DE10138934B4 - Steuerverfahren für einen Mikrowellenofen - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zum Steuern eines Mikrowellenofens,
wobei der Mikrowellenofen aufweist:
ein Gleichrichter- und Glättungsteil (3) zum Erzeugen einer Gleichspannung aus einer von einem Stromversorgungsteil (1) zugeführten Wechselspannung,
einem Wechselrichterteil (5) zum Erzeugen einer Wechselspannung aus der vom Gleichrichter- und Glättungsteil (3) zugeführten Gleichspannung,
einem Hochspannungstransformator (7) zum Erzeugen einer Hochspannung aus der vom Wechselrichterteil (5) zugeführten Wechselspannung, und
einem Magnetron (9) zum Erzeugen von Mikrowellenstrahlung aus der vom Hochspannungstransformator (7) zugeführten Hochspannung; und
wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Feststellen (S25), ob der Strom der vom Gleichrichter- und Glättungsteil (3) dem Wechselrichter (5) zugeführten Gleichspannung über einem vorbestimmten Stromwert liegt;
wenn festgestellt wird, dass der Strom oberhalb des vorbestimmten Stromwerts liegt, Unterbrechen (S27–S31) der Stromzufuhr zum Magnetron (9) für eine vorbestimmte Zeitdauer;
Zählen (S33) der Anzahl der Unterbrechungen; und
Einstellen (S35–S37) des Betriebs des Magnetrons (9), wenn die Anzahl der Unterbrechungen...
wobei der Mikrowellenofen aufweist:
ein Gleichrichter- und Glättungsteil (3) zum Erzeugen einer Gleichspannung aus einer von einem Stromversorgungsteil (1) zugeführten Wechselspannung,
einem Wechselrichterteil (5) zum Erzeugen einer Wechselspannung aus der vom Gleichrichter- und Glättungsteil (3) zugeführten Gleichspannung,
einem Hochspannungstransformator (7) zum Erzeugen einer Hochspannung aus der vom Wechselrichterteil (5) zugeführten Wechselspannung, und
einem Magnetron (9) zum Erzeugen von Mikrowellenstrahlung aus der vom Hochspannungstransformator (7) zugeführten Hochspannung; und
wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Feststellen (S25), ob der Strom der vom Gleichrichter- und Glättungsteil (3) dem Wechselrichter (5) zugeführten Gleichspannung über einem vorbestimmten Stromwert liegt;
wenn festgestellt wird, dass der Strom oberhalb des vorbestimmten Stromwerts liegt, Unterbrechen (S27–S31) der Stromzufuhr zum Magnetron (9) für eine vorbestimmte Zeitdauer;
Zählen (S33) der Anzahl der Unterbrechungen; und
Einstellen (S35–S37) des Betriebs des Magnetrons (9), wenn die Anzahl der Unterbrechungen...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Mikrowellenofens.
- Üblicherweise wird ein Mikrowellenofen im folgenden Prozeß betrieben. Ein Wechselstrom, der von einem Stromversorgungsteil geliefert wird, wird an eine Primärspule eines Hochspannungstransformators angelegt und dann wird in einer Sekundärspule desselben eine Hochspannung erzeugt. Die in der Sekundärspule des Hochspannungstransformators erzeugte Hochspannung wird verwendet, um einen in einem Magnetron vorgesehenen Kathodenheizfaden zu heizen, das Magnetron wird dann durch die angelegte Hochspannung zum Schwingen gebracht und dann wird eine Energie mit sehr hoher Frequenz abgestrahlt. Die Energie mit sehr hoher Frequenz wird in Wärmeenergie umgewandelt, wenn sie auf Wasser oder Wasser enthaltende Objekte (beispielsweise Nahrungsmittel usw.) innerhalb eines geschlossenen Raums trifft, und die Wärmeenergie wird zum Kochen verwendet.
