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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Schrittmotor, der es nicht nur
erlaubt, dass eine Montageplatte (Flansch) an einer beliebigen Montageposition und
in einer beliebigen Gestalt vorzusehen ist, sondern der auch im
Hinblick auf die Kühlleistung
verbessert ist.
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STAND DER
TECHNIK
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Im
Stand der Technik werden, wenn ein Gehäuse durch Guss aus Harz gebildet
wird (das anschließend
einfach als „harzgegossen" bezeichnet wird),
eine Spule und ein Joch durch Gießen mit Harz integral mit dem
Gehäuse
ausgebildet (siehe beispielsweise Patentdokumente 1 bis 3).
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Ferner
wurde anstatt eines aus Metall gebildeten Montageflanschs, der bis
anhin verwendet wurde, ein Harzflansch in einem Gehäuse gebildet (siehe
beispielsweise Patentdokumente 1 und 2).
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7 zeigt einen Schrittmotor des Stands der
Technik, bei welchem eine Spule und ähnliches durch Gießen mit
Harz integral mit einem Gehäuse geformt
sind. Insbesondere zeigen 7(a) und 7(b) einen Schrittmotor, der im Patentdokument 1
offenbart ist, 7(c) zeigt einen Schrittmotor,
der im Patentdokument 2 offenbart ist, und 7(d) zeigt einen
Schrittmotor, der im Patentdokument 3 offenbart ist.
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Der
in 7(a) und 7(b) gezeigte Schrittmotor
ist ein Beispiel, bei welchem ein Flansch ebenfalls integral mit
dem Hauptkörper
des Gehäuses
gegossen ist, und in diesem Beispiel ist ein Flansch 101 durch
Guss mit Harz in einer Position gebildet, die von einer Endfläche 103 der
Wellenseite eines Gehäuses 102 in
Richtung auf eine Seite am Spulenende 104 von ihm versetzt
ist.
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Bei
dem Gießen
wird gleichzeitig, wenn der Flansch 101 gebildet wird,
Harz in einen Zwischenraum zwischen Polzähne 105 eingefüllt. Beim
Ausbilden einer ersten magnetischen Pol einheit 106 wird, nachdem
der innenliegende magnetische Polbereich davon in eine Spule mit
Presspassung eingeführt
ist und vorübergehend
damit zusammengefügt
ist, die vorläufige
Anordnung in eine Form gesetzt, die dazu verwendet wird, einen Gussvorgang
zum Bedecken des äußeren Umfangsbereichs
der vorläufigen
Anordnung mit Harz durchzuführen,
und Räume
zwischen den Polzähnen 105 werden
mit Harz durch Spritzguss gefüllt,
wodurch die erste magnetische Poleinheit 106 gebildet wird.
Eine Partnerbasisplatte 110, auf die der Schrittmotor zu
montieren ist, enthält einen
Lochbereich, der mit einem außenseitigen Durchmesserbereich 109 der
Wellenseite des Motors in Eingriff bringbar ist, und eine eingreifende
Raste 112 zum Festlegen des Motors in dessen Wellenrichtung.
Im Flansch 101 ist ein Dübel 111 zum Positionieren
des Flanschs 101 in seiner Rotationsrichtung vorgesehen.
Wenn der Schrittmotor montiert wird, wird ein Lochbereich der Basisplatte 110 mit
dem außenseitigen
Durchmesserbereich 109 des Motors zusammengepasst und der
Flansch 110 wird durch die eingreifende Raste 112 gehalten
und festgelegt, wodurch der Motor an der Basisplatte befestigt wird.
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In
dem Beispiel, wie es in 7(c) gezeigt ist,
wird in ähnlicher
Weise ein Flansch 123 auch gleichzeitig gegossen, wenn
eine Statorwicklung 121 und ein Statorkern 122 unter
Verwendung von Gussharz 125 gegossen werden. Ein Lageraufnahmebereich 124 eines
Gehäuses
ist derart strukturiert, dass er aus der Oberfläche des Flansches 123 vorsteht.
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In
dem in 7(a) und 7(b) gezeigten Beispiel
stellen jedoch das Lager und der Gehäusebereich, der von dem Flansch
in der Wellenrichtung vorsteht, notwendigerweise Hindernisse bei
dem Befestigen des Flansches dar, da der Flansch in einer Position
vorgesehen ist, die in Richtung auf die Seite des Spulenanschlusses
von der Endfläche
der Wellenseite des Gehäuses
versetzt ist, wenn der Flansch auf der Partnerbasisplatte montiert
wird. Ferner ist die Gestalt des Flansches auf eine spezielle Gestalt begrenzt.
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Andererseits
wird im Stand der Technik im Allgemeinen eine Gussstatorstruktur
eingesetzt, bei welcher ein Statorjoch und eine Spule mit einem Harzgussmaterial
abgedichtet sind und Wärme,
die im Inneren des Stators und der Spule erzeugt wird, wird durch
das Harzgussmaterial abgestrahlt. Ferner wird das Harzgussmaterial
des Stands der Technik mit einer im Wesentlichen gleichmäßigen Dicke über den
gesamten Umfang des Statorjochs gegossen (siehe beispielsweise Patentdokument
3).
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7(d) zeigt ein Beispiel, das im Patentdokument
3 offenbart ist, welches eine Statorstruktur des Stands der Technik
zum Abstrahlen von in ihrem Inneren erzeugter Wärme einsetzt.
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Im
Allgemeinen ist in dem Motor, bei welchem ein Statorjoch 131 und
eine Spule 132 aus Harz gegossen sind, die Wärmeleitfähigkeit
in der Wellenrichtung davon recht schlecht. Beispielsweise fließt der größte Teil
der in dem Statorjoch 131 und der Spule 132 erzeugten
Wärme durch
das Gussharz 133 in eine Klammer 134 und wird
dann wird dann von der Klammer 134 abgestrahlt. Ein Teil
der Wärme wird
jedoch entlang der Wicklung der Spule 132 geleitet und
wird dabei in der Wellenrichtung abgestrahlt. Ferner kann natürliche Wärmeabstrahlung von
dem Gussharz 133 zur Umgebung als nur gering erwartet werden.
Daher ist es beim Kühlen
des Motors wichtig, wie die in dem Statorjoch 131 und der Wicklung
der Spule 132 erzeugte Wärme zur Klammer 134 geleitet
wird.
