Alterungsbehandlung das Problem nicht vollstän
dig lösen. Zusätzlich erhöht sich die Anzahl der Herstel
lungsschritte und erfordert eine Erhöhung in den Herstel
lungskosten eines Temperatursensors.
Auf der anderen Seite beschreibt die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 9-69417 eine Technolo
gie, die ein Metallgehäuse durch maschinelles Bearbeiten
eines speziellen Metallmaterials, wie einer Legierung aus
Ni-Cr-Fe als eine Hauptkomponente, in Form bringt, eine
Veränderung deren Atmosphäre innerhalb des Gehäuses unter
drückt und die Veränderung des Widerstandswertes eines
Thermistorelements minimiert. Wenn ein Metallgehäuse aus
einem speziellen Metallmaterial gefertigt ist, erhöhen sich
jedoch die Materialkosten und die Bearbeitungskosten. Fer
ner bleibt das Problem zu lösen, dass sich der Widerstand
verändert, wenn das Thermistorelement selbst einer reduzie
renden Atmosphäre ausgesetzt ist.
Wie oben beschrieben ist noch kein Thermistorelement ver
fügbar, welches stabile Charakteristika hinsichtlich des
Widerstandswertes zeigt selbst unter der Bedingung, unter
der die Innenatmosphäre des Metallgehäuses des Temperatur
sensors zu einer reduzierenden Atmosphäre wird.
Angesichts dieser oben beschriebenen Probleme besteht die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein reduktions
beständiges Thermistorelement auf ökonomische Weise bereit
zustellen, dessen Widerstandswert sich selbst dann nicht
stark verändert, wenn das Thermistorelement einer reduzie
renden Atmosphäre ausgesetzt wird, und welches eine hohe
Genauigkeit sowie eine ausgezeichnete Stabilität des Wider
standswertes aufweist.
Um diese Probleme zu lösen, haben die Erfinder der vorlie
genden Erfindung intensive Studien durchgeführt und gefun
den, dass wenn eine Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung einer ein Thermistorelement aufbauenden Zu
sammensetzung zugegeben und darin dispergiert wird, um das
Thermistorelement mit einer Funktion des Einschließens und
des Freigebens von Sauerstoff in Übereinstimmung mit einer
Umgebung auszustatten, die Migration von Sauerstoff aus dem
Thermistorelement begrenzt und die Veränderung des Wider
standes in der reduzierenden Atmosphäre unterdrückt werden
kann.
Die Erfindung gemäß Anspruch 1 wurde auf der Grundlage der
oben beschriebenen Erkenntnis fertiggestellt. Das Ther
mistorelement der Erfindung ist durch einen Aufbau charak
terisiert, welcher aus einem Metalloxid-Sinterkörper als
einer Hauptkomponente besteht und in der eine Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit einer Charakteris
tik des Sauerstoffeinschlusses und der Sauerstofffreigabe
in den Metalloxid-Sinterkörper dispergiert ist.
Das Thermistorelement gemäß der Erfindung besitzt eine Kon
struktion, bei der die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung in dem Metalloxid-Sinterkörper mit Ther
mistoreigenschaften dispergiert ist. Wenn die Innenatmo
sphäre des Metallgehäuses zu einer reduzierenden Atmosphäre
wird, emittiert die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung absorbierten Sauerstoff und verhindert die
Migration des Sauerstoffs aus dem Metalloxid-Sinterkörper.
Als Folge kann das Thermistorelement die Fluktuation der
Zusammensetzung, die aus der Reduktion des Metalloxid-
Sinterkörpers resultiert, sowie die Veränderung des Wider
standes, die aus dem Erstgenannten resultiert, verhindern
und die Stabilität des Widerstandswertes verbessern.
Wie oben beschrieben besitzt das Thermistorelement gemäß
der vorliegenden Erfindung eine Beständigkeit gegenüber re
duzierender Atmosphäre und sein Widerstandswert verändert
sich nicht stark, selbst wenn es der reduzierenden Atmo
sphäre ausgesetzt ist. Deshalb kann das Thermistorelement
die Temperatur für eine lange Zeitdauer genau bestimmen und
einen Temperatursensor mit hoher Zuverlässigkeit bereit
stellen. Weil das Metallgehäuse weder aus einem speziellen
Metallmaterial gefertigt werden muss, noch eine thermische
Alterungsbehandlung erforderlich ist, können die Herstel
lungskosten reduziert werden.
Gemäß einem zweiten Gegenstand der vorliegenden Erfindung
wird ein gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Ther
mistorelement bereitgestellt, wobei die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung ein Oxid ist, welches
mindestens ein Metalloxid enthält, welches aus der aus Oxi
den von Ce, Pr und Tb bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
Gemäß einem dritten Gegenstand der vorliegenden Erfindung
wird ein Einschluss/Freigabe-Thermistorelement wie oben be
schrieben bereitgestellt, wobei die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mindestens ein Oxid
ist, welches aus der aus CeO2, Pr6O11, Tb4O7, 2CeO2.Y2O3 und
CeO2.ZrO2 bestehenden Gruppe ausgewählt ist. Da bei diesen
Oxiden die Funktion des Einflusses und des Freigebens von
Sauerstoff gemäß der Umgebung ausgeübt wird, kann die Be
ständigkeit gegenüber einer reduzierenden Atmosphäre des
Thermistorelements drastisch verbessert werden, wenn diese
Oxide zugegeben und dispergiert werden.
Gemäß einem vierten Gegenstand der vorliegenden Erfindung
wird ein gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Ther
mistorelement bereitgestellt, wobei ein Ausgangsmaterial
der Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung durch
ultrafeine Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von nicht größer als 100 nm repräsentiert ist. Wenn die
ultrafeinen Teilchen verwendet werden, können die Teilchen
gleichförmiger in dem Metalloxid-Sinterkörper dispergiert
werden, welcher das Thermistorelement aufbaut, und die Be
ständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphäre kann stark
verbessert werden.
Gemäß einem fünften Gegenstand der vorliegenden Erfindung
wird ein gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Ther
mistorelement bereitgestellt, wobei eine Zugabemenge der
Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung 1 bis 95 Mol-%
auf der Basis der gesamten molaren Menge (100%) des
Metalloxid-Sinterkörpers und der Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung beträgt. Der Verbesse
rungseffekt zur Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmo
sphären aufgrund des Einschlusses und der Freigabe von Sau
erstoff kann in diesem Bereich wirksam erhalten werden.
Gemäß einem sechsten Gegenstand der vorliegenden Erfindung
wird ein gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Ther
mistorelement bereitgestellt, wobei der Metalloxid-
Sinterkörper negative Thermistoreigenschaften aufweist. Die
vorliegende Erfindung verwendet vorzugsweise ein Thermisto
relement, welches lineare negative Charakteristika (der Wi
derstandswert nimmt mit der Zunahme der Temperatur ab) in
Bezug auf die Absoluttemperatur besitzt. Ein solches Ther
mistorelement ist als Temperatursensor nützlich. Die Wir
kung der vorliegenden Erfindung ist hoch insbesondere in
Kraftfahrzeugen etc., weil das Thermistorelement dort
leicht der reduzierenden Atmosphäre ausgesetzt ist.
Gemäß einem siebten Gegenstand der vorliegenden Erfindung
wird ein gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Ther
mistorelement bereitgestellt, wobei der Metalloxid-
Sinterkörper ein Misch-Sinterkörper (M1 M2)O3.AOx eines
Mischoxids, welches durch (M1 M2)O3 ausgedrückt wird, und
eines Metalloxids, welches durch AOx ausgedrückt wird. M1
in dem Mischoxid (M1 M2)O3 ist mindestens eine Art eines
Elements, welches aus der aus der Gruppe 2A und der Gruppe
3A, mit Ausnahme von La, der Periodentabelle bestehenden
Gruppe ausgewählt ist, M2 ist mindestens eine Art eines
Elements, welches aus der aus den Gruppen 3B, 4A, 5A, 6A,
7A und 8 bestehenden Gruppe ausgewählt ist, das Metalloxid
AOx besitzt einen Schmelzpunkt von nicht weniger als
1.400°C, und der Widerstandswert (bei 1.000°C) der einzel
nen Substanz AOx in einer Thermistorform beträgt mindestens
1.000 Ω.
Für in einem weiten Temperaturbereich verwendete Tempera
tursensoren ist es ratsam, einen Misch-Sinterkörper eines
Mischoxids (M1 M2)O3 einer Perovskit-Struktur, der Eigen
schaften relativ niedriger Widerstandswerte innerhalb eines
Temperaturbereichs von Raumtemperaturen bis 1.000°C be
sitzt, sowie ein Metalloxid AOx, das einen hohen Wider
standswert und einen hohen Schmelzpunkt besitzt, zu verwen
den. Da das Metalloxid AOx einen hohen Widerstandswert be
sitzt, kann dieses den Widerstandswert in dem Misch-
Sinterkörper im hohen Temperaturbereich erhöhen. Da es ei
nen hohen Schmelzpunkt besitzt und ausgezeichnet in Bezug
auf die Hitzebeständigkeit ist, kann es die Stabilität des
Thermistorelements bei hohen Temperaturen verbessern. Auf
diese Weise ist es möglich, ein Thermistorelement vom Typ
eines weiten Bereichs zu erhalten, dessen Widerstandswert
in einem Bereich von 100 Ω bis 100 kΩ in einem Temperatur
bereich von Raumtemperatur bis 1.000°C liegt und welcher
eine geringe Veränderung des Widerstandswertes aufgrund ei
ner Hitzeentwicklung etc. besitzt, und welcher in Bezug auf
die Stabilität ausgezeichnet ist.
Gemäß einem achten Gegenstand der vorliegenden Erfindung
wird ein gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Ther
mistorelement bereitgestellt, wobei, wenn ein molarer An
teil des Mischoxids (M1 M2)O3 in dem Misch-Sinterkörper a
und ein molarer Anteil des Metalloxids AOx b ist, a und b
die Beziehungen 0,05 ≦ a < 1,0, 0 < b ≦ 0,95 sowie a + b =
1 erfüllen. Wenn die molaren Anteile a und b diesen Bezie
hungen genügen, können die oben beschriebenen Wirkungen
(die Einhaltung des Widerstandswertes innerhalb eines vor
bestimmten Bereiches und die Stabilität des Widerstandswer
tes) zuverlässiger bewerkstelligt werden.
Da die molaren Anteile wie oben beschrieben in einem brei
ten Bereich variiert werden können, können der Widerstands
wert und der Temperatur-abhängige Widerstandskoeffizient
veränderbar eingestellt werden in einem breiten Bereich,
indem (M1 M2)O3 und AOx angemessen gemischt und gebrannt
werden.
Gemäß einem neunten Gegenstand der vorliegenden Erfindung
wird ein gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Ther
mistorelement bereitgestellt, wobei M1 in dem Mischoxid (M1
M2)O3 mindestens eine Art eines Elements ist, welches aus
der Gruppe Mg, Ca, Sr, Ba, Y, Ce, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb,
Dy, Ho, Yb und Sc ausgewählt ist, und M2 mindestens eine
Art eines Elements ist, welches aus der aus Al, Ga, Ti, Zr,
Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Mn, Tc, Re, Fe, Co, Ni, Ru, Rh,
Pd, Os, Ir und Pt bestehenden Gruppen ausgewählt ist.
Gemäß einer elften Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung wird mindestens ein Metalloxid aus dem speziellen Me
talloxid AOx aus der Gruppe ausgewählt, die aus MgO, Al2O3,
SiO2, Sc2O3, TiO2, Cr2O3, MnO, Mn2O3, Fe2O3, Fe3O4, NiO, ZnO,
Ga2O3, Y2O3, ZrO2, Nb2O5, SnO2, CeO2, Pr2O3, Nd2O3, Sm2O3, Eu2O,
Gd2O3, Tb2O3, Dy2O3, Ho2O3, Er2O3, Tm2O3, Yb2O3, Lu2O3, HfO2,
Ta2O5, 2MgO.2SiO2, MgSiO3, MgCr2O4, MgAl2O4, CaSiO3, YAlO3,
Y3Al5O12, Y2SiO5 und 3Al2O3.2SiO2 besteht. Alle diese Metall
oxide besitzen einen hohen Widerstandswert und eine hohe
Beständigkeit gegenüber Hitze und tragen zur Verbesserung
der Leistungsfähigkeit des Thermistorelementes bei.
Gemäß einem zwölften Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist M1 in dem Mischoxid (M1 M2)O3 Y, M2 ist Cr und Mn, A im
Metalloxid AOx ist Y, und der Misch-Sinterkörper (M1 M2)O3
.AOx ist Y(CrMn)O3.Y2O3. Dieser Misch-Sinterkörper wird ge
eigneter Weise für Temperatursensoren etc. verwendet und
zeigt eine hohe Leistungsfähigkeit in einem breiten Tempe
raturbereich.
Gemäß einem dreizehnten Gegenstand der vorliegenden Erfin
dung wird ein Sinter-Hilfsmittel dem Misch-Sinterkörper
(M1 M2)O3.AOx zugegeben, um die Sintereigenschaften von je
dem Teilchen zu verbessern. Mindestens eine der Substanzen
CaO, CaCO3, SiO2 und CaSiO3 wird als ein Sinterhilfsmittel
verwendet, und ein Thermistorelement mit hoher Sinterdichte
kann erhalten werden.
Gemäß einem vierzehnten Gegenstand der vorliegenden Erfin
dung wird ein Verfahren zum Herstellen eines gegen reduzie
rende Atmosphäre beständigen Thermistorelements, welches
aus einem Metalloxid-Sinterkörper als einer Hauptkomponente
besteht, zur Verfügung gestellt, umfassend die Schritte des
Mischens und Pulverisierens eines Rohmaterialpulvers, wel
ches das Metall enthält, des Wärmebehandelns der Mischung
und des Erhaltens einer Thermistorzusammensetzung, die aus
einem das Metall enthaltenden Oxid gebildet ist; des Mi
schens und Pulverisierens der Thermistorzusammensetzung und
einer Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit
Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Charakteristika zur Herstel
lung eines zusammengesetzten Rohmaterials, die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzungen enthält, die in der
Thermistorzusammensetzung dispergiert ist; und des Formge
bens des zusammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimm
te Form und des Brennens des resultierenden geformten Ge
genstandes.
Als Studienergebnisse der Herstellungsverfahren zur Verbes
serung der Beständigkeit des Thermistorelements gegen redu
zierende Atmosphäre haben die Erfinder gefunden, dass es
wichtig ist, die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammen
setzung in den das Thermistorelement aufbauenden Metall
oxid-Sinterkörper hinein zu geben und gleichförmig zu
dispergieren. Deshalb wird, nachdem die Thermistorzusammen
setzung, die als ein Rohmaterial des Metalloxid-
Sinterkörpers dienen soll, hergestellt wurde, die Sauer
stoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung damit vermischt
und pulverisiert, und das Thermistorelement wird über Form
gebung und Brennen erhalten. Auf diese Weise wird ein gegen
reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistorelement be
reit gestellt, das eine Widerstands-Beständigkeit selbst in
reduzierender Atmosphäre besitzt.
Gemäß einem fünfzehnten Gegenstand der vorliegenden Erfin
dung ist das in dem vierzehnten Gegenstand verwendete Roh
material-Pulver ein Pulver, welches eine mittlere Teilchen
größe von nicht größer als 100 nm besitzt. Die Zusammenset
zung, die durch das Mischen, das Pulverisieren und das Hit
zebehandeln des Rohmaterial-Pulvers von ultrafeinen Teil
chen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von nicht grö
ßer als 100 nm hergestellt wurde, besitzt eine geringe Va
rianz in der Zusammensetzung, eine verminderte Varianz in
Bezug auf den Widerstand des Thermistorelements, und sie
verbessert die Temperaturgenauigkeit weiter.
