DE1013465B - Eingangsschalldaempfer zu einem Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Eingangsschalldaempfer zu einem Schalldaempfer fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE1013465B DE1013465B DEL19128A DEL0019128A DE1013465B DE 1013465 B DE1013465 B DE 1013465B DE L19128 A DEL19128 A DE L19128A DE L0019128 A DEL0019128 A DE L0019128A DE 1013465 B DE1013465 B DE 1013465B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/08—Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Eingangsschalldämpfer zu einem von ihm durch eine Querwand
getrennten Auspuffschalldämpfer für Brennkraftmaschinen; dabei besitzt der Eingangsschalldämpfer
in an sich bekannter Weise ein sich in Zuströmrichtung z. B. konisch oder stufenförmig erweiterndes
Gehäuse, in dem durch Prallwände eine mehrfache Gasumkehr hervorgerufen wird.
Schalldämpfer, in deren Gehäuse durch Prallwände eine mehrfache Gasumkehr hervorgerufen wird, sind
in verschiedenen baulichen Abwandlungen bekanntgeworden.
Bei einer Anlage mit zwei in der vorgenannten Weise hintereinandergeschalteten Schalldämpfereinheiten
ist eine zweimalige Umlenkung des pulsierenden Gasstromes um jeweils 180° vorgesehen. Dabei
prallt der durch ein sich konisch erweiterndes Gehäuse vom Motor kommende Gasstrom auf eine
Querwand, von der er über in verschiedenem Längsabstand angebrachte Öffnungen in einen konzentrisch
zum Gehäuse angebrachten Trichter zurückgeworfen wird, an dessen geschlossenem Ende nochmalige Umlenkung
eintritt. Die engen Ringkanäle dieser Anlage und vor allem die Durchtrittsöffnungen des Trichters
verursachen einen erheblichen Strömungswiderstand und bringen die Gefahr des Verschmutzens und Verstopfens
mit sich. Außerdem kann Interferenz nur in verhältnismäßig geringem Ausmaß eintreten.
Die Erfindung bezweckt, an einem Eingangsschalldämpfer der eingangs genannten Art die vorgenannten
Nachteile der bekannten Schalldämpferanlagen durch Schaffung reichlicher Strömungsquerschnitte,
verlustarmer Umlenkung und stark unterschiedlicher Weglängen von Teilgasströmen zu beheben.
Gemäß der Erfindung ist im Gehäuseinneren mit Abstand von der Querwand eine in Zuströmrichtung
.sich dachförmig erweiternde, aus ebenen Leitflächen zusammengesetzte Leitvorrichtung angeordnet, deren
Eckpunkte den Gehäusemantel nicht berühren und die den Einlauftrichter des die Querwand durchdringenden
Verbindungsrohres zum nachgeschalteten Schalldämpfer zwischen ihren Leitflächen aufnimmt. Die Leitvorrichtung
lenkt einen Teil des Gasstromes ab und führt ihn zur Querwand, wo er zurückgeworfen wird.
Erst hiernach gelangt dieser Teil des Gasstromes in den zwischen den Leitflächen gebildeten Hohlraum, wo
er von den Innenseiten der Leitflächen erneut, und zwar in den Einlauftrichter des Verbindungsrohres
hinein, zurückgeworfen wird. Der andere Teil des von der Brennkraftmaschine kommenden Gasstromes
hingegen gelangt ohne Reflexion an der Querwand unmittelbar von der Seite her in diesen Hohlraum
hinein, wird dort von den Leitflächen teilweise abgelenkt
und auf diesem kürzeren Wege in den Ein-Eingangsschalldämpfer
zu einem Schalldämpfer
für Brennkraftmaschinen
zu einem Schalldämpfer
für Brennkraftmaschinen
Anmelder:
Dr. Hans Karl Leistritz,
Frankfurt/M., Usinger Str. 10
Frankfurt/M., Usinger Str. 10
Dr. Hans Karl Leistritz, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
lauftrichter geführt. Auf diese Weise ergibt sich in dem genannten Hohlraum bereits eine weitgehende
Interferenz der von den Teilgasströmen getragenen Schallwellen und eine entsprechende Schallminderung.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll der Austrittsquerschnitt des zum nachgeschalteten
Schalldämpfer führenden Verbindungsrohres in der Querwand wesentlich geringer sein als
der Eintrittsqiierschnitt des Gehäuses. Austrittsrohre
von gegenüber den Eintrittsrohren geringerem Quer-
schnitt sind jedoch an Schalldämpfern dieser Gattung an sich bekannt.