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Im
Einzelnen ist die Spule 132 um einen Spulenkern (nicht
dargestellt) aus einem Isolator gewickelt. Die Spule 132 ist
aus Elektrolytzähkupfer
gebildet, das ein guter Wärmeleiter
ist, und der Bereich der Spule 132, der sich in Umfangsrichtung
davon erstreckt, ist mit einer isolierenden Beschichtung bedeckt.
Aufgrund dessen bewegt sich durch die Wicklung der Spule erzeugte
Wärme hauptsächlich in
der Wellenrichtung, die gute Wärmeleitfähigkeit
vorsieht, und somit nimmt die Wärme
einen Weg, in dem sie vom Endbereich der Spule sich wegbewegt und
dann durch das Gussharz 133 geleitet wird.
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Die
Wärmeleitfähigkeit
des Kernmaterials eines Isolators ist offensichtlich schlecht im
Vergleich zur Wärmeleitfähigkeit
der Spule 132 in der Wellenrichtung. Somit wird die von
der Spule 132 erzeugte Wärme vom Endbereich der Spule
abgestrahlt.
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Auch
bei einer elektromagnetischen Stahlplatte, die in dem Statorjoch 131 verwendet
wird, ist deren Oberfläche
mit einer isolierenden Beschichtung bedeckt; somit ist die Wärmeleitfähigkeit
eines geschichteten Körpers
aus den elektromagnetischen Stahlplatten in der Wellenrichtung verhältnismäßig schlecht
im Vergleich zu derjenigen in der Umfangsrichtung oder der Radialrichtung
davon. Aufgrund dessen bewegt sich die von der Spule 132 erzeugte Wärme von
der Wellenrichtung zur Radialrichtung und wird somit durch das Gussharz 133 zur
Klammer 134 geleitet. Die Wärmeleitfähigkeit des Gussharzes 133 ist
schlechter als diejenige des Materials der aus Metall gebildeten
Klammer 134. Daher ist es wichtig, wie die durch die Spule 132 erzeugte
Wärme zur Klammer 134 geleitet
wird.
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Wie
oben beschrieben, kann, wenn die Wärmeleitfähigkeit des Schrittmotors in
der Wellenrichtung verbessert werden kann, die Kühlleistung eines Ankers einer
aus Harz gegossenen Spule und eines Jochs verbessert werden: das
bedeutet, dass der Anker, der das am leichtesten im Hinblick auf
die Temperatur zu untersuchende Teil im Motor ist, effektiv gekühlt werden
kann und somit die Gesamtheit des Motors mit hoher Effizienz gekühlt werden
kann. Die zur Klammer geleitete Wärme wird jedoch weiter zum Montageflansch
geleitet und somit wird, wenn dieser Flansch aus Harz gebildet ist,
die in der Spule erzeugte Wärme
durch das aus Harz gebildete Gehäuse
und den Flansch blockiert, was es erschwert, die Wärme zur
Umgebung abzustrahlen.
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Das
bedeutet, dass in dem Schrittmotor des Stands der Technik mit einer
Struktur, die Wärme durch
Harzgussmaterial abstrahlt, aus dem Gesichtspunkt seiner Struktur
eine Grenze im Hinblick auf eine Verringerung der Größe und des
Gewichts bestand.
- Patentdokument 1: JP-A-2003-209948
- Patentdokument 2: JP-A-7-75280
- Patentdokument 3: JP-A-2003-231192
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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PROBLEME, DIE DURCH DIE
ERFINDUNG ZU LÖSEN
SIND
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Im
Anbetracht der Probleme, die bei Schrittmotoren des Stands der Technik
zu finden sind, ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Schrittmotor
vorzusehen, bei dem ein aus Harz gebildeter Flanschbereich zur Montage
in einer optionalen Position eines gegossenen Gehäuses in
optionaler Gestalt angeordnet ist und dessen Kühlleistung unabhängig von der
Position des aus Harz gebildeten Flanschbereichs verbessert ist.
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MITTEL ZUM
LÖSEN DER
PROBLEME
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Zum
Erzielen der oben stehenden Aufgabe setzt die Erfindung die folgenden
Mittel zur Lösung ein.
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Insbesondere
sind die außenseitigen
Oberflächen
von Polzähnen
eines Statorjochs zur äußeren Oberfläche eines
Gussgehäuses
freigelegt. Die Anzahl und die Positionen der Polzähne, die
freizulegen sind, werden unter Berücksichtigung der Wärmeabstrahlungseffizienz
festgelegt. Wenn ein Basisbereich eines Flanschbereichs den außenseitigen Oberflächen der
Polzähne
entspricht, wird das Gebiet, in dem der Basisbereich ausgebildet
wird, unter Berücksichtigung
der Montagefestigkeit festgelegt. Vorzugsweise kann der Basisbereich
des Flanschbereichs in dem gegossenen Gehäuse so festgelegt werden, dass
er sich über
die Polzähne
spreizt.
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Die
Gestalt und die Dicke des Flanschbereichs sowie die Gestalt einer Öffnung,
die in dem Flanschbereich zum Einführen einer Montageschraube
auszubilden ist, kann beliebig festgelegt werden. Ferner kann der
Basisbereich des Flanschbereichs auf eine beliebige Position festgelegt
werden, vorausgesetzt, dass es eine derartige Position ermöglicht,
dass eine Position zum Montieren des Flanschbereichs auf dem aus
Harz zu gießenden
Gehäuse vorhanden
ist.
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Wenn
ein Lager in einer Partnerausrüstung vorgesehen
ist, in die ein Schrittmotor gemäß der Erfindung
zu montieren ist, kann ein Lager des Schrittmotors weggelassen werden.
Dies ermöglicht
es, die Länge
des Motors in der Axialrichtung zu verkürzen, wodurch es möglich ist,
dessen Gewicht zu verringern.
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Ferner
wird in einer Spule und Ähnlichem
erzeugte Wärme
durch das Lager geleitet und dann von der Endfläche des freigelegten Lagers
zur äußeren Oberfläche des
gegossenen Gehäuses
abgestrahlt.
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Ferner
wird die so erzeugte Wärme
auch zur Umgebungsoberfläche
des ringförmigen
Plattenbereichs des Statorjochs, das freigelegt ist, zur äußeren Oberfläche des
gegossenen Gehäuses
abgestrahlt.