Gemäß einem sechzehnten Gegenstand der Erfindung wird ein
anderes Verfahren zur Herstellung eines gegen reduzierende
Atmosphäre beständiges Thermistorelement bereit gestellt,
welches die Schritte des Mischens einer Vorläuferverbindung
des Metalloxids in eine flüssige Phase zur Herstellung ei
ner Vorläuferlösung, der Hitzebehandlung der Vorläuferlö
sung und des Erhaltens einer das Metalloxid enthaltenden
Thermistorzusammensetzung; des Mischens und Pulverisierens
der Thermistorzusammensetzung und einer Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Charakteristika zur Herstellung eines
zusammengesetzten Rohmaterials, welches die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung in der Thermistorzusam
mensetzung dispergiert enthält, und des Formgebens des zu
sammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimmte Form und
des Brennens des resultierenden Formgegenstandes ein
schließt.
Wenn die Thermistorzusammensetzung als Hauptkomponente des
Thermistorelementes hergestellt wird, verwendet die vorlie
gende Erfindung eine Lösung, die eine Vorläuferverbindung
des oben beschriebenen Metalloxids enthält, und wendet auf
die Lösung eine Wärmebehandlung an, um die Thermistorzusam
mensetzung zu erhalten. Auf diese Weise kann die Erfindung
eine Thermistorzusammensetzung bereit stellen, die eine
verminderte Varianz in Bezug auf den Widerstand und eine
verbesserte Temperaturgenauigkeit aufweist. Die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung wird in die resultie
rende Thermistorzusammensetzung auf die gleiche Weise wie
oben beschrieben eingemischt und damit pulverisiert, und
das Thermistorelement, welches die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung gleichförmig disper
giert enthält, liefert einen ähnlichen Effekt auf die glei
che Weise wie oben beschrieben.
Gemäß einem siebzehnten Gegenstand der vorliegenden Erfin
dung wird ein anderes Verfahren zum Herstellen eines gegen
reduzierende Atmosphäre beständigen Thermistorelements be
reit gestellt, welches die Schritte des Mischens einer Vor
läuferverbindung des Metalloxids in eine flüssige Phase und
des Herstellens einer ersten Vorläuferlösung; des Mischens
einer Vorläuferverbindung einer Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Charakteristika in eine flüssige Phase
und des Herstellens einer zweiten Vorläuferlösung; des Mi
schens der ersten und zweiten Vorläuferlösungen und des
Herstellens einer gemischten Vorläuferlösung des Metall
oxids und der Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung; der Hitzebehandlung der gemischten Vorläu
ferlösung und des Herstellens eines zusammengesetzten Roh
materials, welches die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung in der das Metalloxid enthaltenden Ther
mistorzusammensetzung dispergiert enthält; und der Formge
bung des zusammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimm
te Form und des Brennens des resultierenden geformten Ge
genstandes umfasst.
Wenn das oben beschriebene zusammengesetzte Rohmaterial
hergestellt wird, ist es ebenso möglich, ein Verfahren an
zuwenden, welches die Vorläuferlösungen des Metalloxids und
der Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung getrennt
herstellt, diese Lösung zum Erhalt einer gemischten Vorläu
ferlösung mischt und die gemischte Vorläuferlösung wärmebe
handelt. Wenn das Mischen in Form der Lösung durchgeführt
wird, kann ein gleichförmiges Vermischen leichter erfolgen,
und ein Thermistorelement kann erhalten werden, indem die
Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung gleichmäßig
dispergiert ist.
Gemäß einem achtzehnten Gegenstand der Erfindung wird ein
anderes Verfahren zum Herstellen eines gegen reduzierende
Atmosphäre beständigen Thermistorelements bereit gestellt,
umfassend die Schritte des Mischens einer Vorläuferverbin
dung des oben beschriebenen Metalloxids in eine flüssige
Phase zum Herstellen einer Vorläuferlösung, des Mischens
einer Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit
Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Charakteristika in die Vor
läuferlösung und des Herstellens einer gemischten Vorläu
ferlösung, die die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung darin dispergiert enthält, der Wärmebehand
lung der gemischten Vorläuferlösung und des Herstellens ei
nes zusammengesetzten Rohmaterials, welches die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung enthält, die in der das
Metalloxid enthaltenden Thermistorzusammensetzung disper
giert ist, und des Formgebens des zusammengesetzten Rohma
terials in eine vorbestimmte Form und des Brennens des re
sultierenden geformten Gegenstandes.
Wenn die Thermistorzusammensetzung als Hauptkomponente des
Thermistorelements hergestellt wird, verwendet die Erfin
dung die Lösung, die die Vorläuferverbindung des Metall
oxids enthält, und fügt die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung hinzu. Auf diese Weise kann die vorliegende
Erfindung diese Bestandteile leicht vermischen und das
Thermistorelement erhalten, die die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung gleichförmig darin
dispergiert aufweist.
Gemäß einem neunzehnten Gegenstand der vorliegenden Erfin
dung wird ein anderes Verfahren zum Herstellen eines gegen
reduzierende Atmosphäre beständigen Thermistorelements be
reit gestellt, welches die Schritte des Erhaltens einer Mi
schung durch Vermischen und Pulverisieren von Rohmaterial-
Pulver, das das oben beschriebene Metall enthält; des Im
prägnieren-Lassens der Mischung mit einer Vorläuferlösung
einer Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit
Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Charakteristika; des Hitze
behandelns der mit der Vorläuferlösung der Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung imprägnierten Mischung
und des Herstellens eines zusammengesetzten Rohmaterials,
welches die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung
enthält, die in der das Metalloxid enthaltenden Thermistor
zusammensetzung dispergiert ist; und des Formgebens des zu
sammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimmte Form und
des Brennens des resultierenden geformten Gegenstandes um
fasst.
Wenn das oben beschriebene, zusammengesetzte Rohmaterial
hergestellt wird, ist es ebenso möglich, ein Verfahren an
zuwenden, bei dem eine Vorläuferlösung der oben beschriebe
nen Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung herge
stellt wird, die Mischung des Rohmaterials des Metalloxids
veranlasst wird, mit der Vorläuferlösung imprägniert zu
werden, und die Lösung hitzebehandelt wird. Da das Vermi
schen in Form einer Lösung stattfindet, kann ein gleichför
miges Vermischen leicht durchgeführt werden, und das Ther
mistorelement, das die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung darin gleichförmig dispergiert enthält,
kann erhalten werden.
Gemäß einem zwanzigsten Gegenstand der Erfindung liegt die
Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung oder ihr
Ausgangsmaterial in Form von ultrafeinen Teilchen mit einem
mittleren Durchmesser von nicht größer als 100 nm vor. Wenn
die ultrafeinen Teilchen verwendet werden, kann die Sauer
stoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung gleichförmig
dispergiert werden, und die Stabilität des Widerstandes des
Thermistorelements kann verbessert werden.
Gemäß einem einundzwanzigsten Gegenstand der Erfindung wird
ein Temperatursensor bereitgestellt, welcher das gegen re
duzierende Atmosphäre beständige Thermistorelement gemäß
dem ersten bis dreizehnten Gegenstand der vorliegenden Er
findung umfasst. Das Thermistorelement mit dem Aufbau jeder
der oben beschriebenen Gegenstände kann die Temperatur über
einen breiten Bereich nachweisen und besitzt stabile Cha
rakteristika in Bezug auf die Widerstandswerte. Deshalb ist
es möglich, einen Temperatursensor mit hoher Leistungsfä
higkeit und ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber Reduk
tion bereit zu stellen.
Fig. 1 ist eine schematische Gesamtansicht eines Thermisto
relements, bei dem die vorliegende Erfindung Anwendung fin
det;
Fig. 2(A) ist eine schematische Gesamtansicht des Tempera
tursensors, bei dem das Thermistorelement gemäß der Erfin
dung eingebaut ist;
Fig. 2(B) ist eine Schnittansicht der Fig. 1(A);
Fig. 3 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorelements
gemäß Ausführungsform 1;
Fig. 4 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorelements
gemäß Ausführungsform 2;
Fig. 5 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorelements
gemäß Ausführungsform 3;
Fig. 6 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorelements
gemäß Ausführungsform 4;
Fig. 7 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorelements
gemäß Ausführungsform 5;
Fig. 8 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorelements
gemäß Ausführungsform 6;
Fig. 9 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorelements
gemäß Ausführungsform 7;
Fig. 10 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorele
ments gemäß Ausführungsform 8;
Fig. 11 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorele
ments gemäß Ausführungsform 9;
Fig. 12 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorele
ments gemäß Ausführungsform 10;
Fig. 13 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorele
ments gemäß Ausführungsform 11;
Fig. 14 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorele
ments gemäß Ausführungsform 12;
Fig. 15 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorele
ments gemäß Ausführungsform 13;
Fig. 16 ist ein Fertigungsschaubild eines Thermistorele
ments gemäß Vergleichsbeispiel 1.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Einzelnen be
schrieben.
Das gegen reduzierende Atmosphäre beständige Thermistorele
ment gemäß der Erfindung ist ein Thermistorelement, welches
ein Metalloxid-Sinterkörper als seine Hauptkomponente ent
hält und welches dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Sau
erstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Charakteristika geeigneterweise in dem
Metalloxid-Sinterkörper dispergiert ist. Der Metalloxid-
Sinterkörper besitzt vorzugsweise eine lineare negative
Charakteristik (ein absinkender Widerstandswert bei Zunahme
der Temperatur) in Bezug auf die absolute Temperatur und
wird hergestellt, um die gewünschten Thermistoreigenschaf
ten durch ein später beschriebenes Verfahren zu liefern.
Die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung ist ein
Oxid, welches mindestens ein Metallelement enthält, welches
aus der aus Ce (Cer), Pr (Praseodym) und Tb (Terbium) be
stehenden Gruppe ausgewählt ist. Spezieller ist es möglich,
mindestens eine Art von Oxid zu verwenden, welches aus der
aus CeO2 (Ceroxid), Pr6O11 (Praseodymoxid), Tb4O7
(Terbiumoxid), 2CeO2.Y2O3 (Cer.Yttrium-Mischoxid) und
CeO2.ZrO2 (Cer.Mol-%Zirkonium-Mischoxid) bestehenden Gruppe aus
gewählt ist. Es ist geeignet, mindestens eine Oxidart, die
aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus CeO2, Pr6O11 und Tb4O7
besteht, wobei jedes einen mittleren Teilchendurchmesser
von nicht größer als 100 nm aufweist, oder aus CeO2 und Y2O3
oder CrO2 synthetisiertes 2CeO2.Y2O3 und CeO2.ZrO2, wobei je
des einen mittleren Teilchendurchmesser von nicht größer
als 100 nm aufweist, zu verwenden. Wenn die ultrafeinen
Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser von nicht
größer als 100 nm verwendet werden, kann ein gleichförmiges
Dispergieren in die Matrix des Thermistorelements leicht
erhalten werden, und die Stabilität des Widerstandswertes
kann verbessert werden.
Die Zugabemenge der Sauerstoff-Absorptions/Emissions-
Zusammensetzung beträgt vorzugsweise 1 bis 95 Mol-% in Be
zug auf die gesamte molare Menge (100 Mol-%) des Metall
oxid-Sinterkörpers und der Sauerstoff-
Absorptions/Emissions-Zusammensetzung. Wenn die Menge ge
ringer als 1 Mol-% ist, kann eine ausreichende Wirkung der
Verbesserung des Widerstandwertes des Thermistorelements in
einer reduzierenden Atmosphäre nicht erhalten werden. Wenn
die Zugabemenge 95 Mol-% übersteigt, wird der Widerstands
wert bei Raumtemperatur so hoch, dass die gewünschten Ei
genschaften des Thermistorelements nicht erhalten werden.
Der Metalloxid-Sinterkörper, welcher das gegen reduzierende
Atmosphäre beständige Thermistorelement der vorliegenden
Erfindung aufbaut, besteht geeigneter Weise aus einem
Misch-Sinterkörper (M1 M2)O3.AOx, welcher durch Mischen ei
nes durch (M1 M2)O3 ausgedrückten Mischoxids und eines
durch AOx ausgedrückten Metalloxids und durch Sintern der
resultierenden Mischung hergestellt wurde. Das Mischoxid
(M1 M2)O3 ist hier ein Mischoxid mit Perovskit-Struktur,
wobei M1 mindestens eine Elementart ist, die aus der Gruppe
2A und Gruppe 3A mit Ausnahme von La der Periodentafel aus
gewählt ist, und M2 mindestens eine Elementart ist, die aus
den Gruppen 3B, 4A, 5A, 6A, 7A und 8 der Periodentabelle
ausgewählt ist. Da La eine hohe Hygroskopie aufweist, bil
det es bei Reaktion mit der Feuchtigkeit an offener Luft
ein instabiles Hydrooxid und zerstört das Thermistorele
ment. Somit wird La nicht als M1 verwendet. Spezieller wird
das als M1 dienende Element der Gruppe 2A aus Mg, Ca, Sr
und Ba ausgewählt, und das als M1 dienende Element der
Gruppe 3A wird aus Y, Ce, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho,
Er, Yb und Sc ausgewählt. Das als M2 dienende Element der
Gruppe 3B wird aus Al und Ga ausgewählt, und das als M2
dienende Element der Gruppe 4A wird aus Ti, Zr und Hf aus
gewählt. Das als M2 dienende Element der Gruppe SA wird aus
V, Nb und Ta ausgewählt, und das als M2 dienende Element
der Gruppe 6A wird aus Cr, Mo und W ausgewählt. Das als M2
dienende Element der Gruppe 7A wird aus Mn, Tc und Re aus
gewählt, und das als M2 dienende Element der Gruppe 8 wird
aus Fe, Co, Ni, Ru, Rh, Pd, Os, Ir und Pt ausgewählt.
M1 und M2 können auf willkürliche Weise so kombiniert wer
den, dass gewünschte Eigenschaften des Widerstandwertes er
halten werden. Ein Mischoxid (M1 M2)O3, welches durch ge
eignetes Auswählen von M1 und M2 erhalten wird, zeigt einen
niedrigen Widerstandswert und einen niedrigen, Temperatur-
abhängigen Widerstandskoeffizienten (z. B. bei 1.000-4.000
(K)). Zum Beispiel kann Y(CrMn)O3 als ein solches Mischoxid
(M1 M2)O3 verwendet werden.
Wenn eine Vielzahl von Elementen für M1 oder M2 ausgewählt
wird, kann das Verhältnis von jedem Element auf geeignete
Weise gemäß den gewünschten Eigenschaften des Widerstands
wertes ausgewählt werden. Wenn das Mischoxid (M1 M2)O3 al
lein als das Thermistormaterial verwendet wird, ist jedoch
die Stabilität des Widerstandswertes nicht ausreichend.
Ferner neigt der Widerstandswert in einer Hochtemperaturzo
ne dazu, abzufallen. Deshalb verwendet die vorliegende Er
findung ein Metalloxid AOx, um den Widerstandswert des
Thermistorelements zu stabilisieren und ihn innerhalb eines
gewünschten Bereichs zu halten. Die für das Metalloxid AOx
erforderlichen Eigenschaften sind: (1.) Es besitzt einen ho
hen Widerstandswert in einer höhen Temperaturzone, und (2.)
es ist ausgezeichnet in Bezug auf Hitzebeständigkeit und
ist stabil bei hohen Temperaturen. Speziell beträgt im Be
zug auf (1) der Widerstandswert der einzelnen Substanz AOx
(nicht (M1 M2)O3 enthaltend) mindestens 1.000°C, und in Be
zug auf (2) beträgt der Schmelzpunkt mindestens 1.400°C und
ist ausreichend höher als die 1.000°C, welche die höchste
Temperatur der gewöhnlichen Verwendung des Sensors ist.