Für die Schalldämpfungswirkung ist es bei der Erfindung weiterhin vorteilhaft, daß die den einströmenden
Gasstrom ablenkenden Leitflächen nicht etwa radialsymmetrisch, d. h. kegelförmig, gestaltet
sind, sondern ein Ablenkorgan in Form eines an den Seiten offenen Winkels bilden. Der an der Außenseite
der Leitflächen abgelenkte und dann von der Querwand reflektierte Gasstrom kann nun, weil der
Einlauftrichter in den Hohlraum zwischen den Leitflächen hineinreicht, nicht unmittelbar in diesen Hohlraum
eintreten; vielmehr tritt er im wesentlichen von der Seite her in diesen ein, um dann von den
Leitflächen erneut in den Einlauftrichter hinein abgelenkt zu werden. Dabei soll der Eintrittsquerschnitt
dieses Einlauftrichters vorzugsweise annähernd dem Eintrittsquerschnitt des Gehäuses gleich sein.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, den nachgeschalteten Schalldämpfer mit an sich be-
kannten Vorrichtungen zur Gasumkehr zu versehen und den Querschnitt seines Eintritts- und Austrittsrohres gleich groß auszuführen.
Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Kombination der Leitflächen mit dem Ein-
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trittsrohr die günstigste Abflachung der Wellenform der pulsierenden Gasströme bzw. der zu dämpfenden
Schallwellen zur Folge hat. Der zeitliche Verlauf des Gasdrucks wird unter Abflachung seiner Druckamplitude
in hohem Maße vergleichmäßigt, so daß schon im Eingangsschalldämpfer ohne wesentlichen
Leistungsverlust eine erhebliche Schalldämpfung eintritt. In vielen Fällen ergibt sich sogar eine Leistungssteigerung.
Letzteres hat sich insbesondere bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Eingangsschalldämpfers auf
Zweitaktmotoren mit Umkehrspülung erwiesen; auch hierbei ist es von besonderer Bedeutung, daß der
Querschnitt des zum nachfolgenden Schalldämpfer führenden Verbindungsrohres wesentlich geringer als
der der Eintrittsöffnung des Gehäuses des Eingangsschalldämpfers ist. Es ergibt sich dadurch eine Erhöhung
des Staudruckes im Eingangsschalldämpfer, die auf den Motor zurückwirkt und besonders bei
Zweitaktmotoren eine bessere Füllung zur Folge hat.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Das Abgasrohr A einer Brennkraftmaschine mündet in ein konisch erweitertes Gehäuse B, dessen
Innenraum mit O bezeichnet ist. Das Gehäuse B ist
an seinem Ende durch eine Querwand C verschlossen, durch die hindurch ein Verbindungsrohr E in den
nachgeschalteten Schalldämpfer führt, der bei S angedeutet ist.
An Stelle eines kegelig sich stetig erweiternden Gehäuses B kann ein mit einem Übergang zu größeren
zylindrischen Querschnitten in Zuströmrichtung sich erweiterndes Rohr treten.
In dem Gehäuseraum O sind zwei ebene Leitflächen
F1 und F2 angeordnet, die in Zuströmrichtung
M dachartig erweitert zusammengesetzt sind und dadurch ein Ablenkorgan für den in der Pfeilrichtung
M eintretenden pulsierenden Gasstrom bilden.
Das Verbindungsrohr E hat einen Einlauftrichter E1, dessen Querschnitt etwa ebenso groß wie der
des Eintrittsrohrs A in das Gehäuse ist. Das Rohr E kann über die Querwand C hinaus in den nachgeschalteten
Schalldämpfer hinein verlängert sein, wie es bei D angedeutet ist.