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Insbesondere
sind die Aspekte der Erfindung wie folgt:
- (1)
Der Schrittmotor enthält
einen Rotor, einen Stator, der ein Statorjoch aufweist, das einen
ringförmigen
Plattenbereich und eine Mehrzahl von Polzähnen hat, die im Wesentlichen
unter rechten Winkeln zu dem ringförmigen Plattenbereich gebogen
sind, und ein gegossenes Gehäuse,
das einen Flanschbereich zum Montieren und einen Gehäusehauptkörperbereich
enthält,
wobei der Gehäusehauptkörperbereich
des gegossenen Gehäuses
in einer derartigen Weise aus Harz gegossen ist, dass die außenseitige
Oberfläche
von zumindest einem der Polzähne
des Statorjochs, das im Stator enthalten ist, freigelegt werden
kann, und der Flanschbereich integral mit dem Gehäusehauptkörper aus
Harz gegossen ist.
- (2) Bei einem Schrittmotor, der derart ist, wie er in oben stehendem
Abschnitt (1) festgehalten ist, enthält der Rotor einen Rotormagnet
und eine Drehwelle, das gegossene Gehäuse enthält ein Paar von Lagern zum
Lagern der Drehwelle, und die Endfläche von zumindest einem Lager
des Paars von Lagern ist von dem Gehäusehauptkörperbereich freigelegt.
- (3) Bei einem Schrittmotor, wie er oben unter Abschnitt (1)
festgehalten ist, ist die außenseitige Oberfläche des
ringförmigen
Plattenbereichs des Statorjochs zur Endfläche in Wellenrichtung des Gehäusehauptkörperbereichs
freigelegt.
- (4) Bei einem Schrittmotor, wie er in einem der oben stehenden
Abschnitte (1) bis (3) festgehalten ist, ist der Flanschbereich
in dem Gehäusehauptkörperbereich
auf eine solche Weise vorgesehen, dass er sich über die Polzähne des
Statorjochs spreizt, die von dem Statorjoch freigelegt sind.
- (5) Bei einem Schrittmotor, wie er in einem der oben stehenden
Abschnitte (1) bis (4) festgehalten ist, ist der Flanschbereich
in einer beliebigen Position in der Wellenrichtung des Gehäusehauptkörperbereichs
geformt.
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VORTEIL DER ERFINDUNG
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Bei
dem Schrittmotor des Stands der Technik wird das Meiste der Wärme, die
durch eine Spule und ein Statorjoch erzeugt wird, in der radialen
Richtung des Motors durch das Harzgussmaterial geleitet. Da es jedoch
schwierig ist, die Wärme
von dem aus Harz gefertigten Gehäuse
abzustrahlen, stagniert die Wärme
leicht. Andererseits kann in einem Schrittmotor gemäß der Erfindung
Wärme,
die durch eine Spule und ein Statorjoch erzeugt wird, die ein Wärme erzeugender
Bereich sind, direkt entlang eines kurzen Wegs von der außenseitigen
Oberfläche
der Polzähne
des Statorjochs, das freigelegt ist, zur Umgebung des Gehäuses abgestrahlt
werden. Die Wärme
kann auch durch ein Lager geleitet werden, das mit dem Statorjoch
verbunden ist, und wird dann von der Endfläche des freigelegten Lagers
zur Umgebung des Gehäuses
abgestrahlt. Die zum Lager geleitete Wärme wird weiter durch eine
Rotationswelle abgestrahlt. Wie oben beschrieben, ist es für die im
Inneren des gegossenen Gehäuses
erzeugte Wärme schwierig,
bei dem Schrittmotor des Stands der Technik zur Umgebung abgegeben
zu werden, da das gegossene Gehäuse
so strukturiert ist, dass die außenseitigen Oberflächen der
Polzähne
des Statorjochs ebenfalls bedeckt sind. Anders als dies kann bei
dem Schrittmotor der Erfindung das gegossene Gehäuse entsprechend in seiner
Dicke verringert werden, da das gegossene Gehäuse so strukturiert ist, dass
die außenseitigen
Oberflächen
der Polzähne
des Statorjochs nicht bedeckt sind, wodurch nicht nur der Schrittmotor
im Hinblick auf seine Größe und sein Gewicht
verringert werden kann, sondern auch die Spule und das Statorjoch
effektiv gekühlt
werden können.
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Gemäß der Erfindung
ist der Flansch nicht in einer Position angeordnet, die zu einer
Anschlussseite der Spule von der Endfläche der Wellenseite des gegossenen
Gehäuses
versetzt ist, wie beim Schrittmotor des Stands der Technik, sondern
kann auf der gleichen Oberfläche
wie die Endfläche
der Wellenseite des Gehäuses
geformt werden. Dank dessen werden das Lager und der Gehäusebereich,
die in der Wellenrichtung von dem Flansch vorstehen, entfernt, wenn
der Flansch auf der Partnerbasisplatte montiert wird, was die Notwendigkeit
eliminieren kann, eine spezielle Struktur zur Montage zu verwenden,
wodurch man in der Lage ist, die Länge des Flanschs für die Montage
in Wellenrichtung zu verkürzen.
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Wenn
das Lager der Partnerausrüstung,
in die der Schrittmotor zu montieren ist, im Wesentlichen als eines
der Lager des Schrittmotors verwendet werden kann, kann das eine.
der Lager des Schrittmotors von dem Schrittmotor entfernt werden, wodurch
man in der Lage ist, die Länge
des Schrittmotors in Wellenrichtung um eine Menge zu verkürzen, welche
dem entfernten Lager entspricht.
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Da
ferner Räume,
die zwischen den Polzähnen
vorhanden sind, mit Harz gefüllt
sind, können
die Geräusche
verringert werden, die durch den Kontakt zwischen den Statorkernen
aufgrund von elektromagnetischen Vibrationen, welche während der
Rotation des Schrittmotors auftreten, erzeugt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Querschnittsansicht eines Schrittmotors, welcher
Lager gemäß der Erfindung
enthält.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schrittmotors, welcher Lager
gemäß der Erfindung enthält.
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3 ist
eine perspektivische Querschnittsansicht eines Schrittmotors, wobei
gemäß der Erfindung
ein Lager weggelassen ist.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schrittmotors, wobei gemäß der Erfindung
ein Lager weggelassen ist.
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5 ist
eine perspektivische Querschnittsansicht eines Schrittmotors, wobei
ein Lager weggelassen ist und ein Flanschbereich in einer beliebigen Position
in der axialen Richtung des Motors gemäß der Erfindung angeordnet
ist.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schrittmotors, wobei ein Lager
weggelassen ist und ein Flanschbereich in einer beliebigen Position
in der Axialrichtung des Motors gemäß der Erfindung angeordnet
ist.
