DE10138426C1 - Einlegesohle für einen Schuh mit einem Schaft und Schuh mit einem Schaft und einer Einlegesohle - Google Patents
Einlegesohle für einen Schuh mit einem Schaft und Schuh mit einem Schaft und einer EinlegesohleInfo
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Abstract
Ein Schuh, insbesondere für einen an Diabetes erkrankten Menschen, weist einen Schaft (36) und eine Einlegesohle (5) auf. Der Schaft und/oder die Einlegesohle (5) umfasst eine elastische Umhüllung (6), die horizontal in mindestens zwei Kammern (8, 9) unterteilt ist, wobei eine erste Kammer (8) mit einem gasförmigen Medium (11) und eine zweite Kammer (9) mit einem flüssigen (12) und/oder elastisch verformbaren, festen Medium gefüllt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einlegesohle für einen
Schuh mit einem Schaft, insbesondere für einen an Diabetes
erkrankten Menschen, mit einer elastischen in Kammern unter
teilten Umhüllung zur Aufnahme eines gasförmigen, flüssigen
oder elastisch verformbaren, festen Mediums und einen Schuh
mit einem Schaft und einer Einlegesohle.
Die DE 44 46 252 A1 offenbart eine Einlegesohle, die eine
flexible Umhüllung umfasst. Die Umhüllung ist in mehrere Kam
mern unterteilt, die mit schrotartigen Kügelchen, Granulat,
Luft, Flüssigkeit, Gasen oder leichten bewegungsfreudigen Ma
terialien gefüllt sind. Des Weiteren ist aus der US 5 067 255
eine Einlegesohle mit in einer Ebene nebeneinander liegend
angeordneten Kammern bekannt.
Aus der DE 198 16 281 A1 ist eine Einlegesohle für einen
Schuh bekannt, die aus einer Mischung aus einem Holzstoff und
einem Elastomer besteht, wobei die Menge des Holzstoffes min
destens 50% und die des Elastomers maximal 50% beträgt. Mit
Hilfe dieser Einlegesohle wird die Gefahr der Entstehung ei
ner Sollbruchstelle im Bereich des Fußballens reduziert und
gleichzeitig eine Schweißabführung ermöglicht.
Im Weiteren offenbart die DE 198 16 282 A1 eine Einlegesohle
für einen Schuh mit akupressorisch wirksamen Mitteln, die in
Öffnungen der Einlegesohle lösbar eingesetzt sind und die in
Richtung einer Fußsohle weisen. Die Öffnungen zur Aufnahme
der akupressorisch wirksamen Mittel sind als Negativ zu einem
Schema der Reflexzonen in einem Lochbild angeordnet. Die Mit
tel sind lösbar in den Öffnungen angeordnet und die Einlege
sohle für einen linken Fuß weist zu der Einlegesohle für ei
nen rechten Fuß unterschiedliche Reflexzonen auf. Die Einle
gesohle besteht zumindest aus einer aus einem Elastomer oder
einem Holzwerkstoff gebildeten Lage.
Darüber hinaus ist aus der DE 198 29 072 A1 eine Einlegesohle
mit mindestens zwei Schichten bekannt, wobei die obere
Schicht diffusionsoffen ist, die untere Schicht aus Faserma
terial mit saugfähigen Fasern besteht und die beiden Schich
ten miteinander vernadelt sind. Auch diese Einlegesohle dient
zur Schweißabführung.
Ferner offenbart die DE 198 29 071 A1 eine Einlegesohle für
einen Schuh mit mindestens zwei Schichten, wobei eine obere
diffusionsoffene Schicht sowie eine davon beabstandete untere
Schicht vorhanden sind und zwischen diesen beiden Schichten
eine Zwischenschicht mit saugfähigen Fasern eingebracht ist,
die mit zumindest einem Wirkstoff beaufschlagt ist.
Bei einem Diabetiker sind die Füße besonders gefährdet. Um
sie mit Nährstoffen zu versorgen und um Gefühle von dort wei
terzuleiten, müssen Gefäße und Nerven im Körper einen weiten
Weg zurücklegen und je weiter der Weg ist, desto eher können
Schäden entstehen. Durch Diabetes können die Nerven in ihrer
Funktion eingeschränkt sein, so dass z. B. Schmerzen nicht an
das Gehirn gemeldet werden können. Ein kleiner Stein im Schuh
kann so eine kleine Verletzung am Fuß erzeugen, die immer
größer wird und sich entzündet, so dass der "diabetische Fuß"
durch Neuropathie entsteht. Außerdem kann die Durchblutung an
den Füßen eingeschränkt sein. Ist sie im Rahmen einer Arte
riosklerose eingeschränkt, sind Wundheilungsstörungen die
Folge. Solange die Durchblutung nicht wiederhergestellt ist,
werden in der Regel alle Bemühungen zur Wundheilung schei
tern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einlegesohle und einen
Schuh der eingangs genannten Art zu schaffen, mit denen die
Gefahr der Bildung eines diabetischen Fußes wesentlich redu
ziert ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe
dadurch gelöst, dass die Umhüllung mittels einer umfangseilig einstückig mit derselben
verbundenen Trennfolie horizontal in mindestens zwei Kammern
unterteilt ist, wobei eine erste Kammer mit einem gasförmigen
Medium und eine zweite Kammer mit einem flüssigen und/oder
elastisch verformbaren, festen Medium gefüllt ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Einlegesohle für
einen Schuh mit einem Schaft, insbesondere für einen an Dia
betes erkrankten Menschen, mit einer elastischen in Kammern
unterteilten Umhüllung zur Aufnahme eines gasförmigen, flüs
sigen oder elastisch verformbaren, festen Mediums, dadurch
gelöst, dass die Umhüllung mittels einer umfangsseitig
einstückig mit derselben verbundenen Trennfolie horizontal in
mindestens zwei Kammern unterteilt ist, wobei eine erste Kam
mer mit einem gasförmigen Medium und eine zweite Kammer mit
einem flüssigen und/oder elastisch verformbaren, festen Medi
um gefüllt ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schuh mit einem
Schaft und einer Einlegesohle dadurch gelöst, dass der Schaft
eine elastische Umhüllung umfasst, die in mindestens zwei
Kammern unterteilt ist, wobei eine erste Kammer mit einem
gasförmigen Medium und eine zweite Kammer mit einem flüssigen
und/oder elastisch verformbaren, festen Medium gefüllt ist.
