DE10137539A1 - Elektromagnetische Vorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Vorrichtung

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DE10137539A1
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Teruo Miyaoku
Shiro Hasegawa
Hiromasa Ozawa
Hirohisa Ohta
Chiaki Sugano
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Abstract

Eine elektromagnetische Vorrichtung umfasst ein äußeres Gehäuse, eine Welle, die drehbar durch das äußere Gehäuse gelagert ist, und einen Motorhauptkörper, der innerhalb des äußeren Gehäuses angeordnet ist, wobei der Motorhauptkörper einen Stator und einen Rotor aufweist. Der Stator besitzt zwei Spulen, von denen jede durch Wicklung eines Leitungsdrahtes auf einen Spulenkern aufgebaut ist, und die Spulen sind in eine äußere Form eingebettet, und Kerne sind derart angeordnet, um die äußere Form abzudecken. Der Rotor ist an der Welle angebracht, wobei der Leitungsdraht der Spulen durch Beschichten eines Kupferdrahtes mit einer elektrischen Isolierschicht aufgebaut ist, die ein denaturiertes Polyimidharz aufweist, welches ein Material ist, das bezüglich der Permeation durch Schwefelverbindungen resistent ist.

Description

Diese Anmeldung basiert auf der Anmeldung mit der Nummer 2000-327224, die in Japan am 26. Oktober 2000 angemeldet wurde und dessen Inhalt hier durch Referenz enthalten ist.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromagnetische Vorrichtung, wie z. B. einen Schrittmotor, ein Magnetventil oder dergleichen, die z. B. in einem kontinuierlich variablen Automobilgetriebe verwendet wird.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Fig. 3 ist eine Aussenansicht eines Permanentmagnet- Schrittmotors, Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 4, und Fig. 7 ist eine perspektivische Teilexplosionsansicht des Schrittmotors in Fig. 4.
In den Figuren umfasst ein Permanentmagnet(PM)-Schrittmotor 1, der in Öl eingetaucht und verwendet wird: ein aus Harz hergestelltes, äußeres Gehäuse 2; ein aus Harz hergestelltes, rohrförmiges Gehäuse 12, das mit dem äußeren Gehäuse 2 verbunden ist; einen Motorhauptkörper 3, der innerhalb des äußeren Gehäuses 2 angeordnet ist; eine Welle 4, die als bewegliche Welle dient und durch den Motorhauptkörper 3 gedreht wird; und einen Konvertiermechanismus 31 zum Konvertieren der Drehung der Welle 4 in eine geradlinige Bewegung. Überdies bilden das äußere Gehäuse 2 und das Gehäuse 12 eine Abdeckung.
Der Motorhauptkörper 3 umfasst ein Paar von Statoren 5, die an dem äußeren Gehäuse 2 angebracht sind, und einen Rotor 6, der an der Welle 4 angebracht ist. Die Statoren 5 umfassen:
Spulen 7, von denen jede durch Wicklung eines Leitungsdrahtes, der eine elektrische Isolierschicht auf einer Kupferdrahtoberfläche aufweist, aufgebaut ist; Spulenanschlüsse 8, die aus der Spule 7 herausführen; Verbindungsanschlüsse 9, die mit den Spulenanschlüssen 8 verbunden sind; und einen externen Verbinder 25, der mit den Verbindungsanschlüssen 9 verbunden ist. Der Rotor weist eine Hülse 10 auf, die an der Welle 4 angebracht ist, und einen hohlförmigen, zylindrischen Permanentmagneten 11, der in Umfangsrichtung magnetisiert ist und über die Hülse angepasst und an der Hülse 10 angebracht ist.