-
5 ist ein schematisches Blockdiagramm, das einen Steuerprozeß eines herkömmlichen Mikrowellenofens zeigt. Wie darin dargestellt, besteht der herkömmliche Mikrowellenofen aus einem Stromversorgungsteil101 , der einen Wechselstrom liefert, einem Magnetron109 , das mit einer von einem Hochspannungstransformator107 erzeugten Hochspannung elektromagnetische Wellen erzeugt, einem Gleichrichter- und Glättungsteil103 , der den Wechselstrom gleichrichtet und glättet, einem Wechselrichterteil105 , der einen Gleichstrom vom Gleichrichter- und Glättungsteil103 in einen Wechselstrom mit hoher Frequenz umwandelt, wobei der Hochspannungstransformator107 die Hochspannung mit dem vom Stromversorgungsteil101 über den Gleichrichter- und Glättungsteil103 und den Wechselrichterteil105 gelieferten Wechselstrom erzeugt, einem Signalgeneratorteil127 , der ein Steuersignal erzeugt, und einem Wechselrichtersteuerteil115 , der zwischen den Wechselrichterteil105 und den Signalgeneratorteil107 geschaltet ist. - Der Wechselrichtersteuerteil
115 umfaßt einen Digital/Analog- (D/A) Wandlerteil125 , der das vom Signalgeneratorteil127 erzeugte Steuersignal in ein analoges Signal umwandelt und das umgewandelte Steuersignal an einen Resonanzdetektorteil121 anlegt, einen Ausgabesteuerteil119 , der eine Frequenz des vom Resonanzdetektorteil121 erfaßten Steuersignals steuert, um es auszugeben, und einen Oszillatorteil117 , der einen Zyklus des vom Ausgabesteuerteil119 ausgegebenen Steuersignals gemäß dessen Frequenz ändert und den geänderten Zyklus in den Wechselrichterteil105 eingibt. Der Wechselrichtersteuerteil115 umfaßt ferner einen Ein-Aus-Starterteil123 , der Ein-Aus-Vorgänge und einen Weichstartvorgang des Oszillatorteils117 gemäß dem vom Signalgeneratorteil127 erzeugten Steuersignal steuert. - Wenn jedoch die Spannung des vom Stromversorgungsteil eingespeisten Wechselstroms niedriger ist als eine zulässige untere Grenzspannung, wird die in der Sekundärspule des Hochspannungstransformators erzeugte Hochspannung relativ verringert. Folglich wird eine Effizienz des Erzeugens der elektromagnetischen Wellen im Magnetron verringert und die Kochzeit wird relativ verlängert.
- Wenn ein Wert des durch den Gleichrichter- und Glättungsteil geglätteten Stroms einen vorbestimmten zulässigen Stromwert übersteigt, wird die Schaltung außerdem überlastet, wodurch wahrscheinlich eine Stabilität der Gesamtschaltungsanordnung vermindert wird.
- Die
DE 43 09 202 A1 offenbart einen Mikrowellenofen mit einem Magnetron, der aus einer Gleichstromquelle gespeist wird. Ein DC/DC-Wandler führt dem Magnetron die Hochspannung zu. Ein unterer Grenzwert der Eingangsspannung von der Gleichstromquelle wird überwacht und bei Unterschreiten eines Schwellwerts wird der DC/DC-Wandler deaktiviert und somit die Stromzufuhr zum Magnetron. Im DC/DC-Wandler wird die eingehende Gleichspannung in eine Wechselspannung umgewandelt, diese in einem Hochspannungstransformator in eine hohe Wechselspannung transformiert und zur DC-Hochspannung gleichgerichtet. In Teilfunktion dient dabei der DC/DC-Wandler als Wechselrichter. - Auch aus der
DE 37 08 960 C2 ist ein Mikrowellenofen mit einem Magnetron und einem Hochspannungstransformator bekannt, bei dem die Spannung einer Netzspannungsversorgung überwacht wird und bei Unterschreiten einer Schwellspannung ein Abschalten erfolgt. - Beim Mikrowellenofen der