Die Kombination der mit den unterschiedlichen Medien gefüll
ten Kammern stellt eine relativ hohe Druckentlastung des Fu
ßes sicher. Kleinere im Schuh befindliche Gegenstände, wie
beispielsweise kleine Steine, werden in die Einlegesohle bzw.
den Schaft gedrückt, ohne dass sie zu einer Beschädigung des
Fußes führen. Beim Gehen, also beim Abrollen des Fußes, fin
det eine Verlagerung der Medien innerhalb der beiden Kammern
der Umhüllung statt, wobei sich die Medien von den maximal
belasteten Bereichen in die minimal belasteten Bereiche in
nerhalb der Kammern verlagern. Damit erfolgt eine entlastende
Wirkung des Fußes im Sinne einer Stoßdämpferfunktion. Hier
durch ist die Gefahr der Bildung eines diabetischen Fußes we
sentlich reduziert. Selbstverständlich beschränken sich die
vorteilhaften Wirkungen nicht ausschließlich auf den diabeti
schen Fuß, vielmehr entfalten sie sich auch bei nicht an Dia
betes erkrankten Menschen mit problembehafteten Füßen.
Zweckmäßigerweise ist die Umhüllung im Inneren zur Bildung
der Kammern umfangsseitig einstückig mit einer Trennfolie
verbunden. Somit ist die gegenseitige Abdichtung der beiden
Kammern mit relativ einfachen technischen Mitteln gewährleis
tet. Die Verbindung zwischen der Umhüllung und der Trennfolie
kann beispielsweise durch Schweißen realisiert werden.
Um eine geeignete Verteilung der Volumina der Medien sicher
zustellen, unterteilt bevorzugt die Trennfolie die Umhüllung
in die Kammern etwa gleicher Größe.
Zur Verstärkung der entlastenden Wirkung des Schaftes
und/oder der Einlegesohle auf den Fuß beim Abrollen des Fußes
weist vorteilhafterweise die Trennfolie zumindest auf einer
Seite wellenförmige Erhebungen oder Noppen auf. Die wellen
förmigen Erhebungen bzw. die Noppen stellen gegenüber den
nicht mit Erhebungen bzw. Noppen versehenen Bereichen der
Trennfolie Bereiche mit einem erhöhen Widerstand gegen Ver
formung dar.
Eine entlastende Wirkung auf den Fuß selbst sowie die Fußsoh
le beim Abrollen des Fußes ist auch dadurch sichergestellt,
dass die Umhüllung auf der der Trennfolie zugewandten Ober
seite mit wellenförmigen Erhebungen oder Noppen versehen ist.
Um die entlastende Wirkung beim Abrollen des Fußes zu ver
stärken, korrespondieren bevorzugt die Scheitelpunkte der
wellenförmigen Erhebungen oder der Noppen der Trennfolie zu
denen der Umhüllung. Alternativ hierzu sind die Scheitelpunk
te der wellenförmigen Erhebungen oder der Noppen der Trennfo
lie versetzt zu denen der Umhüllung ausgerichtet. Bei einer
Belastung gleiten die Erhebungen aufeinander ab.
Vorteilhafterweise ist die erste Kammer mit unmittelbar ne
beneinander angeordneten Kugeln oder Hohlkugeln aus einem e
lastisch verformbaren, festen Material gefüllt. Diese Füllung
bewirkt bei einer Bewegung des Fußes eine Druckentlastung
desselben.
Alternativ wird die Aufgabe erfindungsgemäß bei einem Schuh
mit einem Schaft und einer Einlegesohle, wobei die die Einle
gesohle eine elastische Umhüllung aufweist, dadurch gelöst,
dass der Schaft und/oder die Einlegesohle eine elastische Um
hüllung umfasst, an deren Unterseite innenseitig mit einem
flüssigen und/oder elastisch verformbaren, festen Medium ge
füllte elastische Kissen angeordnet sind.