Das Gehäuse 12 ist an das äußere Gehäuse 2 durch eine Mehrzahl von Schrauben 12a, die sich parallel zur Welle 4 erstrecken, angebracht. Eine kreisförmige Zwischenpassöffnung 2a ist in dem äußeren Gehäuse 2 gebildet, und ein Zwischenpassabschnitt 12a, der in die Zwischenpassöffnung 2a eingeführt wird, ist an dem Gehäuse 12 gebildet. Wie in Fig. 5 gezeigt, sind drei Positioniervorsprünge 12b, die in radialer Richtung hervorstehen und mit einer inneren Umfangsoberfläche der Zwischenpassöffnung 2a in Kontakt sind, an einer äußeren Umfangsoberfläche des Zwischenpassabschnittes 12a gebildet. Desweiteren ist eine ringförmige Nut 12c an einer Verbindungsoberfläche des Gehäuses 12 gebildet, wo das Gehäuse 12 mit dem äußeren Gehäuse 2 in Kontakt tritt.
Eine Gehäuseverbindungsöffnung 12d, die interne und externe Abschnitte des Gehäuses 12 verbindet, ist in einem Seitenoberflächenabschnitt des Gehäuses 12 angeordnet. Ein Filter 13 zum Einfangen von Verunreinigungen, die in dem Öl enthalten sind, ist in der Gehäuseverbindungsöffnung 12d angeordnet. Die Welle 4 ist drehbar durch ein Gehäuselager 14 und ein Gehäuselager 15 gehalten. Das Gehäuselager 15, welches innerhalb des Gehäuses 12 angebracht ist, ist eine Gummidichtung.
Eine Stange 16, die sich in axialer Richtung der Welle durch die Drehung der Welle 4 hin- und herbewegt, ist an einem oberen Abschnitt des Gehäuses 12 angeordnet. Ein Basisendabschnitt der Stange 16 ist innerhalb des Gehäuses 12 eingeführt, und ein oberer Abschnitt der Stange 16 steht von dem oberen Abschnitt des Gehäuses 12 hervor. Eine Stangenverbindungsöffnung 16a, die den inneren Abschnitt des Gehäuses 12 und einen inneren Abschnittader Stange 16 verbindet, ist in der Stange 16 gebildet. Eine Hülse 17 zum Führen der geradlinigen Bewegung der Stange 16, eine Ölabdichtung 18, die ein Eindringen von Verunreinigungen von einem äußeren Umfangsabschnitt der Stange 16 verhindert, und ein ringförmiger Anschlag 19 zum Regulieren der Vorwärtsbewegung der Stange 16, sind an einer inneren Umfangsoberfläche des oberen Abschnittes des Gehäuses 12 angebracht.
Der Konvertiermechanismus umfasst einen Gewindeabschnitt 4a, ein aus Harz hergestelltes Führungsteil 20, welches in dem Basisendabschnitt der Stange 16 gebildet ist und mit dem Gewindeabschnitt 4a im Eingriff ist, und einen aus einem Metall hergestellten Anschlag 21, der an der Welle 4 angebracht ist und die Rückwärtsbewegung der Stange 16 reguliert. Anschlagsoberflächen 20b und 21a, welche senkrecht zur Drehrichtung der Welle 4 stehen, sind auf dem Führungsteil 20 bzw. dem Anschlag 21 gebildet. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist ein Drehreguliervorsprungsabschnitt 20a, der in radialer Richtung hervorsteht und die Drehung der Stange 16 reguliert, an einem äußeren Umfangsabschnitt des Führungsteiles 20 gebildet. Folglich wird das Führungsteil 20 in axialer Richtung der Welle 4 durch Drehung der Welle 4 verschoben. Ein aus Harz hergestelltes Betätigungsteil 22 ist an dem oberen Abschnitt der Stange 16 befestigt.
Ein Aufbau eines jeden der Statoren 5 wird nun im Detail mit Bezug auf die Fig. 8 bis 11 erklärt.