DE 38 42 910 A1 wird die Stromzufuhr zum Magnetron mittels einer Impulsdauermodulationssteuerschaltung, die die Stromzufuhr zu einem Hochspannungstransformator bereitstellt, geregelt. Die Stromstärke des Stroms vom Hochspannungstransformator zu einem Magnetron wird mittels Strommessung erfasst und der Impulsdauermodulationssteuerschaltung als Regelgröße zugeführt. Spitzenströme zum Magnetron werden dadurch vermieden. - Auch die
DE 38 75 839 T2 beschreibt einen Mikrowellenofen, bei dem der Anodenstrom zu einem Magnetron überwacht und einem Regelabschnitt zugeführt wird. Der Regelabschnitt regelt den Anodenstrom auf einen vorgegebenen Wert mittels eines Impulsbreitenmodulators. - Die
DE 40 40 052 A1 beschreibt eine Steuerschaltung für einen Mikrowellenofen, durch die eine Vielzahl von Betriebszuständen des Mikrowellenofens überwacht wird. Beispielsweise wird eine Unterspannung überwacht und die Erzeugung von Störungs- bzw. Rauschsignalen vermieden. Es wird vorgeschlagen, dass der Betrieb des Magnetrons abgestellt wird. - Die in der
DE 40 40 052 C2 erwähnte JP 1-246 787 A soll einen Schaltkreis zum Schutz von Schaltelementen offenbaren, der bei Auftreten eines unerwünschten Zustandes den Mikrowellenofen abschaltet. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Steuerung eines Mikrowellenofens bereitzustellen, das die Betriebssicherheit weiter erhöht.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Gemäß Anspruch 1 wird der Betrieb eines Magnetrons bei Stromüberschreitungen unterbrochen. Normalerweise wird der Betrieb des Magnetrons nach einer vorbestimmten Zeitdauer der Unterbrechung wieder aufgenommen. Treten die Unterbrechungen jedoch mit einer vorgegebenen Häufigkeit auf, so wird der Magnetronbetrieb dauerhaft eingestellt.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Steuerblockdiagramm eines erfindungsgemäßen Mikrowellenofens; -
2 einen Ablaufplan, der einen Steuerprozeß des Mikrowellenofens von1 zeigt; -
3 einen Ablaufplan, der einen normalen Stromzufluß in dem Steuerprozeß von2 im einzelnen zeigt; -
4 einen ausführlichen Schaltplan eines erfindungsgemäßen Detektorteils für die untere Spannung; und -
5 ein schematisches Steuerblockdiagramm eines herkömmlichen Mikrowellenofens. - Mit Bezug auf
1 , die ein Steuerblockdiagramm eines erfindungsgemäßen Mikrowellenofens ist, besteht der Mikrowellenofen aus einem Stromversorgungsteil1 , der einen Wechselstrom liefert, einem Hochspannungstransformator7 , der mit dem vom Stromversorgungsteil1 gelieferten Wechselstrom eine Hochspannung erzeugt, und einem Magnetron9 , das mit der vom Hochspannungstransformator7 erzeugten Hochspannung elektromagnetische Wellen erzeugt. Der Mikrowellenofen umfaßt ferner einen Niederspannungs-Detektorteil12 , der feststellt, ob eine Spannung des vom Stromversorgungsteil1 gelieferten Stroms niedriger ist als eine vorbestimmte zulässige untere Grenzspannung, und einen Stromdetektorteil13 , der feststellt, ob ein Stromwert des in den Hochspannungstransformator7 eingespeisten Stroms einen vorbestimmten zulässigen Stromwert übersteigt. - Im Mikrowellenofen ist ein Stromsteuerteil
11 vorgesehen, der das Anlegen eines Stroms vom Stromversorgungsteil1 an das Magnetron9 unterbricht, wenn die Spannung des vom Stromversorgungsteil1 gelieferten Stroms niedriger ist als die vorbestimmte zulässige untere Grenzspannung. Der Stromsteuerteil11 unterbricht das Einspeisen des Stroms in das Magnetron9 , wenn der Stromwert des in den Hochspannungstransformator7 eingespeisten Stroms den zulässigen Stromwert übersteigt, und nimmt einen Betrieb des Magnetrons9 wieder auf, nachdem ein vorbestimmter Zeitraum für eine Pause vergangen ist. Ferner unterbricht der Stromsteuerteil11 auch das Einspeisen des Stroms vom Stromversorgungsteil1 in das Magnetron9 , wenn die Spannung des vom Stromversorgungsteil1 gelieferten Stroms über einer vorbestimmten zulässigen oberen Grenzspannung liegt. - Der erfindungsgemäße Mikrowellenofen umfaßt ferner einen Gleichrichter- und Glättungsteil