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7(a) ist eine Ansicht eines Schrittmotors des
Stands der Technik, wobei eine Spule und ähnliches durch Spritzguss integral
mit einem Gehäuse geformt
sind.
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7(b) ist eine Ansicht eines Schrittmotors des
Stands der Technik, wobei eine Spule und ähnliches durch Spritzguss integral
mit einem Gehäuse geformt
sind.
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7(c) ist eine Ansicht eines Schrittmotors des
Stands der Technik, bei dem eine Spule und ähnliches durch Spritzguss integral
mit einem Gehäuse geformt
sind.
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7(d) ist eine Ansicht eines Schrittmotors des
Stands der Technik, bei dem eine Spule und ähnliches durch Spritzguss integral
mit einem Gehäuse geformt
sind.
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BESTER WEG
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird im Einzelnen eine Beschreibung von Ausführungsformen eines Schrittmotors
gemäß der Erfindung
unter Verweis auf die beigefügten
Zeichnungen gegeben.
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AUSFÜHRUGNSFORM 1
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1 ist
eine perspektivische Querschnittsansicht eines Schrittmotors gemäß der Erfindung, der
ein Paar von Lagern enthält,
und 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Schrittmotors
gemäß der Erfindung,
der ein Paar von Lagern enthält.
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Die
Ausführungsform
1 ist eine Ausführungsform,
bei der ein Flanschbereich 11 zur Montage in dem vorderen
Endbereich (einschließlich
dessen Nachbarbereich) in einer Richtung einer Drehwelle 13 (Richtung,
in der das vordere Ende der Welle von einem gegossenen Gehäuse 10 vorspringt)
eines Gehäusehauptkörperbereichs 12 des
gegossenen Gehäuses 10 vorgesehen
ist.
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Ein
Schrittmotor 1 gemäß der Erfindung,
der von einem Klauen-Pol-Typ ist, enthält hauptsächlich einen Rotor 14,
einen Stator 15 und ein gegossenes Gehäuse 10, das den Flanschbereich 11 und
den Gehäusehauptkörperbereich 12 enthält.
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Der
Rotor 14 enthält
einen im Wesentlichen zylinderförmigen
Rotormagnet 21 und die Drehwelle 13. Der Rotormagnet 21 ist
aus einem ferromagnetischen Material gebildet, weist ein Durchdringungsloch
auf, das in seinem zentralen Bereich geformt ist, und enthält einen
magnetischen N-Pol und einen magnetischen S-Pol, die wechselweise
in einer Richtung in seiner äußeren Umfangsoberfläche geformt sind.
Die magnetische N- und S-Pole sind derart geformt, dass sie kammförmigen Polzähnen 23a, 23b eines
später
zu diskutierenden Statorjochs 22 gegenüberliegen. Anschließend wird
ein Polzahn, der in der Wellenrichtung lang ist, als der Polzahn 23a bezeichnet,
wohingegen ein Polzahn, der in der Wellenrichtung kurz ist, als
Polzahn 23b bezeichnet wird.
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Wenn
der Schrittmotor zusammengebaut wird, wird die Drehwelle 13 in
das Durchdringungsloch eingeführt,
das in dem Rotormagnet 21 geformt ist, und Abstandstücke 24, 25,
die jeweils ein Durchdringungsloch aufweisen, werden von beiden
Seiten der Drehwelle 13 montiert. Die Abstandstücke 24, 25 sind
aus Harzmaterial gebildet, das eine gute Gleiteigenschaft aufweist.
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Der
Stator 15 ist in einer Zweiphasenstruktur geformt. Jede
Phase enthält
hauptsächlich
das Statorjoch 22, eine Spule 27 und einen Spulenkörper 28.
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Die
Spule 27 enthält
eine Spule 27a und eine Spule 27b.
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Der
Spulenkörper 28 ist
aus isolierendem synthetischen Harz gebildet und enthält: zwei
ringförmige
Spulenaufnahmebereiche 28a und 28b, die jeweils
als ein Kanal, der einen U-förmigen
Querschnitt aufweist, geformt sind; und zwei Anschlussbereiche 28c, 28d.
Eine erforderliche Anzahl von Kupferdrähten, die jeweils eine Isolationsbeschichtung
aufweisen, die aus Emaille oder ähnlichem
gebildet ist, sind auf die im Querschnitt U-förmigen Kanäle der Spulenaufnahmebereiche 28a und 28b gewickelt,
um dadurch die Spule 27 zu erzeugen.
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Die
Spulenaufnahmebereiche 28a und 28b sind jeweils
als Kanäle
mit U-förmigem
Querschnitt geformt, die jeweils eine Öffnungsfläche nach außen in ihrer Radialrichtung
aufweisen, und in einem Zustand, in dem die Spule 27 aufgenommen
ist, werden diese Öffnungen
mit Isolationsschichten 29a und 29b bedeckt, die
jeweils aus synthetischem Harz gebildet sind. Die äußeren Oberflächen dieser
Isolationsschichten 29a und 29b werden dann mit
Isolationsabdeckungen 30a und 30b bedeckt. Die
Isolationsschichten 29a und 29b sowie die Isolationsabdeckungen 30a und 30b verhindern,
dass unnötige Substanzen,
wie z.B. Schmutz, Staub und Wasser, an der Spule 27 haften.
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Die
Anschlussbereiche 28c und 28d, wie sie in den
oberen Bereichen bezüglich
der Rotationswelle 13 in 1 und 2 gezeigt
sind, erheben sich jeweils von den Spulenaufnahmebereichen 28a und 28b,
die als Kanäle
mit U-förmigem
Querschnitt geformt sind und so angeordnet sind, dass sie in der Längsrichtung
der Drehwelle 13 gerichtet sind, so dass die Anschlussbereiche 28c und 28d jeweils
eine L-artige Gestalt haben. Die Anschlussbereiche 28c und 28d sind
auch so angeordnet, dass die Teilgebiete davon Anschlüsse 31a und 31b enthalten,
die von dem im Wesentlichen zylinderförmigen Gehäusehauptkörperbereich 12 des
gegossenen Gehäuses 10 vorstehen.