Um die Erfordernisse 1 und 2 zu erfüllen, wird geeigne
terweise mindestens ein Element als das Metallelement A in
dem Metalloxid AOx verwendet, welches aus der aus B, Mg,
Al, Si, Ca, Sc, Ti, Cr, Mn, Fe, Ni, Zn, Ga, Ge, Sr, Y, Zr,
Nb, Sn, Ce, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu,
Hf und Ta bestehenden Gruppen ausgewählt ist. Speziell ist
es möglich, als das Metalloxid mindestens eines der Metall
oxide zu verwenden, welches aus der aus MgO, Al2O3, SiO2,
Sc2O3, TiO2, Cr2O3, MnO, Mn2O3, Fe2O3, Fe3O4, NiO, ZnO, Ga2O3,
Y2O3, ZrO2, Nb2O5, SnO2, CeO2, Pr2O3, Nd2O3, Sm2O3, Eu2O, Gd2O3,
Tb2O3, Dy2O3, Ho2O3, Er2O3, Tm2O3, Yb2O3, Lu2O3, HfO2, Ta2O5,
2MgO.2SiO2, MgSiO3, MgCr2O4, MgAl2O4, CaSiO3, YAlO3, Y3Al5O12,
Y2SiO5 und 3Al2O3.2SiO2 bestehenden Gruppen ausgewählt wird.
Ein geeignetes Beispiel des Metalloxides AOx, welches einen
hohen Widerstandswert besitzt und in Bezug auf die Hitzebe
ständigkeit ausgezeichnet ist, ist Y2O3. Wenn Y für M1 aus
gewählt ist und Cr und Mn für M2 ausgewählt sind in dem
Mischoxid (M1 M2)O3, wird der Mischoxid-Sinterkörper (M1
M2)O3.AOx durch Y(CrMn)O3.Y2O3 ausgedrückt. Das aus diesem
Misch-Sinterkörper gefertigte Thermistorelement kann
geeigneterweise für den Temperatursensor etc. verwendet
werden und eine hohe Leistungsfähigkeit in einem breiten
Temperaturbereich zeigen.
Als nächstes werden die molaren Verhältnisse des zusammen
gesetzten Oxids (M1 M2)O3 und des Metalloxids AOx in dem
Misch-Sinterkörper (M1 M2)3.AOx erläutert. Wenn der molare
Anteil des Mischoxids (M1 M2)O3 a ist und der molare Anteil
des Metalloxids AOx b ist, genügen diese Parameter a und b
in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise den Beziehungen
0,05 ≦ a < 1,0, 0 < b ≦ 0,95 und a + b = 1. Wenn a und b
innerhalb dieser Bereiche geeigneterweise ausgebildet sind,
können ein niedriger Widerstandswert und ein geringer tem
peraturabhängiger Widerstandskoeffizient erhalten werden.
Da a und b über einen breiten Bereich variiert werden kön
nen, können die Eigenschaften des Widerstandswertes unter
schiedlich in einen breiten Bereich eingestellt werden.
Der Misch-Sinterkörper kann mindestens eine der Substanzen
CaO, CaCO3, SiO3 und CaSiO3 als einem Sinterhilfsmittel ent
halten. Diese Sinterhilfsmittel besitzen die Wirkung der
Bildung einer flüssigen Phase bei der Sintertemperatur der
Mischung des Mischoxids (M1 M2)O3 und des Metalloxids AOx
sowie der Förderung der Sinterung. Folglich kann die Sin
terdichte des resultierenden Misch-Sinterkörpers verbessert
werden, der Widerstandswert des Thermistorelements kann
stabilisiert werden, und die Varianz hinsichtlich des Wi
derstandswertes infolge der Fluktuation der Sintertempera
tur kann vermindert werden. Die Zugabemengen dieser Sinter
hilfsmittel können je nach ihrer Art auf geeignete Weise
eingestellt werden.
Die Fig. 1, 2(A) und 2(B) zeigen ein Beispiel eines
Thermistorelements 1 sowie ein Beispiel eines Temperaturen
sensors S unter Verwendung des Thermistorelements 1. Wie in
Fig. 1 gezeigt, schließt das Thermistorelement 1 zwei pa
rallele Zufuhrdrähte 11 und 12 ein, wobei ein Ende von je
dem dieser in einem Elementbereich 13 eingebettet ist. Der
oben beschriebene Misch-Sinterkörper wird in einer Form ei
nes kreisförmigen Zylinders mit einem Außendurchmesser von
z. B. 1,60 mm gebracht, um den Elementbereich 13 zu bilden.
Dieses Thermistorelement 1 wird zu einem in den Fig.
2(A) und 2(B) gezeigten, gewöhnlichen Sensoraufbau zusam
mengebaut, um einen Temperatursensor S zu bilden. Der Tem
peratursensor S besitzt ein zylindrisches, hitzebeständiges
Metallgehäuse 2, wie in Fig. 2(A) gezeigt, und das Ther
mistorelement 1 wird im Bereich der linken Hälfte dieses
Gehäuses 2 angeordnet. Eines der Enden eines Metallrohrs 3,
das sich von außen her erstreckt, befindet sich im Bereich
der rechten Hälfte des Metallgehäuses 2. Das Metallrohr 3
hält darin die Drahtführungen 31 und 32, wie in Fig. 2(B)
gezeigt. Diese Drahtführungen 31 und 32 treten durch das
Metallrohr 3 hindurch, erstrecken sich bis zum Metallgehäu
se 2 und sind mit den Führungsdrähten 11 bzw. 12 des Ther
mistorelements 1 verbunden (Fig. 2(A)). Die Führungsdrähte
11 und 12 besitzen z. B. einen Drahtdurchmesser von 0,3 mm
und eine Länge von 5,0 mm und bestehen aus Pt100 (reinem
Platin). Nebenbei bemerkt wird Magnesiumoxid-Pulver 33 in
das Metallrohr 3 eingebracht, um die Isolierung der Füh
rungsdrähte 31 und 32 innerhalb des Metallrohrs 3 sicherzu
stellen, wie in Fig. 2(B) gezeigt.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen des Ther
mistorelements 1 unter Anwendung eines Grund-Herstellungs
verfahrens (1) und der Herstellungsverfahren (2) bis (6)
erläutert, bei denen ein Teil der Verfahrensschritte des
Grund-Herstellungsverfahrens verändert wird. In diesen Her
stellungsverfahren werden die Arten der Ausgangsmaterialien
und deren Herstellungsverfahren der Thermistor-Roh
materialien verändert. Jedes Herstellungsverfahren schließt
jedoch den Schritt des Vermischens der Rohmaterialien des
Metalloxids-Sinterkörpers als Hauptkomponente mit den Roh
materialien der Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung, den Schritt des Erhaltens eines zusammen
gesetzten Rohmaterials, in dem die Sauerstoff-Einschluss/
Freigabe-Zusammensetzung dispergiert ist, und den Schritt
der Formgebung und des Sinterns des zusammengesetzten Roh
materials ein.
In dem Grund-Herstellungsverfahren (1) werden Pulver von
Metallelementen als den Rohmaterialien von M1, M2 und A der
Misch-Sinterkörper (M1 M2)O3.AOx zuerst hergestellt und
vermischt (Herstellungsschritt 1). Als nächstes wird ein
Dispersionsmittel wie Wasser zu dieser Präparation zugege
ben. Nachdem die Mischung durch eine Medium-Rührmühle oder
dergleichen vermischt und pulverisiert wurde, wird ein
Trocknen ausgeführt, um Mischpulver zu erhalten
(Mischschritt). Dieses Mischpulver wird hitzebehandelt, um
eine (M1 M2)O3.AOx-Thermistorzusammensetzung zu erhalten
(Kalzinierungsschritt). Die Temperatur der Hitzebehandlun
gen beträgt im Allgemeinen 1.000 bis 1.500°C. Nebenbei be
merkt kann ein Bindemittel während des Mischschrittes zuge
geben werden, um die Zusammensetzung gleichförmig zu ma
chen, und die Hitzebehandlung kann mehr als zweimal durch
geführt werden. Von den Oxiden verschiedene Verbindungen
können als Rohmaterialien für M1, M2 und A verwendet wer
den.
Eine Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit
Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Eigenschaften, ein Sinter
hilfsmittel etc. werden bei vorbestimmten Verhältnissen mit
dieser Thermistorzusammensetzung (M1 M2)O3.AOx vermischt
(Herstellungsschritt 2). Es ist ebenso möglich, das Misch
oxid (M1 M2)O3 bei dem Herstellungsschritt 1 herzustellen
und dann AOx beim Herstellungsschritt 2 zuzugeben, um eine
gewünschte Zusammensetzung zu erhalten. Als nächstes werden
die Thermistorzusammensetzungen und die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung durch Verwendung einer
Medium-Rührmühle oder dergleichen vermischt und pulveri
siert, um eine gemischte Aufschlämmung zu erhalten, die die
Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung enthält,
welche in der Thermistorzusammensetzung dispergiert ist
(Mischungs/Pulverisierungs-Schritt). Die gemischte Auf
schlämmung wird unter Verwendung eines Sprühtrockners oder
dergleichen pulverisiert und getrocknet (Granulier/Trock
nungs-Schritt), in eine vorbestimmte Form mit Führungsdräh
ten aus Pt etc. geformt und darin zusammengebaut (For
mungsschritt) und danach gebrannt, um ein gegen reduzieren
de Atmosphäre beständiges Thermistorelement aus (M1
M2)O3.AOx zu erzeugen, welches die Sauerstoff-Einschluss/
Freigabe-Zusammensetzung darin gleichförmig dispergiert
enthält (Brennschritt). Die Brenntemperatur im Brennschritt
beträgt im Allgemeinen etwa 1.400 bis etwa 1.700°C.
Im Formungsschritt ist es möglich, entweder die Formgebung
unter Verwendung einer Form, in welche die Zufuhrdrähte zu
vor eingebracht wurden, durchzuführen, oder Löcher zum Ein
passen der Zufuhrdrähte nach der Formgebung zu bohren und
das Brennen nach dem Einpassen der Zufuhrdrähte durchzufüh
ren. Alternativ ist es ferner möglich, ein Bindemittel, ein
Harzmaterial etc. zu den Rohmaterialien des Thermistors zu
zugeben und damit zu vermischen, um eine Extrusionsformge
bung bei einer geeigneten Viskosität und geeigneten Härte
auszuführen, um dadurch einen geformten Gegenstand des
Thermistorelements mit Löchern zum Einpassen der Zufuhr
drähte zu erhalten, und das Brennen nach dem Einpassen der
Zufuhrdrähte durchzuführen. Auf diese Weise kann das Ther
mistorelement mit den Zufuhrdrähten erhalten werden.
Im Vergleich zum oben beschriebenen Grund-Herstellungs
verfahren (1) verwendet das Herstellungsverfahren (2) Pul
ver, welches einen mittleren Teilchendurchmesser von nicht
mehr als 100 nm (Nanometer) aufweist, als Ausgangsmaterial
des im Herstellungsschritt (1) oder im Herstellungsschritt
(2) verwendeten (M1 M2)O3.AOx. Wenn Pulver mit einem mitt
leren Teilchendurchmesser von nicht mehr als 100 nm
(Nanometer) als Ausgangsmaterial des Misch-Sinterkörpers
(M1 M2)O3.AOx verwendet wird, wird es möglich, eine gleich
förmige Mischung zu erhalten, die Varianz in der Zusammen
setzung zu vermindern und die Leistungsfähigkeit des Ther
mistorelements zu verbessern. Solteilchen mit einem mittle
ren Teilchendurchmesser von nicht mehr als 100 nm können z. B.
als ein solches Rohmaterial-Pulver verwendet werden. Je
der der Herstellungsschritte, des Mischschrittes und des
Kalzinierungsschrittes des Rohmaterial-Pulvers sind die
selben wie jene des Grund-Herstellungsverfahrens (1). Die
Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung wird zu der
resultierenden Thermistorzusammmensetzung zugegeben und
wird danach auf ähnliche Weise gemischt, pulverisiert, gra
nuliert, getrocknet, in Form gebracht, gebrannt, um ein ge
gen Reduktionen beständiges Thermistorelement mit einer
gleichförmigen Zusammensetzung und einer geringen Varianz
bezüglich des Widerstandswertes zu ergeben.
Das Herstellungsverfahren (3) unterscheidet sich von dem
Grund-Herstellungsverfahren (1) hinsichtlich des Herstel
lungsverfahrens der Thermistorzusammensetzung. Mit anderen
Worten wird eine Vorläuferverbindung von (M1 M2)O3.AOx in
flüssiger Phase zur Herstellung einer Vorläuferlösung ver
mischt. Diese Vorläuferlösung wird dann hitzebehandelt, um
eine Thermistorzusammensetzung zu erzeugen, die (M1
M2)O3.AOx enthält. Wenn z. B. eine gemischte Lösung von
M1-, M2- und A-Verbindungen und ein Komplexbildungsmittel
wie Zitronensäure erzeugt werden und diese Verbindungen in
der Lösung miteinander reagieren werden lassen, wird eine
zusammengesetzte Komplexverbindung als Vorläuferverbindung
für (M1 M2)O3.AOx erhalten. Wenn diese Komplexverbindung
erhitzt wird und unter Verwendung eines Polymerisationsmit
tels wie Ethylenglykol polymerisiert wird, kann ein Polyme
risationsprodukt der zusammengesetzten Komplexverbindung
erhalten werden. Wenn diese Verbindung hitzebehandelt wird,
kann eine beabsichtigte Thermistorzusammensetzung erhalten
werden. Die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung
wird zu dieser Thermistorzusammensetzung zugegeben, um ein
zusammengesetztes Rohmaterial zu erzeugen, welches dann auf
die gleiche Weise gemischt, pulverisiert, granuliert, ge
trocknet, geformt und gebrannt wird, um ein Thermistorele
ment mit gleichförmiger Zusammensetzung und einer geringen
Varianz hinsichtlich des Widerstandswertes zu ergeben.
Auf die gleiche Weise wie in dem Herstellungsverfahren (3)
werden im Herstellungsverfahren (4) die Vorläuferverbindun
gen für (M1 M2)O3.AOx in der flüssigen Phase vermischt, um
die erste Vorläuferverbindung herzustellen, und dann die
Vorläuferverbindung der Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung in der flüssigen Phase vermischt, um die
zweite Vorläuferlösung herzustellen. Die ersten und zweiten
Lösungen der Vorläuferverbindungen werden vermischt, um ei
ne gemischte Vorläuferlösung herzustellen, und die resul
tierende Lösung wird hitzebehandelt, um ein zusammengesetz
tes Rohmaterial zu erzeugen, welches die Sauerstoff-
Absorptions/Emissions-Zusammensetzung enthält, welche in
der das (M1 M2)O3.AOx enthaltende Thermistorzusammensetzung
dispergiert ist. Danach wird auf die gleiche Weise das Mi
schen, das Pulverisieren, das Granulieren, das Trocknen,
die Formgebung und das Brennen durchgeführt, um ein Ther
mistorelement mit einer gleichförmigen Zusammensetzung zu
ergeben, in welchem die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung gleichförmig dispergiert ist und welches
eine geringe Varianz hinsichtlich des Widerstandswertes
aufweist.
Gemäß dem Herstellungsverfahren (5) wird ein Pulver der
Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung zu der oben
beschriebenen Vorläuferlösung zugegeben und damit ver
mischt, bevor die (M1 M2)O3.AOx-Vorläuferlösung hitzebehan
delt wird. Auf diese Weise kann ebenso die gemischte Vor
läuferlösung hergestellt werden, in welcher die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung dispergiert ist. Wenn
diese gemischte Vorläuferlösung hitzebehandelt wird, kann
ein zusammengesetztes Rohmaterial erhalten werden, welches
die Thermistorzusammensetzung enthält, in welcher die Sau
erstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung dispergiert
ist. Danach wird das Mischen, das Pulverisieren, das Granu
lieren, das Trocknen, die Formgebung und das Brennen auf
die gleiche Weise durchgeführt, um ein Thermistorelement
mit einer gleichförmigen Zusammensetzung zu ergeben, in
welchem die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung
gleichförmig dispergiert ist und welches eine geringe Vari
anz hinsichtlich des Widerstandswertes besitzt.