Die Umhüllung dient zur Fixierung der Kissen zueinander. Die
Kissen selbst bewirken aufgrund ihrer Füllung eine Druckmin
derung für den Fuß, wodurch die Gefahr der Bildung eines dia
betischen Fußes wesentlich reduziert ist.
Um eine relativ hohe Dämpfungswirkung bereitzustellen, sind
vorteilhafterweise die Kissen sowohl zueinander als auch zu
den Seitenwänden und/oder zur Oberseite der Umhüllung
beabstandet angeordnet.
Damit ein Druckgefühl an dem Fuß weitgehend minimiert wird,
sind bevorzugt die Umhüllung und/oder die Kissen mit einem
gasförmigen Medium befüllt. Eine kostengünstige und gefahrlo
se Füllung ist beispielsweise durch Luft gegeben.
Zur Erzielung einer entlastenden Wirkung, insbesondere beim
Gehen, ist das Kissen zumindest auf seiner in Richtung zur
Oberseite der Umhüllung weisenden Oberseite mit wellenförmi
gen Erhebungen oder Noppen versehen.
Zweckmäßigerweise ist die Umhüllung zur Befüllung mit dem
gasförmigen Medium mit einem Ventil versehen. Über das Ventil
lässt sich auch der Gasdruck des Mediums an das Gewicht des
Benutzers des Schuhs anpassen.
Um einen relativ hohen Laufkomfort bei geringer Druckbelas
tung bereitzustellen, ist bevorzugt das flüssige Medium ein
Gel. Im Weiteren ist das elastisch verformbare, feste Medium
ein Elastomer. Sowohl das Gel als auch das Elastomer lässt
sich bezüglich der erforderlichen Viskosität nahezu beliebig
fertigen, wobei auf Standartprodukte zurückgegriffen werden
kann.
Vorteilhafterweise sind in der zweiten Kammer bzw. in zumin
dest einzelnen Kissen unmittelbar nebeneinander liegende Ku
geln oder Hohlkugeln aus einem Elastomer angeordnet. Alterna
tiv hierzu ist zweckmäßigerweise in der zweiten Kammer bzw.
zumindest einzelnen Kissen ein mit flüssigem Medium gefüllter
Schlauch aus einem Elastomer spiralförmig oder in parallel
sowie unmittelbar nebeneinandergeordneten Schlangen angeord
net. Diese Maßnahmen erhöhen die Druckentlastung des Fußes.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedan
kens ist die Einlegesohle fester Bestandteil eines doppelwan
digen Schuhes, dessen zwischen dem den Schaft bildenden Ober
material und einem damit verbundenen Innenschuh gebildeter
Zwischenraum mit dem gasförmigen Medium oder dem flüssigen
und/oder elastisch verformbaren, festen Medium gefüllt ist.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist der gesamte Fuß vor Druck
stellen durch das Obermaterial des Schuhes geschützt, da der
Innenschuh, der aus einem flexiblen Material gefertigt ist,
durch die Füllung des Zwischenraums mit dem flüssigen
und/oder elastisch verformbaren, festen Medium relativ nach
giebig ist.
Bevorzugt ist der Zwischenraum über ein eingesetztes Ventil
mit Druck zu beaufschlagen. Somit kann der Innenschuh indivi
duell an die Form des Fußes angepasst werden und eine Verlet
zung des Fußes durch Hin- und Herrutschen im Schuh ist auf
grund des allseitigen Polsters nahezu ausgeschlossen. Zweck
mäßigerweise ist der Zwischenraum in mehrere separate oder
miteinander verbundene Kammern unterteilt.
Vorteilhafterweise steht der Zwischenraum in Abhängigkeit von
seiner Füllung mit der einen oder der anderen Kammer der Ein
legesohle in Wirkverbindung. Das Medium kann beim Gehen zir
kulieren und damit eine entlastende Wirkung auf den gesamten
Fuß entfalten. Um die entlastende Wirkung des zirkulierenden
Mediums im Schuh zu steigern, steht zweckmäßigerweise der
Zwischenraum über Durchlassventile mit der einen oder der an
deren Kammer der Einlegesohle in Wirkverbindung.
Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß bei einem Schuh
mit einem Schaft und einer Einlegesohle, wobei die die Einle
gesohle eine elastische Umhüllung aufweist, dadurch gelöst,
der Schaft und/oder die Einlegesohle eine elastische Umhül
lung umfasst, die mit einem flüssigen und/oder elastisch ver
formbaren, festen Medium oder einem gasförmigen Medium ge
füllt ist und einen druckbeaufschlagten Schlauch aufnimmt,
der in mehreren gleichmäßig verteilten Domen wendelförmig ü
bereinandergelegt ist.
Die mit einem flüssigen und/oder elastisch verformbaren, fes
ten Medium oder einem gasförmigen Medium gefüllte Umhüllung
sowie der in Wendeln zu Domen geformte Schlauch, der druckbe
aufschlagt ist sorgen für eine relativ gleichmäßige Druckver
teilung bei einer einseitigen Belastung des Schuhs, da in Be
reichen hoher Belastung des Schuhs eine Kompression erfolgt,
wobei sich der Druck, insbesondere der Gasinnendruck des
Schlauches, in Bereiche geringer Belastung fortpflanzt und
somit eine gleichmäßige Beaufschlagung des Fußes zur Folge
hat, die zu einer Druckentlastung führt, wodurch die Gefahr
der Bildung eines diabetischen Fußes wesentlich verringert
ist.