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Das
Statorjoch 22 enthält
erste Statorjoche 22a, 22d, zweite Statorjoche 22b, 22e,
und dritte Statorjoche 22c, 22f, die jeweils aus
einem weichmagnetischem Material, wie z.B. SECC (einer elektrogalvanisierte
Stahlplatte), einer Silikonstahlplatte, SUY (einer elektromagnetischen
Weicheisenplatte) oder ähnlichem
gebildet sind. Die ersten Statorjoche 22a, 22d sind
mit den zweiten Statorjochen 22b, 22e durch die
dritten Statorjoche 22c, 22f jeweils verbunden,
um einen magnetischen Weg auszubilden.
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Die
ersten Statorjoche 22a und 22d sind so geformt,
dass eine Mehrzahl von Polzähnen,
wie z.B. 23a, unter gleichmäßigen Intervallen auf den Umfängen der
jeweiligen ringförmigen
Plattenbereiche angebracht sind, und diese Polzähne 23a dann unter rechten
Winkeln zu den ringförmigen
Plattenbereichen gebogen sind, wodurch die ersten Statorjoche jeweils
eine dreibeinartige Gestalt haben.
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Die
zweiten Statorjoche 22b und 22e sind ähnlich geformt:
das bedeutet, eine Mehrzahl von Polzähnen, wie z.B. 23b,
sind unter gleichmäßigen Intervallen
auf den Umfängen
der jeweiligen ringförmigen
Plattenbereiche geformt, und diese Polzähne 23b werden dann
unter rechten Winkeln zu den ringförmigen Plattenbereichen gebogen,
wodurch die zweiten Statorjoche jeweils eine dreibeinartige Gestalt
haben.
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Die
ersten Statorjoche 22a, 22d, und die zweiten Statorjoche 22b, 22e sind
jeweils getrennt voneinander auf den zwei Endbereichen des Spulenkörpers 28,
der mit der Spule 27 versehen ist, vorgesehen, ihre jeweiligen
Polzähne 23a, 23b sind
wechselweise angeordnet, und eine magnetische Phasendifferenz zwischen
vorderen Enden der Polzähne 23a und 23b ist
so geformt, dass sie einen elektrischen Winkel von 180° vorsieht.
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Lager 26a, 26b sind
jeweils aus gesintertem mit Öl
getränktem
Material oder ähnlichem
geformt. Ferner kann die Verwendung des mit Öl getränkten Materials den Reibungswiderstand
der Lager 26a, 26b verringern.
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Der
Gehäusehauptkörperbereich 12 des
gegossenen Gehäuses 10 kann
zusammengebaut werden, indem ein zweigeteiltes Gehäuse, der
Vordergehäusebereich 12a und
der Rückgehäusebereich 12b, miteinander
kombiniert werden. Der Vordergehäusebereich 12a und
der Rückgehäusebereich 12b sind jeweils
so geformt, dass sie Gestalten aufweisen, die durch Schneiden und
Teilen des zusammengesetzten Gehäuses
in einer Ebene, die im Wesentlichen dem zentralen Bereich des Rotormagnet 21 entspricht
und sich unter rechten Winkeln zur Längsrichtung der Drehwelle 13 erstreckt,
erhalten werden. Das gegossenen Gehäuse 10, wie es aus 2 entnehmbar
ist, die dessen äußeres Erscheinungsbild zeigt,
enthält
einen im Wesentlichen zylinderförmigen Bereich 12c,
zu dessen äußerer Oberfläche außenseitige
Oberflächen 32 der
Polzähne 23a, 23b des Statorjochs 22 freigelegt
sind, einen vorderen Blockbereich 12d und einen hinteren
Blockbereich 12e, die jeweils auf einer Seitenoberfläche des
im Wesentlichen zylinderförmigen
Bereichs 12c angebracht sind. Diese zwei Blockbereiche 12d und 12e werden
dazu verwendet, die Anschlussbereiche 28c und 28d des Spulenkörpers 28 zu
verstärken.
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Der
Gehäusehauptkörperbereich 12 des
gegossenen Gehäuses 10 ist
aus Material gebildet, wie z.B. Polybutylen-Terephatalat oder einem
Flüssigkristallpolymer,
aus dem Gesichtspunkt der mechanischen Festigkeit, und kann gebildet
werden, indem Harz in eine Metallform in einem Zustand eingegossen
wird, in dem erforderliche Teile in der Metallform angeordnet sind.
Wenn die Gussfähigkeit
gemäß Obenstehendem
zur mechanischen Festigkeit in Betracht gezogen wird, ist das Flüssigkristallpolymer
zu bevorzugen, da es bessere Fluidität vorsieht.
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Wenn
der Schrittmotor der Erfindung in eine digitale Kamera oder einen
Videorekorder als Linsen betreibendes Stellglied eingesetzt wird,
kann der Durchmesser des Schrittmotors 10 mm oder weniger, vorzugsweise
6 mm oder weniger sein und sein Gewicht kann vorzugsweise 1 g oder
weniger sein. Daher ist in diesem Fall das gegossene Gehäuse 10 so strukturiert,
dass es den folgenden Merkmalen genügt.
- (1)
Die außenseitigen
Oberflächen 32 der
beliebigen Polzähne 23a, 23b von
jedem Statorjoch 22 sind zu einer äußeren Oberfläche 12f des
Gehäusehauptkörperbereichs 12 des
gegossenen Gehäuses 10 freigelegt,
während
die Bereiche des Gehäuses,
die außenseitig
der äußeren Oberfläche 12f vorhanden
sind, weggelassen werden.
- (2) Der Montageflanschbereich 11 ist in einer optionalen
Position in dem Gehäusehauptkörperbereich 12 des
gegossenen Gehäuses 10 vorgesehen,
wenn der Gehäusehauptkörperbereich 12 gegossen
wird. Die Position des Flanschbereichs 11 kann frei festgelegt
werden.
- (3) Beim Gießen
werden kontinuierlich zu den Anschlussbereichen 28c und 28d des
Spulenkörpers 28 der
vordere und der hintere Blockbereich 12d und 12e unter
Verwendung des Gussharzes geformt. Dank dessen können nicht nur Abdeckungen 30a, 30b für die Spule 27,
die auf dem Spulenkern 28 vorgesehen ist, geformt werden, sondern
es kann auch die Montagefestigkeit der Anschlussbereiche 28c, 28d verstärkt werden.
- (4) Gussharz wird in einen Zwischenraum zwischen die wechselweise
angrenzenden Polzähne 23a, 23b des
Statorjochs 22 eingefüllt.