Wie in Fig. 9 gezeigt, ist jede der Spulen 7 durch Wicklung eines Leitungsdrahtes 50, gezeigt in Fig. 8, der durch Beschichten eines Kupferdrahtes 51 mit einer elektrischen Isolierschicht 52, die ein thermoplastisches Polyimidharz aufweist, gebildet, auf einen Spulenkern 53, der ein Nylon aufweist, welches ein thermoplastisches Harz ist, mit einer vorbestimmten Anzahl von Wicklungen aufgebaut. Anschließend werden die Endabschnitte des Leitungsdrahtes 50 von jeder Spule 7 mit den Spulenanschlüssen 8, die an dem Spulenkern 53 angebracht sind, verbunden. Desweiteren, wie in Fig. 10 gezeigt, wird die Spule 7, die auf den Spulenkern 53 gewickelt ist, in eine äußere Form 54 eingebettet, die ein Nylon, welches ein thermoplastisches Harz ist, aufweist. Zusätzlich, wie in Fig. 11 gezeigt, werden aus Eisen hergestellte Kerne 55 derart angeordnet, dass sie die Spule 7 umgeben, wodurch der Aufbau des Stators 5 abgeschlossen ist.
Der auf diese Weise aufgebaute Schrittmotor 1 ist z. B. an ein kontinuierlich variables Automobilgetriebe angebracht, und das Betätigungsteil 22, das an dem oberen Abschnitt der Stange 16 angebracht ist, wird mit einer Verbindung 40 in Eingriff gebracht, welches ein Getriebesteuerventil in dem kontinuierlich variablen Getriebe öffnet und schließt.
Wenn ein elektrischer Strom durch den externen Verbinder 25 fließt, werden die Spulen 7 magnetisiert, wodurch der Rotor 6 und die Welle 4 zusammengedreht werden. Das Führungsteil 20 greift in den Gewindeabschnitt 4a der Welle 4 ein, und da die Drehung des Führungsteiles 20 geregelt ist, wird die Drehung der Welle 4 in eine geradlinige Bewegung des Führungsteiles 20 und der Stange 16 konvertiert.
Das Getriebesteuerventil wird durch die Verbindung 40 geöffnet und geschlossen, indem die Stange 16 sich hin- und herbewegt, wodurch letztendlich das Drehgeschwindigkeitsverhältnis zwischen der Treibwelle und der Motorwelle geändert wird.
Der herkömmliche Schrittmotor 1 ist z. B. an einem kontinuierlich variablen Automobilgetriebe befestigt und ist vollständig in Öl eingetaucht, welches Schwefel und Organoschwefelverbindungen enthält. Die Leitungsdrähte 50 der Spulen 7 sind durch Beschichten des Kupferdrahtes 51 mit der elektrischen Isolierschicht 52 aufgebaut, die ein thermoplastisches Polyimidharz aufweist, durch welches der Schwefel und die Organoschwefelverbindungen leicht durchdringt. Aus diesem Grund durchdringt der Schwefel und die Organoschwefelverbindungen in dem Öl die elektrische Isolierschicht 52 und erreicht den Kupferdraht 51. Ferner sind die Spulen 7 des Stators 5 durch den Spulenkern 53 und die äußere Form 54 abgedeckt, da aber der Spulenkern 53 und die äußere Form 54 aus dem thermoplastischen Harz hergestellt sind, die der Schwefel und die Organoschwefelverbindungen auf einfache Weise durchdringen kann, kann der Spulenkern 53 und die äußere Form 54 den Schwefel und die Organoschwefelverbindungen in dem Öl nicht daran hindern, die elektrische Isolierschicht 52 zu erreichen. Folglich treten chemische Reaktionen an der Oberfläche des Kupferdrahtes 51 auf, und Organoschwefelverbindungen werden an der Oberfläche des Kupferdrahtes 51 gebildet, welche die Haftfestigkeit der elektrischen Isolierschicht 52 an den Kupferdraht 51 verringern.