Zweckmäßigerweise ist die Umhüllung mit einem vom Innendruck
des Schlauchs unterschiedlichen Druck beaufschlagt. Bevorzugt
ist im Zentrum der Dome keine Füllung vorhanden. Vorzugsweise
erstreckt sich jeder der Dome über die gesamte Höhe der Um
hüllung. Im Weiteren sind vorteilhafterweise die Dome zuein
ander beabstandet.
Vorzugsweise ist der Schlauch mit dem gasförmigen Medium oder
dem flüssigen und/oder elastisch verformbaren, festen Medium
gefüllt. Zweckmäßigerweise ist das flüssige Medium ein Gel
und das elastisch verformbare, feste Medium ein weich
elastischer Schaumstoff. Bei der Verwendung eines Gels als
Füllung der Umhüllung sind die Dome selbstverständlich abge
dichtet ausgeführt. Die Abdichtung kann beispielsweise durch
das Verkleben der jeweils benachbarten Windungen des wendel
förmigen Schlauchs erfolgen.
Um die Höhe des Druckes an das Körpergewicht des Trägers des
Schuhes anzupassen, ist zweckmäßigerweise die Umhüllung und/
oder der Schlauch mit einem Ventil gekoppelt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Einlegesohle als fester Bestandteil in die Sohle des Schuhs
integriert. Somit ist keine zusätzliche Innensohle in dem
Schuh erforderlich.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio
nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin
dung zu verlassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis Fig. 3 Darstellungen einer Seitenansicht eines Schuhes mit
einer ersten erfindungsgemäßen Einlegesohle im
Schnitt,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie IV-IV nach
Fig. 1,
Fig. 5 eine Darstellung einer Seitenansicht eines Schuhes
mit einer alternativen erfindungsgemäßen Einlegesohle
im Schnitt,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie VI-VI nach
Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie VII-VII nach
Fig. 4 in einer ersten Ausgestaltung,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie VIII-VIII
nach Fig. 6,
Fig. 9 bis Fig. 11 Schnittdarstellungen gemäß der Linie VII-VII nach
Fig. 4 in alternativen Ausgestaltungen,
Fig. 12 bis Fig. 15 und Fig. 18 bis Fig. 20 vergrößerte Schnittdarstellungen einer Einzelheit XII
nach Fig. 1 in alternativen Ausgestaltungen,
Fig. 21 eine Schnittdarstellung einer Seitenansicht des Schu
hes in einer ersten alternativen Ausführungsform,
Fig. 22 eine Schnittdarstellung einer Seitenansicht des Schu
hes in einer zweiten alternativen Ausführungsform
Fig. 23 eine Schnittdarstellung einer Seitenansicht des Schu
hes in einer dritten alternativen Ausführungsform,
Fig. 24 eine Darstellung einer Seitenansicht des Schuhes in
einer vierten alternativen Ausführungsform,
Fig. 25 und Fig. 26 eine Darstellung einer Seitenansicht eines Schuhes
mit einer weiteren alternativen erfindungsgemäßen
Einlegesohle im Schnitt,
Fig. 27 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie XXVII-XXVII
nach Fig. 25 und
Fig. 28 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie XXVIII-XXVIII
nach Fig. 27.
Ein Schuh 1 umfasst eine Sohle 2 mit einem daran ausgebilde
ten Absatz 3 sowie ein Obermaterial 4, das an der Sohle 2 be
festigt ist und einen Schaft 36 ausbildet. Im Weiteren liegt
auf der Sohle 2 eine durch das Obermaterial 4 umfangsseitig
fixierte Einlegesohle 5 lose auf. Alternativ kann die Einle
gesohle 5 fest in dem Schuh 1 integriert sein.
Die Einlegsohle 5 besteht im Wesentlichen aus einer elasti
schen Umhüllung 6, die mit einer Trennfolie 7 horizontal in
zwei Kammern 8, 9 unterteilt ist. Eine erste Kammer 8, die
unmittelbar zu einer Fußsohle 10 benachbart ist, ist mit ei
nem gasförmigen Medium 11, nämlich Luft, gefüllt, wobei das
gasförmige Medium 11 über ein nicht dargestelltes Ventil in
die erste Kammer 8 eingeleitet wird. In einer zweiten Kammer
9 in Richtung der Sohle 2 befindet sich ein flüssiges Medium
12, nämlich ein Gel. Die erste Kammer 8 und die zweite Kammer
9 sind von gleicher Kontur und umfassen im Wesentlichen glei
che Volumina.
Beim Abrollen eines Fußes 13 verlagert sich bei einer Belas
tung der Ferse 14 sowohl innerhalb der jeweiligen Kammer 8, 9
der Umhüllung 6 das gasförmige Medium 11 als auch das flüssi
ge Medium 12 in den Bereich der Zehen 15. Mit dieser belas
tungsabhängigen Verlagerung der Medien 11, 12 geht eine
Druckentlastung des Fußes 13 einher.