Dies ermöglicht
es, effizient Vibrationen zu kontrollieren, die durch die elektromagnetische
Kraft der Spule 27 hervorgerufen werden.
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Der
Flanschbereich 11 des gegossenen Gehäuses 10 ist aus dem
gleichen Material wie der Gehäusehauptkörperbereich 12 gebildet
und weist eine Öffnung 33 zur
Montage auf. Die Montageöffnung 33 kann
in einer beliebigen Gestalt geformt sein und wird dazu verwendet,
das gegossene Gehäuse 10 auf
seine Partnerausrüstung
zu montieren.
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Bei
dem in 1 und 2 gezeigten Schrittmotor ist
der Flanschbereich 11 in einer Position angebracht (in
der Nachbarschaft des vorderen Endes des Gehäusehauptkörperbereichs 12),
die zur Endfläche
der Seite der Rotationswelle 13 des Gehäusehauptkörperbereichs 12 in
Richtung auf die Seite des Anschlussendbereichs 28c des
Spulenkörpers 28 um
einen Abstand versetzt ist, der dem Lager 26a entspricht.
Bei dieser Ausführungsform
muss, wie beim Schrittmotor des Stands der Technik, der in 7(a) gezeigt ist, eine Partnerbasisplatte, auf
die der Schrittmotor 1 zu montieren ist, einen Lochbereich
aufweisen, der mit dem außenseitigen
Durchmesserbereich des gegossenen Gehäuses 10 zum Bedecken
des Lagers 26a des Motors in Eingriff gebracht werden kann.
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(Herstellungsverfahren
für das
gegossene Gehäuse)
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Vorderer Gehäusebereich
(12a):
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Zunächst wird,
nachdem die Isolationsschicht 29a und die Abdeckung 30a auf
den Spulenkörper 28 montiert
sind, wobei die Spule 27 darauf gewickelt ist, der Spulenkörper 28 auf
das dritte Statorjoch 22c montiert, und das erste und das
zweite Statorjoch 22a, 22b werden mit einem Presssitz
in das dritte Statorjoch 22c eingesetzt. Zu dieser Zeit sind
die Polzähne 23a des
ersten Statorjochs 22a und die Polzähne 23b des zweiten
Statorjochs 22b so positioniert, dass sie eine Phasendifferenz
vorsehen, die einem elektrischen Winkel von 180° entspricht.
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Als
Nächstes
wird das Lager 26a in einer gegebenen Position innerhalb
einer Metallform (nicht dargestellt) festgelegt, und die Statorjochanordnung, die
im Voraus auf die oben erwähnte
Weise zusammengebaut wurde, wird auf das Lager 26a platziert.
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Nicht
nur in der Oberfläche
des gegossenen Gehäuses,
die das Ausbilden des Harzgießens
nicht erfordert und an der die außenseitigen Oberflächen 32 der
Polzähne 23a, 23b freizulegen
sind, sondern auch in der Oberfläche
des gegossenen Gehäuses, die
das Ausbilden eines solchen Gießens
aus Harz erfordert, müssen
im Voraus Mittel angeordnet worden sein, wie z.B. die Wand der Metallform
oder ein Kern zum Verhindern, dass das Harz in diese Oberflächen fließt.
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In
dem so festgelegten Zustand wird das Harz in die Metallform gegossen.
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Als
Folge dessen werden die Statorjochanordnung und der Flanschbereich 11 durch
Gießen
als integraler Körper
geformt. Der Anschlussbereich 28c des Spulenkörpers 28 ist
mit dem Flanschbereich 11 durch den vorderen Blockbereich 12d,
der aus Harz gebildet ist und eine große Breite aufweist, verbunden.
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Ferner
können
die Polzähne
(die identisch in ihrer Gestalt zu den Polzähnen 23a sind) des
ersten Statorjochs 22a und die Polzähne 23b des zweiten Statorjochs 22b durch
das Harz auf eine solche Weise festgelegt werden, dass Vibrationen
kontrolliert werden können.
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(Ausbildung des Flanschbereichs)
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Im
Fall des Basisbereichs des Flanschbereichs 11 (der Bereich,
in dem der Flanschbereich 11 mit dem gegossenen Gehäuse verbunden
ist), kann, wenn ein solcher Bereich verwendet wird, um die Bereiche
der äußeren Oberfläche 12f des
Gehäusehauptkörperbereichs 12 zu
bedecken, zu denen die außenseitigen
Oberflächen 32 der
Polzähne 23a, 23b des
Statorjochs 22 freigelegt sind, der Basisbereich des Flanschbereichs 11 auf
eine solche Weise angeordnet werden, dass unter Berücksichtigung seiner
Festigkeit seine Querschnittsfläche
klein festgelegt ist oder so festgelegt ist, dass sie die außenseitigen
Oberflächen 32 der
Polzähne 23 überspannt.
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Hinterer Gehäusebereich
(12b):
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Nachdem
die Isolationsschicht 29b und die Abdeckung 30b auf
den Spulenkörper 28 montiert sind,
wobei die Spule 27 darauf gewickelt ist, wird der Spulenkörper 28 auf
das dritte Statorjoch 22f montiert, und das erste und das
zweite Statorjoch 22d, 22e werden mit einem Presssitz
in das dritte Statorjoch 22f eingesetzt. Zu dieser Zeit
werden dann die Polzähne 23a des
ersten Statorjochs 22d und die Zähne 23b des zweiten
Statorjochs 22 positioniert, so dass eine Phasendifferenz
entsprechend einem elektrischen Winkel von 180° vorgesehen wird.
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Als
Nächstes
wird das Lager 26b in einer gegebenen Position innerhalb
einer Metallform (nicht dargestellt) festgelegt, und die Statorjochanordnung, die
im Voraus auf die oben erwähnte
Weise zusammengebaut wurde, wird auf das Lager 26b platziert.
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In
den außenseitigen
Oberflächen 32 der Polzähne 23a, 23b,
die das Ausbilden eines Harzgusses nicht erfordern, müssen im
Voraus Mittel zum Verhindern, dass das Harz in diese Oberflächen strömt, angeordnet
sein. In dem so festgelegten Zustand wird das Harz in die Metallform
gefüllt.
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Als
Folge dessen kann das Lager 26b an der Endplatte 12g festgelegt
werden und der Anschlussbereich 28d des Spulenkörpers 28 kann
mit der Endplatte 12g durch den Blockbereich 12e verbunden werden
und durch diese gestützt
werden.