Bei dem Herstellungsverfahren (6) werden die Pulver des (M1
M2)O3.AOx-Ausgangsmaterials auf die gleiche Weise wie in
dem Grund-Herstellungsverfahren (1) präpariert und ver
mischt, und eine Vorläuferlösung wird hergestellt durch
Vermischen der Vorläuferverbindung der Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung in der flüssigen Phase
auf die gleiche Weise wie im Herstellungsverfahren (4), und
das gemischte Pulver des (M1 M2)O3.AOx-Ausgangsmaterials
wird mit der Vorläuferlösung der Sauerstoff-Einschluss/
Freigabe-Zusammensetzung vermischt und imprägnieren gelas
sen, um ein zusammengesetztes Rohmaterial zu erhalten, bei
dem die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung in
der das (M1 M2)O3.AOx enthaltende Thermistorzusammensetzung
dispergiert ist. Danach werden das Mischen, das Pulverisie
ren, das Granulieren, das Trocknen, die Formgebung und das
Brennen auf die gleiche Weise durchgeführt, um ein Ther
mistorelement mit einer gleichförmigen Zusammensetzung zu
ergeben, in welchem die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung gleichförmig dispergiert ist und welches
eine geringe Varianz hinsichtlich des Widerstandswertes be
sitzt.
Das auf diese Weise erhaltene Thermistorelement der vorlie
genden Erfindung ist ein Misch-Sinterkörper, in welchem das
Mischoxid (M1 M2)O3 und das Metalloxid AOx gleichförmig
miteinander über die Korngrenzen vermischt sind. Deshalb
zeigt das Thermistorelement einen für den Sensor erforder
lichen, geringen Widerstandswert von 100 bis 100 kΩ von
der Raumtemperatur (z. B. 27°C) bis zu einer hohen Tempera
turzone von etwa 1.000°C, und sein temperaturabhängiger Wi
derstandskoeffizient β kann im Bereich von 2.000 bis 4.000
(K) eingestellt werden. Da das Thermistorelement eine
Struktur besitzt, in welcher ein Oxid wie CeO2 als die Sau
erstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung gleichförmig
dispergiert ist, kann es ferner Sauerstoff in Übereinstim
mung mit der Umgebung absorbieren oder emittieren. Folglich
ist es möglich, die Atmosphäre innerhalb des Metallgehäuses
daran zu hindern, auf eine reduzierende Atmosphäre zu wech
seln und den Widerstandswert stark zu verschieben.
Der Temperatursensor mit diesem darin eingebauten, gegen
Reduktion beständigen Thermistorelement wurde einem fortge
setzten Hochtemperatur-Härtetest (1.100°C in Luft) unterzo
gen, und die Veränderung des Widerstandes wurde gemessen.
Da der gegenüber einer reduzierenden Atmosphäre beständige
Thermistor durch die reduzierende Atmosphäre innerhalb des
Gehäuses aufgrund des fortgesetzten Hoch-Temperatur-
Härtetests beeinflusst wird, wird das Änderungsverhältnis
des Widerstandes ΔR zu einem Index, welcher der Stabilität
des Widerstandes des gegenüber reduzierender Atmosphäre be
ständigen Thermistorelements entspricht. Als Folge davon
wurde bestätigt, dass das maximale Veränderungsverhältnis
des Widerstandes ΔR, welches das gegenüber reduzierender
Atmosphäre beständige Thermistorelement gemäß der vorlie
genden Erfindung stabil erreichen kann, einem Niveau von
etwa 1 bis etwa 10% entspricht, selbst wenn es einer redu
zierenden Atmosphäre innerhalb des Metallgehäuses ausge
setzt ist.
Die Temperaturgenauigkeit von 100 Temperatursensoren, wobei
jeder das gegen reduzierende Atmosphäre beständige Ther
mistorelement der vorliegenden Erfindung verwendet, wird
beurteilt. Als Ergebnis liegt die Temperaturgenauigkeit
nach dem fortgesetzten Hoch-Temperaturhärtetest in einem
Bereich von ± 3°C bis ± 5°C im Vergleich zu einer anfängli
chen Temperaturgenauigkeit im Bereich von ± 3°C bis ± 5°C
vor dem Härtetest. Mit anderen Worten bleibt die Tempera
turgenauigkeit sowohl vor als auch nach dem Härtetest auf
einer im Wesentlichen gleichen Höhe. Deshalb kann das Re
duktionsbeständige Thermistorelement der vorliegenden Er
findung einen Hochpräzisions-Temperatursensor bereitstel
len, der ein geringes Veränderungsverhältnis des Widerstan
des ΔR und stabile Eigenschaften besitzt, die Notwendigkeit
der Verwendung eines aus einem edlen und speziellen Materi
al gefertigten Materialgehäuses verhindern kann und die
Kosten der Produktion reduzieren kann.
Ein Thermistorelement wurde hergestellt durch Zugabe von
CeO2 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung zu
einem Misch-Sinterkörper von aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 unter Ver
wendung von Y(Cr0,5Mn0,5)O3 für das Mischoxid (M1 M2)O3 und
von Y2O3 für das Metalloxid AOx. Hier sind a und b die je
weiligen molaren Anteile von Y(Cr0,5Mn0,5)O3 bzw. Y2O3 und
wurden so ausgewählt, um einen gewünschten Widerstandswert
und einen gewünschten, temperaturabhängigen Widerstandsko
effizienten zu erhalten. In diesem Fall betrugen diese a =
0,40 und b = 0,60. Das Herstellungsverfahren des Ther
mistors des Beispiels 1 wird unter Bezugnahme auf Fig. 3
erläutert.
Im Herstellungsschritt 1 wurden Y2O3, Cr2O3 und Mn2O3, die
jeweils eine Reinheit von mindestens 99,9% besaßen, als
Oxid von jedem Metallelement als Ausgangspulver für das
Mischoxid Y(Cr0,5Mn0,5)O3 hergestellt und so eingewogen, dass
sich die Zusammensetzung von Y(Cr0,5Mn0,5)O3 nach der Hitze
behandlung (Kalzinierung) ergab. In dem nächsten Misch
schritt wurde das Rohmaterial-Pulver durch Verwendung einer
Medium-Rührmühle vermischt, um die Ausgangsmaterialien
gleichförmig zu vermischen. Eine Kugelmühlenvorrichtung
RV1V, ein Produkt von Ashizawa Co., Ltd., mit einer wirksa
men Kapazität von 1,0 Litern und einer tatsächlichen Kapa
zität von 0,5 Litern wurde als Medium-Rührmühle verwendet.
Kugeln (Durchmesser: 0,5 mm) aus Zirkoniumoxid (ZrO2) wur
den als Pulverisierungsmedium auf 80% des Volumens eines
Rührtanks eingebracht, und ein Dispersionsmittel und ein
Bindemittel wurden zu den gemischten Rohmaterialien zugege
ben. Vermischen und Pulverisieren wurden für 10 Stunden bei
einer peripheren Geschwindigkeit von 12 m/s und bei 3.110
Umdrehungen pro Minute (UPM) durchgeführt.
Die so erhaltene Aufschlämmung der gemischten Rohmateria
lien Y2O3, Cr2O3 und Mn2O3 wurden unter Verwendung eines
Sprühtrockners bei 200°C im Einlassbereich einer Trock
nungskammer und 120°C beim Ausgangsbereich getrocknet. Als
nächstes wurde im Kalzinierungsschritt das getrocknete, ge
mischte Rohmaterial in einen aus 99,7% Aluminiumoxid
(Al2O3) gefertigten Tiegel eingebracht und an offener Luft
bei 1.100 bis 1.300°C für 1 bis 2 Stunden getrocknet, da
durch Y(Cr0,5Mn0,5)O3 in Klumpen form ergebend. Das kalzinier
te Produkt wurde unter Verwendung einer Kollergang-Mühle
grob pulverisiert und durch ein 500 µm-Sieb durchgelassen.
Als nächstes wurden im Herstellungsschritt 2 die resultie
rende Rohmaterial-Zusammensetzung Y(Cr0,5Mn0,5)O3 und das Me
talloxid Y2O3, welches mit dem vorangehenden den Misch-
Sinterkörper bildet, auf eine solche Weise miteinander ver
mischt, dass die beabsichtigte Zusammensetzung
aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,40, b = 0,60) erhalten wurde,
eine Thermistorzusammensetzung ergebend. Ferner wurden CeO2
als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung und Sin
ter-Hilfsmittel CaCO3 und SiO2 miteinander vermischt. Fein
pulver mit einer Reinheit von mindestens 99,9% (ein Pro
dukt von Kojundo Kagaku K. K.) wurde für CeO2 verwendet, und
5 Mol- % wurden zur Gesamtmolzahl von Y(Cr0,5Mn0,5)O3, Y2O3 und
CeO2 zugegeben. CaCO3 wurde in einer Menge von 4,5 Ge
wichts-% und SiO2 in einer Menge von 3 Gewichts-% zugege
ben. In dem anschließenden Misch- und Pulverisierungs
schritt wurde dieselbe Medium-Rührmühle
(Kugelmühlevorrichtung) wie diejenige, die im Mischschritt
verwendet wurde, verwendet, um ein gleichförmiges Mischen
zu erreichen, und die resultierende Mischung wurde unter
denselben Pulverisierungsbedingungen vermischt und pulveri
siert. In dem Misch- und Pulverisierungsschritt wurden ein
Dispersionsmittel, ein Bindemittel und ein Form-
Freigabemittel zugegeben und gleichzeitig pulverisiert.
Die Aufschlämmung des zusammengesetzten Rohmaterials, wel
ches die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung
CeO2 enthielt und auf diese Weise erhalten wurde, wurde in
dem Granulations- und Trocknungsschritt durch Verwendung
eines Sprühtrockners granuliert und getrocknet, um gemisch
tes Pulver des zusammengesetzten Rohmaterials zu ergeben,
welches Y(Cr0,5Mn0,5)O3, Y2O3 und CeO2 enthält. Ein Thermistor
element mit einer gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Form
ähnlichen Farm wurde aus diesem gemischten Pulver als zu
sammengesetztem Rohmaterial für den Thermistor hergestellt.
Der Formungsschritt wurde durch Verwendung einer Form
durchgeführt. Zuführdrähte wurden aus reinem Platin (Pt100)
mit einem äußeren Durchmesser von 0,3 mm und einer Länge
von 10,5 mm gefertigt. Nachdem die Zuführdrähte in einer
Form mit einem äußeren Durchmesser von 1,89 mm eingebracht
wurden, wurde die Formgebung bei einem Druck von etwa
9,80665 × 107 Pa (1 000 kgf/cm2) durchgeführt, um einen ge
formten Gegenstand zu bilden, welcher einen äußeren Durch
messer von 1,9 mm aufwies und in welchem die Zuführdrähte
eingeschlossen waren.
In dem Sinter-Schritt wurden die resultierenden geformten
Gegenstände des Thermistorelements 1 in einer gewellten
Form aus Al2O3 ausgerichtet und an offener Luft bei 1.400
bis 1.700°C für 1 bis 2 Stunden gebrannt, um Sinterkörper
mit einem Sinter-Teilchendurchmesser von 8 µm zu ergeben.
Somit wurden Thermistorelemente 1 erhalten, die jeweils aus
gemischten Sinterkörpern Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3+CeO2 bestanden
und äußere Durchmesser von 1,6 mm aufwiesen. Jedes Ther
mistorelement wurde zu einem in Fig. 2 gezeigten, gewöhnli
chen Temperatursensor-Aufbau zusammengebaut, um einen Tem
peratursensor S herzustellen.
Als nächstes wurde der Temperatursensor S, der das Ther
mistorelement 1 des Beispiels 1 darin eingebaut hatte, in
einen Hochtemperaturofen eingebracht und einem fortgesetz
ten Hochtemperatur-Härtetest in Luft bei 1.100°C für 1.000
Stunden unterworfen, um die Veränderung des Widerstandswer
tes des Temperatursensors zu messen. Das Ergebnis ist in
der Tabelle 1 gezeigt. Das Veränderungsverhältnis des Wi
derstandes ΔR in Tabelle 1 gibt hier die Veränderung des
Widerstandes des Temperatursensors während des fortgesetz
ten Hochtemperatur-Härtetests in Luft bei 1.100°C wieder
und wird durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt:
ΔR (%) = (RMAXt/RAnfangst) × 100 - 100 . . . (1)
RAnfangst ist hier ein anfänglicher Widerstandswert bei ei
ner vorbestimmten Temperatur t (wie etwa 600°C) und RMAXt
ist der maximale Widerstandswert des Temperatursensors S,
welcher bei 1.100°C - bei der vorbestimmten Temperatur t -
stehen gelassen wurde.
Die reduzierende Atmosphäre innerhalb des Metallgehäuses 2
beeinflusste das Thermistorelement 1 während diesem Hoch
temperatur-Härtetest. Deshalb wurde das Veränderungsver
hältnis des Widerstandes ΔR zu einem Index, welches die Wi
derstandsstabilität des Thermistorelements 1 in diesem Bei
spiel darstellt.
Es konnte aus diesen in der Tabelle 1 zusammengestellten
Ergebnissen bestätigt werden, dass das Thermistorelement 1
des Beispiels 1 das Niveau des maximalen Veränderungsver
hältnisses des Widerstandes ΔR von etwa 3% bis etwa 5%
stabil halten konnte, selbst unter der Bedingung, bei der
das Thermistorelement der reduzierenden Atmosphäre, wie in
nerhalb des Metallgehäuses 2, ausgesetzt war.
Tabelle 1 stellt ebenso die Beurteilungsergebnisse der Tem
peraturgenauigkeit von 100 Temperatursensoren nach dem
fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest zusammen. Die Beur
teilungsmethode der Temperaturgenauigkeit von 100 Tempera
tursensoren schloss die Schritte der Berechnung einer Stan
dardabweichung σ(Sigma) bei 600°C aus den Widerstandswert-
Temperaturdaten von 100 Temperatursensoren, des Festlegens
der sechsfachen Standardabweichung σ als Varianzbreite (auf
beiden Seiten), des Umwandelns der Widerstandswert-
Varianzbreite in einen Temperaturwert, des Halbierens die
ses Wertes zum Erhalt eines Wertes A sowie des Anwendens
dieses Wertes A für die Temperaturgenauigkeit ± A°C ein.
Als Ergebnis zeigte das Thermistorelement des Beispiels 1
eine Temperaturgenauigkeit von ± 5°C nach dem Hochtempera
tur-Härtetest bei 1.100°C für 1.000 Stunden, wie in Tabelle
1 zusammengestellt. Nebenbei bemerkt betrug die anfängliche
Temperaturgenauigkeit von 100 Temperatursensoren vor dem
Härtetest ± 5°C, und keine Veränderung vor und nach dem
Härtetest wurde beobachtet. Auf diese Weise war das Ther
mistorelement gemäß der vorliegenden Erfindung ausgezeich
net in Bezug auf die Beständigkeit gegenüber reduzierender
Atmosphäre, und die Eigenschaften wurden stabil für eine
lange Zeit aufrecht erhalten. Deshalb kann die vorliegende
Erfindung einen Temperatursensor auf ökonomische Weise und
mit hoher Genauigkeit liefern, welcher die Notwendigkeit
eines edlen und spezifischen Metallgehäuses eliminiert.
Im Beispiel 2 wurde ein Thermistorelement durch Zugabe von CeO2
als dessen Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung zu
dem gemischten Sinterkörper aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,40, b =
0,60) unter Verwendung derselben Ausgangsmaterialien wie jenen
des Beispiels 1 hergestellt. Ein Herstellungsverfahren des
Thermistorelements des Beispiels 2 wird unter Bezugnahme auf
Fig. 4 erläutert.