Nach einer ersten alternativen Ausgestaltung sind in der ers
ten Kammer 8 neben dem gasförmigen Medium 11 Kugeln 16 aus
einem Elastomer unmittelbar nebeneinander auf der Trennfolie
7 liegend angeordnet. Die zweite Kammer 9 ist mit dem flüssi
gen Medium 12 befüllt. Bei einer Belastung durch den Fuß 13
stimulieren die Kugeln 16 punktuell die Fußsohle 10. Eine von
der Belastungsverteilung abhängige Dämpfung erfolgt durch das
flüssige Medium 12, das über die Trennfolie 7 von den Kugeln
16 verdrängt wird.
In einer zweiten alternativen Ausgestaltung sind in der zwei
ten Kammer 9 neben dem flüssigen Medium 12 die Kugeln 16 aus
einem Elastomer unmittelbar nebeneinander auf einer Untersei
te 17 der Umhüllung 6 liegend angeordnet. Die erste Kammer 8
ist mit dem gasförmigen Medium 11 befüllt. Die Kugeln 16 sti
mulieren punktuell die Fußsohle 10, wenn in Folge einer maxi
malen Belastung beim Abrollen des Fußes 13 während des Gehens
eine Oberseite 18 der Umhüllung 6 aufgrund des sich verla
gernden gasförmigen Mediums 11 auf der Trennfolie 7 und diese
auf den Kugeln 16 zur Auflage kommt.
In einer dritten alternativen Ausgestaltung ist in der zwei
ten Kammer 9 ein aus einem Elastomer gefertigter Schlauch 19
schlangenförmig auf der Unterseite 17 der Umhüllung 6 liegend
angeordnet. Der Schlauch 19 ist mit dem flüssigen Medium 12
gefüllt und das gasförmige Medium 11 befindet sich in der
erste Kammer 8. Der Schlauch 19 stimuliert die Fußsohle 10
linienförmig, wenn in Folge einer maximalen Belastung beim
Abrollen des Fußes 13 während des Gehens eine Oberseite 18
der Umhüllung 6 aufgrund des sich verlagernden gasförmigen
Mediums 11 auf der Trennfolie 7 und diese auf dem Schlauch 19
zur Auflage kommt.
Nach einer vierten alternativen Ausgestaltung weisen sowohl
die Oberseite 18 der Umhüllung 6 als auch die Trennfolie 7
auf ihren in Richtung der ersten Kammer 8 weisenden Flächen
Noppen 20 auf, deren Scheitelpunkte 21 zueinander korrespon
dieren. Hierbei ist die erste Kammer 8 mit dem gasförmigen
Medium 11 und die zweite Kammer 9 mit dem flüssigen Medium 12
gefüllt. Ohne Belastung sind die gegenüberliegenden Scheitel
punkte 21 der Noppen 20 geringfügig zueinander beabstandet.
Bei einer maximalen Belastung durch das Abrollen des Fußes 13
während des Gehens kommt die Trennfolie 7 aufgrund des sich
verlagernden flüssigen Mediums 12 auf der Unterseite 17 der
Umhüllung 6 zur Auflage und die zur Fußsohle 10 weisende O
berseite 18 der Umhüllung 6 weist durch die aufeinanderlie
genden Scheitelpunkte 21 korrespondierender Noppen 20 eine
gewellte Oberfläche auf, die die Fußsohle 10 stimuliert.
Nach einer fünften alternativen Ausgestaltung ist die Trenn
folie 7 beidseitig mit Noppen 20 versehen. Die erste Kammer 8
ist mit dem gasförmigen Medium 11 und die zweite Kammer 9 mit
dem flüssigen Medium 12 gefüllt. Ohne Belastung befinden sich
die Scheitelpunkte 21 der Noppen 20, die in Richtung der
zweiten Kammer 9 weisen, im Wesentlichen auf der Oberfläche
des flüssigen Mediums 12, so dass die Noppen 20 nicht oder
nur geringfügig in das flüssige Medium 12 eintauchen. Bei ei
ner maximalen Belastung durch das Abrollen des Fußes 13 wäh
rend des Gehens kommen die beiderseitigen Noppen 20 der
Trennfolie 7 aufgrund der sich verlagernden Medien 11, 12 so
wohl auf der Unterseite 17 als auch auf der Oberseite 18 der
Umhüllung 6 zur Auflage und die zur Fußsohle 10 weisende O
berseite 18 der Umhüllung 6 weist durch die Scheitelpunkte 21
der Noppen 20 eine gewellte Oberfläche auf, die die Fußsohle
10 stimuliert.