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Die
Polzähne 23a des
ersten Statorjochs 22d und die Polzähne 23b des zweiten
Statorjochs 22e können
ferner durch Harz auf eine solche Weise festgelegt werden, dass
Vibrationen kontrolliert werden können.
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Integrales Ausbilden der
beiden Gehäusebereiche:
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In
dem gegossenen Gehäuse 10 werden
der vordere und der hintere Gehäusebereich 12a bzw. 12b des
Gehäusehauptkörperbereichs 12 getrennt voneinander
geformt und, nachdem Teile, die den Rotor 14 bilden, in
die zwei Gehäusebereiche 12a und 12b wie
es in 1 und 2 gezeigt ist, montiert sind,
werden die Öffnungen
der zwei Gehäusebereiche 12a und 12b miteinander
in Eingriff gebracht und aneinander befestigt. Wenn nötig, kann Harz
in einen Zwischenraum zwischen den Öffnungen der zwei Gehäusebereiche 12a und 12b eingefüllt werden,
um sie dadurch festzulegen.
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(Kühlen)
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Als
Nächstes
wird nachfolgend die Wärmeabstrahlungsstruktur
des Schrittmotors gemäß der Ausführungsform
1 beschrieben.
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Es
sind eine Mehrzahl von Statorjochen 22 vorgesehen, so dass
sie in Kontakt mit dem Spulenkörper 28 zum
Aufnehmen der Spule 27 darin sind, die außenseitigen
Oberflächen 32 der
Vielzahl der Polzähne 23a, 23b der
Statorjoche 22 sind zur äußeren Oberfläche 12f des
gegossenen Gehäuses 10 fluchtend
damit freigelegt (in einem Zustand, in dem sie in der Höhe zueinander
gleich sind), und die Lager 26a, 26b sind zum
Teil zu einem Endflächenbereich
des Gehäusehauptkörperbereichs
freigelegt.
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Da
die außenseitigen
Oberflächen 32 der Vielzahl
der Polzähne 23a, 23b der
Statorjoche 22 zur äußeren Oberfläche 12f des
gegossenen Gehäuses 10 fluchtend
damit freigelegt sind, kann im Inneren des Schrittmotors erzeugte
Wärme von
den außenseitigen
Oberflächen 32 der
Polzähne 23a, 23b abgestrahlt
werden. Da die außenseitigen
Oberflächen 32 der
Polzähne 23a, 23b in
einer großen
Anzahl auf der äußeren Oberfläche 12f des
Gehäusehauptkörperbereichs 12 des
gegossenen Gehäuses 10 außer am vorderen
und hinteren Blockbereich 12d und 12e vorgesehen
sind, kann der Schrittmotor effektiv über einen kurzen Weg gekühlt werden.
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Auch
die erzeugte Wärme
wird durch die Lager 26a, 26b geleitet und wird
dann von den Endflächen
der Lager 26a, 26b, die zum Endflächenbereich des
Gehäusehauptkörperbereichs 12 des
gegossenen Gehäuses 10 freigelegt
sind, abgestrahlt.
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(Vibrationen)
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Da
das Harz in einen Zwischenraum zwischen die Polzähne 23a und 23b eingefüllt ist,
können
die Vibrationen der Polzähne 23a und 23b durch ein
solches Harz niedrig gehalten werden. Die im Bereich der Polzähne 23a, 23b erzeugten
Vibrationen werden in einem bestimmten Maß in die Luft von den zur äußeren Oberfläche 12f des
gegossenen Gehäuses 10 freigelegten
Polzähnen 23a, 23b abgegeben und
werden dadurch reduziert. Somit kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform
nicht nur die Kühlleistung
verbessert werden, sondern es können auch
Vibrationen und Geräusche
niedrig gehalten werden.
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Ausführungsform 2
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Nun
zeigt 3 eine perspektivische Querschnittsansicht eines
Schrittmotors mit einer Struktur, bei der ein Lager 26a,
das in 1 gezeigt ist, weggelassen ist, und 4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schrittmotors mit einer Struktur,
bei der ein Lager 26a, das in 2 gezeigt
ist, weggelassen ist.
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Die
Ausführungsform
2 ist eine Ausführungsform,
bei der der Flansch 11 zur Montage auf dem vorderen Endbereich
in der Wellenrichtung des Gehäusehauptkörperbereichs 12 des
gegossenen Gehäuses 10 angebracht
ist.
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Die
Ausführungsform
2 ist eine Modifikation des Schrittmotors 1 gemäß der Ausführungsform
1, bei der die Oberfläche
eines ringförmigen
Plattenbereichs 41 des ersten Statorjochs 22a und
die Endfläche
des dritten Statorjochs 22c freigelegt sind. Das bedeutet,
dass bei dieser Modifikation das Lager 26a, das auf der
Seite der Drehwelle 13 bei der Ausführungsform 1 angeord net ist,
entfernt ist; außerdem
ist der Bereich des gegossenen Gehäuses, der das Lager 26a bei
der Ausführungsform
1 bedeckt, d.h. der Oberflächenbereich
des gegossenen Gehäuses
in Berührung
mit den Statorjochen 22 des Lagers 26a in der
Ausführungsform
1, ebenfalls zusammen mit dem entsprechenden Teil des Flanschbereichs 11 entfernt.
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Die
Ausführungsform
2 ist basierend auf der Tatsache strukturiert, dass, wenn die Partnerausrüstung, in
die der Schrittmotor 1 der Erfindung montiert wird, ein
wesentliches Lager (nicht dargestellt) zum Führen und Stützen der Drehwelle des Motors
enthält,
zwei Lager auf der Motorseite nicht erforderlich sind, sondern ein
Lager fähig
ist, die Motordrehwelle zur Drehung zu stützen.
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Die
verbleibenden Teile der Ausführungsform
2 sind die gleichen wie diejenigen, die bei Ausführungsform 1 beschrieben wurden.
Daher sind ihnen gleiche Referenzziffern verliehen und somit wird ihre
Beschreibung hier weggelassen.
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(Wirkungen der Ausführungsform
2)
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Da
der ringförmige
Plattenbereich 41 des ersten Statorjochs 22a zur
Seitenoberfläche
in der Wellenrichtung des gegossenen Gehäuses 10 freigelegt
ist, ist die Fläche
des ringförmigen
Plattenbereichs 41 erhöht,
was die Wärmeabstrahlwirkung
des Schrittmotors um eine Menge entsprechend der erhöhten Fläche erhöhen kann.