Im Herstellungsschritt 1 wurden Y2O3, Cr2O3 und Mn2O3-Pulver, wo
bei jedes eine Reinheit von mindestens 99,9% aufwies, als ein
Oxid von jedem Metallelement hergestellt als Ausgangspulver des
zusammengesetzten Oxids Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 und wurden so gewo
gen, dass die Zusammensetzung nach der Hitzebehandlung
(Kalzinierung) die beabsichtigte Zusammensetzung nach der Kal
zinierung erzielte. Danach wurde ein kalziniertes Produkt von
Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 in Klumpenform durch einen ähnlichen Misch
schritt und Kalzinierungsschritt wie in Beispiel 1 erhalten.
Das kalzinierte Produkt wurde durch Anwendung einer Kollergang-
Mühle weiter grob pulverisiert und durch ein 200 µm-Sieb durch
gelassen, um eine Thermistorzusammensetzung zu erhalten.
Im Herstellungsschritt 2 wurden 5 Mol-%, basierend auf der ge
samten Molzahl an Y(Cr0,5Mn0,5)O3, Y2O3 und CeO2, von CeO2 als
Sauerstoff-Absorptions/Emissions-Zusammensetzung, 4,5 Gewichts-%
von CaCO3 und 3 Gewichts-% von SiO2 als Sinter-Hilfsmittel
mit der resultierenden Thermistorzusammensetzung
Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ver
mischt, um ein zusammengesetztes Rohmaterial zu erhalten. Dann
wurde das zusammengesetzte Rohmaterial auf die gleiche Weise
vermischt, pulverisiert, granuliert, getrocknet, in Form ge
bracht und gebrannt, um ein aus Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 + CeO2 zusam
mengesetztes Thermistorelement zu ergeben.
Dieses Thermistorelement wurde zur Herstellung eines Tempera
tursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise wie in Bei
spiel 1 beurteilt. Tabelle 1 stellt das maximale Veränderungs
verhältnis des Widerstandes ΔR und die Temperaturgenauigkeit
nach dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest und der An
fangs-Temperaturgenauigkeit zusammen. Wie in Tabelle 1 zusam
mengefasst, konnte bestätigt werden, dass das Thermistorelement
gemäß Beispiel 2 ebenso das maximale Veränderungsverhältnis des
Widerstandes ΔR in einer Höhe von etwa 3% bis zu 5% liefern
konnte. Die Temperaturgenauigkeit nach dem fortgesetzten Hoch
temperatur-Härtetest betrug ± 5°C und die Anfangs-
Temperaturgenauigkeit vor dem Härtetest betrug ± 5°C, und ein
Thermistorelement konnte bewerkstelligt werden, das hinsicht
lich der Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphäre aus
gezeichnet war und eine hohe Genauigkeit besaß.
In diesem Beispiel 3 wurde ein Thermistorelement hergestellt
durch Zugabe von Pr6O11 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung zu dem gemischten Sinterkörper
aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,38, b = 0,62) auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 2. Fig. 5 zeigt ein Herstellungsverfahren des
Thermistorelements in diesem Beispiel 3. In dem in Fig. 5 ge
zeigten Herstellungsverfahren wurden die Herstellungsschritte
bis zum Kalzinierungsschritt auf die gleiche Weise wie in Bei
spiel 2 durchgeführt (siehe Fig. 4), um eine Thermistorzusam
mensetzung Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 zu erhalten. Im Herstellungs
schritt 2 wurden Pr6O11 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung und 4, 5 Gewichts-% CrCO3 und 3 Gewichts-% SiO2
als Sinterhilfsmittel mit der Thermistorzusammensetzung
Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 vermischt, um ein zusammengesetztes Rohmate
rial zu erhalten. Pr6O11 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung war ein Feinpulver mit einer Reinheit von min
destens 99,9% (ein Produkt von Kojundo Kagaku K. K.), und 5
Mol-%, basierend auf der gesamten Molzahl von Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3
und Pr6O11, wurden zugegeben. Danach wurde ein aus
Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3+Pr6O11 zusammengesetztes Thermistorelement er
halten auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1.
Dieses Thermistorelement wurde zur Herstellung eines Tempera
tursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise wie in Bei
spiel 1 beurteilt. Tabelle 1 stellt das maximale Veränderungs
verhältnis des Widerstandes ΔR, die Temperaturgenauigkeit nach
dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest und die anfänglichen
Temperaturgenauigkeit zusammen. Wie in Tabelle 1 zusammenge
fasst konnte bestätigt werden, dass das Thermistorelement gemäß
Beispiel 3 ebenso das maximale Veränderungsverhältnis des Wi
derstandes ΔR auf der Höhe von etwa 5 bis 8% stabil bewerk
stelligen konnte. Die Temperaturgenauigkeit nach dem fortge
setzten Hochtemperatur-Härtetest betrug ± 5°C, und die anfäng
liche Temperaturgenauigkeit vor dem Härtetest betrug ± 5°C, und
ein Thermistorelement konnte erhalten werden, das in Bezug auf
die Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphären ausge
zeichnet war und eine hohe Genauigkeit besaß.
In diesem Beispiel 4 wurde ein Thermistorelement hergestellt
durch Zugabe von Tb4O7 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung zu dem gemischten Sinterkörper
aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,42, b = 0,58) auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 2. Fig. 6 zeigt ein Herstellungsverfahren des
Thermistorelements in diesem Beispiel 4. In dem in Fig. 6 ge
zeigten Herstellungsverfahren wurden die Herstellungsschritte
bis zum Kalzinierungsschritt auf die gleiche Weise wie in Bei
spiel 2 durchgeführt (siehe Fig. 4), um eine Thermistorzusam
mensetzung Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 zu erhalten. Im Herstellungs
schritt 2 wurden Tb4O7 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung und 4,5 Gewichts-% CrCO3 und 3 Gewichts-% SiO2
als Sinterhilfsmittel mit der Thermistorzusammensetzung
Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 vermischt, um ein zusammengesetztes Rohmate
rial zu erhalten. Tb4O7 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung war ein Feinpulver mit einer Reinheit von min
destens 99,9% (ein Produkt von Kojundo Kagaku K. K.), und 5 Mol-%,
basierend auf der gesamten Molzahl von Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3
und Tb4O7, wurden zugegeben. Danach wurde ein aus
Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3+Tb4O7 zusammengesetztes Thermistorelement er
halten auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1.
Dieses Thermistorelement wurde zur Herstellung eines Tempera
tursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise wie in Bei
spiel 1 beurteilt. Tabelle 1 stellt das maximale Veränderungs
verhältnis des Widerstandes ΔR, die Temperaturgenauigkeit nach
dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest und die anfänglichen
Temperaturgenauigkeit zusammen. Wie in Tabelle 1 zusammenge
fasst konnte bestätigt werden, dass das Thermistorelement gemäß
Beispiel 4 ebenso das maximale Veränderungsverhältnis des Wi
derstandes ΔR auf der Höhe von etwa 5 bis 10% stabil bewerk
stelligen konnte. Die Temperaturgenauigkeit nach dem fortge
setzten Hochtemperatur-Härtetest betrug ± 5°C, und die anfäng
liche Temperaturgenauigkeit vor dem Härtetest betrug ± 5°C, und
ein Thermistorelement konnte erhalten werden, das in Bezug auf
die Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphären ausge
zeichnet war und eine hohe Genauigkeit besaß.
Auf der Basis des in Fig. 7 gezeigten Herstellungsverfahrens
wurde ein Thermistorelement hergestellt durch Zugabe von
2CeO2.Y2O3 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung zu
dem gemischten Sinterkörper aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,40, b =
0,60). In diesem Beispiel 5 wurden der gemischte Sinterkörper
Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 und das 2CeO2.Y2O3 als die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung separat zugegeben und ver
mischt, um das zusammengesetzte Rohmaterial für den Thermistor
zu erhalten.
Die Herstellungsverfahren vom Herstellungsschritt 1 bis zum
Kalzinierungsschritt wurden auf die gleiche Weise wie in Bei
spiel 2 durchgeführt (siehe Fig. 4), um eine Thermistorzusam
mensetzung Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 zu erhalten. Im Herstellungs
schritt 2 wurden CeO2 und Y2O3 mit einer Reinheit von mindestens
99,9% als das Ausgangspulver für 2CeO2.Y2O3 als die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung hergestellt und zum Erzeu
gen der 2CeO2.Y2O3-Zusammensetzung vermischt. Danach wurden der
Mischschritt und der Kalzinierungsschritt auf die gleiche Weise
wie bei der Herstellung der Rohmaterial-Zusammensetzung des ge
mischten Sinterkörpers durchgeführt, und 2CeO2.Y2O3 wurde erhal
ten.
Im anschließenden Herstellungsschritt 3 wurden die Thermistor
zusammensetzung Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 und die auf die oben be
schriebene Weise erhaltene Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung 2CeO2.Y2O3 vermischt, um das zusammengesetzte
Rohmaterial zu ergeben. Der Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung 2CeO2.Y2O3 wurde in einer Menge von 5 Mol-%, be
zogen auf die gesamten Molzahlen an Y(Cr0,5Mn0,5)O3, Y2O3 und
2CeO2.Y2O3, zugegeben. Ferner wurden 4,5 Gewichts-% CaCO3 und 3
Gewichts-% SiO2 als Sinterhilfsmittel zugegeben. Danach wurde
ein aus Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 + 2CeO2.Y2O3 aufgebautes Thermistore
lement auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
Dieses Thermistorelement wurde zur Herstellung eines Tempera
tursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise wie in Bei
spiel 1 beurteilt. Tabelle 1 stellt das maximale Veränderungs
verhältnis des Widerstandes ΔR, die Temperaturgenauigkeit nach
dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest und die anfänglichen
Temperaturgenauigkeit zusammen. Wie in Tabelle 1 zusammenge
fasst konnte bestätigt werden, dass das Thermistorelement gemäß
Beispiel 5 ebenso das maximale Veränderungsverhältnis des Wi
derstandes ΔR auf der Höhe von etwa 2 bis 4% stabil bewerk
stelligen konnte. Die Temperaturgenauigkeit nach dem fortge
setzten Hochtemperatur-Härtetest betrug ± 5°C, und die anfäng
liche Temperaturgenauigkeit vor dem Härtetest betrug ± 5°C, und
ein Thermistorelement konnte erhalten werden, das in Bezug auf
die Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphären ausge
zeichnet war und eine hohe Genauigkeit besaß.
Auf der Basis des in Fig. 8 gezeigten Herstellungsverfahrens
wurde ein Thermistorelement hergestellt durch Zugabe von
CeO2.2ZrO2 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung
zu dem gemischten Sinterkörper aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,38, b
= 0,62). In diesem Beispiel 6 wurden der gemischte Sinterkörper
Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 und das 2CeO2.2ZrO2 als die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung separat zugegeben und ver
mischt, um das zusammengesetzte Rohmaterial für den Thermistor
zu erhalten.
Die Herstellungsverfahren vom Herstellungsschritt 1 bis zum
Kalzinierungsschritt wurden auf die gleiche Weise wie in Bei
spiel 2 durchgeführt (siehe Fig. 4), um eine Thermistorzusam
mensetzung Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 zu erhalten. Im Herstellungs
schritt 2 wurden CeO2 und ZrO2 mit einer Reinheit von mindes
tens 99,9% als das Ausgangspulver für CeO2 und 2ZrO2 als die
Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung hergestellt und
zum Erzeugen der CeO2.2ZrO2-Zusammensetzung vermischt. Danach
wurden der Mischschritt und der Kalzinierungsschritt auf die
gleiche Weise wie bei der Herstellung der Rohmaterial-
Zusammensetzung des gemischten Sinterkörpers durchgeführt, und
CeO2.2ZrO2 wurde erhalten.
Im anschließenden Herstellungsschritt 3 wurden die Thermistor
zusammensetzung Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 und die auf die oben be
schriebene Weise erhaltene Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung CeO2.2ZrO2 vermischt, um das zusammengesetzte
Rohmaterial zu ergeben. Der Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung CeO2.2ZrO2 wurde in einer Menge von 5 Mol-%,
bezogen auf die gesamten Molzahlen an Y(Cr0,5Mn0,5)O3, Y2O3 und
CeO2.2ZrO2, zugegeben. Ferner wurden 4,5 Gewichts-% CaCO3 und 3
Gewichts-% SiO2 als Sinterhilfsmittel zugegeben. Danach wurde
ein aus Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 + CeO2.2ZrO2 aufgebautes Thermistore
lement auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
Dieses Thermistorelement wurde zur Herstellung eines Tempera
tursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise wie in Bei
spiel 1 beurteilt. Tabelle 1 stellt das maximale Veränderungs
verhältnis des Widerstandes ΔR, die Temperaturgenauigkeit nach
dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest und die anfänglichen
Temperaturgenauigkeit zusammen. Wie in Tabelle 1 zusammenge
fasst konnte bestätigt werden, dass das Thermistorelement gemäß
Beispiel 6 ebenso das maximale Veränderungsverhältnis des Wi
derstandes ΔR auf der Höhe von etwa 2 bis 4% stabil bewerk
stelligen konnte. Die Temperaturgenauigkeit nach dem fortge
setzten Hochtemperatur-Härtetest betrug ± 4°C, und die anfäng
liche Temperaturgenauigkeit vor dem Härtetest betrug ± 4°C, und
ein Thermistorelement konnte erhalten werden, das in Bezug auf
die Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphären ausge
zeichnet war und eine hohe Genauigkeit besaß.
In diesem Beispiel 7 wurde ein Thermistorelement hergestellt
durch Zugabe von CeO2 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung zu dem gemischten Sinterkörper
aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,38, b = 0,62) auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 2. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, welche den Her
stellungsprozess zeigt, unterscheidet sich das Verfahren dieses
Beispiels jedoch von demjenigen des Beispiels 2 (siehe Fig. 4)
darin, dass ultrafeine CeO2-Teilchen mit einem Teilchendurch
messer in der Größenordnung eines Nanometers (nachfolgend als
"Nano-CeO2" bezeichnet) verwendet wurden.
In dem in Fig. 9 gezeigten Herstellungsverfahren wurden die
Herstellungsschritte bis zum Kalzinierungsschritt auf die glei
che Weise wie in Beispiel 2 durchgeführt (siehe Fig. 4), um ei
ne Thermistorzusammensetzung Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 zu erhalten. Im
Herstellungsschritt 2 wurden Nano-CeO2 als Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit dieser Rohmaterial-
Zusammensetzung vermischt, um ein zusammengesetztes Rohmaterial
zu erhalten. Ein Rohmaterial mit ultrafeinen Teilchen (ein Pro
dukt von CI Kasei K. K.) mit einer Reinheit von 99,95% und ei
nem mittleren Teilchendurchmesser von 10 nm wurde als das Nano-
CeO2 verwendet, und 5 Mol-% wurden zugegeben, basierend auf der
gesamten Molzahl von Y(Cr0,5Mn0,5)O3 und Y2O3. Ferner wurden 4,5
Gewichts-% CaCO3 und 3 Gewichts-% SiO2 als Sinterhilfsmittel
zugegeben. Danach wurde ein aus Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3+CeO2 zusam
mengesetztes Thermistorelement auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 erhalten.
Dieses Thermistorelement wurde zur Herstellung eines Tempera
tursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise wie in Bei
spiel 1 beurteilt. Tabelle 1 stellt das maximale Veränderungs
verhältnis des Widerstandes ΔR, die Temperaturgenauigkeit nach
dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest und die anfänglichen
Temperaturgenauigkeit zusammen. Wie in Tabelle 1 zusammenge
fasst konnte bestätigt werden, dass das Thermistorelement gemäß
Beispiel 7 ebenso das maximale Veränderungsverhältnis des Wi
derstandes ΔR auf der Höhe von etwa 1 bis 3% stabil bewerk
stelligen konnte. Die Temperaturgenauigkeit nach dem fortge
setzten Hochtemperatur-Härtetest betrug ± 5°C, und die anfäng
liche Temperaturgenauigkeit vor dem Härtetest betrug ± 5°C, und
ein Thermistorelement konnte erhalten werden, das in Bezug auf
die Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphären ausge
zeichnet war und eine hohe Genauigkeit besaß.