Nach einer sechsten alternativen Ausgestaltung ist die Ober
seite 18 der Umhüllung 6 auf ihrer in Richtung der ersten
Kammer 8 weisenden Fläche mit Noppen 20 und die Trennfolie 7
beidseitig mit Noppen 20 versehen. Die zueinander ausgerich
teten Scheitelpunkte 21 der Noppen 20 der Oberseite 18 der
Umhüllung 6 und der Trennfolie 7 sind geringfügig versetzt
zueinander angeordnet. Die erste Kammer 8 ist mit dem gasför
migen Medium 11 und die zweite Kammer 9 mit dem flüssigen Me
dium 12 gefüllt. Ohne Belastung sind die Scheitelpunkte 21
der Noppen 20 der Umhüllung 6 geringfügig zu denen der Trenn
folie 7 beabstandet und die Scheitelpunkte 21 der Noppen 20
der Trennfolie 7, die in Richtung der zweiten Kammer 9 wei
sen, befinden sich im Wesentlichen auf der Oberfläche des
flüssigen Mediums 12, so dass die Noppen 20 nicht oder nur
geringfügig in das flüssige Medium 12 eintauchen. Bei einer
maximalen Belastung durch das Abrollen des Fußes 13 während
des Gehens kommen die unterseitigen Noppen 20 der Trennfolie
7 aufgrund des sich verlagernden flüssigen Mediums 12 auf der
Unterseite 17 der Umhüllung 6 zur Auflage. Im Weiteren kämmen
die Noppen 20 der Umhüllung 6 auf den Noppen 20 der Trennfo
lie 7 ab, bis die Noppen 20 der Umhüllung 6 auf der Trennfo
lie 7 und die der Trennfolie 7 auf der Oberseite 18 der Um
hüllung 6 anliegen. Hierbei erfährt die Oberseite 18 der Um
hüllung 6 eine translatorische Bewegung, die die Fußsohle 10
stimuliert.
Bei einer alternativen Ausbildung der Einlegesohle 5 sind an
der Unterseite 17 der Umhüllung 6 innenseitig Kissen 22 mit
einer elastischen Kissenhülle 23 angeordnet. Das Kissen 22 im
Bereich der Ferse 14 ist mit Kugeln 16 aus einem elastomeren
Werkstoff sowie dem gasförmigen Medium 11 gefüllt. Die Kissen
22 im übrigen Bereich der Fußes 13 sind mit dem flüssigen Me
dium 12, nämlich dem Gel, gefüllt, wobei das flüssige Medium
12 in unterschiedlichen Kissen 22 unterschiedliche Viskositä
ten aufweisen kann. Das flüssige Medium 12 verlagert sich be
lastungsabhängig in den einzelnen Kissen 22.
In einer alternativen Ausgestaltung sind die Kissen 22 zur
Oberseite 18 der Umhüllung 6 beabstandet, wobei die Umhüllung
6 mit dem gasförmigen Medium 11 gefüllt ist, das den Freiraum
zwischen den Kissen 22 und der oberseitigen sowie gegebenen
falls umfangsseitigen Umhüllung 6 ausfüllt.
Bei ersten alternativen Ausführungsform ist die Einlegesohle
5 fester Bestandteil des Schuhes 1, der mit einem Innenschuh
24 versehen ist. Zur Ausbildung eines Zwischenraums 25 ist
das Obermaterial 4 im Bereich einer Oberkante eines Schaftes
26 fest mit dem Innenschuh 24 verbunden. Der mit dem gasför
migen Medium 11 gefüllte Zwischenraum 25 ist über ein Ventil
27 mit Druck zu beaufschlagen und passt sich dem aufzunehmen
den Fuß 13 an.
In der zweiten alternativen Ausführungsform steht der mit dem
gasförmigen Medium 11 gefüllte Zwischenraum 25 mit der ersten
Kammer 8 der Einlegesohle 5 in Wirkverbindung. Hierzu sind
zwischen der ersten Kammer 8 und dem Zwischenraum 25 Öffnun
gen 28 vorgesehen, so dass das gasförmige Medium 11 aufgrund
der unterschiedlichen Druckverteilung beim Gehen durch die
erste Kammer 8 der Einlegesohle 5 und den Zwischenraum 25 des
Schuhes 1 zirkuliert.
In der dritten alternativen Ausführungsform steht der mit dem
flüssigen Medium 12 gefüllte Zwischenraum 25 mit der zweiten
Kammer 9 der Einlegesohle 5 in Wirkverbindung. Hierzu sind
zwischen der zweiten Kammer 9 und dem Zwischenraum 25 eben
falls Öffnungen 28 vorgesehen, so dass das flüssige Medium 12
aufgrund der unterschiedlichen Druckverteilung beim Gehen
durch die zweite Kammer 9 der Einlegesohle 5 und den Zwi
schenraum 25 des Schuhes 1 zirkuliert und eine Druckentlas
tung auf den gesamten Fuß 13 entfaltet.
In der vierten alternativen Ausführungsform steht der mit dem
gasförmigen Medium 11 gefüllte Zwischenraum 25 mit der ersten
Kammer 8 der Einlegesohle 5 in Wirkverbindung. Hierzu sind
zwischen der ersten Kammer 8 und dem Zwischenraum 25 Öffnun
gen 28 vorgesehen, in die Durchlassventile 29 eingesetzt
sind. Die Durchlassventile 29 öffnen und schließen aufgrund
der unterschiedlichen Druckverteilung beim Gehen, so dass das
gasförmige Medium 11 in Abhängigkeit von der Druckverteilung
beim Gehen und dem damit verbundenen Öffnen und Schließen der
Durchlassventile 29 durch die erste Kammer 8 der Einlegesohle
5 und den Zwischenraum 25 des Schuhes 1 zirkuliert.