In diesem Zustand gab es ein Problem, dass die elektrische Isolierschicht 52 aufgrund der Wechselwirkung zwischen benachbarten Leitungsdrähten 50 gebrochen wird, die durch wiederholte thermische Expansion und thermische Kontraktion aufgrund der Wärmeentwicklungen der Leitungsdrähte 50 verursacht wird, was zu einem Drahtbruch oder Kurzschluss zwischen den Leitungsdrähten 50 führt, der durch die Elution von Kupfer aufgrund der elektrischen Potentialdifferenzen zwischen den Leitungsdrähten 50 verursacht wird. Ein weiteres Problem war, dass das Brechen der elektrischen Isolierschicht 52 der Leitungsdrähte 50 an Stellen wahrscheinlicher ist, wo die Leitungsdrähte 50 und die Spulenkern 53, welche unterschiedliche thermische Ausdehnungskoeffizienten besitzen, in Kontakt kommen, was zu einem weiteren Kurzschluss oder Drahtbruch führt.
Ein weiteres Problem war, dass, wenn die Öltemperatur größer als die Verdampfungstemperaturen der flüchtigen Komponenten in dem Öl aufgrund der erzeugten Hitze durch die Spulen 7 wird, die elektrische Isolierschicht 52 der Leitungsdrähte 50 wahrscheinlicher durch den Schwefel etc. durchdrungen wird, und es besteht eine größere Wahrscheinlichkeit, dass der Kurzschluss zwischen den Leitungsdrähten 50 auftritt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die obigen Probleme zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine elektromagnetische Vorrichtung bereitzustellen, in der eine Drahtbruchtoleranz und eine Kurzschlusstoleranz der Leitungsdrähte verbessert ist.
Um die obige Aufgabe zu lösen, ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine elektromotorische Vorrichtung, die in Öl verwendet wird, bereitgestellt, wobei die elektromagnetische Vorrichtung umfasst:
ein äußeres Gehäuse;
eine bewegliche Welle, die durch das äußere Gehäuse gelagert ist;
einen Spulenkern, der innerhalb des äußeren Gehäuses derart angeordnet ist, um so um die bewegliche Welle auf einer gemeinsamen Achse mit der beweglichen Welle angeordnet zu sein; und
eine Spule, die in einer äußeren Form eingebettet ist, wobei die Spule durch Wicklung eines Leitungsdrahtes auf den Spulenkern aufgebaut ist,
wobei der Leitungsdraht durch einen Kupferdraht gebildet ist, und der Kupferdraht mit einer elektrischen Isolierschicht beschichtet ist, und die elektrische Isolierschicht ein Material aufweist, das bezüglich der Permeation durch Schwefelverbindungen resistent ist.
Der Spulenkern und die äußere Form können aus einem thermisch aushärtbaren Harz hergestellt sein.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen klarer, in denen gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder entsprechende Teile in verschiedenen Ansichten hinweisen, von denen
Fig. 1 eine Querschnittsansicht ist, die einen Schrittmotor gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht ist, die einen Leitungsdraht zeigt, der in Spulen des Schrittmotors gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 3 eine Aussenansicht eines herkömmlichen Permanentmagnet-Schrittmotors ist;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 ist;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4 ist;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 4 ist;
Fig. 7 eine perspektivische Teilexplosionsansicht des Schrittmotors in Fig. 4 ist;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht ist, die einen Leitungsdraht zeigt, der in Spulen des Schrittmotors in Fig. 4 verwendet wird;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht ist, die einen gewickelten Zustand der Spulen in einem Stator des Schrittmotors in Fig. 4 zeigt;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht ist, die einen geformten Zustand eines Harzabschnittes in dem Stator des Schrittmotors in Fig. 4 zeigt; und
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht ist, die den Stator des Schrittmotors in Fig. 4 zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnungen erklärt.
Erste Ausführungsform
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die einen Schrittmotor gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht, die einen Leitungsdraht zeigt, der in Spulen des Schrittmotors gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Überdies sind in den Figuren Abschnitte, die gleich denjenigen des herkömmlichen Schrittmotors sind oder diesen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und Erklärungen derselben sind hier weggelassen.