In diesem Beispiel 8 wurde ein Thermistorelement hergestellt
durch Zugabe von 2CeO2.Y2O3 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung zu dem gemischten Sinterkörper
aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,38, b = 0,62) auf die gleiche Weise
wie im Beispiel 5. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, die den Her
stellungsprozess zeigt, unterschied sich das Verfahren dieses
Beispiels von demjenigen des Beispiels 5 (siehe Fig. 7) jedoch
darin, dass CeO2 und Y2O3 aus ultrafeinen Teilchen mit einem
Teilchendurchmesser in einer Nanometer-Größenordnung
(nachfolgend als "Nano-CeO2' und "Nano-Y2O3" bezeichnet) als
Ausgangsmaterialien für 2CeO2.Y2O3 verwendet wurden.
Zuerst wurden die Schritte vom Herstellungsschritt 1 bis zum
Kalzinierungsschritt auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5
durchgeführt, um eine Thermistorzusammensetzung
Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 des gemischten Sinterkörpers zu erhalten. Im
Herstellungsschritt 2 wurden Nano-CeO2 (mittlerer Teilchen
durchmesser: 10 nm, ein Produkt von CI Kasei K. K.) und Nano-
Y2O3 (mittlerer Teilchendurchmesser: 20 nm, ein Produkt von CI
Kasei K. K.) als Ausgangspulver der Sauerstoff-Einschluss/Frei
gabe-Zusammensetzung 2CeO2.Y2O3 hergestellt. Diese Nano-CeO2 und
Nano-Y2O3 wurden vermischt, um die 2CeO2.Y2O3-Zusammensetzung zu
erhalten. Danach wurden der Mischschritt und der Kalzinie
rungsschritt auf die gleiche Weise durchgeführt, um die Sauer
stoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung 2CeO2.Y2O3 zu erhal
ten, welche eine feste Lösung bei einem mittleren Teilchen
durchmesser im Nano-Bereich von 50 bis 100 nm darstellten.
Im Herstellungsschritt 3 wurden die Thermistorzusammensetzung
Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 und die auf die oben beschriebene Weise er
haltene Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung
2CeO2.Y2O3 vermischt, um das zusammengesetzte Rohmaterial zu er
geben. Die Menge der Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung 2CeO2.Y2O3 betrug 5 Mol-%, bezogen auf die ge
samten Molzahlen an Y(Cr0,5Mn0,5)O3, Y2O3 und 2CeO2.Y2O3. Ferner
wurden 4,5 Gewichts-% CaCO3 und 3 Gewichts-% SiO2 als Sinter
hilfsmittel zugegeben. Danach wurde ein aus Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 +
2CeO2.Y2O3 aufgebautes Thermistorelement auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 erhalten.
Dieses Thermistorelement wurde zur Herstellung eines Tempera
tursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise wie in Bei
spiel 1 beurteilt. Tabelle 1 stellt das maximale Verände 31349 00070 552 001000280000000200012000285913123800040 0002010139109 00004 31230rungs
verhältnis des Widerstandes ΔR, die Temperaturgenauigkeit nach
dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest und die anfänglichen
Temperaturgenauigkeit zusammen. Wie in Tabelle 1 zusammenge
fasst konnte bestätigt werden, dass das Thermistorelement gemäß
Beispiel 8 ebenso das maximale Veränderungsverhältnis des Wi
derstandes ΔR auf der Höhe von etwa 1 bis 3% stabil bewerk
stelligen konnte. Die Temperaturgenauigkeit nach dem fortge
setzten Hochtemperatur-Härtetest betrug ± 5°C, und die anfäng
liche Temperaturgenauigkeit vor dem Härtetest betrug ± 5°C, und
ein Thermistorelement konnte erhalten werden, das in Bezug auf
die Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphären ausge
zeichnet war und eine hohe Genauigkeit besaß.
In diesem Beispiel 9 wurde ein Thermistorelement hergestellt
durch Zugabe von CeO2 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung zu dem gemischten Sinterkörper aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3
(a = 0,40, b = 0,60) auf die gleiche Weise wie in Bei
spiel 2. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, die den Herstellungspro
zess zeigt, unterschied sich das Verfahren dieses Beispiels je
doch von demjenigen des Beispiels 2 darin, dass Solteilchen mit
einem mittleren Teilchendurchmesser von nicht größer als 100 nm
als Ausgangsmaterialien des gemischten Sinterkörpers verwendet
wurden.
Im Herstellungsschritt 1 wurden die Sol-Teilchen von Y2O3, Cr2O3
und Mn2O3, wobei jedes eine Reinheit von mindestens 99,9% auf
wies und einen mittleren Teilchendurchmesser von nicht größer
als 100 nm besaß und wobei jedes ein Oxid von jedem Metallele
ment als Ausgangspulver des gemischten Sinterkörpers
Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 darstellte, hergestellt und so eingewogen,
dass die Zusammensetzung nach der Hitzebehandlung
(Kalzinierung) von aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,40, b = 0,60) er
zielt wurde. Danach wurden der Mischungsschritt und der Kalzi
nierungsschritt auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durch
geführt, um ein kalziniertes Produkt von Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 in
Klumpenform zu erhalten. Dieses kalzinierte Produkt wurde durch
Verwendung einer Kollergang-Mühle weiter grob pulverisiert und
durch ein 500 µm-Sieb durchgelassen, dadurch eine Thermistorzu
sammensetzung ergebend.
Im Herstellungsschritt 2 wurden die resultierende Thermistorzu
sammensetzung Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 und CeO2 als Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung vermischt. Dasselbe Fein
pulver-Rohmaterial mit einer Reinheit von mindestens 99,9%
(ein Produkt von Kojundo Kagaku K. K.) wie dasjenige des Bei
spiels 1 wurde für CeO2 verwendet. Die Menge an CeO2 betrug 5
Mol-% auf der Basis der gesamten Molzahl an Y(Cr0,5Mn0,5)O3, Y2O3
und CeO2. Ferner wurden 4,5 Gewichts-% CaCO3 und 3 Gewichts-%
SiO2 als Sinterhilfsmittel zugegeben. Danach wurden das Granu
lieren, das Trocknen und die Formgebung durchgeführt, und ein
Thermistorelement, bestehend aus Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3+CeO2, wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
Dieses Thermistorelement wurde zur Herstellung eines Tempera
tursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise wie in Bei
spiel 1 beurteilt. Tabelle 2 stellt das maximale Veränderungs
verhältnis des Widerstandes ΔR, die Temperaturgenauigkeit nach
dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest und die anfänglichen
Temperaturgenauigkeit zusammen. Wie in Tabelle 2 zusammenge
fasst konnte bestätigt werden, dass das Thermistorelement gemäß
Beispiel 9 ebenso das maximale Veränderungsverhältnis des Wi
derstandes ΔR auf der Höhe von etwa 3 bis 5% stabil bewerk
stelligen konnte. Die Temperaturgenauigkeit nach dem fortge
setzten Hochtemperatur-Härtetest betrug ± 3°C, und die anfäng
liche Temperaturgenauigkeit vor dem Härtetest betrug ± 3°C, und
ein Thermistorelement konnte erhalten werden, das in Bezug auf
die Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphären ausge
zeichnet war und eine hohe Genauigkeit besaß.
In diesem Beispiel 10 wurde ein Thermistorelement herge
stellt durch Zugabe von CeO2 als Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung zu dem gemischten Sin
terkörper aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,38, b = 0,62) auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 2. Wie aus Fig. 12 ersicht
lich, die das Herstellungsverfahren zeigt, wurde die Ther
mistorzusammensetzung als Rohmaterial des Misch-
Sinterkörpers in diesem Beispiel 10 durch eine Flüssigpha
senmethode hergestellt.
Im Herstellungsschritt 1 wurden Sol-Teilchen von
Y(NO3)3.6H2O, Cr (NO3)3.9H2O und Mn (NO3)2.6H2O, die jeweils ei
ne Reinheit von mindestens 99,9% aufwiesen und Nitrate von
jedem Metallelement als dem Ausgangspulver des Misch-
Sinterkörpers Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 darstellten, hergestellt
und so gewogen, dass die Zusammensetzung nach der Hitzebe
handlung (Kalzinierung) die beabsichtigte Zusammensetzung
aufwies. Ferner wurden 4,5 Gewichts-% (auf der Basis des
Misch-Sinterkörpers) an Ca(NO3)2.4H2O als Rohmaterial von Ca
als Sinterhilfsmittelkomponente verwendet. Ferner wurden
Salpetersäure als Komplexbildungsmittel und Ethylenglykol
als Polymerisationsmittel hergestellt. Zu diesem Zeitpunkt
wurde Zitronensäure so eingestellt, dass ihre Konzentration
der Beziehung c/d = dem vierfachen Äquivalent genügte, wo
bei c die Molzahl an Zitronensäuren war und d der Wert war,
der durch Umwandeln der Gesamtmenge von jedem Metallelement
Y, C und Mn in der gegenständlichen Zusammensetzung des
Thermistorelements erhalten wurde. Zitronensäure wurde dann
in reinem Wasser aufgelöst, um eine Zitronensäurelösung zu
erhalten.
In dem Auflösungs/Misch-Schritt wurden die oben beschriebe
nen Ausgangsmaterialien und Ca(NO3)2.4H2O zu dieser Zitro
nensäurelösung zugegeben, und jedes Ion des Metallelements
(Ionen von Y, Cr, Mn und Ca) sowie Zitronensäure wurden
miteinander reagieren gelassen, um eine zusammengesetzte
Komplexverbindung zu bilden. Um ein Polymer der zusammenge
setzten Komplexverbindung im anschließenden Hit
ze/Polymerisations-Schritt zu erhalten, wurde Ethylenglykol
als Polymerisationsmittel zugegeben, gerührt und gemischt.
Die resultierende Mischlösung wurde auf 80 bis 95°C er
hitzt, damit die Polymerisationsreaktion ablaufen konnte.
Das Erhitzen wurde beendet, als die Polymerisationsreaktion
ausreichend ablief, wodurch eine Vorläuferlösung des
Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 erhalten wurde, die eine viskose Lösung
darstellte. Diese Vorläuferlösung an Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 wur
de in einen Tiegel aus 99,7% Aluminiumoxid eingebracht.
Nachdem die Trocknung erledigt war, wurde eine Hitzebehand
lung bei 600 bis 1.200°C durchgeführt, um ein Pulver der
Zusammensetzung aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,38, b = 0,62) zu
erhalten. Die Zusammensetzung wurde vermischt und pulveri
siert, um die Thermistorzusammensetzung zu ergeben.
Im Herstellungsschritt 2 wurden die resultierende Ther
mistorzusammensetzung Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 und CeO2 als Sauer
stoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung vermischt. Das
selbe Feinpulver-Rohmaterial mit einer Reinheit von mindes
tens 99,9% (ein Produkt von Kojundo Kagaku K. K.) wie das
jenige des Beispiels 1 wurde für CeO2 verwendet. Die Menge
an CeO2 betrug 5 Mol-% auf der Basis der gesamten Molzahl
an Y(Cr0,5Mn0,5)O3, Y2O3 und CeO2. Ferner wurden 4,5 Gewichts-
CaCO3 und 3 Gewichts-% SiO2 als Sinterhilfsmittel zugege
ben. Danach wurden das Granulieren, das Trocknen und die
Formgebung durchgeführt, und ein Thermistorelement, beste
hend aus Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3+CeO2, wurde auf die gleiche Wei
se wie in Beispiel 1 erhalten.
Dieses Thermistorelement wurde zur Herstellung eines Tempe
ratursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 beurteilt. Tabelle 2 stellt das maximale Ver
änderungsverhältnis des Widerstandes ΔR, die Temperaturge
nauigkeit nach dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest
und die anfänglichen Temperaturgenauigkeit zusammen. Wie in
Tabelle 2 zusammengefasst konnte bestätigt werden, dass das
Thermistorelement gemäß Beispiel 10 ebenso das maximale
Veränderungsverhältnis des Widerstandes ΔR auf der Höhe von
etwa 3 bis 5% stabil bewerkstelligen konnte. Die Tempera
turgenauigkeit nach dem fortgesetzten Hochtemperatur-
Härtetest betrug ± 3°C, und die anfängliche Temperaturge
nauigkeit vor dem Härtetest betrug ± 3°C, und ein Ther
mistorelement konnte erhalten werden, das in Bezug auf die
Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphären ausge
zeichnet war und eine hohe Genauigkeit besaß.
In diesem Beispiel 11 wurde das wie in Beispiel 5 verwende
te 2CeO2.Y2O3 aus der Vorläuferlösung auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 10 synthetisiert und zu dem Misch-
Sinterkörper aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,38, b = 0,62) zuge
geben und dispergiert, um ein Thermistorelement herzustel
len. Fig. 13 zeigt das Herstellungsverfahren dieses Bei
spiels 11.
Im Herstellungsschritt 1 wurde das Nitrat jedes Metallele
ments als Ausgangsmaterial des Mischoxids Y(Cr0,5Mn0,5)O3 auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 10 hitzebehandelt und ge
wogen, um die Zusammensetzung Y(Cr0,5Mn0,5)O3 zu liefern. Das
Ca-Nitrat als Sinter-Hilfsmittel wurde eingewogen. Ferner
wurde eine Zitronensäurelösung als ein Komplexbildungsmit
tel und Ethylenglykol als ein Polymerisationsmittel herge
stellt. In dem Auflösungs/Mischungs-Schritt wurden die oben
beschriebenen Ausgangsmaterialien und Ca(NO3)3.4H2O zu der
Zitronensäurelösung zugegeben und reagieren gelassen, wo
durch die zusammengesetzte Komplexverbindung gebildet wur
de. Im nächsten Erhitzungs/Polymerisations-Schritt wurde
Ethylenglykol zugegeben und es wurde erhitzt, sodass die
Polymerisationsreaktion ablaufen konnte, eine Vorläuferlö
sung an Y(Cr0,5Mn0,5)O3 ergebend (erste Vorläuferlösung),
welche eine viskose Lösung war.
Im Herstellungsschritt 2 wurden Nitrate von Ce und Y herge
stellt, um die Vorläuferlösung der Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung 2CeO2.Y2O3 zu erhalten.
In dem Auflösungs/Mischungs-Schritt wurden die Zitronensäu
re und die Ionen jedes Elements (Ce, Y) reagieren gelassen,
um eine zusammengesetzte komplexe Verbindung 2CeO2.Y2O3 zu
bilden. In dem Erhitzungs/Polymerisations-Schritt wurde
Ethylenglykol zugegeben und so erhitzt, dass die Polymeri
sation ablaufen und eine Vorläuferlösung (zweite Vorläufer
lösung) von 2CeO2.Y2O3 erhalten werden konnte.
Im anschließenden Mischschritt wurden die Vorläuferlösung
von Y(Cr0,5Mn0,5)O3 und die Vorläuferlösung von 2CeO2.Y2O3
vermischt, um eine gemischte Vorläuferlösung zu erhalten.
Nachdem diese gemischte Vorläuferlösung in einen Tiegel aus
99,7% Aluminiumoxid eingebracht und getrocknet wurde, wur
de sie auf 600 bis 1.200°C erhitzt, um ein gemischtes Roh
material zu erhalten, das 2CeO2.Y2O3 enthielt, welches in
der Thermistorzusammensetzung Y(Cr0,5Mn0,5)O3 (a = 0,38, b =
0,62) dispergiert war. Danach wurden die Granulierung, das
Trocknen, das Formgeben und das Brennen auf die gleiche
Weise durchgeführt, um ein Thermistorelement aus
Y(Cr0,5Mn0,5)O3 + 2CeO2.Y2O3 zu erhalten.