Die Einlegsohle 5 besteht im Wesentlichen aus einer elasti
schen Umhüllung 6 die mit einem elastisch verformbaren, fes
ten Medium 30, das als Schaumstoff ausgebildet ist, gefüllt
ist. In dem festen Medium 30 sind zylindrische Aussparungen
31 vorgesehen, in die ein gewendelter Schlauch 32 eingesetzt
ist. Im Bereich jeder Aussparung 31 bildet der Schlauch einen
Dom 33, der sich über die gesamte Höhe der Umhüllung 6 er
streckt und in dessen Zentrum sich kein festes Medium 30 be
findet. Die Aussparungen 31 und somit auch die Dome 33 sind
gleichmäßig in der Einlegesohle 5 verteilt und zueinander
beabstandet. Der einstückige Schlauch 32 wird durch entspre
chende Einschnitte 34 in dem festen Medium 30 von einer Aus
sparung 31 zur nächsten Aussparung 31 geführt und mündet end
seitig im Bereich der Ferse 14 in ein Ventil 35, über das der
Schlauch 32 mit den gasförmigen Medium 11 druckbeaufschlagt
wird, wobei die Höhe des Gasdrucks vom Gewicht des Benutzers
der Einlegesohle 5 abhängig ist.
Eine Belastung der Ferse 14 hat eine Kompression der in die
sem Bereich angeordneten Dome 33 zur Folge. Hierdurch ent
weicht das gasförmige Medium 11 in die Dome 33, die im Be
reich der Zehen 15 angeordnet sind, was zu einer gleichmäßi
gen Druckverteilung und damit zu einer Druckentlastung der
Fußsohle 10 führt.
1
Schuh
2
Sohle
3
Absatz
4
Obermaterial
5
Einlegesohle
6
Umhüllung
7
Trennfolie
8
erste Kammer
9
zweite Kammer
10
Fußsohle
11
gasförmiges Medium
12
flüssiges Medium
13
Fuß
14
Ferse
15
Zehe
16
Kugel
17
Unterseite
18
Oberseite
19
Schlauch
20
Noppe
21
Scheitelpunkt
22
Kissen
23
Kissenhülle
24
Innenschuh
25
Zwischenraum
26
Schaft
27
Ventil
28
Öffnung
29
Durchlassventil
30
Medium
31
Aussparung
32
Schlauch
33
Dom
34
Einschnitt
35
Ventil
36
Schaft
Claims (32)
1. Einlegesohle (5) für einen Schuh mit einem Schaft (36),
insbesondere für einen an Diabetes erkrankten Menschen,
mit einer elastischen in Kammern (8, 9) unterteilten Um
hüllung (6) zur Aufnahme eines gasförmigen (11), flüssi
gen (12) oder elastisch verformbaren, festen Mediums,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umhül
lung (6) mittels einer umfangsseitig einstückig mit der
selben verbundenen Trennfolie (7) horizontal in mindes
tens zwei Kammern (8, 9) unterteilt ist, wobei eine ers
te Kammer (8) mit einem gasförmigen Medium (11) und eine
zweite Kammer (9) mit einem flüssigen (12) und/oder e
lastisch verformbaren, festen Medium gefüllt ist.
2. Schuh mit einem Schaft (36) und einer Einlegesohle (5),
nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Schaft (36) eine elastische Um
hüllung (6) umfasst, die in mindestens zwei Kammern (8,
9) unterteilt ist, wobei eine erste Kammer (8) mit einem
gasförmigen Medium (11) und eine zweite Kammer (9) mit
einem flüssigen (12) und/oder elastisch verformbaren,
festen Medium gefüllt ist.
3. Einlegesohle nach Anspruch 1 oder Schuh nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umhül
lung (6) im Inneren zur Bildung der Kammern (8, 9) um
fangsseitig einstückig mit einer Trennfolie (7) verbun
den ist.
4. Einlegesohle oder Schuh nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trennfolie (7) die
Umhüllung (6) in Kammern (8, 9) etwa gleicher Größe
unterteilt.
5. Einlegesohle oder Schuh nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, dass die Trennfolie
(7) zumindest auf einer Seite wellenförmige Erhebungen
oder Noppen (20) aufweist.
6. Einlegesohle oder Schuh nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Um
hüllung (6) auf der der Trennfolie (7) zugewandten Ober
seite (18) mit wellenförmigen Erhebungen oder Noppen
(20) versehen ist.
7. Einlegesohle oder Schuh nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schei
telpunkte (21) der wellenförmigen Erhebungen oder der
Noppen (20) der Trennfolie (7) zu denen der Umhüllung
(6) korrespondieren.
8. Einlegesohle oder Schuh nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schei
telpunkte (21) der wellenförmigen Erhebungen oder der
Noppen (20) der Trennfolie (7) versetzt zu denen der Um
hüllung (6) ausgerichtet sind.