In den Fig. 1 und 2 ist jede der Spulen 70 derart aufgebaut, indem ein Leitungsdraht 71, der durch Beschichten eines Kupferdrahtes 51 mit einer elektrischen Isolierschicht 72 beschichtet ist, die ein modifiziertes Polyimidharz aufweist, das als ein elektrisches Isolationsmaterial dient, welches bezüglich der Permeation von Schwefelverbindungen resistent ist, mit einer vorbestimmten Anzahl von Wicklungen auf einen Spulenkern 61 aufgewickelt ist, der ein thermisch aushärtbares Epoxidharz aufweist. Anschließend werden die Endabschnitte des Leitungsdrahtes 71 einer jeden Spule 70 mit den Spulenanschlüssen 8 verbunden, die an den Spulenkern 61 angebracht sind. Desweiteren werden die Spulen 70, die auf die Spulenkerne 61 gewickelt sind, in eine äußere Form 62 eingebettet, die aus einem thermisch aushärtbaren Epoxidharz besteht. Zusätzlich werden die aus Eisen hergestellten Kerne 55 derart angeordnet, dass sie die Spule 70 umgeben, wodurch ein Stator 60 erhalten wird. Anschließend werden zwei Statoren 60 derart angeordnet, dass sie eine Welle 4 auf einer gemeinsamen Achse mit der Welle 4 umgeben.
Überdies ist der restliche Aufbau der gleiche wie der des herkömmlichen Schrittmotors 1.
Da die Leitungsdrähte 71 der Spulen 70 durch Beschichten des Kupferdrahtes 51 mit der elektrischen Isolierschicht 72 aufgebaut sind, die ein modifiziertes Polyimidharz aufweist, die von dem Schwefel und den Organoschwefelverbindungen weniger wahrscheinlich durchdrungen wird als ein Polyimidharz, ist die Menge des Schwefels und der Organoschwefelverbindungen, die die elektrische Isolierschicht 72 durchdringen und den Kupferdraht 51 erreichen, in einem Schrittmotor 100, der eine auf diese Weise aufgebaute, elektromagnetische Vorrichtung ist, bedeutend herabgesetzt. Folglich ist die Bildung von Schwefelverbindungen auf einer Oberfläche des Kupferdrahtes 51, die aus chemischen Reaktionen zwischen dem Schwefel und dem Kupferdraht 51 und zwischen den Organoschwefelverbindungen und dem Kupferdraht 51 herrühren, unterdrückt, und eine Haftfestigkeit der elektrischen Isolierschicht 72 an den Kupferdraht 51 ist erhöht.
Selbst wenn eine Wechselwirkung zwischen benachbarten Leitungsdrähten 71, die durch wiederholte thermische Expansion und thermische Kontraktion aufgrund der Wärmeentwicklungen des Leitungsdrahtes 71 selbst verursacht wird, besteht, so ist eine Beschädigung der elektrischen Isolierschicht 72 herabgesetzt, und ein Drahtbruch und ein Kurzschluss zwischen den Leitungsdrähten 71, der durch Elution des Kupfers aufgrund der elektrischen Potentialdifferenzen zwischen den Leitungsdrähten 71 verursacht wird, ist unterdrückt.
Da eine Beschädigung der elektrischen Isolierschicht 72 der Leitungsdrähte 71 an Stellen, wo die Leitungsdrähte 71 und die Spulenkerne 61, welche unterschiedliche thermische Ausdehnungskoeffizienten besitzen, in Kontakt treten, ebenfalls unterdrückt ist, ist desweiteren eine Kurzschlusstoleranz und eine Drahtbruchtoleranz der Leitungsdrähte 71 verbessert.
Selbst wenn die Öltemperatur größer als die Verdampfungstemperaturen der flüchtigen Komponenten in dem Öl aufgrund der erzeugten Wärme durch die Spulen 70 ist, ist zusätzlich die Wahrscheinlichkeit, dass Schwefel etc. die elektrische Isolierschicht 72 der Leitungsdrähte 71 durchdringt, reduziert, wobei die Kurzschlusstoleranz und die Drahtbruchtoleranz der Leitungsdrähte 71 sichergestellt ist.