Dieses Thermistorelement wurde zur Herstellung eines Tempe
ratursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 beurteilt. Tabelle 2 stellt das maximale Ver
änderungsverhältnis des Widerstandes ΔR, die Temperaturge
nauigkeit nach dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest
und die anfänglichen Temperaturgenauigkeit zusammen. Wie in
Tabelle 2 zusammengefasst konnte bestätigt werden, dass das
Thermistorelement gemäß Beispiel 11 ebenso das maximale
Veränderungsverhältnis des Widerstandes ΔR auf der Höhe von
etwa 3 bis 5% stabil bewerkstelligen konnte. Die Tempera
turgenauigkeit nach dem fortgesetzten Hochtemperatur-
Härtetest betrug ± 3°C, und die anfängliche Temperaturge
nauigkeit vor dem Härtetest betrug ± 3°C, und ein Ther
mistorelement konnte erhalten werden, das in Bezug auf die
Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphären ausge
zeichnet war und eine hohe Genauigkeit besaß.
Auf der Grundlage des in Fig. 14 gezeigten Herstellungsver
fahrens wurde ein Thermistorelement hergestellt durch Zuga
be und Dispergieren von CeO2 als Sauerstoff-Einschluss/
Freigabe-Zusammensetzung in dem Misch-Sinterkörper
aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O (a = 0,38, b = 0,62). In diesem Bei
spiel 12 wurden eine Lösung, die eine Vorläuferverbindung
des Misch-Sinterkörpers enthielt, durch eine Flüssigphasen
methode hergestellt, und CeO2 wurde zu dieser Vorläuferlö
sung zugegeben, um eine gemischte Vorläuferlösung zu erge
ben.
Im Herstellungsschritt 1 wurden Nitrate von jedem Metall
element als Ausgangsmaterial des Misch-Sinterkörpers ver
wendet. Das heißt, es wurden Y(NO3)3.H2O, Cr(NO3)3.9H2O und
Mn(NO3)2.6H2O, die jeweils eine Reinheit von mindestens 99,9%
aufwiesen, hergestellt und so gewogen, dass die Zusammen
setzung nach der Hitzebehandlung (Kalzinierung) die gegen
ständliche Zusammensetzung erzielte. Ferner wurde
Ca(NO3)2.4H2O als Rohmaterial für Ca als Sinterhilfsmittel
komponente verwendet, und auf 4,5 Gewichts-% eingewogen,
wenn als Oxid berechnet. Ferner wurden Salpetersäure als
ein Komplexbildungsmittel und Ethylenglykol als Polymerisa
tionsmittel eingewogen. Zu diesem Zeitpunkt wurde Zitronen
säure so eingewogen, dass ihre Konzentration die Beziehung
c/d = das vierfache Äquivalent erfüllte, wenn c die Molzahl
an Zitronensäure war und d den Wert darstellte, der erhal
ten wurde durch Umwandeln der Gesamtmenge von jedem Metall
element Y, C und Mn in der gegenständlichen Zusammensetzung
des Thermistorelements in die Molzahl. Zitronensäure wurde
in reinem Wasser aufgelöst, um eine Zitronensäurelösung zu
erhalten.
Im Auflösungs/Misch-Schritt wurden die oben beschriebenen
Ausgangsmaterialien und Ca(NO3)2.4H2O zu der Zitronensäure
lösung zugegeben, und die Ionen von jedem Metallelement
(Ionen von Y, Cr, Mn und Ca) sowie Zitronensäure wurden
miteinander reagieren gelassen, um eine zusammengesetzte
komplexe Verbindung zu bilden. Im anschließenden Hit
ze/Polymerisations-Schritt wurde Ethylenglykol als Polyme
risationsmittel zugegeben, es wurde gerührt und vermischt.
Die resultierende, vermischte Lösung wurde auf 80 bis 95°C
erhitzt, damit die Polymerisationsreaktion ablaufen konnte.
Das Erhitzen wurde beendet, als die Polymerisationsreaktion
ausreichend ablief, wodurch eine Vorläuferlösung von
Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 erhalten wurde.
Im Zugabe/Misch-Schritt wurde das in Beispiel 1 verwendete
CeO2 zu der Vorläuferlösung von diesem Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3
zugegeben und vermischt in einem Verhältnis von 5 Mol-% auf
der Basis der gesamten Molzahl an Y(Cr0,5Mn0,5)O3, Y2O3 und
CeO2. Die gemischte Vorläuferlösung an Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3,
in welcher CeO2 ausreichend gemischt und dispergiert war,
wurde in einen Tiegel aus 99,7% Aluminiumoxid eingebracht.
Nachdem das Trocknen abgelaufen war, wurde die Hitzebehand
lung bei 600-1.200°C durchgeführt, um ein Pulver der
Thermistorzusammensetzung von Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 zu erhal
ten, in welcher CeO2 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung vermischt und dispergiert war. Dieses Pul
ver wurde als zusammengesetztes Rohmaterial des Thermistors
verwendet.
Als nächstes wurden die Granulierung, das Trocknen, die
Formgebung und das Brennen des resultierenden Rohmaterials
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, um
ein Thermistorelement aus Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 + CeO2 zu er
halten.
Dieses Thermistorelement wurde zur Herstellung eines Tempe
ratursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 beurteilt. Tabelle 2 stellt das maximale Ver
änderungsverhältnis des Widerstandes ΔR, die Temperaturge
nauigkeit nach dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest
und die anfänglichen Temperaturgenauigkeit zusammen. Wie in
Tabelle 2 zusammengefasst konnte bestätigt werden, dass das
Thermistorelement gemäß Beispiel 12 ebenso das maximale
Veränderungsverhältnis des Widerstandes ΔR auf der Höhe von
etwa 3 bis 5% stabil bewerkstelligen konnte. Die Tempera
turgenauigkeit nach dem fortgesetzten Hochtemperatur-
Härtetest betrug ± 3°C, und die anfängliche Temperaturge
nauigkeit vor dem Härtetest betrug ± 3°C, und ein Ther
mistorelement konnte erhalten werden, das in Bezug auf die
Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphären ausge
zeichnet war und eine hohe Genauigkeit besaß.
Auf der Basis des in Fig. 15 gezeigten Herstellungsverfah
rens wurde ein Thermistorelement hergestellt durch Zugeben
und Dispergieren von CeO2 als Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung in den Misch-
Sinterkörper aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,40, b = 0,60), um
ein Thermistorelement herzustellen. In diesem Beispiel 13
wurde Oxidpulver als Ausgangsmaterial des Misch-
Sinterkörpers verwendet, wohingegen eine Vorläuferlösung
von CeO2 durch eine Flüssigphasenmethode hergestellt wurde.
Im Herstellungsschritt 1 wurde ein Nitrat Ce(NO3)3.6H2O mit
einer Reinheit von mindestens 99,9% als Ausgangsmaterial
des CeO2 hergestellt. Danach wurde das Ausgangsmaterial mit
einer Zitronensäurelösung auf gleiche Weise wie in Beispiel
10 aufgelöst und vermischt, um eine Komplexverbindung zu
erhalten. Nachdem Ethylenglykol als Polymerisationsmittel
zugegeben, gerührt und gemischt wurde, wurde die Erwärmung
durchgeführt bei 80-95°C, um die Polymerisationsreaktion
ablaufen zu lassen. Das Erwärmen wurde beendet bei einem
Punkt, bei dem die Polymerisationsreaktion ausreichend ab
lief, und eine Vorläuferlösung von CeO2 wurde erhalten.
Im Herstellungsschritt 2 wurde Oxidpulver von jedem Metall
element verwendet. D. h., Y2O3, Cr2O3 und Mn2O3, wobei jedes
eine Reinheit von mindestens 99,9% aufwies, wurden herge
stellt, wärmebehandelt und dann eingewogen, um die oben be
schriebene, gegenständliche Zusammensetzung zu erhalten.
Der Mischungsschritt und der Kalzinierungsschritt wurden
auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, und
eine Rohmaterialzusammensetzung von aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3
(a = 0,40, b = 0,60) wurde erhalten. Die resultierende Zusam
mensetzung wurde durch eine Kollergang-Mühle grob pulveri
siert, durch ein 500 µm-Sieb durchgelassen, auf ähnliche
Weise kalziniert (hitzebehandelt) und durch Anwendung einer
Medium-Rührmühle pulverisiert, um eine pulverisierte Auf
schlämmung der Thermistorzusammensetzung zu ergeben.
Im darauf folgenden Mischungsschritt wurde die pulverisier
te Aufschlämmung der Thermistorzusammensetzung zu der oben
beschriebenen Vorläuferlösung von CeO2 zugegeben und damit
vermischt durch Anwendung der Medium-Rührmühle, um eine ge
mischte Vorläuferlösung zu erhalten, in welcher die Ther
mistorzusammensetzung dispergiert war. Diese Vorläuferlö
sung wurde in einen Tiegel von 99,7% Aluminiumoxid einge
bracht. Nachdem die Trocknung erfolgte, wurde die Hitzebe
handlung bei 600-1.200°C durchgeführt, um Pulver der
Thermistorzusammensetzung von Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O3 zu ergeben,
in welcher CeO2 als Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung vermischt und dispergiert war. Dieses Pul
ver wurde als zusammengesetztes Thermistor-Rohmaterial ver
wendet.
Im Herstellungsschritt 3 wurden 4, 5 Gewichts-% CaCO3 und 3
Gewichts-% SiO2 als Sinterhilfsmittel zu dem resultieren
den, zusammengesetzten Thermistor-Rohmaterial zugegeben.
Nachdem das Mischen und Pulverisieren durch Anwendung der
Medium-Rührmühle durchgeführt war, wurde das Granulieren,
das Trocknen, die Formgebung und das Brennen auf die glei
che Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, um ein Thermisto
relement aus Y(Cr0,5Mn0,5)O3.Y2O + CeO2 zu erhalten.
Dieses Thermistorelement wurde zur Herstellung eines Tempe
ratursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 beurteilt. Tabelle 2 stellt das maximale Ver
änderungsverhältnis des Widerstandes ΔR, die Temperaturge
nauigkeit nach dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest
und die anfänglichen Temperaturgenauigkeit zusammen. Wie in
Tabelle 3 zusammengefasst konnte bestätigt werden, dass das
Thermistorelement gemäß Beispiel 13 ebenso das maximale
Veränderungsverhältnis des Widerstandes ΔR auf der Höhe von
etwa 3 bis 5% stabil bewerkstelligen konnte. Die Tempera
turgenauigkeit nach dem fortgesetzten Hochtemperatur-
Härtetest betrug ± 5°C, und die anfängliche Temperaturge
nauigkeit vor dem Härtetest betrug ± 5°C, und ein Ther
mistorelement konnte erhalten werden, das in Bezug auf die
Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphären ausge
zeichnet war und eine hohe Genauigkeit besaß.
Zum Vergleich wurde ein Thermistorelement, das aus einem
Misch-Sinterkörper aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,38, b = 0,62)
gefertigt war, hergestellt durch Verwendung desselben Roh
material-Pulvers wie demjenigen von Beispiel 1 als Aus
gangsmaterialien auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
mit der Ausnahme, dass die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung CeO2 nicht zugegeben wurde.
Im Herstellungsschritt 1 wurden Oxidpulver vom Y2O3-, Cr2O3-
und Mn2O3-Pulver mit einer Reinheit von mindestens 99,9%
als Oxid eines jeden metallischen Elements als Ausgangspul
ver hergestellt. Nach der Hitzebehandlung wurde jedes Pul
ver so eingewogen, dass die Zusammensetzung nach der Hitze
behandlung (Kalzinierung) die beabsichtigte Zusammensetzung
erzielte. Die Zusammensetzung wurde durch eine Kollergang
mühle grob pulverisiert und durch ein 200 µm-Sieb durchge
lassen. Im Herstellungsschritt 2 wurden 4,5 Gewichts-% Ca
CO3 und 3 Gewichts-% SiO2 als Sinterhilfsmittel zugegeben,
und das Vermischen und Pulverisieren wurde ausgeführt. Da
nach wurden das Granulieren, das Trocknen und das Brennen
durchgeführt durch Verwendung einer Medium-Rührmühle auf
die gleiche Weise wie im Beispiel 1, um ein Thermistorele
ment aus aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a = 0,38, b = 0,62) zu erhal
ten.
Dieses Thermistorelement wurde zur Herstellung eines Tempe
ratursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 beurteilt. Tabelle 2 stellt das maximale Ver
änderungsverhältnis des Widerstandes ΔR, die Temperaturge
nauigkeit nach dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest
und die anfänglichen Temperaturgenauigkeit zusammen. Im Er
gebnis war das maximale Veränderungsverhältnis des Wider
standes ΔR so hoch wie etwa 30%, und die Temperaturgenau
igkeit nach dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest ver
schlechterte sich auf ± 15°C im Vergleich zur anfänglichen
Temperaturgenauigkeit vor dem Härtetest von ± 5°C. Folglich
hatte dieses Thermistorelement, zu dem die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung nicht zugegeben wurde,
ein hohes maximales Veränderungsverhältnis des Widerstandes
ΔR, und ein Temperatursensor mit hoher Genauigkeit mit sta
bilen Widerstandswert-Charakteristika konnte nicht erzielt
werden.
Eine Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung CeO2
wurde zu einem Misch-Sinterkörper aY(Cr0,5Mn0,5)O3.bY2O3 (a =
0,38, b = 0,62) auf die gleiche Weise wie im Beispiel 2 zu
gegeben und damit vermischt, um ein Thermistorelement her
zustellen. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Zugabemenge an
CeO2 innerhalb des Bereiches von 1 Mol-% bis 95 Mol-% wie
in Tabelle 3 aufgeführt, verändert (Beispiele 14 bis 19).
Zum Vergleich wurden Thermistorelemente, die Zugabemengen
von jeweils 97 Mol-% bzw. 0,5 Mol-% besaßen, als Ver
gleichsbeispiele 2 und 3 auf die gleiche Weise hergestellt.
Jedes der Thermistorelemente wurde zur Herstellung eines
Temperatursensors zusammengebaut und auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1 beurteilt. Tabelle 3 stellt das maximale
Veränderungsverhältnis des Widerstandes ΔR, die Temperatur
genauigkeit nach dem fortgesetzten Hochtemperatur-Härtetest
und die anfänglichen Temperaturgenauigkeit zusammen. Wie in
Tabelle 3 zusammengefasst konnte bestätigt werden, dass die
Thermistorelemente der Beispiel 14 bis 19, bei denen die
Zugabemenge an CeO2 im Bereich von 1 Mol-% bis 95 Mol-%
lag, stabil das maximale Veränderungsverhältnis des Wider
standes ΔR auf der Höhe von 3 bis 10% liefern konnte. Die
Temperaturgenauigkeit nach dem fortgesetzten Hochtempera
tur-Härtetest betrug ± 5°C, und die anfängliche Temperatur
genauigkeit vor dem Härtetest betrug ± 5°C, und ein Ther
mistorelement konnte erhalten werden, das in Bezug auf die
Beständigkeit gegenüber reduzierender Atmosphären ausge
zeichnet war und eine hohe Genauigkeit besaß.
Im Gegensatz dazu hatte das Thermistorelement des Ver
gleichsbeispiels 2 einen großen Widerstandswert von 500 kΩ
und konnte nicht als Thermistor verwendet werden. Das Ther
mistorelement des Vergleichsbeispiels 3 besaß ein maximales
Veränderungsverhältnis des Widerstandes ΔR von so hoch wie
20 bis 30%, und die Temperaturgenauigkeit nach dem fortge
setzten Hochtemperatur-Härtetest betrug ± 20°C und war ver
schlechtert in Bezug auf die anfängliche Temperaturgenauig
keit von ± 5°C vor dem Härtetest. Aus dem Obigen konnte
leicht verstanden werden, dass die Zugabemenge der Sauer
stoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung erwünschter Weise
aus dem Bereich von 1 Mol-% bis 95 Mol-% ausgewählt war.