3 , der einen Wechselstrom gleichrichtet und glättet, einen Wechselrichterteil5 , der einen Gleichstrom vom Gleichrichter- und Glättungsteil3 in einen Wechselstrom mit hoher Frequenz umwandelt, einen Steuersignalgeneratorteil27 , der ein Steuersignal erzeugt, einen Wechselrichtersteuerteil15 , der feststellt, ob der Stromwert des Gleichstroms vom Stromdetektorteil13 über den Gleichrichter- und Glättungsteil3 den vorbestimmten zulässigen Stromwert übersteigt, das Einspeisen des Stroms in das Magnetron9 unterbricht, wenn der Stromwert des Gleichstroms über dem zulässigen Stromwert liegt, und einen Betrieb des Magnetrons9 wieder aufnimmt, nachdem der vorbestimmte Zeitraum für die Pause vergangen ist. - Der Wechselrichtersteuerteil
15 umfaßt einen Digital/Analog- (D/A) Wandlerteil25 , der das vom Signalgeneratorteil27 erzeugte Steuersignal in ein analoges Signal umwandelt und das umgewandelte Steuersignal an einen Detektorteil21 anlegt, einen Ausgabesteuerteil19 , der eine Frequenz des vom Detektorteil21 erfaßten Steuersignals steuert, um es auszugeben, und einen Oszillatorteil17 , der einen Zyklus des vom Ausgabesteuerteil19 ausgegebenen Steuersignals gemäß dessen Frequenz ändert und den geänderten Zyklus in den Wechselrichterteil5 eingibt. Der Wechselrichtersteuerteil15 umfaßt ferner einen Ein-Aus-Starterteil23 , der Ein-Aus-Vorgänge und einen Weichstartvorgang des Oszillatorteils17 gemäß dem vom Signalgeneratorteil27 erzeugten Steuersignal steuert. - Obwohl es in
1 nicht gezeigt wurde, kann ferner ein Hochspannungsdetektorteil vorgesehen sein, wobei der Hochspannungsdetektorteil feststellt, ob die Spannung des vom Stromversorgungsteil1 gelieferten Wechselstroms die festgelegte zulässige obere Grenzspannung übersteigt. - Mit Bezug auf
2 , die einen Steuerprozeß des erfindungsgemäßen Mikrowellenofens zeigt, wird der Steuerprozeß beschrieben. - Ein Wechselstrom wird vom Stromversorgungsteil geliefert (S11). Wenn der Wechselstrom eingespeist wird, wird die Spannung des eingespeisten Wechselstroms erfaßt (S13). Es wird festgestellt, ob die erfaßte Spannung niedriger ist als die zulässige untere Grenzspannung (S15). Wenn festgestellt wird, daß die erfaßte Spannung niedriger ist als die zulässige untere Grenzspannung, stoppt der Stromsteuerteil
11 die Stromzufuhr zum Magnetron (S17). Wenn festgestellt wird, daß die erfaßte Spannung nicht niedriger ist als die zulässige untere Grenzspannung, wird festgestellt, ob die erfaßte Spannung die zulässige obere Grenzspannung übersteigt (S19). Wenn festgestellt wird, daß die erfaßte Spannung über der zulässigen oberen Grenzspannung liegt, wird die Stromzufuhr zum Magnetron9 unterbrochen (S21). - Wenn festgestellt wird, daß die erfaßte Spannung nicht über der zulässigen oberen Grenzspannung liegt, wird der vom Stromsteuerteil
11 eingespeiste Wechselstrom durch den Gleichrichter- und Glättungsteil3 in einen Gleichstrom umgewandelt (S23). Nachdem der Wechselstrom durch den Gleichrichter- und Glättungsteil3 in den Gleichstrom umgewandelt ist, wird festgestellt, ob der Stromwert des Gleichstroms den vorbestimmten zulässigen Stromwert übersteigt (S25). Wenn festgestellt wird, daß der Stromwert des Gleichstroms über dem vorbestimmten zulässigen Stromwert liegt, unterbricht der Stromsteuerteil11 das Einspeisen des Stroms in das Magnetron9 für einen vorbestimmten