Ferner waren die herkömmlichen Spulenkerne 53 und äußeren Formen 54 aus dem thermoplastischen Harz aufgebaut, wobei in der ersten Ausführungsform die Spulenkerne 61 und die äußeren Formen 62 aus dem thermisch aushärtbaren Epoxidharz hergestellt sind. Betrachtet man nun die molekulare Struktur im Gegensatz zu thermoplastischen Harzen, welche Aggregate von geradlinigen Kettenmakromolekülen sind, so besitzen thermisch aushärtbare Harze eine netzartige, vernetzte Struktur. Auf diese Weise ist die Permeation des Schwefels und der Organoschwefelverbindungen etc. in den thermisch aushärtbaren Harzen, verglichen mit den thermoplastischen Harzen, extrem niedrig.
Verglichen mit der herkömmlichen Vorrichtung ist so die Menge an Schwefel und an Organoschwefelverbindungen, welche die Spulenkerne 61 und die äußeren Formen 62 von dem Öl durchdringen und die elektrische Isolierschicht 72 erreichen, bedeutend herabgesetzt. Folglich ist die Bildung von Schwefelverbindungen auf einer Oberfläche des Kupferdrahtes 51, die aus chemischen Reaktionen zwischen dem Schwefel und dem Draht 51 und zwischen den Organoschwefelverbindungen und dem Kupferdraht 51 herrührt, unterdrückt, und die Haftfestigkeit der elektrischen Isolierschicht 72 an den Kupferdraht 51 ist ferner erhöht, wodurch die Drahtbruchtoleranz und die Kurzschlusstoleranz der Leitungsdrähte 71 beachtlich verbessert ist.
Selbst wenn die Öltemperatur größer als die Verdampfungstemperatur der flüchtigen Komponenten in dem Öl aufgrund der erzeugten Wärme durch die Spulen 70 ist, ist zusätzlich die Wahrscheinlichkeit, dass Schwefel etc. die Spulenkerne 61 und die äußeren Formen 62 durchdringen und die elektrische Isolierschicht 72 des Leitungsdrahtes 71 erreicht, herabgesetzt, wodurch die Kurzschlusstoleranz und die Drahtbruchtoleranz des Leitungsdrahtes 71 sichergestellt ist.
Überdies weist in der obigen ersten Ausführungsform die elektrische Isolierschicht 72 der Leitungsdrähte 71 das modifizierte Polyimidharz auf, aber die elektrische Isolierschicht 72 ist nicht auf das modifizierte Polyimidharz beschränkt, sondern es kann ein beliebiges elektrisches Isolationsmaterial mit geringer Permeabilität gegenüber Schwefel und Organoschwefelverbindungen verwendet werden, d. h. ein beliebiges elektrisches Isolationsmaterial, das bezüglich der Permeation durch Schwefelverbindungen resistent ist, z. B. ein thermisch aushärtbares Harz, wie z. B. ein thermisch aushärtbares Epoxidharz, ein Phenolharz etc.
In der obigen ersten Ausführungsform weisen die Spulenkerne 61 und die äußeren Formen 62 das thermisch aushärtbare Epoxidharz auf, aber das Material für die Spulenkerne 61 und die äußeren Formen 62 ist nicht auf das thermisch aushärtbare Epoxidharz beschränkt, sondern ein beliebig thermisch aushärtbares Harz mit geringer Permeabilität gegenüber Schwefel und Organoschwefelverbindungen kann verwendet werden, d. h. ein beliebiges thermisch aushärtbares Harz mit einem Widerstand bezüglich der Permeation durch Schwefelverbindungen, z. B. ein Phenolharz.