9. Einlegesohle oder Schuh nach einem der Ansprüche 3 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass die ers
te Kammer (8) mit unmittelbar nebeneinander angeordneten
Kugeln (16) oder Hohlkugeln aus einem elastisch verform
baren, festen Material gefüllt ist.
10. Schuh nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2, wobei
die Einlegesohle (5) eine elastische Umhüllung (6) auf
weist, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schaft (36) und/oder die Einlegesohle (5) eine elasti
sche Umhüllung (6) umfasst, an deren Unterseite (17) in
nenseitig mit einem flüssigen (12) und/oder elastisch
verformbaren, festen Medium gefüllte elastische Kissen
(22) angeordnet sind.
11. Schuh nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kissen (22) sowohl zueinander
als auch zu den Seitenwänden und/oder zur Oberseite (18)
der Umhüllung (6) beabstandet angeordnet sind.
12. Schuh nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Umhüllung (6) und/oder
die Kissen (6) mit einem gasförmigen Medium (11) befüllt
sind.
13. Schuh nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass das Kissen (22) zumindest
auf seiner in Richtung zur Oberseite (18) der Umhüllung
(6) weisenden Oberseite mit wellenförmigen Erhebungen
oder Noppen (20) versehen ist.
14. Schuh nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Umhüllung (6) zur Befüllung mit
dem gasförmigen Medium (11) mit einem Ventil versehen
ist.
15. Einlegesohle nach Anspruch 1 oder Schuh nach Anspruch 2
oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass
das flüssige Medium (12) ein Gel ist.
16. Einlegesohle nach Anspruch 1 oder Schuh nach Anspruch 2
oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass
das elastisch verformbare, feste Medium ein Elastomer
ist.
17. Einlegesohle nach Anspruch 1 oder Schuh nach Anspruch 2
oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in
der zweiten Kammer (9) bzw. in zumindest einzelnen Kis
sen (22) unmittelbar nebeneinander liegende Kugeln (16)
oder Hohlkugeln aus einem Elastomer angeordnet sind.
18. Einlegesohle nach Anspruch 1 oder Schuh nach Anspruch 2
oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in
der zweiten Kammer (9) bzw. in zumindest einzelnen Kis
sen (22) ein mit dem flüssigen Medium (12) gefüllter
Schlauch (8) aus einem Elastomer spiralförmig oder in
parallel sowie unmittelbar nebeneinandergeordneten
Schlangen angeordnet ist.
19. Schuh nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einlegesohle (5) fes
ter Bestandteil eines doppelwandigen Schuhes (1) ist,
dessen zwischen dem den Schaft (36) bildenden Obermate
rial (4) und einem damit verbundenen Innenschuh (24) ge
bildeter Zwischenraum (25) mit dem gasförmigen Medium
(11) oder dem flüssigen (12) und/oder elastisch verform
baren, festen Medium gefüllt ist.
20. Schuh nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Zwischenraum (25) über ein ein
gesetztes Ventil (27) mit Druck zu beaufschlagen ist.
21. Schuh nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Zwischenraum (25) in
mehrere separate oder miteinander verbundene Kammern un
terteilt ist.
22. Schuh nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (25) in
Abängigkeit von seiner Füllung mit der einen oder der
anderen Kammmer (8, 9) der Einlegesohle (5) in
Wirkverbindung steht.
23. Schuh nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (25) ü
ber Durchlassventile (29) mit der einen oder der anderen
Kammmer (8, 9) der Einlegesohle (5) in Wirkverbindung
steht.
24. Schuh nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2, wobei die
die Einlegesohle (5) eine elastische Umhüllung (6) auf
weist, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schaft (36) und/oder die Einlegesohle (5) eine elasti
sche Umhüllung (6) umfasst, die mit einem flüssigen (12)
und/oder elastisch verformbaren, festen Medium (30) oder
einem gasförmigen Medium (11) gefüllt ist und einen
druckbeaufschlagten Schlauch (32) aufnimmt, der in meh
reren gleichmäßig verteilten Domen (33) wendelförmig ü
bereinandergelegt ist.
25. Schuh nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Umhüllung (6) mit einem vom In
nendruck des Schlauchs (32) unterschiedlichen Druck be
aufschlagt ist.
26. Schuh nach Anspruch 24 oder 25, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Zentrum der Dome (33)
füllungslos ist.
27. Schuh nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, dass sich jeder der Dome (33)
über die gesamte Höhe der Umhüllung (6) erstreckt.
28. Schuh nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dome (33) zueinander
beabstandet sind.
29. Schuh nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Schlauch (32) mit dem gasförmi
gen Medium (11) oder dem flüssigen (12) und/oder elas
tisch verformbaren, festen Medium (30) gefüllt ist.
30. Schuh nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, dass das flüssige Medium (12)
ein Gel und das elastisch verformbare, feste Medium (30)
ein weich-elastischer Schaumstoff ist.
31. Schuh nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, dass die Umhüllung (6)
und/oder der Schlauch (32) mit einem Ventil (35) gekop
pelt ist.
32. Schuh nach einem der Ansprüche 2, 10 oder 24, da
durch gekennzeichnet, dass die Einlegesoh
le (5) als fester Bestandteil in die Sohle (2) des
Schuhs (1) integriert ist.
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