Zeitraum (S27). Wenn festgestellt wird, daß der vorbestimmte Zeitraum für eine Pause vergangen ist, wird der Betrieb des Magnetrons wieder aufgenommen (S29). Die Anzahl von Pausen und Wiederaufnahmen des Magnetrons9 wird gezählt (S31), und es wird festgestellt, ob die gezählte Anzahl von Pausen und Wiederaufnahmen des Magnetrons9 eine vorbestimmte Anzahl übersteigt (S33). Wenn festgestellt wird, daß die gezählte Anzahl von Pausen und Wiederaufnahmen des Magnetrons über der vorbestimmten Anzahl liegt, wird der Betrieb des Magnetrons9 vollständig unterbrochen (S35). - Wenn in Schritt S25 festgestellt wird, daß der Stromwert des Gleichstroms nicht jenseits des vorbestimmten zulässigen Stromwerts liegt, wird der aus dem Wechselstrom umgewandelte Gleichstrom zum Wechselrichterteil
5 geliefert (S39). Der zum Wechselrichterteil5 gelieferte Strom wird an den Hochspannungstransformator7 angelegt, der eine Hochspannung erzeugt (S41). Die im Hochspannungstransformator7 erzeugte Hochspannung wird an das Magnetron7 angelegt, das elektromagnetische Wellen erzeugt (S39). -
3 ist ein Ablaufplan, der einen normalen Stromzufluß im Steuerprozeß gemäß der vorliegenden Erfindung im einzelnen zeigt. Wie darin dargestellt, wird vom Signalgeneratorteil27 gleichzeitig mit der Stromzufuhr vom Stromversorgungsteil1 ein Steuersignal erzeugt (S51). Das vom Signalgeneratorteil27 erzeugte Steuersignal wird durch den Wechselrichtersteuerteil15 aufgeteilt und an den Ein-Aus-Startteil23 und den D/A-Wandlerteil25 angelegt (S53). Das getrennt an den D/A-Wandlerteil25 und den Ein-Aus-Startteil23 angelegte Steuersignal wird in einem vorbestimmten Zeitintervall an den Ausgabesteuerteil19 angelegt (S55). Das durch den Ausgabesteuerteil19 laufende Steuersignal wird an einen Eingangsanschluß des Oszillatorteils17 angelegt (S57). Ein Zyklus des durch den Oszillatorteil17 laufenden Steuersignals wird geändert und das hinsichtlich des Zyklus geänderte Steuersignal wird an den Wechselrichterteil5 angelegt (S59). - Das durch den Wechselrichterteil
5 und den Hochspannungstransformator erzeugte Signal wird an den Detektorteil21 angelegt (S61). Der Wechselrichtersteuerteil15 stellt fest, ob das vom Detektorteil21 erfasste Signal anormal ist (S63). Wenn festgestellt wird, daß das vom Detektorteil21 erfasste Signal anormal ist, unterbricht der Wechselrichtersteuerteil15 das Anlegen des Steuersignals an den Ausgabesteuerteil19 (S69). - Wenn festgestellt wird, daß das vom Detektorteil
21 erfasste Signal nicht anormal ist, steuert der Wechselrichtersteuerteil15 , daß das durch den Wechselrichterteil5 laufende Steuersignal an den Ausgabesteuerteil19 angelegt wird, und der Gleichstrom durch den Gleichrichter- und Glättungsteil3 wird auf der Basis des an den Wechselrichterteil5 angelegten Steuersignals in den Wechselstrom mit einer hohen Frequenz umgewandelt. Der umgewandelte Wechselstrom mit der hohen Frequenz wird an den Hochspannungstransformator7 angelegt, der eine Hochspannung erzeugt, und das durch den Hochspannungstransformator7 laufende Steuersignal wird an das Magnetron angelegt (S65). - Um festzustellen, ob das eingegebene Steuersignal anormal ist, kann das durch den Hochspannungstransformator
7 an das Magnetron9 angelegte Steuersignal an den Detektorteil21 angelegt werden. Wenn festgestellt wird, daß eine Frequenz des vom Detektor21 erfassten Signals nicht jenseits einer festgelegten Grenzfrequenz liegt, steuert der Wechselrichtersteuerteil15 , daß das Steuersignal an den Ausgabesteuerteil19 angelegt wird, und wiederholt die Schritte S57 bis S63 in dem auf den Oszillatorteil17 und den Wechselrichterteil5 anzuwendenden Steuerprozeß. -