Die obige erste Ausführungsform ist mit Bezug auf Schrittmotoren erklärt worden, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf Schrittmotoren beschränkt, sondern sie kann auf eine beliebige elektromagnetische Vorrichtung, die in Öl verwendet wird, angewendet werden, z. B. ein Magnetventil zum Steuern der Bewegung eines Getriebemechanismus zum Einstellen des Drehgeschwindigkeitsverhältnisses zwischen einer Treibwelle und einer Motorenwelle, indem ein Ölkanal reguliert wird, der ein bewegliches Ventil verwendet, um die Ölflussrate oder den Druck zu steuern.
Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oben beschrieben worden sind, sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt ist, sondern dass andere Modifikationen dem Durchschnittsfachmann bekannt sind, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Der Bereich der vorliegenden Erfindung sollte deshalb lediglich durch die anhängigen Ansprüche bestimmt sein.
Diese elektromotorische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist wie oben beschrieben aufgebaut. So erzielt die elektromotorische Vorrichtung die folgenden Wirkungen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine elektromotorische Vorrichtung, die in einem Öl verwendet wird, bereitgestellt, wobei die elektromagnetische Vorrichtung umfasst:
ein äußeres Gehäuse;
eine bewegliche Welle, die durch das äußere Gehäuse gelagert ist;
einen Spulenkern, der innerhalb des äußeren Gehäuses derart angeordnet ist, um so um die bewegliche Welle auf einer gemeinsamen Achse mit der beweglichen Welle angeordnet zu sein; und
eine Spule, die in einer äußeren Form eingebettet ist, die Spule ist durch Wicklung eines Leitungsdrahtes auf den Spulenkern aufgebaut,
wobei der Leitungsdraht durch einen Kupferdraht gebildet ist, und der Kupferdraht mit einer elektrischen Isolierschicht beschichtet ist, wobei die elektrische Isolierschicht ein Material aufweist, das bezüglich der Permeation durch Schwefelverbindungen resistent ist, wodurch Drahtbruch oder Kurzschluss zwischen Leitungsdrähten verhindert ist, der von Schwefel und Organoschwefelverbindungen in dem Öl herrührt, die den Spulenkern und die äußere Form durchdringen und den Kupferdraht erreichen, und wodurch eine elektromagnetische Vorrichtung bereitgestellt ist, die eine verbesserte Kurzschlusstoleranz und Drahtbruchtoleranz in dem Leitungsdraht sicherstellt.
Der Spulenkern und die äußere Form können ein thermisch aushärtbares Harz aufweisen, wobei die Schwefel- und Organoschwefelverbindungen in dem Öl durch den Spulenkern und die äußere Form daran gehindert werden, die elektrische Isolierschicht zu erreichen, wodurch ferner eine Kurzschlusstoleranz und Drahtbruchtoleranz in dem Leitungsdraht verbessert wird.

Claims (2)

1. Eine in einem Öl verwendete elektromotorische Vorrichtung, wobei die elektromagnetische Vorrichtung umfasst:
ein äußeres Gehäuse (2);
eine bewegliche Welle (4), die durch das äußere Gehäuse (2) gelagert ist;
einen Spulenkern (61), der innerhalb des äußeren Gehäuses (2) derart angeordnet ist, um so um die bewegliche Welle (4) auf einer gemeinsamen Achse mit der beweglichen Welle angeordnet zu sein; und
eine Spule (70), die in einer äußeren Form (62) eingebettet ist, und die Spule durch Wicklung eines Leitungsdrahtes (71) auf den Spulenkern (61) aufgebaut ist,
wobei der Leitungsdraht (71) durch einen Kupferdraht (51) gebildet ist, und der Kupferdraht (51) mit einer elektrischen Isolierschicht (72) beschichtet ist, und die elektrische Isolierschicht (72) ein Material aufweist, das resistent bezüglich der Permeation durch Schwefelverbindungen ist.
2. Die elektromotorische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Spulenkern (61) und die äußere Form (62) ein thermisch aushärtbares Harz aufweisen.
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