Die Kanten Q und R der Leitflächen F1 und F2
stehen über den Einlaufquerschnitt des Trichters E1
in Zuströmrichtung vor. Die an der Querwand C reflektierten Teilgasströme treten zum kleineren Teil
unter den Kanten Q und R, zum größeren Teil jedoch von der Seite her in den Hohlraum F4 ein, der
zwischen den Leitflächen F1 und F2 gebildet wird.
Sie werden dann an deren Innenseiten erneut in den Einlauf E1 hineinreflektiert.
Claims (5)
1. Eingangsschalldämpfer zu einem von ihm durch eine Querwand getrennten Auspuffschalldämpfer
für Brennkraftmaschinen mit einem sich in Zuströmrichtung erweiternden Gehäuse, in dem
durch Prallwände eine mehrfache Gasumkehr hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im
Gehäuseinneren (O) mit Abstand von der Querwand (C) eine in Zuströmrichtung (M) sich dachförmig
erweiternde, aus ebenen Leitflächen (F1 und F2) zusammengesetzte Leitvorrichtung (F)
angeordnet ist, deren Eckpunkte den Gehäusemantel (B) nicht berühren und die den Einlauftrichter
(F1) des die Querwand (C) durchdringenden
Verbindungsrohres (E) zum nachgeschalteten Schalldämpfer (S) zwischen ihren Flächen (F1
und F2) aufnimmt.
2. Eingangsschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
Verbindungsrohres (F) zum nachgeschalteten Schalldämpfer (S) wesentlich geringer als der
Eintrittsquerschnitt des Gehäuses (O) ist.
3. Eingangsschalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsquerschnitt des Einlauftrichters (E1) annähernd
dem Eintrittsquerschnitt des Gehäuses (O) gleich ist.
4. Eingangsschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsrohr (F.) in an sich bekannter Weise in den nachgeschalteten Schalldämpfer (S) hineinragt.
5. Eingangsschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
nachgeschaltete Schalldämpfer in an sich bekannter Weise Vorrichtungen, zur Gasumkehr und ein
Austrittsrohr aufweist, dessen Querschnitt gleich dem des Verbindungsrohres (F) ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 329 492, 736 944;
französische Patentschrift Nr. 351 425;
britische Patentschrift Nr. 379 458.
Deutsche Patentschriften Nr. 329 492, 736 944;
französische Patentschrift Nr. 351 425;
britische Patentschrift Nr. 379 458.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 655/166 7.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19128A DE1013465B (de) | 1954-06-19 | 1954-06-19 | Eingangsschalldaempfer zu einem Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19128A DE1013465B (de) | 1954-06-19 | 1954-06-19 | Eingangsschalldaempfer zu einem Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1013465B true DE1013465B (de) | 1957-08-08 |
Family
ID=7261304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL19128A Pending DE1013465B (de) | 1954-06-19 | 1954-06-19 | Eingangsschalldaempfer zu einem Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1013465B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR351425A (fr) * | 1905-02-10 | 1905-07-17 | Robert Georges Guyot | Amortisseur de pression |
DE329492C (de) * | 1920-11-23 | Max Hirschfelder | Schalldaempfer fuer Explosionsmotoren | |
GB379458A (en) * | 1931-07-07 | 1932-09-01 | Johan Thorkildsen | Improvements in or relating to silencers, particularly for internal combustion engines |
DE736944C (de) * | 1939-03-08 | 1943-07-02 | Goehler & Co | Schalldaempfer mit mehreren durch Rohre miteinander in Verbindung stehenden Kammern |
-
1954
- 1954-06-19 DE DEL19128A patent/DE1013465B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE329492C (de) * | 1920-11-23 | Max Hirschfelder | Schalldaempfer fuer Explosionsmotoren | |
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DE736944C (de) * | 1939-03-08 | 1943-07-02 | Goehler & Co | Schalldaempfer mit mehreren durch Rohre miteinander in Verbindung stehenden Kammern |
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