4 ist ein ausführlicher Schaltplan eines erfindungsgemäßen Detektorteils für die untere Spannung. Mit Bezug auf diese Figur umfaßt der Detektorteil12 für die untere Spannung einen Vergleicher31 , der die Spannung des vom Stromversorgungsteil1 gelieferten Wechselstroms mit der vorbestimmten zulässigen unteren Grenzspannung vergleicht, und einen Transistor33 , der den an das Magnetron9 anzulegenden oder von diesem zu unterbrechenden Strom gemäß dem vom Vergleicher31 verglichenen Spannungswert einstellt. Der Vergleicher31 vergleicht die Spannung des Wechselstroms mit der zulässigen unteren Grenzspannung und steuert den vom Stromversorgungsteil1 angelegten Wechselstrom so, daß er nicht an das Magnetron9 angelegt wird, wenn die Spannung des Wechselstroms niedriger ist als die vorbestimmte zulässige untere Grenze. - Wie vorstehend beschrieben, verhindert die vorliegende Erfindung, daß eine Antriebsleistung des Magnetrons aufgrund des Einspeisens der zulässigen unteren Grenzspannung gesenkt wird, indem sie den Stromsteuerteil umfaßt, der die an das Magnetron angelegte Stromversorgung unterbrechen kann, wenn festgestellt wird, daß die Spannung des vom Stromversorgungsteil gelieferten Stroms niedriger ist als die vorbestimmte zulässige untere Grenzspannung.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Anlegen der Spannung, die niedriger ist als die zulässige untere Grenzspannung, verhindert werden, und daher werden ein Mikrowellenofen und ein Verfahren zum Steuern desselben mit einer verbesserten Ausgangsleistung des Magnetrons bereitgestellt.
- Da außerdem ein anormaler Strom oder Überstrom aufgrund des Einschlags eines Blitzes oder anderer geographischer Bedingungen verhindert wird, kann die Stabilität der Schaltung verbessert werden.
Claims (2)
- Verfahren zum Steuern eines Mikrowellenofens, wobei der Mikrowellenofen aufweist: ein Gleichrichter- und Glättungsteil (
3 ) zum Erzeugen einer Gleichspannung aus einer von einem Stromversorgungsteil (1 ) zugeführten Wechselspannung, einem Wechselrichterteil (5 ) zum Erzeugen einer Wechselspannung aus der vom Gleichrichter- und Glättungsteil (3 ) zugeführten Gleichspannung, einem Hochspannungstransformator (7 ) zum Erzeugen einer Hochspannung aus der vom Wechselrichterteil (5 ) zugeführten Wechselspannung, und einem Magnetron (9 ) zum Erzeugen von Mikrowellenstrahlung aus der vom Hochspannungstransformator (7 ) zugeführten Hochspannung; und wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Feststellen (S25), ob der Strom der vom Gleichrichter- und Glättungsteil (3 ) dem Wechselrichter (5 ) zugeführten Gleichspannung über einem vorbestimmten Stromwert liegt; wenn festgestellt wird, dass der Strom oberhalb des vorbestimmten Stromwerts liegt, Unterbrechen (S27–S31) der Stromzufuhr zum Magnetron (9 ) für eine vorbestimmte Zeitdauer; Zählen (S33) der Anzahl der Unterbrechungen; und Einstellen (S35–S37) des Betriebs des Magnetrons (9 ), wenn die Anzahl der Unterbrechungen größer ist als eine vorbestimmte Anzahl. - Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner die folgenden Schritte umfasst: Feststellen, ob die Spannung des vom Stromversorgungsteil (
1 ) gelieferten Stroms eine vorbestimmte zulässige obere Grenzspannung übersteigt; und Unterbrechen der Stromzufuhr zum Magnetron (9 ), wenn festgestellt wird, dass die Spannung des vom Stromversorgungsteil (1 ) gelieferten Stroms die vorbestimmte zulässige obere Grenzspannung übersteigt.
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