Weil die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung wie
oben beschrieben zu dem gegen reduzierende Atmosphäre be
ständigen Thermistorelement gemäß der vorliegenden Erfin
dung zugegeben und darin dispergiert wurde, kann das Ther
mistorelement eine Fluktuation in der Zusammensetzung unter
reduzierender Atmosphäre begrenzen und eine Reduktion des
Thermistorelements und eine Veränderung des Widerstandes
unterdrücken. Deshalb liefert die vorliegende Erfindung ein
Thermistorelement hoher Präzision, welches zur Stabilisie
rung des Widerstands des Elements keine thermische Alterung
und kein Gehäuse aus einem edlen Metallmaterial benötigt,
was in der Vergangenheit notwendig war, und welches ökono
misch ist, ein geringeres Veränderungsverhältnis des Wider
standes ΔR aufweist und stabile Eigenschaften zeigt.
Die Erfindung stellt ein gegen reduzierende Atmosphäre be
ständiges Thermistorelement zur Verfügung, dessen Wider
stand sich kaum ändert, selbst wenn das Element einer redu
zierenden Atmosphäre ausgesetzt ist, und welches eine hohe
Genauigkeit besitzt und eine ausgezeichnete Stabilität des
Widerstandswertes zeigt. Das Thermistorelement weist eine
Konstruktion auf, bei der eine Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Eigenschaften, wie etwa CeO2, in einer
Zusammensetzung dispergiert ist, welche ein Misch-
Sinterkörper (M1 M2)O3.AOx als eine Hauptkomponente enthält.
Die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung gibt ab
sorbierten Sauerstoff in einer reduzierenden Atmosphäre
frei und unterdrückt die Migration von Sauerstoff aus der
Zusammensetzung, die das Element aufbaut. Deshalb verändert
sich der Widerstandswert nicht stark, selbst wenn das Ele
ment einer reduzierenden Atmosphäre ausgesetzt ist, und das
Element kann die Temperatur für eine lange Dauer genau mes
sen. Die vorliegende Erfindung kann somit einen Temperatur
sensor mit hoher Zuverlässigkeit bereitstellen.
Claims (21)
1. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistore
lement, bestehend aus einem Metalloxid-Sinterkörper als ei
ner Hauptkomponente, gekennzeichnet durch eine Struktur,
bei der eine Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung
mit Sauerstoffeinschluss- und Sauerstofffreigabe-
Eigenschaften in dem Metalloxid-Sinterkörper dispergiert
ist.
2. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistore
lement gemäß Anspruch 1, wobei die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung ein Oxid ist, welches
mindestens ein Metalloxid enthält, welches aus der aus Oxi
den von Ce, Pr und Tb bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
3. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistore
lement gemäß Anspruch 2, wobei die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mindestens ein Oxid
ist, welches aus der aus CeO2, Pr6O11, Tb4O7, 2CeO2.Y2O3 und
CeO2.ZrO2 bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
4. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistore
lement gemäß Anspruch 1, wobei ein Ausgangsmaterial der
Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung in Form von
ultrafeinen Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmes
ser von nicht größer als 100 nm vorliegen.
5. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistore
lement gemäß Anspruch 1, wobei eine Zugabemenge der Sauer
stoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung 1 bis 95 Mol-%
auf der Basis der gesamten molaren Menge (100%) des Metall
oxid-Sinterkörpers und der Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-
Zusammensetzung beträgt.
6. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistore
lement gemäß Anspruch 1, wobei der Metalloxid-Sinterkörper
negative Thermistoreigenschaften aufweist.
7. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistore
lement gemäß Anspruch 6, wobei der Metalloxid-Sinterkörper
ein Misch-Sinterkörper (M1 M2)O3.AOx eines Mischoxids, wel
ches durch (M1 M2)O3 ausgedrückt wird, und eines Metall
oxids, welches durch AOx ausgedrückt wird, ist, wobei M1 in
dem Mischoxid (M1 M2)O3 mindestens eine Elementart ist,
welche aus der aus der Gruppe 2A und der Gruppe 3A, mit
Ausnahme von La, der Periodentabelle bestehenden Gruppe
ausgewählt ist, M2 mindestens eine Elementart ist, welche
aus der aus den Gruppen 3B, 4A, 5A, 6A, 7A und 8 bestehen
den Gruppe ausgewählt ist, das Metalloxid AOx einen
Schmelzpunkt von nicht weniger als 1.400°C besitzt, und der
Widerstandswert (bei 1.000°C) der einzelnen Substanz AOx in
einer Thermistorform mindestens 1.000 Ω beträgt.
8. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistore
lement gemäß Anspruch 6, wobei, wenn ein molarer Anteil des
Mischoxids (M1 M2)O3 in dem Misch-Sinterkörper a und ein
molarer Anteil des Metalloxids AOx b ist, a und b die Be
ziehungen 0,05 ≦ a < 1,0, 0 < b ≦ 0,95 sowie a + b = 1 er
füllen.
9. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistore
lement gemäß Anspruch 7, wobei M1 in dem Mischoxid (M1
M2)O3 mindestens eine Elementart ist, welche aus der Gruppe
Mg, Ca, Sr, Ba, Y, Ce, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Yb
und Sc ausgewählt ist, und M2 mindestens eine Elementart
ist, welche aus der aus Al, Ga, Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr,
Mo, W, Mn, Tc, Re, Fe, Co, Ni, Ru, Rh, Pd, Os, Ir und Pt
bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
10. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistore
lement gemäß Anspruch 7, wobei A in dem Metalloxid AOx min
destens eine Elementart ist, die aus der aus B, Mg, Al, Si,
Ca, Sc, Ti, Cr, Mn, Fe, Ni, Zn, Ga, Ge, Sr, Y, Zr, Nb, Sn,
Ce, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Hf und
Ta bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
11. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistore
lement gemäß Anspruch 10, wobei das Metalloxid AOx mindes
tens eine Metalloxidart ist, welche aus der aus MgO, Al2O3,
SiO2, Sc2O3, TiO2, Cr2O3, MnO, Mn2O3, Fe2O3, Fe3O4, NiO, ZnO,
Ga2O3, Y2O3, ZrO2, Nb2O5, SnO2, CeO2, Pr2O3, Nd2O3, Sm2O3, Eu2O,
Gd2O3, Tb2O3, DY2O3, Ho2O3, Er2O3, Tm2O3, Yb2O3, Lu2O3, HfO2,
Ta2O5, 2MgO.2SiO2, MgSiO3, MgCr2O4, MgAl2O4, CaSiO3, YAlO3,
Y3Al5O12, Y2SiO5 und 3Al2O3.SiO2 bestehenden Gruppe ausge
wählt ist.
12. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistore
lement gemäß Anspruch 7, wobei M1 in dem Mischoxid (M1 M2)O3
Y ist, M2 Cr und Mn ist, A im Metalloxid AOx Y ist und der
Misch-Sinterkörper (M1 M2)O3.AOx Y(CrMn)O3.Y2O3 ist.
13. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistore
lement gemäß Anspruch 1, welches ferner mindestens eins von
CaO, CaCO3, SiO2 und CaSiO3 als Sinter-Hilfsmittel enthält.
14. Verfahren zum Herstellen eines gegen reduzierende At
mosphäre beständigen Thermistorelements, welches aus einem
Metalloxid-Sinterkörper als einer Hauptkomponente besteht,
umfassend die Schritte:
Mischen und Pulverisieren eines Rohmaterialpulvers, welches das Metall enthält, Wärmebehandeln der Mischung und Erhalten einer Thermistorzusammensetzung, die aus einem das Metall enthaltenden Oxid gebildet ist;
Mischen und Pulverisieren der Thermistorzusammenset zung und einer Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Zusammensetzung mit Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Eigenschaften zur Herstellung eines zusammengesetzten Roh materials, das die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Zusammensetzung enthält, die in der Thermistorzusammenset zung dispergiert ist; und
Formgeben des zusammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimmte Form und Brennen des resultierenden, geformten Gegenstandes.
Mischen und Pulverisieren eines Rohmaterialpulvers, welches das Metall enthält, Wärmebehandeln der Mischung und Erhalten einer Thermistorzusammensetzung, die aus einem das Metall enthaltenden Oxid gebildet ist;
Mischen und Pulverisieren der Thermistorzusammenset zung und einer Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Zusammensetzung mit Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Eigenschaften zur Herstellung eines zusammengesetzten Roh materials, das die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Zusammensetzung enthält, die in der Thermistorzusammenset zung dispergiert ist; und
Formgeben des zusammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimmte Form und Brennen des resultierenden, geformten Gegenstandes.
15. Verfahren zum Herstellen eines gegen reduzierende At
mosphäre beständigen Thermistorelements gemäß Anspruch 14,
wobei das Rohmaterial-Pulver ein Pulver ist, welches eine
mittlere Teilchengröße von nicht größer als 100 nm besitzt.
16. Verfahren zur Herstellung eines gegen reduzierende At
mosphäre beständigen Thermistorelements, welches aus einem
Metalloxid-Sinterkörper als einer Hauptkomponente besteht,
umfassend die Schritte:
Mischen einer Vorläuferverbindung des Metalloxids in eine flüssige Phase zur Herstellung einer Vorläuferlösung, Hitzebehandeln der Vorläuferlösung und Erhalten einer das Metalloxid enthaltenden Thermistorzusammensetzung;
Mischen und Pulverisieren der Thermistorzusammenset zung und einer Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Zusammensetzung mit Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Eigenschaften zur Herstellung eines zusammengesetzten Roh materials, welches die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Zusammensetzung in der Thermistorzusammensetzung disper giert enthält, und
Formgeben des zusammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimmte Form und Brennens des resultierenden, geform ten Gegenstandes.
Mischen einer Vorläuferverbindung des Metalloxids in eine flüssige Phase zur Herstellung einer Vorläuferlösung, Hitzebehandeln der Vorläuferlösung und Erhalten einer das Metalloxid enthaltenden Thermistorzusammensetzung;
Mischen und Pulverisieren der Thermistorzusammenset zung und einer Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Zusammensetzung mit Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Eigenschaften zur Herstellung eines zusammengesetzten Roh materials, welches die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Zusammensetzung in der Thermistorzusammensetzung disper giert enthält, und
Formgeben des zusammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimmte Form und Brennens des resultierenden, geform ten Gegenstandes.
17. Verfahren zur Herstellung eines gegen reduzierende At
mosphäre beständigen Thermistorelements, welches aus einem
Metalloxid-Sinterkörper als einer Hauptkomponente besteht,
umfassend die Schritte:
Mischen einer Vorläuferverbindung des Metalloxids in eine flüssige Phase und Herstellen einer ersten Vorläufer lösung;
Mischen einer Vorläuferverbindung einer Sauerstoff- Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit Sauerstoff- Einschluss/Freigabe-Eigenschaften in eine flüssige Phase und Herstellen einer zweiten Vorläuferlösung;
Mischen der ersten und zweiten Vorläuferlösungen und Herstellen einer gemischten Vorläuferlösung des Metalloxids und der Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung;
Hitzebehandeln der gemischten Vorläuferlösung und Her stellens eines zusammengesetzten Rohmaterials, welches die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung in der das Metalloxid enthaltenden Thermistorzusammensetzung disper giert enthält; und
Formgeben des zusammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimmte Form und Brennens des resultierenden, geform ten Gegenstandes.
Mischen einer Vorläuferverbindung des Metalloxids in eine flüssige Phase und Herstellen einer ersten Vorläufer lösung;
Mischen einer Vorläuferverbindung einer Sauerstoff- Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit Sauerstoff- Einschluss/Freigabe-Eigenschaften in eine flüssige Phase und Herstellen einer zweiten Vorläuferlösung;
Mischen der ersten und zweiten Vorläuferlösungen und Herstellen einer gemischten Vorläuferlösung des Metalloxids und der Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung;
Hitzebehandeln der gemischten Vorläuferlösung und Her stellens eines zusammengesetzten Rohmaterials, welches die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung in der das Metalloxid enthaltenden Thermistorzusammensetzung disper giert enthält; und
Formgeben des zusammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimmte Form und Brennens des resultierenden, geform ten Gegenstandes.
18. Verfahren zur Herstellung eines gegen reduzierende At
mosphäre beständigen Thermistorelements, welches aus einem
Metalloxid-Sinterkörper als einer Hauptkomponente besteht,
umfassend die Schritte:
Mischen einer Vorläuferverbindung des Metalloxids in eine flüssige Phase zum Herstellen einer Vorläuferlösung, Mischen einer Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Zusammensetzung mit Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Eigenschaften in die Vorläuferlösung und Herstellen einer gemischten Vorläuferlösung, die die Sauerstoff- Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung darin dispergiert ent hält,
Wärmebehandeln der gemischten Vorläuferlösung und Her stellen eines zusammengesetzten Rohmaterials, welches die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung enthält, die in der das Metalloxid enthaltenden Thermistorzusammenset zung dispergiert ist; und
Formgeben des zusammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimmte Form und Brennen des resultierenden, geformten Gegenstandes.
Mischen einer Vorläuferverbindung des Metalloxids in eine flüssige Phase zum Herstellen einer Vorläuferlösung, Mischen einer Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Zusammensetzung mit Sauerstoff-Einschluss/Freigabe- Eigenschaften in die Vorläuferlösung und Herstellen einer gemischten Vorläuferlösung, die die Sauerstoff- Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung darin dispergiert ent hält,
Wärmebehandeln der gemischten Vorläuferlösung und Her stellen eines zusammengesetzten Rohmaterials, welches die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung enthält, die in der das Metalloxid enthaltenden Thermistorzusammenset zung dispergiert ist; und
Formgeben des zusammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimmte Form und Brennen des resultierenden, geformten Gegenstandes.
19. Verfahren zur Herstellung eines gegen reduzierende At
mosphäre beständigen Thermistorelements, welches aus einem
Metalloxid-Sinterkörper als einer Hauptkomponente besteht,
umfassend die Schritte:
Erhalten einer Mischung durch Vermischen und Pulveri sieren von Rohmaterial-Pulver, das das Metall enthält;
Imprägnierenlassen der Mischung mit einer Vorläuferlö sung einer Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Eigenschaften;
Hitzebehandeln der mit der Vorläuferlösung der Sauer stoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung imprägnierten Mi schung und Herstellen eines zusammengesetzten Rohmaterials, welches die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung enthält, die in der das Metalloxid enthaltenden Thermistor zusammensetzung dispergiert ist; und
Formgeben des zusammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimmte Form und Brennen des resultierenden, geformten Gegenstandes.
Erhalten einer Mischung durch Vermischen und Pulveri sieren von Rohmaterial-Pulver, das das Metall enthält;
Imprägnierenlassen der Mischung mit einer Vorläuferlö sung einer Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung mit Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Eigenschaften;
Hitzebehandeln der mit der Vorläuferlösung der Sauer stoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung imprägnierten Mi schung und Herstellen eines zusammengesetzten Rohmaterials, welches die Sauerstoff-Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung enthält, die in der das Metalloxid enthaltenden Thermistor zusammensetzung dispergiert ist; und
Formgeben des zusammengesetzten Rohmaterials in eine vorbestimmte Form und Brennen des resultierenden, geformten Gegenstandes.
20. Gegen reduzierende Atmosphäre beständiges Thermistor-
element gemäß Anspruch 14, wobei die Sauerstoff-
Einschluss/Freigabe-Zusammensetzung oder ihr Ausgangsrohma
terial in Form von ultrafeinen Teilchen mit einem mittleren
Durchmesser von nicht größer als 100 nm vorliegt.
21. Temperatursensor bereitgestellt, welcher das gegen re
duzierende Atmosphäre beständige Thermistorelement gemäß
Anspruch 1 umfasst.
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