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Ein
Entfernen des dem Lager entsprechenden Bereichs des gegossenen Gehäuses 10 verringert
die Länge
in Axialrichtung, das Gewicht und das Volumen des gegossenen Gehäuses 10,
wodurch das gegossene Gehäuse 10 in
einem Raum aufgenommen werden kann, der um eine Menge, die einer derartigen
Verringerung entspricht, kleiner ist als ein Raum bei der Ausführungsform
1.
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Ausführungsform 3
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Nun
zeigt 5 eine perspektivische Querschnittsansicht eines
Schrittmotors gemäß der Erfindung,
bei dem eines der Lager weggelassen ist und der Flanschbereich in
einer beliebigen Po sition angebracht ist, und 6 ist
ein Schrittmotor gemäß der Erfindung,
bei dem eines der Lager weggelassen ist und der Flanschbereich in
einer beliebigen Position in Wellenrichtung angeordnet ist. Mit
anderen Worten zeigt 5 eine Ausführungsform, bei der der Flanschbereich,
der in 3 gezeigt ist, von einem Ende des gegossenen Gehäuses in
Richtung auf dessen Zentrum bewegt ist, während 6 eine Ausführungsform
zeigt, bei der der Flanschbereich, der in 4 dargestellt
ist, in ähnlicher
Weise bewegt ist.
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Gemäß Ausführungsform
3 ist bei dem Schrittmotor der Ausführungsform 2 der Flanschbereiche 11 zur
Montage in einer beliebigen Position in Wellenrichtung des gegossenen
Gehäuses 16 nahe am
Zentrum angebracht.
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Wenn
der Basisbereich des Flanschbereichs 11 auf den Polzähnen 23a, 23b des
Statorjochs 22 angebracht ist, können die Fläche des Basisbereichs davon,
die mit dem Gehäusehauptkörperbereich 12 des
gegossenen Gehäuses 10 zu
verbinden ist, und das Dimensionsverhältnis der Fläche unter
Berücksichtigung
der Kühlwirkung
und der Montagefestigkeit festgelegt werden. Vorzugsweise kann der
Basisbereich des Flanschbereichs 11 so angeordnet werden,
dass er die Polzähne 23a, 23b des
Statorjochs 22 übergreift.
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(Wirkungen der Ausführungsform 3)
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Da
der ringförmige
Plattenbereich 41 des ersten Statorjochs 22a zur
Seitenoberfläche
in Wellenrichtung des gegossenen Gehäuses 10 freigelegt ist,
ist die Fläche
des ringförmigen
Plattenbereichs 41 erhöht,
was die Wärmeabstrahlwirkung
um eine Menge erhöhen
kann, die der erhöhten
Fläche
entspricht.
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Das
Entfernen des dem Lager entsprechenden Bereichs des gegossenen Gehäuses 10 verringert
die Länge
in Wellenrichtung, das Gewicht und das Volumen des gegossenen Gehäuses 10,
wodurch das gegossene Gehäuse 10 in
einem Raum aufgenommen werden kann, der kleiner als ein Raum bei
der Ausführungsform
2 um eine Menge, die einer solchen Verringerung entspricht, ist.
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Da
der Flanschbereich 11 zur Montage in einer beliebigen Position
in Wellenrichtung des gegossenen Gehäuses 10 angebracht
werden kann, kann der Schrittmotor gemäß der Ausführungsform 3 flexibel
an die Montagebedingungen einer Partnerausrüstung, in die der Schrittmotor
zu montieren ist, angepasst werden.
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Wenngleich
bislang eine Beschreibung der Ausführungsformen eines Schrittmotors
der Erfindung gegeben wurde, können
die ihn bildenden Elemente verändert
werden, vorausgesetzt dass derartige Elemente die von ihnen erwarteten
Funktionen erfüllen
können.
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Wenngleich
eine Beschreibung bislang von der Erfindung unter Verweis auf die
detaillierten und speziellen Ausführungsformen davon gegeben
wurde, ist es ferner für
die Fachleute hier auf dem Gebiet offensichtlich, dass verschiedene
Veränderungen und
Modifikationen möglich
sind, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
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Die
vorliegende Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung
(Patentanmeldung 2004-235084), die am 12. August 2004 eingereicht wurde,
deren Inhalt hier durch Verweis eingeschlossen ist.
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INDUSTRIELLE ANWENDUNG
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Der
vorliegende Schrittmotor, der in seiner Größe und seinem Gewicht verringert
ist und in der Kühlleistung
verbessert ist, kann effektiv für
eine Digitalkamera und einen Videobandrekorder verwendet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Schrittmotor gemäß der Erfindung
enthält
einen Rotor, einen Stator und ein gegossenes Gehäuse, das einen Flanschbereich
und einen Gehäusehauptkörperbereich
enthält.
Die außenseitigen Oberflächen der
Polzähne
des Statorjochs sind zur äußeren Oberfläche des
gegossenen Gehäuses
freigelegt. Die Anzahl der Polzähne
und ihre Positionen werden unter Berücksichtigung der Wärmeabstrahleffizienz
des Schrittmotors festgelegt. Wenn der Basisbereich des Flanschbereichs
den außenseitigen Oberflächen der
Polzähne
entspricht, wird der Basisbereich des Flanschbereichs unter Berücksichtigung von
dessen Montagefestigkeit festgelegt. Vorzugsweise kann der Basisbereich
des Flanschbereichs in dem gegossenen Gehäuse so festgelegt werden, dass
er die Polzähne übergreift.
Die Gestalt und die Dicke des Flanschbereichs sowie die Gestalt
einer in dem Flanschbereich zu formenden Öffnung werden nach Bedarf festgelegt.
Ferner kann der Flanschbereich in einer beliebigen Position des
Gehäuses
montiert sein, vorausgesetzt dass eine solche Position es erlaubt,
dass die Montageposition des Flanschbereichs auf dem gegossenen
Gehäuse
durch Harz gebildet wird. Wenn ein Paar von Lagern zum Stützen der
Rotationswelle des Rotors in einer Partnerausrüstung angebracht ist, in die
der Schrittmotor zu montieren ist, wird eines der Lager von dem
Motor weggelassen. Ferner wird erzeugte Wärme durch das Lager geteilt
und dann von der Lagerendfläche, die
zur äußeren Oberfläche des
gegossenen Gehäuses
freigelegt ist, abgestrahlt.